DE2915634A1 - Verfahren zur herstellung von verbindungen mit pyrochlorstruktur - Google Patents
Verfahren zur herstellung von verbindungen mit pyrochlorstrukturInfo
- Publication number
- DE2915634A1 DE2915634A1 DE19792915634 DE2915634A DE2915634A1 DE 2915634 A1 DE2915634 A1 DE 2915634A1 DE 19792915634 DE19792915634 DE 19792915634 DE 2915634 A DE2915634 A DE 2915634A DE 2915634 A1 DE2915634 A1 DE 2915634A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lead
- bismuth
- nitrate
- reaction
- ruthenium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/86—Inert electrodes with catalytic activity, e.g. for fuel cells
- H01M4/90—Selection of catalytic material
- H01M4/9016—Oxides, hydroxides or oxygenated metallic salts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G55/00—Compounds of ruthenium, rhodium, palladium, osmium, iridium, or platinum
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/04—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B1/00—Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
- H01B1/06—Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances
- H01B1/08—Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances oxides
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M12/00—Hybrid cells; Manufacture thereof
- H01M12/04—Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type
- H01M12/06—Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type with one metallic and one gaseous electrode
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
- Inert Electrodes (AREA)
- Hybrid Cells (AREA)
Description
31 975 o/v/a
EXXON RESEARCH AND ENGINEERING COMPANY, FLORHAM PARK, N.J./USA
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit Pyrochlorstruktur
Die Erfindung betrifft ein Verfahren ?;ur Herstellung von
Verbindungen mit Pyrochlorstruktur. Sie betrifft insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung von stöchiometrischen, Blei enthaltenden und Wismut enthaltenden Ruthenat- und
Iridaf-Py^chlorverbindungen. Diese Pyrochlorverbindangen
sind besonders geeignet als Sauerstoffelektroden in elektrochemischen Vorrichtungen.
In den vergangenen Jahren ist eine Reihe verschiedener Arten
030012/0577
elektrochemischer Vorrichtungen zur Herstellung von elektrischer Energie durch elektrochemische Reaktionen und
umgekehrt für den Verbrauch von elektrischer Energie zur Durchführung elektrochemischer Reaktionen entwickelt worden.
Viele dieser Verfahren beruhen auf einer Umsetzung von Sauerstoff (oder Luft) als ein Teil des zur Erzielung
des gewünschten Ergebnisses vorliegenden Mechanismus. Solche Vorrichtungen können z.B. Sauerstoffelektroden enthalten,
welche sauerstoffreduzierende Kathoden sind, an denen Sauerstoff katalytisch elektroreduziert wird. Alternativ
können solche Vorrichtungen auch Sauerstoffelektroden
enthalten, welche die Entwicklung von Sauerstoff aus Wasser katalysieren. Im allgemeinen sind diese Elektroden als
Sauerstoffelektroden bekannt. Metall-Sauerstoff-Batterien,
Metall-Luft-Batterien, Brennstoffzellen, Elektrolysevorrichtungen,
elektrochemische Metallgewinnungsverfahren und dergleichen benötigen die bekannten elektrochemischen Vorrichtungen,
die Sauerstoffelektroden enthalten können. Typischerweise enthalten solche Vorrichtungen elektrokatalytische
Materialien an einer oder an mehreren der Elektroden und häufig werden Edelmetalle, wie Platin (auf einem Kohlenstoffträger)
und Silber (auf Kohlenstoff- oder anderen Trägern) als Elektrokatalysatoren angewendet.
Weiterhin sind verschiedene elektrokatalytische Legierungen,
Verbindungen und Verbindungsmischungen für diese elektrochemischen Vorrichtungen zur Erzielung von noch vorteilhafteren
Ergebnissen entwickelt worden. So wird z.B. in US-PS 3 536 533 (Kitamura) die Verwendung einer Legierung aus
Gold, Silber, Palladium und wenigstens einem Metall aus der Gruppe Platin, Rodium und Ruthenium als Elektrokatalysator
für eine Brennstoffzellenelektrode beschrieben, und in US-PS 3 305 402 (Jones et al) wird die Kombination von
Q30012/OS77
*- 6 —
Platin- und Rutheniumoxiden als Elektrokatalysator beschrieben.
In beiden Druckschriften werden diese Katalysatoren als Katalysatoren für eine Brennstoffzellenanode (oder
zur Brennstoffoxidation) beschrieben. O'Grady et al, Technical Report, Nr. 37, "Ruthenium Oxide Catalysts For The Oxygen
Electrode", Contract Nr., ΝΟΟ14-67-Α-Ο4Ο4-ΟΟΟ6 (AD-779-899)
beschreibt die Verwendung von Rutheniumoxid als elektrochemischen Katalysator für die Erzeugung und auch für die
Reduktion von Sauerstoff. Gemäss US-PS 3 405 010 wird gelehrt,
dass spinelartige Elektrodenkatalysatoren eine bessere Aktivierung der Elektrode und eine verbesserte Elektrolytabstossung
der Elektrode durch den Einschluss von Ruthenium haben. Aus dem Stand der Technik sind somit zahlreiche Typen
von Elektroden bekannt, einschliesslich solcher, welche Iridium- und/oder Ruthenium enthaltende Katalysatoren anwenden.
Viele Pyrochlorverbindungen, wie die Pyrochlorverbindungen
Pb9Ru9O (Gitterkonstante 10,253 S), Pb0Ir0O., (Gitter-
δ δ /—y δ δ /—y
konstante 10,271 Ä) , Bi9Ir9O,, . BioRho0„ , Pb9Rh9C7 „,
δ ί j —y δ α ι —y δ δι —y
Pb9Pt9O7 und Cd9Re0O7 , die man allgemein als Bleiruthenat,
Bleiiridat, Wismutiridat, Wismutrhodat, Bleirhodat,
Bleiplatinat bzw. Cadmiumrhenat bezeichnet, und ähnliche Verbindungen sind bekannt. Zum Beispiel haben Longo, Raccah
und Foodenough in Mat. Res. Bull., Bd. 4, Seiten 191-202 (1969) die Verbindungen Pb9Ru9O und Pb9Ir9O und deren
Herstellung bei erhöhten Temperaturen oberhalb JOO0C beschrieben.
Sleight beschreibt in Mat. Res. Bull., Bd. 6, Seite 775 (1971) die Verbindungen Pb0Ru207_v und Pb2Ir3O7-^
(einschliesslich der Pyrochlorverbindung Pb9Ru3O6 5 mit der
Gitterkonstante 10,271 S) und deren Herstellung bei 700°C und 3000 Atm Druck. Gemäss US-PS 3 6 82 840 erfolgt die Herstellung
von Bleiruthenat bei Temperaturen von 800°C und
— 7 —
030012/0S77
darüber. In keiner dieser Druckschriften wird jedoch gelehrt, dass Blei oder Wismut enthaltende Verbindungen gemäss der
vorliegenden Erfindung hergestellt werden können, wobei sie in einem alkalischen Medium bei Temperaturen unterhalb
etwa 200°C erhalten werden.
US-PS 3 769 382 und 3 951 672 beschreiben die Herstellung
von Bleiruthenat und Bleiiridat nach verschiedenen Verfahren bei Temperaturen von wenigstens etwa 600 C und vorzugsweise
höheren Temperaturen. Auch in diesen Druckschriften wird nicht erkannt, dass Blei- und Wismut-Pyrochlorverbindungen
nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden können und zwar bei niedrigeren Temperaturen, wie noch
nachfolgend gezeigt werden wird.
Bouchard und Gillson, Mat. Res, Bull., Bd. 6, Seiten 669-680
(1971) beschreiben Bi3Ru2O7-und Bi2lro07-Zubereitungen und
deren Eigenschaften, einschliesslich der Tatsache, dass
diese Verbindungen eine hohe Leitfähigkeit und geringe Seebeck-Koeffizienten haben. Es wird dort aber nicht gelehrt,
dass man diese Verbindungen nach dem erfindungsgemässen Verfahren
herstellen kann. Derwent's Basic Abstract Journal,
Section E, Chemdoc, Week No. Y25, Abstract No. 320 (17.
August 1977) , Derwent Association Nr. 44866Y-/25 beschreibt Elektroden für die /ilkalielektrolyse und Carbonatlösungen,
bei denen nickelplattierte Stahlstreifen verwendet werden, die mit hochleitfähigen Schichten, enthaltend Cd3Re O7,
Pb0Re0O- oder Ni0Re0On beschichtet sind. Diese Verbindun-
z 2. /—y ζ 2. 7
gen werden hergestellt, indem man perrhenische Saure und
ein Metallnitrat, wie Cadmiumnitrat auf einen Nickelstreifen
aufimprägniert und bei 25O°C brennt. Diese Verbindungen sind aber alle Rhenate und keine Ruthenate oder Iridate und
Q30012/0'S77
2315634
es wird auch nicht gelehrt, dass sie nach dem erfindungsgemässen
Verfahren hergestellt werden können.
Es ist ersichtlich,- dass der Stand der Technik hinsichtlich
der Synthese von elektrisch leitfähigen Pyrochlorstrukturoxiden lehrt, dass man Synthesetemperaturen von wenigstens
6000C benötigt. Diese sehr hohen Temperaturen sind angewendet worden, weil man sie für notwendig hielt, oder
um die Diffusionsbegrenzungen, die bei Peststoffreaktionen
eintreten, zu überwinden. Diese hohen Temperaturen ergeben jedoch gesinterte Produkte mit niedrigen Oberflächenbereichen.
Dies ist für Materialien, die katalytisch oder elektrokatalytisch angewendet werden, nachteilig, weil die Konzentration
der verfügbaren katalytischen aktiven Stellen begrenzt ist.
Es wäre sowohl aus energiesparenden Gründen als auch hinsichtlich der Maximalisierung der Oberfläche wünschenswert,
diese Materialien synthetisch bei erheblich niedrigeren Temperaturen, z.B. unterhalb 3000C herzustellen, aber
die kinetischen Bedingungen bei den Feststoffreaktionen
sind hier nicht günstig. Eine Synthese in Lösung ist eine Möglichkeit, um diese Reaktionen bei sehr niedrigen Temperaturen
zu erzielen. So beschreiben z.B. Trehoux, Abraham und Thomas in Journal of Solid State Chemistry, Bd. 21 ,
Seiten 203-209 (1977) und CR. Äcad. Sc. Paris, t. 281, Seiten 379-380 (1975) die Herstellung einer Pyrochlorverbindung
der Formel K1 #, ^i^ZBiJ^Bi^ ?3J^Ö4 . 9OH1 ^ ^OH^
in Lösung. Diese Synthese wird durchgeführt, indem man eine Wismutnitratlösung zu einer Lösung von 17 %-igem Kaliumhydroxid,
welche einen Überschuss an Kaliumhypochlorid enthält, gibt. Die Umsetzung wird in diesem Medium 2 Stunden
030012/0577
in einer Rückflussapparatur und bei Temperaturen etwas oberhalb
1000C durchgeführt. Diese Synthesemethode und die erhaltenen
Produkte sind in vieler Hinsicht von den hier beschriebenen Syntheseverfahren und erhaltenen Produkten
verschieden. Die Gemäss dem Verfahren der Druckschrift erhaltene Verbindung ist kein Oxid sondern ein Oxyhydroxid,
das eine beachtliche Menge an Protonen in der Massenstruktur enthält. Protonen-kernmagnetische Resonanzuntersuchungen
der erfindungsgemäss erhaltenen Materialien zeigen, dass es sich hier um Oxide handelt, die keine merklichen
Mengen an Protonen in der Struktur enthalten. Die von Trehaux und Mitarbeitern synthetisierte Pyrochlorverbindung
ist keine Ruthenium oder Iridium enthaltende Verbindung und es wird sogar angenommen, dass es sich nicht um eine
elektrisch leitfähige Pyrochlorverbindung handelt. Die Kaliumhydroxidlösung, die in der Trehaux-Druckschrift verwendet
wird, dient nicht nur als Reaktionsmedium, sondern auch als ein Bestandteil der Umsetzung, denn Kalium wird
an den Α-Stellen des Pyrochlors eingebaut. Bei dem erfinctungsgemässen
Verfahren wird die Alkalilösung nur als Reaktionsmedium verwendet und es findet kein Einbau merklicher
Mengen von Alkalikationen in die Pyrochlorverbindung aufgrund der Synthese statt.
Morgenstern-Badarau und Michel, Ann. Chim. Bd. 6, Seiten 109 ff (insbesondere 109-113) (1971) und CR. Acad. Sc. Paris,
Bd. 271, Seire C, Seiten 1313-1316 (1970) berichten über die Herstellung von Pyrochlorverbindungen in Lösung der Formel
Pb2Sn2Og-XH2O, worin 0<x<1 ist. Die Herstellungsbedingungen
werden genau wie folgt angegeben: Äquimolare Mengen an Blei und Zinn werden in Lösung in Gegenwart des komplexbildenden
Mittels Nitrilotriessigsäure (NITA) umgesetzt.
- 10 -
030012/0577
2+
wobei die Konzentration an (NITA)/(Pb ) = 2 ist. Der pH
des Reaktionsmediums wird auf 11 festgehalten und die Umsetzung wird mehrere Stunden bei 80 C durchgeführt. Die
von Morgenstern-Badarau hergestellte Verbindung ist ein hydratisiertes Oxid, während die erfindungsgemässen Verbindungen
Oxide sind. Das gemäss der vorerwähnten Druckschrift hergestellte Pyrochlor enthält zwar Blei, ist jedoch kein
Bleiruthenat-oder -iridat-Pyrochlor, das in irgendeiner
Weise den erfindungsgemäss hergestellten Stoffen ähnlich
ist. Das von Morgenstern-Badarau und Michel hergestellte Chlor ist wahrscheinlich gar nicht elektrisch leitfähig.
Während man gemäss der vorerwähnten Druckschrift bei der Synthese die Gegenwart eines Komplexbildungsmittels benötigt,
wird bei der erfindungsgeinä-sen Herstellung kein Komplexbildungsmittel
benötigt. Darüber hinaus ist der angegebene pH-Bereich des Synthesemediums beim erfindungsgemässen
Verfahren eindeutig verschieden von dem pH-Bereich innerhalb welchem man die Umsetzungen gemäss der vorerwähnten Druckschrift
durchführt. Morgenstern-Badarau und Michel stellen in Ann. Chim., Bd. 6, Seiten 109-124 (1971) deutlich fest,
dass man keine Feststoffverbindung erhalten kann unter Bedingungen, die mit denen der vorliegenden Erfindung (pH>
13,5, Temperatur = 80°C, Null Konzentration eines Komplexbildungsmittels) entsprechen.
Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass ein beachtlicher Stand der Technik hinsichtlich der Beschreibung
verschiedener Pyrochlorverbindungen, deren möglichen Anwendungen, einschliesslich der Verwendung als dielektrische
Materialien, und hinsichtlich zahlreicher Metalle und Metalloxide als elektrokatalytische Materialien vorliegt. Dieser
Stand der Technik beschreibt aber nicht, dass man die hier angegebenen blei- oder wismuthaltigen Pyrochlorverbindungen
030012/0S77
nach dem erfindungsgemässen Verfahren herstellen kann.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
A2B2°7-y (1)
worin A Blei, Wismut oder Mischungen davon bedeutet, und B Ruthenium, Iridium oder Mischungen davon und worin y einen solchen
Wert hat, dass Ο-γίΊ ist.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Verbindungen
der Formel (1) weisen Pyrochlorkristallstruktur auf. Pyrochlorstrukturoxide haben die allgemeine Formel
A2B„OgO f r worin A und B Metallkationen bedeuten. Eine genauere
Beschreibung der kristallografischen Struktur findet sich in Structural Inorganic Chemistry, 4. Ausgabe, A.F.
Wells, Clarendon Press, Oxford, 1975. Dabei haben die Oxide dieser Art flächenzentrierte kubische Struktur mit einer
Einheitszellendimension von etwa 10 A. Die B-Kationen sind octaedrisch koordiniert von den Sauerstoffanionen (0). Das
strukturelle Gitter wird durch eine dreidimensionale Anordnung dieser Octaeder, von denen jedes die Ecken mit
sechs anderen teilt, gebildet. Das Strukturgerüst hat die Zusammensetzung B2O,. Wie Wells darlegt, beruht dieses
Strukturgerüst von Octaedern "auf dem Diamantgitter mit grossen Löchern, welche die O1 und zwei Α-Atome enthalten,
v;elche selbst ein cupritähnliches Gitter A3O' bilden, welche
in das octaedrische Gitter eingelagert sind". Die Octaeder selbst sind in tetraedrischen Bündeln-angeordnet. Diese
Bündel von Octaedern sind dann tetraedrisch so angeordnet, dass sie grosse Löcher in der von Wells beschriebenen
Struktur bilden. Jedes dieser grossen Löcher kann definiert
030012/0577
werden durch vier tetraedrisch angeordnete gefaltete hexagonale
Ringe, die von den an den Ecken vereinigten Octaedern gebildet werden. Die Α-Kationen befinden sich
im Zentrum dieser gefalteten hexagonalen Ringe und sind von sechs O-Anionen umgeben, welche die Ringe definieren
plus zwei weiteren O1-Kationen in etwas unterschiedlicher
Entfernung. Diese O'-Anionen befinden sich in dem Zentrum der grossen Löcher in dem octaedrischen Gerüst. Es sind
die O'-Anionen, die ganz oder zum Teil abwesend sein können und die zu den allgemeinen Pyrochloroxidformeln
AoDo0_ führen, worin 0<y<1 ist. Deshalb werden die erfin-
λ λ 7~y —
dungsgemäss hergestellten Verbindungen als Pyrochlorverbindungen bezeichnet und es handelt sich um stöchiometrische
Pyrochlorverbindungen der obigen Formel, enthaltend Blei und/oder Wismut-Α-Kationen und Ruthenium-und/oder
Iridum~B-Kationen.
Allgemein gesagt betrifft das erfindungsgemässe Verfahren
die Umsetzung von annähernd stöchiometrischen Mengen von A- und B-Kationen, wobei man ein Pyrochloroxid durch Ausfällung
von K- und B-Kationen aus wässrigen Lösungen dieser Kationen in einem flüssigen alkalischen Medium in Gegenwart
einer Sauerstoffquelle, die ausreicht um die gewünschte
Stöchiometrie zu ergeben, bei einer Temperatur unterhalb
etwa 200 C während einer ausreichend langen Zeit, damit die Umsetzung stattfinden kann, gewinnt. Die Synthese findet vollständig
in einem Lösungsmedium mit günstigen Reaktionskinetiken statt und ist nicht so beschränkt wie Feststoffreaktioncn,
'wobei ausserdeia auch die niedrige Reaktionstemperatur
beim vorliegenden Verfahren zu beachten ist.
Unter einer wässrigen Lösungsquelle der Reaktanten-(A und B)-Kationen
werden definitionsgemäss wässrige Lösungen verstanden,
- 13 -
030012/0577
in denen Α-Ionen und B-Kationen gelöst sind. Diese Metallkationen
enthaltende Lösung kann hergestellt werden unter Verwendung von A-Ausgangsmaterialien, wie Bleinitrat,, Bleioxid,
Bleichlorid, Bleiacetat, Bleicarbonat, Bleititrat, Bleioxalat, Wismutnitrat, Wismutoxid, Wismutchlorid,
Wismutoxalat und Wismutoxychlorid und auch Mischungen davon. Vorzugsweise ist das A-Quellenmaterial, das zur Herstellung
der wässrigen Lösungsquelle von A- und B-Kationen verwendet wird, entweder ein Blei-Quellenmaterial oder ein Wismut-Quellenmaterial,
obwohl, wie erwähnt, auch Mischungen davon verwendet werden können. Unter den erwähnten A-Ausgangs-
bzw. Quellenmaterialien werden Blei- und Wismutnitrate bevorzugt. Zu den B-Quellenitiaterialien, die zur Herstellung
der wässrigen Lösungsquelle von A und B verwendet werden, gehören Rutheniumchlorid, Rutheniumnitrat, Rutheniumnitrosylnitrit,
Iriuiumchlorid, Iridiuinhydroxid und Iridiumoxalsäure und auch Mischungen davon. Es ist wünschenswert, dass das
B-Quellenmaterial entweder eine Rutheniumquelle oder eine Iridiumquelle ist, aber es können auch Mischungen davon verwendet
werden. Die bevorzugten B-Quellenmaterialien sind Rutheniumnitrat und Iridiumchlorid.
Die wässrige Lösungsquelle von A- und B-Kationen wird hergestellt,
indem man geeignete Mengen A-Quellenmaterial und B-Quellenmaterial in einem wässrigen Lösungsmittel löst.
In einigen Fällen genügt Wasser für diese Auflösung. Erforderlichenfalls können die A- und B-Quellenmaterialien in
einer wässrigen sauren Lösung aufgelöst v/erden, wobei die saure Lösung gerade stark genug ist, um die A- und B-Quellenmaterialien
aufzulösen. Säuren, wie Salpeter- oder Chlorwasserstoff säure, können verwendet werden, wobei Salpetersäure
bevorzugt wird.
030012/0577
Das A-Quellenmaterial und das B-Quellenmaterial v/erden in
relativen Mengen so gelöst, dass man im allgemeinen ein
Anfangsverhältnis von A- zu B-Ionen das annähernd stöchiome··
trisch ist, d.h. etwa 1,0:1,0 beträgt,erhält. Wünschenswert liegt
dieses Verhältnis im Bereich zwischen etwa 0,95:1,0 bis etwa 1,5:1,0. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist
das A- zu B-Ionenverhältnis im Bereich von etwa 1,0:1,0 bis etwa 1,2:1,0. Wenn mehr als ein 1,0:1,O-Verhältnis von
A- zu B-Ionen angewendet wird, kann man eine kleine Menge einer A-kationenreichen Verbindung (d.h. blei- und/oder
wismutreiches Material) erhalten mit einer grösseren Menge des gewünschten stöchiometrischen Materials und die A-kationenreiche
Verbindung kann entfernt werden, z.B. durch Auslaugen.
Zubereitungen von wässrigen Lösungsquellen von A- und B--Kationen
der vorerwähnten Art ergeben Mischungen dieser Kationen im Atommasstab und daher erhält man günstige
Kinetiken für die bei niedrigen Temperaturen in Lösung durchgeführte Synthese.
Unter einem flüssigen alkalischen Medium wird definitionsgemäss
ein flüssiges, alkalisches Medium verstanden, welches die Umsetzung zwischen den Α-Ionen und den B-Ionen
in den erwähnten wässrigen Lösungsquellen von A- und B-Kationen beschleunigt und welches die Ausfällung der gewünschten
Pyrochlorstruktur bewirkt. Das flüssige alkalische Medium kann irgendein Medium sein, das dieser Definition genügt
und Schlifcjsst wässrige basische Lösungen von Alkalihydroxiden
ein. Das flüssige alkalische Medium kann somit vorzugsweise eine wässrige basische Lösung sein, die eine Base aus der
Gruppe Natriumhydroxid, Rhubidiumhydroxid, Cäsiumhydroxid,
- 15 -
030012/OB77
Kaliumhydroxid und Mischungen davon enthält. Es ist wünschenswert,
dass eine ausreichende Menge Base vorliegt, so dass das flüssige alkalische Medium einen pH von wenigstens
etwa 13,5 hat. Weiterhin wird bevorzugt, dass eine ausreichende Menge Base verwendet wird, dass das flüssige
alkalische Medium wenigstens einen pH zwischen etwa 14 und 15,5 aufweist. Genaue Mengen des benötigten basischen Materials
werden nicht angegeben, weil die Festlegung des pH-Wertes dem Fachmann eine ausreichende Anweisung gibt.
Es ist auch hilfreich, jedoch nicht erforderlich, das alkalische Reaktionsmedium in bezug auf das eine oder das
andere der umzusetzenden Kationen zu sättigen (und. zwar insbesondere
hinsichtlich des am meisten alkalilöslichen kationischen Reaktanten) bevor die Vereinigung der wässrigen
Lösungsquelle von A- und B-Kationen mit dem alkalischen Reaktionsmedium erfolgt. Dies kann durchgeführt werden, um
grosse Diskrepanzen zwischen den Kationenverhältnissen in dem umgesetzten Produkt und in der Ausgangsreaktionsmischung
aufgrund der möglichen Löslichkeit des einen oder des anderen der reagierenden Kationen in dem alkalischen Reaktionsmedium zu vermeiden. Unterschiedliche Löslichkeiten scheinen
eine Erklärung dafür zu sein, warum das Anfangsionenverhältnis der Reaktanten A und B auf ein Niveau eingestellt
werden kann, das höher als 1,0:1,0 ist, obwohl man ein stochiometrisches Pyrochlor A:B = 1,0:1,0} erhalten will.
Dies ist zum Teil für die Blei enthaltenden Pyrochlorverbindungen zutreffend, weil Blei eine Löslichkeit in dem alkalischen
Reaktionsmedium hat, die um mehrere Grössenordnungen
grosser ist als die von Ruthenium oder Iridium.
Es ist festzuhalten, dass das alkalische Medium nur als
- 16 -
Q30012/0577
Reaktionsmedium und nicht als Bestandteil an der Umsetzung wirkt. Dies wird durch die Tatsache unterstrichen, dass
die erfindungsgemäss erhaltenen Pyrochlorverbindungen weniger
als 0,02 Gew.% Alkalikationen enthalten, wie durch Atomabsorption gemessen wurde.
Unter einer Sauerstoffquelle wird definitionsgemäss jede
Quelle verstanden, die den für die Bildung der Pyrochlorverbindung
benötigten Sauerstoff zur Verfügung stellt. Die Sauerstoffquelle kann eines der A-Quellenmaterialien, des
B-Quellenmatcrials, des flüssigen alkalischen Mediums (in
Form von gelöstem Sauerstoff) oder Kombinationen davon sein. Auf jeden Fall ist es ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemässen
Herstellung der Verbindungen, dass eine adequate Menge an Sauerstoff eingebaut wird, um die Bildung der gewünschten
Pyrochlorstruktur zu ermöglichen. Es ist wichtig festzuhalten,
dass es ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass Sauerstoff nur in dem Masse zur Verfügung gestellt
wird, wie er zur Stabilisierung von stöchiometrischem Pyrochlor
erforderlich ist. So enthält im Falle von Bleiruthenat
2+
das stöchiometrische Pyrochlor Blei nur in Form von Pb Wenn man erheblich mehr an einer oxidierenden Umgebung zur
2+
Verfügung stellt, als für die Stabilisierung von Pb erforderlich ist, so führt dies zur Bildung von Pb und
infolgedessen zu einer Synthese eines .bleireichen Pyrochlors und nicht zu dem gewünschten stöchiometrischen Pyrochlor. Obwohl
es vorteilhaft sein kann, Luft oder Sauerstoff durch das Reaktionsmedium zu perlen, wenn man bleireiche oder wismutreiche
Pyrochlorverbindungen herstellen will, ist eine solche Praxis nicht wünschenswert bei der Herstellung von
stöchiometrischen Verbindungen, ausser wenn der Einschluss einer A-kationenreichen Verbindung wünschenswert ist. Bei
- 17 -
030012/0577
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Durchperlen von Luft oder Sauerstoff durch das Reaktionsmedium nicht bevorzugt, sondern vorzugsweise v/ird die Umsetzung
in Gegenwart der Umgebungsatmosphäre mit einem Sauerstoff- oder Sauerstoff enthaltenden Gas über der Reaktionslösung
als bedeckende Atmosphäre durchgeführt. Es ist nicht kritisch, ob man die wässrige Lösungsquelle von A-
und B-Kationen zu dem alkalischen Medium gibt oder ob man das alkalische Medium zu der wässrigen Lösungsquelle der
reagierenden Kationen gibt. Die erstere Möglichkeit wird im allgemeinen angewendet um sicherzustellen, dass alle
Kationen in einem Überschuss von alkalischem Medium vorliegen. Im allgemeinen wendet man wenigstens etwa 1,0 1 flüssiges
alkalisches Medium pro der Gesamtmol ε; umrne der metallischen
kationischen Reaktanten an. Wie erwähnt.- v/ird die Umsetzung bei einer Temperatur unterhalb etv/a 200 C durchgeführt.
Vorzugsweise liegt die Reaktionstemperatur im Bereich von etwa 10 bis etwa 100 C* Insbesondere wird eine Reaktionstemperatur im Bereich von etwa 50 bis etwa 800C bevorzugt.
Während der Umsetzung kann das alkalische Medium durch ein frisches alkalisches Medium ersetzt werden und obwohl dies
nicht für eine erfolgreiche Durchführung der Erfindung wesentlich ist, ist es doch eine bevorzugte Ausführungsform.
Es wurde gefunden, dass die nicht-stöchiometrischen Pyrochlore
(bleireich und wismutreich) eine beschränkte Löslichkeit in dem alkalischen Medium haben und insbesondere
dass die Löslichkeit zunimmt in dem Masse, wie das A- zu B-Verhältnis des Pyrochlors zunimmt. Am Beispiel von bleireichem
Bleiruthenat wurde festgestellt, dass sich die
4 +
Pb -Komponente des bleireichen Pyrochlors bevorzugt
Pb -Komponente des bleireichen Pyrochlors bevorzugt
Q30012/0B77
4+ auflöst. Dieses bevorzugte Auflösen von Pb in dem Pyrochlor
kann dadurch beschleunigt werden, dass man die Bleiionenkonzentration in dem alkalischen Medium auf einem so
niedrigen Niveau wie möglich hält und dies kann man dadurch erzielen, dass man das alkalische Medium häufig
durch ein frisches alkalisches Medium im Laufe der Reaktion ersetzt. Häufiges Ersetzen des alkalischen Mediums führt
zu einer Entstabilisierung von Pb in dem Pyrochlor, verzögert
die Bildung einer bleireichen Verbindung und begünstigt infolgedessen die Bildung von stöchiometrischem Pyrochlor
.
4+
Das Herauslösen von Pb aus dem Pyrochlor kann auch dadurch beschleunigt werden, dass ΐύειη die Konzentration des
alkalischen Mediums so hoch hält wie praktisch möglich ist. Es wurde festgestellt, dass im allgemeinen die Verminderung
des A- zu B-Verhältnisses in Richtung 1,0:1,0 bei allen hier zur Diskussion stehenden Pyrochloren durch
ein sehr konzentriertes alkalisches Medium begünstigt wird.
Die beschriebene Umsetzung wird lange genug durchgeführt, dass die Umsetzung stattfinden kann. Bei vielen Kombinationen
von Reaktanten findet zumindest eine Teilumsetzung fast augenblicklich statt. Die Zeitdauer, während der man
die Umsetzung stattfinden lässt, kann man auswählen. Innerhalb bestimmter Grenzen gilt, dass je langer die Reaktionszeit
ist,auch die Umsetzung umso vollständiger erfolgt. In der Praxis erhält man eine beachtliche Menge an Reaktionsprodukt
bei einer Umsetzungsdauer von etwa 1 Tag, wobei im allgemeinen Reaktionszeiten von etwa 3 bis etwa 7
Tagen vorteilhaft sind.
Nach Beendigung der Umsetzung kann das Reaktionsprodukt in
- 19 -
030012/0577
bekannter Weise abgetrennt werden. Zu diesem Abtrennverfahren gehören Filtrieren und Zentrifugieren.. Gewünscht en falls
kann eine Reihe von Nachbehandlungen durchgeführt werden. Dazu gehört eine Wärmebehandlung zur Verbesserung der Kristallinität
des Produktes und/oder ein Waschen mit verschiedenen Medien, um alle A-kationenreichen Produkte und/oder
nicht-umgesetzte Metallarten auszulaugen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wird das aus dem
Reaktionsmedium abgetrennte Pyrochlorreaktionsprodukt mit einer organischen Flüssigkeit, wie Methanol oder Aceton,
vor dem Trocknen des P.yrochlors gewaschen. Die Verbindung, die beim Waschen in einem organischen löslichen Medium an
der Oberfläche zurückbleibt, zersetzt sich während der Trocknungsstufe und dabei bildet sich lokal eine reduzierende
Atmosphäre an der Oberfläche des Pyrochlors aus. Im Falle von Bleiruthenat führt diese zeitweilig örtlich vorhandene
reduzierende Atmosphäre zu einer Entstabilisie-
4+
rung aller Pb -Ionen, die vorliegen können, und stellt damit die Bildung des gewünschten stöchiometrischen Pyrochlors sicher. Das schliesslich erhaltene Reaktionsprodukt enthält eine oder mehrere der Pyrochlorverbindungen der Formel (1).
rung aller Pb -Ionen, die vorliegen können, und stellt damit die Bildung des gewünschten stöchiometrischen Pyrochlors sicher. Das schliesslich erhaltene Reaktionsprodukt enthält eine oder mehrere der Pyrochlorverbindungen der Formel (1).
Erfindungsgemässe stöchimetrische Pyrochlorverbindungen
die nach dem beschriebenen Verfahren erhalten werden können sind:
Pb2Ru2°7-y
pb2Ir2°7-y
PbBiRu2O7_y (4)
PbBiIr2O7_y (5)
030012/0577
PbaBibRu2°7-y
Pb2RucIrd07_y (7)
worin y die vorher angegebene Definition hat und worin a+b-2
und c+d=2 ist. Eingeschlossen sind auch die Wismutverbindungen der oben genannten Art und andere Variationen innerhalb
des Umfangs der Formel (1), wie für den Fachmann ersichtlich
ist. Wie bereits erwähnt, weisen die nach dem erfindungsgemässen
Verfahren hergestellten obigen Pyrochlorverbindusigen
eine hohe elektronische Leitfähigkeit auf und deshalb sind
sie besonders für Elektrodenanwendungen, z.B. als Sauerstoffelektroden, geeignet.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher erläutert.
Diese Beispiele sind nur beschreibend und keineswegs limitierend auszulegen.
Ein stöchiometrisches Bleiruthenat-Pyrochlor der Formel Pb7Ru7O . wird wie folgt hergestellt:
)7 und Ru(NO0)- werden in einer wässrigen Lösung in
einem ungefähren Molverhältnis von 1,5:1,0 von Blei 2U
Ruthenium zusammengegeben, d.h. dass etwa 4,92 g Pb(NO0)?
und etwa 2,84 g Ru(NO3)o (in wässriger Lösung) zu 250 ml
destilliertem Wasser gegeben werden. Nach Rühren dieser Lösung gibt man sie zu 500 ml 12 η Kaliumhydroxid, das auf
75 C vorerwärmt wurde, hinzu. Es tritt augenblicklich die
Ausfällung eines Feststoffs ein. Unter Rühren wird die Umsetzung annähernd 260 Stunden durchgeführt mit 7 Unterbrechungen
- 21 -
030012/0577
während denen man das alkalische Medium durch- frisches alkalisches Medium (12 η KOH) ersetzt). Der Feststoff wird dann
durch Vakuumfiltrieren abgetrennt, mit destilliertem Wasser gewaschen und bei 1000C getrocknet. Rontgenstrahlbeugung
zeigt, dass das Reaktionsprodukt ein kristallines Material ist, das Pyrochlorkristallstruktur aufweist. Das Röntgenstrahlbeugungsgitter
stimmt mit den Rontgenstrahldaten überein, die von Longe, Raccah und Goodenaugh in Mat. Res. Bull.
Bd. 4, Seiten 191-202 (1969) für Pb2Ru3O7 angegeben werden.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird ein stöchiometrisches
bzw. ein nicht-bleireiches Pyrochlor synthetisiert. Die Oberfläche des synthetischen Produktes, gemessen nach dem
2 BET N„-Absorptionsverfahren, beträgt 142 in /g.
Ein stöchiometrisches Bleiruthenat-Pyrochlor, z.B. Pb3Ru2O7-wird
wie folgt hergestellt:
Pb(NOO0 und Ru (NO3) werden in einer wässrigen Lösung in
einem ungefähren Molverhältnis von Blei zu Ruthenium von 1,0:1,0 vereint, d.h. dass etwa 3,28 g Pb(NOO9 und etwa
2,84 g Ru(NOO3(In wässriger Lösung) zu 250 ml destilliertem
Wasser gegeben werden. Nach Rühren dieser Lösung wird diese
zu 500 ml 9 m Kaliumhydroxid, das auf 75°C vorerwärmt worden war, gegeben.. Es findet sofort die Ausfällung eines
Feststoffes statt. Unter Rühren wird die Umsetzung 64 Stunden lang durchgeführt. Der Feststoff wird durch Vakuumfiltration
entfernt, mit heissem destilliertem Wasser und dann
- 22 -
030012/0577
mit Methanol gewaschen und bei 100 C getrocknet. Röntgensti-ahlbeugung
zeigt, dass das Reaktionsprodukt ein kristallines Material ist mit Pyrochlorkristallstruktur. Das Röntgenstrahlbeugungsgitter
stimmt mit den Röntgenstrahldaten überein, die von Longo Raccah und Goodenough in Mat. Res.
Bull., Bd. 4, Seiten 191-202 (1969) für Pb3Ru2O7-1. angegeben
werden. Durch das erfindungsgemässe Verfahren wurde somit
ein stöchiometrisches, nicht-bleireiches Pyrochlor synthetisiert. Die Oberfläche des Syntheseproduktes, gemessen nach
der BET N--Absorptionsmethode, beträgt 77 mYg.
Um die Brauchbarkeit der geinäss Beispiel 2 erhaltenen Verbindung
zu zeigen, wurden die elektrokatalytischen Daten in 3 η KOII bei 75°C gemessen. Bei diesem Versuch wird das Material
zu einer Testelektrode verarbeitet, die aus dem Katalysator, einem Bindemittel, einem feuchtigkeitsbeständigen
Mittel und einem Träger besteht. Polytetrafluoräthylen dient als Binde- und als feuchtigkeitsbeständiges Mittel
bei allen geprüften Elektroden. Ein ausgebreitetes Goldnetz wird als Träger verwendet.
Die Elektroden werden hergestellt, indem man eine abgewägte Menge Katalysator mit einigen Tropfen Wasser vermischt,
ein gemessenes Volumen Polytetrafluoräthylensuspension
hinzugibt und zum Ausfällen des Polytetrafluoräthylens kräftig mischt. Das harzartige Produkt wird dann über ein gewägtes
Gold-Exmet-Netz ausgebreitet und zwischen Filterpapier
- 23 -
030012/0577
trockengepresst. Dann wird die Elektrode eine halbe Minute bei 13,8 bar verpresst und 30 Minuten an der Luft getrocknet
und dann in einer inerten Atmosphäre bei 325 C mit 34,5 bar eine halbe Minute heissverpresst. Nach dem Abkühlen wird
die Elektrode gewägt, um die Beladung zu bestimmen und dann für die Untersuchung in eine elektrochemische Zelle
gegeben.
Die bei diesen Versuchen verwendete elektrochemische Halbzelle ist vom Grenzflachen aufrechterhaltenden Typ und besteht
aus einer ummantelten Flüssigphasenzellabteilung. Die flüssige Seite enthält die Gegenelektrode aus Platindraht, eine
gesättigte Calomel-Bezugselektrode (in Berührung durch eine Lugin-Kapillare) und einen Magnetrührer. Die Gasseite enthält
den Gas-(Sauerstoff)-einlass- und -auslass und einen Pfropfen, um das Kondensat abzulassen. Die Arbeitselektrode
wird zwischen den beiden Abteilungen zwischen zwei Polytetrafluoräthylenscheiben
durch Gegenpressen mit einem goldenen Stroms animier am Ort gehalten.
Die Zelle ist mit einem Potentiostaten (Princeton Allied Research Model 173) mit einem Programmierteil und einem
logarithmischen Stromumwandler verbunden. Potential-Abtastmessungen
werden in konstanten Abständen durchgeführt. Die Outputs an Potential und der log des Stroms werden in einem
x-y-Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet und die entsprechende
Potential/log-Stromdichtekurve, die als Verhaltenskurve bezeichnet
wird, wird zur Bewertung der Elektrodenaktivität verwendet.
Tabelle 1 zeigt die Verhaltensdaten bei der elektrokatalytxschen
- 24 -
030012/0577
Reduktion von Sauerstoff in 3 η KOH bei 75°C unter Verwendung des stöchiometrisehen Pyrochlors von Beispiel 2. Eingeschlossen
in Tabelle 1 sind auch Daten für ein stöchiometri-
2
seiles Bleiruthenat mit 6 m /g Oberfläche, das nach einer üblichcn Feststoffreaktion hergestellt wurde. Die Daten in Tabelle 1 zeigen, dass das stöchiometrische Pyrochlor gemass Beispiel 2 eine beachtliche elektrochemische Aktivität für die Sauerstoff reduktion auf v/ei st. Weiterhin zeigen die Daten der Tabelle 1, dass das stöchiometrische Pyrochlor von Beispiel 2 (das bei niedrigen Temperaturen aus Lösung hergestellt wurde und deswegen eine verhältnismässig hohe Oberfläche hat) eine Sauerstoff-Elektroreduktionsfähigkeit aufweist, die dem stochiometrischen Pyrochlor,das nach einem üblichen Feststoffverfahren erhalten wurde und eine niedrigere Oberfläche hat, überlegen ist.
seiles Bleiruthenat mit 6 m /g Oberfläche, das nach einer üblichcn Feststoffreaktion hergestellt wurde. Die Daten in Tabelle 1 zeigen, dass das stöchiometrische Pyrochlor gemass Beispiel 2 eine beachtliche elektrochemische Aktivität für die Sauerstoff reduktion auf v/ei st. Weiterhin zeigen die Daten der Tabelle 1, dass das stöchiometrische Pyrochlor von Beispiel 2 (das bei niedrigen Temperaturen aus Lösung hergestellt wurde und deswegen eine verhältnismässig hohe Oberfläche hat) eine Sauerstoff-Elektroreduktionsfähigkeit aufweist, die dem stochiometrischen Pyrochlor,das nach einem üblichen Feststoffverfahren erhalten wurde und eine niedrigere Oberfläche hat, überlegen ist.
- 25 -
030012/OB77
AKTIVITiLTSDATEN FÜR DIE ELEKTROREDUKTION VON SAUERSTOFF IN
3 π KOlI- BEI 75°C
Stromdichte (m/i/ cm2) |
Potential (mV vs. JRHE) 1 ' |
Pb2Ru2O7-y/ hergestellt durch übliche Umsetzung in fester Phase |
0,5 | Pb2Ru2O7~i von Beispiel 2 |
938 |
1,0 | 1074 | 920 |
5,0 | 1074 | 886 |
10 | 998 | 869 |
25 | 938 | 837 |
50 | 891 | 800 |
75 | 856 | 770 |
100 | 830 | - |
125 | 802 | — |
77Ο |
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
A2B2°7-y
worin A Blei, Wismut oder Mischungen davon, B Ruthenium, Iridium oder Mischungen davon, und y 0^y<1 bedeutet, dadurch
gekenn zeichnet , dass man A-Kationen
und B-Kationen in annähernd gleichen Mengen in einer wässrigen Lösung dieser Kationen in einem flüssigen alkalischen
Medium mit einem pH von wenigstens etwa 13,5 in Gegenwart einer Sauerstoffquelle bei einer Temperatur
„ 2 —
030012/0577
unterhalb etwa 200 C eine für die Umsetzung ausreichende
Zeit lang umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die wässrige Lösung A-Quellenmaterial
aus der Gruppe Bleinitrat, Bleioxid, Bleichlorid, Bleiacetat, Bleicarbonat, Bleititrat, Bleicxalat,
Wismutnitrat, Wismutoxid, Wismutchlorid, Wismutoxalat, Wismutoxichlorid und Mischungen davon und
B-Quellenmaterial aus der Gruppe Rutheniumchlorid,
Rutheniumnitrat, Rutheniumnitrosylnitrit, Iridiumchlorid, Iridiumhydroxid und Iridiumoxalsäure enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass das flüssige alkalische Medium
eine wässrige basische Lösung von einem Alkalihydroxid ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige basische Lösung
eine Base aus der Gruppe Natriumhydroxid, Rubidiumhydroxid, Cäsiumhydroxid, Kaliumhydroxid und Mischungen
davon enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass man die Umsetzung im Bereich
zwischen etwa 10°C bis etwa 1000C vornimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass der pH-Wert im Bereich von
etwa 14 bis etwa 15,5 eingestellt wird.
Q30012/0B77
7. Verfahren nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet , dass man die Umsetzung im Bereich
von etwa 50 bis etwa 80 C vornimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man während der Umsetzung frisches
Alkalimedium ζλι der Reaktion zugibt, um die Bildung von A-kationenreichen Verbindungen zu verzögern
und die gewünschte Umsetzung zu erleichtern.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet,
dass nach der Umsetzung die erhaltenen Produkte zur Entfernung unerwünschter Verunreinigungen
ge£;pült werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass A Blei ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Lösung als Quellenmaterial
für A Bleinitrat enthält und als Quellenmaterial für B Rutheniumnitrat oder Iridiumchlorid.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass A Wismut ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass die wässrige Lösung als A-Quellenmaterial
Wismutnitrat und als B-Quellenmaterial Rvitheniumnitrat oder Iridiumchlorid enthält.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man nach der Umsetzung zur Entfernung
von unerwünschten Verunreinigungen das erhaltene Produkt spült.
030012/0577 "4 "
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/938,374 US4176094A (en) | 1977-12-02 | 1978-08-31 | Method of making stoichiometric lead and bismuth pyrochlore compounds using an alkaline medium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2915634A1 true DE2915634A1 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=25471324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792915634 Withdrawn DE2915634A1 (de) | 1978-08-31 | 1979-04-18 | Verfahren zur herstellung von verbindungen mit pyrochlorstruktur |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5537479A (de) |
CA (1) | CA1105235A (de) |
CH (1) | CH639354A5 (de) |
DE (1) | DE2915634A1 (de) |
FR (1) | FR2434784A1 (de) |
GB (1) | GB2029385B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63148695U (de) * | 1987-03-20 | 1988-09-30 | ||
JP4568124B2 (ja) * | 2005-01-14 | 2010-10-27 | 学校法人同志社 | 空気極および該空気極を用いた空気二次電池 |
JP2010170998A (ja) * | 2008-12-24 | 2010-08-05 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | 燃料電池用電極触媒およびその選定方法 |
GB201021352D0 (en) * | 2010-12-16 | 2011-01-26 | Johnson Matthey Plc | Catalyst layer |
GB201213832D0 (en) * | 2012-08-03 | 2012-09-19 | Johnson Matthey Plc | Cathode |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1816105C3 (de) * | 1967-12-20 | 1974-01-24 | E.I. Du Pont De Nemours And Co., Wilmington, Del. (V.St.A.) | Elektrisch leitfähiges Wismut-Ruthenium-Oxid und dessen Verwendung zur Herstellung eines elektrischen Widerstands |
-
1979
- 1979-04-03 CA CA324,813A patent/CA1105235A/en not_active Expired
- 1979-04-18 DE DE19792915634 patent/DE2915634A1/de not_active Withdrawn
- 1979-04-26 CH CH395779A patent/CH639354A5/de not_active IP Right Cessation
- 1979-05-01 JP JP5396679A patent/JPS5537479A/ja active Pending
- 1979-05-22 GB GB7917775A patent/GB2029385B/en not_active Expired
- 1979-08-30 FR FR7921775A patent/FR2434784A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH639354A5 (de) | 1983-11-15 |
FR2434784B1 (de) | 1984-02-24 |
CA1105235A (en) | 1981-07-21 |
JPS5537479A (en) | 1980-03-15 |
GB2029385A (en) | 1980-03-19 |
FR2434784A1 (fr) | 1980-03-28 |
GB2029385B (en) | 1982-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH640807A5 (de) | Wismutreiche verbindungen vom pyrochlortyp und ihre verwendung in elektrochemischen vorrichtungen. | |
DE2852085A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bleireichen und wismutreichen pyrochlorverbindungen | |
DE69934038T2 (de) | Bimetallischer Trägerkatalysator auf Platin-oder Silberbasis, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung in elektrochemischen Zellen | |
DE2655070C2 (de) | Sauerstoffkonzentrator | |
DE2610285A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer metallelektrode | |
EP0008430B1 (de) | Mischoxyde für die Elektroden elektrochemischer Hochtemperaturzellen mit Festelektrolyten und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2852056A1 (de) | Elektrochemische vorrichtung mit einer sauerstoffelektrode | |
EP1283274B1 (de) | Chlorarme Platin- und Platinlegierungspulver mit erhöhter spezifischer Oberfläche und Verfahren zu ihrer Herstellung unter Verwendung einer Nitratsalzschmelze | |
EP0994520A1 (de) | Pt/Rh/Fe-Legierungskatalysator für Brennstoffzellen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE112010005334T5 (de) | Katalysator mit geträgerten feinen Metallteilchen und dessen Verwendung | |
DE3400022A1 (de) | Dreistoff-metallegierungskatalysator und verfahren zu dessen herstellung | |
DE102013225764A1 (de) | Katalysatorpartikel mit einer schichtförmig aufgebauten Kern-Schale-Schale-Struktur und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2926614A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer feinverteilten legierung aus edelmetall und vanadium, daraus hergestellter katalysator und aus diesem hergestellte katode | |
DE2119702A1 (de) | Katalytisch wirksame Substanzen mit Perowskitstruktur | |
DE112007002462T5 (de) | Katalysatorträger für eine Brennstoffzelle | |
CH640806A5 (de) | Bleireiche pyrochlorverbindungen sowie verfahren zu deren herstellung. | |
US4176094A (en) | Method of making stoichiometric lead and bismuth pyrochlore compounds using an alkaline medium | |
DE102020216592A1 (de) | Katalysator und verfahren zur herstellung desselben | |
US4203871A (en) | Method of making lead and bismuth ruthenate and iridate pyrochlore compounds | |
DE10010007A1 (de) | Katalysator und Katalysatorherstellungsverfahren | |
DE1542105C3 (de) | Katalysatoren für Brennstoffelemente sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE60320444T2 (de) | Metalllegierung für elektrochemische oxydationsreaktionen und verfahren zu deren herstellung | |
DE2915634A1 (de) | Verfahren zur herstellung von verbindungen mit pyrochlorstruktur | |
DE1471800C3 (de) | Brennstoffelektrode | |
US4192780A (en) | Method of making lead-rich and bismuth-rich pyrochlore compounds using an alkaline medium and a reaction enhancing anodic potential |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |