DE2601582A1 - Vorrichtung zum aufschlitzen und abpellen der wursthuelle an einem wurststrang - Google Patents

Vorrichtung zum aufschlitzen und abpellen der wursthuelle an einem wurststrang

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DE2601582A1 DE19762601582 DE2601582A DE2601582A1 DE 2601582 A1 DE2601582 A1 DE 2601582A1 DE 19762601582 DE19762601582 DE 19762601582 DE 2601582 A DE2601582 A DE 2601582A DE 2601582 A1 DE2601582 A1 DE 2601582A1
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    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/001Machines for making skinless sausages, e.g. Frankfurters, Wieners
    • A22C11/003Removing casings from sausages during manufacture

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Description

  • Beschreibung Vorrichtung zum Aufschlitzen und Abpellen der Wursthülle an einem Wurststrang Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschlitzen-und Abpellen der Wursthülle an einem Strang gefüllter, aneinanderhängender Würste, beispielsweise Frankfurter Würste o.dgl., bei der die Wursthülle eines durch ein Puhrungsrohr mit Hilfe einer Fördervorrichtung gezogenen Wurststranges mit einer Schlitzvorrichtung achsparallel aufgeschlitzt und unter Zuhilfenahme von Druckluft mit einer Blasvorrichtung abgepellt wird, bevor die einzelnen abgepellten Würste von einer Abtransportvorrichtung weggefördert werden.
  • Herkömmliche Wursthüllen-Abpellvorrichtungen reichen hinsichtlich ihrer Konstruktion von einfachen handbetätigten Vorrichtungen bis zu in hohem Maße aufwendigen und teuren Abpellautomaten. Herkömmliche Vorrichtungen fördern einen Wurststrang gewöhnlich in achsparalleler Richtung entlang einer geradlinigen Bewegungsbahn und weisen Einrichtungen auf, mit denen die einzelnen Würste nacheinander aufgeschlitzt und von der Wursthülle befreit werden Abpellvorrichtungen dieser Gattung finden hauptsächlich Verwendung zum Abpellen der Wursthüllen von Frankfurter Würsten u.dgl.. Die zum Transportieren der Würste und zum Bearbeiten der Würste während ihres Transportes eingesetzten mechanischen Bauteile und die hierbei angewandten Verfahren sind sehr verschieden. Die in den US-PS 2 623 237 und 2 779 968 beschriebenen Abpellvorrichtungen für Frankfurter Würste benutzen zum Fördern der gefüllten, d.h. mit einer Wursthülle versehenen Würste Förderriemen bzw. gegenüberliegend angeordnete Förderketten.
  • Andere Abpellvorrichtungen, wie sie beispielsweise in den US-PS 2 636 213 und 3 312 995 zum Entfernen der Wursthülle von Frankfurter Würsten beschrieben werden, fördern und bearbeiten den Wurst strang in der Weise, daß er zwischen sich gegenüberliegenden, paarweise angeordneten Rädern oder Rollen transportiert wird. In der US-PS 3 312 995 wird auch die Verwendung eines Führungsrohres angegeben, durch das der von gefüllten Frankfurter Würsten gebildete Wurst strang gezogen wird. Gemäß der US-PS 2 954 579 bewegt sich der Wurststrang über Scheiben hinweg. Bei der in der US-PS 3 337 905 beschriebenen Wursthüllen-Abpellvorrichtung werden die Würste in einem Rohr transportiert, von einem Messer aufgeschlitzt und durch Luftdruck von der Wursthülle befreit. Eine etwas ähnliche Vorrichtung wird auch in der GB-PS 1 187 635 beschrieben. Bei den in den US-PS 2 757 410 und 3 487 499 beschriebenen Vorrichtungen werden die gefüllten Würste mittels eines Nutrades gefördert, mit einem Messer aufgeschlitzt und unter Zuhilfenahme von Druckluft abgepellt. Die übliche Wursthüllen-Abpellvorrichtung für Frankfurter Würste, wie sie im Stand der Technik angegeben wird, ist ziemlich kompliziert und enthält viele mehrteilige und verwickelt aufgebaute Bauteile und/oder Baugruppen, die eine im wesentlichen ständige Wartung verlangen. Viele herkömmliche Abpellvorrichtungen sind in ihrem Aufbau sehr komp2iz:'.ert und erfordern Bedienungspersonal, das sowohl in der Wartung als auch in der Bedienung der Vorrichtung geübt ist. Die meisten der herkömmlichen Vorrichtungen sind sehr teuer in der Herstellung und machen zur Anschaffung einen großen Kapitalaufwand erforderlich, der die finanziellen Möglichkeiten kleinerer Pleischkonservenfabriken und Metzgereien übersteigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine wirtschaftlich herstellbare Vorrichtung zum Aufschlitzen und Abpellen der Wursthülle an einem Wurststrang zu schaffen, die die gestellten Forderungen in besonders zuverlässiger Weise erfüllt.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Führungsrohr am auslaufseitigen Ende einen seine obere Wand durchsetzenden Schlitz aufweist, daß die Schlitzvorrichtung so abgestützt ist, daß sie sich in und aus dem Schlitz heraus bewegen läßt, und daß die Blasvorrichtung eine zwischen der Schlitzvorrichtung und dem auslaufseitigen Ende des Führungsrohres angeordnete erste Druckluftdüse mit einer im Durchmesser kleineren Ausblasöffnung, mit der ein schnellströmender Luftstrahl gegen den durch das Führungsrohr gezogenen Wurststrang blasbar ist, und eine zwischen der ersten Druckluftdüse und dem auslaufseitigen Ende des Führungsrohres angeordnete zweite Druckluftdüse aufweist, deren Ausblasöffnung im Durchmesser deutlich gröBer ist, als diejenige der ersten Druckluftdüse, und mit der ein schnellströmender Luft strahl gegen den Wurststrang blasbar ist, wobei der erste Luftstrahl die aufgeschlitzte Wursthülle öffnet und der zweite Luftstrahl die Wursthülle von dem darin enthaltenen Wurststrang abbläst.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum im wesentlichen kontinuierlichen Abpellen von Wursthüllen von Frankfurter Würsten o.dgl., die in Form einer Kette oder eines Stranges aneinanderhängen. Die Vorrichtung weist zum Fördern von Würsten mit. verschiedenen Durchmessern auswechselbare Fuhrungsrohre von entsprechend verschiedener Größe auf. In das Führungsrohr ist an einem Ende ein Schlitz eingearbeitet, in den ein sorgfältig ausgeglichenes Schlitzmesser zum Aufschlitzen der Wursthülle an den gefüllten Würsten eindringt und durch den hindurch/ ereinander angeordnete Druckluftdüsen Druckluftstrahlen gegen den Wurst strang blasen, um zuerst die aufgeschlitzte Wursthülle zu öffnen und dann die Wursthülle mittels der in der Blasöffnung größeren zweiten Druckluftdüse von der Wurst vollständig abzublasen. Die aufgeschlitzte Wursthülle wird über ein Führungs- oder Förderrad von der Wurst abgezogen, und die von der Wursthülle befreite Wurst wird mit einer Führungsrutsche nach unten weggefördert. Damit Würste größerer Abmessungen während des Abpellens in Stellung gehalten werden können, sind einstellbare Führungsrollen vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach aufgebaut, von verhältnismäßig ungeübtem Personal bedienbar und erfordert sehr wenig Wartungsaufwand. Die Anschaffungs- und Betriebskosten sind niedrig.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht der Wurstabpellvorrichtung nach der Erfindung in betriebsbereitem Zustand, Fig. 2 eine Ansicht auf die entsprechend Fig. 1 linke Stirnseite der Vorrichtung, in der das Führungsrohr mit strichpunktierten Linien eingezeichnet ist, und Fig. 3 eine Einzelheit aus der oberen Zeichnungshälfte der Fig. 1, mit im Schnitt dargestelltem Führungsrohr, zur Verdeutlichung der Beziehung zwischen dem Schlitzmesser und den Druckluftdüsen einerseits und den gefüllten Würsten während des Abpellvorganges andererseits.
  • In Fig. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abpellen von Frankfurter Würsten in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung 10 weist ein hohles, kastenförmiges Gestell 11 auf, das die Arbeitsgeräte der Vorrichtung 10 und einige der Anschlüsse hierfür trägt. Am oberen Ende des Gestells 11 befindet sich ein im Querschnitt U-förmiger Tragrahmen 12 mit einer innenliegenden tragenden Wand 13, der mit nach innen gebogenen Flanschabschnitten 14 und 15 am Gestell 11 befestigt ist.
  • Im Innern des Tragrahmens 12 ruht ein längsgerichtetes V-förmiges Auflagestück 16 an einem Träger 17 auf, der sich seinerseits an einer mittels einer Handhabe 19 betätigbaren Verstellspindel 18 abstützt. Das V-förmige Auflagestück 16 ist höhenverstellbar, um ein hohles Führungsrohr 20 in Stellung an die obere Wand des Tragrahmens 12 anzupressen. Das Führungsrohr 20 hat an seiner Einlaufseite eine trichterförmige Öffnung 21 und weist an seinem entgegengesetzten Ende einen Schlitz 22 zur Aufnahme eines Schlitzmessers und von Druckluftdüsen auf, die weiter unten näher beschrieben werden.
  • Mittels der mit der Handhabe 19 betätigbaren Verstellspindel 18 läßt sich das Führungsrohr 20 zum Austausch gegen entsprechende Führungsrohreverschiedener Abmessungen lösen, so daß zum Abpellen in der Vorrichtung 10 Würste verschiedener Abmessungen aufgenommen werden können.
  • Am oberen Ende des Tragrahmens 12 befindet sich ein im Querschnitt U-förmiger Träger 23, in dem ein Schwenkstift 24 zur Lagerung eines beweglichen Armes 25 angeordnet ist. Im Arm 25 ist eine Messerklinge 26 befestigt, welche in den Schlitz 22 und aus diesem heraus bewegbar ist, um an einem durch das Führungsrohr 20 hindurchtransportierten Wurst strang die Oberflächenschicht der Wursthülle aufzuschlitzen.
  • Zwischen der oberen Wand des Tragrahmens 12 und der Unterseite des beweglichen Armes 25 ist eine Feder 27 angeordnet, die den Arm 25 nach oben drängt. Zwischen der Oberseite des Armes 25 und der oberen Wand des im Querschnitt U-förmigen Trägers 23 ist eine weitere Feder 28 angeordnet. Diese ist mit einer Einstellschraube 29 versehen, mit der sich das Gleichgewicht zwischen den auf den Arm 25 wirkenden Federkräften der Federn 27 und 28 einstellen läßt. Durch Verstellen der Einstellschraube 29 läßt sich die Kraft der Messerklinge 26 auf die Wursthülle feinfühlig so einstellen, daß die Wursthülle aufgeschlitzt werden kann, ohne daß die Oberfläche der Frankfurter Wurst oder einer anderen Wurst verletzt wird.
  • Die Vorrichtung 10 weist ferner ein Paar Druckluftdüsen 30 und 31 mit Ausblasöffnungen 32 und 33 auf. Die Druckluftdüsen 30 und 31 sind am oberen Ende des kastenähnlichen Gestells 11 angeordnet und durch im Gestell 11 verlegte Rohrleitungen an einen Drudçmesser 34 und einen Zuleitungsanschluß 35 angeschlossen, der durch ein nicht gezeichnetes, mit einer Handhabe 36 betätigbares Ventil steuerbar ist. Wird das Ventil mit der Handhabe 36 geöffnet, wird über den Zuleitungsanschluß 35 jeder der Druckluftdüsen 30 und 31 Druckluft zugeführt, die durch die Ausblasöffnungen 32 und 33 gegen die mit der Messerklinge 26 aufgeschlitzte Wursthülle blasbar ist.
  • Am rechten Ende des Führungsrohres 20 befindet sich eine Stützplatte 37, an der ein Nutrad oder eine Nutrolle 38 aufgenommen ist, über welche die abgepellte Wursthülle und die Frankfurter Würste beim Ausfördern aus der Vorrichtung 10 gezogen werden. An der Stützplatte 37 ist ferner eine trogförmige Rutsche 39 schwenkbar angeordnet, die in ihrer Stellung durch Drehen einer Handhabe 40 veränderbar ist, mit der sich zum Arretieren der Rutsche 39 eine Schraube betätigen läßt. Die Stützplatte 37 ist an einem als Schieber ausgebildeten Arm 41 befestigt, der sich verschiebbar durch einen Stützrahmen 42 erstreckt. Dieser ist mit auf Schrauben wirkenden Handhaben 43 und 44 versehen, wodurch sich der verschiebbare Arm 41 in jeder vorbestimmten Stellung arretieren läßt. Der verschiebbare Arm 41 kann daher, abhängig von der Größe der in der Vorrichtung 10 abzupellenden Wurst, zum Verändern der Stellung der Nutrolle 38 und der Rutsche 39 relativ zum Ende des Führungsrohres 20 verstellt werden. Die Vorrichtung 10 weist ferner ein Paar Führungsrollen 45,46 auf, die am oberen Ende des kastenförmigen Gestells 11 aufgenommen und zur Nutrolle 38 und zur Rutsche 39 ausgerichtet sind, um ein Ausweichen der Würste nach oben zu verhindern.
  • Die Führungsrollen 45 und 46 kommen hauptsächlich beim Abpellen größerer Würste zum Einsatz. Ihre Wellen sind in Schlitzen in der Wand des kastenförmigen Gestells 11 aufgenommen, so daß sie je nach Größe der zu verarbeitenden Würste in der Höhe verstellbar sind.
  • Die Vorrichtung 10 zeichnet sich gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen in ihrem Aufbau durch eine Reihe von Merkmalen aus, die sie außerdem im Betrieb wirtschaftlicher und einfacher machen. Die Verwendung eines Führungsrohres 20 mit trichterförmiger Einlauföffnung 21 erleichtert das Transportieren eines abzupellenden Wurst stranges durch die Vorrichtung 10. Aufgrund der durch die Handhabe 19 zum Verstellen der Verstellspindel 18 und des V-förmigen Auflagestückes 16 gebotenen Einstellmöglichkeit lassen sich in der Vorrichtung 10 zum Handhaben von Würsten verschiedener Durchmesser Führungsrohre 20 verschiedener Abmessungen einsetzen und gegeneinander austauschen. Der Schlitz 22 am rechten Ende des Führungsrohres 20 schafft eine Öffnung, in die die Messerklinge 26 hineinbewegt wird, welche mittels der Einstellschraube 29, die gegen die Kraft der Feder 27 auf die Feder 28 wirkt, sorgfältig eingestellt gehalten wird.
  • Außerdem wird die Wursthülle nach dem Aufschlitzen durch die Messerklinge 26 im Schlitz 22 von Druckluftdüsen 30 und 31 beblasen. Die Ausblasöffnungen 32 und 33 der Druckluftdüsen 30 und 31 weisen voneinander deutlich verschiedene Durchmesser auf. Die Ausblasöffnung 32 ist ziemlich klein und hat einen Durchmesser von vorzugsweise etwa 1 mm. Eine Ausblasöffnung mit diesem sehr kleinen Durchmesser ist erforderlich, damit der aus ihr austretende Luftstrahl die aufgeschlitzte Wursthülle öffnet und nicht gegen die Oberfläche des Wurstbrätes preßt. Die Ausblasöffnung 33 der Druckluftdüse 31 ist deutlich größer und hat einen Durchmesser von vorzugsweise etwa 2 mm. Sie liefert einen breiteren Luftstrahl, der die Wursthülle von Wurst weg bläst und das Abheben der Wurst von der Wursthülle beim Hinweggehen über die Nutrolle 38 unterstützt. Versuche, die während der Entwicklung dieser Abpellvorrichtung durchgeführt wurden, haben die Notdie wendigkeit bestätigt, unmittelbarer Nähe des Schlitzmessers 26 angeordnete Druckluftdüse 30 mit einer im Durchmesser sehr kleinen Ausblasöffnung 32 zu versehen und im Abstand von der Druckluftdüse 30 eine deutlich größere Ausblasöffnung 33 anzuordnen, um die Wursthülle zu öffnen, nachdem sie in Richtung auf die Bührungs- oder Nutrolle 38 bewegt wurde. Zu weiteren Merkmalen der Vorrichtung 10, die deren Betrieb einfach und wirtschaftlich machen, gehören die Höhenverstellbarkeit der Führungsrollen 45 und 46 am kastenförmigen Gestell 11 und die Seitenverstellbarkeit des verschiebbaren Armes 41 zum seitlichen Verstellen der Stützplatte 37, der Nutrolle 38 und der Rutsche 39 gegenüber dem Führungsrohr 20.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 ergibt sich zwar aus der Beschreibung ihres Aufbaues, wird jedoch, insbesondere in Zusammenhang mit Fig. 3, nachfolgend näher beschrieben. Bei Verwendung der Vorrichtung 10 zum Abpellen von Wursthüllen wird ein Strang oder eine Kette aneinanderhängender Würste 47 in die trichterförmige Endöffnung 21 des Führungsrohres 20 eingeführt (Fig. 3). Der Wurststrang wird von Hand durch das Führungsrohr 20 gezogen, indem die aufgeschlitzte Wursthülle 48 über die Nutrolle 38 gezogen wird. Während die Wursthülle 48 über die Führungs- oder Nutrolle 38 nach unten gezogen wird, wird die von den aneinanderhängenden Würsten 47 gebildete Kette oder der Strang durch das Führungsrohr 20 hindurch an der Messerklinge 26 vorbeigezogen, die durch den von den Federn 27 und 28 ausgeübten Druck sorgfältig so ausgeglichen ist, daß sie gerade die Wursthülle aufschlitzt, ohne merklich in die Oberfläche der einzelnen Würste 47 einzuschneiden.
  • Während die die Wurst 47 noch immer umhüllende aufgeschlitzte Wursthülle 48 sich an der Messerklinge 26 vorbeibewegt, kommt sie zuerst mit dem Luftstrahl aus der kleineren Ausblasöffnung 32 der Druckluftdüse 30 in Berührung. Dieser Lutstrahl ist ein schnellströmender dünner oder feiner Luftstrahl, der bewirkt, daß sich die aufgeschlitzte Wursthülle 48 öffnet. Der breitere Luftstrahl aus der Druckluftdüse 31 bewirkt, daß die Whrsthülle 48 von den Seiten der Wurst 47 abgeblasen wird, und unterstützt das Entfernen der Wursthülle 48 von der Wurst 47. Wenn die Wursthülle 48 über die Nutrolle 38 gezogen wird, werden die Würste 47 ausgeworfen und wandern entlang der Rutsche 39 aus der Varichtung 10 heraus. Die Führungsrollen 45 und 46 verhindern, daß die Würste 47 beim Auswerfen aus der Wursthülle 48 nach oben gedrückt werden, insbesondere im Falle von Würsten größeren Durchmessers.
  • Bei Verwendung der Vorrichtung 10 ist der Luftdruck mittels der Handhabe 36 am Lufteinlaßventil auf jeden beliebigen geeigneten Wert einstellbar und am Druckmesser 34 ablesbar.
  • Der zum Schälen oder Erthäuten irgendeines speziellen Wurst-Typs oder zum Abpellen irgendeines speziellen Wursthüllen-Typs jeweils am besten geeignete Druck wird bei einem Minimum an Aufwand durch Probieren festgelegt. Wie weiter oben schon erwähnt, ist die Vorrichtung 10 für eine Vielzahl von Wurstgrößen verwendbar. Im allgemeinen ist das Führungsrohr 20 gerade groß genug, um die Wurstkette bei geringer oder ohne seitliche Bewegung zu führen. Mit anderen Worten, der Innendurchmesser des Führungsrohres 20 hat etwa den gleichen Betrag wie der Außendurchmesser der Würste. Der Schlitz 22 im Führungsrohr 20 ermöglicht das Aufschlitzen der Wursthülle, während die Wurst noch an der Wand des Führungsrohres 20 anliegt. Die Luftstrahlen aus den Druckluftdüsen 30 und 31 bewirken, daß sich die Wursthülle, unmittelbar nach Passieren der Messerklinge 26, von der Wurst weg öffnet. Die Vorrichtung 10 ist so ausgelegt, daß zum Verarbeiten von Würsten größerer und kleinerer Durchmesser Führungsrohre 20 in einer Vielfalt von Größen verwendbar sind. Beim Auswechseln der Führungsrohre kann es notwendig sein, die Stellung der Nutrolle 38 und der Wegförder-Rutsche 39 durch Verstellen des verschiebbaren Armes 41 zu verändern und. diesen im Stützrahmen 42 durch Anziehen der Schrauben mittels der Handhaben 43 und 44 zu arretieren.
  • /Ansprüche

Claims (8)

  1. ANSPRtJCHE 1. Vorrichtung zum Aufschlitzen und Abpellen der Wursthülle an einem Strang gefüllter, aneinanderhängender Würste, bei der die Wursthülle eines durch ein Führungsrohr mit Hilfe einer Fördervorrichtung gezogenen Wurststranges mit einer Schlitzvorrichtung achsparallel aufgeschlitzt und unter Zuhilfenahme von Druckluft mit einer Blasvorrichtung abgepellt wird, bevor die einzelnen abgepellten Würste von einer Abtransportvorrichtung weggefördert werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Führungsrohr (20) am auslaufseitigen Ende einen seine obere Wand durchsetzenden Schlitz (22) aufweist, daß die Schlitzvorrichtung (Arm 25, Messerklinge 26, Federn 27,28) so abgestützt ist, daß sie sich in und aus dem Schlitz (22) heraus bewegen läßt, und daß die Blasvorrichtung eine zwischen der Schlitzvorrichtung (25,26,27,28) und dem auslaufseitigen Ende des Führungsrohres (20) angeordnete erste Druckluftdüse (30) mit einer im Durchmesser kleineren Ausblasöffnung (32), mit der ein schnellströmender Luftstrahl gegen den durch das Führungsrohr (20) gezogenen Wurststrang blasbar ist, und eine zwischen der ersten Druckluftdüse (30) und dem auslaufseitigen Ende des Führungsrohres (20) angeordnete zweite Druckluftdüse (31) aufweist, deren Ausblasöffnung (33) im Durchmesser deutlich größer ist, als diejenige der ersten Druckluftdüse (30), und mit der ein schnellströmender Luftstrahl gegen den Wurststrang blasbar ist, wobei der erste Luftstrahl die aufgeschlitzte Wursthülle (48) öffnet und der zweite Luftstrahl die Wursthülle (48) von dem darin enthaltenen Wurststrang abbläst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Gestell zur Aufnahme der einzelnen Vorrichtungsbauteile, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein am Gestell (11) angeordneter Tragrahmen (12) eine einstellbare Klemmvorrichtung (Auflagestück 16, Träger 17, Verstellspindel 18, Handhabe 19) zum Abstützen von Führungsrohren (20) verschiedener Durchmesser aufweist, daß die Schlitzvorrichtung (25,26,27,28) einen am Gestell (11) schwenkbar gelagerten Arm (25) aufweist, der eine Messerklinge (26) trägt, die in den Schlitz (22) im Führungsrohr (20) hinein und aus diesem heraus bewegbar ist, daß die Druckluftdüsen (30,31) am Gestell (11) aufgenommen und in den Schlitz (22) im Führungsrohr (20) gerichtet sind, und daß die Abtransportvorrichtung für die Würste (47) eine verstellbare trogförmige Rutsche (39) aufweist, die am Gestell (11) angeordnet und nach dem auslaufseitigen Ende des Führungsrohres (20) ausgerichtet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wurst-Fördervorrichtung eine Nutrolle (38) aufweist, die am Gestell (11) zwischen dem auslaufseitigen Ende des Führungsrohres (20) und der Rutsche (39) gelagert ist und über die die aufgeschlitzte Wursthülle (48) gezogen wird, um die Würste (47) in die Rutsche (39) abzuwerfen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i e h n e t, daß die Nutrolle (38) und die Rutsche (39) an einer verstellbaren Stützplatte (37) angeordnet sind, so daß sie seitlich zum auslaufseitigen Ende des Bührungsrohres (20) verstellbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schlitzvorrichtung (25,26,27,28) an entgegengesetzten Seiten des schwenkbaren Armes (25) Federn (27,28) aufweist, von denen wenigstens eine (28) mit einer Federweg-Einstellvorrichtung (Einstellschraube 29) zum Verändern der von der Messerklinge (26) auf den zu enthäutenden Wurst strang ausgeübten Schnittkraft versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß am Gestell (11) über der Nutrolle (38) Führungsrollen (45,46) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Druckluft düse (30) eine Ausblasöffnung (32) von etwa 1 mm Durchmesser und die zweite Druckluftdüse (31) eine Ausblasöffnung (33) von etwa 2 mm Durchmesser aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rutsche (39) und die Nutrolle (38) an einer in vertikaler Richtung sich erstreckenden Stützplatte (37) angeordnet sind, die sich an einem in seitlicher Richtung sich erstreckenden Arm (41) abstützt, und daß das Gestell (11) mit einstellbarenKlemmvorrichtungen (Schrauben mit Handhaben 43,44) für den Arm (41) versehen ist.
    L e e r s e i t e
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