DE2914858C2 - Prüfgerät für Akkumulatorengehäuse - Google Patents

Prüfgerät für Akkumulatorengehäuse

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DE2914858C2
DE2914858C2 DE19792914858 DE2914858A DE2914858C2 DE 2914858 C2 DE2914858 C2 DE 2914858C2 DE 19792914858 DE19792914858 DE 19792914858 DE 2914858 A DE2914858 A DE 2914858A DE 2914858 C2 DE2914858 C2 DE 2914858C2
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DE19792914858
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DE2914858A1 (de
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Joachim 3422 Bad Lauterbach Klapproth
Gustav Ing.(Grad.) Rust
Ludwig 3424 St Adreasberg Schindler
Dirk Töpperwein
Bernd Wittek
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Deta-Akkumulatorenwerk 3422 Bad Lauterberg De GmbH
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Deta-Akkumulatorenwerk 3422 Bad Lauterberg De GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors

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Description

Die Erfindung betrifft ein Prüfgerät für die Überprüfung der Dichtigkeit von Akkumulatorengehäu^en mittels Druckluft, das einen Stutzen aufweist, der in die Einfüllöffnung des Akkumulatorengehäuses bis zu einem Anschlag einführbar ist und damit die Öffnung abdichtet und im Innern mit einer Druckluftleitung versehen ist, durch die das Innere des Gehäuses mit Druckluft beaufschlagbar ist.
Akkumulatorengehäuse werden heule vorwiegend aus Kunststoff, in einigen Fällen aus Hartgummi, hergestellt. Bei der Herstellung dieser Gehäuse ist es notwendig, jedes einzelne auf seine Dichtigkeit hin zu prüfen, da Akkumulatorengehäuse bekanntlich mit chemisch aggressiven Flüssigkeiten gefülit werden. Bleiakkumulatoren beispielsweise mit Schwefelsäure. Undichtigkeiten des Akkumulatorengehäuses können daher zu erheblichen Beschädigungen führen. Darüber hinaus muß aber auch jede Zelle innerhalb des Akkumulators flüssigkeitsdicht gegenüber der Nachbarzelje sein, da sonst Störungen der gewünschten chemischen Vorgänge auftreten.
Es hat sich bewährt, die Dichtigkeit von Akkumulatorengehäusen dadurch zu prüfen, daß die einzelnen Zellen jeweils mit Druckluft beaufschlagt werden und dabei überprüft wird, ob nach dem Abstellen der Druckluftzufuhr unter Beibehaltung einer Abdichtung der Einfüllöffnung ein Druckabfall nach einer gewissen Zeit, d. h. nach einigen Sekunden, auftritt.
Hierzu wurden Prüfgeräte verwendet, die einen Stutzen aufweisen, der bis zu einem Anschlag in die Einfüllöffnung der betreffenden Zelle des Akkumulatorengehäuses eingeführt wild. Der Anschlag ist ringförmig ausgebildet und mit einem abdichtenden Kunststoffring versehen, so daß beim Aufdrücken dieses Kunststoffringes auf den Rand der Einfüllöffnung diese luftdicht verschlossen wird. Die Druckluft wird der Zelle
to über eine im Innern des Stutzens befindliche L-ruckluftleitung zugeführt An den Stutzen ist ein Druckmeßgerät angeschlossen, mit dessen Hilfe der Druck in der Zelle des Akkumulatorengehäuses überprüft wird.
Die Handhabung des bekannten Prüfgeräts ist etwas
\z mühsam. Die Bedienperson ist genötigt, während des gesamten Meßvorganges den Stutzen auf die Einfüllöffnung zu drücken, damit die Abdichtung der Einfüllöffnung gewährleistet ist. Jedes Verkanten des Stutzens führt zu einer Undichtigkeit, die das Meßergebnis verfälscht und die Undichtigkeit des Akkumulatorengehäuses vortäuscht Obwohl der Prüfdruck im allgemeinen nicht allzu hoch gewählt wird, entsteht für die Bedienperson eine erhebliche körperliche Belastung, da der Druck mit dem Stutzen auf die Einfüllöffnung bei.
>"> der Überprüfung einer Serienfertigung ständig wiederholt werden muß. Aus den erwähnten Gründen, die durch eine natürliche Ermüdung der Bedienperson verstärkt Geltung bekommen, sind die Meßergebnisse nicht miteinander vergleichbar und können nur einen
jo groben Anhaltspunkt geben. Außerdem besteht die Gefahr von Fehlmessungen. Daher muß bei der Feststellung einer Undichtigkeit die Messung minde stens einmal wiederholt werden, um sicherzugehen, daß eine tatsächliche Undichtigkeit des Gehäuses vorliegt
j> und nicht etwa nur eine Fehlbedienung des Prüfgeräts.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, ein Prüfgerät zu erstellen, daß während des
Prüfvorganges, bei dem der Stutzen in der Öffnung des Akkumulatorengehäuses gehalten werden muß. keine
•ίο ständige Kraftanwendung für Hie Abdichtung der Einfüllöffnung mit Hilfe des Stutzens erfordert und außerdem reproduzierbare und vergleichbare Meßergebnisse gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß der Stutzen eine zweite Druckluftleitung aufweist, die auf der Oberfläche des Stutzenkörpers in einem Bereich endet, der mit einem elastisch dehnbaren Material schlauchartig überzogen ist. welches in axialer Richtung beiderseits dieses Bereiches luftdicht den
ίο Stutzenkörper umgibt, und daß sich der Bereich bei vollständig in die fcinfüllöllnung eingeführten ."stutzen bis unter die Einfüllöffnung erstreckt.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Prüfgeräts besteht darin, daß das elastisch dehnbare Material durch die beaufschlagende Druckluft, die durch die zweite Druckluftleitung zugeführt wird, gedehnt wird und sich ballonförmig aufbläst. Dadurch entsteht eine erhebliche Querschnittserweiterung, die den Stutzen in der Einfüllöffnung festklemmt. Da bei allen Messungen
ho ein gleicher Druck auf das elastisch dehnbare Material ausgeübt wird, entsteht ein immer gleicher Abdichtungsgrad, so daß die Messungen sowohl zuverlässig als auch miteinander vergleichbar sind. Der Bereich mit dem elastisch dehnbaren Material erstreckt sich bei vollständig in die Einfültöffnung eingeführten Stutzen bis unter die Einfüllöffnung. Dadurch wird der Stutzen nicht nur in der Einfüllöffnung festgeklemmt, sondern zusätzlich noch in die Einfüllöffnung hineingezogen, da
sich das dehnbare Material unterhalb der Einfüllöffnung stärker dehnt und eine nach oben gerichtete Kraft auf die Wand des Akkuitiulätorengehäuses ausübt. Zweckmäßigerweise befindet sich der Bereich in der Nähe des freien Endes des Stutzens.
Aus der US-PS 32 13 672 sind Stopfen bekannt, die zur Prüfung der Dichtigkeit eines Kühlers eines Verbrennungsmotors vorgesehen sind. Die Stopfen bestehen aus elastischen Wänden und weisen in ihrem nicht verformbaren, flanschartig erweiterten Oberteil ein Ventil auf. mit dem der Innenraum des Stopfens aufpumpbar ist. Zur Abdichtung der Kühleröffnungen werden die Stopfen in diese Öffnungen eingesetzt und aufgepumpt, wodurch sich die elastischen Wände nach außen dehnen und dabei e ne Abdichtung der Öffnung hervorrufen und darüber hinaus verhindern, daß die Stopfen durch einen bei der Überprüfung der Dichtigkeit des im Kühler aufgebauten Überdrucks aus der Öffnung herausgedrückt werden. Die Prüfluft wird über die Überlaufleitung des Kühlers zugeführt. Hierzu ist der Stopfen, der sich in der mit der Überlaufleitung versehenen Öffnung des Kühlers befindet mit einer Durchgangsleitung versehen, über die di- in liie Überdruckleitung gepumpte Luft in das Innere des Kühlers gelangen kann. Die Überprüfung der Dichtigkeit des Kühlers erfordert einen erheblichen Zeitaufwand, da zunächst alle Stopfen eingesetzt und aufgepumpt werden müssen, woraufhin dann der Prüfdruck über die Überlaufleitung im Kühler aufgebaut werden muß. Im Gegensatz hierzu dauert die Überprüfung der Akkumulatorengehäuse nur wenige Sekunden.
Aus der DE-PS 6 20 106 ist eine Vorrichtung zum Prüfen von Kondensatoren auf Undichtigkeiten bekannt. Die Prüfvorrichtung ist hierbei mit Gummipakkungen versehen, die durch Luftzufuhr aufgeblasen werden können und sich in einer Öffnung des Kondensatorengehäuses festklemmen. Das beschriebene Gerät dient nicht zur Zufuhr des Prüfdruckes, der anderweitig zugeführt werden muß.
Bei dem erfindungsgemäßen Prüfgerät können beide Druckluftleitrngen in einfacher Weise an den selben Druckluftvorrat angeschlossen sein. Damit die zweite Druckluftleitung einen höheren Druck führt als die Prüfdriickleitung, kann letztere über einen Druckminderer und die zweite Druckluftleitung direkt mit dem Druckluftvorrat verbunden sein.
Ein besonders einfacher Aufbau d^s erfindungsgemä-Den Prüfgerät wird dadurch erzielt, daß der Stutzenkörper mit einem Kunststoffschlauch überzogen ist. der beiderseits des Bereiches durch Klemmittcl an den Stutzenkörper abdichten^ angepreßt ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindunsgemäß ausgebildeten Stutzen.
Fig.2 eine schematische Darstellung des Prüfgeräts während des Meßvorganges.
Der in F i g. 1 dargestellte Stutzen 1 besieht aus einem Stutzenkörper 2 und einem über den Stützenkörper 2 gezogenen Kunststoffschlauch 3, der mit Hilfe eines Spannrohres 4 und eines Überwurfes 5 an den Stutzenkörper 2 gepreßt wird. Zwischen Überwurf 5 und dem Ruhr 4 besteht ein Zwischenraum 10, mit derr eine Nut 6 in dem Stutzenkörper 2 teilweise fluchtet.
Der Stutzenkörper 2 weist eine erste, etwa parallel zur Längsachse des Stutzenkörpers 2 verlaufende Druckluftleitung 7 auf, mit der die Prüfluft (beispielsweise 2 bar) in das Innere des Akkumulatorengehäuses geleitet werden kann.
Eine zweite Druckluftleitung 8 verläuft schräg durch das Innere des Stutzenkörpers 2 und mündet in der Höhe der Nut 6 in der Oberfläche des Stutzenkörpers 2. Der Kunststoffschlauch 3 wird auf beiden Seiten der Nut 6 durch das Rohr 4 und den Überwurf 5 luftdicht an den Stutzenkörper 2 gepreßt, so daß bei Beaufschlagung der zweiten Druckluftleitung 8 mit einem gewissen Druck der elastisch dehnbare Kunststoffschlauch 2 in Höhe der Nut 6 ausbeult und somit an dieser Stelle eine Durchmessererweiterung bewirkt. Die Größe des auf die zweite Druckluftleitung 8 gegebenen Druckes und das Material des Kunststoffschlüches 3 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Durchi.iessererweiterung durch den gedehnten Kunststoffschlauch so groß ist. daß in dem Bereich 10 ein maximaler Durchmesser des in die Druckluftleitung eingeführten Teils des Stutzen;, 1 entsteht.
Das Rohr 4 weist eine Abstufung 9 auf. die als Anschlag für die Einführungsbewegung des Stutzens 1 in die Einfüllöffnung des Akkutnulatcrengehauses dient und als Dichtung ausgebildet sein kann.
Anhand der Fig. 2 ist zu erkennen, daß sich der Bereich 10, in dem sich der Kunststoffschlauch 3 ausdehnt, bis unter die Einfüllöffnung 11 des Akkumulatorengehäuses 12 erstreckt und somit mit einer Oberseite der Wölbung d^s Kunststoffschlauches 3 gegen die Unterseite der oberen Abdeckplatte des Akkumulatorengehäuses 12 drückt, so daß der Stutzen 1 durch das Aufblasen des Kunststoffschiauches 3 in die Öffnung 11 hineingezogen wird. Die beiden Druckluftleitungen sind an den gleichen Druckluftbehälter 13, die die Prüfluft führende erste Druckluftleitung 7 ist mit dem Druckluftbehälier 13 über einen Druckminderer 14 und einem Absperrventil 15 verbunden. Zwischen Druckminderer 14 und Stutzen 1 ist ein Manometer 16 geschaltet, das den Druck indem AkkumHatorengehause 12 anzeigt, wenn die Verbindung zu dem Druckluftbehälter 13 mit Hilfe des Absperrventils 15 unterbrochen ist.
Die zweite Druckluftleilung 8 ist direkt mit dem Druckluftbehälter 13 verbunden, kann aber ebenso einen eigenen Druckminderer 14 aufweisen und über ein Absperrventil von dem Druckluftbehälter 13 trennbar sein. Der eigene Druckminderer für die zweite Druck.umleitung kann für die Einstellung eines optimalen Ausbeulens des Kunststoffschlauches 3 vorteilhaft
Das erfindungsgemäße Prüfgerät ist einfach herstellbar und ermöglicht die Erzielung der angegebenen Vorteile durch einfprhe und preiswerte Maßnahmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Prüfgerät für die Überprüfung der Dichtigkeit von Akkumulatorengehäusen mittels Druckluft, das einen Stutzen aufweist, der in die Einfüllöffnung des Akkumulatorengehäuses bis zu einem Anschlag einführbar ist und dabei die Öffnung abdichtet und im Innern mit einer Druckluftleitung versehen ist, durch die das Innere des Gehäuses mit Druckluft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daS der Stutzen (1) eine zweite Druckluftleitung (8) aufweist, die auf der Oberfläche des Suitzenkörpers (2) in einem Bereich (10) endet, der mit einem elastisch dehnbaren Material (3) schlauchartig überzogen ist, welches in axialer Richtung beiderseits dieses Bereiches (10) luftdicht den Stutzenkörper (2) umgibt, und daß sich der Bereich
(10) bei vollständig in die Einfüllöffnung (11) eingeführten Stutzen (2) bis unter die Einfüllöffnung
(11) erstreckt.
2. Prüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daS sich der Bereich (iO) in der Nähe des freien Endes des Stutzens (1) befindet.
3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dnickluitleitungcn (7, 8) an dem selben Druckluft vorrat (13) angeschlossen sind.
4. Prfifgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüf-Drucklufileitung (7) über einen Druckminderer (14) und die zweite Druckluftlcitung (8) direkt mit dem Druckluftvorrat (13) verbunden <:iid.
5. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daü der Stuizenkörper (2) mit einem Kunststoffschlauch,''J) überzogen ist. der beiderseits des Bereiches! 10) ciurch Kiemmittel (4,5) an dem Stutzenkörper(2) abdichtend angepreßt ist.
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