DE291450C - - Google Patents

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DE291450C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es bestand bisher die Meinung, daß es zur Übertragung der Massenwirkungen zwischen der Rüttelplatte einer Rüttelformmaschine und der Modellplatte mit der darauf befestigten Form erforderlich sei, daß die Modellplatte mit ihrer ganzen Fläche auf der Rüttelplatte aufliege, und man war deshalb nicht in der Lage, mit doppelseitig besetzten oder solchen Modellplatten, bei denen das Modell die Platte durchdringt, zu arbeiten, da auch bei unmittelbarer Auflage des Modells, wenn es dessen Gestalt zuließ, die Übertragung der Rüttelstöße und infolgedessen die Verdichtung des Formsandes nur unvollkommen erreicht wurde, abgesehen davon, daß auch das Modell stark mitgenommen wurde.
Die Überlegung hat ergeben, und die praktische Ausführung hat bestätigt, daß die Übertragung der Rüttelstöße anstandslos vor sich geht, wenn die Modellplatte an ihren Randteilen von die Modellhöhe übersteigenden Zwischenlagen unterfangen wird, die in der Mitte genügend Raum für die nach unten vorstehenden Modellteile lassen. Diese Zwischenlagen müssen gegebenenfalls in ihrer Form dem Modell angepaßt sein, jedoch lehrt die Erfahrung, daß zwei gerade zugerichtete Hölzer im allgemeinen genügen. Es ist notwendig, versuchsweise die günstigste Lage der Hölzer festzustellen, und nur im Ausnahmefall bedarf man einer besonderen Formgebung der Zwischenlagen, die ebenfalls am einfachsten durch ■ den Versuch gefunden wird. Durch dieses einfache Mittel wird der Rüttelstoß vollkommen übertragen und eine Berührung des Modells mit der Rüttelplatte vermieden, außerdem aber der wesentliche Vorteil erzielt, daß man auf einer Rüttelformmaschine mit Wendevorrichtung wechselweise Ober- und Unterkasten machen kann. .
Nun sind zwar bei Rüttelformmaschinen Wendeplatten mit niedrigen Rippen auf ihrer Unterfläche bekannt, jedoch dienen diese Rippen lediglich dazu, die Modellplatte gegen zusätzliche, von der Rüttelwirkung an sich unabhängige Druckwirkungen, die absichtlich erzeugt werden, zu versteifen, um ein Verbiegen zu verhindern, fallen also nicht unter den Erfindungsgedanken, der dem neuen Verfahren zugrunde liegt.
In Fig. ι und 2 ist der Fall einer vom Modell durchdrungenen Wendeplatte dargestellt, α ist die Rüttelplatte, auf der die Zwischenhölzer b stehen, die die Wendeplatte c tragen. Diese ist von dem Naturmodell eines Topfes durchdrungen, das in Fig. 1 im Unterkasten f und in Fig. 2 im Oberkasten g eingerüttelt dargestellt ist.
Fig. 3 führt den Fall einer zweiseitig besetzten Wendeplatte vor Augen und ist ohne weitere Erläuterung verständlich.
Der Vorteil des beschriebenen Rüttelform-
Verfahrens besteht also, kurz gesagt, zunächst in der Schonung des Modells, das auch aus Holz gefertigt sein kann, des weiteren darin, daß ein fest gerüttelter Kasten erzielt wird, vor allem aber in der Möglichkeit der Nutzbarmachung der vorbeschriebenen Wendeplatten auch auf Rüttelformmaschinen bei wechselnder Herstellung des Ober- und Unterkastens, was bisher nicht möglich war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rüttelformverfahren für Rüttelformmaschinen mit beiderseits Modellteile tragenden Wendeplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Wendeplatte und den Rütteltisch vom Modellrand genügend entfernte, die Modellhöhe übersteigende Zwischenlagen eingeschaltet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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