DE9001608U1

DE9001608U1 - Mit Filter versehener, abgedichteter, elektrischer Verbinder

Info

Publication number: DE9001608U1
Application number: DE9001608U
Authority: DE
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1989-02-20
Filing date: 1990-02-12
Publication date: 1990-04-19
Anticipated expiration: 2000-02-13
Also published as: GB8903832D0

Description

Mit Filter versehener, abgedichteter, elektrischer Verbinder

Die vorliegende Erfindung bezieht s-.x^ih auf «sinen mit Filter versehenen elektrischen Verbinder gemäß den Oberbegriff des Anspruchs 1 Uli?? betrifft einen elektrischen Verbinder, der sowohl mit Filter versehen i»Is auch. aögeui'iV^at ist.

In der US-PS 4,659,163 ist ein mit Filter versehener elektrischer Verbinder be-^brieben. Außerdem besitzt der Verbinder auch einen leitfähigen Hantel, der sich um den Außenumfang des Gehäuses erstreckt. Das Gehäuse besitzt eine Mehrzahl elektrischer Anschlüsse, die sich von einer vorderen Steckseite durch das Gehäuse hindurch sowie durch ein planares Filter erstrecken.

In der Industrie, insbesondere der AutomobilIndustrie, gibt es mittlerweile einen Bedarf für einen mit einem elektrischen Filter versehenen Verbinder, der gleichzeitig auch abgedichtet ist.

Der Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das planare Filterelement durch ein federnd nachgiebiges, leitfähiges Abdichtelement an dem leitfähigen Mantel geerdet ist.

Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verbinders sind die flaehsteckerartigen Anschlüsse in dem Gehäuse als Einsatz eingeformt. Das Gehäuse ist definiert durch eine Rückwand, die eine einstückig damit ausgebildete Haubs aufweist, die sich zur Bildung eines umsChl0aöt;iit:ri SteCkciTäüfnähfiieholll &idigr;&Ggr;&Xgr;&udigr;&idigr;&Pgr;&Xgr; von der Rückwand nach vorne wegerstreckt. Dap plana-

re Filterelement ist angrenzend an die Rückseite der Rückwand positioniert und besitzt ein derartiges Profil, daß es sich über 0~?.t .iUßenumzang des isolierenden Gehäuses hinauserstreckt.

Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das leitfähige Element aus einem leitf ä> *gem elastomeren Material gebildet. Das leitfähige elastomere Material ist ringförmig ausgebildet, so daß es auf der? Außenumfang der Haube liegt sowie flachseitig an dem sich über den Außenumfang des isolierenden Gehäuses hinauserstreckenden Bereich des Filterelements anliegt.

Vorzugsweise umgibt der leitfähige Mantel den Außenumfang der Gehäusehaube und befindet sich in Kompressionseingriff bzw. Druckeingriff mit dem leitfähigen elastomeren Element, das die Zwischenfläche zwischen dem leitfähigen Mantel und dem Filterelement abdichtet.

Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt der Verbinder außerdem ein zweites Gehäuseteil, das hinter dem pianarren Filterelement vorgesehen ist und das planare Filterelement mit dem leitfähigen elastomeren Element in Berührung hält.

Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verbinders besitzt der leitfähige Mantel an seiner an dem leitfähigen elastomeren Abdichtelement anliegenden Stirnseite einen V-förmigen Vorsprung, der das elastomere Material in rechtwinklig zur Umfanjsfläche der Haube verlaufender Richtung verdrängt, so daß das leitfähige Material dadurch eine Zwischenflächenabdichtung gegenüber dem Filterelement sowie eine umfangsmäßig umlauiende Abdichtung gegenüber dem Außenumfang der Gehäusehaube bildet.

Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Aueführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht der vorliegenden

Erfindung;

Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der

Linien 2-2 der Fig. 1; und

Fig. 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel

des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verbinders.

Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 zu sehen ist, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen elektrischen Verbinder 2, der ein isolierendes Gehäuse 4 besitzt, das von einem leitfähigen Mantel 50 umgeben ist. Außerdem besitzt der elektrische Verbinder 2 eine Mehrzahl elektrischer Stiftanschlüsse 100, die auch Abschnitte beinhalten, die rechtwinklig abgebogen sind und sich zum Angreifen an einer gedruckten Schaltungsplatte in bezug auf die Zeichnungen nach unten erstrecken.

Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird der elektrische Verbinder nunmehr ausführlicher beschrieben, wobei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen wird, daß es sich bei Fig. 2 um eine Querschnittsansicht entlang der Linien 2-2 der Fig. 1 handelt. Das Gehäuse 4 besitzt eine Rückwand 6 mit einer äußeren Rückseite 8. Die Rückwand ist mit einer Haube 10 einstückig ausgebildet, die sich von der Rückwand in Richtung nach vorne erstreckt und einen inneren Steckeraufnahmehohlraum 14 sowie eine vordere Verbindungsseite

12, im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Steckseito, definiert. Außerdem definiert die Haube 10 eine äußere Urafangsflache 16 und eine innere Umfangsfläche 18. Rückwärts des Gehäuseteils 4 befindet sich ein zweites Gehäuseteil 30, das eine vertieft ausgebildete Fläche 32, eine vordere Fläche 34 und eine hintere Fläche 36 aufweist, wobei sich die Anschlüsse durch diese Flächen hindurcherstrecken.

Wie außerdem in Fig. 2 zu sehen ist, besitzt der Verbinder 2 einen leitfähigen Mantel bzw. ein leitfähiges Element 50, das die umfangsmäßig umlaufende Haube des Gehäuses umgibt und als Erdungsvorrichtung sowie als Abschirmelement wirkt. Außerdem wirkt das leitfähige Element 50 als Bauelement zur Befestigung des Verbinders an einer Seitenwand oder einer Platte, wie zum Beispiel der Brandschutzwand eines Kraftfahrzeugs.

Ein Filterelement 150 ist zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil zum Filtern der Anschlüsse plaziert. Das Filterelement ist zum Beispiel durch Festlöten der Anschlüsse in Position mit den Anschlüssen elektrisch verbunden. Zum effektiven Filtern der Anschlüsse muß das Filterelement geerdet werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein leitfähiges elastomeres Element 170 zwischen dem leitfähigen Element 50 und dem Filterelement 150 vorgesehen. Es ist darauf hinzuweisen, daß das leitfähige elastomere Element 170 in Form eines umfangsmäßig umlaufenden Rings ausgebildet ist, der den Außenumfang 16 der Gehäusehaube 10 umgibt. Zum Beispiel hätte das leitfähige Element bei dem erläuterten, bevorzugten Ausführungsbeispiel die Form eines länglichen Rechtecks. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß eine jede Konfiguration eines elektrischen Verbinders sich mit

einer solchen gefilterten Anordnung ausstatten ließe.

Ein Vorteil dieser Konfiguration des vorstehend erläuterten elektrischen Verbinders besteht darin, daß man festgestellt hat, daß das leitfähige elastomere Material auch eine Abdichtung hinsichtlich der inneren Komponenten des Verbinders schafft. Durch das zweite Gehäuseteil 30 ist das planare Filterelement 150 über die vertieft ausgebildete Fläche 32 in Position gegen das erste Gehäuseteil sowie gegen das leitfähige Abdichtelement 170 plaziert. Wenn das leitfähige Element 50 in Kompressionseingriff mit dem leitfähigen Abdichtelement 170 bewegt ist, handelt ss sich bei der Zwischenfläche zwischen der Anlagefläche 54 des leitfähigen Elements 50 und dem leitfähigen Abdichtelement 170 um eine abgedichtete Grenzfläche bzw. Zwischenfläche.

Vorteilhafterweise kann der leitfähige Elastomer 170 sowohl eine Zwischenflächenabdichtung als auch eine umfangsmäßige Abdichtung schaffen. Wie unter Bezugnahme auf Fig. -2 zu sehen ist, ist ein V-förmiger Vorsprung 52 an der dem Abdichtelement 170 zugewandten Anlagefläche 54 des leitfähigen Elements 50 vorgesehen. Wenn das leitfähige Element 50 in Kompressionseingriff mit dem leitfähigen Elastomer 170 bewegt ist, verdrängt der V-förmige Vorsprung den ieitfähigen Elastomer 170, und aufgrund der Konfiguration des Vorsprungs 52 wird der Elastomer in Umfangsrichtung verdrängt bzw. verlagert. Genauer gesagt expandiert der Elastomer nach Innen in Richtung auf die Umfangsflache 16, um zwischen dem leitfähigen Elastomer und der Umfangsfläche 16 der Gehäusehaube 10 eine umfangsmäßig umlaufende Abdichtung zu bewirken. Außerdem schafft der leitfähige Elastomer 170 in der zuvor erläuterten Weise eine Zwischenflä-

chenabdichtung zwischen dem leitfähigen Element 50 und dem Filterelement 150, wobei der leitfähige Elastomer 170 dazwischen sandwichartig angeordnet ist.

Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Gehäuseelement 304, einem leitfähige Element 350, einem leitfähigen Elastomer 470, einem Filterelement 450, einem zweiten Gehäuseteil 4 30 sowie einer Mehrzahl flachsteckerartiger Anschlüsse 400. Der Verbinder 302 besitzt in jeder Hinsicht dieselbe Funktion wie die in Fig. 2 gezeigte Konfiguration.

Bei beiden Ausführungsbeispielen besteht das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des Verbinders darin, daß zunächst die Mehrzahl der flachsteckerartigen Anschlüsse 100, 400 gestanzt wird. Die Anschlüsse, werden dann in dem Filterelement 150, 450 plaziert und in ihrer Position festgelötet. Danach werden das erste Gehäuseteil 4, 304 und das zweite Gehäuseteil 30, 430 angeformt, wobei die Anschlüsse als Einsatzteile innerhalb der Gehäuseteile eingeformt werden, wodurch zwischen den Gehäuseteilen und den Anschlüssen eine Abdichtung geschaffen ist.

Claims

Schutzansprüche:

1. Mit Filter versehener elektrischer Verbinder (2, 302) mit einem isolierenden Gehäuse (4, 304) mit einer vorderen Verbindungsseite (12, 312) und einer Rückseite (8, 308), wobei das Gehäuse (4, 304) wenigstens teilweise mit einem leitfähigen Mantel (50, 350) umgeben ist, mit einer Mehrzahl elektrischer Anschlüsse (100, 400), die sich durch die Rückseite (8, 308) des Gehäuses (4, 304) hindurcherstrecken, und mit einem planaren Filterelement (150, 450) mit öffnungen, die mit den stiftartigen Anschlüssen (100, 400) derart ausgerichtet sind, daß sich die stiftartigen Anschlüsse (100, 400) durch das plsnare Filterelement (150, 450) hindurcherstrecken, dadurch gekennzeichnet,

daß das planare Filterelement (150, 450) durch ein federnd nachgiebiges, leitfähiges Abdichtelement (170, 470) an dem leitfähigen Mantel (50, 350) geerdet ist.

2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die sti*tartigen Anschlüsse (100, 400) in dem Gehäuse (4, 304) als Einsatz eingeformt sind.

3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das Gehäuse (4, 304) durch eine Rückwand (6, 306) definiert ist, die eine einstückig damit ausgebildete Haube (10, 310) aufweist, die sich zur Bildung eines umschlossenen Steckeraufnahmehohlraums (14, 314) von der Rückwand (6, 306) nach vorne wegerstreckt.

4. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß das planare Filterelement angranafind an die Rite:*- seite (8, 303) der Rückwand'{6, 306) positioniert ist und ein derartiges Profil aufweist, daß es sich über den Außenumfang des isolierenden Gehäuses f4, 304) . '.riäuserstreclC:,

5. Verbinder naci. einem der vorausgehenden Anspruchs ,

dadurch gekennzeichnet,

daß das leitfähige Abdichtelement (170, 470) aus einem leitfähigen elastomeren Material gebildet ist.

6. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet,

daß das leitfähige elastomere Material ringförmig ausgebildet ist und auf dem Außenumfang (16, 316) der Haube (10. 310) aufliegt sowie flachseitig an dem sich über den Außenumfang (16, 316) des isolierenden Gehäuses (4, 304) hinauserstreckenden Bereich des Filterelements (150, 450) anliegt.

7. Verbinder nach einem "ler vorausgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß der leitfähige Mantel (50, 350) den Außenumfang der Gehäusehaube (10, 310) umgibt und sich in Kompressionseingriff mit dem leitfähigen elastomeren Element (170, 470) befindet, das die Zwischenfläche zwischen dem leitfähigen Mantel (50, 350) und dem Filterelement (150, 450) abdichtet.

8. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daS hinter dem planaren Filterelement (150, 450) ein zweites Gehäuseteil (30, 430) vorgesehen ist, das das planare Filterelement (150, 450) nit dem ieitfähigen elastomeren Element (170, 470) in Berührung hält.

9. Elelctr'scher Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprücae,

dadurch gefcen.nzeichiie

£;■"■ der lfcitfähige Mantel (50, 350) an seiner an dem leitfähig^ elastomeren Afci^ telr-?ent (170, 470) anliegenden Stirnseite (54, 354) einen Vorsprung (52, 352) aufweist, üer das leitfähige elastomere Material (170, 470) in rechtwinklig zur Umfangsfläche der Haube (10, 310) verlaufender Richtung verdrängt, so daß das leitfähige elastomere Material (170, 470) dadurch eine Zwischenflächenabdichtung gegenüber dem Filterelement (150, 450) und eine umfangsmäßig umlaufende Abdichtung gegenüber der Außenfläche (16, 316) der Gehäusehaube (10, 310) bildet.

10. Verbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,

daß der Vorsprung (52, 352) im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist.