DE2914658A1

DE2914658A1 - Trennbare, elektrische kontaktvorrichtung, insbesondere zwischen gegeneinander bewegbaren karosseriebauteilen

Info

Publication number: DE2914658A1
Application number: DE19792914658
Authority: DE
Inventors: Thomas C Jones
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1978-04-17
Filing date: 1979-04-11
Publication date: 1979-10-18
Also published as: DE2914658C2; GB2025710A; US4146286A; GB2025710B; CA1111527A

Description

P atentanmeldung

Trennbare, elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere zwischen gegeneinander bewegbaren Karosseriebauteilen

Die Erfindung bezieht sich auf eine trennbare, elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere zwischen gegeneinander bewegbaren Karosseriebauteilen.

Trennbare, elektrische Kontaktvorrichtungen dieser Art sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Die meisten von ihnen bestehen hierbei aus einem weiblichen und einem männlichen Steckerteil, die voneinander getrennt einen Stromkreis unterbrechen und miteinander verbunden den Stromkreis schließen.

Diese bekannten Kontaktvorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß sie, um eine sichere Funktion zu gewährleisten, in sehr engen Toleranzen an den gegeneinander bewegbaren Karosseriebauteilen angeordnet werden müssen. Dies ist jedoch bei den im Karosseriebau üblichen großen Toleranzen nicht ohne weiteres möglich, so daß es bei den bekannten Kontaktvorrichtungen mit ineinander greifenden Steckerteilen sehr oft zu einer unzureichenden Übereinstimmung des weiblichen und

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Sitz der Gesellschaft: Köln Registergericht Köln, HRB 84 - Vorsitzender des Aufsichtsrates: Robert A. Lutz

Vorstand: Peter Weiher, Vorsitzender Waldemar Ebers ■ Wilhelm Inden · Alfred Langer - Hans-Joachim Lehmann · Donald M. Shultz Stellvertretend: Hermann Dederichs ■ Hans Wilhelm Gab - PaulA-Guckel · Dieter Ullsperger

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des männlichen Steckerteiles kam, wodurch die Kontaktvorrichtung zwischen den sich aufeinander zubewegenden Karo ssier ebauteilen zerstört und damit die an den Stromkreis angeschlossenen Einrichtungen funktionsunfähig wurden.

Anstelle solcher bekannter Kontaktvorrichtungen wurden bereits auch flexible elektrische Leiter zwischen den aufeinander zubewegbaren Karos Seriebauteilen angeordnet, wobei der Stromkreis über einen von einem der beiden Karos Seriebauteile betätigten Schalter unterbrochen oder geschlossen wurde. Auch diese Lösung weist Nachteile auf, die sich aus der dauernden Belastung des Schalters und des flexiblen elektrischen Leiters zwischen den gegeneinander bewegbaren Karosseriebauteilen ergeben.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine trennbare, elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere zwischen gegeneinander bewegbaren Karosseriebauteilen zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile vermieden werden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Kontaktvorrichtung die im Patentanspruch 1 aufgezeigten Merkmale aufweist.

In den Patentansprüchen 2 bis 7 sind weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtung erläutert.

Dadurch, daß ein mit einem elektrischen Leiter verbundener Kontaktteil in einem scheibenförmigen Halteteil aus elastisch verformbarem Material derart angeordnet ist, daß er bei aufeinander zu bewegten Karosseriebauteilen an einem Gegenkontaktteil unter elastischer Vors pannung anliegt, werden Schwie r igkeiten, wie sie bei ineinander greifenden Steckerteilen auftraten, vermieden.

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Die trennbare, elektrische Kontaktvorrichtung kann hierbei vorzugsweise aus zwei je in einem scheibenförmigen Halteteil aus elastisch verformbarem Material angeordneten Kontaktteilen bestehen, die in einander gegenüberliegenden Wandungen der aufeinander zu bewegbar en Karosseriebauteilen angeordnet sind.

Die in diesem Fall einander gegenüberliegenden scheibenförmigen Halteteile aus elastisch verformbarem Material können hierbei mit entsprechenden Einrichtungen zum Abdichten des Kontaktbereiches gegen Eintritt von Wasser und Schmutz versehen sein.

Die Erfindung wird anhand eines in der beiliegenden Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine elektrische Kontaktanordnung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Figur 1; Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung der Pfeile 3-3 in Figur 2;

Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch eine aus einem Paar ähnlich aufgebauter Kontaktvorrichtungen gebildete elektrische Kontaktvorrichtung zwischen zwei aufeinander zubewegbaren Karosseriebauteilen;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Figur 4.

In Fig. 1 ist eine elektrische Kontaktvorrichtung mit 10 bezeichnet. Die elektrische Kontaktvorrichtung 10 besteht hier aus zweit nebeneinander angeordneten Kontaktteilen 20, die in einem scheibenförmigen Halteteil 30 aus elastisch verformbarem Material angeordnet sind.

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Die elektrische Kontaktvorrichtung 10 kann in Verbindung mit einer ähnlich ausgebildeten elektrischen Kontaktvorrichtung 10' (siehe Fig. 4) verwendet werden, die der Kontaktvorrichtung 10 gegenüberliegend angeordnet ist.

Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, weist der scheibenförmige Halteteil 30 einen hochgewölbten Kuppenteil 36 auf, in dem zwei öffnungen 40 zur Aufnahme der Kontaktteile 20 angeordnet sind. Der hochgewölbte Kuppenteil 36 ist von einer zurückweichenden Nut 33 umfaßt, die die beiden Kontaktteile 20 umschließt. Die zurückweichende Nut 33 bildet in Verbindung mit dem hochgewölbten Kuppenteil 36 eine Art Balg, der die Kontaktteile 20 trägt und diese bei Druck auf die Kontaktteile 20 elastisch federnd abstützt. Der scheibenförmige Halteteil 30 aus elastisch verformbarem Material weist weiterhin einen radialen Flansch 35 und eine zylindrische Hülse 37 auf, zwischen denen eine Aufnahmenut 34 ausgebildet ist, über die der Halteteil 30 in eine Aufnahmeöffnung in einem Blech eines Karos Seriebauteiles einsetzbar ist.

Wie aus den Fig. 3 und 4 zu er sehen ist, ist die zylindrische Hülse 37 des scheibenförmigen Halteteiles 30 mit einem radialen Vorsprung 31 versehen, der mit einem entsprechenden Einschnitt 13 in der Aufnahmeöffnung im Blech 12 eines Karosseriebauteiles zusammenwirkt, um eine lagebestimmte Anordnung der elektrischen Kontaktvorrichtung im Karosseriebauteil sicherzustellen.

Die Kontaktteile 20 der elektrischen Kontaktvorrichtung weisen hierbei eine verhältnismäßig große ebene Kontaktfläche auf und bestehen aus einem elektrisch leitenden Material, wie z. B. Aluminium, Eisen, Kupfer oder einer Legierung dieser Metalle.

Obwohl eine elektrische Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung nur aus einem in einem scheibenförmigen Halteteil aus elastisch verformbarem

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Material angeordneten Kontaktteil bestehen kann, der mit einem beliebig ausgebildeten Gegenkontaktteil zusammenwirken kann, wird eine bevorzugte elektrische Kontaktvorrichtung aus zwei einander gegenüberliegenden, ähnlich aufgebauten Kontaktvorrichtungen gebildet.

Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, weisen die Kontaktvorrichtungen 10 und 10' eine im wesentlichen übereinstimmende Bauform auf. Die scheibenförmigen Halteteile 30 bzw 30' unterscheiden sich nur dadurch, daß am scheibenförmigen Halteteil 30 eiri'e Ringrippe 32 ausgebildet ist, während am scheibenförmigen Halteteil 30' eine Ringnut 32' ausgebildet ist. Die Ringrippe 32 wirkt hierbei mit der Ringnut 32' derart zusammen, daß sie eine den Eintritt von Schmutz und Wasser verhindernde Abdichtung des Kontaktbereiches der Kontaktteile 20 und 20' bilden.

Selbstverständlich sind die Kontaktteile 20 über einen entsprechenden Stecke ran schluß 21 mit elektrischen Leitern 14 verbunden, die sich durch die Öffnung 41 des Hülsenteiles 37 in den Karos Serieraum erstrecken.

Der Innenraum 38 der Hülse 37 stellt hierbei sicher, daß der aus dem Kuppenteil 36 und der Nut 33 gebildete balgförmige Teil des scheibenförmigen Halteteiles 30 elastisch nach hinten durchfedern kann.

In Verbindung mit Fig. 4 wird nun die Montage und die Funktion der erfindungsgemäßen, trennbaren, elektrischen Kontaktvorrichtung erläutert.

Um die elektrischen Kontaktvorrichtungen 10 und 10' in aufeinander zubewegbaren Koarosseriebauteilen anzuordnen, müssen einander gegenüberliegende Wandungen 11 und 12 der beiden Kar era Seriebauteile mit Aufnahmeöffnungen versehen werden, die der Aufnahmenut 34 der scheibenförmigen Halteteile 30 entsprechen. Die an den Hülsen 37 der scheibenförmigen Halteteile 30 vorgesehenen Vorsprünge sichern in Verbindung mit den Einschnitten 13 in den Aufnahmeöffnungen in den

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Karosseriewandungen eine lagerichtige Montage der beiden zusammenwirkenden Kontaktvorrichtungen 10 und 10' .

Nachdem die elektrischen Kontaktvorrichtungen 10 und 10 durch elastische Verformung der scheibenförmigen Halteteile 30 bzw 30' in den entsprechenden Wandungen 11 bzw 12 der Karosseriebauteile eingesetzt wurden, wird sobald die beiden gegeneinander bewegbaren Karosseriebauteile benachbart zueinander liegen, ein Stromkreis geschlossen und gleichzeitig hierzu der Kontaktbereich gegen Eintritt von Wasser und Schmutz abgedichtet. Werden die beiden Karosseriebauteile voneinander weg bewegt, so wird der Stromkreis unterbrochen.

Die relativ große ebene Kontaktfläche der Kontaktteile 20 und 20' und die verhältnismäßig große elastische Verformbarkeit der balgförmigen Mittelteile der Halteteile 30 bzw 30' aus elastisch verformbarem Material sorgen dafür, daß auch bei den im Karossen ebau üblichen großen Toleranzen in der axialen Übereinstimmung der beiden gegenüberliegend angeordneten Kontaktvorrichtungen 10 und 10' als auch bei den unterschiedlichen Spaltweiten zwischen den beiden Karosseriebauteilen stets ein zuverlässiger elektrischer Kontakt erzielt wird und damit die Funktion der an diesen Stromkreis angeschlossenen elektrischen Einrichtungen gesichert wird.

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Claims

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Trennbare elektrische Kontaktvorrichtung, insbesondere zwischen gegeneinander bewegbaren Karos Seriebauteilen, dadu r ch gekennzeichnet, daß ein mit einem, elektrischen Leiter (14, 21) verbundener Kontaktteil (20) in einem scheibenförmigen Halteteil (30) aus elastisch verformbarem Material derart angeordnet ist, daß er, bei aufeinander zubewegten Karos Seriebauteilen, an einem Gegenkontaktteil unter elastischer Vorspannung anliegt.

Kontaktvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Halteteil (30) einen hochgewölbten Kuppenteil (36) mit einer Aufnahmeöffnung (40) für den Kontaktteil (20) aufweist, der von einer zurückweichenden Nut (33) umfaßt ist, an der sich ein radialer Flansch (35) und eine zylindrische Hülse (37) anschließt, zwischen denen eine Aufnahmenut (34) angeordnet ist, über die der Halteteil (30) in eine Aufnahmeöffnung in einem Karosseriebauteil (11) einsetzbar ist.

Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Halteteil (30) im Bereich seiner Aufnahmenut (34) mit einem Vorsprung (31) und die Aufnahmeöffnung im Karosseriebauteil (11) mit einem entsprechenden Einschnitt (13) versehen ist.

Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadur ch gekennzeichnet, daß sie von zwei einander gegenüberliegenden Kontaktvorrichtungen (10 und 10' ) gebildet ist.

Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Halteteile (30 bzw 30') einerseits mit einer Ringrippe (32) und andererseits mit einer · Ringnut (32' } versehen sind, die eine Nut-Feder-Abdichtung des

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Kontaktbereiches gegen den Eintritt von Wasser und Schmutz bilden.

6. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Halteteil (30) mehrere Kontaktteile (20) angeordnet sind.

7. Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (20) eine verhältnismäßig große ebene Kontaktfläche aufweisen und mit einem Steckanschluß (21) für einen elektrischen Leiter (14) versehen sind.

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