DE2915547A1 - Abrollsicherung mit klinkensperre fuer rolladen o.dgl. - Google Patents

Abrollsicherung mit klinkensperre fuer rolladen o.dgl.

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DE2915547A1
DE2915547A1 DE19792915547 DE2915547A DE2915547A1 DE 2915547 A1 DE2915547 A1 DE 2915547A1 DE 19792915547 DE19792915547 DE 19792915547 DE 2915547 A DE2915547 A DE 2915547A DE 2915547 A1 DE2915547 A1 DE 2915547A1
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DE
Germany
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bolt
lever arm
path
stop lever
swivel
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Withdrawn
Application number
DE19792915547
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English (en)
Inventor
Frank Beust
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neukirchen W U H Co KG GmbH
Original Assignee
Neukirchen W U H Co KG GmbH
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Publication date
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Publication of DE2915547A1 publication Critical patent/DE2915547A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/84Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against dropping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Abrollsicherung mit Klinkensperre
  • für Rolladen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Abrollsicherung mit Klinkensperre für Rolladen od. dgl..
  • Abrollsicherungen für motorisch angetriebene Rolläden, die einen Absturz des Rolladens beim Ausfall des Motors oder bei einer anderen Störung verhindern, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie lassen sich in solche Abrollsicherungen einteilen, bei denen die Sperrung durch Rollenkugeln oder Schieber erfolgt, die unter der Wirkung erhöhter Fliehkraft infolge Uberschreitung der normalen Umlaufgeschwindigkeit des Abtriebs aus einem Aufnahmekörper radial nach außen geschleudert und durch Eingriff in Schlitze, Nuten oder Ausnehmungen in einer feststehenden Scheibe eine Weiterdrehung verhindern, so daß die Rollade hängenbleibt, siehe z.B. DE-GM 74 41 196.
  • Die Erfindung betrifft gemäß ihrer Gattung diese mit Fliehkraftelementen ausgerüsteten Fangvorrichtungen nicht, sondern eine Abrollsicherung mit Klinkensperre, die einfacher im Aufbau sein und die notwendige Betriebsicherheit gewährleisten soll.
  • Eine mit Klinkensperre ausgerüstete Abrollsicherung ist aus einem Prospekt der Fa. Franco Franzi bekannt. Die Sperrung wird durch einen auf einer Schwenkachse befestigten Wipphebel bewirkt, an dessen einem Arm ein Rad angeordnet ist, das im Normalfall auf einer Scheibe abläuft, deren Umfang abwechselnd muldenartige Vertiefungen und scharfkantige Erhöhungen aufweist. Der andere Wipparm ist spitz ausgebildet und dazu bestimmt, im Störungsfall in eine Sägeverzahnung der Abtriebsmitnehmer-Scheibe einzugreifen und deren weiteren Umlauf zu stoppen. Im Normalfall, d.h. wenn die Welle sich langsam dreht, kommt der Sperrarm des Wipphebels mit der Verzahnung der Abtriebsmitnehmer-Scheibe nicht in Berührung. Erhöht sich jedoch die Drehzahl, so erteilen die scharfkantigen Erhebungen der Scheibe, auf deren Umfang das an dem einen Arm des Wipphebels befestigte Rad abrollt, dem Wipphebel schlagartige Stöße, die diesen veranlassen, sich von der Scheibe abzuheben, so daß dann der andere Wipparm in die Sägeverzahnung der Abtriebsmitnehmer-Scheibe eingreift. Diese bekannte Abrollsicherung hat den Nachteil einer verhältnismäßig raumaufwendigen Bauweise infolge des über den Scheiben angeordneten Wipphebels.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Abrollsicherung möglichst raumsparend auszubilden, um sie mit der Abtriebsmitnehmer-Scheibe in dem Rohr, auf das die Rollade aufgerollt wird, unterbringen zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Abrollsicherung mit Klinkensperre für Rolladen od. dgl.
  • vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch zwei durch eine Distanz buchse im Abstand zueinander koaxial auf einem ortsfest angebrachten Bolzen drehbar angeordnete Abtriebsmitnehmer-Scheiben, die durch mehrere in Umfangsrichtung abstandsweise angeordnete Schraubenbolzen lösbar miteinander verbunden sind, und mindestens einen im Zwischenraum zwischen den Scheiben angeordneten Kipphebel, der an mit dem Bolzen starren oder einstückigen radialen Vorsprüngen, insbesondere Scheiben, im Ruhezustand mit dem Rücken seines Sperrhebelarms auf der Oberfläche des Bolzens liegend, mittig kippbar gelagert und, mit seiner gewölbten Anlauffläche des einen Hebelarms um einen geringen Betrag in den Umlaufweg der Schraubenbolzen hineinreichend und bei starkem Anprall infolge hoher Umlaufgeschwindigkeit der Schraubenbolzen gegen die gewölbte Anlauffläche mit der Anschlagfläche seines Sperrhebelarms in den Weg der umlaufenden Schraubenbolzen hineinschwenkend, ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise sollen mindestens zwei Kipphebel, der eine den Vorlauf und der andere den Rücklauf sperrend, entgegengesetzt zueinander angeordnet sein.
  • Für die Funktion der erfindungsgemäßen Abrollsicherung ist der Abstand der Schraubenbolzen in Umfangsrichtung der Abtriebsmitnehmer-Scheiben von Bedeutung. Der Abstand im Verhältnis zur Länge des Kipphebels darf nicht zu groß sein, damit der aus seiner Ruhelage gekippte Kipphebel mit der Anschlagfläche seines Sperrhebelarms mit einem Schraubenbolzen in Berührung kommt, bevor dieser in seine Ruhestellung zurückfällt.
  • Ferner muß der Kipphebel gewichtsmäßig so austariert sein, daß er erst bei einer über der normalen Umdrehungsgeschwindigkeit der Abtriebsmitnehmer-Scheibe aus seiner Ruhestellung in die Sperrlage gekippt wird, er dann aber auch in seine Sperrstellung bewegt wird. Die Gewichte der beiden Arme des Kipphebels werden so bemessen bzw. der Drehpunkt des Kipphebels so gelagert sein, daß der Sperrhebelarm in der Ruhestellung mit seinem Rücken auf dem ortsfesten Zapfen ruht, auf dem die Abtriebsmitnehmer-Scheibe drehbar gelagert ist.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Abrollsicherung ist verhältnismäßig einfach, die Anordnung raumsparend getroffen und die Funktionsfähigkeit ist sichergestellt.
  • Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt mit dem Kipphebel in der Normal- oder Ruhestellung und Fig. 3 einen Querschnitt mit dem Hebel in Sperrstellung.
  • Die allgemein mit 1 bezeichnete Abtriebsmitnehmer-Einheit ist auf einem ortsfest an einer Wand 2 befestigten Bolzen 3 drehbar gelagert. Die Abtriebsmitnehmer-Einheit 1 besteht aus zwei im Abstand zueinander koaxial angeordneten Scheiben 4 und 5, zwischen denen eine Distanzbuchse 6 eingesetzt ist und die mittels mehrerer in Umfangsrichtung der Scheiben 4, 5 angeordneter Schraubenbolzen 7 zu gemeinsamen Umlauf um den Bolzen 3 miteinander verbunden sind. Am Umfang der Scheiben 4,5 sind Mitnahmenuten 8 vorgesehen, in die das auf die Abtriebsmitnehmer-Einheit 1 aufgeschobene Rohr 9 mit entsprechend geformten Mitnehmern 10 eingreift.
  • Das Rohr 9,auf das die Rollade aufgerollt wird, ist über die Mitnehmer 10 zu drehender Mitnahme mit der Abtriebsmitnehmer-Einheit 1 verbunden.
  • Der Bolzen 3 besitzt zwei im Abstand zueinander angeordnete, zwischen den Scheiben 4, 5 liegende Scheiben 11 und 12,-zwischen denen der Kipphebel 13 kippbar gelagert ist.
  • Fig. 2 zeigt die Lage des Kipphebels 13 in Normal- oder Ruhestellung während des Abrollens der Rollade mit der normalen Geschwindigkeit, bei dem sich die Abtriebsmitnehmer-Einheit 1 in Pfeilrichtung 14 dreht. Die Schraubenbolzen 7 gleiten bei Drehung der Abtriebsmitnehmer-Einheit 1 mit normaler Geschwindigkeit an der gewölbten Anlauffläche 15 an dem Hebelarm 16 des Kipphebels 13 vorbei und bewirken dabei kein Kippen des Kipphebels 16. Erhöht sich jedoch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Abtriebsmitnehmer-Einheit 1 infolge einer Störung über die normale Abrollgeschwindigkeit, wird der Kipphebel 13 durch stoßartiges Anschlagen der Schraubenbolzen 7 gegen die Anlauffläche 15 um den Drehpunkt 17 gekippt und gelangt mit seinem Sperrhebelarm 18 in die Umlaufbahn der Schraubenbolzen 7. Sobald der nächste Schraubenbolzen 7 gegen die Anschlagfläche 19 des Sperrhebelarms 18 stößt (Fig. 3), wird der weitere Umlauf der Abtriebsmitnehmer-Einheit 1 gestoppt,und der auf das Rohr 9 aufgewickelte Rolladen bleibt hängen. Durch Rückdrehen der Abtriebsmitnehmer-Einheit 1 kann der Sperrhebelarm 18 des Kipphebels 13 in seine in Fig. 2 dargestellte Ruhestellung zurückgelangen und gibt das weitere Abrollen der Rollade frei.
  • Durch spiegelbildliche Anordnung eines nicht dargestellten weiteren Kipphebels besteht die Möglichkeit, falls gewünscht, eine Sperrung sowohl in der einen Drehrichtung 14 als auch in der dazu entgegengesetzten zu bewirken.

Claims (2)

  1. Ansprüche: 1. Abrollsicherung mit Klinkensperre für Rolladen od.
    dgl., gekennzeichnet durch zwei durch eine Distanzbuchse (6) im Abstand zueinander koaxial auf einem ortsfest angebrachten Bolzen (3) drehbar angeordnete Abtriebsmitnehmer-Scheiben (4, 5), die durch mehrere in Umfangsrichtung abstandsweise angeordnete Schraubenbolzen (7) lösbar miteinander verbunden sind, und mindestens einen im Zwischenraum zwischen den Scheiben (4, 5) angeordneten Kipphebel (13), der an mit dem Bolzen (3) starren oder einstückigen radialen Vorsprüngen, insbesondere Scheiben cit), im Ruhezustand mit dem Rücken seines Sperrhebelarms auf der Oberfläche des Bolzens liegend (Fig. 2), mittig bei (17) kippbar-gelagert und, mit seiner gewölbten Anlauffläche (15) des einen Hebelarms (16) um einen geringen Betrag in den Umlaufweg der Schraubenbolzen (7) hineinreichend und bei starkem Anprall infolge hoher Umlaufgeschwindigkeit der Schraubenbolzen (7) gegen die gewölbte Anlauffläche (15) mit der Anschlagfläche (19) seines Sperrhebelarms (18)#in den Weg der umlaufenden Schraubenbolzen (7) hineinschwenkend (Fig. 3), ausgebildet ist.
  2. 2. Abrollsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kipphebel (.13), der eine den Vorlauf, der andere den Rücklauf sperrend, entgegengesetzt zueinander angeordnet sind.
DE19792915547 1979-04-18 1979-04-18 Abrollsicherung mit klinkensperre fuer rolladen o.dgl. Withdrawn DE2915547A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2837866A1 (fr) 2002-03-28 2003-10-03 Simu Dispositif de securite et mecanisme de manoeuvre d'une installation de fermeture ou de protection solaire incorporant un tel dispositif
DE102020007557A1 (de) 2020-12-10 2022-01-13 TML Technik GmbH Höhenverstellbarer Schlackentransporter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2837866A1 (fr) 2002-03-28 2003-10-03 Simu Dispositif de securite et mecanisme de manoeuvre d'une installation de fermeture ou de protection solaire incorporant un tel dispositif
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