DE2915603A1 - Handhabungsgeraet fuer senkrecht zur abstuetzbasis und um eine dazu parallele schwenkachse erfolgende lasten-umsetzmanoever mit dazu quergerichteter justierbarkeit - Google Patents
Handhabungsgeraet fuer senkrecht zur abstuetzbasis und um eine dazu parallele schwenkachse erfolgende lasten-umsetzmanoever mit dazu quergerichteter justierbarkeitInfo
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Description
Stand der Technik
2315603
Die Erfindung richtet sich auf ein Handhabungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrangiges Anwendungsgebiet ist das Entladen von Druckgußmaschinen
und ähnlichen Produktionsmaschinen, die neben einer reichlichen Transportdistanz eine variable etwa parallel
zur Abstützebene seitenverschiebliche Aufnahmepositionsanpassung erfordern, z. B. bei wechselnden Formtiefen oder Ausstoßer-Hüben.
Ein Handhabungsgerät, welches sich den wechselnden Formtiefen und Ausstoßer-Ilüben mittels eines am schwenkenden Ende
des Auslegers angebrachten Supports mit pneumatischer Schnellverstellung anpassen soll, ist auf dem Markt.
Die dort angewandte Bauweise ist für Betreiber insbesondere dann indessen noch unbefriedigend, wenn Werkstücke größerer
Abmessungen und Gewichte aus besonders breit und hoch bauenden Pressenrahmen ohne Gefahr der Beschädigung von Form oder Werkstück
in schneller Taktfolge zu entnehmen und in ausreichender Entfernung schonend abzulegen sind. '
Die mit der bekannten Bauweise festgestellten Nachteile sind insbesondere:
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ORIGINAL INSPECTED
a) der Support muß die Schv.-onkbewegungen des Auslegers
mitmachen und beeinträchtigt damit die Nutzlastgrenze bzw. die Wirtschaftlichkeit
b) der Ausleger ist dadurch starker Pendelgefahr ausgesetzt
und selbst nicht .'seitlich versetzbar, um seinerseits
ebenfalls zwischen große Formhälften greifen zu können;
•i
c) der Greifer kann ohne Variation des Schwenkradius bzw.
des Statives nicht ferngesteuert auf die genaue Zugriffposition
einjustiert werden;
d) die Betätigung von Schwonktrieb und pneumatischer Support-Verstellung
erfordert zwei verschiedene Energieformen, was die Prozeßsteuerung erschwert bzw. kompliziert;
e) der Greifarm hat keine Sicherung gegen Seitenstöße und keine Selbstarretierung der Normallage unter Stoßdämpfung;
f) die Anpassung an unterschiedliche Zugriffspositionen
ist wegen Fehlens von Schleichgang- und Feinjustier-Hüben
erschwert;
g) die Umsetzdistanz ist beschränkt wegen der Kollisionsgefahr mit Teilen der Produktionsmaschine.
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ORIGINAL INSPECTED
h) Sicherheits-Stoßdämpfer für Lager bzw. Antriebe sind nicht vorhanden.
Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es
daher primär, ein Handhabungsgerät zu schaffen, welches (unter Erfüllung der Basis-Funktionsanforderungen)
- die am freien Auslegerende beim Schwenken mit zu bewegenden Massen zu minimieren gestatten;
welches bei maximalen Freiheitsgraden eine hohe, fernsteuerbare Positionierungs-Genauigkeit und -Geschwindigkeit
aufweist;
- welches auch bei hohen Nutzlasten und großen Distanzen nur geringen Festigkeitsbeanspruchungen in seiner eigenen
Konstruktion unterwerfen wird;
- und welches über Sicherungseinrichtungen verfügt, die Schaden verhüten, welche bei unvorhergesehenen Spitzenbeanspruchungen
durch von der Produktionsmaschine bzw. von den Werkzeugen ausgenende Einflüsse an starren
Gelenken bzw. ungenügend abgefederten Führungen entstehen könnten.
ι.
Vorteile, die sich mit dem nach der Erfindung ausgeführten Handhabungsgerät erreichen lassen, sind insbesondere:
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a) Der Ausleger (11) ist frei von der Zusatzbelastung
durch einen zu seinem freien Ende befindlichen Support und die durch dessen Arbeitsweise hervorgerufenen weiteren
Beanspruchungen.
b) Das Stativ (3) bzw. der Kragarm (6) und der Schwenktrieb (8) sind von geringeren Biege- und Torsionsmomenten
beansprucht als mit Support am Ausleger.
c) Der Bereich des Greifers (18) ist bis auf die ihm selbst dienenden und im Greifarm (13) verlegten Leitungsanschlüsse
frei von platzraubenden und im Produktionsbereich besonders beschädigungsgefährdeten Schläuchen, Kabeln usw.
nachträglich
geändert
geändert
d) Der gesamte Antriebsblock aus Support (7), Linearan- 9
S
trieb i&) , Schwenktrieb (Ji) , Schwenkwinkelkontrolleinrichtung
(10) und Stützlager des Auslegers (11) kann
als vielfältig verwendbare Baugruppe für unterschiedliche Lasten, Ausleger und Greifer immer nach identischem
Grundprinzip gefertigt sein.
e) Der Bewegungsablauf ist nahezu pendelfrei und höchst präzise sowie voll taktsteuerbar bzw. rasch über Nachjustiermöglichkeiten
geometrisch anpassbar.
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ORIGINAL INSPECTED
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen enthalten
die Unteransprüche.
Mit der Ausgestaltung des Handhabungsgerätes nach Anspruch 2 wird erreicht, daß die vom Ausleger in das Stativ (3)
abzuleitenden Momente den Support an einer breit abstützbaren Stelle passieren und daß evtl. noch verbleibende Pendelbewegungen
auf die Positionierung von geringem Einfluß sind.
Mit der Anordnung des Auslegers nach Anspruch 3 wird erreicht, daß die Schwerachse aller schwenkenden Bauelemente in
nächstmöglicher Nähe zum Stativ gelegen ist und daß die unvermeidlichen Rest-Torsionsmomente auf Schwenktrieb und Stativ infolge
außermittigen Zugriffs des Greifers durch Gegenmomente aus der seitlich versetzten Anordnung der Elemente wenigstens teilweise
wieder kompensiert werden.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die Koppelungen der verschiedenen Antriebe ohne Umsetzer und
separate Anschlüsse einfach und·überschaubar ausführbar sind
und der Energieausnutzungsgrad hoch bleibt.
Die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 5 ergibt eine leichte Anpassungsmöglichkeit bei hoher Positioniergenauigkeit
und günstigem Kraftfluß in jeder Schwenklage.
Die Bauweise nach Anspruch 6 ergibt eine besondere Sicherung vor Pendel- und Stoß-Schäden.
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VSr
Die Gestaltung nach Anspruch 7 bewirkt, daß eine Seitenkraft am Greife"rarm nicht zu einer bleibenden Schrägstellung
desselben führt und damit womöglich die kollisionsfreie Schwenkbewegung verunmöglicht wird.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 8 wird erreicht, daß der Greiferarm sowohl in Ausgangslage als auch beim Schwenken
immer in Richtung der Scherkraft steht und damit die über den Schwenktrieb gehenden Momente kleiner bleiben als z. B. bei
starr geführtem Greifer. Zudem wird durch die verschiedenen Nachstell- und Justiermöglichkeiten, welche auf die Verkettungseinrichtung
wirken, auch ein Verschleißminderungs- und Stoßdämpfeffekt ausgelöst.
Durch die Ausstattung gemäß Anspruch 9 wird erreicht, daß sowohl beim Einrichten des Programmablaufes als auch beim
schnellen Normalbetrieb keine gefährlichen Zugriffsfehler durch Toleranzabweichungen oder ähnliches bzw. Pendelgefahren in Kauf
genommen werden müssen und daß Einstelländerungen unter einem Minimum an Zeitaufwand ohne Schadensrisiken bei Erprobungen usw.
möglich werden.
Die Ausführungsweise nach Anspruch 10 vereinfacht die erfindungsgemäße
Bauweise noch in Richtung eines zuverlässigen Energiesystems mit der Möglichkeit zur Programm-Ablaufsteuerung
in Abhängigkeit von den Fixpunkten einer zentralen Arbeits-Geschwindigkeit und -Sicherheit.
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ORIGINAL INSPECTED
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 11 wird erreicht,
daß die Betätigung mit der (höchste Kräftekonzentrationen in kleinsten und leicht bauendsten Stellgliedern erlaubenden)
Hydraulik so erfolgt, daß die arbeitshygienischen und sicherheitsmäßigen Gesichtspunkte auch bei Einsatz in heißer
Umgebung optimal gewahrt bleiben.
Darstellung der Erfindung
- Zeichnungshinweise -
- Zeichnungshinweise -
Die Erfindung wird anhand nachfolgender Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Handhabungsgerät in seiner Gesamtheit einschließlich der Bewegungsachsen und -wege
in Perspektive.
Fig. 2 zeigt eine Prinzipdarstellung des Schwenktriebes.
3 stellt eine Ausführungsvariante des Sicherheits- \ Pendellagers mit der mechanischen Selbstarretierung
und der Nachstelleinrichtung im Ausleger bzw. an der Verkettungseinrichtung zwischen
Schwenk- und Pendellager.
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Fig. Jf zeigt das HHG in Vorderansicht zusammen mit
geändert
der Produktionsmaschine.
5"
Fig. ßf zeigt das HHG in Seitenansicht, wobei deutlich
1 wird, in welcher Weise durch die seitenversetzte
Last- und Ausleger-Anordnung die Biegemomente im Schwenktrieb und Kragarm verkleinerbar
sind.
- Konstruktionsbeschreibung -
Nach dem Ausführungsbeispiel (Fig. 1) ist das HHG = Handhabungsgerät
(1) an einer Produktionsmaschine (Hauptachse H) als Entladegerät eingesetzt. Die Verankerung an der Abstützbasis
(2) kann hier ortsfest erfolgen, weil Lösungen gefunden wurden, die mit diesem HHG (1) alle geometrischen Erfordernisse
der mit dieser Produktionsmaschine herstellbaren Werkstückformate und -gewichte ohne Ortsveränderlichkeit erlauben.
Das Stativ (3) und das Auswurf-Zentrum (Z) der Produktionsmaschine (gestrichelte Konturen) stehen in einer unveränderbaren
geometrischen Zuordnung zueinander. Daher muß das Handhabungsgerät (1) auch auf alle Werkstückformate und -gewichte
und deren Maßabweichungen einstellbar sein, um nicht eine Einsatzbeschränkung für die Produktionsmaschine darzustellen.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Schwenkrichtung wird bevorzugt quer zur Hauptachse (H) der Produktionsmasehe angeordnet.
nachträglich; geändert
Auf Sonderwunsch kann das Stativ (3) höhenverstellbar sein. Dies ist indessen wegen der auf Dauer festlegbaren Zuordnung
zur Produktionsmaschine und allen ihren Produktions-Varianten in der Regel nicht erforderlich.
Vom Boden gut erreichbar ist im Stativ (3) die Instrumententafel (4) seitlich angebracht. Das zentrale Hydraulik-Aggregat (5)
bildet den oberen Abschluß des hier säulenartigen Stativs (3).
Die eigene Bauhöhe des Hydraulik-Aggregates (5) kann an
dieser Stelle dank der teilweisen ünterbringungsmöglichkeit des
Tanks, der Pumpe und des Motors im Inneren der Hohlsäule des Statives (3) besonders gering gehalten werden. Die Betriebsgeräusche
sind bei dieser Einbauweise gut abdämmbar, die Be- * schädigungs- und Verschmutzungsgefahr durch Abfälle von Transportgut
minimal.
Parallel zur Hauptachse (H) der Produktionsmaschine hat das Stativ (3) den starren Kragarm (6), von welchem die wesentlichen
in einem Block zusammengefaßten beweglichen Antriebselemente getragen bzw. geführt werden.
- Im Beispiel dient dazu der Support (7) bzw. der hier unter dem Schwenktrieb (8) angeordnete Lineartrieb (9) und
die Schwenkwinkelkontrolleinrichtung (10). Der Schwenktrieb (8)
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besteht hier aus einem nicht dargestellten Zahnritzel,
das von einer Zahnstange angetrieben werden kann. Die Zahnstange ist nach den beiden entgegengesetzten Richtungen etwa
quer zur Achse (H) soweit stufenlos betätigbar wie es den Einstellungen der Schwenkwinkelkontrolleinrichtung (10) entspricht.
Bewegungsbeginn wäre hier bei der Ausgangsstellung (0) vertikal bzw. achsparallel zur Hauptachse des Stativs (3) und
einerseits der Endlage (I) für die Aufnahme sowie andererseits der Endlage (II) für die Ablage. Die Schwenkbewegung erfolgt
also um eine etwa parallel zum Kragarm (6) gelegene Drehachse mittels über das Stativ 3 mit Aufbauten hinwegdrehender Bewegung
des Auslegers (11). - Ein Beispiel für die Ausbildung der Ausleger-Befestigung im Schwenktrieb (8) zeigt Fig. 2.
Am äußeren Ende des Auslegers (11) befindet sich (Fig. 3
zeigt ein Ausführungsbeispiel) das Sicherheits-Pendellager (12) für den Greifarm (13) der hierdurch und eine im Ausleger (11)
eingebaute Verkettungseinrichtung (14) zwangsweise immer senkrecht nach unten gerichtet und gegen Pendelschwingungen abgesichert
ist.
Eine weitere Sicherung ergeben die bevorzugt federnde j Nachstelleinrichtung (15) - ein Beispiel zeigt Fig. Jf - und die
! mit dem Pendellager (12) verbundene Selbstarretierungseinrich-
tung (16)>.
nachträglich, geändert
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ORIGINAL INSPECTED
Da von der Produktionsmaschine bzw. deren Auswerfern im Anfahrzustand des HHG (1) und auch beim Absetzen Querstöße
hervorgerufen werden können, die ein starres Lager leicht beschädigen würden, hat das Pendeliager (12) eine in der stoßgefährdeten
Richtung wirksame Sicherheits-Abfederung und Selbstarretierung und ist auch zur Niedrighaltung des Totgewichtes
am Ausleger (11) nur rein mechanisch und in Leichtbauweise
ausgestaltet (s. auch Fig. 3). Die damit stark reduzierte Kollisiqnsgefahr trägt auch noch zur schnellen und feinfühligen
Ansteuerbarkeit aller möglicherweise einmal erforderlichen Zugriffs-Punkte bei, die durch die gemeinsame Hydraulik-Energieversorgung
mit Schleich- und Eilgängen und hohen Kraftkonzentrationen erreicht wird. Die Anordnung des Pendellagers (12)
am Ausleger (11) ist hier bevorzugt auf der dem Stativ (3) zugewandten Seite. Damit ergibt sich, daß das den Kragarm (6)
beanspruchende Moment aus der vom Greifarm (13) ausgehenden
Belastung mit dem noch weiter in Richtung Stativ (3) vorkragenden Werkstück zu einem beträchtlichen Anteil wieder kompensiert
wird. Es entsteht durch diesen näher in Richtung Stativ (3) erfolgten seitlichen Versatz der Schwer-Achse der Last (L)
gegenüber der Einspannstelle des Auslegers (11) allerdings ein
gewisses Torsionsmoment in Ausleger (11) und Schwenktrieb (8), das aber ohne größeren Einfluß auf die zu jeder Bewegung erforderliche
Antriebskraft des Schwenktriebes (8) -von ihm selbst und auch vom Kastenprofil des Auslegers (10) aufgenommen werden
kann. Da das Kastenprofil auf Torsion etwas federnd wirkt, kann hieraus sogar noch eine, den Pendelbewegungen des Auslegers
(11) beim Lastaufnehmen entgegenwirkende weitere Schwindungsdämpfungswirkung
festgestellt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Darstellung der Erfindung
- Funktionsbeschreibung -
- Funktionsbeschreibung -
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen HHG (1) sei ebenfalls am Beispiel eines Druckguß-Entladevorganges beschrieben
und ist auch in Fig. 4 und 5 figürlich dargestellt. Der Start beginnt in Ausgangslage (0). Hier steht der Ausleger (11)
senkrecht über dem Schwenktrieb (8) und der Greiferarm (13) hängt parallel dazu mit der Verlängerung (17) nach unten. Für
die erforderliche Kopfhöhe (K) des HHG (1) ist hier somit die Greiferarmlänge unmaßgeblich. -
Zum Lastaufnehmen schwenkt der Ausleger (11) nun mit Eilgang
um die Schwenkachse (B) in die Hol-Position (I) unter ständiger Senkrechthaltung des Greiferarraes (13) bzw. der daran
befestigten Elemente. Ist die hier über mechanische Feineinstellung (E) genau justierbare Hol-Position (I) erreicht,
ist auch die Öffnung des Greifers (18) bereits in der eigentlichen Zugriff-Position (Z), beispielsweise dem Anguß des
Werkstücks (W), bei geöffneter aber noch nicht ausgestoßener
Form. Nach dem Zugriff und dem Schließen des Greifers (18) erfolgt gemeinsam mit der Einleitung des Ausstoß-Vorganges und
in gleicher Richtung (A) die auf etwa gleiche Geschwindigkeit Schleichgang (Y1) eingeregelte Seitenbewegung (Y) des Supports
(7) mittels seines Linearantriebes (9) unter Mitnahme aller am
Schwenktrieb (8) hängenden Elemente. Sobald das Werkstück (W) nicht mehr von den Auswerfern geschoben werden braucht, also von
der Form vollends frei geworden ist, wird per Eilgang der wei-
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tere Linearweg (Υ2) in die definitive Ausschwenkposition (I)
angefahren. Von hier aus beginnt sodann der Schwenkvorgang über
die Ausgangsstellung (O) zur Absetzposition (II), welche in der stets identischen Umsetzdistanz U etwa auf Höhe des Greifers (18)
z. B. als Rutsche oder dergleichen ausgeführt sein kann. Nach Ablage des Werkstücks nimmt der Ausleger wieder die Ausgangsposition
(O) ein.
Dieses Handhabungsgerät (HHG) ist primär zum Umsetzen von Lasten durch eine über sich seibat hinweggehende Schwenkbewegung
bei normalerweise unveränderlicher Umsetzdistanz eingerichtet. Gegenüber sogenannten Linear-Umsetzern baut es durch
die Abstützung über ein zentrales Stativ (3) einfacher und platzsparender. Es benötigt in seinem Umkreis fast keinen Freiraum,
keine Aufhängungen an der Hallendecke oder zusätzliche Säulen und die Schwenkbewegung beschreibt einen kürzeren, viel
rascher und energiesparender zu bewältigenden Kreisbogen-Weg. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin,
daß ein neuer Weg gefunden wurde, eine sowohl in der Höhe als auch bezüglich des Seitenversatzes variable Hol-Position äußerst
genau und feinfühlig anzusteuern und sich durch seitliches Verfahren den Abmessungen und Eigenbewegungen bzw. Bremswirkungen
des zu holenden Werkstückes unter weitgehendster Vermeidung von Pendelbewegungen sehr exakt anzupassen. Die Zusammenfassung
von Schwenktrieb und Support bzw. dessen Lineartrieb mit der
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (11)
1.1 der Support (7) ist unmittelbar am Stativ (3) bzw.
einem damit verbundenen Kragarm (6) befestigt und dem Ausleger (11) in Zugriffsrichtung gesehen vorgeordnet;
1.2 der Schwenktrieb (8) ist mit dem Support (7) und
einer Schwenkwinkelkontrolleinrichtung (10) zu einem Aggregat zusammengefaßt.
2. Handhabungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Merkmale:
2.1 der Support (7) ist zwischen Stativ (3) und Schwenktrieb (8) angeordnet.
3. Handhabungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Merkmale:
3.1 der Ausleger (11) ist auf der dem Stativ (3) zugewandten Seite der Schwenkwinkelkontrolleinrichtung (10) gelagert
und angetrieben.
4. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Merkmale:
4.1 Lineartrieb (9), Schwenktrieb (8), Greiferarmverlängerung
(17) und Greifer (18) sind an ein gemeinsames Energiesystem
angeschlossen bzw. werden mit gleicher Energieart betätigt.
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ORIGINAL INSPECTED
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5. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Merkmale:
5.1 der Ausleger (11) hat an seinem freien Ende ein zur
Drehachse des Schwenktriebes (8) in Ruhestellung achsparalleles Pendellager (12).
5.2 im Pendellager (12) ist ein Greiferarm (13) drehbeweglich gelagert und durch eine mit dem Schwenktrieb (9) verbundene
Verkettungseinrichtung (14) im Sinne der Schwerachse zwangsparallel geführt.
5.3 der Greiferarm (13) bzw. das Pendellager (12) ist auf
der dem Stativ (3) nähergelegenen Seite des Auslegers (11) angeordnet.
6. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch die Merkmale:
6.1 der Greiferarm (13) ist im Pendellager (12) unter
begrenzter Drehbeweglichkeit in einer Richtung elastisch gelagert .
7. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Merkmale
7.1 das Pendellager (12) hat eine in Pendelrichtung des Greiferarmes (13) wirksame Selbstarretierungsvorrichtung (16),
deren Funktion unabhängig von der Bewegung des Schwenktriebes (8) bzw. der jeweiligen Auslegerposition ist.
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8. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Merkmale:
8.1 die Verkettungseinrichtung (14) ist eine Parallelführung mittels Zahnriemen;
8.2 die Verkettungseinrichtung (14) hat eine nach Stoßbeanspruchung
bzw. Überlastung selbstrückstellende Nachstelleinrichtung (15) zwischen Schwenkcrieb (8) und Pendellager (12).
9. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
9.1 der Support (7) hat einen mindestens quer zur Schwenkrichtung wirksamen Linearantrieb (8) für Schleich- und Eilgang
über den Normalhub (y) sowie eine manuelle Feinjustierbarkeit
der Endlagen (E).
10. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Merkmale:
10.1 der Greifarm (13) hat eine beliebig betätigbare Greifer
armverlängerung (17);
10.2 Schwenktrieb (8), Lineartrieb (9) und Greifer (18)
sind mit gleicher Energieform antreibbar.
10.3 die Schwenkwinkel-Kontroll-Einrichtung (10) ist mit dem Schwenktrieb (8) und dem Lineartrieb (9) bezüglich Arbeitsfolgen und Positionsgeometrie koppelbar.
11. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Merkmale:
11.1 als Energiesystem dient Hydraulik, bevorzugt ausgehend von dem Hydraulikaggregat (5), das in das Stativ (3)
integriert ist.
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Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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