DE2912892A1 - Verfahren zur behandlung von textilien auf der grundlage von polyesterfasern und mittel zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur behandlung von textilien auf der grundlage von polyesterfasern und mittel zu dessen durchfuehrung

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DE2912892A1
DE2912892A1 DE19792912892 DE2912892A DE2912892A1 DE 2912892 A1 DE2912892 A1 DE 2912892A1 DE 19792912892 DE19792912892 DE 19792912892 DE 2912892 A DE2912892 A DE 2912892A DE 2912892 A1 DE2912892 A1 DE 2912892A1
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Luciano Guarnori
Alfredo Rabuffetti
Calogero Dipl Chem Dr Randazzo
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Montefibre SpA
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Montefibre SpA
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/32Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/36Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond with oxides, hydroxides or mixed oxides; with salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/38Oxides or hydroxides of elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • 3e schreibung
  • zur Patentanmeldung betreffend Verfahren zur Behandlung von Textilien auf der Grundlage von Polyesterfasern und Mittel zu dessen Durchführung Die Erfindung beziaht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von Textilien auf der Grundlage von Polyesterfasern und betrifft im besonderen ein solches zur Verbesserung des Griffes und der Drapierung dieser Textilien.
  • Bekanntlich haben Textilien auf der Grundlage von Polyesterfasern infolge ihrer speziellen Eigenschaften und insbesondere ihrer geringen Neigung zum Zerknittern und ihrer optimalen physikalisch-mechanischen Eigenschaften, eine große Vielfalt von Anwendungen. Einige dieser Textilien, insbesondere die aus testurierten oder glatten endlosen Fäden und aus Flockenbundeln hergestellten, haben jedoch oft einen rauhen Griff, einen nicht erwünschten Spiegelglanz und einen unzureichenden Tragkomfort. Diese Eigenschaften gestatten nicht, daß die 'e:Silien auf der Grundlage von Polyestertasern mit denen auf der Grundlage von Naturfasern oder Naturseide vergleichbar sind.
  • Es ist beürannt, daß eine Verbesserung des Griffes der Textilien auf der Grundlage von Polyesterfasern in der Weise erhalten werden kann, daß diese in der Wärme mit einer wäßrigen Alkalimet allhydroxydlösung, insbesondere Natriumhydroxyd- oder Kaliumhydroxydlösung, behandelt werden. Durch diese Behandlung ergibt sich eine durch Bestimmung des Gewichtes des trockenen Textiles vor und nach der Behandlung mit der Alkalilösung enmittalbare Gewichtsverminderung des Textiles. Die Behandlung von Textilien auf der Grundlage von Polyesterfasern mit einer Alkalilösung zur versuchten Lösung der genannten Aufgabe bringt jedoch in der Praxis verschiedene Schwierigkeiten, insbesondere bei der Verwirklichung des Verfahrens im technischen beziehungsweise industriellen Maßstab, mit sich.
  • Zur Erzielung einer nennenswerten Gewichtsverminderung der Textilien und damit einer merklichen Verbesserung des Griffes und der Drapierung ist es nämlich notwendig, entweder mit sehr konzentrierten Lösungen und/oder während sehr langer Zeiten und/oder bei erhöhten Temperaturen zu arbeiten.
  • Unter diesen Bedingungen ist es sehr schwierig, den Hydrolysevorgang während der Wirkphase zu steuern und deswegen ist die Wirkung der Behandlung mit Alkalihydroxyden nicht gleichmäßig.
  • Zum Zwecke der Behebung der genannten Schwierigkeiten wurden der Alkalilösung bereits verschiedene Substanzen, welche als Hydrolysebeschleuniger wirken, zugesetzt.
  • Auch die mit der Zugabe von Hydrolysebeschleunigern erhaltenen Ergebnisse waren jedoch hinsichtlich des Griffes, der textilen und mechanischen Eigenschaften der behandelten Textilien und der Gleichmäßigkeit der Behandlung nicht ganz zufriedenstellend. Eine hohe Gewichtsverminderung der Textilien von mehr als 10 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 15 Gew.-%, welche notwendig ist, um eine merkliche Verbesserung des Griffes und der Drapierung zu erzielen, bringt nämlich eine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften, wie der Reißfestigkeit, der Zähigkeit und der Zugfestigkeit, mit sich, durch welche die Textilien für die normalen Textilanwendungen, für welche sie bestimmt sind, nicht mehr geeignet werden. Umgekehrt werden beim Halten der Gewichtsverminderung der Textilien auf niedrigen Werten kein zufriedenstellender Griff und keine zufriedenstellende Drapierung der Textilien erhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Behandlung von Textilien auf der Grundlage von Polyesterfasern, durch welches eine wesentliche Verbesserung des Griffes und der Drapierung ohne Beeinträchtigung der mechanischen und textilen Eigenschaften der Textilien erzielt werden kann, sowie ein Mittel zu dessen Durchführung zu schaffen.
  • Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht. Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung, daß dies mit der Behandlung der Textilien in der Wärme mit einer ein Alkalimetallhydroxyd, insbesondere Natriumhydroxyd und/oder Kaliumhydroxyd, enthaltenden wäßrigen Lösung, welche auch [Tri-(methyl)]-[stearyl]-ammoniummethylsulfat oder ein Si-(methyli - päthylg - EkokosfettJ-ammoniumäthylsul£at als Hydrolysebeschleuniger enthält, gelingt.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Behandlung von Textilien auf der Grundlage von Polyesterfasern in der Wärme mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxydes mit einem Gehalt an einem Hydrolysebeschleuniger, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Hydrolysebeschleuniger [Tri-(methyl)]-[stearyl]-ammoniummethylsulfat oder ein [Di-(methyl)]-[äthyl]-[kokosfett]-ammoniumäthylsulfat verwendet wird.
  • Die Konzentration des Alkalimetallhydroxydes und die Konzentration des UTri-(methyl )]-[stoaryl]- ammoniummethylsulfates und [Di-(methyl)]-[äthyl]-[kokosfett]-ammoniumäthylsulfates können innerhalb weiter Bereiche in Abhängigkeit von dem Feinheitsgrad der Faser, der Dicke des Textiles, dem gewünschten Weichheitsgrad des Textiles, der Behanldungstemperatur und -dauer und von der Art der zur Behandlung verwendeten Vorrichtung variiert werden.
  • Vorteilhaft wird das Alkalimetallhydroxyd in einer Konzentration von 0,3 bis 20 Gew.-% und das ri-(methyl) [stearyl]-ammoniummethylsulfat oder [Di-(methyl)]-[äthyl] sSokosfettgawmoniumäthylsulfat in einer Konzentration von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Lösung, verwendet, Die Behandlung mit der obigen Alkalilösung kann entweder diskontinuierlich, beispielsweise in einem Aufsetzkasten ("jigger"), einer Spritzvorrichtung ("jet"), einer überlaufeinrichtung ("over-flow") oder einem Trog mit Garnhaspel, oder kontinuierlich, beispielsweise mittels Imprägnierung und Wärmebehandlung mit Luft/Dempf-Mischungen, durchgeführt werden. Beim dishontinuierlichen Arbeiten ist es bevorzugt, die Konzentrationen des Alkalis und des [Tri-methyl)]--[stearyl]-ammoniummethylsulfates oder [Di(methyl)]-[äthyl]--[kokosfett]-ammoniumäthylsulfates niedriger zu halten. Daher wind nach einer @@@@@mäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens diskontinuierlich gearbeitet und das Alkalimetallhydroxyd in einer Konzentration von 0,3 bis 5 Gew.-% und das [Tri-(methyl)]-[@@@aryl]-ammoniummethylsulfat oder [@@@@@@@@@@l)]-[äthyl]-[@@@@sfett]-ammoniumäthylsulfat in einer K@@sentration von @@@@@ bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Lösung, verwendet Beim kontinuierlichen Arbeiten ist es dagegen bevorzugt, mit höheren Konzentrationen zu arbeiten. Daher wird nach einer anderen zwec@@äßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kontinuierlich gearheitet und das Alkalimetallhydroxyl und [Tri-(met@@@@@-[Stearyl]-ammoniummethylsulfat oder [Di-(methyl)]-[@@@@@]-[kokosfett]-ammoniumäthylsulfat in höhe@@n Konzentrationen als beim diskontinuierlichen Arbeiten verwende@.
  • Vorzugsweise wird die Behandlung beim diskontinuerlichen Arbeiten bei einer Temperatur von 60 bis 1100C, insbesondere 80 bis 1100C, während einer Zeitdauer von 15 bis 120 Ninuten und beim kontinuierlichen Arbeiten bei einer Temperatur von 70 bis 2100C, insbesondere 100 bis 21000, während einer Zeitdauer von 0,5 bis 15 Minuten, insbesondere 1 bis 15 Minuten, durchgeführt.
  • Erfindungsgemäß können als Textilien auf der Grundlage von Polyesterfasern beispielsweise solche, welche auf dem Webstuhl erhalten worden sind, gestrickte Textilien, nicht laufende Textilien, wie gewirkte Textilien, und Vorhänge, behandelt werden, wobei sie aus Polyäthylenterephthalatfasern oder mindestens 50% Polyesterfasern und weniger als 50% Naturfasern, Cellulosefasern oder andere Kunstfasern oder synthetische Fasern enthaltenden Fasern bestehen können.
  • Selbstverständlich können auch Garne und Fäden aus Polyäthylenterephthalat, auch in gebügelter Form, behandelt werden.
  • Vorteilhaft wird als Alkalimetallhydroxyd Natriumhydroxyd und/oder Raliumhydroxyd verwendet.
  • Zur Erzielung optimaler Ergebnisse ist es in den meisten Fällen bevorzugt, als Textilien solche, welche vorher einem Reinigungsarbeitsgang und einem Thermofixierarbeitsgang in trockener warmer Luft bei einer Temperatur von 160 bis 220po unterworfen worden sind, zu behandeln. Die Reinigung wird zweckmäßig mit einer ein nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel enthaltenden Alkalilösung durchgeführt.
  • Es ist auch zweckmäßig, das behandelte Textil im Falle des kontinuierlichen Arbeitens zu dämpfen sowie sowohl beim kontinuierlichen als auch beim diskontinuierlichen Arbeiten mit einer verdünnten Säure, insbesondere Essigsäure, zu neutralisieren und gegebenenfalls bei einer Temperatur von 100 bis 2000C zu glätten beziehungsweise bügeln.
  • Eine geeignete Folge von Arbeitsgängen das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbesserung des Griffes und der Drapierung von aus Polyesterfasern bestehenden oder zumindest 50% Polyesterfasern enthaltenden Textilien betreffend ist wie folgt: a) Reinigen des Textiles.
  • b) Thermofixieren des Textiles in trockener warmer Luft bei einer Temperatur von 160 bis s 220°C.
  • c) Kontinuierliches oder diskontinuierliches Behandeln des Textil es mit einer Natriumhydroxyd und/oder Kaliumhydroxyd und [Tri-(methyl)]-[stearyl]-ammoniummethylsulfat oder ein [Di-(methyl)]- £ätbyl3-£kokos fett-ammoniumäthyl sulfat enthaltenden wäßrigen Lösung.
  • d) Dämpfen des Textiles im Falle des kontinuierlichen Arbeitens.
  • e) Neutralisieren des Textiles mit einer verdünnten Säure, insbesondere Essigsäure.
  • f) Gegebenenfalls erfolgendes Glätten beziehungsweise Bügeln des Textiles bei einer Temperatur von 100 bis 200°C.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Mittel zur Durch führung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bestehend aus einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxydes mit einem Gehalt an einem Hydrolysebeschleuniger, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Hydrolysebeschleuniger [Tri(methyl)]-[stearyl]-ammoniummethylsulfat oder ein [Di-(methyl)]-[äthyl]-[kokosfett]-ammoniumäthylsulfat ist.
  • Die erfindungsgemäß behandelten Textilien können nach bekannten Verfahrensweisen bedruckt oder gefärbt werden. Bei den erfindungsgemäß behandelten Textilien zeigt sich eine größere Farbausbeute und eine bessere Durchdringungswirkung im Falle des herkömmlichen Druckes und Bügel- beziehungsweise Übertragungsdruckes.
  • Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Es wurden 100 kg eines Textiles vom Typ "Georgette" 2 mit einem Gewicht von 66 g/m2, bestehend aus glatten Ketten- und Schußfäden aus Polyester mit einem am Rohtextil ermittelten Nenntiter von 56/24 dtex und einem Drall von 1 000 Windungen/m kontinuierlich 20 Minuten lang bei 90°C mit einer 3 g/l Trinatriumphosphat und 0,5 g/l eines nicht-ionogenen oberflächenaktiven Mittels enthaltenden wäßrigen Lösung gereinigt. Das gereinigte Textil wurde 30 Sekunde lang mit warmer Luft bei einer Temperatur von 193°C in einer Spannmaschine wärmebehandelt und dann in eine 2 0001 einer auf 1000C befindlichen 20 g/l Natriumhydroxyd und 0,5 g/l [Tri-(methyl)]-[stearyl]-ammoniummethylsulfat enthaltenden Lösung enthaltende Spritzvorrichtung getaucht. Das Textil wurde in dieser Lösung 45 Minuten lang gehalten, dann mit Wasser gewaschen, mit einer verdünnten Essigsäure neutralisiert und anschließend in warmer Luft bei 1500C ohne jegliche Spannung getrocknet.
  • Die Eigenschaften des Textiles vor und nach der Behandlung waren wie folgt: Vor der Wach der Behandlung Behandlung Gesamtgewicht 100 kg 70,5 kg Gewicht/m2 66 g 46,5 g Titer 68/24 dtex ) 47/24 dtex Zähigkeit Kette 32 g/tex 23,9 g/tex Schuß 33,6 g/tex 20,1 g/tex Zerreißbelastung Kette 12 kg/cm 6,2 kg/cm Schuß 11 kg/cm 4 kg/cm Berstfestigkeit (1) 7,8 kg/cm2 4,8 kg/cm2 Zerreißdehnung Kette 42,7% 24,5% Schuß 45,6% 22,7% Zerreißfestigkeit (2) Kette 2,5 kg 2,4 kg Schuß 2,3 kg 2,6 kg ) am gewaschenen und thermofixierten Textil ermittelt.
  • (1) Die Berstfestigkeit wurde auf einer Textiloberfläche von 16,3 cm2 unter Verwendung eines Gerätes zur Prüfung der Berstiestigkeit vom Typ "Acquati" ermittelt. Das zu untersuchende Textil wurde unmittelbar in die Vorrichtung eingebracht, nachdem es 24 Stunden lang in einer Standardatmosphäre konditioniert worden war. Die Proben hatten die Kreisform und ihr Durchmesser war 7,5 cm. Nach dem Blockieren beziehungsweise Einklemmen des Textiles wurde der Druck mittels der Pumpe.allmahlich bis zum Reißen des Textiles erhöht. Am Manometer wurde der erreichte Druck in kg/cm2 abgelesen. Dieser Druck umfaßt die Berstfestigkeit des Textiles und die der darunter befindlichen elastischen Membran. Daher wurde der Berstdruck des Textiles durch Abziehen des vom Druck der Membran gebildeten Eich- beziehungsweise Taradruckes entsprechend dem erreichten den zur Deformierung einer Gummimembran ohne Textil erforderlichen Druck betreffenden Eichwert vom am Manometer abgelesenen Bruttodruck erhalten.
  • Die Die Zerreißfestigkeit wurde mit Fallpendeln vom Elmendorf-Typ mit 3 Skalen (Vorrichtung der Firma Thwing Albert Instruments Co., Philadelphia) bestimmt: Skale A: Leistung 1 600 gg Skale B: Leistung 3 200 gg Skale C: Leistung 6 400 gg Das Textil wurde in 6 Rechtecke von 200 mm x 75 m; geschnitten. Bei 3 Proben war die längere Seite zur Kette parallel und bei den 3 anderen Proben war die längere Seite zum Schuß parallel.
  • In die Mitte der einen der längeren Seiten wurde ein Einschnitt mit einer Breite von 12 mm und derselben Tiefe gemacht. An die Vorrichtung wurde ein solcher Pendel angebracht, daß die Leistung der Zerreißfestigkeit der Proben entsprach und die Ablesungen innerhalb der folgenden Grenzen fielen: Pendel A: 0 bis 75 Skalenteilungen.
  • Pendel B: 15 bis 75 Skalenteilungen.
  • Pendel C: 25 bis 100 Skalenteilungen.
  • Die jeweilige Probe wurde zwischen den Klammern zentriert und das Pendel wurde freigegeben, wobei es frei fallen gelassen wurde. Nach einer vollständigen Schwingung des Pendels wurde der vom Zeiger an der Skala angezeigte Wert abgelesen.
  • Beispiel 2 Es wurde ein aus einem Polyesterfaden erhaltenes aufgelockertes gestricktes Textil mit einem am Rohtextil ermittelten Titer von 78/24 dtex in einer Überlaufvorrichtung bei 98°C mit einer 2 g/l Natriumhydroxyd und 0,5 g/l eines nicht-ionogenen oberflächenaktiven Mittels enthaltenden wäßrigen Lösung gereinigt, zentrifugiert und in einer Spannvorrichtung 40 Sekunden lang bei 19000 thermofixiert. Das Textil wurde in einer tberiaufvorrichtung 90 Minuten lang bei 98°C mit einer 20 g/l Natriumhydroxyd und 0,5 g/l eines [Di-(methyl)]-[äthyl]-[kokosfett]-ammoniumäthylsulfates enthaltenden wäßrigen Lösung behandelt. Dann wurde es mit Wasser gewaschen, mit einer verdünnten Essigsäure neutralisiert und in warmer Luft bei 1500C getrocknet.
  • Das Textil erfuhr eine Gewichtsverminderung von 20,5% und seine Eigenschaften vor und nach der Behandlung waren wie folgt: Vor der Nach der Behandlung Behandlung Gesamtgewicht 80 kg 64 kg Gewicht/m2 124 g 100 g Titer 81/24 dtex ) 66/24 dtex Dehnfähigkeit in der Längsrichtung 14,5% 16,1% in der Querrichtung 89,4% 111% BerstSestigkeit (1) 7,5 kg/cm2 5,3 kg/cm2 Zerreißbelastung Kette 9,3 kg/cm 6,6 kg/cm Schuß 3,9 kg/cm 2,2 kg/cm Zerreißdehnung Kette 105% 83,3% Schuß 327% 262% (1) siehe die Zeichenerklärung am Ende des Beispieles 1 ) am gewaschenen und thermofixierten Textil ermittelt, Beispiel 3 Es wurden 300 m eines Polyestertextiles vom Typ "Chinette" aus einem Faden mit einem am Rohtextil ermittelten Titer von 56/18 dtex FT parallel in der Kette und einem Faden mit einem ebenfalls am Rohtextil ermittelten Titer von 56/24 dtex FT parallel im Schuß kontinuierlich den folgenden Arbeitsgängen unterworfen: Reinigen in einer Maschine vom Typ "Mezzera" mit einer 3 g/l Natriumhydroxyd und 0,5 g/l eines nicht-ionogenen oberflächenaktiven Mittels enthaltenden wäßrigen Lösung.
  • Thermofixieren in einer Spannvorrichtung bei 1900 C.
  • Foulardieren mit einer Geschwindigkeit von 25 m/Minute bei einer Temperatur von 700C mit einer 100 g/l Natriumhydroxyd und 20 g/l [Tri-(methyl)]-[stearyl] -ammoniummethylsulfat enthaltenden wäßrigen Lösung.
  • Kontinuierliches Dämpfen in einem Dämpfer vom Typ "ARIOLI" während 6 Minuten bei 110 0C.
  • Waschen mit Wasser.
  • Neutralisieren mit einer verdünnten Essigsäure bei 50°C.
  • Trocknen mit warmer Luft bei 150°C.
  • Das Textil erfuhr eine Gewichtsverminderung von 13% und seine Eigenschaften vor und nach der Behandlung waren wie folgt: Vor der Nach der Behandlung Behandlung Gesamtgewicht 20,5 kg 17,8 kg Gewicht/m2 49 g 42,5 g Titer Kette 59/18 dtex ) 53/18 dtex Schuß 55/24 dtex *) 48/24 dtex Zähigkeit Kette 33,4 g/tex 26 g/tex Schuß 39 t/tex 20 g/tex Zerreißdehnung Kette 38,1% 30,7% Schuß 47 ,1% 28% Zerreißbelastung Kette 9 kg/cm 6,3 kg/cm Schuß 7,6 kg/cm 3,4 kg/cm Zerreißfestigkeit Kette 2,8 kg 2,7 kg Schuß 3,3 kg 2,3 kg B-rstfestigkeit 7,3 kg/cm2 5,2 kg/cm2 siehe die Zeichenerklärung am Ende des Beispieles 1 (2) siehe die Zeichenerklärung am Ende des Beispieles 1.
  • ) am gewaschenen und thermofixierten Textil ermittelt Beispiel 4 Es wurden 400 m eines Polyestertextiles vom Typ "Jacquard" für Wäsche mit einem am Rohtextil ermittelten Titer von 56/24 dtex FTF in der Kette und im Schuß (nach vorheriger Reinigung, aber ohne vorherige Thermofixierung) kontinuierlich den folgenden Arbeitsgängen unterworfen: Behandlung in einer Sprühvorrichtung mit einer 12 g/l Natriumhydroxydund 0,5 g/l ETri-(methyl)--[stearyl]-ammoniummethylsulfat enthaltenden wäßrigen Lösung bei einer Verweilzeit von 45 Minuten bei 95°C im Bad.
  • Waschen mit Wasser.
  • Neutralisieren mit einer verdünnten Essigsäure bei 50°C.
  • Trocknen in warmer Luft bei 18000.
  • Das Textil erfuhr eine Gewichtsverminderung von 15% und seine Eigenschaften vor und nach der Behandlung waren wie folgt: Vor der Nach der Behandlung Behandlung Gesamtgewicht 39 kg 33,15 kg Gewicht/m2 65,85 g 55,20 g Titer Kette 57/24 dtex ) 49/24 dtex Schuß 57/24 dtex *) 48/24 dtex Zähigkeit Kette 45,8 g/tex 26,9 g/tex Schuß 45,3 g/tex 25,6 g/tex Zerreißbelastung Kette 17 kg/cm 8,4 kg/cm Schuß 10,6 kg/cm 5,4 kg/cm Berstfestigkeit(1) 9 kg/cm2 5 kg/cm2 Ze rreißfestigkeit (2) Kette 4 kg 2,8 kg Schuß 3,3 kg 2,7 kg (1) siehe die Zeichenerklärung am Ende des Beispieles 1 (2) siehe die Zeichenerklärung am Ende des Beispieles 1.
  • ) am gewaschenen und thermofixierten Textil ermittelt Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zur Behandlung von Textilien auf der Grundlage von Polyesterfasern in der Wärme mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroyxdes mit einem Gehalt an einem Hydrolysebeschleuniger, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydrolysebeschleuniger [Tri-(methyl)]--[stearyl]-ammoniummethylsulfat oder ein [Di-(methyl)]--[äthyl]-[kokosfett]-ammoniumäthylsulfat verwendet.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Alkalimetallhydroxyd in einer Konzentration von 0,3 bis 20 Gew.-% und das [Tri-(methyl)]-[stearyl]--ammoniummethylsulfat oder [Di-(methyl)]-[äthyl]-[kokosfett-ammoniumäthylsulfat in einer Konzentration von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Lösung, verwendet.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man diskontinuierlich arbeitet und das Alkalimetallhydroxyd in einer Konzentration von 0,3 bis 5 Gew.-% und das [Tri-(methyl)]-[stearyl]-ammoniummethylsulfat oder [Di-(methyl)]-[äthyl]-[kokosfett]-ammoniumäthylsulfat in einer Konzentration von 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Lösung, verwendet.
  4. 4.) ) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierlich arbeitet und das Alkalimetallhydroxyd und [Tri-(methyl)]-[stearyl]-ammoniummethylsulfat oder [Di-(methyl)]-[äthyl]-[kokosfett]-ammoniumäthylsulfat in höheren Konzentrationan als beim diskontinuierlichen Arbeiten verwendet.
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung beim diskontinuierlichen Arbeiten bei einer Temperatur von 60 bis 1100C, insbesondere 80 bis 110°C, während einer Zeitdauer von 15 bis 120 Minuten und beim kontinuierlichen Arbeiten bei einer Temperatur von 70 bis 21000, insbesondere 100 bis 2100C, während einer Zeitdauer von 0,5 bis 15 Minuten, insbesondere 1 bis 15 Minuten, durchführt.
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimetallhydroxyd Natriumhydroxyd und/oder Kaliumhydroxyd verwendet.
  7. 7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Textilien solche, welche vorher einem Reinigungsarbeitsgang und einem Thermofixierarbeitsgang in trockener warmer Luft bei einer Temperatur von 160 bis 2200C unterworfen worden sind, behandelt.
  8. 8.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das behandelte Textil im Falle des kontinuierlichen Arbeitens dämpft sowie sowohl beim kontinuierlichen als auch beim diskontinuierlichen Arbeiten mit einer verdünnten Säure, insbesondere Essigsäure, neutralisiert und gegebenenfalls bei einer Temperatur von 100 bis 200°C glättet beziehungsweise bügelt.
  9. 9.) Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8, bestehend aus einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxydes mit einem Gehalt an einem HydrolysebeschLeuniger, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrolysebeschleuniger [Tri-(methyl)]-[stearyl]-ammoniummethylsulfat oder ein [Di-(methyl)]-[äthyl]-[kokosfett]--ammoniumäthylsulfat ist.
  10. 10.) Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallhydroxyd in einer Konzentration von 0,3 bis 20 Gew.-% und das [Tri-(methyl)]-[stearyl]--ammoniummethylsulfat oder ii-(methyl)]- [äthyl]-[kokosfett]-ammoniumäthylsulfat in einer Konzentration von 0,01 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Lösung, vorliegt.
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DE102005044942A1 (de) * 2005-09-20 2007-03-22 Thiele, Jürgen Verfahren zur Herstellung quer einreißbarer textiler Klebebänder mit Polyester- oder Polyamidträgermaterialien
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