DE2914399A1 - Unterteilter schmitzring fuer zylinder eines druckwerkes - Google Patents
Unterteilter schmitzring fuer zylinder eines druckwerkesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/20—Supports for bearings or supports for forme, offset, or impression cylinders
- B41F13/21—Bearer rings
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Description
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft Stadtbachstraße 1, 8900 Augsburg
PB 2962/1373 09.04.79
Unterteilter Schmitzring für Zylinder eines Druckwerkes
Die Erfindung betrifft einen unterteilten Schmitzring für
Zylinder eines Druckwerkes, das mindestens einen Zylinder mit einem Spannmittel aufnehmenden Kanal aufweist.
Derartige unterteilte Schmitzringe sind aus der DE-OS
27 01 637 bekannt. Sie bestehen aus zwei je etwa die Welle des Zylinders halb umgreifenden Ringteilen, die zusammengesetzt
einen Ring bilden. Eine derartige Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, den Schmitzring auszutauschen, ohne
die Zylinder des Druckwerkes auszubauen. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß die Stoßfläche zwischen den beiden
Ringteilen eine komplizierte, nur mit erheblichem Fertigungsaufwand herstellbare Gestaltung aufweist. Dabei ist
zu berücksichtigen, daß die Bearbeitungsgenauigkeit der beiden Stoßflächen nicht nur für das erforderliche spielfreie
Aneinanderfügen der beiden Ringteile, sondern auch für den spielfreien Sitz des zusammengesetzten Ringes auf
der Welle des Zylinders bestimmend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen unterteilten,
also leicht auswechselbaren, Schmitzring zu schaffen, der einfacher bearbeitbare Stoßflächen aufweist.
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2-9U399
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Erfindungsgemäß wird dies durch Anwendung der>
im Anspruch genannten Merkmale erreicht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Ringsegmente formschlüssig miteinander verbunden. Hierdurch Wird sichergestellt, daß sich die beiden in einer Ebene
liegenden Ringsegmente auch nicht um geringste Wege gegenüber den beiden in der anderen Ebene liegenden Ringsegmenten
bewegen können. Es ergibt sich somit ein zusammengesetzter Körper mit weitgehend einheitlicher Festigkeit.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die einander zugewandten Stirnflächen
der Ringsegmente je mit einer Verzahnung versehen sind und die Zähne der beiden Verzahnungen ineinander eingreifen.
Hierdurch wird eine auch größten Belastungen gewachsene Verbindung zwischen den Ringsegmenten erreicht.
Nach einer alternativen Ausführungsform ist die gegenseitige
Lage der Ringsegmente mittels Paßstiften gesichert. Diese Ausgestaltung läßt sich mit sehr geringem Aufwand
herstellen.
Trotz einfacher Bearbeitung sind beim Gegenstand der Erfindung Stoßfugen vermieden, die parallel zur Achse des
Schmitzringes von einer zur anderen Stirnseite durchlaufen, bei denen also schlagartig über die ganze Breite des
Schmitzringes die Andruckkraft auf den einen Halbring wirksam werden kann.
Soweit beim Erfindungsgegenstand nicht nur durchlaufende
ebene Flächen, entlang derer die Ringsegmente in Kontakt stehen, zu bearbeiten sind, wie dies bei der Verzahnung
der Stirnflächen der Fall ist, kommt es lediglich darauf
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ORIGINAL INSPECTED
- B 3 -
an, daß die beiden Verzahnungen ineinander passen. Geringfügige
Lageabweichungen der Ebenen, in denen diese Verzahnungen liegen, spielen für die Funktion des·Schmitzringes
keine Rolle, da es unerheblich ist, ob die Breite des Schmitzringes geringfügig vom Sollwert abweicht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispieles
,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Ausführungsbeispieles in Richtung des Pfeiles II
gem.äß Fig. 1 und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 entsprechenden Wiedergabe
.
Der Schmitzring gemäß Fig. 1 umfaßt vier Ringsegmente 1 bis 4, deren Außenabmessungen untereinander gleich
sind. Dabei liegen die beiden Ringsegmente 1 und 2 in einer ersten Ebene, während die beiden Ringsegmente 3
und 4 in einer zweiten Ebene angeordnet sind. Die Ebenen laufen dabei parallel zur Stirnfläche 5 des Zylinders 6,
auf dessen Welle 32 die den Schmitzring bildenden Ringsegmente 1 bis 4 zentriert sind. Weiterhin sind die Stoßfugen
7, 8 zwischen den beiden Ringsegitienten 1f 2 um 90°
gegenüber den Stoßfugen 9, 10 der Ringsegmente 3 und 4 versetzt.
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- B 4
Die einander zugewandten Stirnflächen beider Segmente 1,
einerseits und 3, 4 andererseits sind je mit einer Verzahnung 11, 12 versehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
bestehen diese Verzahnungen aus Zähnen, die sich vom Innenrand 13 jedes Ringsegmentes bis zu dessen Außenrand
erstrecken, wobei die Zähne in radialer Richtung verlaufen. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Zähne
der Verzahnung 12 eine konstante Breite haben, während die Zähne der Verzahnung 11 eine vom Innenrand 13 zum Außenrand
14 ansteigende Breite aufweisen. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die Verzahnung sich über die gesamte
Stirnfläche jedes Ringsegmentes erstreckt. Grundsätzlich reicht es aus, wenn pro Ringsegment 1, 2 zwei Zähne vorgesehen
sind, von denen jeder in eine entsprechende Nut des Ringsegmentes 3 und 4 eingreift. Weiterhin besteht
die Möglichkeit, anstelle einer Verzahnung lediglich Nuten in den Ringsegmenten vorzusehen, die sich im zusammengebauten
Zustand decken, und in jede Nut eine Feder einzulegen.
Beiderseits jeder Stoßfuge 7 bis 10 sind in den Ringsegmenten 1,2 einerseits und 3,4 andererseits mit Gewinde
versehene Bohrungen 15 vorgesehen, in die je eine Schraube 1 6 eingreift, um die Ringsegmente 1 bis 4 in der Nähe
der Stoßfugen 7 bis 10 fest aneinander zu pressen. Weiterhin sind Bohrungen vorhanden, durch die Schrauben 17 zum
Befestigen des Schmitzringes am Zylinder 6 hindurchgeführt sind. Letztlich sind in den Ringsegmenten 2, 3 und
noch Öffnungen 18 vorgesehen, durch die die Betätigungselemente für die im Kanal 19 des Zylinders 6 vorgesehenen
Spannmittel hindurchgeführt, sind.
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- B 5 -
Werden die Schrauben 16 als Paßschrauben ausgebildet, so
kann auch auf die Anbringung der Verzahnungen 11, 12 ganz
verzichtet werden. Weiterhin können in die Bohrung 15 anstelle der Schrauben 16 auch Paßstifte eingesetzt werden.
Pig. 3 zeigt, daß abweichend von der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 die Stoßfugen 20, 21 zwischen den beiden in
der vorderen Ebene liegenden Ringsegmenten 24, 25 auch
unter einem von 90° abweichenden Winkel gegenüber den Stoßfugen 22, 23 zwischen den beiden in der hinteren Ebene liegenden
Ringsegmenten 26, 27 versetzt angeordnet sein können. Durch diese Maßnahme bietet sich die Möglichkeit, die
Stoßfugen nicht nur gegenüber dem Kanal 31 des dem Schmitzring 24 bis 27 zugeordneten Zylinders zu versetzen, sondern
auch so anzuordnen, daß Sekundärstoße, die beim überlaufen
der Kanäle über weitere Walzen des Druckwerks entstehen, nicht auf eine Stoßfläche wirksam werden können. Auch kann
hierdurch sichergestellt werden, daß die Stoßflächen des Schmitzringes, der mit dem Schmitzring 24 bis 27 unmittelbar
zusammenwirkt, gegenüber den Stoßflächen 20 bis 23 versetzt angeordnet sind, so daß beim Abrollen der Schmitzringe
niemals zwei Stoßflächen aufeinander stoßen.
Weiterhin ist bei der Anordnung gemäß Fig. 3 eine Verzahnung
28 vorgesehen, deren Zähne in einem Bogen gekrümmt in Richtung vom Innenrand 29 zum Außenrand 30 verlaufen.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist es dabei nicht erforderlich, daß sich die Zähne über die gesamte Strecke zwischen Innenrand
und Außenrand erstrecken.
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Claims (10)
1.\ Unterteilter Schmitzring für Zylinder eines Druckwerkes,
das mindestens einen Zylinder mit einem Spannmittel aufnehmenden Kanal aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmitzring aus vier halbkreisförmigen, miteinander fest verbindbaren Ringsegmenten
(1 bis 4, 24 bis 27) besteht, von denen je zwei in einer gemeinsamen zur Stirnfläche des Zylinders
parallelen Ebene liegen und die Stoßfugen (7, 8, 20, 21) der beiden in einer Ebene liegenden Ringsegmente
(1, 2, 24, 25) gegenüber den Stoßfugen (9, 10, 22, 23) der beiden in einer benachbarten Ebene liegenden Ringsegmente (3, 4, 26, 27) versetzt angeordnet
sind.
2. Schmitzring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßfugen (20 bis 23) der Ringsegmente (24 bis 27) gegenüber den den Kanal(31) des zugeordneten Zylinders
begrenzenden Kanten versetzt angeordnet sind.
3. Schmitzring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringsegmente (1 bis 4, 24 bis 27) formschlüssig miteinander verbunden sind.
4. Schmitzring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Stirnflächen der Ringsegmente
(1 bis 4, 24 bis 27) je mit einer Verzahnung (11, 12, 28) versehen sind und die Zähne der beiden
Verzahnungen ineinander eingreifen.
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ORfQlNAL INSPECTED
ORfQlNAL INSPECTED
- A 2 -
5. Schmitzring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn der Verzahnung (11, 12, 28) in Richtung
vom Innenrand des Ringsegmentes (1 bis 4, 24 bis 27) zu dessen Außenrand verläuft.
6. Schmitzring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Verzahnung (11, 12) geradlinig verlaufend
ausgebildet sind.
7. Schmitzring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Verzahnung (28) in einem Bogen gekrümmt
verlaufend ausgebildet sind.
8. Schmitzring nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage der Ringsegmente mittels
Paßstiften gesichert ist.
9. Schmitzring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (1 bis 4,
24 bis 27) auf der Welle (32) des zugeordneten Zylinders (6) zentriert und mittels die Ringsegmente durchsetzender
Schrauben (17) am Zylinder befestigt sind.
10. Schmitzring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits jeder Stoßfuge (7 bis 10) die nebeneinander
liegenden Ringsegmente (1 bis 4) verbindende Schrauben (16) vorgesehen sind.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792914399 DE2914399A1 (de) | 1979-04-10 | 1979-04-10 | Unterteilter schmitzring fuer zylinder eines druckwerkes |
EP80101794A EP0017233A1 (de) | 1979-04-10 | 1980-04-03 | Unterteilter Schmitzring für Zylinder eines Druckwerkes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792914399 DE2914399A1 (de) | 1979-04-10 | 1979-04-10 | Unterteilter schmitzring fuer zylinder eines druckwerkes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2914399A1 true DE2914399A1 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=6067924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792914399 Withdrawn DE2914399A1 (de) | 1979-04-10 | 1979-04-10 | Unterteilter schmitzring fuer zylinder eines druckwerkes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0017233A1 (de) |
DE (1) | DE2914399A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131167A1 (de) * | 1981-08-06 | 1983-02-24 | Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg | "schmitzring fuer rotationsdruckwerke" |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04137872U (ja) * | 1991-06-10 | 1992-12-22 | 徳山曹達株式会社 | 印刷用版胴 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2701637C2 (de) * | 1977-01-17 | 1985-06-27 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg | Schmitzring für Rotationsdruckwerke |
-
1979
- 1979-04-10 DE DE19792914399 patent/DE2914399A1/de not_active Withdrawn
-
1980
- 1980-04-03 EP EP80101794A patent/EP0017233A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131167A1 (de) * | 1981-08-06 | 1983-02-24 | Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg | "schmitzring fuer rotationsdruckwerke" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0017233A1 (de) | 1980-10-15 |
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