DE2913803A1 - Vorrichtung zum entfernen der haut von wuerstchen - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen der haut von wuerstchen

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Description

Dipl.-lng. ι
O,v?.-.'iic. K
Lr. r-:r. η·
-fi-:SKsAf.'fi 5. April 1979
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.1313803
No. 3 Axel Juels Alle
ERIK ANDERSEN, 2750 Ballerup, Dänemark
Vorrichtung zum Entfernen der Haut von Würstchen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen der Haut von Würstchen, die Mittel zum Vorschieben einer zusammenhängenden Würstchenkette in deren Längsrichtung sowie ein Messer zum Durchschneiden oder teilweisen Durchschneiden der Würstchenhaut umfasst, um deren Entfernung zu erleichtern.
Sogenannte hautlose Würstchen werden, u.a. um dem Wunsch nach einer regulären Form und Oberfläche der Würstchen gerecht werden* zu können, in Kunstdärmen hergestellt, die eine provisorische Haut bilden, welche wieder entfernt wird, nachdem die Wurstfüllung eine geeignet feste Konsistenz angenommen hat. Das Entfernen der Haut nach ihrem Durchschneiden oder Anritzen mit Hilfe des Messers erfolgt in bekannten Vorrichtungen dadurch, dass die Würstchenkette durch einen kräftigen Luftstrahl hindurchbewegt wird, der die gelöste Haut von den Würstchen abreisst, wonach die Haut weggesaugt wird. Die bekannten Vorrichtungen entwickeln sehr starken Lärm, der das Bedienungspersonal stark belästigt und es notwendig gemacht hat, die Vorrichtungen von der übrigen Produktionsmaschinerie in der Würstchenfabrik abgesondert aufzustellen und einen unzweckmässigen Arbeitsgang einzuschalten, der zu dem zusätzlichen Transportieren der Würstchenketten und der enthäuteten Würstchen benötigt wird. Versuche, diesen Lärm mit Hilfe schalldämmender Abschirmungen zu mindern, haben eine Verschlechterung der Zugänglichkeit zum Inneren der Vorrichtung zur Folge und verlängern dadurch die Zeit, die zur Behebung von Betriebsausfällen, z.B. durch das Festsetzen eines Würstchens in der Vorrichtung, erforderlich ist.
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Die Erfindung bezweckt, die aufgezeigten Mängel zu beheben, und sie besteht darin, dass die Vorrichtung hinter dem Messer zwei Walzen, die zusammen eine längliche Walzenrinne bilden, und Mittel zum Drehen der Walzen in einander entgegengesetzten Richtungen und in einer solchen Weise hat, dass sich deren Oberflächen in der Walzenrinne von derjenigen Seite der Rinne wegbewegen, auf der sich die Vorschubmittel befinden, und dass die Vorschubmittel derartig ausgebildet sind, dass sie das vordere Ende einer Würstchenkette in einer Bewegungsbahn auf diese beiden Walzenoberflächen zubewegen, die in der Symmetrieebene oder im wesentlichen in der Symmetrieebene zwischen den beiden Walzen liegt und mit der Längsrichtung der Walzenrinne einen stumpfen Winkel bildet.
Der oben benutzte Begriff "Walzenrinne" ist so zu verstehen, dass er sich sowohl auf Ausführungsformen, bei denen bei in Betrieb befindlicher Vorrichtung ein eigentlicher Spalt zwischen den Walzenoberflächen gebildet wird, als auch auf Ausführungsformen bezieht, bei denen s.ich die Walzenoberflächen normalerweise auf ihrer gesamten Länge oder einem Teil ihrer Länge in Kontakt miteinander befinden.
Es hat sich gezeigt, dass man mit einer derartig ausgestalteten Vorrichtung Würstchen unter Erzielung eines genauso hohen Durchsatzes und einer genauso hohen Zuverlässigkeit enthäuten kann wie mit den bekannten Vorrichtungen, und zwar allein durch die rein mechanische Einwirkung der Walzen, die, wenn sie rotieren, die gelöste Würstchenhaut erfassen, sukzessiv die Haut von den Würstchen abziehen und auf die andere Seite der Walzenrinne befördern, wo sie kontinuierlich oder intermittierend entfernt werden kann. Da zum Enthäuten weder Druckluft noch Vakuum benutzt wird, ergibt sich eine ganz erhebliche Reduktion des Lärmpegels, und eine lärm-
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dämmende Einkapselung der Vorrichtung erübrigt sich demnach. Dies sichert einen leichten Zugang zum Inneren der Vorrichtung zwecks Behebung von Betriebsstörungen und Reinigung ihrer Teile. Die Vorrichtung kann an einer mit Bezug auf den Produktionsgang zweckmässigeren Stelle aufgestellt werden, so dass die Produktionskosten fallen. Die Betriebskosten für die Produktionsanlage werden dadurch noch zusätzlich gesenkt, dass die Vorrichtung keine Druckluft- und Vakuumpumpen benötigt. Da die Haut bei atmosphärischem Druck von den Würstchen entfernt wird, kann sie in einem freistellenden Behälter aufgefangen werden, der sich leicht entfernen lässt, sobald er voll ist.
Der Winkel zwischen der Längsrichtung der Walzenrinne und der Bewegungsbahn der Würstchenkette liegt mit Vorteil zwischen 130 und 145 · Bei Anwendung eines Winkels in diesem Intervall ist die auf die Würstchenkette einwirkende Vorschubkraft imstande zu sichern, dass die enthäuteten Würstchen bei ihrer weiteren Bewegung aus der Vorrichtung heraus ihren Kontakt mit den Walzenoberflächen beibehalten, so dass sie sich jenseits der austrittseitigen Enden der Walzen geordnet auffangen lassen. Bei Anwendung eines Winkels, der wesentlich grosser ist als 145°, wäre es erforderlich, spezieile Mittel vorzusehen, die die Würstchen in Kontakt mit den Walzenoberflächen halten, und bei einem Winkel, der wesentlich kleiner ist als 130°, besteht die Gefahr, dass nicht nur die Haut, sondern auch die Würstchen in die Walzenrinne hineingezogen werden, wodurch deren Oberflächen beschädigt werden können.
Es ist zweckmässig, dass wenigstens die eine Walzenoberfläche in dem Bereich, in dem eine Würstchenkette auf die Walzen trifft, rauh ist. Der rauhe Oberflächenabschnitt oder die rauhen Oberflächenabschnitte der Walzen verbessern den Griff der Walzenoberflächen um
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die gelöste Würstchenhaut und bewirken dadurch, dass diese unmittelbar danach, dass das einzelne Würstchen mit den Walzen in Kontakt gekommen ist, schnell und sicher durch die Walzenrinne hindurchgezogen wird. Die Rauhigkeit der Walzenoberflächen scheint auch die Anwendung von Walzen mit relativ kltxnem Durchmesser und dementsprechend relativ grossem Winkel zwischen den beiden gemeinsamen Tangentenebenen zu den Walzenoberflächen und einem gegen die Walzen anliegenden Würstchen zuzulassen. Um sicherzustellen, dass der Bewegung der enthäuteten Würstchen in Richtung der austrittseitigen Walzenenden der kleinstmögliche Widerstand geboten wird, ist es zweckmässig, dass nur ein Teil der Walzenoberflächen rauh ist, während der Rest der Oberflächen glatt ist.
Die Walzen können vorteilhafterweise in Richtung gegeneinander federbelastet sein. Dadurch wird unter anderem ermöglicht, dass die Walzen bei Gegenwart eines Fremdkörpers nachgeben und den Fremdkörper durch den auf diese Weise erweiterten Spalt passieren lassen und ihn zusammen mit den Würstchenhäuten entfernen können. Die Ausführungsform ermöglicht das Aufrechterhalten eines gewünschten Kontaktdruckes zwischen den Walzenoberflächen, falls diese normalerweise aneinander anliegen sollen, lässt sich aber auch mit einem gegebenenfalls verstellbaren Anschlag kombinieren, der ein Mindestmass für einen Spalt zwischen den beiden Walzen festlegt.
Die Vorschubmittel für die Würstchenkette können zwei Reihen von parallelen, gegenläufigen Rollen umfassen, die über bzw. unter der Bewegungsbahn der Würstchenkette angeordnet sind.
Um eine Anpassung der Vorschubmittel an die unterschiedlichen Würstchenstärken zu ermöglichen, kann die eine Reihe von Rollen als eine Einheit auf die andere
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Reihe von Rollen zu und von dieser weg parallelverschieblich sein.
Die Vorrichtung kann Mittel zum Schwenken der oberen Reihe von Rollen um eine mit den Rotationsachsen der RoI-len parallele Achse aufweisen. Dadurch kann man sich leicht Zugang zum Inneren der Vorschubmittel verschaffen, z.B. um Reinigungsarbeiten vorzunehmen oder Würstchen zu entfernen, die sich festgesetzt haben können.
Die Rollen können sanduhrförmig sein, so dass sie einen guten Griff um die Würstchen erhalten.
Die Vorschubmittel können zusätzlich zwei Paar endlose Rundriemen umfassen, die symmetrisch auf je einer Seite der Bewegungsbahn der Würstchenkette um die oberen bzw. um die unteren Rollen geführt sind. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei der Verarbeitung von kurzen Würstchen, z.B. von sogenannten Cocktailwürstchen, vorteilhaft, weil die Riemen gegen die Würstchenkette anliegen können, und zwar auf deren gesamter Länge, selbst wenn die einzelnen Rollen mit relativ grossen Abständen voneinander in der Vorschubrichtung angeordnet sind.
Um zu sichern, dass die von den Würstchen abgezogene Haut nicht an den Walzen hängenbleibt, kann die Vorrichtung Düsen enthalten, die in den Rotationsrichtungen der Walzen entgegengesetzten Richtungen zerstäubte Flüssigkeitsstrahlen gegen die Oberflächen der Walzen sprühen.
Dde Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erklärt. Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 in grösserem Massstab einen Ausschnitt der Vorschubeinheit der Vorrichtung,
Fig. 2A und 3 Querschnitte nach den Linien A-A bzw. B-B in Fig. 2,
Fig· 4 einen Längsschnitt durch die Walzeneinheit der
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Vorri chtung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht der Walzen mit den zugehörigen Flüssigkeitsdüsen, gesehen in der durch den Pfeil VI in Fig. 4 angegebenen Richtung, und
Fig. 7 eine schematische Ansicht der Antriebsmechanismen der Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat ein Gestell 1, an dem eine lotrechte Montageplatte 2 befestigt ist, welche die Teile der Vorrichtung trägt, die zum Enthäuten der Würstchen dienen. Diese Teile umfassen eine Walzeneinheit 3> einen Lagerblock 4 für eine Reihe von unteren Vorschubrollen 5, einen oberen Lagerblock 6 für eine Reihe von oberen Vorschubrollen 7 und 8, ein drehbares Einleitrad 9 und eine stationäre Einleitrutsche 10 für die Würstchenkette sowie ein Messer 11 zum Durchschneiden oder Anritzen der Würstchenhaut vor deren Entfernung.
Der untere Lagerblock 4 ist an die Montageplatte angebolzt, siehe Fig. 3> aus der auch die Lagerung der unteren Vorschubrollen 5 im Block ersichtlich ist. Der obere Lagerblock 6 ist an seinem hinteren Ende schwenkbar gelagert zwischen zwei parallelen Armen 12, die am Lagerblock 4 befestigt sind. Der Block 6 ist um einen Lagerzapfen 13 schwenkbar, der von zwei exzentrischen Bohrungen in den Armen 12 aufgenommen wird, so dass sich durch Drehen des Zapfens in den Bohrungen der Abstand zwischen den beiden Lagerblöcken 4 und 6 an deren hinteren Enden variieren lässt. Der Lagerzapfen 13 wird mit Hilfe einer Sperrschraube 14 in einer gewählten Stellung fixiert.
Das vordere Ende des Lagerblockes 6 ist mit Hilfe der links in Fig. 2 gezeigten Anordnung auf den Lagerblock 4 zu und von diesem weg parallelverschieblich. Die Enden beider Lagerblöcke sind so geschlitzt, dass 5 sie einen Gewindebolzen 15 aufnehmen können, der um
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einen Querzapfen 16 im unteren Lagerblock 4 schwenkbar ist. Eine Buchse 17 ist unten mit einer Schulter ausgebildet, die gegen die Unterseite des Blockes 6 anliegen kann, und die Gewindebuchse wird am Lagerblock 6 festgespannt mit Hilfe einer Sperrmutter 1Ö, die mit einem Aussengewinde an der Buchse zusammenwirkt. Die Buchse 17 lässt sich auf dem Bolzen 15 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung verschieben, und zu diesem Zweck hat sie ein Innengewinde, das mit dem Gewinde des Bolzens zusammenwirkt. Die Buchse wird mit Hilfe eines Ringes gedreht, der am oberen Ende der Buchse drehfest befestigt ist. Wenn man mit Hilfe der Buchse 17 den gewünschten Abstand zwischen den Lagerblöcken 4 und 6 eingestellt hat, wird die Einstellung mit Hilfe einer Gegenmutter 20 fixiert, die mit einem abgesetzten Gewinde auf das obere Ende des Bolzens 15 aufgeschraubt ist. Es ist ersichtlich, dass man nach Lösen der Sperrmutter 1Ö den Bolzen 15 ausser Eingriff mit dem oberen Lagerblock 6 schwenken kann, der sich dann um den Lagerzapfen 13 hochschwenken lässt und damit den Zugang zum Raum zwischen den beiden Lagerblöcken freigibt.
Im oberen Lagerblock 6 ist eine Reihe von insgesamt sechs Vorschubrollen hintereinander um Achsen gelagert, die parallel zu den Achsen der unteren Vorschubrollen 5 verlaufen. Die vier hinteren Rollen 7 sind mit den Rollen 5 identisch, während die beiden vorderen Rollen Ö ein wenig abweichend ausgebildet sind, siehe Fig. 3, weil das Messer 11 zwischen ihnen angeordnet ist.
Eine untere Führungsschiene 21 ist an der Oberseite des Lagerblockes 4 und eine obere Führungsschiene 22 an der Unterseite des Lagerblockes 6 befestigt. Diese Führungsschienen erstrecken sich in Querrichtung an den Vorschubrollen 5, 7 und δ vorbei hinaus, so wie es aus Fig. 3 hervorgeht. Am vorderen Ende der Führungs-
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schiene 21 ist eine Führungsdüse 23 für eine Würstchenkette auswechselbar befestigt mit Hilfe von zwei herausragenden Flanschen 24.
Die Achse der Führungsdüse, die die Bewegungsbahn der Würstchenkette festlegt, unmittelbar bevor diese auf die Walzeneinheit 3 trifft, liegt in der Fortsetzung der Bewegungsbahn der Würstchenkette zwischen den Vorschubrollen 5, 7 und Ö, d.h. auf der Schnittlinie zwischen einer durch die Mitte der aktiven Breite der RoI-len verlaufenden, lotrechten Ebene und einer mitten zwischen den Achsen der oberen und unteren Rollen liegenden und mit den Rotationsachsen der Rollen parallel verlaufenden Ebene.
Obwohl der Vorschub der Würstchenkette vom Einleitrad 9 zur Düse 23 prinzipiell allein mit Hilfe der Vorschubrollen 5, 7 und 8 erfolgen könnte, insbesondere wenn die Rollen 5 und 7 mit sanduhrförmigem Profil ausgebildet sind, siehe Fig. 3, kann es zweckmässig sein, die eingezeichneten vier endlosen Riemen 25 mit kreisförmigem Querschnitt zu montieren. Die beiden oberen Riemen 25 sind über sämtliche sechs Rollen 7 und ß gelegt, während die beiden unteren Riemen über alle vier Rollen 5 auf derjenigen Seite, die der Bewegungsbahn einer Würstchenkette zwischen den Führungsschienen 21 und 22 zugekehrt ist, und auf der Unterseite des Lagerblockes 4 um eine Spannrolle 26, siehe Fig. 7, und dann schljesslich um eine an der Welle des Einleitrades 9 befestigte Antriebsscheibe gelegt sind.
Die beiden oberen Riemen 25 können, wie in Fig. 7 gezeigt ist, durch einen Antriebsriemen angetrieben werden, der um eine Riemenscheibe an der Welle der hintersten Rolle 7 und eine Riemenscheibe gelegt ist, die an einer im Lagerzapfen 13 gelagerten Welle 29 befestigt ist. Die Welle 29 wird von der Welle des Einleitrades 9 angetrieben, und zwar über den in Fig. 7
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gezeigten Riemen 30, der auch die im folgenden beschriebene Walzeneinheit antreibt, die die Haut von den Wtirstehen entfernt. Die Welle des Rades 9 wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, vom Antriebsmotor 31 der Vorrichtung angetrieben, der auch in Fig. 1 zu sehen ist.
Das Messer 11, das zwischen den beiden vordersten Vorschubrollen S in der lotrechten Symmetrieebene zwischen den Riemen 25 und damit in derselben Ebene wie die Achse der Düse 23 angeordnet ist, ist auswechselbar an einem plattenförmigen Halter 32 befestigt, welcher an einem abgewinkelten Arm 33 befestigt ist, der an seinem nach hinten gekehrten Ende schwenkbar am oberen Lagerblock 6 montiert ist. Eine am entgegengesetzten Ende des Armes 33 aufgehängte Zugfeder 34 zieht den Arm und damit das Messer 11 nach unten gegen einen mit dem Arm zusammenwirkenden Anschlag, der von der Oberkante einer Platte 35 gebildet wird, welche mdt der Führungsschiene 22 drehbar verbunden ist und an dieser mit Hilfe eines Bolzens 36 festgespannt wird, der in eine bogenförmige Ausnehmung in der Platte eingreift. Durch Drehen der Platte wird die Lage ihrer nach oben gekehrten, den Anschlag bildenden Kante und damit die maximale Schnitttiefe des Messers 11 geändert. Der Zug der Feder "34 am Arm 33 lässt sich durch Verlagern des Eingriffspunktes zwischen einer am unteren Ende der Feder 34 be- festigten Kugelkette 37 und einer Ausnehmung in einem Finger 3$ variieren, der von der Platte 35 wegragt.
Die Walzeneinheit 3 umfasst zwei Walzen 39 und 40, die auf je einer von zwei parallelen Wellen 41 und 42 befestigt snnd. Die Welle 42 ist in einem Lagerblock 43 gelagert, der ander Montageplatte 2 befestigt ist. Die Welle 41 ist in einem weiteren Lagerblock 44 gelagert, der mit Hilfe von zwei mit den Wellen 41 und 42 parallelen Lagerzapfen 45 zwischen zwei Seitenplatten 46 montiert ist, die am festen Lagerblock 43 befestigt sind. Der Lagerblock 44 ist in Richtung des
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Lagerblockes 43 federbelastet mit Hilfe von zwei Druckfedern 47, die zwischen dem Block 44 und je einer Schulter an einer Schraube 4$ wirksam sind, die in einem von einer Seitenplatte 46 emporragenden Arm 49 verstellbar ist. Die Bewegung des Lagerblockes 44 in Richtung des Blockes 43 wird von zwei verstellbaren Anschlagschrauben 50 begrenzt, die unter der Schwenkachse 45 in je einen Arm 49 eingreifen.
In der Normalstellung der Walzen, d.h. wenn der Lagerblock 44 gegen die Anschlagschrauben 50 anliegt, fällt die lotrechte Symmetrieebene zwischen den Walzen mit der weiter vorn erwähnten lotrechten Ebene zusammen, in der die von der Achse der Führungsdüse bestimmte Bewegungsbahn eines Würstchens liegt, das die Vor-Schubmittel verlässt. Bei der auf der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform bildet die Rinne zwischen den Walzen in dieser Symmetrieebene einen Winkel von etwa 137 mit der Achse der Führungsdüse.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann die eine Walze 40 auf einem Abschnitt 51, der unmittelbar unter der Führungsdüse 23 liegt, geriffelt oder gerändelt sein, während die übrige Länge dieser Walze und die gesamte Walze 39 eine glatte Oberfläche besitzen können.
Die Welle 42 kann über ein konisches Getriebe 52 von einer querverlaufenden Welle 53 angetrieben werden, die im Lagerblock 43gelagert ist und auf der Rückseite der Montageplatte 2 eine nicht eingezeichnete Riemenscheibe trägt, um die der Riemen 30, siehe Fig. 7, herumgelegt ist. Die Welle 41 wird synchron, aber mit entgegengesetzter Rotationsrichtung von der Welle 42 angetrieben, und zwar mit Hilfe von zwei zylindrischen Zahnrädern 54, die an den von den Walzen abgekehrten Enden der beiden Wellen befestigt sind.
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Wie in Fig. 6 gezeigt ist, können jeder der Walzen 39 und 40 eine oder mehrere Flüssigkeitsdüsen 55 zugeordnet sein, die auf nicht näher angegebene Weise an der Montageplatte 2 oder am Gestell 1 bevorzugterweise verstellbar montiert sind und die jeweils einen flachen, fächerförmigen Flüssigkeitsstrahl 56 aussenden können, der die nach unten gekehrte Oberfläche der zugeordneten Walze tangiert und der Bewegungsrichtung der Walzenoberfläche entgegengerichtet ist.
Bei in Betrieb befindlicher Vorrichtung rotieren die oben erwähnten drehbaren Teile, die alle vom Motor 31 angetrieben werden, in den durch Pfeile in den Fig. 4, 6 und 7 angegebenen Richtungen. Eine Würstchenkette wird manuell über die Rutsche 10 und das Einleitrad 9 in den Spalt zwischen dem Rad und der hintersten Vorschubrolle 7 eingegeben. Die Würstchenketten können z.B. einer in Fdg. 1 nicht wiedergegebenen, mit Wasser gefüllten Wanne entnommen werden, die rechts von der Rutsche 10 auf dem Gestell 1 angebracht ist. Die einzelne Würstchenkette, deren Länge etwa 20 m betragen kann, wird so weit vorgeschoben, bis das erste Würstchen vom Rad 9 und der gegenläufigen Rolle 7 bzw. den beiden Riemen 25, die um die Rolle gelegt sind, erfasst wird. Wenn die Würstchen in der Kette eines nach dem anderen nach vorn zum Messer 11 gelangen, wird ihr Überzug oder ihre Haut durchschnitten, und wenn die Würstchen sich dann weiter durch die Führungsdüse 23 hindurchbewegen, erfassen die beiden gegenläufigen Walzen 39 und 40 die Würstchenhaut und ziehen sie nach unten durch die Rinne zwischen den Walzen hindurch, so wie es durch eine Wellenlinie 57 in Fig. 1 angedeutet ist. Die abgezogene Haut kann in einem nicht eingezeichneten, transportablen Behälter, der unter den Walzen angebracht ist, aufgefangen werden. Die einzelnen Würstchen, deren Zusammenhang, den sie in der Kette hatten,
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durch das Durchschneiden und Abziehen ihrer Haut aufgehoben worden ist, bewegen sich über die Walzenoberflächen hinweg weiter nach vorn, und zwar auf einer Bahn, die in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie 5ß angedeutet ist, und zum Auffangen der enthäuteten Würstchen kann ein weiterer, nicht eingezeichneter Transportbehälter vorgesehen sein.
Durch Justieren der beiden Anschlagschrauben 50 können die Walzen 39 und 1+0 so eingestellt werden, dass sie unter der Einwirkung der Federn 47 direkt aneinander anliegen oder sich in einem Mindestabstand voneinander befinden, der je nach der Stärke der zu entfernenden Würstchenhaut um die 0,1 mm betragen kann.
Die in Fig. 6 gezeigten Flüssigkeitsdüsen 55 können gegebenenfalls durch zwei stationäre Schabeleisten ersetzt werden, die gegen die Walzenoberflächen anliegen und dadurch sichern, dass die Würstchenhaut nicht an den Walzen festhängt. Derartige Schabeleisten können gegebenenfalls mit Flüssigkeits- oder Luftdüsen kombiniert werden, die Fluidstrahlen gegen die Walzenoberflächen aussenden. An Stelle des gezeigten Aufrauhens des Abschnittes 51 der einen Walze durch Riffeln könnte die Walzenoberfläche auf diesem Abschnitt eine gröber geschliffene oder abgedrehte Oberfläche als die übrigen Walzenabschnitte haben. Die Erzeugung einer rauhen Walzenoberfläche durch Giessen von Walzen oder Walzenabschnitten aus Gummi oder einem anderen ähnlichen Material wäre ebenfalls denkbar.
Die Vorrichtung kann mit einer Düse ausgerüstet werden, durch die den Würstchen bei deren Eingabe in die Vorrichtung Dampf entgegengeblasen wird, so dass der Dampf die Würstchen erhitzt und dadurch die Haftung zwischen Wurstfüllung und Haut mindert, was das anschliessende Enthäuten der Würstchen erleichtern kann.
Der Patentanwalt
9 09 84-1 /#89 0'
ORIGINAL INSPECTED

Claims (10)

h\?\.-\?i" Κ- ΰ;-|·,-;.·:;;.:·11 5. April 1979 Lr. rer. ι.-- ■·■ ·; ;/ "iqg D!;..-lng- J-;i:;:-'fl!'<"." %,|22 ολ!"" iv "**' No.. 3 Axel Juels Alle ERIK ANDERSEN, 2750 Ballerup, Dänemark Vorrichtung zum Entfernen der Haut von Würstchen Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Entfernen der Haut von Würstchen, die Mittel zum Vorschieben einer zusammenhängenden Würst chenkette in deren Längsrichtung sowie ein Messer zum Durchschneiden oder teilweisen Durchschneiden der Würstchenhaut umfasst, um deren Entfernung zu erleichtern, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung hinter dem Messer zwei Walzen (39, 40), die zusammen eine längliche Walzenrinne bilden, und Mittel (52, 54) zum Drehen der Walzen in einander entgegengesetzten Richtungen und in einer solchen Weise hat, dass sich deren Oberflächen in der Walzenrinne von derjenigen Seite der Rinne wegbewegen, auf der sich die Vorschubmittel befinden, und dass die Vorschubmittel derartig ausgebildet sind, dass sie das vordere Ende einer Würstchenkette in einer Bewegungsbahn auf diese beiden Walzenoberflächen zubewegen, die in der Symmetrieebene oder im wesentlichen in der Symmetrieebene zwischen den beiden Walzen liegt und mit der Längsrichtung der Walzenrinne einen stumpfen Winkel bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der Längsrichtung der Walzenrinne und der Bewegungsbahn der Würstchenkette zwischen 130° und 145° liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die eine Walzenoberfläche in dem Bereich (51), in dem eine Würstchenkette auf die Walzen trifft, rauh ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , dass die Walzen (39, 40) in Richtung
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gegeneinander federbelastet (47) sind.
5. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubmittel für die Würstchenkette zwei Reihen von parallelen, gegenläufigen Rollen (5, 7, δ) umfassen, die über bzw« unter der Bewegungsbahn der Würstchenkette angeordnet, sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Reihe von Rollen (7, δ) als eine Einheit auf die andere Reihe von Rollen (5) zu und von dieser weg parallelverschdeblich ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Mittel zum Schwenken der oberen Reihe von Rollen um eine mit den Rotationsachsen der Rollen parallele Achse.
ß. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (5, 7) sanduhrförmig sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-δ, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubmittel zusätzlich zwei Paar endlose Rundriemen (25) umfassen, die symmetrisch auf je einer Seite der Bewegungsbahn der Würstchenkette um die oberen bzw. um die unteren Rollen geführt sind.
10. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet, dass sie Düsen (55) enthält, die in den Rotationsrichtungen der Walzen entgegengesetzten Richtungen zerstäubte Flüssigkeitsstrahlen (56) gegen die Oberflächen der Walzen sprühen.
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