DE291441C - - Google Patents

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DE291441C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/30Ballast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Patent 266966 ist eine Vorrichtung zum Aufrechthalten des erforderlichen Luftraumes im Anzüge an Tauchergeräten geschützt, bei welcher in einer bestimmten Höhe des Taucheranzuges, die sich nach der gewünschten Menge der im Anzüge eingeschlossenen Luft lichtet, eine nachgiebige Wandung mit einem Abschlußorgan derart in Verbindung steht, daß dieses Abschlußorgan nach Bedarf Druckluft oder Sauerstoff in den Anzug hinein- oder aus diesem herausläßt.
Nach vorliegender Erfindung wird die nachgiebige Wandung nach Art eines Blasebalges b (Fig. ι bis 4) ausgebildet, der mit dem Innenraum α des Anzuges in räumliche Verbindung gebracht wird, z. B. durch ein Rohr c, welches in einer Höhe sich befindet, die sich nach der gewünschten Menge der im Anzüge eingeschlossenen Luft richtet, derart, daß der oberhalb dieses Rohres c befindliche Teil stets mit Luft gefüllt sein soll. Der Blasebalg b ist mit seinem oberen Teil mit einem drehbaren Arm d verbunden, welcher an dem drehbaren Küken h des Abschlußorgans befestigt ist. Durch das
25. Rohr i steht das Gehäuse des Abschlußorgans mit dem oberen Teil des Anzuges in Verbindung, während andererseits das Rohr i1 die Verbindung mit der Flasche g für Preßgas herstellt. An dem Hahngehäuse ist noch ein Entlüftungsstutzen k vorgesehen. Gelangt der Taucher in eine tiefere Höhenlage, so daß die Luft im Anzug so weit zusammengedrückt wird, daß sie
fast vollständig in dem Taucherhelm zusammengedrängt wird, so' entweicht auch aus dem Blasebalg die Luft durch das Rohr c in den Anzug (Fig. 2), und der Arm d nimmt eine solche Lage ein, daß das Hahnküken h eine Verbindung der Rohre i und i1 herstellt. Sobald genügend Druckgas auf diesem Wege in den Taucheranzug überströmt, so daß der Anzug wieder wie vorher (Fig. 1) sich aufbläht; bläht sich auch der Blasebalg b auf, und der Hahn nimmt die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, wodurch die Gaszufuhr unterbrochen ist.
Um auch eine zu starke Spannung der Luft im Innern des Anzuges zu vermeiden, wenn der Taucher in höhere Lagen gelangt, demzufolge der Anzug der Gefahr des Platzens unterliegen würde, ist das Abschlußorgan an geeigneter Stelle durch ein Rohr I (Fig. 3) mit dem Anzuginnenraum, z. B. mit dem Rohr c verbunden, derart, daß bei entsprechendem weiteren Aufblähen des Blasebalges der Arm"d unter Überwindung des Druckes einer Feder I1 so weit gedreht wird, daß die Durchgangsöffnung des Hahnkükens eine Verbindung des Rohres I mit dem Entlüftungsstutzen k herstellt. Die Folge davon ist, daß die überschüssige Luft entweicht, worauf der Blasebalg wieder in seine normale Stellung zurückfällt und das Abschlußorgan in die in Fig. 3 gezeigte Stellung dreht.
Die nachgiebige Wandung kann auch durch einen Wasserspiegel gebildet werden, in der
Weise, daß eine nach- Art einer Taucherglocke ausgebildete Kammer an ihrer höchsten Stelle mit dem Anzuginnern in Verbindung gebracht wird, so daß das von unten frei zuströmende Wasser in einer solchen Höhe durch die ein-, geschlossene Luft gehalten wird, wie dem jeweiligen Wasserdruck entspricht.
Eine solche Einrichtung ist in Fig. 5 gezeigt. Der nach Art einer Taucherglocke wirkende Behälter b1 ist unten ganz offen oder, falls er . einen Boden besitzt, mit einem aus dem Boden nach unten herabreichenden, unten offenen Rohr c1 versehen, und ist so angebracht, daß er seine senkrechte Stellung stets beibehält. Wird
!5 im Behälter an Stelle des ihn umgebenden Wassers eine andere Flüssigkeit benutzt, so muß gleichfalls ein Boden vorhanden sein, und das Rohr anders, beispielsweise U-förmig gestaltet oder sonstwie entsprechend eingerichtet.
sein. Oben steht der Behälter b1 mit dem Taucherhelm durch das Rohr c in Verbindung. Das Abschlußorgan h1, welches zweckmäßig an einer tiefen Stelle des Behälters b1 angeordnet ist, steht durch das Rohr i gleichfalls mit dem Taucherhelm und durch das Rohr i1 mit der Preßgasflasche g in Verbindung. Im Innern des Behälters, zweckmäßig in der Höhe x-y, bis zu welcher der Taucheranzug mit Luft gefüllt werden soll, ist ein Schwimmer s mit seinem Arm, s1 drehbar befestigt, so daß, wenn das Wasser bis zu der Linie x-y reicht, der Arm des Schwimmers s wagerecht liegt. Dieser . Arm ist wieder mit dem Abschlußorgan in geeignete Verbindung gebracht. Bei Zunahme des äußeren Wasserdruckes wird der Schwimmer s gehoben, wodurch das Abschlußorgan h1 sich öffnet und aus dem Gasbehälter g Preßgas durch die Rohre i1 und i in den Taucheranzug gelangen läßt. Ist wieder die genügende Menge Luft im Anzüge vorhanden, so sinkt der Schwimmer s wieder abwärts, bis er in die Höhenlage^-y gelangt, in welcher das Abschlußorgan wieder geschlossen ist.
In einer tieferen Höhenlage ist an einem zweiten Arm s2 ein zweiter Schwimmer s3 vorgesehen, welcher durch die Stange t mit einem den Entlüftungsstutzen k1 abschließenden Ventil u verbunden ist. Bei zu starker Füllung des Anzuges mit Luft, die beim Höhersteigen des Tauchers sich ergibt, muß der Schwimmer s3 dem tiefer sinkenden Wasserspiegel in der Glocke folgen, wodurch das Ventil u von seinem Sitz abgezogen wird und Luft entweichen läßt.
Bei zwei weiteren, in Fig. 6 bis 10.gezeigten Ausführungsarten wird die nachgiebige Wandung durch einen Beutel f gebildet, der an einem beispielsweise drehbar mit dem Abschlußorgan Ä2 in Verbindung stehenden Hohlarm e in solcher Weise angebracht ist, daß je nach der Druckänderung im Wasser der Beutel f sich füllt oder leert und dementsprechend der ihn tragende Hohlarm eine größere oder geringere Belastung erfährt, wodurch das Abschlußorgan /ί2 in seiner Stellung geregelt wird.
Bei der Einrichtung nach Fig. 6 und 7 ist der Hahn so angebracht, daß bei geeigneter Stellung (Fig. 7) Luft durch das Rohr c der Durchbohrung β1 des Hahnes (Fig. 9) und durch den Hohlarm e in den Beutel f gelangen kann. Im übrigen ist das Abschlußorgan ähnlich eingerichtet wie das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte.
Ist bei normaler Luftfüllung des Anzuges der Beutel f mit Luft gefüllt, so wird er unter der Einwirkung des Auftriebs in der in Fig. 7 gezeigten Lage gehalten. Ist infolge erhöhter äußerer Druckzunahme die Luft aus dem Anzüge mehr nach dem Helm gedrängt, so strömt auch die im Beutel f vorhandene Luft nach dem Anzüge selbst zurück. Demzufolge muß der Hohlarm e, dem ein genügendes Massegewicht gegeben werden muß, seinem Eigengewicht. folgend, sich abwärts bewegen, wodurch der Hahn eine solche Lage einnimmt, daß aus dem Gasbehälter g Preßluft durch die Rohre iVund i in den Anzug überströmen kann. Ist der Anzug auf diese Weise wieder mit Luft so weit gefüllt, daß sie in das Rohr c eindringen kann, so wird der Beutel f wieder mit Luft gefüllt und der Arm e infolge des Auftriebes nach oben gedreht, so daß die weitere Luftzufuhr abgeschnitten ist.
Vermag sich die Luft infolge Hochsteigens des Tauchers und der dadurch eintretenden Verringerung des Außendruckes wieder auszudehnen, so nimmt der Beutel f eine stärkere Auftriebskraft an, überwindet die Kraft der ihn niederhaltenden Feder I1 und dreht das Küken so weit, daß Luft aus dem Anzug durch den Stutzen k entweichen kann. Anstatt durch Vermittelung eines rohrförmigen Armes kann der Beutel auch in anderer Weise, z. B. durch einen Schlauch, mit dem Anzug in räumliche Verbindung gebracht werden, wobei auch die Bewegung des Beutels in anderer Weise auf das Abschlußorgan übertragen werden kann, beispielsweise durch einen Vollarm.
In der Einrichtung nach Fig. 10 sind die Verhältnisse umgekehrt. Hier ist der am Arm e befestigte Beutel /"'im Innern einer besonderen Kammer i2 angeordnet, die mit dem Taucheranzug durch das Rohr c in räumlicher Verbindung steht. . Auch die Durchgangskanäle des Hahnkükens sind so eingerichtet, daß der Hohlarm e nicht mit dem Anzuginnenraum, sondern mit dem Außenwasser in Verbindung steht. Durch diese Einrichtung wird der mit einer Zugfeder I2 verbundene Arm e in angehobener Stellung gehalten, solange in dem Anzug genügende Luft vorhanden ist, um den Beutel f von außen zusammenzudrücken, während der Beutel f sich mit Wasser füllen muß, wenn die Luft in dem Anzüge sich so weit zusammendrückt, daß der Verbindungskanal c unter der Andrückstelle
des Anzuges an dem Körper liegt. Der mit Wasser gefüllte Beutel f muß, seinem Eigengewicht folgend, sich abwärts bewegen und den Hahn so umstellen, daß wieder frische Preßluft in den Taucheranzug gelangt. Erst wenn dieser so weit mit Luft gefüllt ist, daß unterhalb der beschriebenen Einrichtung der Anzug aufgebläht wird, drückt diese Luft auch wieder den Beutel f zusammen, sein Wasser fließt in das Außenwasser über, und der Arm e kann, der Zugkraft der Feder I2 folgend, hochgezogen
■ werden, so daß der Hahn wieder umgestellt wird. :
Die Einrichtungen können auch an Tauchergeraten anderer Art Verwendung finden, bei-. spielsweise an Taucherschlitten oder sonstigen zum Transport von Tauchern dienenden Unterwasservorrichtungen, sofern die elastischen Umkleidungen in der Höhenrichtung so lang gestreckt sind, daß die tiefste Stelle des sich aufblähenden Teiles der Umkleidung beim Höherund Tiefertauchen eine merkliche Änderung in der Höhenlage erleidet.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur. Aufrechthaltung des erforderlichen Luftraumes in Taucheranzügen nach Patent 266966, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenraum des Taucheranzuges eine blasebalgartige Vorrichtung (b) angeschlossen ist, die das Abschluß ventil (h) steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Patent 266966, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenraum des Taucheranzuges. ein mit dem äußeren Wasser in offener Verbindungstehender Behälter'(δ1) angeschlossen ist, in dem Schwimmer (5 und s3) zum Steuern der Ventile (h1 und u) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Patent 266966, gekennzeichnet durch einen Beutel (/")·, der je nach den Druckänderungen im äußeren Wasser sich mit Luft füllt oder entleert und im ersten Falle durch seinen Auftrieb, im andern Falle als Gewichtshebel auf das Abschluß ventil wirkt.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel If) durch einen das Abschlußventil (A2) bewegenden Hohlarm (e) mit dem Innern des Taucheranzuges in Verbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Patent 266966, gekennzeichnet durch einen von einem Hohlarm (e) getragenen Beutel if) zum Steuern des Abschlußventils, der in einer an das Innere des Taucheranzuges angeschlossenen Kammer (i2) angeordnet ist, durch Füllen mit Außenwasser als Gewichtshebel wirkt und nach dem Entleeren durch den im Innern der Kammer (i2) herrschenden Druck durch eine Feder (I2) gehoben wird.
    Hierzu.ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058391B (de) * 1955-07-11 1959-05-27 Mans Mansson Arborelius Atembeutel bei Sauerstoffatmungsgeraeten fuer Unterwassergebrauch
DE1108105B (de) * 1956-03-12 1961-05-31 Claes Erik Gunnar Lundgren Luftsparende Einrichtung bei Atmungsgeraeten, insbesondere Unterwasseratmungsgeraeten
DE1124386B (de) * 1955-07-27 1962-02-22 Claes Erik Gunnar Lundgren Sauerstoff-Atmungsgeraet fuer Unterwassergebrauch zum Atmen in geschlossenem Kreislauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1058391B (de) * 1955-07-11 1959-05-27 Mans Mansson Arborelius Atembeutel bei Sauerstoffatmungsgeraeten fuer Unterwassergebrauch
DE1124386B (de) * 1955-07-27 1962-02-22 Claes Erik Gunnar Lundgren Sauerstoff-Atmungsgeraet fuer Unterwassergebrauch zum Atmen in geschlossenem Kreislauf
DE1108105B (de) * 1956-03-12 1961-05-31 Claes Erik Gunnar Lundgren Luftsparende Einrichtung bei Atmungsgeraeten, insbesondere Unterwasseratmungsgeraeten

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