DE291272C - - Google Patents

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DE291272C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/18Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming spools to be loaded into sewing, lace, embroidery, or like machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher werden der Regel nach die Stickmaschinenspulen mit einer schmalen, zylindrsich gewickelten Anfangs- und Schluß wicklung hergestellt, um die richtige Grundlage für die darauf kreuzförmig gewickelte Hauptwicklung zu erhalten und die Spule nach Vollendung in der Mitte abzubinden. Würde man eine solche Anfangswicklung nicht benutzen, so würden sieh die Windungen während des Beginns der Wicklung zusammenschieben und eine unregelmäßige Fadenlage ergeben und Knotenbildungen verursachen. Die ersten Fadenlagen rutschen dann an der Spindel entlang nach der Mitte oder einer Seite zu.
Selbst wenn man aber eine solche zylindrische Anfangswicklung hat, so kann doch noch, besonders, wenn die Spule im Verhältnis zur Breite des Anfangsbundes größere Länge hat, dieses Zusammenrutschen eintreten, wodurch die Spule mangelhaft wird und sich schlecht verarbeitet, indem sich Knoten und Schlingen zeigen. Man kann den Übelstand nicht dadurch beseitigen, daß die zylindrische Anfangswicklung sehr bereit gewählt wird, weil dann die Spule sich sehr schwer vom Wickeldorn abschieben läßt, da die kreisförmigen Windungen sich fest an den Wickeldorn anlegen, während eine schraubenförmige Windung beim Abschieben in achsialer Richtung sich vom Dorn löst.
Man hat andererseits vorgeschlagen, zwei solche bundartige, zylindrisch gewickelte Anfangswicklungen nebeneinander auf den Spuldorn aufzubringen, aber diese beiden, in der Mitte einen gewissen Abstand zeigenden Anfangswicklungen ergeben eine schlechte Auflage für die folgende Kreuzwicklung, und es entsteht eine Verkrüppelung der ersten Schichten der Spule, welche ebenfalls Schlingen- und Knotenbildung im Innern zur Folge hat.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Verfahren dadurch beseitigt, daß die Anfangswicklung ebenso wie die Hauptwicklung in Kreuzwindung ausgeführt wird, aber mit geringerer Steigung als die Haupt wicklung. Man kann dadurch der Anfangswicklung eine ziemlich große Breite verleihen und eine vollkommene günstige Auflage für die folgende Kreuzwicklung gewinnen, ohne die erwähnten Nachteile einer zylindrischen Wicklung zu erfahren. Beispielsweise kann die Hauptwicklung mit einem Übersetzungsverhältnis zwischen Fadenleiterwelle und Wickelwelle von ungefähr 1 zu i2/3 hergestellt werden, während für die Anfangswicklung ein Übersetzungsverhältnis von 1 zu 6 angewendet wird. Bekanntlich kann man mittels des letzteren Übersetzungsverhältnisses keine Stickmaschinenspulen erzeugen, weil dadurch eine zylindrische Wicklung entsteht, während für die Stickmaschinenspulen eine bauchige Form Bedingung ist.
Es ist des weiteren sehr zweckmäßig, wenn man auch für die Schlußwicklung, die auf die Mitte der fertigen Spüle aufgelegt wird, nicht die allgemein gebräuchliche zylindrische Wicklung benutzt, sondern eine Kreuzwicklung, die natürlich aus praktischen Gründen der Anfangswicklung vollständig gleich gewählt werden wird. Auch bei der Schlußwicklung erhält man den Vorteil, daß der Verband der sich kreuzenden Fäden ein festerer wird als
bei den nebeneinanderliegenden Fäden einer zylindrischen Wicklung.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine nach dem" Verfahren gebildete Spule, und zwar ist in Fig. ι im Innern die Anfangswicklung a angedeutet, welche t von der bauchig gewundenen Hauptwicklung b mit großer Steigung umschlossen wird. Auf diese Hauptwicklung wird dann, wie Fig. 2 zeigt, eine Schlußwicklung c von geringerer, derjenigen des Anfangsbundes gleicher Breite, aber ebenfalls mit Kreuzverband, angebracht. Fig. 3 zeigt die Lage der Spule im Schiffchen.
Die mechanische Ausführung des Verfahrens kann in der verschiedensten Weise erfolgen. Man ändert gegen Ende der Wicklung gleichzeitig das Übersetzungsverhältnis zwischen Wickeldornwelle und Fadenleiterwelle mittels eines Wechselgetriebes tind den Hub des Fadenleiterausschlages, so daß die mit geringerer Steigung gewickelte Schlußwicklung in der Mitte der fertigen Spule entsteht. Diese relative Einstellung der Maschine wird auch nach Beginn der neuen Wicklung noch eine Zeitlang beibehalten und ergibt dann die kreuzförmig gewickelte Anfangswicklung.
Man könnte dieselbe Aufgabe auch beispielsweise durch Anwendung zweier Fadenführer lösen, indem ein Hilfsfadenführer gegen Ende der Spulung in Wirkung gebracht wird, der den Faden in den kreuzförmigen flacheren .Windungen mit geringerer Hublänge auflegt, während der Hauptfadenführer vom Wickeldorn entfernt wird. Der Hauptfadenführer erhält dann dauernd die für die Hauptwicklung erforderliche Hublänge und Übersetzung, während der Hilfsfadenführer die geringere Hublänge und größere Übersetzung besitzt.
Wenn dieses Verfahren bei Spulen mit geschlossener Wicklung angewandt wird, so erhält man bei geeigneter Einstellung der Übersetzungsverhältnisse noch einen erheblichen weiteren Vorteil. Die bei geschlossener Wicklung bekanntlich entstehenden Wicklungsfelder, die ein aus Dreiecken zusammengestelltes Muster bilden, haben bei der gewöhnlichen Wicklung eine ziemlich große Höhe, in der Längsrichtung der Spule gerechnet, und dementsprechend eine geringe Breite in der Umfangsrichtung.
Es bilden sich ungefähr gleichseitige Dreiecke. Beim Abwickeln einer solchen Spule läuft eins der Felder nach dem andern ab, und es kommt vor, daß das eine Feld schon ganz verschwunden ist, während benachbarte Felder noch vorhanden sind. Die die Stickmaschine bedienende Arbeiterin beobachtet bekanntlich das Ablaufen der in dem Schiffchen enthaltenen Spulen durch einen in der Seitenwandung des Schiffchens angebrachten Schauschlitz ä (Fig. 3), und bei geschlosssner Wick^ lung kann es sich leicht ereignen, daß zufällig die ganze Länge des Schauschlitzes von einem Wicklungsfeld eingenommen wird, welches abläuft, während die benacharten Felder noch unversehrt sind. Die Arbeiterin sieht dann den Faden im Schauschlitz verschwinden und nimmt das betreffende Schiffchen heraus, obwohl der Faden noch längst nicht abgelaufen ist. Sie wirft dann den noch im Schiffchen verbleibenden Fadenrest ohne weiteres in den Abfall und dadurch entstehen erhebliche Verluste. Hat man dagegen gemäß der vorliegenden Erfindung eine Schlußwicklung mit geringer Steigung angewandt, so kann man die Verhältnisse so wählen, daß die Wicklungsfelder in der Schlußwicklung geringe Höhe in der Längsrichtung und dafür große Breite in der Umfangsrichtung, deren Länge gleich der Breite der Endwicklung sein kann, besitzen. Man sieht dann durch den Schauschlitz stets die ganzen nebeneinanderliegenden Wicklungsfelder des Bundes und kann sich über das Auslaufen des Fadens nicht mehr täuschen, wie es bei der älteren Wicklung ohne weiteres vorkommt. Dadurch kann man den Schiffchenfaden bis zu Ende auslaufen lassen und trotzdem das Schiffchen rechtzeitig neu füllen, was ja erforderlich ist, um Fehler in der Stickerei zu vermeiden.
Es ist auch möglich, die Vorteile der breiten geschlossenen Endwicklung bei Spulen zu benutzen, die einen zylindrisch gewickelten schmalen Anfangsbund haben, ebenso kann die breite kreuzförmig gewickelte Anfangsbundwicklung bei Spulen mit schmaler zylindrischer Endwicklung benutzt werden. Die Geschlossenheit der Wicklung ist nicht für alle Verwendungszwecke wesentlich.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 1o°
1. Verfahren zur Herstellung von Stickmaschinenspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangswicklung mit einem verminderten Hub Und mit geringerer Hub- i°5 zahl des Fadenleiters ohne Vergrößerung des Abstandes zwischen Fadenleiter und Wickeldorn als breite Kreuzwicklung von geringer Steigung gelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Schlußbundwicklung in derselben Weise in Form einer breiten Kreuzwicklung mit geringer Wicklungssteigung gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291272D Active DE291272C (de)

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DE (1) DE291272C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3062481A (en) * 1958-11-03 1962-11-06 Owens Corning Fiberglass Corp Strand package and method for forming same
US4189112A (en) * 1978-04-20 1980-02-19 G & W Maschinen Ag Formation of balls of knitting yarn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3062481A (en) * 1958-11-03 1962-11-06 Owens Corning Fiberglass Corp Strand package and method for forming same
US4189112A (en) * 1978-04-20 1980-02-19 G & W Maschinen Ag Formation of balls of knitting yarn

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