DE2914944A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung des weichmachvorgangs in einer reihen-schneckenspritzgussmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung des weichmachvorgangs in einer reihen-schneckenspritzgussmaschineInfo
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Description
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- 7 - Re-zr/9381
11.4.1979
Toshiba Kikai Kabushiki Kaisha,■Chuo-ku, Tokyo-To, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Weichmachungsvorgangs
in einer Reihen-Schneckenspritzgußmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern
eines Weichmachungsvorganges eines Harzes für eine Reihen-Schneckenspritzgußmaschine
mit einem Heizzylinder, einer Aufgabevorrichtung für das Zuführen des Harzes in den Heizzylinder
an dessen einem Ende, einer Schnecke in dem Heizzylinder und mit Hydraulikeinrichtungen für das Hin- und Herbewegen
und das Drehen der Schnecke in dem Zylinder, wobei die Drehzahl
und der Staudruck der Schnecke während des Weichmachungsvorganges gesteuert werden sowie eine Vorrichtung zur Steuerung
eines Weichmachungs- oder Einspritzvorganges in einer Reihen-Schneckenspritzgußmaschine, um ein Spritzgußprodukt
mit gleichförmiger Qualität zu erhalten durch die gleichmässige Steuerung der Temperatur eines Materials, wie beispielsweise
zu gießenden Harzen.
Bei einem bekannten* Einspritzgußvorgang unter Verwendung einer Reihen-Schneckenspritzgußmaschine wurden verschiedene Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen, um ein
Spritzgußprodukt zu erhalten, das gleichmäßige Qualität besitzt, indem ein Plastifizierungs- oder Einspritzvorgang durch
Änderung der Drehzahl und/oder des Staudrucks der Schnecke einer Spritzgußmaschine gesteuert wird.
Obwohl bei einer bekannten Spritzgußmaschine die Temperatur und die Viskosität des geschmolzenen Materials,
beispielsweise von Harzen, nach Beendigung des Weichmachungs-Vorgangs
gesteuert wird, gelingt es nicht, ein Gußprodukt von großer gleichmäßiger Qualität zu erhalten, beispielsweise infolge
der Tatsache, daß das in einem Weichmachungszyklus vorbereitete geschmolzene Harz nicht immer für einen einzigen
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Einspritzvorgang genutzt wird. Die ungleichmäßige Qualität des Produktes kann zu Rissen führen und beeinträchtigt das
Aussehen des Produktes.
Es ist daher notwendig, um ein Spritzgußprodukt mit gleichmäßiger Qualität zu erhalten, solche Faktoren genau
zu steuern oder zu verbessern in einem Weichmachungs- oder Spritzvorgang, wie beispielsweise die Heiζtemperatur, die
durch die Schneckendrehung verursachte Scherenergie, den Einspritzdruck und die Drehgeschwindigkeit der Schnecke, aus den
nachstehend im einzelnen beschriebenen Gründen.
Im allgemeinen wird bei einer Reihen-Schneckenspritzgußmaschine ein Material, üblicherweise ein Harz, von
einer Aufgabeeinrichtung in eine Heizkammer befördert und durch die von einer Heizeinrichtung erzeugten Heizenergie und
die durch die Schneckendrehung verursachte Scherenergie geschmolzen, wobei die Schnecke in der Heizkammer angeordnet ist.
Die Heizenergie wird dem Harz im Verhältnis zu seiner. Verweilz.eit in dem Heizzylinder zugeführt, und die
Heizzeit wird auf der Basis der Wechselbeziehung zwischen dem Gesamtbetrag des in den Schneckengängen vorhandenen Harzes B1
zu einem Zeitpunkt bestimmt, wenn sich die Schnecke um eine Distanz eines Meßhubes nach rückwärts bewegt, der für das
Gießen notwendig ist, nach Beendigung eines Meßvorganges und dem Betrag des Harzes A1, der für die Herstellung eines Gußproduktes
erforderlich ist. Ein Verhältnis B'/A1 ist im allgemeinen
gleich N1 +α mit N1 eine ganze Zahl und 0^0.-^.1.
In dieser Beziehung gilt, wenn α = 0 ist, daß das gesamte Rohharzmaterial, das sich in der Aufgabevorrichtung befindet,
dem Heizzylinder durch N1 Füllgewichte zugeführt wird und
daß das durch einen einzigen Einspritzvorgang von dem Heizzylinder einzuspritzende Harz einer gleichförmigen Heizenergie
im Zylinder ausgesetzt ist. In solch einem Fall besteht kein Problem, jedoch ist ein derartiger Fall mit α = 0 selten
anzutreffen und im allgemeinen trifft zu, daß α ungleich 0
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ist, was gleichbedeutend damit ist, daß-ein gewisser Betrag
an Harz in der Aufgabevorrichtung nach N1 Füllgewichten verbleibt,
und dieses verbleibende Harz wird mit einem Harzmaterial vermischt, das durch den nächsten Zumeßvorgang zugeführt
wird. Dies bedeutet, daß Harze mit verschiedenen Temperaturen und/oder Viskosität in der Aufgabevorrichtung vorhanden sind
und daß ein aus diesen Harzen hergestelltes Gußprodukt solche Fehler besitzen kann, wie die Ausbildung von Flußmarken, Rauhheit
der Oberfläche und ungleichförmige Festigkeit.
Ein anderer zu beachtender Punkt besteht darin, obwohl das von der Aufgabevorrichtung geförderter Harz in dem
Heizzylinder durch die von einer Heizvorrichtung erzeugten Heizenergie und die durch die Schneckendrehung verursachte
Scherenergie geschmolzen wird, daß die Scherenergie im Verhältnis zu der effektiven Schneckenlänge zu einem Zeitpunkt
ansteigt, wenn Harz von der Aufgabevorrichtung in den Raum zwischen den Schneckengängen in eine. Vertiefung eingeführt
wird, die am vorderen Ende des Heizzylinders ausgebildet ist, um zeitweise das geschmolzene Harz vor dem Spritzvorgang zu
sammeln. Die wirksame Schneckenlänge ändert sich momentan aus dem Grund, daß die Schnecke während des Harzzumeßvorgangs
sich nach rückwärts bewegt. Daher gilt, selbst wenn das Harz in einem Zumeßvorgang zugeführt wird, daß es Scherenergien
ausgesetzt wird, die in verschiedenen Abschnitten des Harzes unterschiedlich sind und daß die Temperatur des in den Raum
am vorderen Ende des Heizzylinders eingeleiteten Harzes nicht gleichförmig ist.
Ein weiterer zu beachtender Punkt besteht darin, daß die Temperatur des geschmolzenen Harzes im allgemeinen
durch die Anwendung von Druck erhöht wird und daß dementsprechend
die Temperatur des Harzes in den Schneckengängen in einer Reihen-Schneckenspritzgußmaschine sich durch den Druckanstieg
während des Füllvorganges des Harzes in die Gußform erhöht. Somit gilt, selbst wenn die Temperatur des Harzes in
dem Heizzylinder nach dem Weichmachungsvorgang gleichförmig
war, daß die Temperatur in dem nachfolgenden Füllprozeß durch
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den Anstieg des Druckes ungleichförmig wird. Somit weist das einzuspritzende Harz eine ungleichförmige Temperaturverteilung
auf.
Ein weiterer zu beachtender Punkt besteht darin, daß die Temperatur des geschmolzenen Harzes während des Füllvorganges
zu einer Änderung veranlaßt wird, durch die Änderung der Scherenergie, die an der Wandoberfläche des Harzflußpfades
durch die Änderung der Fließgeschwindigkeit des geschmolzenen Harzes bewirkt wird. Die Änderung der Scherenergie
kann nicht vernachlässigt werden, da einige Bauteile mit relativ engen Querschnitten, wie beispielsweise ein Düse,
ein Angußkanal und ein Einguß im Flußpfad des Harzes angeordnet sind, so daß die Scherenergie durch diese Bauteile beeinflußt
wird.
Insbesondere wird in einer Spritzgußmaschine, in der ein Programm für die Harzfüllgeschwindigkeit gesteuert
wird, die Flußgeschwindigkeit positiv während des Füllvorgangs verändert, so daß die während dieses Vorgangs erzeugte
Scherenergie sich in großem Umfang ändert und das in die Gußform eingefüllte Harz eine Temperaturverteilung besitzt, die
in einem bestimmten Verhältnis zu der Harzfüllgeschwindigkeit steht. Daher gilt, selbst wenn die Temperatur des in den Heizzylinder
eingefüllten Harzes auf einem gleichförmigen Wert gehalten wurde, nach Beendigung des MeßVorganges,und das Harz
weichgemacht wurde, daß die Temperatur des Harzes ungleichförmig infolge des Einflusses der Scherenergie während des Füllvorgangs
nach dem Meßvorgang infolge des zuvor beschriebenen Vorganges wird. Die Programmsteuerung der Füllgeschwindigkeit
des geschmolzenen Harzes, die zu der Änderung der Temperatur des Harzes führt, muß jedoch ausgeführt werden, so daß der
Harzfluß nicht gleichförmig in die Gußform erfolgt. Insbesondere
gilt, da die Gußform Abschnitte mit relativ großen und
kleinen Querschnitten besitzt und die Fließgeschwindigkeiten des Harzes in den entsprechenden Abschnitten -unterschiedlich
sind, daß die Fließgeschwindigkeit so programmgesteuert ist,
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daß das Harz mit hoher Geschwindigkeit in einem Abschnitt fließt, der einen großen Querschnitt besitzt und mit einer
niedrigen Geschwindigkeit in einem Abschnitt mit kleinem Querschnitt, Infolge der Scherenergie im Düsenabschnitt wird
ein Gußprodukt dickere Abschnitte bei einer höheren Temperatur und dünnere Abschnitte bei einer niedrigeren Temperatur
besitzen. Dies bedeutet, wenn das Gußprodukt abgekühlt ist, daß die Temperaturverteilung weiterhin im großen Ausmaß variiert,
so daß es zu Zerstörungen des Gußproduktes kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern und eine Vorrichtung
hierfür zu schaffen, daß ein Gußprodukt gleichmäßiger Qualität bei einer einheitlichen Temperatur während des Giessens
unter Steuerung des Weichmachungs- oder Gußvorgangs in einer Reihen-Schneckenspritzgußmaschine erhalten wird.
Hierbei soll auch die dem Rohharzmaterial zugeführte Heizenergie während des gesamten Vorgangs gleichmäßig
durch Steuerung der Drehzahl und des Staudrucks der Schnecke
in der Reihen-Schneckenspritzgußmaschine gehalten werden und ebenso soll die an das Rohharzmaterial angelegte Scherenergie
während des Prozesses durch Steuerung der Drehzahl und des Staudrucks der Schnecke konstant bleiben.
Ferner soll durch die Erfindung die Veränderung des Harzeinspritzdrucks während eines Harzfüllvorgangs durch
Steuerung der Drehzahl und des Staudrucks der Schnecke einer
Reihen-Schneckenspritzgußmaschine kompensiert werden und die Scherenergie, die an das Harz angelegt wird, durch Änderung
der Harzfüllgeschwindigkeit. während des Vorganges durch Steuerung
der Drehzahl und des Staudrucks einer Reihen-Schneckenspritzgußmaschine konstant gehalten werden.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß eine Prozeßvariable, die eine Position der Schnecke darstellt,
gemessen wird, daß arithmetisch ein vorgegebener Meßhub
und ein vorgegebener Ausstoßhub verarbeitet werden,, um
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eine Steuerfunktion entsprechend der Betriebsbedingung zu bestimmen,
daß ein Programm gemäß der Drehzahl der Schnecke und ein Programm gemäß deren Staudruck voreingestellt werden und
daß die Hydraulikeinrichtungen durch die Prozeßvariable, die Voreinstellprogramme und das Ergebnis der arithmetischen Operation
gesteuert werden, um eine Temperaturverteilung des Harzes zu kompensieren, wenn dieses als ein einzelnes Gießfüllgewicht
eingespritzt wird.
Die weiteren Verfahrensmaßnahmen ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Steuern eines Weichmachungsvorganges eines Harzes für
eine Reihen-Schneckenspritzgußmaschine mit einem Heizzylinder,
einer Aufgabevorrichtung für das Zuführen des Harzes in den Heizzylinder an dessen einem Ende, einer Schnecke in dem
Heizzylinder und mit Hydraulikeinrichtungen für das Hin- und Herbewegen und das Drehen der Schnecke in dem Zylinder, wobei
die Drehzahl und der Staudruck der Schnecke während des Weichmachungsvorganges gesteuert werden, zeichnet sich dadurch
aus, daß eine Meßvorrichtung zum Messen einer Prozeßvariablen
vorhanden ist, die eine Position der Schnecke innerhalb der Spritzgußmaschine anzeigt, daß eine Anordnung eine Temperaturverteilung
eines Harzes zu einem Zeitpunkt aufnimmt, wenn das Harz durch ein einzelnes Spritzgußfüllgewicht eingespritzt
wird, und daß eine Operationsschaltung eine Steuerfunktion entsprechend der Betriebsbedingung zur Vergleichmäßigung der
Temperatur des einzuspritzenden Harzes bestimmt, um die Harztemperaturverteilurig
zu kompensieren und dabei die Drehzahl und/oder den Staudruck der Schnecke zu steuern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 - ein Diagramm der Beziehung zwischen einem Einspritzverhältnis
und einem Temperaturverhältnis von PoIy-
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äthylen (PE) und Polystyrol (PS);
Figur 2 - eine schematische Ansicht eines Längsschnittes
eines Harzes, das aufeinanderfolgend zugemessen und in einen Heizzylinder eingeführt wird;
Figur 3 - ein Diagramm des Heizbetrages, der dem in Figur 2
gezeigten Harz zugeleitet wird;
Figur 4 - eine schematische Ansicht im Längsschnitt von Abschnitten
des Harzes, die aufeinanderfolgend in eine Vertiefung am Vorderende des HeizZylinders
eingeführt werden;
Figur 5 - eine erste Ausführurigsform nach der Erfindung;
Figur 6 - eine schematische Ansicht im Längsschnitt von Abschnitten
eines Harzes, das aufeinanderfolgend zugemessen und in einen Heizzylinder eingeführt wird
und die wirksame Länge einer Schnecke in dem Heizzylinder;
Figur 7 - in einem Diagramm die Beziehung zwischen der wirksamen
Länge der Schnecke und der an das Harz angelegten Scherenergie;
Figur 8 - eine schematische Ansicht im Längsschnitt von Abschnitten
des Harzes, das aufeinanderfolgend in
eine Vertiefung am vorderen Ende des Heizzylinders
eingeführt wird;
Figur 9 - eine zweite Ausführungsform der Erfindung; '
Figur 10 - in einem Diagramm die Beziehung zwischen einer Position
einer Schnecke und einem Einspritzdruck während eines Harzfüllvorgangs; ·
Figur 11 - eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
Figur 12 - eine Abwandlung der dritten Ausführungsform nach
Figur 11;
Figur 13 - eine vierte Ausführungsform der Erfindung; und
Figur 14 - in einem-Diagramm die Beziehung zwischen den Positionen
der Schnecke und den Scherenergien, die auf das Harz in den Harzmeß- und -füllvorgangen ausgeübt
werden.
Figur 1 zeigt ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem
Einspritzverhältnxs und dem Temperaturverhältnis eines Harzes,
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wie Polyäthylen oder Polystyrol, wiedergibt, welches durch eine Düse mit einem inneren Durchmesser von beispielsweise
3 mm eingegossen wird. In dem Diagramm stellt das Temperaturverhältnis '1' die Temperatur in einem Fall dar, in welchem
das Einspritzverhältnis 100 cm3/see beträgt. Die Wechselbeziehung
zwischen dem Einspritzverhältnis, das ist die Füllgeschwindigkeit,
nämlich die Scherenergie, und dem Temperaturverhältnis kann aus diesem Diagramm abgelesen werden.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 4 wird nunmehr angenommen, daß eine Aufgabevorrichtung in einer Position
C zu einem Zeitpunkt positioniert ist, in welchem ein Einspritzvorgang beendet ist und eine Schnecke 1 sich nach
rückwärts über einen notwendigen Hub für den nächsten Zumeßvorgang bewegt hat, so daß die Aufgabevorrichtung relativ in
eine Position D bewegt wurde. Die Bezugszahl 2 zeigt den Anteil des Harzes an, der in die Schnecke 1 im gegenwärtigen
Zumeßvorgang unter der zuvor beschriebenen Bedingung eingeführt wurde, die Bez.ugsza.hl 3 bezeichnet den Anteil des Harzes
in dem Zumeßvorgang vor einem Gußzyklus, und die Bezugszahl 4 gibt den Anteil des Harzes in dem Zumeßvorgang zu Beginn
von zwei Gießzyklen wieder. Die Wärmemenge, mit der diese
Teile des Harz.es in einem Heizzylinder während des Meßvorganges beaufschlagt werden, ist in Figur 3 dargestellt. Das
in einen Raum am vorderen Ende des Heizzylinders einzuführende Harz wird anhand von Figur 4 erläutert. Die Bezugszahl 5
zeigt den Anteil des Harzes, der als nächstes in den Raum eingeleitet wird, und dieser Harzanteil 5 umfaßt zwei Abschnitte
5a und 5b, die mit den entsprechenden Harzanteilen 4 und 3 in Figur 2 korrespondieren. Ein Harzanteil 6, der
nach einem Gießzyklus eingeführt werden soll, umfaßt einen Anteil des Harzteils 3 und einen Anteil des Harzteils 2, und
ein Harzanteil 7 entspricht dem verbleibenden Anteil des Teils 2 und wird nach zwei Gießzyklen eingeleitet. Die Harzanteile
5a und 5b besitzen unterschiedliche Temperaturen, wie dies aus Figur 3 ersichtlich ist, so daß es notwendig ist,
diese Temperaturen zu vergleichmäßigen, wenn der Harzanteil 5
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eingespritzt wird, um die gleiche Viskosität zu erhalten. Insbesondere ist es erforderlich, die Drehanzahl und/oder den
Staudruck der Schnecke 1 zu steuern, nachdem der Harzanteil
5a eingeleitet wurde, um die Differenz in den Viskositäten und den Temperaturen in einem Punkt P der Grenze zwischen den
Anteilen 5a und 5b zu kompensieren. Erst danach wird der Harzanteil 5b eingegossen.
Die Grenzposition P kann durch den Meßhub und die Harzmenge bestimmt werden, die in dem Heizrzylinder nach dem
Einspritzvorgang verbleibt, das ist der Ausstoßhub. In einem Fall, in welchem die Drehzahl und/oder der Staudruck der
Schnecke durch eine Schaltung gesteuert werden, die später noch beschrieben wird, wenn der Punkt P bestimmt ist, wird
der Zustand des Harzanteils 5a geringfügig durch diese Steuerung beeinflußt, jedoch wird er bald nach dieser Steuerung so
eingegossen, daß er einer geringeren Scherkraft ausgesetzt
ist. Der Harzanteil 5b wird schrittweise einer höheren Scherkraft als der Harzanteil 5a in dem Zeitpunkt ausgesetzt, wenn
der Harzänteil 5b in den Raum am vorderen Ende des Heizzylinders
eingegossen wird. Um die treppenförmig verlaufende Heizmenge, die in Figur 2 gezeigt ist, zu kompensieren, ist
es notwendig, eine Wärmeenergie zuzuführen, die einem abgestuften Programm entspricht, das entgegengesetzt zu dem in
Figur 2 gezeigten Programm verläuft. Wenn diese Kompensation tatsächlich ausgeführt wird, steigt die zu kompensierende
Wärmemenge stufenweise bis zur Beendigung des Meßvorgangs an, so daß es erforderlich ist, diese Kompensation dementspre- .
chend mit einem stufenweise absinkenden Gradienten auszuführen. Falls die. Heiz.energie so gesteuert wird, daß sie. stufenweise
absinkt, bleibt dieser Effekt dieses stufenweisen Absinkens im Harz erhalten, das sich in dem Raum des Heizzylinders
befindet, und daher ist es während des ersten Schrittes'
des nächsten Meßvorgangs notwendig, den Harzbetrag unter einer Bedingung zu messen, bei der die Hitze stufenweise fortschreitend
ansteigt.-' ■ Voranstehend wurde der Verlauf der Heizenergie
und ihre Kompensation anhand von grafischen Darstellungen
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beschrieben, dabei ist es auch notwendig, bei der Kompensation der Heizenergie in Betracht zu ziehen r daß die Dichte des Harzes
in Abhängigkeit von der Vorwärtsbewegung des Harzes in dem Heizzylinder sich ändert.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf Figur 5 nunmehr näher beschrieben. Ein Rohharzmaterial
wird in einen Heizzylinder 12 von einer Aufgabevorrichtung 11, beispielsweise einem Einfülltrichter, eingeleitet,
der an dem Heizzylinder 12 einer Reihen-Schneckenspritzgußmaschine
befestigt ist. Der Heizzylinder 12 wird durch eine Heizvorrichtung 13 beheizt, die an der Außenfläche
des Zylinders 12 angebracht ist und durch Temperatureinstelleinrichtungen, die nicht dargestellt sind, gesteuert wird.
Innerhalb des Heizzylinders 12 ist eine Schnecke 14 angeordnet, die eine Hin- und Herbewegung mit Hilfe eines Hydraulikzylinders
15 ausführt und durch einen Hydraulikmotor 16 gedreht
wird. Eine elektromagnetisches Drucksteuerventil 17 ist
mit dem Hydraulikzylinder 15 zum Steuern des Staudrucks bzw. Gegendrucks der Schnecke 14 verbunden r und ein elektromagnetischer
Proportionaldurchflußregler 18 steht in Verbindung mit dem Hydraulikmotor 16, um die Ölmenge einzustellen, die
für den Antrieb des Motors 16 erforderlich ist, der die Schnecke 14 über ein Zahnradgetriebe G antreibt. Die jeweilige
Stellung der Schnecke 14 wird als ein elektrisches Signal durch ein Potentiometer 19 gemessen, das an die Schnecke 14
gekoppelt ist. Vorgegebene Programme in bezug auf die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke 14 werden zu Anfang in
Programmeinstellvorrichtungen 20 bzw. 21 eingegeben, und die Programmeinstellvorrichtung 20 speichert ein Programm in bezug
auf den ersten Schritt des HarzzumeßVorgangs, und die Programmeinstellvorrichtung
21 speichert ein Programm, das den zweiten Schritt dieses Vorgangs betrifft. Eine Meßhubeinstellvorrichtung
22 und eine Ausstoßmenge-Einstellvorrichtung 23 werden entsprechend einem gewünschten Gußprodukt eingestellt,
und eine Operationssehaltung 24 bestimmt die Position P entsprechend
den von den Einstellvorrichtungen 22 und 23 erhaltenen Informationen. Obwohl die Programmeinstellvorrichtungen
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20 und 21 unabhängig angeordnet sind, ist es möglich, diese Einrichtungen in die Operationsschalturig 24 einzubauen. Ein
Vergleicher 25, der mit dem Potentiometer 19 und der Operationsschaltung 24 verbunden ist, dient dazu, das Signal von
der Schaltung 24 mit dem Signal zu vergleichen, das die Schneckenposition über das Potentiometer 19 anzeigt und wenn
diese beiden Signale koinzident sind, wird ein Signal von dem Vergleicher 25 zu den Signalumschaltvorrichtungen 26 und 27
geleitet.
In der zuvor beschriebenen Reihen-Schneckenspritzgußmaschine
fängt zu Beginn des Harzmeßvorgangs das Potentiometer 19 die Position der Schnecke 14 zu messen an und erzeugt
ein Signal, das dem Vergleicher 25 zugeführt wird. Während
des ersten Schrittes des Meßvorgangs wird der Zustand des Harzes durch die Programme gesteuert, die die Drehzahl
und den Staudruck der Schnecke betreffen und in der Progammeinstellvorrichtung
20 so lange gespeichert, bis das Signal von dem Potentiometer T9 mit dem Signal übereinstimmt, das die
Position P darstellt, die durch die Operationsschaltung 24 bestimmt
wird. Wenn die Schnecke 14 die Position P erreicht, das heißt das Signal des Potentiometers 19 mit dem. Signal von
der Operationsschaltung 24 übereinstimmt, wird ein Signal
von dem Vergleicher 25 erzeugt, das die Signalumschaltvorrichtungen 26 und 27 ansteuert. Die Drehzahl und der Staudruck der
Schnecke 14 werden dann durch das in der Programmeinstellvorrichtung
21 gespeicherte^ Programm gesteuert, das den zweiten
Schritt des Meßvorgangs betrifft, wodurch ein einzelner Meßvorgang beendet wird. Dabei wurde das in den Raum am vorderen
Ende des Heizzylinders 12 eingegossene Harz so gesteuert, daß es nunmehr, eine gleichförmige Temperatur besitzt.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Figuren 6 bis 9 beschrieben. Figur 6 zeigt die gleiche Harzverteilung im Heizzylinder einer Spritzgußmaschine
/ wie sie in Figur 2 dargestellt ist.
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Nachdem der Meßvorgang beendet ist und die Aufgabevorrichtung in eine Position D gebracht wurde, beginnt der
Spritzgußvorgang, und die Schnecke 1 bewegt sich in Figur 6 nach links von der Position D in die Position C, ohne daß
eine Drehung stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt, obwohl das Harz in das Rohr des HeizZylinders nur durch sein Gewicht
hineinfällt, wird das Rohr zwischen den Positionen. D und C schnell mit Harz gefüllt, wenn der nächste Meßvorgang beginnt
und die Schnecke 1 sich zu drehen anfängt. Das Harz wird dann nach vorwärts bewegt, bis der Meßvorgang durch die Drehung
der Schnecke 1 beendet ist. Daher wird die an das Harz, das in den Raum zwischen den Schneckengängen von der Aufgabevorrichtung
eingefüllt wird, angelegte Scherenergie zu einer Zeit, wenn sich die Schnecke nach rückwärts bewegt, verschieden
von derjenigen Scherenergie sein, zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die Schnecke dreht und eine Vorwärtsbewegung beginnt.
Figur 7 zeigt die Verteilung der Scherenergie, die allmählich auf das Harz während des zuvor beschriebenen Prozesses aufgebracht
wird.
Wie zuvor erwähnt wurde, ist die Scherenergie, die auf das Harz aufgebracht wird, im wesentlichen proportional
zu der wirksamen Länge der Schnecke' und kann als eine Funktion der wirksamen Länge derselben dargestellt werden. Die
Scherenergie in dem ersten Schritt eines Zumeßvorgangs ändert sich für eine kurze Zeit, wenn die Schnecke sich zu drehen beginnt,
wie dies durch eine Linie 9d in Figur 7 zwischen der Länge I9 und der Länge I1 angezeigt ist. Dabei ist die Länge
I2 der Abstand, um den sich das Harz von der Position D zu
dem Raum am vorderen Ende des Heizzylinders bewegt und die Länge I^ die Distanz, um die sich das Harz von der Position
C bis zu diesem Raum bewegt. Für den nächsten oder zweiten Schritt des gleichen Meßvorgangs ist die auf das Harz, das
von der Aufgabevorrichtung zugeführt wird, aufgebrachte Scherenergie durch eine Linie 9e in Figur 7 zu einem Zeitpunkt dargestellt,
zu dem sich die Schnecke 1 von der vorgeschobenen Position C der wirksamen Länge I1 nach rückwärts in die zu-
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rückgezogene Position D, wirksame Lange I3, zurückzieht. Somit
wird die auf das Harz, das von der Aufgabevorrichtung in
einem Meßvorgang zugeführt und in dem Raum am Vorderende des Zylinders 12 durch den Raum zwischen den Schneckengängen gespeichert
wird, aufgebrachte Scherenergie durch die Linien 9d und 9e in Figur 7 dargestellt/ und es ist ohne weiteres
ersichtlich, daß die auf das Harz aufgebrachte Scherenergie zeitweilig sich ändert, sogar in einem einzelnen Meßvorgang,
wodurch sich auch die Viskosität .des Harzes ändert. Ein Gußprodukt,
das aus einem Harz mit.nicht gleichförmiger Viskosität
hergestellt wird, zeigt dann solche Fehler, wie Fließmarken, rauhe Oberfläche und ungleichförmige Festigkeit.
Für den Fall, daß das gesamte Harz, das durch einen Meßvorgang zugemessen wird, durch ein einziges Füll- bzw.
Schußgewicht eingespritzt wird, obgleich die zuvor beschriebenen Probleme nur durch die Vergleichmäßigung der Scherenergien
im ersten und zweiten Schritt des einzigen Meßvorgangs gelöst werden, umfaßt das durch diesen Schuß eingespritzte Harz Komponenten,
die in den Raum zwischen den Schneckengängen während verschiedener Meßvorgänge eingefüllt wurden.' Im·allgemeinen
wird die Verteilung der Scherenergie des durch ein Füllgewicht eingegossenen Harzes durch das Volumen des Raumes zwischen den
Schneckengängen, der für einen Einspritzvörgang notwendigen Harzmenge und durch den Meßhub bestimmt.
In Figur 8 ist das in den Raum am Vorderende des Heizzylinders 12 einzugießende Harz dargestellt, wobei mit
der Bezugszahl 6 der Anteil des Harzes bezeichnet ist, der in den Raum bei dem nächsten Harzzumeßvorgang eingegossen werden
soll, die Bezugszahl 7 den Anteil des Harzes bezeichnet, der nach einem Zyklus des Spritzgußvorgangs eingeführt werden
soll, und mit der Bezugszahl 8 der Harzanteil belegt ist, der nach zwei Gießzyklen zugeführt wird. In diesem Fall enthält
das Harz 6 einen Teil 6a, der ein Teil des Harzes ist, das im zweiten Schritt des Meßvorgangs zugeführt wird, das heißt in
einem Zyklus, der dem momentan betrachteten Meßvorgang voran-
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gegangen ist, ferner einen Teil 6b, der im ersten Schritt des
gegenwärtig betrachteten Meßvorgangs zugeführt wurde und einen Teil 6c, der einen Harzanteil wiedergibt, der im zweiten
Schritt des gleichen Meßvorgangs zugeleitet wurde. Die Viskosität, das heißt die Scherenergie des Harzes 6, wenn es
durch ein einziges Füllgewicht zugeführt wird, ist in Figur 7 durch die Linien 9a, 9b und 9c dargestellt. Daher ist es notwendig,
um die Viskosität des Harzes zu vergleichmäßigen, wenn es in den Raum wie zuvor beschrieben aus dem Raum zwischen
den Schneckengängen zugeführt wird, eine Scherenergie auf das Harz aufzubringen, die durch die Linien 10a, 10b und
10c in Figur 7 gezeigt ist, indem die Drehzahl und der Staudruck
der Schnecke während des Meßvorgangs geändert werden. Die auf das Harz aufgebrachte Scherenergie während eines Meßvorgangs
kann durch Messung des Meßhubes und des in dem Raum des Heizzylinders nach Beendigung eines Spritzgußvorganges
verbleibenden Harzes gemessen werden, das ist der sogenannte Ausstoß- oder Pufferhub. Somit wird die Harzmenge für den ersten
Schritt des Meßvorgangs durch den notwendigen Schneckenhub
für einen Meßvorgang bestimmt, und die Harzmenge im zweiten Schritt wird durch Subtraktion der Harzmenge im ersten
Schritt von derjenigen Harzmenge erhalten, die für einen Spritzvorgang notwendig ist. Somit wird die auf das Harz im
Raum zwischen den Schneckengängen aufzubringende Scherenergie
durch die Bedingungen zu dem Zeitpunkt bestimmt, wenn das Rohharzmaterial von der Aufgabevorrichtung in den Raum zwischen
den Schneckengängen befördert wird, und diese Scherenergie ist durch die Linien 9d und 9e in Figur 7 dargestellt. Dementsprechend
kann die Kompensation der Scherenergie automatisch durch die Verarbeitung des Meßhubs und des Ausstoßhubs
durch eine später zu beschreibende Operationsschaltung erfolgen.
Bei den bisherigen Ausführungen wurde die Scherenergie und ihre Korrektur anhand von geometrischen Darstellungen
beschrieben, wobei es jedoch notwendig ist, die Scherenergie noch weiter zu korrigieren, indem die Tatsache berücksichtigt
wird, daß die Harzdichte sich entsprechend der. Vorwärtsbewegung des Harzes in den Schneckengängen ändert.
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Die zweite Ausführuiigsform wird nunmehr unter Bezugnahme
auf Figur 9 näher beschrieben, in der Elemente und Einrichtungen entsprechend denjenigen in Figur 5 durch die
gleichen Bezugszahlen belegt sind. Eine Meßhubeinstellvorrichtung
30 und eine Ausstoßhubeinstellvorrichtung 31, das ist eine Einrichtung zur Einstellung der Position der Schnecke
14, wenn der Spritzvorgang beendet ist, sind für die Einstellung des Meßhubes und des Ausstoßhubes in Übereinstimmung mit
dem zu gießenden Produkt vorgesehen. Eine Operationsschaltung 32 dient der Berechnung der Änderung der auf das Harz aufgebrachten
Scherenergie. Dieses Harz wird in den Raum zwischen den, Schneckengängen durch einen Zumeßvorgang in Übereinstimmung
mit den durch die Meßhubeinstellvorrichtung 30 und die
Ausstoßhubeinstellvorrichtung 31 während eines Intervalls eingestellten Werte eingebracht, wobei das Harz durch die Schnekkengänge
während des Intervalls befördert und zu dem Raum am Ende des Heizzylinders 12 transportiert wird» Die Operationsschaltung 32 dient des weiteren zur Berechnung der Änderung
der Scherenergie 9a, 9b oder 9c in Figur 7, die in dem Harz
verbleibt, das für ein einziges Gießschüßgewicht verwendet wird, das auf dem berechneten Resultat in dem zuvor beschriebenen
Schritt basiert. Zur Kompensation der Änderung der Scherenergie bestimmt die Operationsschaltung 32 Funktionen
10a, 10b und 10c in Figur 7, die die im Meßvörgang zu verarbeitenden
Bedingungen steuern, das ist der Staudruck und die Drehzahl der Schnecke. Diese Funktionen werden in Speicherschaltungen
22 bis 35 als erste, zweite und dritte Steuerfunktion,
gespeichert.'
Speicherschaltungen 36' und 37 sind mit der Operationsschaltung
32 verbunden und speichern die Positionen zum umschalten der ersten Funktion zu der zweiten Funktion und
der zweiten Funktion zu der dritten Funktion, wobei die Umschaltpositionen durch die Operationsschalturig 32 bestimmt
werden. Ein Vergleicher 38 vergleicht das der Schneckenstellung, die durch das Potentiometer 19 gemessen wird, entsprechende
Signal mit dem Signal von der Operationsschaltung 32,
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das entweder über die Speicherschaltung 36 oder 37 dem Vergleicher
38 zugeführt wird. Wenn der Wert des Signals des Potentiometers 19 nicht den eingestellten Wert in der Speicherschaltung
36 erreicht, wird das Signal der Speicherschaltung 33 zugeführt. Wenn der Signalwert mit dem Wert in der Speicherschaltung
36 übereinstimmt, jedoch nicht den in der Speicherschaltung 37 eingestellten Wert erreicht, wird das Signal
der Speicherschaltung 34 zugeleitet. Bei Übereinstimmung des Signalwertes mit dem Wert in der Speicherschaltung 37 wird
das Signal der Speicherschaltung 35 zugeführt und ein Signal von der Speicherschaltung 35 den Signalumschaltvorrichtungen
39 und 40 eingespeist, um den Staudruck und die Drehzahl der Schnecke 14 zu steuern.
Die zuvor beschriebene Ausführungsform der Erfindung
arbeitet wie folgt. Wenn ein Meßvorgang beginnt, bewegt sich die Schnecke 14 rückwärts, und die Änderungen der Position
der Schnecke T4 werden als elektrische Signale kontinuierlich gemessen. Diese Signale werden fortlaufend dem Vergleicher
38 zugeführt. Bis der Wert des Signals des Potentiometers 19 den durch die Operationsschaltung 32 und in der
Speicherschaltung 36 eingestellten Wert erreicht, werden der elektromagnetische Proportionaldurchflußregler 18 und das
elektromagnetische Proportionaldrucksteuerventil 17 durch
Signale 41 und 42 gesteuert, die der Drehzahl und dem Staudruck der Schnecke 14 entsprechen und die aufgrund der ersten
Steuerfunktion erzeugt werden, die in die Speicherschaltung 33 eingegeben ist.
Wenn der Wert des Signals von dem Potentiometer 19 mit dem eingestellten Wert in der Speicherschaltung 36 übereinstimmt,
betätigt der Vergleicher 38 die Signalumschaltvorrichtungen 39 und 40, und der Proportionaldurchflußregler 18
und das Drucksteuerventil 17 werden dann durch die zweite Steuerfunktion gesteuert, die in die Speicherschaltung 34 eingegeben
ist. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Wert des Signals von dem Potentiometer 19 nicht den eingestellten Wert in der
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Speicherschaltung 37 erreicht, werden der Proportionaldurchflußregler
18 und das Drucksteuerventil 17 durch Signale 43 und 44 in bezug auf die Drehzahl und den Staudruck gesteuert.
Sobald der Signalwert mit dem eingestellten Wert in der Speicherschaltung 37 übereinstimmt, betätigen Signale von dem
Vergleicher 38 die Signalumschaltvorrichturigen 39 und 40, um die zweite Steuerfunktion, die in der Speicherschaltung 34
gespeichert ist, auf die dritte Steuerfunktion umzuschalten, die in die Speicherschaltung 35 eingegeben ist, wodurch der
Proportionaldurchflußregler 18 und das Drucksteuerventil 17 durch Signale 45 und 46 geregelt werden, die aufgrund der
dritten Steuerfunktion in der Speicherschaltung 35 erzeugt werden.
Nach Beendigung des Meßvorganges, der die zuvor beschriebenen
Schritte umfaßt, ist die auf das im Raum am vorderen Ende des Heizzylinders angesammelte Harz ausgeübte Scherenergie
kompensiert, und das Harz besitzt eine durchgehend gleichmäßige Temperatur..
Eine dritte Ausführurigsform der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Figuren 10 bis 12 nachstehend beschrieben.
In Figur 10 ist ein Fall gezeigt, bei welchem ein Harzfüllhub S in drei Zonen a, b und c durch die Punkte A und B
unterteilt ist. Der Spritzgußdruck während des Füllhubs S ändert sich gemäß einer Kurve I in Figur 10. Diese Ausführungsform ist so aufgebaut, daß sich der Spritzgußdruck als eine
Funktion gemäß einer Treppenlinie II ändert, die durch die Mittelpunkte L, M und N der Zonen a, b und c verläuft, und
daß sich die Temperatur des geschmolzenen Harzes in bezug auf den Heizbetrag im Verhältnis zu der Kurve II während des Füllvorgangs
ändert. Selbstverständlich ist es möglich, den Spritzgußvorgang als eine Funktion einer Kurve in den Zonen a,b und
c darzustellen.
In Figur 11 sind diejenigen Bauteile und Einrichtungen,
die mit denjenigen in Figur 5 oder 9 übereinstimmen,
wieder mit den gleichen Bezugszahlen belegt»
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Die Teilungspunkte A und B nach Figur 10 im Füllhub
S werden als elektrische Signale in Teilungs-Positionseinstellvorrichtungen 51 und. 52 eingegeben. Die Einspritzdrücke
in den Punkten L, M und N werden als elektrische Signale in Druckmeß-Positionseinstellvorrichtungen 53 bis 55
eingestellt. Steuersignale in bezug auf die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke 14, mit denen der elektromagnetische
Proportionaldurchflußregler 18 und das elektromagnetische Drucksteuerventil 17 beaufschlagt werden, werden durch Betriebszustandseinstellvorrichtungen
58 bis 60 festgesetzt. Die Einstellvorrichtungen 58 bis 60 regeln die Drehzahl und
den Staudruck der Schnecke in den Zonen a, b und c als Funktionen der Spritzgußdrücke in Übereinstimmung mit der Rückwärtsbewegung
der Schnecke während des Meßvorgangs.
Ein Vergleicher 61 ist mit dem Potentiometer 19
verbunden und dient zum Vergleich der Werte der durch das Potentiometer 19 erzeugten Signale mit den eingestellten Werten
in den Positionseinstellvorrichtungen 51 und 52. Wenn die Signalwerte mit den eingestellten Werten übereinstimmen, werden
von dem Vergleicher 61 Signale erzeugt, die die Signalumschaltvorrichtungen 62 und 63 betätigen. Die Signalumschaltvorrichtungen
62 und 63 dienen dazu, um aufeinanderfolgend die eingegebenen Werte in den Betriebszustandseinstellvorrichtungen 58
bis 60, die die Steuerventile 18 und 17 in Betrieb setzen, in Übereinstimmung mit den Signalen von dem Vergleicher 61 umzuschalten.
Ein weiterer Vergleicher 64 ist mit dem Potentiometer 19, einer Speicherschaltung 65 und Positionseinstellvorrichtungen
53 bis 55 verbunden und vergleicht die von dem Potentiometer 19 erzeugten Signale mit den eingestellten Werten
in den Positionseinstellvorrichtungen 53 bis 55. Wenn die Signalwerte mit den eingestellten Werten übereinstimmen, werden
Signale der Speicherschaltung 65 zugeführt, welche Signale speichert, die die Positionen L, M und N und die Spritz.gußdrücke
P1, P2 und P3 entsprechend diesen Positionen, festhalten.. Die
Spritzgußdrücke P1, P2 und P^, die in der Speicherschaltung
65 gespeichert sind, werden einer Operationsschaltung 66 nach
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Beendigung des Füllvorgangs zugeleitet. Die Operationsschaltung 66 bestimmt die Betriebsbedingungen, das sind die Drehzahl
und der Staudruck der Schnecke in den Zonen c, b und a des Schneckenhubs S, so daß der Temperaturanstieg des Harzes,
bewirkt durch die Drücke P1 , P„ und P^. während des Meßvorgangs
vorabreduziert wird. Die Entscheidungsbefehle der Operationsschaltung 66 werden in die Betriebszustandseinstellvorrichtungen
58 bis 60 als Funktionen der Drücke P1, P„ und
P3 eingespeist und in diesen gespeichert.
Der Spritzgußdruck des Hydraulikzylinders 15 wird
durch einen Detektor 67 gemessen, der die Spritzgußdrücke
P1, P2 und P3 zu dem Zeitpunkt mißt, wenn das Signal von dem
Vergleicher 64 in die Speicherschaltung 65 eingespeist wird, und der Signale entsprechend den festgestellten Werten der
Speicherschaltung 65 zuführt.
Die voranstellend beschriebene Ausführungsform arbeitet wie folgt. Sobald der Harzfüllvorgang beginnt, wird
unter Druck stehendes Öl in den Hydraulikzylinder 15 eingeleitet, um die Schnecke 14 in Figur 10 'nach links zu bewegen.
Entsprechend der Bewegung der Schnecke 14 mißt das Potentiometer 19 kontinuierlich die Stellung der Schnecke 14 und sendet
ein Signal zu dem Vergleicher 64. Wenn der Wert dieses Signals von dem Potentiometer 19 mit dem eingestellten Wert
in der Positionseinstellvorrichturig 53 übereinstimmt, wird
das Signal von dem Vergleicher 64 der. Speicherschaltung 65 zugeführt und als der Spritzgußdruck P1 gespeichert, der
durch den Detektor 67 und die Stellung L festgestellt wurde. In der gleichen Weise wie zuvor beschrieben werden die Spritzgußdrücke
P„ und Po und die Positionen M und N in der Spei- .
cherschalturig 65 gespeichert. Diese gespeicherten Werte werden
der Operationsschalturig 66 zugeführt, wenn der Füllvorgang beendet ist. Dann bestimmt die Schaltung 66 die Betriebsbedingungen
als Funktionen der Spritzgußdrücke, wobei der Temperaturanstieg des geschmolzenen Harzes berücksichtigt wird, der
durch den Einspritzdruck "verursacht wird/' und diese Bedingun-
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gen werden den Betriebszustandseinstellvorrichtungen 58 bis
60 als die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke 14 betreffende
Signale zugeführt.
Wenn der Harzmeßvorgang des nächsten Gießzyklus beginnt,
bewegt sich die Schnecke 14 durch die Zonen c, b und a zurück. Während dieser Rückwärtsbewegung der Schnecke 14, und
zwar bisdie Schnecke die Position B in Figur 10 erreicht, werden der elektromagnetische Proportionaldurchflußregler 18 und
das elektromagnetische Drucksteuerventil 17 durch das Signal geregelt, das durch die Vorrichtung 58 erzeugt wird, die die
Betriebsbedingung in der Zone c des Meßvorganges festlegt, wodurch die Drehzähl und der Staudruck der Schnecke bestimmt
werden. In den aufeinanderfolgenden Schritten, wenn die Schnekke durch die Zonen b und a sich bewegt und durch die Position
A, schalten die Signalumschaltvorrichtungen 62 und 63 die Betriebsbedingungen um, und die Drehzahl und der Staudruck der
Schnecke 14 in den Zonen b und a werden dementsprechend durch die eingestellten Werte der Betriebszustandseinstellvorrichtungen
59 und 60 geregelt. Die Drehzahl und der Staudruck der Schnecke werden vermindert, wenn sich die Schnecke rückwärts
durch die Zonen c, b und a bewegt.
Infolge der voranstehend beschriebenen Verfahrensschritte besitzt das in den Raum am Ende des Zylinders eingefüllte
Harz eine weitgehend einheitliche Temperatur.
Zwar wird bei der dritten Ausführungsform der Erfindung
der Spritzgußdruck durch den Detektor 67 bestimmt, der mit dem Hydraulikzylinder 15 verbunden ist, jedoch ist es auch
möglich, den Harzdruck in dem Heizzylinder zu messen, in dem ein Detektor 67' in der in Figur 12 gezeigten Stellung nahe
der Ausgangsdüse mit der Maschine und mit der Speicherschaltung 65. verbunden wird.
Eine vierte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren 13 und 14 nachstehend beschrieben,
in denen die Elemente und Vorrichtungen, die mit entspre-
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chenden Bauteilen in den Figuren 5, 9 und 1T übereinstimmen,
wieder mit den gleichen Bezugszahlen belegt sind.
Bei dieser Ausführungsform ist der Füllhub S1 für
den Füllvorgang in vier Zonen h, L, j und k in den Positionen
H7 I und J unterteilt, und die Füllgeschwindigkeit wird in
den entsprechenden Zonen geregelt.
In den Figuren 13 und 14 ist das Steuersystem für eine Reihen-Schneckenspritzgußmaschine gezeigt, wobei die Bezugszahlen
71 bis 74 Vorrichtungen zur Einstellung der Füllgeschwindigkeiten
bezeichnen, in denen die Harzfüllgeschwindigkeiten als elektrische Signale eingegeben sind, so daß sich
die Schnecke 14 durch die Zonen h, i, j und k mit vorgegebenen
Füllgeschwindigkeiten bewegt. Umschaltpunkte zwischen den Zonen h, i, j und k urid der Endpunkt des. Hubs S1 werden durch
die Umschaltpositionseihstellvorrichturigen 75 bis 78 vorgegeben.
Ein Vergleicher 79 ist mit dem Potentiometer 19, den Positionseinstellvorrichtungen 75 bis 78 und einer Signalumschaltvorrichtung
80 verbunden und vergleicht den Wert eines Signals, das die Position der Schnecke 14 anzeigt und durch
das Potentiometer 19 erzeugt wird, mit den eingestellten Werten in den Positionseinstellvorrichturigen 75 bis 78. Wenn der
Signalwert mit dem eingestellten Wert übereinstimmt, sendet der Vergleicher 79 jeweils ein Signal zu der Signalumschaltvorrichtung
80 während des Harzfüllvorgangs und zu den Signalumschaltvorrichtungen
86 und 87 während des. HarzmeßVorgangs.
Die Signalumschaltvorrichtung 80 schaltet Signale von den Geschwindigkeitseinstellvorrichtungen 71 bis 74 so,
daß ein elektromagnetischer Proportionaldurchflußregler 81 betätigt wird, der die Bewegungsgeschwindigkeit der Schnecke
14 zu einer Zeit steuert, wenn die Vorrichtung 80 Signale von dem Vergleicher 79 empfängt. Die Steuersignaleinstellvorrichtungen82
bis 85 bestimmen die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke während des Meßvorgangs,und während des Füllvorgangs
werden die Drehzahl und der Staudruck in den entsprechenden Zonen h, i, j und k durch Steuerung der Füllgeschwindigkeit
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Die Geschwindigkeitseinstellvorrichtungen 71 bis 74 für die Harzfüllung sind über eine Operationsschaltung 88 mit
den Steuersignaleinstellvorrichtungen 82 bis 85 verbunden. Die Operationsschaltung 88 berechnet die auf das Harz aufgebrachte
Scherenergie, wenn sich die Schnecke 14 durch die Zonen h, i,
j und k während des Füllvorgangs bewegt und bestimmt eine Steuerfunktion in bezug auf die Drehzahl und den Staudruck der
Schnecke 14 für den nächsten Meßvorgang, um die Nichtgleichförmigkeit
der Scherenergie in den entsprechenden Zonen zu kompensieren und die auf das Harz während eines Spritzgußvorgangs
ausgeübte Scherenergie gleichförmig auszubilden. Das Ausgangssignal des Vergleichers 79 wird den Signalumschaltvorrichtungen
86 und 87 zugeführt, um die eingestellten Werte in den Steuersignaleinstellvorrichtungen
82 bis 85 zu schalten, sobald das Signal des Vergleichers 79 die Vorrichtungen 86 und 87 erreicht,
wodurch der elektromagnetische Proportionaldurchflußregler 18 und das Drucksteuerventil 17 betätigt werden, die
die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke 14 regeln.
Die vorliegende Ausführungsform weist für den Harzfüllvorgang
ein Umschaltventil 89 auf, das in der Leitung angeordnet ist, in der das unter Druck stehende Öl von dem Regelventil
81 kommend in den Hydraulikzylinder 15 eingeleitet wird.
Es wird nunmehr der Zustand betrachtet, bei dem die
Schnecke 14 in der Grenzposition der Rückwärtsbewegung des Füllhubs S1 gestoppt wurde, das ist das rechte Ende in Figur
14X,und danach wird die Schnecke 14 aus dieser Position zu der Position H durch die Zone h vorwärts bewegt, so lange bis
der durch das Potentiometer 19 festgestellte Signalwert mit
dem eingestellten Wert in der Positionseinstellvorrichtung 75 übereinstimmt, wobei die Bewegung mit einer Füllgeschwindigkeit
erfolgt, die in die Geschwindigkeitseinstellvorrichtung 71 eingegeben ist. Während dieses Schrittes wird das im Heizzylinder
12 befindliche Harz einer Scherenergie E, entsprechend der Füllgeschwindigkeit ausgesetzt. Die Schnecke 14 wird
dann weiter durch die Zonen i, j und k mit Geschwindigkeiten
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vorwärts bewegt/ die in die GeschwindigkeitseinStellvorrichtungen
72 bis 74 eingegeben sind, und entsprechend diesen Geschwindigkeiten wird der elektromagnetische Proportionaldurchflußregler
81 geregelt. Während dieser Schritte wird das Harz in den entsprechenden Zonen des Heizzylinders 12 den
Scherenergien E., E. und E. ausgesetzt, und die Temperatur
IJK
des Harzes ändert sich im Verhältnis zu den Scherenergien.
Nach Beendigung des Füllvorgangs und des darauf folgenden Vorgangs zur Aufrechterhalturig eines geeigneten
Druckes in der Gußform nach der Zufuhr des Harzes in die Gießvertiefung,
wobei diese beiden Vorgänge den Spritzgußvorgang bilden, beginnt der Zumeßvorgang für den nächsten Spritzgußzyklus
. Während dieses Zuirieß vor gangs werden die Drehzahl und
der Staudruck der Schnecke vorab geregelt, um das Harz mit den Scherenergien zu beaufschlagen, die umgekehrt proportional
zu den Scherenergien sind, die auf das Harz während des Füllvorgangs einwirkten, wie in Figur 14Y gezeigt ist, wobei der
Temperaturanstieg des Harzes während des Füllvorgangs berücksichtigt
wird. Demzufolge wird die auf das Harz ausgeübte Scherenergie während des Zumeßvorgangs und während des darauf
folgenden Füllvorgangs durch alle Zonen h, ±, j und k gleichförmig,
wie dies in Figur 14Z gezeigt ist, wodurch wiederum die Temperatur des Harzes auf einen gleichmäßigen Wert geregelt
wird. Die Scherenergie ist in diesem Fall durch die obere horizontale Linie in Figur 14Z dargestellt.
Die folgenden Schritte werden zur Erzeugung der
Scherenergie, wie sie in Figur 14Y gezeigt ist, ausgeführt.
Während der Bewegung der Schnecke durch die Zone k im Zumeßvorgang bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Signalwert
von dem Potentiometer 19 mit dem Wert des Signals von der Positionssignaleinstellvorrichturig
78 übereinstimmt, regelt das Signal, von der Steuersignaleinstellvorrichtung 82 den elektromagnetischen
Proportionaldurchflußregler 18 und das Drucksteuerventil
17, um eine vorgegebene Drehzahl· und einen vorgegebe-
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nen Staudruck der Schnecke· zu erhalten. In ähnlicher Weise,
wenn sich die Schnecke 14 durch die Zonen j, i und h bewegt, werden die Umschaltvorrichtungen 86 und 87 aufeinanderfolgend
geschaltet, entsprechend der Übereinstimmung der Signalwerte von dem Potentiometer 19 mit den eingestellten Werten
der Positionssignaleinstellvorrichtungen 77, 76 und 75. Die Signale der Steuersignaleinstellvorrichturigen 83, 84 und 85
betätigen den Proportionaldurchflußregler 18 und das Drucksteuerventil
17, wodurch die Drehzahl und der Staudruck so
geregelt werden, daß sie die vorgegebenen Werte erreichen.
Die Temperatur des in den Raum am Ende des Zylinders eingefüllten Harzes wird so geregelt, daß sie in der
gleichen Weise, wie zuvor beschrieben wurde, gleichförmig wird.
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Leersei
Claims (8)
1.J Verfahren zum Steuern eines Weichmachungsvorganges eines
Harzes für eine Reihen-Schneckenspritzgußmaschine mit einem Heizzylinder, einer Aufgabevorrichtung für das Zuführen des
Harzes in den Heizzylinder an dessen einem Ende, einer Schnecke in dem Heizzylinder und mit Hydraulikeinrichtungen
für das Hin- und Herbewegen und das Drehen der Schnecke in dem Zylinder, wobei die Drehzahl und der Staudruck der
Schnecke während des Weichmachurigsvorganges gesteuert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Prozeßvariable, die eine Position der Schnecke darstellt,
gemessen wird, daß arithmetisch ein vorgegebener Meßhub und ein vorgegebener Ausstößhub verarbeitet werden,
um eine Steuerfuriktion entsprechend der Betriebsbedingung zu bestimmen, daß ein Programm gemäß der Drehzahl der Schnekke
und ein Programm gemäß deren Staudruck voreingestellt werden und daß die Hydraulikeinrichturigen durch die Prozeßvariable,
die Voreinstellprogramme und das Ergebnis der arithmetischen Operation gesteuert werden, um eine Temperaturverteilung
des Harzes zu kompensieren, wenn dieses als ein einzelnes Gießfüllgewicht eingespritzt wird.
2. Verfahren zum Steuern eines Weichmachungsvorganges eines
Harzes für eine Reihen-Schneckenspritzgußmaschine mit einem Heizzylinder, einer Aufgabevorrichtung für das Zuführen des
Harzes in den Heizzylinder an dessen einem Ende, einer Schnecke in dem Heizzylinder und mit Hydraulikeinrichtungen
für das Hin- und Herbewegen und das Drehen der Schnecke in dem Zylinder, wobei die Drehzahl und der Staudruck der
Schnecke während des Weichmachurigsvorganges gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Prozeßvariable, die eine Position der Schnecke wie-
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dergibt, gemessen wird, daß Positionen vorgewählt werden, in denen ein Harzfüllhub geteilt wird bzw. Positionen voreingestellt
werden, in denen Einspritzdrücke in den Teilungspositionen gemessen werden, daß ein die Schneckenstellung anzeigendes
Signal mit einem die Einspritzdruckstellung anzeigenden Signal verglichen wird, daß eine Steuerfunktion, basierend
auf einem vorgegebenen Wert eines Einspritzdrucks und dem Ergebnis des Vergleichs bestimmt wird, daß Betriebsbedingungen
aufgrund der Steuerfunktion in den entsprechenden Stellungen eingestellt werden, daß ein die Schneckenstellung
anzeigendes Signal mit einem die Teilungspositionen anzeigenden Signal verglichen wird und daß die Hydraulikeinrichtungen
gemäß dem die Betriebsbedingung wiedergebenden Signal und dem Ergebnis aus dem Vergleich des gemessenen Wertes der Schnekkenstellung
mit dem Signal der Teilungspositionen gesteuert werden, um die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke so zu
steuern, daß eine Temperaturverteilung des Harzes kompensiert wird, wenn dieses als ein einzelnes Gießfüllgewicht eingespritzt
wird.
3. Verfahren zum Steuern eines Weichmachungsvorganges eines
Harzes für eine Reihen-Schneckenspritzgußmaschine mit einem Heizzylinder, einer Aufgabevorrichtung für das Zuführen des
Harzes in den Heizzylinder an dessen einem Ende, einer Schnecke in dem Heizzylinder und mit Hydraulikeinrichtungen
für das Hin- und Herbewegen und das Drehen der Schnecke in dem Zylinder, wobei die Drehzahl und der Staudruck der
Schnecke während des Weichmachungsvorganges gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Prozeßvariable, die eine Position der Schnecke anzeigt,
gemessen wird, daß die Harzfüllgeschwindigkeiten auf Positionen, in denen der Harzfüllhub geteilt wird,, voreingestellt
werden, daß Positionen voreingestellt werden, in denen die Harzfüllgeschwindigkeiten aufeinanderfolgend umgeschaltet
werden, daß Steuerfunktionen, basierend auf den
Harzfüllgeschwindigkeits-Betriebsbedingungen bestimmt werden, die auf die Steuerfunktionen ihrerseits ansprechen, daß ein
die Schneckenstellurig betreffendes Signal mit einem die Harz-
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füllgeschwindigkeits-Umschaltpositionen betreffenden Signal
verglichen wird und daß die Hydraulikeinrichtungen durch ein
die Betriebsbedingungen betreffendes Signal und durch das Vergleichsergebnis gesteuert werden, um die Drehzahl und den
Staudruck der Schnecke so zu steuern, daß eine Temperaturverteilung
desHarzes kompensiert wird, wenn dieses als ein einzelnes Gießfüllgewicht eingespritzt wird. ' ·
4. Vorrichtung zum Steuern eines Weichmachungsvorganges eines
Harzes für eine Reihen-Schneckenspritzgüßmaschine mit einem
Heiζzylinder, einer Aufgabevorrichtung für das Zuführen des
Harzes in den Heizzylinder an dessen einem Ende, einer Schnecke in dem Heizzylinder und mit Hydraulikeinrichtungen
für das Hin- und Herbewegen und das Drehen der Schnecke in dem Zylinder, wobei die Drehzähl und der Staudruck der
Schnecke während des Weichmachurigsvorganges gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Meßvorrichtung (19) zum Messen einer Prozeßvariablen
vorhanden ist, die eine Position der Schnecke (14) innerhalb der Spritzgußmaschine anzeigt, daß eine Anordnung eine Temperaturverteilung
eines Harzes zu einem Zeitpunkt aufnimmt,, wenn das Harz durch ein einzelnes Spritzgußfüllgewicht eingespritzt
wird, und daß eine Operationsschaltung (24) eine Steuerfunktion
entsprechend der Betriebsbedingung zur Vergleichmäßigung der Temperatur des einzuspritzenden Harzes bestimmt,
um die Harztemperaturverteilung zu kompensieren und dabei die Drehzahl und/oder den Staudruck der Schnecke (14) zu steuern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gek e η η ζ e i c h η e t , daß die Meßvorrichtung zum Messen der Prozeßvariablen ein Potentiometer (19) enthält, das eine Position der Schnecke (14) feststellt, daß eine Meßhub- und eine Ausstoßmenge-Einstellvorrichtung (22; 23) vorhanden sind, die gemäß einem zu formenden Produkt eingestellt werden, ferner Programm-Einstellvorrichtungen (20, 21) für die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke (14) in einem ersten und zweiten Schritt eines Meß-
dadurch gek e η η ζ e i c h η e t , daß die Meßvorrichtung zum Messen der Prozeßvariablen ein Potentiometer (19) enthält, das eine Position der Schnecke (14) feststellt, daß eine Meßhub- und eine Ausstoßmenge-Einstellvorrichtung (22; 23) vorhanden sind, die gemäß einem zu formenden Produkt eingestellt werden, ferner Programm-Einstellvorrichtungen (20, 21) für die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke (14) in einem ersten und zweiten Schritt eines Meß-
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Vorgangs, eine Operationsschaltung (24) zur Bestimmung des
Grenzpunktes zwischen dem ersten und zweiten Schritt aus Inder Meßhub- und Ausstoßhubeinstellvorrichtung gesetzten Werten,
ein Vergleicher (25) für den Vergleich eines Signals von der Operationsschaltung (24) mit einem Signal von dem Potentiometer
(19) und Signalumschaltvorrichtungen (26, 27) vorgesehen sind, die durch Signale von dem Vergleicher (25) und
den Programmeinstellvorrichtungen (20, 21) betätigt werden, um Signale zu erzeugen, die die Hydraulikeinrichtungen (17
bzw. 16, 18) in bezug auf den Staudruck und die Drehzahl der Schnecke (14) steuern (vgl. Figur 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung zum Messen der Prozeßvariablen ein Potentiometer (19) enthält, das eine Position der Schnecke (14) feststellt, daß eine Meßhub- und eine Ausstoßmenge-Einstellvorrichtung (22; 23) vorhanden sind, die gemäß einem zu formenden Produkt eingestellt werden, daß eine Operationsschaltung (32) eine Änderung einer auf das Harz aufzubringenden Scherenergie und Steuerfunktionen, betreffend die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke (14) zur Kompensation der Änderung der Scherenergie bestimmt und mit Speicherschaltungen (33 bis 37) zum Speichern der Positionen und zum Umschalten der Steuerfunktionen verbunden ist, die von der Operationsschalturig (32) kommen,, daß ein Vergleicher (38) ein Signal der Operationsschalturig (32) mit einem Signal von dem Potentiometer (19) vergleicht, und daß Signalumschaltvorrichtungen (39, 40) durch die Signale von dem Vergleicher (38) und den Speicherschaltungen (33, 34, 35) betätigt werden und Signale erzeugen, die die angeschlossenen Hydraulikeinrichtungen (18, 16 bzw. 17) zur Steuerung der Drehzahl und des Staudrucks der Schnecke (14) betätigen (vgl. Figur 9).
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung zum Messen der Prozeßvariablen ein Potentiometer (19) enthält, das eine Position der Schnecke (14) feststellt, daß eine Meßhub- und eine Ausstoßmenge-Einstellvorrichtung (22; 23) vorhanden sind, die gemäß einem zu formenden Produkt eingestellt werden, daß eine Operationsschaltung (32) eine Änderung einer auf das Harz aufzubringenden Scherenergie und Steuerfunktionen, betreffend die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke (14) zur Kompensation der Änderung der Scherenergie bestimmt und mit Speicherschaltungen (33 bis 37) zum Speichern der Positionen und zum Umschalten der Steuerfunktionen verbunden ist, die von der Operationsschalturig (32) kommen,, daß ein Vergleicher (38) ein Signal der Operationsschalturig (32) mit einem Signal von dem Potentiometer (19) vergleicht, und daß Signalumschaltvorrichtungen (39, 40) durch die Signale von dem Vergleicher (38) und den Speicherschaltungen (33, 34, 35) betätigt werden und Signale erzeugen, die die angeschlossenen Hydraulikeinrichtungen (18, 16 bzw. 17) zur Steuerung der Drehzahl und des Staudrucks der Schnecke (14) betätigen (vgl. Figur 9).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung zum Messen der Prozeßvariablen ein Po-
§09844/0738
Toshiba Kikai K.K. Re-zr/9381
tentiometer (19) enthält, das eine Position der Schnecke (14) feststellt, daß Positionseinstellvorrichtungen (51, 52), die
einen Harzfüllhub unterteilen und Vorrichtungen (53, 54, 55) zum Einstellen der Positionen, in denen die Spritzgußdrücke
in den geteilten Bereichen bestimmt werden, vorgesehen sind, daß ein erster Vergleicher (64) ein Signal des angeschlossenen
Potentiometers (19) mit einem Signal von den Vorrichtungen
(53, 54, 55) vergleicht und mit einer Speicherschaltung
(65) verbunden ist, die ein Signal von.dem Vergleicher (64)
und von einem Detektor (67) für die Einspritzdrücke in den Teilungspositionen speichert, daß. eine Operationsschaltung
(66) eine Steuerfunktion, basierend auf einem Signal der
Speicherschaltung (65) bestimmt und ein Signal entsprechend
dem Betriebszustand erzeugt, daß mit der Operationsschaltung
(66) Betriebszustandseinstellvorrichtungen (58, 59, 60) verbunden
sind, die auf die Steuerfunktion ansprechen, daß ein zweiter Vergleicher (61) mit dem Potentiometer (19) in Verbindung
steht und dessen Ausgangssignal mit einem Signal von den Positionseinstellvorrichtungen (51, 52) vergleicht, und
daß Signalumschalteinrichtungen (62, 63) durch die Signale der Betriebszustandseinstellvorrichturigen (58, 59, 60) und
des zweiten Vergleichers (61) betätigt werden und Signale erzeugen, die die angeschlossenen Hydraulikeinrichtungen (18,
16 bzw. 17) in bezug auf die Drehzahl und den Staudruck der Schnecke (14) steuern (vgl. Figur 11).
8. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung zum Messen der Prozeßvariablen ein Potentiometer (19) enthält, das eine Position der Schnecke (14) feststellt, daß Einrichtungen (71 bis 74) zum Einstellen der Harzfüllgeschwindigkeiten in Zonen, die einen Füllhub unterteilen sowie Einrichtungen (75 bis 78) zum Einstellen von Positionen vorgesehen, sind, in denen aufeinanderfolgend die Füllgeschwindigkeiten umgeschaltet werden, daß eine Operationsschaltung (88) mit Steuersignaleinstellvorrichtungen (82 bis 85) verbunden ist, eine Änderung einer auf das Harz
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung zum Messen der Prozeßvariablen ein Potentiometer (19) enthält, das eine Position der Schnecke (14) feststellt, daß Einrichtungen (71 bis 74) zum Einstellen der Harzfüllgeschwindigkeiten in Zonen, die einen Füllhub unterteilen sowie Einrichtungen (75 bis 78) zum Einstellen von Positionen vorgesehen, sind, in denen aufeinanderfolgend die Füllgeschwindigkeiten umgeschaltet werden, daß eine Operationsschaltung (88) mit Steuersignaleinstellvorrichtungen (82 bis 85) verbunden ist, eine Änderung einer auf das Harz
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Toshiba Kikai K.K. .!..„. Re-zr/9381
im HarzfülIvorgang aufgebrachten Scherenergie und eine Steuerfunktion
zur Kompensierung dieser Änderung der Scherenergie bestimmt, daß die Steuersignaleinstellvorrichtungen (82 bis
85) durch die Steuerfunktion in den entsprechenden Zonen betätigbar sind, daß ein Vergleicher (79) mit dem Potentiometer
(19) verbunden ist und dessen Ausgangssignal mit einem Signal
der Positionseinstellvorrichtungen (75 bis 78) vergleicht, daß Signalumschaltvorrichtungen (86, 87) durch Signale von
dem Vergleicher (79) und den Vorrichtungen (82 bis 85) betätigtwerden,
um Signale zu erzeugen, die die Hydraulikeinrichtungen. (18, 1;6 bzw. 17) in bezug auf die Drehzahl und den
Staudruck der Schnecke (14) steuern und daß eine weitere Signalumschaltvorrichtung
(80) durch Signale des Vergleichers (79) und der Geschwindigkeitseinstellvorrichtungen' (71 bis
74) angesteuert wird, um ein Signal zur Steuerung der Harzfüllgeschwindigkeit
zu erzeugen (vgl. Figur 13).
909 84 4/0738
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