DE2913084B2 - Vorrichtung zum Aufhängen von Reißverschlüssen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufhängen von Reißverschlüssen

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Ulrich 8591 Beierfeld Stegner
Josef 8591 Bärnau Zwerenz
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/12Tiltable stands

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Description

v-,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Reißverschlüssen, mit mehreren in einem Schrank angeordneten Auslegerarmen, die jeweils über ihre Länge mit unterteilenden, Abstand voneinander aufweisenden Vorsprüngen versehen sind, wobei jeder b5 Auslegerarm an einem Ende mit je einer am Schrank befestigten Trageinrichtung über jeweils eine Drehachse zum Wegschwenken aus einer waagerecht vorragenden Stellung um mindestens 60° drehbar verbunden ist.
Bei einer bekannten (DE-GM 18 47 554) Vorrichtung dieser Art liegen die Auslegerarme in der Normallage in einer zur Senkrechten etwas geneigten Ebene nach Art von Leitersprossen übereinander und ist die Drehachse zwischen Trageinrichtung und Auslegerarm senkrecht angeordnet Wenn hier ein oberer Auslegerarm nach vorne in die vorragende Stellung geschwenkt wird, dann müssen dessen Reißverschlüsse über den darunter in Normallage befindlichen Auslegerarm schleifen. Es läßt sich aiso nicht ohne Schwierigkeiten nur ein einziger Auslegerarm aus dem Schrank derart herausschwenken, daß die Reißverschlüsse ungestört nach unten hängen.
Es ist auch eine Klappautomatik bekannt (»Der große Häfele«, 1971, S. 5.8), bei der ein Auslegerarm um eine waagerechte Drehachse schwenkbar an einer Trageinrichtung angebracht ist. Eine Zugfeder greift einerseits an der Trageinrichtung und andererseits über einen um die Achse drehbaren Doppelhebel am Auslegerarm an. Der Auslegerarm besteht aus zwei teleskopartig ineinandersteckenden, aneinander anliegenden und gleitbaren Teilen, von denen der eine an einer Schranktür befestigt ist. Wenn eine solche Klappautomatik in Verbindung mit einem dem Aufhängen von Reißvet Schlüssen dienenden Auslegerarm verwendet wird, so wird der frei von der Drehachse wegragende Auslegerarm nicht, ohne festgehalten zu werden, allein aufgrund der Klappautomatik in der waagerecht vorragenden Stellung verbleiben können, da die Zugfeder stets bestrebt ist, den Auslegerarm wegzuschwenken und der frei vorragende Auslegerarm dagegen in keiner Weise gesichert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der jeder der Auslegerarme die Vielzahl von angehängten Reißverschlüssen auch dann in geordneter Weise trägt, wenn er für sich alleine in die vorragende Stellung geschwenkt oder aus dieser wog geschwenkt wird und wenn er in einer vertikalen Ebene geschwenkt wird.
Die Erfindung sieht, diese Aufgabe lösend, eine Vorrichtung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Trageinrichtungen dicht an dicht in einer waagerechten Linie angeordnet sind, daß die Drehachsen der Auslegerarme waagerecht verlaufen, daß jeweils eine Bremseinrichtung mit zwei unter Reibung aneinanderliegenden und gleitbaren Bremsteilen einerseits an der Trageinrichtung und andererseits am Auslegerarm angebracht ist und daß jeweils eine Zugfeder vorgesehen ist, die mit ihrem einen Ende am Auslegerarm und mit ihrem anderen Ende an einem Gleitstück angreift, das entlang einer an der Trageinrichtung befestigten Gleitführung verschieblich ist, die in der Schwenkebene des Auslegerarmes relativ zur Waagerechten und zur Senkrechten geneigt angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bleibt jeder Auslegerarm, auch behängt mit Reißverschlüssen, aufgrund der Bremseinrichtung und des Federelementes in jeder Position stehen. Durch die mittels des Gleitstückes verschiebbare Zugfederanhängung ist beim Herausziehen des Auslegerarmes eine annähernd konstante Schwenkarbeit für das Herausziehen erreicht. Bei Abnahme der Zugfederkraft bzw. Zunahme des Wirkabstandes bzw. des Zugfederanhängeabstandes richtet sich in jeder Stellung des Auslegerarmes ein gleiches Drehmoment ein, das zum Halten des Auslegerarmes in jeder Stellung gebraucht wird. Ein zu heftiges Herausschnellen des schlanken Auslegerarmes kann deshalb nicht vorkommen. Das Gleiche gilt für das
Zurückschwenken in umgekehrter Weise. Ein zu heftiges Heraus- oder Zurückklappen des Auslegerarflies hätte zur Folge, daß sich die hängende Ware lösen oder in Unordnung kommen würde.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verlagert sich die an der Trageinrichtung vorgesehene Angriffsstelle der Zugfeder während des Suhwenkens des Auslegerarmes. Der Abstand der beiden Angriffsstellen bei entspannter Zugfeder kann somit recht klein gehalten werden, ohne daß die Zugfeder im gespannten ι ο Zustand sei«r lange gedehnt sein muß, da die Angriffsstellen sich nicht proportional mit dem jeweiligen Schwenkwinkel voneinander entfernen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Auslegerarm in waagerechter Stellung nach oben ΐί hin an einem Anschlag anliegt und nach unten schwenkbar ist Hierbei kann der Auslegerarm sich bei waagerechter Stellung nahezu in Augenhöhe befinden, wobei die Reißverschlüsse gut zu betrachten sind.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Drehachse des Auslegerarmes an einem Ende einer Zwischenstange angeordnet ist, deren anderes Ende mit einem Lagergelenk gelenkig an der Tragvorrichtung gelagert ist, und wenn die Bremseinrichtung eine Bremsstange und eine diese aufnehmende Bremsbuchse umfaßt sowie an der Trageinrichtung um eine waagerechte Achse eines Drehlagers drehbar gelagert ist. Bei dieser Ausfühmngsform wandert die Gele ikstel-Ie des Auslegerarmes beim Schwenken auch in waagerechter Richtung. Die Gelenkstelle wird also m beim Vorschwenken vorgeschoben und beim Zurückschwenken zurückgeschoben, so daß der Auslegerarm in waagerechter Stellung weiter vorragt und in weggeklappter Stellung weiter zurückgezogen ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, r> wenn die Bremsbuchse am Auslegerarm angebracht ist und dieser die Bremsstange aufnimmt. Hierbei taucht die Stange in platzsparender Weise in den Auslegerarm ein.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, 4» wenn die Zugfeder oberhalb des Auslegerarmes angeordnet ist. Diese Zugfeder zieht sich zusammen, wenn der Auslegerarm in waagerechter Stellung hochgeschwenkt wird, unterstützt das Hochschwenken und hält den Auslegerarm mit in waagerechter Stellung. 4r) Andererseits sind die Angriffsstellen der Zugfeder derart angeordnet, daß die Zugfeder den Auslegerarm wie bei einer Kniehebeleinrichtung in der nach unten geschwenkten Stellung hält.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das Drehlager der Bremseinrichtung das Lagergelenk der Zwischenstange und die Gleitführung ein Dreieck bilden, aus dem die Zugfeder, die Zwischenstange und die Bremsstange in Richtung zum Auslegerarm herausragen. Diese Gestaltung ist platzsparend und einfach und läßt sich sowohl anwenden, wenn der Auslegerarm nach unten weggeschwenkt werden soll, als auch, wenn er nach oben weggeschwenkt werden soll.
Die Erfindung ist nachstehend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Aufhängen von Reißverschlüssen mit einem waagerecht angeordneten Auslegerarm,
Fig.2 die Seitenansicht gemäß Fig. 1 bei abwärts geschwenktem Auslegerarm und
Fig.3 eine Vorderansicht mit Aufbrüchen einer weiteren Vorrichtung zum Aufhängen von Reißverschlüssen mit mehreren Auslegerarmen gemäß F i g. 1 und 2.
Gemäß Fig.3 ist ein Schrank 1 vorgesehen, dessen unterer Teil nach vorne hin offen ist und dessen oberer Teil nach vorne hin durch eine Wandung 2 abgeschlossen ist Hinter der Wandung 2 verlaufen durch den Schrank 1 drei Tragstangen 3, auf denen dicht nebeneinander drei Trageinrichtungen 4 befestigt sind. Zwischen je zwei benachbarten Trageinrichtungen ist eine Zwischenplatte 5 auf den Tragstangen 3 vorgesehen. Jede Trageinrichtung 4 umfaßt zwei dreieckige Tragplatten 6, die mit ihren Eckbereichen auf den Tragstangen 3 sitzen und die über die Tragstangen 3 miteinander in Verbindung stehen. Die obere Tragstange 3 hat dabei von der mittleren Tragstange 3 den gleichen Abstand wie diese von der unteren Tragstange 3. Der bei der mittleren Tragstange 3 befindliche Winkel des Dreiecks beträgt etwa 110 bis 120°.
Zwischen den beiden Tragplatten 6 sitzt auf der unteren Tragstange 3 drehbar ein Drehlager 7, an dem eine Bremsstange 8 befestigt ist. Auf der mittleren Tragstange 3 sitzt drehbar ein Lagergelenk 9, an dem eine Zwischenstange 10 befestigt ist. An dem zweiten, vor den beiden Tragplatten 6 befindlichen Ende der Zwischenstange 10 ist mittels einer Drehachse 11 ein Auslegerarm 12 angebracht, in dessen oberen, hohlen Bereich die Bremsstange 8 eintaucht. In diesem oberen Bereich ist auch eine Bremsbuchse 13 aus Kunststoff angebracht, welche die Bremsstange 8 dicht anliegend umschließt. Wird der Auslegerarm 12 aus der waagerechten Stellung gemäß F i g. 1 in die steil abwärts geneigte Stellung gemäß F i g. 2 geschwenkt, so schiebt er sich bis zum Anschlag auf die Bremsstange 8 und schwenkt das Gelenk an der Drehachse 11 abwärts zu der unteren Tragstange 3 und damit hinter eine Senkrechte durch die mittlere Tragstange 3.
Auf der oberen Tragstange 3 ist mittels einer Nabe 14 eine gerade stangenartige Gleitführung 15 befestigt, die andererseits an der mittleren Tragstange 3 abgestützt ist. Auf der Gleitführung 15 ist zwischen der oberen und der mittleren Tragstange 3 ein Gleitstück 16 verschiebbar, an dessen Unterseite ein Ende einer Zugfeder 17 befestigt ist. Das andere Ende der Zugfeder 17 ist an einem Ansatz 18 befestigt, der an der Zwischenstange 10 nahe der Drehachse 1! vorgesehen ist. Die Zugfeder 17 ist bei waagerechter Stellung des Auslegerarmes 12 nicht gespannt, spannt sich aber, wenn die Drehachse 11 mit dem Auslegerarm 12 abwärts schwenkt. Dabei rutscht das Gleitstück 16 von einer Position nahe der oberen Tragstange 3 in eine Position nahe der mittleren Tragstange 3. Somit ist gemäß Fig. 2 der Abstand zwischen dem Gleitstück 16 und dem Ansatz 18 nicht so groß, als wenn das an dem Gleitstück 16 angreifende Ende der Zugfeder 17 ortsfest bei der oberen Tragstange 3 vorgesehen ist.
Es ändert sich nicht nur die kürzere Spannlänge der Zugfeder 17 relativ günstiger als bei beiderseits ortsfesten Federaufhängepunkten, ebenso verringert sich auch durch das Verschieben des Gleitstückes 16 der Wirkabstand der angreifenden Federkraft. Hierdurch ergibt sich in jeder Stellung der Schwenkebene am Auslegerarm 12 analog annähernd ein konstantes Drehmoment, das sich durch die jeweils nötige Schwenkarbeit selbsttätig einstellt, um den Auslegerarm 12 in Bezug zur Trägerbelastung in Ruhe zu halten. Mit Unterstützung der Reibungskräfte und durch den oben angebrachten Schnappmechanismus, F i g. 2, Teil 19 mit Teil 11, ist dies gut möglich.
5 6
Der Auslegerarm 12 ist bei waagerechter Stellung Unterseite eine Vielzahl von stegartigen Plättchen auf,
von oben an einem Anschlag 19 abgestützt, der von der durch welche zwei zueinander parallele, Abstand
oberen Tragstange 3 nach unten ragt. Ist der voneinander aufweisende Drahtstangen 21 hindurch-
Auslegerarm 12 nach unten gedreht, so stößt sein bei verlaufen. An diesen Drahtstangen 211 lassen sich mit
der Drehachse 11 befindliches Ende gegen das , Haken versehene, nicht gezeigte Reißverschlüsse
Drehlager 7. Der Auslegerarm 12 weist an der aufhängen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufhängen von Reißverschlüssen, mit mehreren in einem Schrank angeordneten Auslegerarmen, die jeweils über ihre Länge mit unterteilenden. Abstand voneinander aufweisenden Vorsprüngen versehen sind, wobei jeder Auslegerarm an einem Ende mit je einer am Schrank befestigten Trageinrichtung über jeweils eine Drehachse zum Wegschwenken aus einer waagerecht vorragenden Stellung um mindestens 60° drehbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtungen (4) dicht an dicht in einer waagerechten Linie angeordnet sind, daß die Drehachsen (11) der Auslegerarme (12) waagerecht verlaufen, daß jeweils eine Bremseinrichtung (8, \3) mit zwei unter Reibung aneinanderliegcnden und gleitbaren Bremsteilen einerseits an der Trageinrichtung (4) und andererseits am Auslegerarm (12) angebracht ist und daß jeweils eine Zugfeder (17) vorgesehen ist, die mit ihrem einen Ende am Auslegerarm (12) und mit ihrem anderen Ende an einem Gleitstück (16) angreift, das entlang einer an der Trageinrichtung (4) befestigten Gleitführung (15) verschieblich ist, die in der Schwenkebene des Auslegerarmes (12) relativ zur Waagerechten und zur Senkrechten geneigt angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (12) in waagerechter Stellung nach oben hin an einem Anschlag (19) anliegt und nach unten schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (11) des Auslegerarms (12) an einem Ende einer Zwischenstange (10) angeordnet ist, deren anderes Ende mit einem Lagergelenk (9) gelenkig an der Trageinrichtung (4) gelagert ist, und daß die Bremseinrichtung eine Bremsstange (8) und eine diese aufnehmende Bremsbuchse (13) umfaßt sowie an der Trageinrichtung (4) um eine waagerechte Achse eines Drehlagers (7) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbuchse (13) am Auslegerarm (12) angebracht ist und dieser die Bremsstange (8) aufnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (17) oberhalb des Auslegerarmes (12) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (7) der Bremseinrichtung (8, 13), das Lagergelenk (9) der Zwischenstange (10) und die Gleitführung (15) ein Dreieck bilden, aus dem d'e Zugfeder (17), die Zwischenstange (10) und die Bremsstange (8) in Richtung ;rum Auslegerarm (12) herausragen.
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