DE2914521A1 - Wellwalze fuer maschinen zum herstellen von wellpappe - Google Patents
Wellwalze fuer maschinen zum herstellen von wellpappeInfo
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Description
29U521
Koppers Company, Inc.,
Pittsburgh, PA 15 219, U.S.A.
Pittsburgh, PA 15 219, U.S.A.
Wellwalze für Maschinen zum Herstellen von
Wellpappe.
Wellpappe.
Die Erfindung betrifft eine Wellwalze zur Verwendung in Maschinen
zum Herstellen von Wellpappe aus Bapierbahnen, wobei die Oberfläche der Wellwalze gewellt ausgebildet ist und
parallel zur Drehachse verlaufende Wellungen durch abwechselnde Wellenscheitel und Wellentäler gebildet sind.
parallel zur Drehachse verlaufende Wellungen durch abwechselnde Wellenscheitel und Wellentäler gebildet sind.
Derartige Wellwalzen werden in Maschinen angewandt, wie beispielsweise
einseitig arbeitenden Wellmaschinen, welche bei der Herstellung von Wellpappe Verwendung finden. Eine genaue
Beschreibung einer typischen, einseitig arbeitenden Maschine
dieser Art ist in der US-PS 3 390 040 beschrieben. Da typische, einseitig arbeitende Maschinen aus dem Stand der Technik,
insbesondere aus genannter US-PS in allen Einzelheiten bekannt sind, wird im folgenden auf keine Einzelheiten derartiger
Maschinen eingegangen, was deren Aufbau und Betriebsweise betrifft, es sei denn aus der Notwendigkeit, die vorliegende
Erfindung zu erläutern.
Eine typische, heutzutage verwendete Wellwalze weist eine
Länge von 220,98 cm, einen Durchmesser von 30,48 cm und ein Gewicht von etwa 953 kg auf. Bestimmte Arten der nach dem
Stand der Technik bekannten Wellwalzen sind durch Schmieden aus einem legierten Stahl hergestellt und durch spanabhebende Bearbeitung in die entsprechende Form gebracht. Um die übli-
Länge von 220,98 cm, einen Durchmesser von 30,48 cm und ein Gewicht von etwa 953 kg auf. Bestimmte Arten der nach dem
Stand der Technik bekannten Wellwalzen sind durch Schmieden aus einem legierten Stahl hergestellt und durch spanabhebende Bearbeitung in die entsprechende Form gebracht. Um die übli-
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-lichen, spanabhebenden Bearbeitungstechniken verwenden zu können,
ist die Härte des Grundmetalls der Wellwalze auf etwa 40 R beschränkt. Bestimmte andere, nach dem Stand der Technik bekannte
Walzen werden auf die Grobform unter Verwendung üblicher, spanabhebender Werkzeuge bearbeitet und danach durch
die bekannten Wärmebehandlungstechniken gehärtet. Die Wärmebehandlung verformt jedoch die durch spanabhebende Bearbeitung
hergestellte Walze, so daß Schleifmaschinen und dergl. angewandt
werden müssen, um die gewünschten Dimensionen wieder herzustellen. Der zusätzliche Schleifvorgang bedeutet zusätzliche
Kosten in der Anlagenausstattung und zusätzliche Kosten für die zusätzlich aufgewandte Arbeit. Hierdurch werden durch
den erhöhten Gesamtarbeitsaufwand notwendigerweise die Gesamtkosten einer gehärteten Walze vergrößert. Bei beiden Typen
der nach dem Stand der Technik bekannten Wellwalzen ist das gesamte Grundmetall der Wals durchgehend gleicher Härte.
Zum Verlängern der Lebensdauer von Wellwalzen wird nach dem Stand der Technik die gesamte Oberfläche beider Arten von
Walzen im allgemeinen verchromt oder mit einem Metalloxyd überzogen. Obwohl das Verchromen und der Überzug mit Metalloxyden
tatsächlich die Lebensdauer der Walzen erhöht, gibt es Probleme bei deren Verwendung. Die Überzüge mit Metalloxyden
sind teuer und es ist schwierig, eine gute Oberflächengüte bei dieser Art Überzug zu erzielen. Verchromte und mit Metalloxyd
überzogene Walzen weisen darüberhinaus eine Rißempfindlichkeit auf und neigen zur Spanbildung. In dem Moment, in dem
Risse oder Späne auftreten, nimmt der durch das Gleiten der Papierbahn über die Walze hervorgerufene Verschleiß erheblich
zu. Da das Springen oder die Spanbildung üblicherweise im Bereich des Wellenscheitels auftritt, d. h. dem Punkt der größten
gleitenden Reibung, nützen sich die Wellenscheite.1 sehr
viel schneller ab als der übrige Teil der Walze, wodurch die Maßhaltigkeit in der Dicke verschlechtert wird. Wenn die Maß-
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haltigkeit der Dicke der Walze verloren geht, muß diese entweder ersetzt oder nachgeschliffen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zu vermeiden und eine verbesserte
Wellwalze zu schaffen, die trotz ökonomischer Herstellungs- und Anwendungsweise überlegene Verschleißeigenschaften
aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine verbesserte Wellwalze gelöst, bei welcher die Wellenscheitel und Teile der zwischen Wellenscheitel
und Wellental liegenden Wellenflanken des Grundmetalls selektiv entweder durch einen Laserstrahl oder durch
Elektronenstrahlverfahren gehärtet werden. Der Wellenscheitel und ein Teil der Wellenflanken werden bis zu einer bestimmten
Einhärttiefe gehärtet. Der Rest der Wellenflanken und der Wellentäler zwischen den Wellungen bleiben bei der gleichen
Härte wie der Rest des Grundmaterials. Durch die vorliegende
Erfindung wird eine neue und verbesserte Wellwalze geschaffen, welche sich dadurch vollständig von bisherigen Techniken unterscheided,
daß eine selektive Härtung des Grundmetalls angewendet
wird. Eine nach der vorliegenden Erfindung gehärtete Wellwalze zeigt überragende Eigenschaften hinsichtlich des
Verschleisses und gleichzeitig keine Empfindlichkeit gegen Sprünge oder Spanbildung.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, in welcher diese anhand
einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert wird. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer Wellwalze, die erfindungsgemäß
eine selektive Härtung aufweist.
In Figur 1 ist eine Schnittansicht einer Wellwalze vom Typ C
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veranschaulicht j wobei der Hauptkörper der Walze 10 Wellungen
12 mit Wellenscheiteln 14 und Wellenflanken 16 und 18 aufweist. Die zwischen den Wellungen 12 vorhandenen Vertiefungen
werden als Wellentäler 20 bezeichnet. Figur 1 ist keine maßstäbliche Darstellung und zeigt eine Walze vom C-Typ,
welche 39 Wellen pro Fuß aufweist, wobei jede Welle
3,6068 mm hoch ist. Der Abzug (1,463) ist
das Verhältnis des zu wellenden Mediums zu der Bahn, welche auf das Medium geklebt wird. Die Zahnteilung beträgt 7,7216
mm. Bei der typischen "C'-Welle weist der Wellenscheitel
einen Wölbungsradius von 1,4427 mm auf, der Plankenwinkel beträgt 56° und das Wellental weist einen Wölbungsradius von
1,7148 mm auf. Das Grundmetall der Walze ist ein Legierungsstahl mit einer Härte von etwa 40 R .
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung
wurde der Wellenscheitel der Welle mittels eines Laserstrahlverfahrens bis zu einer Einhärttiefe von 0,7874 mm
gehärtet. Die Härtung bis in diese Tiefe führte dazu, daß auch ein Teil der Wellenflanken 16 und 18 gehärtet wurde. Vor
der Anwendung des Laserstrahles wird die Oberfläche 10 der Walze gereinigt und mit einer glanzlosen schwarzen Farbe überzogen.
Die Energie für das Härten beträgt 1150 Watt bei 21,25 Kilovolt und 188 Milliampere. Die Vorschubgeschwindigkeit des
Laserstrahls betrug I.65I mm pro Minute. Die Brennweite der
Linse war 152,4 mm und Argongas wurde zum Schutz der Linse verwendet. Am Wellenscheitel der Walze wurde hierdurch ein Strahl
von etwa 2,54 mm erzielt. Die erreichte Härte betrug 61 R . Der Rest der Welle und der Wellentäler wurden nicht gehärtet
und blieben bei derselben Härte wie die des Grundmetalls. Die vorliegenden Erfindung ist gleichermaßen an Wellwalzen anwendbar,
welche unterschiedliche Formen der Wellungen aufweisen. Ein Beispiel einer derartigen Form würde eine Wellwalze vom
"A"-Typ sein,welche 33 Wellen pro Fuß aufweist, wobei jede Welle 4,508 mm hoch ist.
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Die selektive Härtung der Wellenscheitel und Wellenflanken
im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann gleichermaßen durch ein Elektronenstrahlhärteverfahren durchgeführt werden. Das Elektronenstrahlhärteverfahren kann entweder in einem teilweisen Vakuum oder Luft durchgeführt werden. Bei teilweisem Vakuum, d. h. bei 200 bis 1.000 Torr, beträgt die Beschleunigungsspannung der Elektronenstrahlkanone 25.000 Volt. Die Energie des Strahles beträgt 735 Kilowatt und der Strahldurchmesser 0,0508 mm. Die Strahlenergie auf der Oberfläche der Walze liegt dann bei 20.000 Kilo-Joule. Der Strahl wird in einem Raster über die Oberfläche geleitet, um das gewünschte Härtungsprofil zu erreichen.
im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann gleichermaßen durch ein Elektronenstrahlhärteverfahren durchgeführt werden. Das Elektronenstrahlhärteverfahren kann entweder in einem teilweisen Vakuum oder Luft durchgeführt werden. Bei teilweisem Vakuum, d. h. bei 200 bis 1.000 Torr, beträgt die Beschleunigungsspannung der Elektronenstrahlkanone 25.000 Volt. Die Energie des Strahles beträgt 735 Kilowatt und der Strahldurchmesser 0,0508 mm. Die Strahlenergie auf der Oberfläche der Walze liegt dann bei 20.000 Kilo-Joule. Der Strahl wird in einem Raster über die Oberfläche geleitet, um das gewünschte Härtungsprofil zu erreichen.
Bei einer alternativen Ausführungsform können die Wellenscheitel
14 der slektiv gehärteten Walze 10 nach der vorliegenden Erfindung ebenfalls verchromt oder mit einem Metalloxyd überzogen
sein. Die Verchromung kann durch übliche Methoden bis zu einer Tiefe von 0,0508 bis 0,0762 mm erfolgen. Durch die
Verchromung der Wellenscheitel wird deren Härte etwa auf 70 Rc erhöht.
Zusammengefaßt wird durch die Erfindung daher eine verbesserte Wellwalze zur Verwendung bei Vorrichtungen zum Herstellen von
Wellpappe geschaffen, bei der der Wellenscheitel und ein Teil der Wellenflanken des Grundmetalls mittels eines elektromagnetischen
Verfahrens bis zu einer bestimmten Tiefe selektiv gehärtet werden. Die Täler der Wellungen und der Rest der
Flanken verbleiben bei der gleichen Härte wie das Grundmaterial.
Flanken verbleiben bei der gleichen Härte wie das Grundmaterial.
In der vorstehenden Beschreibung wurden bestimmte bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung beschrieben und es ist
offensichtlich, daß weitere Ausführungsformen unter den Grundgedanken
der Erfindung fallen.
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Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind für
die Erfindung von Bedeutung.
DBr/pr
9Q984S/O716
Claims (6)
1.ιWellwalze, deren Oberfläche gewellt ausgebildet ist,
i parallel zur Drehachse verlaufende Wellungen durch
abwechselnde Wellenscheitel und Wellentäler gebildet sind, zur Verwendung in Maschinen, zur Herstellung von
Wellpappe aus Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet , daß ein bestimmter, festgelegter
Teil (21) der Wellenscheitel (14) und der zwischen Wellenscheitel und Wellental (20) liegenden Wellenflanken
(16, 18) selektiv gehärtet ist.
2. Wellwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festgelegten Bereiche mittels eines Laserstrahls
gehärtet sind.
3. Wellwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festgelegten Bereiche (21) mittels eines Elektronenstrahles
gehärtet sind.
4. Wellwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die festgelegten Bereiche (21) eine Härtetiefe
zwischen 0,508 und 1,016 mm aufweist.
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5· Wellwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einhärttiefe zwischen 0,508 und 1,27 mm beträgt.
6. Wellwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
gehärtete Bereich des Wellenscheitels (14) und der Wellenflanken (16,18) einen überzug aus einem Hartmetall aufweist, welches
aus der aus Chrom und metallischen Oxyden bestehenden
Gruppe gewählt wird.
Gruppe gewählt wird.
DBr/pr
909845/0716
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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