DE2915161A1 - Keramikform - Google Patents

Keramikform

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DE2915161A1
DE2915161A1 DE19792915161 DE2915161A DE2915161A1 DE 2915161 A1 DE2915161 A1 DE 2915161A1 DE 19792915161 DE19792915161 DE 19792915161 DE 2915161 A DE2915161 A DE 2915161A DE 2915161 A1 DE2915161 A1 DE 2915161A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0002Auxiliary parts or elements of the mould
    • B28B7/0014Fastening means for mould parts, e.g. for attaching mould walls on mould tables; Mould clamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
    • B28B7/366Replaceable lining plates for press mould

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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Keramikform
  • Die Erfindung betrifft eine Keramikform.
  • Beim Formen (Pressen) von keramischen Fliesen werden Formen verwendet, die einen kleinen Satz von Fliesen gleichzeitig erzeugen.
  • Diese Formen sind insbesondere an Formpressen, vom Reibungs- oder Hydrauliktyp, angeordnet.
  • Die üblicherweise in der Keramikindustrie verwendeten Formen bestehen aus einer unteren Platte, einer oberen Platte und einer Zwischenplatte, die mit einer Reihe von öffnungen versehen ist, in die der weiche Formton für die Fliesen eingefüllt wird.
  • Zwei Sätze Einsatzplatten sind an denJenigen Seiten der oberen und unteren Formplatte angeordnet, die der Zwischenplatte gegenüber liegen. Beim Pressen oder Formen der Fliesen werden diese in die öffnungen der Zwischenplatte von zwei sich gegenüberliegenden Seiten eingeführt. Ein Satz der Einsatzplatten ist so gestaltet, daR er die Frontseite der Fliesen formt, währenddem der gegenUberliegende Satz so gestaltet ist, daß er die Rückseiten der Fliesen formt.
  • Schließlich sind die Innenwände der Öffnungen in der Zwischenplatte bekannter Keramikformen mit Leisten ausgekleidet, die einer Oberflächenhärtung und einer Abschreckkühlung unterzogen wurden.
  • Die bekannten, allgemein gebräuchlichen Keramikformen weisen Jedoch schwerwiegende Nachteile auf. Diese sind vorallem mit den Leisten und Einsatzplatten verbunden, die Bestandteile der bekannten Keramikformen sind. Insbesondere ergeben sich Schwierigkeiten beim Entfernen und Wiedereinsetzen der Einsatzplatten und der Leisten. Das Entfernen der Leisten erfordert gewöhnlich, daß gleichzeitig die Einsatzplatten entfernt werden und umgekehrt, da diese Elemente stets in Kontakt miteinander stehen und aneinander während des Arbeitsprozesses reiben und so verschlissen werden.
  • Die Leisten sind ursprünglich auf der Zwischenplatte einer neuen Keramikform mit Hilfe von einigen Rundkopfschrauben befestigt, so daß es vorkommt, daß vorallem besonders lange Leisten sich durchwölben. Da der Sitz zwischen den unteren Einsatzplatten und der Zwischenplatte eine Genauigkeit in der Größenordnung von einem Hundertstel eines Millimeters erfordert, bedeutet diese leichte Wölbung, daß die Öffnungen nicht gleich sind.
  • Infolgedessen ist ein langer und schwieriger Anpaßvorgang für die unteren Einsatzplatten für die Öffnungen erforderlich, mit all seinen Folgen.
  • Ahnliche Schwierigkeiten ergeben sich beim Überholen der Pressform, wenn in dieser nach einer gewissen Zahl von Arbeitsstunden die Leisten und Einsatzplatten verschlissen sind. Nach dem über holen der Arbeitsflächen der Leisten werden diese wieder in der Pressform angeordnet, wobei zur Vermeidung ihrer Durchwölbung und zur Erzielung einer Öffnung mit korrekten Abmessungen lange und komplizierte Justiervorgänge der unteren Einsatzplatten dieser öffnungen erforderlich sind, vorallem wegen der Abstandsstücke, die zwischen den Leisten und der Zwischenplatte angeordnet werden.
  • Bei bekannten Keramikformen sind die Einsatzplatten mit der entsprechenden Trägerplatte durch Schrauben, durch zylindrische oder konische Stifte oder durch Magnete befestigt.
  • Zwischen diesen Einsatzplatten und ihren entsprechenden Trägerplatten sind Trägerblöcke angeordnet die mit der entsprechenden Trägerplatte entweder einstückig oder auf dieser befestigt sind. Wenn die Einsatzplatten mit ihrer Trägerplatte durch Schrauben befestigt sind, ist es erforderlich, die Pressform ganz oder teilweise zu entfernen, um eine oder mehrere Einsatzplatten zu ersetzen oder zu überholen, was entsprechend aufwendig und zeitraubend ist.
  • Wenn die Einsatzplatten an ihren Trägerplatten jedoch mit zylindrischen oder konischen Stiften befestigt sind, müssen geeignete Abstandsstücke zwischen die Einsatzplatten und ihre Trägerblöcke nach Überholung der Pressform eingesetzt werden, um eine korrekte Ausrichtung der Aufnahmebohrunzen für die Stifte zu erzielen.
  • Ein weiterer Nachteil der Keramikformen, bei denen die Einsatzplatten mit ihren Trägerplatten mit Hilfe von Schrauben oder Stiften befestigt sind, besteht darin, daß diese Befestigung extrem starr ist. Die Einsatzplatten können sich folglich nicht parallel zu der Ebene, in der sie liegen, bewegen, um sich so an die geringe unvermeidbare Anpaßbewegung der Zwischenplatte während der ersten Preßstufe der Fliesen anzupassen.
  • Diese starre Festlegung der Einsatzplatten in Bezug auf die Zwischenplatte führt zu einem großen Reibungsverschleiß zwischen den Einsatzplatten und den entsprechenden Leisten, weswegen diese Teile häufig ausgetauscht werden müssen. Dies bedeutet, daß die Preßform häufiger überholt werden muß, wozu die Einsatzplatten und die Leisten mit all den vorstehend genannten Nachteilen entfernt werden müssen.
  • Es ist offensichtlich, daß das Entfernen der Pressform und ihrer Bauelemente, das Überholen der Arbeitsflächen der Einsatzplatten und der Leisten, die Anpassung der Einsatzplatten an die entsprechenden Öffnungen und das Zusammensetzen der Form auf der Presse viel Zeit beansprucht und daß diese Arbeiten nur von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden können, was die Fliesenherstellung entsprechend verteuert.
  • Schließlich kommen Ausfallzeiten für die überholung der Presse hinzu.
  • Auch diejenigen Keramikformen, bei denen die Einsatzplatten mit Hilfe von Magneten an ihren Trägerplatten gehalten werden, weisen Nachteile auf. Diese bestehen darin, daß die Trägerblöcke infolge der Notwendigkeit, Hohlräume für die Magnetwicklungen vorzusehen, sehr dünnwandig sind, so daß während des Pressvorgangs diese Blökke und folglich auch die entsprechenden Einsatzplatten deformiert werden.
  • Hierunter leidet offensichtlich das Endprodukt (Fliese). Hinzu kommt, daß nach einer gewissen Zeit die Teile magnetisch sind, was beim Ausbauen zu Schwierigkeiten führt.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß es bei bekannten Keramikformen nicht möglich ist, diese rasch mit der erforderlichen Präzision zu überholen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Keramikform zu schaffen, die sich unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile durch einfache Konstruktion, leichte Handhabung und große Zuverlässigkeit auszeichnet. Bei der Keramikform nach der Erfindung soll es möglich sein, diese ganz oder teilweise zu überholen, ohne daß die Form vollständig entfernt werden muß. Vielmehr soll es ausreichen, lediglich die verschlissenen Teile zu entfernen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
  • Die Keramikform nach der Erfindung enthält eine untere und eine obere Platte, die beide so ausgestaltet sind, daß sie einen Satz von Einsatzplatten mit Hilfe von Trägerblöcken tragen. Sie umfaßt ferner eine Zwischenplatte, die eine Anzahl von öffnungen aufweist, die durch Metalleisten ausgekleidet sind. Innerhalb eines Jeden Trägerblockes sitzt ein Hohlzylinder, der eine Klammerhalterung zur Befestigung der entsprechenden Einsatzplatte enthält. Für Jede Leiste ist eine Halterung vorgesehen, auf der die Leiste an ihrer Ober- und Unterkante über die ganze Länge, also an unendlich vielen Befestigungspunkten, mit einer Einspannvorrichtung befestigt ist.
  • Die Klammerhalterung umfaßt einen Satz Klauen, die Jeweils mit zwei sich gegenüberliegenden inneren Zähnen ausgestattet sind, die mit der Einsatzplatte und einem verschiebbar in dem Hohlzylinder sitzenden Koaxialstück zusammenwirken. Das Koaxialstück und der Hohlzylinder werden diametral von einer drehbaren Steuerwelle durchquert, die gegen den Hohlzylinder drehbar ist und einen zentralen exzentrischen Teil aufweist. Dieser exzentrische Teil ist ständig in Kontakt mit einem innerhalb des Koaxialstücks sitzenden Stift, gegen den er durch eine Federeinrichtung gedrückt wird.
  • Zwischen dem Koaxialstück und der Klammerhalterung befindet sich eine auf einer Feder angeordnete Schubstange, durch die das Öffnen der Klammereinrichtung zur Freigabe der entsprechenden Einsatzplatte gesteuert wird.
  • Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die Halterung für die Jeweilige Leiste eine Vertikalplatte umfaßt, die an der Zwischenplatte der Keramikform befestigt ist und die eine säpezahnförmige Längsschulter aufweist. In dieser ruht die Längskante der entsprechenden Leiste, wobei ihre gegenüberliegende Längskante durch eine Einspannvorrichtung gehalten wird, die im wesentlichen aus einem Stab besteht, der gleichzeitig mit der entsprechenden Leistenträgerplatte, an der die Leisten befestigt sind, zusammenwirkt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Figur 1: Eine Draufsicht einer Keramikform nach der Erfindung.
  • Figur 2: Einen Schnitt längs der Schnittlinie II-II der Figur 1, wobei die Befestigungseinrichtung für die Einsatzplatte geschlossen ist.
  • Figur 3: Die Vorrichtung wie in Figur 2, Jedoch mit geöffneter Befestigungseinrichtung.
  • Figur 4: Eine perspektivische Ansicht der Steuerwelle für die Befestigungseinrichtung.
  • Figur 5: Einen Teilschnitt zur Darstellung der Befestigungsmittel für den Hohlzylinder, der die Befestigungseinrichtung aufnimmt.
  • Figur 6: Einen Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI der Figur 1 in verkleinertem Maßstab.
  • Figur 7: Eine Ansicht von unten des in Figur 6 dargestellten Gegenstandes.
  • In Figur 1 ist eine üblicherweise bei Keramikformen vorgesehene Zwischenplatte 1 zu erkennen. Diese liegt zwischen einer oberen Platte und einer unteren Platte, wobei letztere nicht dargestellt ist. Die Zwischenplatte 1 weist mehrere Öffnungen 5 auf, die die Form der zu erzeugenden Fliesen besitzen. Die inneren oder Arbeitsflächen dieser Öffnungen sind durch vier Leisten 4 ausgekleidet.
  • Diese sind mit Hilfe von Stäben 2 befestigt, die nachfolgend im Detail beschrieben werden.
  • Wie aus den Figuren 1 bis 5 hervorgeht, ist Jede öffnung 5 so gestaltet, daß sie unten eine Einsatzplatte 6 aufnehmen kann, die die Rückseite oder die Vorderseite der Keramikfliese formt.
  • In Figur 3 ist lediglich die untere Einsatzplatte zu erkennen, da die obere Einsatzplatte, die in die gleiche öffnung 5 der Zwischenplatte 1 eingeführt wird, im wesentlichen aus einer Metallplatte besteht, die an der entsprechenden oberen Platte mit einer Befestigungseinrichtung verbunden ist, die der Befestigungseinrichtung für die untere Einsatzplatte 6 ähnlich ist. In den Figuren ist eine untere Platte 14 zu erkennen, auf der ein Satz von Trägerblöcken 21 angeordnet ist. Für Jede Öffnung 5 in der Zwischenplatte 1 ist ein Trägerblock 21 vorgesehen.
  • Der Trägerblock 21 ist mit der unteren Platte 14 durch einige Rundkopfschrauben 20 (Figur 7) verschraubt. Diese Trägerblöcke 21 können einstückig an der unteren Platte 14 angeformt sein. Jeder Block 21 sowie die dazugehörige untere Platte 14 wird durch eine vertikale Bohrung 301 mit unterschiedlichem Querschnitt durchquert. In dieser Bohrung sitzt ein Hohlzylinder 38, der eine Ringschulter aufweist, die an der Ringschulter der Bohrung anliegt.
  • Wie aus den Figuren 5 und 7 hervorgeht, ist der Hohlzylinder 38 mit dem Block 21 durch Rundkopfschrauben 39 verbunden. Die Oberkante des Hohlzylinders 38 liegt geringfügig unterhalb der oberen Fläche des entsprechenden Träerblockes 21. Eine Einsatzplatte 6 liegt an der oberen Fläche des Trägerblockes 21 an. Die Abmessungen dieser Einsatzplatte 6 sind im wesentlichen gleich den Abmessungen der durch die Leisten 4 begrenzten öffnung 5, während die Abmessungen des Trägerblocks 21 zumindest etwas kleiner als die der Einsatzplatte 6 sind. Die Einsatzplatte 6 trägt an ihrer Rückseite einen Gewindestift 22 mit einer Kontermutter 23. Unterhalb dieser weist der Gewindestift 22 eine umlaufende Rippe 24 auf.
  • Der Gewindestift 22 ist koaxial zu dem Hohlzylinder 38 und dringt in dessen Oberteil ein, wo eine Klammerhalterung vorgesehen ist.
  • Die Klammerhalterung besteht aus einem Satz von drei Klauen 25, die radial äquidistant verteilt sind. Wenn diese Klammerhalterung, wie in Figur 2 gezeigt, geschlossen ist, bilden die Klauen einen oberen und einen unteren äußeren umlaufenden Vorsprung, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich der lichten Weite des Hohlzylinders 38 ist. Diese äußeren umlaufenden Vorspringe sind silber eine kegelstumpffermige Fläche 302 verbunden, wobei die kleinere Grundfläche, wie in Figur 2 gezeigt, oben liegt. Die obere Rffnung der Innenbohrung des Hohlzylinders 38 ist umlaufend abge schrgt. Am oberen Ende Jeder Klaue 25 ist ein nach innen gerichteter Zahn angeordnet, der mit der ringformigen Rippe 24 auf dem Gewindestift 22 zusammenwirkt. Aus Figur 2 geht hervor, daß, wenn die Klammerhalterung geschlossen ist, die freien Enden der oberen Zähne eine Zylinderfläche bestimmen, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des Gewindestiftes 22, der zwischen der Kontermutter 23 und der umlaufenden Rippe 24 liegt, ist.
  • Jeder Klaue 25 ist auch ein unterer Zahn zugeordnet, der ebenso wie der obere nach innen gerichtet ist und der mit einer Auskragung 127 am oberen Ende des Koaxialstückes 30 zusammenwirkt. Das letztere ist in den Hohlzylinder 38 eingesetzt und ist an seiner Unterseite tassenförmig. Der zentrale Bereich an der Spitze des Koaxialstückes 30 weist eine längliche zylindrische Ausnehmung auf, in die eine Druckfeder 28 eingesetzt ist. Die Druckfeder 28 umgibt eine Schubstange 27, die einen kegelstumpfförmigen Kopf 26 besitzt, der stets in Kontakt mit den Armen 31 ist, die von den Innenwänden der Klauen 25 ausgehen. Zwei durchgehende Radialbohrungen 380 und 290 sind in dem Hohlzylinder 38 beziehungsweise dem Koaxialstück 30 vorgesehen. In diese ist eine Steuerwelle 16 eingefügt. Der Trägerblock 21 weist eine Bohrung 210 auf, die mit den Bohrungen in dem Hohlzylinder 38 und dem Koaxialstck 30 ausgerichtet sind.
  • Aus Figur 4 geht hervor, daß die Steuerwelle 16 aus zwei zylindrischen Endblöcken und einem exzentrischen zentralen Teil besteht.
  • Die Exzentrizität entspricht der Differenz zwischen dem Radius der Zylinderblöcke und dem Radius des zentralen exzentrisbhen Teiles.
  • An denJenigen Mantellinien, die den zylindrischen Blöcken und dem zentralen exzentrischen Teil der Steuerwelle 16 gemeinsam sind, ist eine Abflachung 17 vorgesehen. An den Außenflächen Jedes Zylinderblockes der Steuerwelle 16 ist eine Diametralnut 19 angeordnet, die senkrecht zu der Abflachung 17 verläuft. Einer der Zylinderblöcke weist eine Ringnut 18 auf, in die das freie Ende einer Schraube 46 eingreift, die, wie in Figur 2 gezeigt, in dem Hohlzylinder 38 sitzt. Wie in Figuren 4, 6 und 7 gezeigt, besitzt der diesem gegenüberliegenden Zylinderblock der Steuerwelle 16 zwei parallelen Abflachungen, die parallel zu der Diametralnut 19 sind. Die Ebenen der Abflachungen liegen tangential zum exzentrischen Teil der Steuerwelle.
  • Durch diese beiden parallelen Abflachungen wird das Einsetzen der Steuerwelle 16 erleichtert.
  • Die unten liegenden Mantellinien des zentralen exzentrischen Teils der Steuerwelle 16 stehen beständig in Kontakt mit einer Scheibe 34, die in dem Koaxialstück 30 sitzt und von deren Unterseite ein Stift 33 ausgeht. Auf diesem sitzt ein Satz von Belleville-Federn 35, so daß die erste dieser Federn an der Scheibe 74 anliegt, während die letzte, d.h. die unterste, auf einer Ringschulter 130 ruht, die von der unteren öffnung des Koaxialstückes 70 ausgeht.
  • Zwei sich diametral gegenüberliegende Längsdurchlässe 32 sind in der Ringschulter des Koaxialstückes 30 vorgesehen, um das Einsetzen der Scheibe 34 und der Belleville-Federn 35 in das Koaxialstück 30 zu erleichtern.
  • Das freie Ende des Stiftes 33 weist eine Ringnut auf, in die ein AbschluRdeckel (nicht dargestellt) einrasten kann.
  • Wie bereits erwähnt, sind die oberen Einsatzplatten der Keramikform an einer entsprechenden oberen Trägerplatte mit einer Verschlußeinrichtung befestigt, die vollständig identisch zu der anhand von Figur 2 bis 6 beschriebenen ist.
  • Diese oberen Einsatzplatten arbeiten mit der unteren Einsatzplatte 6 zusammen, um den weichen Ton, der in die öffnungen 5 der Zwischenplatte 1 eingefüllt ist, zur Formung der Fliesen zu verdichten.
  • In den Figuren 2 und 3 besitzt die untere Einsatzplatte 6 nur eine kleine Fläche, so daß sie nur mit einer einzigen Klammerhalterung befestigt werden kann.
  • Bei Keramikfliesen größeren Formats können zur Befestigung der unteren und der oberen Einsatzplatte zwei oder mehr Klammerhalterungen vorgesehen sein.
  • Im folgenden wird beschrieben, wie die Leisten 4 an den Innenwänden Jeder Öffnung 5 der Zwischenplatte 1 der Keramikform angebracht werden. Im Bereich der Oberkante der Zwischenplatte 1 der Keramikform ist eine Aussparung 12 vorgesehen, die sich über den gesamten Rand Jeder Öffnung 5 erstreckt. Diese Aussparung 12 hat eine horizontale Grundband. An der unteren Innenkante Jeder Offnung 5 weist die Zwischenplatte 1 einen umlaufenden Vorsprung 333 auf. Bei Jeder Vertikalwand, durch die die Öffnungen 5 der Zwischenplatte 1 begrenzt werden, sitzt eine Trägerplatte 8, die an dem umlaufenden Vorsprung 333 mit Hilfe von Schrauben 334 befestigt ist. Jede Trägerplatte 8 besitzt zwei unterschiedliche Dicken, wobei die größere Dicke unten liegt. Jede Trägerplatte 8 ist an der Zwischenplatte 1 der Keramikform durch Rundkopfschrauben 7 befestigt. Von der Oberkante der Außenseite Jeder Trägerplatte 8 geht eine Rippe 666 aus, die oberhalb der horizontalen Wand der Ausnehmung oder Abstufung 12 liegt, ohne Jedoch mit dieser in Kontakt zu treten. Die Rippe 666 weist über ihre gesamte Länge eine Abschrägung 11 auf. Den Übergang zwischen den verschiedenen Dicken der Trägerplatten 8 stellt eine sägezahnförmige Schulter 10 dar. Unter säezahnförmi ist dabei zu verstehen, daß die Schulterfläche gegen die Plattenebene so geneigt ist, daß zwischen ihr und der Oberfläche der Platte in deren dünnen Be-0 reich ein Winkel eingeschlossen wird, der kleiner als 90 ist.
  • In dieser sägezahnförmigen Schulter 10 Jeder Trägerplatte 8 ruht die untere Kante einer Leiste 4, die eine komplementäre Form zu dieser Schulter 10 aufweist.
  • Um eine unerwünschte Wechselwirkung zu vermeiden, ist die untere Längskante der Leiste 4 abgeschrägt, so daß sie nicht in Kontakt mit der Grundfläche der sägezahnförmigen Schulter 10 kommt. Wie ersichtlich, ist die Dicke der Leisten 4 etwas größer als die Dickendifferenz der beiden Bereiche der Trägerplatte 8. Im Bereich der oberen Längskante der Leiste 4 ist an deren Rückseite eine Längsnut 13 vorgesehen9 die eine zu der Abschrägung 11 der Rippe 666 der entsprechenden Trägerplatte 8 korrespondierende Form aufweist. Ein Stab 2, der zwei sich gegenüberliegende längsverlaufende Füße aufweist, ruht in der Längsnut 13 und auf der Abschrägung 11. Der Stab 2 ist an der Trägerplatte 8 mit einer Reihe von Rundkopfschrauben 3 befestigt. Die Füße der Stäbe 2 entsprechen in ihrer Form der Form der Nut 13 und der Abschrägung 11. Die Unterkanten der Füße der Stäbe 2 sind abgeschrägt, so daß sie nicht mit der Grundfläche der Nut 13 in Berührung kommen. Die beiden parallel nebeneinander liegenden Leisten 4 zweier benachbarter Öffnungen der Zwischenplatte 1 sind mit der entsprechenden Trägerplatte 8 mit Hilfe von zwei Stäben 2 verbunden, zwischen denen ein geringer Spalt verbleibt, wie dies aus den Figuren 1 und 6 hervorgeht. Aus diesen Figuren geht ebenfalls hervor, daß die Oberkanten der Leisten 4 und der Stäbe 2 im wesentlichen bündig mit der oberen Fläche der Zwischenplatte 1 sind.
  • Um die Leisten 4 in der gewünschten Art zu befestigen, ist die Dicke des zentralen Bereichs der Stäbe 2 etwas geringer als der Abstand zwischen den oberen Längskanten der Trägerplatten 8 und den oberen Flächen der Zwischenplatte 1 der Form.
  • Darüberhinaus ist die Breite der Stäbe 2 stets etwas geringer als der Abstand zwischen der vertikalen Wand der Längsnut 13 einer Jeden Leiste 4 und der vertikalen Wand eines benachbarten Stabes, d.h. die Breite ist etwas geringer als der Abstand zwischen der vertikalen Wand der Längsnut 13 eines Jeden Streifens und der vertikalen Wand der Aussparung 12.
  • Wie weiter aus Figur 1 hervorgeht, besitzen die Stäbe Gehrungsenden 1, vorzugsweise mit 450, so daß die benachbarten Stabenden leicht zusammengefügt werden können. Entsprechende Gehrungen sind auch an den Leisten 4 sowie an den Trägerplatten 8 vorgesehen.
  • Die Keramikform nach der Erfindung, genauer gesagt die Zwischennlatte 1, ist mit einem Satz von Leisten 4 versehen, die leicht ausgetauscht werden können, wenn sie verschlissen sind. Die Einsatzplatten und die Leisten bei der Keramikform nach der Erfindung können ausgetauscht werden, ohne daß es erforderlich wäre, die Keramikform von der Formpresse zu entfernen. Falls es erforderlich ist, die Arbeitsflächen der Leisten 4 zu erneuern, können diese schnell von der Zwischenplatte 1 der Keramikform durch Entfernen der Stäbe 2 weggenommen werden. Auf diese Weise können verschlissene Leisten 4 durch neue oder überholte Leisten ersetzt werden.
  • Die verschlissenen Leisten müssen nicht notwendigerweise weggeworfen werden. Vielmehr können, falls für die Fliesenformung von gleichem Format eine Reihe von Pressen verwendet werden, die Leisten überholt und dann in der nachfolgenden Presse eingesetzt werden. Beim überholen der Leisten wird eine dünne Materialschicht abgehoben, wobei der Uberholvorgang auf eine bestimmte abzuhebende Dicke standardisiert sein muß, um die Leisten in der nächsten Form verwenden zu können. Infolgedessen muß in der nächsten Form die Dicke des oberen Teiles der Träzerplatte 8 für die Leisten 4 etwas größer sein, so daß die Leisten für eine vollständige Serie von Keramikformen zur Herstellung derselben Fliesenform ohne Anderung der Abmessungen der Öffnungen 5 in der Zwischenplatte 1 verwendet werden kann. Ein großer Vorteil der Keramikform nach der Erfindung liegt in der Art der Befestigung der Leisten 4 an der Zwischenplatte 1. Infolge der Befestigungsart nach der Erfindung können sich die Leisten 4 infolge der sägezahnförmigen Schultern 10 und dem entsprechenden Fuß des Stabes 2, die eine kontinuierliche und unendliche Gruppe von Befestigungspunkten darstellen, nicht aufwölben, da die Leisten durch sie vollkommen flach gehalten werden. Eine Aufwölbung in Querrichtung der Leisten 4 ist praktisch wegen der geringen Abmessung in dieser Richtung unmöglich.
  • Ein weiterer großer Vorteil dieser Befestigungsart liegt darin, daß die verschiedenen öffnungen 5 einer Jeden Zwischenplatte 1 vollständig gleich gemacht werden können. Dies ist sehr vorteilhaft, da bei Überholung der Preßform die unteren Einsatzplatten 6 in Jede beliebige Öffnung 5 der Zwischenplatte 1 eingesetzt werden können, ohne daß eine lange und komplizierte Anpassung erforderlich wäre. Die Tatsache, daß die unteren Einsatzplatten 6 für Jede beliebige hoffnung 5 verwendet werden können, bedeutet, das die notwendige r-enauipkeit fiir diese Art der Einpassung in einem Schritt erzielt werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß die unteren Einsatzplatten 6 der Keramikform und die oberen Einsatzplatten (nicht dargestellt) schnell und präzise ausgetauscht werden innen, ohne daß die Keramikform ganz oder teilweise entfernt werden mu.
  • Wie aus Figur 2 hervorgeht, ruht die Einsatzplatte 6 auf der oberen Fläche des Trägerblockes 21, wenn sie mit der entsprechenden unteren Platte 14 verbunden ist.
  • Wenn die Einsatzplatte 6 entfernt werden soll, wird ein geeigneter Schlüssel in eine der Diametralnuten 19 der Steuerwelle 16 eingeführt und diese um lP0° gedreht. Bei dieser Drehung entspannen sich die Belleville-Federn 39 und das Koaxialstück 30 bewegt sich zusammen mit den drei Klauen 25 nach oben. Während des ersten Teils dieser Aufwärtsbewegung bewegten sich die Klauen 25 noch nicht auseinander, da sie hiervon durch die Wände des Hohlzylinders 3P gehindert werden. Wenn Jedoch die oberen Teile der Klauen 25 den Kontakt mit der inneren Bohrung des Hohlzylinders 3P verlieren, bewegen sich die Klauen 25 durch dTe Wirkung der Schubstange 27 auseinander, die durch die Druckfeder 28 bewegt wird.
  • In dieser Position, die aus Figur 3 ersichtlich ist, ruht die untere Einsatzplatte 6 auf dem oberen Zahn der Klauen 2 tere -, genauer gesagt auf der Kontermutter 23, und der Ringwulst 24 des eindestiftes 22 kann zwischen den Zähnen der Klauen hindurch abgezogen werden.
  • In dieser Stellung ist die Steuerwelle 16 um 1800 gedreht und die Abflachung befindet sich in ihrer oberen horizontalen Lage. In umgekehrter Reihenfolge wird eine neue Einsatzplatte 6 befestigt.
  • Hierzu wird die Steuerwelle 16 um weitere 1P00 gedreht. Während des ersten Teils dieser Drehung werden die Klauen 25 durch die Scheibe 24 nach unten bewegt, die stets in Kontakt mit dem zentralen exzentrischen Teil der Steuerwelle 16 ist, die die Abwä.rtsewegung des Koaxialstücks 30 über die Belleville-Federn 35 steuert. Dabei schließen sich die Zähne der Klauen 25 oberhalb des Ringwulstes 24 des Gewindestiftes 22 und die Ansatzstücke 31 drücken gegen die Schubstange 27, so daß die Druckfeder 28 zusammengepreßt wird.
  • Während des letzten Teils der Drehung der Steuerwelle 16, d.h.
  • wenn die drei Klauen bereits oberhalb des Ringwulstes 24 zusammengedrückt sind und die Einsatzplatte 6 auf dem Block 21 ruht, werden die Federn 35 durch die Scheibe 24 und den zentralen exzentrischen Teil der Steuerwelle 16 vorgespannt.
  • Die Drehung der Welle 16 ist beendet, wenn sich die Abflachung 17 in ihrer unteren horizontalen Lage befindet, wie dies in Figur 2 zu erkennen ist. Die Belleville-Federn 35 sind sehr nützlich, da sie eine hohe Spannkraft erzeugen, die die untere Einsatzplatte 6 gegen die obere Fläche des Trägerblockes 21 hält. Diese Kraft ist stets wesentlich größer als die Kraft, die nur notwendig wäre, um die Einsatzplatte 6 gegen den Trägerblock zu halten. Wegen dieser großen Federspannungskraft, die durch den Satz Belleville-Federn 35 erzeugt wird, ist es nicht erforderlich, ein Abstandsstück zwischen die Preßform und den Block 21 zu setzen, wenn die Preßform überholt wird, wobei eine dünne Materialschicht üblicherweise von der oberen Fläche des Träerblockes 21 abgenommen wird. Dies ist nicht erforderlich, da die Spannkraft der Belleville-Federn stets sehr hoch ist und ausreicht, die Einsatzplatte 6 gegen den entsprechenden Trägerblock zu drücken.
  • Der große Vorteil der Abflachung 17 soll dabei betont werden, die in ihrer unteren Position (Figur 2) gegen die Scheibe 34 drückt und so die Steuerwelle 16 an einer Drehung hindert, auch dann, wenn die Keramikform beim Pressen großen Kräften ausgesetzt wird.
  • Ein weiterer großer Vorteil der Keramikform nach der Erfindung liegt darin, daß, wenn die Klauen 25 geschlossen sind, ihre oberen Zähne zu dem Zylinderteil des Gewindestiftes 22 zwischen der Kontermutter 23 und dem Ringwulst 24 einen geringen Abstand einnehmen. Die untere Einsatzplatte 16 kann somit kleine Bewegungen relativ zum Trägerblock 21 ausführen, die notwendig sind, weil während der ersten Phase des Preßvorgangs, kleine gegenseitige AnpaBbewegungen zwischen der Zwischenplatte 1 und der oberen und der unteren Trägerplatte der Keramikform stattfinden müssen. Die vorstehenden Überlegungen betreffend die untere Einsatzplatte 6 der Keramikform gelten ebenfalls für die obere Einsatzplatte, auch wenn diese aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnungen nicht dargestellt ist.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e I1,)Keramikform mit einer oberen und einer unteren Platte, die beide so gestaltet sind, daß sie einen Satz von Einsatzplatten über Trerblöcke tragen, mit einer von mehreren Öffnungen durchzogenen Zwischenplatte zum normen von Fliesen, welche Öffnungen durch Metalleisten ausgekleidet sind, gekennzeichnet durch - eine Gruppe von Klammerhalterungen - mindestens eine für jede Einsatzplatte (6) der Keramikform - die in den Träerblöcken (21) untergebracht und so ausgebildet sind, daß sie die Jeweilige Einsatzplatte (6) gegen den Trägerblock (21) ziehen, - Mittel (38), die die Klammerhalterung aufnehmen, die im Inner des Trägerblockes (21) verriegelt ist, - eine Betätigungseinrichtung (30) für jede Klammerhalterung, die hinter dieser angeordnet ist, - eine Steuereinrichtung (16) für die Betätigungseinrichtung (30), die quer zu den die Klammerhalterung aufnehmenden Mittel (38) und der Betätigungseinrichtung (30) angeordnet ist, - Mittel (28) zum Öffnen Jeder Klammerhalterung, die zwischen der Klammerhalterung und der Betätigungseinrichtung (30) angeordnet sind, - eine Federeinrichtung (35), durch die die Betätigungseinrichtung (30) vorgespannt wird und die innerhalb der Bei tigungseinrichtung (30) auf der Seite der Steuereinrichtung (16) angeordnet ist, die der Seite gegenüber liegt, die durch die Öffnungsmittel (28) eingenommen wird, - einen Träger (8) für die Leisten (ei), die die Wände der Öffnungen (5) der Zwischenplatte (1) der Keramikform auskleiden und - eine Befestigungsvorrichtung (2) für die Leisten, die auf derJenigen Seite der Zwischenplatte (1) angeordnet ist, die der oberen Platte der Keramikform gegenüber liegt.
  2. 2. Keramikform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Klammerhalterung aus einem Satz von gleichen, radial verteilt angeordneten Klauen (25) besteht, die alle außenseitig zwei umfängliche, durch eine Kegelstumpffläche (302) verbundene Vorsprünge aufweisen, daß die kleinere Grundfläche der Kegelstumpfform in der Nähe der Oberseite der Zwischenplatte (1) liegt, daß Jede Klaue (25) an ihrer Innenseite einen äußeren Zahn, ein Zwischenansatzstück (31) und einen inneren Zahn aufweist, daß die äußeren Zähne der Klauen (25) mit einem Ringwulst (24) zusammenwirken, der am freien Ende eines sich von der Rückseite der entsprechenden Einsatzplatte (6) erstreckenden Gewindestiftes (22) angeordnet ist, und daR bei vollständig geschlossener Klammerhalterung zwischen den äußeren Zähnen und dem Gewindestift (22) ein geringer Abstand verbleibt.
  3. 3. Keramikform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klammerhalterung enthaltenden Mittel im wesentlichen aus einem Hohlzylinder (38) bestehen, der in eine Bohrung (301) des entsprechenden Trägerblockes (21) eingesetzt ist.
  4. 4. Keramikform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus einem hohlen, kappenförmigen Koaxialstück (30) besteht, das in den Hohlzylinder (38) eingesetzt ist und eine Auskragung (127) aufweist, hinter die der Jeweilige innere Zahn der Klaue (25) der entsprechenden Klammerhalterung eingreift, und daß die Wand des Koaxialstücks (30) zwei sich gegenüberliegende Radialbohrungen (290) aufweist, die sich mit entsprechenden Bohrungen (380 und 210) des Hohlzylinders (38) und des Trägerblockes (21) decken.
  5. 5. Keramikform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einer Steuerwelle (16) besteht, die zwei an den Enden der Welle liegende, in dem Hohlzylinder (38) drehbar gelagerte Zylinderblöcke und einen zwischen diesen liegenden exzentrischen Zylinderteil geringeren Durchmessers umfaßt, wobei die Exzentrizität gleich der Differenz zwischen dem Radius der Zylinderblöcke und dem Radius des exzentrischen Zylinderteils ist, daß die Steuerwelle (16) auf derjenigen Seite, auf der die Zylinderblöcke tangential zum exzentrischen zylindrischen Teil sind, eine sich über die gesamte Länge der Steuerwelle erstreckende Abflachung (17) aufweist, daß an den Außenseiten der Zylinderblöcke Jeweils eine Diametralnut (19) vorgesehen ist und daß auf der Mantelfläche eines der Zylinderblöcke eine Ringnut (18) verläuft, in die das freie Ende einer in dem Zylinderblock (38) sitzenden Schraube (46) eingreift.
  6. 6. Keramikform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum öffnen der Jeweiligen Klammerhalterung im wesentlichen aus einer Kompressionsfeder (28) bestehen, die in einem Sitz des Koaxialstückes (30) untergebracht ist und in die eine kleine Schubstange (28) eingesetzt ist, deren freies Ende einen kegelstumpfförmigen Kopf (26) aufweist, der in Berührung mit den Zwischenansatzstücken (31) steht, die sich von den Klauen (25) der Klammerhalterung ausgehend erstrecken.
  7. 7. Keramikform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine auf einen Stift (33) gesetzte Belleville-Feder (35) umfaßt, die mit einem Ende auf einer in Berührung mit dem Exzenterteil der Steuerwelle (16) stehenden Scheibe (34) ruht, während das andere Ende an einer Ringschulter (130) innerhalb des Koaxialstückes (30) anliegt, daß der Stift (33) starr mit der Scheibe (34) verbunden ist und daß die Ringschulter (130) zwei sich diametral gegenüberliegende Schlitze (32) aufweist.
  8. 8. Keramikform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Leisten (4) eine vertikale Trägerplatte (8) umfaßt, die an einem umlaufenden Vorsprung (333) anliegt, der von der unteren Kante der Jeweiligen Öffnung (5) ausgeht und an den die Platte (8) durch Schrauben (334) angeschraubt ist, daß die Trägerplatte (8) ebenfalls mit der Zwischenplatte (1) durch Rundkopfschrauben (7) verschraubt ist, daß die Trägerplatte (8) zwei verschiedene Dickenbereiche aufweist, die durch eine im wesentlichen sägezahnförmige Längsschulter (10) ineinander übergehen, daß in die säezahnfdrmige Längsschulter (10) die Länge kante der Jeweiligen Leiste (4) eingefügt ist, deren Dicke etwas größer als die Dickendifferenz der Trägerplatte (8) ist, und daß die Trägerplatte (8) eine abgeschrägte Längsrippe (666) aufweist, die in eine Aussparung (12) in der oberen Fläche der Zwischenplatte (1) eingreift.
  9. 9. Keramikform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung für Jede Leiste (4) aus einem Stab (2) besteht, dessen Länge im wesentlichen gleich der Länge der Trägerplatte (8) ist, an der er durch Rundkopfschrauben befestigt ist, und daß der Stab (2) zwei sich gegenüberliegende längsverlaufende Füße von im wesentlichen dreieckförmigem Ouerschnitt aufweist, die auf der Abschrägung (11) und einer Nut (13) in der Längskante der Leiste (4) ruhen.
  10. 10. Keramikform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Längskanten der Leisten (4) und die oberen Endflächen der Stäbe (2) bündig mit der oberen Endfläche der Zwischenplatte (1) sind, daß die Dicke des zentralen Längsbereichs der Stäbe (2) etwas geringer als der Abstand zwischen der oberen Fläche der Zwischenplatte (1) und der oberen Längskante der entsprechenden Trägerplatte (8) ist und daß die sich gegenüberliegenden Enden der Stäbe (2) einen Gehrungswinkel aufweisen, so daß sie korrekt sowohl längs als auch quer in Bezug auf die Zwischenplatte (1) zusammensetzbar sind.
  11. 11. Keramikform nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Füße der Stäbe (2) und die unteren Kanten der Leisten (4) abgeschrägt sind, so daß diese etwas von der Basis der Dreiecksnut (13) in den Leisten (4) beziehungsweise von der Basis der sägezahnförmigen Schulter (10) in der Trägerplatte (8) getrennt sind.
  12. 12. Keramikform nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stäbe (2) etwas geringer als der Abstand der vertikalen Wand der Dreiecksnut (13) einer jeden Leiste (4) und der vertikalen Wand des benachbarten Stabes (2), d.h. geringer als der Abstand zwischen den vertikalen Wänden der entsprechenden Dreiecksnut (13) und der Aussparung (12) ist.
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