DE1108105B - Luftsparende Einrichtung bei Atmungsgeraeten, insbesondere Unterwasseratmungsgeraeten - Google Patents
Luftsparende Einrichtung bei Atmungsgeraeten, insbesondere UnterwasseratmungsgeraetenInfo
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- DE1108105B DE1108105B DEL27102A DEL0027102A DE1108105B DE 1108105 B DE1108105 B DE 1108105B DE L27102 A DEL27102 A DE L27102A DE L0027102 A DEL0027102 A DE L0027102A DE 1108105 B DE1108105 B DE 1108105B
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B9/00—Component parts for respiratory or breathing apparatus
- A62B9/02—Valves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/02—Divers' equipment
- B63C11/18—Air supply
- B63C11/22—Air supply carried by diver
- B63C11/2227—Second-stage regulators
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Description
- Luftsparende Einrichtung bei Atmungsgeräten, insbesondere Unterwasseratmungsgeräten Die Erfindung bezieht sich auf eine luftsparende Einrichtung bei nach dem offenen System arbeitenden Atmungsgeräten, insbesondere Unterwasseratmungsgeräten. Es sind bereits Geräte bekannt, welche einen an den Einatmungskanal angeschlossenen Luftspeicher aufweisen, der den aus Mund, Nasenhöhle und Luftröhre des Benutzers stammenden ersten Teil der Atmungsluft aufnimmt. Diese Geräte besitzen jedoch den Nachteil, daß keine Abschließung des Speichers vorgesehen ist, so daß die Gefahr besteht, daß die reine Luft des Speichers mit der verbrauchten Alveolarluft infolge von Wirbelbildungen, Schwankungen in den elastischen Teil des Gerätes oder Druckschwankungen bei Änderungen der Stellung des Schwimmers im Wasser vermischt wird.
- Gemäß der Erfindung hat der Ausatmungskanal keine unmittelbare Verbindung mit dem Luftspeicher, der beim Ausatmen nach dem Aufnehmen des ersten Teiles der Ausatmungsluft über den Einatmungskanal gegen diesen selbsttätig abgeschlossen wird. Durch dieses Absperren des Luftspeichers wird dadurch ein erheblicher Fortschritt erreicht, das die Menge reiner Luft, die während des ersten Teiles des Ausatmens in den Speicher gelangt, während des zweiten Teiles, d. h. während des Ausatmens der verbrauchten Alveolarluft von den übrigen Räumen des Gerätes mit Sicherheit getrennt bleibt.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
- Die Zeichnung zeigt einen Atmungsbeutel mit drei balgförmig gefalteten Seitenwänden 16. An den übrigen Seiten sind zwei Klappen befestigt, wovon die eine, 17, 18, aus einer gewinkelten Platte besteht, die den Beutelboden 17 und eine Seitenwand 18 bildet. Die andere Klappe 19 ist mit Scharnieren oder Gelenken 20 mit dem oberen Rand der letztgenannten Seitenwand verbunden und kann sich daher in bezug auf die Klappe 17 bewegen. An der Bodenklappe 17 , befindet sich ein Einlaßventil3 für Druckluft oder -gas, welches durch ein Rohr 2 zugeführt wird. Das Ausatmungsventil hat die Form eines Entenschnabelventils 21, dessen Einlaßende an den Ausatmungskanal 8 angeschlossen ist und dessen flachgedrücktes Auslaßende 22 aus der Balgwandung 16 nach außen herausragt. Das Gerät weist ein Atemmundstück 6 und einen Einatmungskanal7 auf. Das Einatmungsventil ist als Tellerventil 23 ausgeführt und besitzt einen Ventilsitz 24 in einem Ventilgehäuse 25, welches in den Atmungsbeutel mündet. Der Ventilteller 23 steht unter dem Schließdruck einer Ventilfeder 26. Die bewegliche Klappe 19 betätigt den Ventilteller 23, weshalb das Ventil sich in Abhängigkeit von der Stellung dieser Klappe öffnet und schließt. Diese Wirkung wird mittels einer an der Klappe 19 befestigten Stange 27 erzielt, deren freies Ende gegen den Ventilteller 23 anliegt.
- Das beschriebene Gerät arbeitet folgendermaßen: Beim Einatmen durch das Mundstück 6 entsteht im Einatmungskanal 7 ein Unterdruck, wodurch sich das Ventil 23 öffnet und dabei seine Feder 26 spannt. Es wird nun Luft aus dem Atmungsbeutel 16 bis 19 eingeatmet, wobei die bewegliche Klappe 19 sich gegen das Betätigungsglied des Zufuhrventils 3 hin bewegt, so daß Gas durch das Ventil 3 in den Beutel einströmt. Beim Ausatmen strömt die Ausatmungsluft zuerst durch den Kanal 7 und das offene Ventil 23, welches anfangs von der Stange 27 offen gehalten wird. Wenn der Beutel in dieser Art etwa 150 ml Luft aufgenommen hat, haben sich die Klappe 19 und die Stange 27 so weit angehoben, daß die Feder 26 den Ventilteller 23 gegen den Sitz 24 drückt. Die restliche Ausatmungsluft, also die Alveolarluft, entweicht dann durch den Ausatmungskanal 8 und den Auslaß 22 des Ausatmungventils 21. Obwohl die Erfindung für ein Gerät für Druckluft beschrieben wurde, ist sie jedoch auch in solchen Fällen anwendbar, in denen z. B. Mischgas = oder Sauerstoff verwendet wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftsparende Einrichtung bei nach dem offenen System arbeitenden Atmungsgeräten, insbesondere Unterwasseratmungsgeräten, welche einen an den Einatmungskanal des Gerätes angeschlossenen Luftspeicher aufweist, der den aus Mund, Nasenhöhle und Luftröhre- des Benutzers stammenden ersten Teil der Ausatmungsluft aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausatmungskanal (8) keine unmittelbare Verbindung mit dem Luftspeicher hat und daß der Luftspeicher beim Ausatmen nach dem Aufnehmen des ersten Teiles der Ausatmungsluft über den Einatmungskanal (7) gegen diesen selbsttätig abgeschlossen wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspeicher durch einen an sich bekannten Balg (16) mit gegeneinander beweglichen Klappen (17, 19) gebildet ist und daß das in dem zwischen Luftspeicher und Mundstück (6) des Gerätes verlaufenden Einatmungskanal (7) vorgesehene Ventil (23) unter der Einwirkung der beweglichen Klappe (19) des Luftspeichers während des Einlassens des ersten Teiles der Ausatmungsluft in diesen über den Kanal (7) offen ist und durch eine Schließfeder (26) erst dann geschlossen wird, wenn dieser Teil der Ausatmungsluft in den Luftspeicher eingeströmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 291441; deutsche Auslegeschrift Nr.1008140; »Report of the Cooperative Underwater Swimmer Project« (NRC:CAD:0033), Januar 1953.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1108105X | 1956-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1108105B true DE1108105B (de) | 1961-05-31 |
Family
ID=20420250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL27102A Pending DE1108105B (de) | 1956-03-12 | 1957-03-11 | Luftsparende Einrichtung bei Atmungsgeraeten, insbesondere Unterwasseratmungsgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1108105B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE291441C (de) * | ||||
DE1008140B (de) * | 1955-03-31 | 1957-05-09 | Christian Rackerseder | Verfahren und Vorrichtung fuer die Luftversorgung eines freien Tauchers mittels eines Pressluft-Atemgeraetes |
-
1957
- 1957-03-11 DE DEL27102A patent/DE1108105B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE291441C (de) * | ||||
DE1008140B (de) * | 1955-03-31 | 1957-05-09 | Christian Rackerseder | Verfahren und Vorrichtung fuer die Luftversorgung eines freien Tauchers mittels eines Pressluft-Atemgeraetes |
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