DE291327C - - Google Patents

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DE291327C
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saws
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/02Devices for cutting bandages of any kind, e.g. shears, cast-cutting saws

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 291327 KLASSE 3Od. GRUPPE
Einlage für Gipsverbände.
Zusatz zum Patent 285540*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1915 ab. Längste Dauer: 5.November 1929.
Die in dem Hauptpatent 285540 unter
Schutz gestellte Erfindung bezieht sich auf eine Einlage für Gipsverbände mit gegliederten Metallschienen und einer auf Brücken gelagerten Säge als Hauptbestandteilen.
Den Gegenstand der Zusätzerfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der Sägeneinlagehülsen, namentlich für deren Anwendung auf gekrümmte Körperteile. Wenn man nämlich als Einlageorgane für die zum Durchschneiden des Verbandes dienenden Sägen z. B. gewellte Zelluloidstreifen verwendet, dann schmiegen sich diese .infolge ihrer Stärke gekrümmten Körperteilen nicht in gewünschter Weise an.
Dieser Nachteil wird durch den Gegenstand der Erfindung vermieden. Außerdem bezweckt die Erfindung auch noch den weiteren Vorteil, nicht nur Längsschnitte, sondern auch Querschnitte in dem geschlossenen Verbände ausführbar zu machen und hierfür die erforderlichen Sägebettungen zu schaffen.
Der angestrebte Zweck wird der Erfindung gemäß durch Sägebettungen erreicht, welche aus winkelartig zusammenlaufenden Röhrchen aus Zelluloid, Gummi, Kautschuk o. dgl. bestehen, die sich der gerundeten Körperform anpassen und mit ihren Enden über den Verband hervorragen, so daß an diesen Stellen die Sägen eingeführt und deren hervorstehende Enden gefaßt werden können. An den Stellen, an welchen die Röhrchen im Winkel zusammen-45
treffen, sind sie in zweckentsprechender Weise miteinander verbunden, und die Öffnungen der zusammentreffenden Röhrchen mit spitzen Verschlußorganen verschlossen, über welche der Verband gezogen wird.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung wiedergegeben.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform zweier im Winkel zusammentreffender Röhrchen über einem gebogenen Körperteil im Schnitt, und Fig. 2 im Grundriß.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung bei gekrümmten Körperteilen zur Herstellung eines sogenannten Fensters, und in
Fig. 4 im Grundriß und teilweisen Schnitt wiedergegeben.
Mit ι ist ein gekrümmter Körperteil (z. B. Ellenbogen) bezeichnet, dessen Oberflächenausdehnung etwa durch die drei Punkte 2, 3, 4 gekennzeichnet ist. Würde auf diesem gekrümmten Körperteil in dem Gipsverbande eine Säge von einer Hülse aufgenommen werden, die der Krümmung 2, 3, 4 angepaßt ist, dann würde beim Aufschneiden des Verbandes und beim Anziehen der Säge in der Nähe der Punkte 3 und 4 zwar ein Durchschneiden des Sägeneinlagemantels in einer vom Körper abgewendeten Schnittlinie erfolgen, gleichzeitig würde aber die Säge in der Nähe des Punktes 3 in den Körper eindringen.
Um dies zu vermeiden, ist für gekrümmte
*) Früheres Zusatzpatent: 287970.
Körperteile nach Art der Fig. ι eine geteilte Sägeneinlage vorgesehen, welche aus zwei zusammenlaufenden, in einer Spitze endigenden Röhrchen aus Zelluloid o. dgl. besteht, die an der Vereinigungsstelle fest miteinander verbunden sind. Die freien Enden der Röhrchen 5 und 6 sind mit Anschluß- oder Verbindungsröhrchen 7 und 8 versehen. In die Hohlräume der Röhrchen 5, 7 und 6, 8 werden nach dem Abschneiden der Spitzen 13, die nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiele als spitze Verschlußstöpsel gedacht sind, Sägen eingelegt und einzeln betätigt.
Man kann am Ende der Röhrchen 7 und 8 einzelne nach oben gerichtete, aus den Verbänden herausragende, den Röhrchen 5 und 6 ähnlich geformte Röhrchen 9 und 10 anordnen, die in ähnlicher Weise mit Spitzen ausgestattet oder mit spitzen Stöpseln verschlossen werden können. Vor dem Aufschneiden des Verbandes werden dann die Spitzen oder die zugespitzten Verschlußstöpsel entfernt, die Sägen eingeführt und der Schnitt durch Hin- und Herbewegung der einzelnen Sägen ausgeführt, ohne daß dabei eine Verletzung des Körperteiles stattfinden kann.
In Fig. 3 und 4 ist die Erfindung in ihrer Anwendung für einen sogenannten Fensterausschnitt wiedergegeben. Mit ii und 12 sind zusammenstoßende, miteinander verbundene Röhrchen gezeichnet, die mit spitzen Stöpseln 13 verschlossen sind oder ebenfalls in nicht abnehmbaren Spitzen endigen können. Diese gekrümmten, aus dem Gipsverbande herausragenden Eckverbindungen sind miteinander durch zylindrische Verbindungsstücke 14 aus Gummi, Kautschuk, Zelluloid o. dgl. verbunden.
Soll der Verband aufgeschnitten werden, dann werden nach dem Abschneiden der festen Spitzen oder nach dem Entfernen der spitzen Stöpsel 13 die Sägen bzw. eine Säge in die Hohlräume der Röhrchen 11, 14, 12 eingeführt und der Verband durch Hin- und Herziehen der Säge durchschnitten, ohne daß auch hierbei eine Verletzung des Körpers stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einlage für Gipsverbände nach Patent 285540, gekennzeichnet durch paarweise im Winkel vereinigte, zur Aufnahme der Säge dienende Röhrchen, die derart gebogen sind, daß die Vereinigungsenden und nötigenfalls auch die freien Einzelenden aus dem Verband herausragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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