DE69507268T2

DE69507268T2 - Aussenrückblickspiegel für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE69507268T2
Application number: DE69507268T
Authority: DE
Inventors: Xavier F-77820 Chatelet En Brie Beuzeville
Original assignee: Britax Geco SA
Current assignee: SMR Automotive Systems France SA
Priority date: 1994-11-26
Filing date: 1995-11-02
Publication date: 1999-08-05
Anticipated expiration: 2015-11-03
Also published as: ES2126220T3; GB9423938D0; JPH08207664A; DE69507268D1; EP0713804B1; EP0713804A1; US5828504A

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen äußeren Rückblickspiegel für ein Fahrzeug, wobei dieser äußere Rückblickspiegel von dem Typ ist, welcher aufweist: ein Basiselement, das dazu befähigt ist, an einem Fahrzeugkörper befestigt zu werden, einen Spiegelkopf, der an dem Basiselement für eine winkelige Bewegung um eine im wesentlichen vertikale Achse zwischen einer Position des normalen Gebrauchs und einer längsseitig des Motorfahrzeugkörpers zurückgeklappten Position angebracht ist, eine Sperreinrichtung, die dazu befähigt ist, den Spiegelkopf in seiner normalen Position zu halten, einen Elektromotor und eine Kraftübertragungseinrichtung, welche durch den Elektromotor motorisch betrieben wird und so angeordnet ist, um eine Bewegung der Sperreinrichtung aus dem Eingriff heraus während einer Anfangsphase der Bewegung zu verursachen und um eine winkelige Bewegung des Spiegelkopfs aus seiner normalen Position weg während einer darauffolgenden Phase der Bewegung zu verursachen.
Ein äußerer Rückblickspiegel dieser Art ist in der GB-A-2237252 offenbart. Die Kraftübertragungseinrichtung ist so angeordnet, um das Gehäuse aus seiner normalen Position weg gegen die Wirkung der Sperreinrichtung zu bewegen. Infolgedessen ist die Kraft, die notwendig ist, um eine Anfangsbewegung des Gehäuses zu verursachen, wesentlich größer als diejenige, die für die darauffolgende Bewegung erforderlich ist, mit dem Ergebnis, daß der Elektromotor eine verhältnismäßig hohe Anlaufbelastung aufweist. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen äußeren Spiegel von der oben beschriebenen Art zu schaffen, welcher diesem Nachteil nicht unterliegt.
Entsprechend der Erfindung weist die Kraftübertragungseinrichtung ein Steuerflächenelement mit einer Steuerfläche auf, die dazu befähigt ist, mit der Sperreinrichtung in Eingriff zu kommen, um die genannte Bewegung der Sperreinrichtung aus dem Eingriff heraus während der genannten Anfangsphase der Bewegung zu verursachen.
Anhand von Beispielen werden nunmehr Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Rückblickspiegels in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Elektromotoreinheit zur Verwendung bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 4 eine schematische, horizontale Schnittansicht der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform, wobei sich das Gehäuse in seiner normalen Position befindet;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 gezeigten Mechanismus;
Fig. 6 bzw. Fig. 7 eine der Fig. 4 bzw. der Fig. 5 entsprechende Ansicht, wobei jedoch der Mechanismus nach Vervollständigung einer Anfangsphase der Verschiebung des Gehäuses aus seiner normalen Position gezeigt ist;
Fig. 8 bzw. Fig. 9 eine der Fig. 4 bzw. der Fig. 5 entsprechende Ansicht, wobei jedoch der Mechanismus gezeigt ist, wenn das Gehäuse in seine Parkposition verschoben ist;
Fig. 10 bzw. Fig. 11 eine der Fig. 4 bzw. der Fig. 5 entsprechende Ansicht, wobei jedoch der Mechanismus nach Vervollständigung einer Anfangsphase der Bewegung gezeigt ist, welche das Gehäuse in seine normale Position zurückstellt;
Fig. 12 bzw. Fig. 13 eine der Fig. 4 bzw. der Fig. 5 entsprechende Ansicht, wobei jedoch das Gehäuse mit Zwang nach vorwärts aus seiner normalen Position verschoben ist;
Fig. 14 bzw. Fig. 15 eine der Fig. 4 bzw. der Fig. 5 entsprechende Ansicht, wobei jedoch das Gehäuse mit Zwang nach rückwärts aus seiner normalen Position verschoben ist;
Fig. 16 eine zur Fig. 4 ähnliche, horizontale Schnittansicht des Mechanismus einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei sich das Gehäuse in seiner normalen Position befindet;
Fig. 17 eine der Fig. 16 entsprechende, horizontale Schnittansicht nach Vervollständigung einer Anfangsphase der Bewegung des Mechanismus aus seiner normalen Position weg;
Fig. 18 eine der Fig. 16 entsprechende, horizontale Schnittansicht, wobei jedoch der Mechanismus in seiner Parkposition gezeigt ist;
Fig. 19 eine der Fig. 16 entsprechende Ansicht zur Veranschaulichung des Mechanismus nach Vervollständigung einer Anfangsphase der Bewegung zum Zurückstellen des Gehäuses in seine normale Position;
Fig. 20 eine Seitenansicht eines Teils des Mechanismus einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 21 eine schematische Draufsicht auf den in Fig. 20 gezeigten Mechanismus.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 wird erläutert, daß ein äußerer Rückblickspiegel ein Basiselement 10 mit seitlich vorstehenden Zapfen 12 aufweist, durch welche das Basiselement 10 an einer Tür eines Motorfahrzeugs befestigt werden kann. Eine horizontale Plattform 14 steht von der gegenüberliegenden Seite des Basiselements 10 vor und weist eine Öffnung 16 zum Aufnehmen eines statischen Lagerelements 18 auf. Das Lagerelement 18 weist einen Flansch 20, der auf der oberen Seite der Plattform 14 ruht, und einen sich nach abwärts erstreckenden, zylindrischen Rand 22 auf, welcher sich in die Öffnung 16 erstreckt. Das Lagerelement 18 weist ferner einen zylindrischen Schaft 24 auf, welcher einen einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Bereich 26 unmittelbar oberhalb des Flansches 18 aufweist und welcher ebenfalls nach abwärts innerhalb des Rands 22 vorsteht.
Eine Vorwärts-Rückzugfeder 28 umgibt das untere Ende des Schafts 24, wobei ein radial nach einwärts gerichteter Schenkel 30 an ihrem unteren Ende in eine Kerbe 32 in dem unteren Teil des Schafts 24 eingreift und wobei sich ein nach aufwärts vorstehender Schenkel 34 an ihrem anderen Ende durch ein Fenster 36 in dem Rand 32 und dem Flansch 20 erstreckt. Eine Rückwärts-Rückzugfeder 38 ist zwischen der Vorwärts- Rückzugfeder 28 und dem Rand 22 angeordnet und weist einen sich radial nach auswärts erstreckenden Schenkel 40 an ihrem unteren Ende auf, welcher in eine Kerbe 42 in dem Rand 22 eingreift. An ihrem anderen Ende weist die Feder 38 einen sich nach aufwärts erstreckenden Schenkel 44 auf, welcher durch ein zweites Fenster 46 in dem Flansch 20 vorsteht. Die Funktionen der Vorwärts-Rückzugfeder 28 und der Rückwärts-Rückzugfeder 38 werden weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 12 bis 15 beschrieben.
Ein unterer Kugellaufring 50 umgibt den vergrößerten Durchmesserbereich 26 des Schafts 24 und ruht auf dem Flansch 20. Der Kugellaufring 50 nimmt Kugellager auf, welche durch eine Kugelführung 52 getragen sind und mit einem oberen Kugellaufring 54 in Eingriff kommen, welcher einstückig mit einem drehbaren Käfig 56 gebildet sind. Der obere Teil des Käfigs 56 weist einen zylindrischen Bereich 58 auf, welcher einen unteren Kugellaufring zum Aufnehmen von Kugellagern aufweist, die in einer zweiten Kugelführung 60 getragen sind, wobei mit diesen Kugellagern ein oberer Kugellaufring 62 in Eingriff kommt. Ein Federring 64 kommt zwischen dem oberen Kugellaufring 62 und einer ersten Scheibe 66 in Eingriff, welche an der Oberseite des Schafts 24 mittels einer Schraube 68 befestigt ist.
Zwei Schrauben 70 und 72 erstrecken sich durch entsprechende Löcher 74, 76 in einer Spiegelbasisplatte 78, um diese an dem drehbaren Käfig 56 zu befestigen. Die Spiegelbasisplatte 78 weist vier Löcher 80 zum Aufnehmen von (nicht gezeigten) Schrauben auf, wodurch sie an dem Inneren eines Spiegelgehäuses 82 (in strichpunktierten Linien in Fig. 1 gezeigt) befestigt werden kann. Die Spiegelbasisplatte 78 weist ferner drei Stifte 84 auf, an denen eine fernbetätigbare Einrichtung zum Ändern der Orientierung eines (nicht gezeigten) reflektierenden Elements relativ zu der Spiegelbasisplatte 78 angebracht werden kann. Die Fernbetätigungseinrichtung kann von einer bekannten Konstruktion sein, zum Beispiel wie diese in der EP-A-0 272 047 beschrieben ist. Der drehbare Käfig 56, die Basisplatte 78, das Gehäuse 82, das reflektierende Element und die Fernbetätigungseinrichtung weisen gemeinsam einen Spiegelkopf auf.
Innerhalb des drehbaren Käfigs 56 ist ein Zwischenelement in der Form einer Schalttrommel 86 an dem einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Bereich 26 des Schafts 24 gelagert. An ihrem inneren Umfang weist die Schalttrommel 86 eine V-förmige Kerbe 88 auf, in welche eine Schaltrolle 90 in Eingriff kommt, die durch ein Gleitstück 92 getragen ist, welches in einer Tasche 94 in dem einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Bereich 26 des Schafts 24 aufgenommen ist und nach auswärts durch eine Druckfeder 96 vorgespannt ist, welche so angeordnet ist, um eine genügende Kraft auszuüben, um die Schaltrolle 90 sicher in der Kerbe 88 unter normalen Bedingungen der Anwendung zu halten. An ihrem äußeren Umfang weist die Schalttrommel 86 einen Anschlag 98 auf, mit welchem der sich nach aufwärts erstreckende Schenkel 34 der Vorwärts-Rückzugfeder 28 in Eingriff kommt. Die Schalttrommel 86 weist ferner eine Kerbe 100 zum Ineingriffkommen mit dem unteren Teil eines Schaltbolzens 102 auf, welcher in einer Tasche 103 (Fig. 4) in dem drehbaren Käfig 56 radial einwärts von der Schraube 73 verschiebbar angebracht ist. Eine Druckfeder 104 ist zwischen dem Bolzen 102 und dem benachbarten Rand der Spiegelbasis platte 78 in Eingriff, um den Bolzen 102 in die Kerbe 100 zu drängen. Der Bolzen 102 weist zueinander parallele- Seitenränder auf, um durch die Aufbringung einer relativen Winkelkraft zwischen dem drehbaren Käfig 56 und der Schalttrommel 86 nicht außer Eingriff kommen zu können. Infolgedessen ist die Kraft, die durch die Feder 104 ausgeübt werden muß, viel geringer als diejenige Kraft, die durch die Feder 96 ausgeübt wird.
Der obere Rand des inneren Endes des Bolzens 102 steht oberhalb der oberen Seite der Schalttrommel 86 vor und es ist mit diesem oberen Rand eine Entriegelungssteuerfläche 106 in Eingriff, welche an dem Schaft 24 unterhalb des unteren Teils 58 des drehbaren Käfigs 56 gelagert ist. Die Entriegelungssteuerfläche 106 weist eine Nut 108 in ihrem äußeren Umfang zum Aufnehmen des Drahts 110 eines Bowdenzugkabels auf, dessen Mantel 112 gegen einen Vorsprung 114 an der oberen Seite der Schalttrommel 86 anschlägt. Somit verursacht ein Ziehen an dem Draht 110 eine entgegen dem Uhrzeigersinne gerichtete Bewegung der Schalttrommel 86 (wenn von der Oberseite aus betrachtet). Eine Rückzugfeder 116 weist ein Ende 118 auf, das mit dem Anschlag 114 an der Schalttrommel 86 in Eingriff kommt, wobei das andere Ende 120 der Rückzugfeder 116 mit einem Loch 122 in der Entriegelungssteuerfläche 106 in Eingriff kommt, um so die letztere in Richtung im Uhrzeigersinne vorzuspannen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird erläutert, daß das andere Ende des Drahts 110 mit einer Mutter 130 verbunden ist, welche an einer Führungsschraube 132 angreift, welche in einem Gehäuse gelagert ist, das von einem oberen Gehäuseteil 134 und einem unteren Gehäuseteil 136 gebildet ist und an einer gewissen geeigneten Stelle innerhalb des oben erwähnten (nicht gezeigten) Spiegelgehäuses befestigt ist. Der Mantel 112 schlägt die gegen den unteren Gehäuseteil 136 an. Die Führungsschraube 132 trägt ein Zahnrad 138, an welchem ein kleineres Zahnrad 140 an der Ausgangswelle eines Elektromotors 142 angreift.
Fig. 4 und 5 zeigen die Anordnung in ihrer normalen Position. Die Rolle 90 kommt mit der Kerbe 88 in Eingriff, wobei der drehbare Käfig 56 in einer feststehenden Position relativ zu dem Basiselement 10 gehalten ist. Der Bolzen 102 kommt in einer Kerbe 100 in Eingriff, wodurch der drehbare Käfig 56 und mit diesem die Spiegelbasisplatte in einer feststehenden Position relativ zu der Schalttrommel 86 gehalten ist. Die Mutter 130 befindet sich an dem rechtsseitigen Ende der Führungsschraube 132.
Wenn es erwünscht ist, den Spiegel nach rückwärts in Richtung zur Seite des Fahrzeugs zu kippen, zum Beispiel, wenn in einem eng begrenzten Raum geparkt wird oder wenn durch eine enge Toreinfahrt gefahren wird, wird der Motor 142 mit Energie versorgt, um die Mutter 130 entlang der Führungsschraube 132 zu der in Fig. 6 gezeigten Position zu bewegen. Dies verursacht eine winklige Bewegung des Entriegelungssteuerflächenelements 106 zu der in Fig. 6 und 7 gezeigten Position, in welcher eine Steuerfläche 144 an dessen Umfang den Schaltbolzen 102 aus der Kerbe 100 heraus verschiebt, wodurch der drehbare Käfig 56 zu einer winkligen Bewegung relativ zu der Schalttrommel 86 freigegeben wird. Zu derselben Zeit gelangt ein erster Vorsprung 146 an der Oberseite des Entriegelungssteuerflächenelements 106 zum Anschlag mit einer ersten Randseite 148 des drehbaren Käfigs 56, so daß eine weitere Drehung des Motors 142 verursacht, daß der drehbare Käfig 56 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne bewegt wird, wenn von oben betrachtet, bis er die in Fig. 8 und 9 gezeigte Position erreicht. Die Mutter 130 befindet sich nunmehr an dem linksseitigen Ende der Führungsschraube 132 und der drehbare Käfig 56 hat sich nach rückwärts bis zu einer Position bewegt, in welcher das Gehäuse nach rückwärts gegen die Seite des Fahrzeugs geklappt ist.
Wenn der Spiegel in seine normale Position zurückgestellt werden muß, wird der Motor 142 mit Energie versorgt, um sich in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, wodurch die Mutter 130 nach rechts entlang der Führungsschraube 132 bewegt wird, anfänglich zu der in Fig. 10 und 11 veranschaulichten Position. Der Schaltbolzen 102 ruht nunmehr auf der äußeren zylindrischen Fläche der Schalttrommel 86. Zu derselben Zeit gelangt ein zweiter Vorsprung 150 an der oberen Seite des Entriegelungssteuerflächenelements 106 zum Anschlag mit einer zweiten Randseite 152 an dem drehbaren Käfig 56, so daß eine weitere Drehung des Motors 142 verursacht, daß der drehbare Käfig 56 in Richtung im Uhrzeigersinne gedreht wird, wenn von oben betrachtet, bis er seine in Fig. 4 und 5 gezeigte, normale Position erreicht, in welcher der Schaltbolzen 102 erneut mit der Kerbe 100 in der Schalttrommel 86 in Eingriff kommt. Während sämtlicher dieser Bewegungen verbleibt die Schaltrolle 90 in Eingriff mit der Kerbe 88 in der Schalttrommel 86, wobei die letztere stationär in Bezug auf das Basiselement 10 gehalten wird.
Wenn das Spiegelgehäuse einem Aufprall oder einer ähnlichen Kraft von der Rückseite her unterworfen wird, welche dazu neigt, es nach vorwärts aus seiner normalen Position zu verschieben, bleibt die Schaltkerbe 102 in Eingriff, wobei die Schalttrommel 86 mit dem drehbaren Käfig 56 festgehalten wird und wobei verursacht wird, daß die Schaltrolle 90 aus ihrer Kerbe 88 herauskommt, wodurch es dem drehbaren Käfig 56 und dem Spiegelbasiselement 78 erlaubt wird, sich in der Richtung im Uhrzeigersinn zu der in Fig. 12 und 13 veranschaulichten Position zu bewegen. Dieser Bewegung wird durch die Rückwärts- Rückzugfeder 38 entgegengewirkt, deren sich nach aufwärts erstreckender Schenkel 44 gegen den vorderen Rand des drehbaren Käfigs 56 auswärts von der Randfläche 148 anschlägt. Wenn die eine Vorwärtsverschiebung des Spiegelgehäuses verursachende Kraft weggenommen wird, kehrt die Rückwärts-Rückzugfeder 38 zu ihrer normalen Position zurück und die Schaltrolle 90 kommt erneut in Eingriff.
In ähnlicher Weise verbleibt, wie in Fig. 14 und 15 gezeigt, wenn das Spiegelgehäuse einem Aufprall oder einer anderen Kraft von der Vorderseite her unterworfen wird, welche dazu neigt, es nach rückwärts aus seiner normalen Position heraus zu verschieben, der Schaltbolzen 102 in Eingriff und die Schaltrolle 90 wird aus ihrer Kerbe 88 heraus verschoben. Dieser Rückwärtsbewegung des drehbaren Käfigs 56 und der Spiegelbasisplatte 78 wird durch die Vorwärts-Rückzugfeder 28 Widerstand geleistet, deren nach aufwärts vorstehender Schenkel 34 mit dem Anschlag an der Schalttrommel 86 in Eingriff kommt. Wenn die eine Verschiebung verursachende Kraft weggenommen wird, bewegt die Vorwärts-Rückzugfeder 28 den drehbaren Käfig 56 und mit diesem das Spiegelgehäuse nach rückwärts zu seiner normalen Position.
Fig. 16 bis 19 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, deren meisten Komponenten mit den entsprechenden Komponenten der Fig. 1 bis 15 identisch sind, durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind und nicht erneut in Einzelheiten beschrieben werden. Der prinzipielle Unterschied besteht darin, daß die Rückzugfeder 116 für das Entriegelungssteuerflächenelement 106 durch ein zweites flexibles Kabel ersetzt ist, wobei ein Ende des Drahts 160 dieses zweiten flexiblen Kabels an dem Entriegelungssteuerflächenelement 106 angebracht ist, so daß in der zu dem Draht 110 des ersten Kabels entgegengesetzten Richtung gezogen wird. Die Schalttrommel 86 weist einen zusätzlichen Vorsprung 162 auf, gegen welchen der Mantel 164 des zweiten Kabels anschlägt. Der Motor 142 ist in einem vergrößerten Gehäuse 166 eingeschlossen, welches eine zweite Führungsschraube 186 enthält, welche ein Zahnrad 170 trägt, welches mit dem Zahnrad 138 kämmt, so daß die zwei Führungsschrauben 132 und 168 in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden. Der zweite Draht 160 ist mit einer zweiten Mutter 172 verbunden, welche mit der zweiten Führungsschraube 168 in Eingriff kommt. Die zweite Ausführungsform funktio niert, um die Spiegelbasisplatte 78 in dem Spiegelgehäuse aus ihrer normalen Position zu der in Fig. 17 gezeigten Position und sodann zu der in Fig. 18 gezeigten Parkposition zu bewegen, und zwar in einer zu der ersten Ausführungsform identischen Art und Weise, wie unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 9 beschrieben. Die Funktion während der Rückkehr zu der normalen Position durch die in Fig. 19 gezeigte Position ist identisch zu derjenigen der ersten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß die Rückkehrbewegung des Entriegelungssteuerflächenelements 106 durch den Draht 160 des zweiten Kabels anstatt durch die Rückzugfeder 116 verursacht wird.
Fig. 20 und 21 veranschaulichen eine dritte Ausführungsform, bei welcher die Kabelverbindung zwischen dem Elektromotor 142 und dem Entriegelungssteuerflächenelement 106 durch einen Direktantrieb ersetzt ist. Der drehbare Käfig 56 ist durch einen modifizierten drehbaren Käfig 180 ersetzt, an welchem der Elektromotor 142 angebracht ist. Seine Ausgangswelle trägt einen Schneckenantrieb 182, welcher durch Zahnräder 184 und 186 mit einem Getrieberad 188 gekoppelt ist, welches unmittelbar an der oberen Seite des Entriegelungssteuerflächenelements 106 befestigt ist. Die Funktion dieser Ausführungsform ist mit der Funktion der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 15 identisch.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform der Erfindung ist das Entriegelungssteuerflächenelement 106 so angeordnet, um ein Außereingriffkommen der Schaltrolle 90 zu verursachen, welche in einer Kerbe in dem Käfig 56 in Eingriff kommt. Es gibt keine separate Schalttrommel 86. Diese Ausführungsform leidet an dem Nachteil, daß der Motor 142 dazu befähigt sein muß, eine ausreichende Kraft an dem Steuerflächenelement 106 auszuüben, um die verhältnismäßig starke Feder 96 zu überwinden.

Claims

1. Ein äußerer Rückblickspiegel für ein Fahrzeug, aufweisend: ein Basiselement (10) das dazu befähigt ist, an einem Fahrzeugkörper befestigt zu werden, einen Spiegelkopf (56, 78, 82), der an dem Basiselement (10) für eine winkelige Bewegung um eine im wesentlichen vertikale Achse zwischen einer Position des normalen Gebrauchs und einer längsseitig des Motorfahrzeugkörpers zurückgeklappten Position angebracht ist, eine Sperreinrichtung (102), die dazu befähigt ist, den Spiegelkopf (56, 78, 82) in seiner normalen Position zu halten, einen Elektromotor (142) und eine Kraftübertragungseinrichtung, welche durch den Elektromotor (142) motorisch betrieben wird und so angeordnet ist, um eine Bewegung der Sperreinrichtung (102) aus dem Eingriff heraus während einer Anfangsphase der Bewegung zu verursachen und um eine winkelige Bewegung des Spiegelkopfs (56, 78, 82) aus seiner normalen Position weg während einer darauffolgenden Phase der Bewegung zu verursachen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung ein Steuerflächenelement (106) mit einer Steuerfläche (144) aufweist, die dazu befähigt ist, mit der Sperreinrichtung (102) in Eingriff zu kommen, um die genannte Bewegung der Sperreinrichtung (102) aus dem Eingriff heraus während der genannten Anfangsphase der Bewegung zu verursachen.

2. Ein äußerer Rückblickspiegel nach Anspruch 1, bei welchem die Sperreinrichtung (102) dazu befähigt ist, mit einem Zwischenelement (86) in Eingriff zu kommen, welches für eine winkelige Bewegung um die genannte, im wesentlichen vertikale Achse angebracht ist, und bei welchen das Zwischenelement (86) mit dem Basiselement (10) durch eine weitere Sperreinrichtung (90) gekoppelt ist, die dazu befähigt ist, zu Entkoppeln, wenn eine äußere Kraft, die einen vorgegebenen Schwellen wert überschreitet, auf den Spiegelkopf (56, 78, 82) aufgebracht wird, um dessen winkelige Bewegung um die genannte, im wesentlichen vertikale Achse zu verursachen.

3. Ein äußerer Rückblickspiegel nach Anspruch 2, ferner eine Federeinrichtung (28, 38) aufweisend, welche zwischen dem Zwischenelement.

(86) und dem Basiselement (10) wirkt, um die weitere Sperreinrichtung (90) in Ausrichtung vorzuspannen.

4. Ein äußerer Rückblickspiegel nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welchem das genannte Steuerflächenelement (106) eine Anstoßfläche (146) aufweist, die dazu befähigt ist, gegen eine komplementäre Fläche (148) an dem Spiegelkopf (56, 78, 82) zu stoßen, wenn die Steuerfläche eine Verlagerung der Sperreinrichtung (102) aus ihrer in Eingriff befindlichen Position heraus verursacht hat.

5. Ein äußerer Rückblickspiegel nach Anspruch 4, bei welchem der Elektromotor (142) so angeordnet ist, um eine Verlagerung des Steuerflächenelements (106) in einer Richtung durch die Aufbringung eines Zuges auf ein flexibles Kabel (112) zu verursachen.

6. Ein äußerer Rückblickspiegel nach Anspruch 5, bei welchem eine Feder (116) so angeordnet ist, um eine Bewegung des Steuerflächenelements (106) in der entgegengesetzten Richtung zu verursachen.

7. Ein äußerer Rückblickspiegel nach Anspruch 5, bei welchem ein zweites flexibles Kabel (164) so angeordnet ist, um eine Bewegung des Steuerflächenelements (106) in einer derartigen entgegengesetzten Richtung zu verursachen.

8. Ein äußerer Rückblickspiegel nach Anspruch 4, bei welchem der Elektromotor (142) mit dem Steuerflächenelement (106) durch eine Mehrzahl von Getriebeelementen (182-188) gekoppelt ist.