DE2912605A1 - Bohrlehre im baukastensystem - Google Patents

Bohrlehre im baukastensystem

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DE2912605A1 DE19792912605 DE2912605A DE2912605A1 DE 2912605 A1 DE2912605 A1 DE 2912605A1 DE 19792912605 DE19792912605 DE 19792912605 DE 2912605 A DE2912605 A DE 2912605A DE 2912605 A1 DE2912605 A1 DE 2912605A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces
    • B23B47/287Jigs for drilling plate-like workpieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrlehre im Baukasten-
  • system, zum Herstellen maßgenauer Löcher, Lochpaare, Lochreihen oder Lochgruppen, mit verschiedenen Durchmessern, vorzugsweise in der Tischlereitechnik verwendbar.
  • Die Erfindung dient dem Zweck, Werkstücke aus Holz- oder Spanplattenmaterial so vorzubereiten, daß sie lagengenau miteinander verbindbar und auf ihnen verschiedene Beschläge maßgenau zu befestigen sind.
  • Es sind Bohrlehren (OE-PS 200 324), (OE-PS 262 583), (US-PS 2 990 735 (US-PS 2 740 308), (DT-Gbm 6 810 071), (DT-Gbm 6 914 176), (DT-OS 2 142 164), (DT-PS 2 358 028) und (DT-Gbm 7 508 025) bekannt, die entweder nur das Bohren von Däbel- oder Zapfenlöchern oder ausschließlich das Anreissen oder Bohren von Beschlaglöchern gestatten.
  • Sie sind daher auch in Abhängigkeit von ihrer Baugröße nur für einen bestimmten begrenzten Anwendungsbereich einsetzbar.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bohrlehre zu schaffen, die unabhängig von einer bestimmten Konstruktionsgröße in Längs- und Querrichtung zu erweitern ist. Sie soll das Herstellen von Dubel-, Zapfen-, und Schraubenlöchern zum Verbinden von Werkstücken gestatten und auch das Bohren verschiedener Beschlaglöcher auf den Werkstücken ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Schiene und eine Verlängerungsschiene mit rechteckigem Querschnitt, zwei Auflageflächen, Stoßflächen, Aufnahmebohrungen mit gleichem Achsabstand zueinander zum Einsetzen auswechselbarer Bohrbuchsen, Schraubenbohrungen zum Eindrehen von Schrauben für die Befestigung der Bohrbuchsen, Anschlagbohrungen zum Einsetzen von Anschlägen, Befestigungsbohrungen zum Einsetzen von Stahlnägeln und Querbohrungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln welche das Kuppeln mehrerer Schienen und Verlängerungsschienen in Längsrichtung und das Einstellen und Befestigen einzelner- oder auch miteinander gekuppelter Schienen und Verlängerungsschienen in Querrichtung, sowie ein Befestigen von verstellbaren Anschlägen gestattet aufweist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Bohrlehre durch einfaches Umrüsten für die unterschiedlichsten Bohrarbeiten in der Tischlereitechnik einsetzbar ist. Durch das Verbinden mehrerer Schienen und Verlängerungsschienen in Längs- und Querrichtung miteinander, ist eine Vielzahl von Bohrbildern herstellbar.
  • Es können Werkstücke aus Holz- oder Spanplattenmaterial an Stirnkanten und auf Flächen durch die Herstellung spiegelbildgleicher Bohrungen, unter Einsatz einer oder mehrerer Handbohrinaschinen miteinander lagengenan verbindbar gemacht werden.
  • Die dafür erforderlichen Bohrungen zum Einsetzen von Bolzdübein oder zum Einschrauben von Holz- oder Spanplattenschrauben, liegen in einer Lochreihe und können verschiedene Durchmesser haben. Für diesen Zweck ist die Bohrlehre zum Bohren aller Materialdicken stufenlos einstellbar. Ferner sollen Lochreihen in Seitenwänden von Schränken und Regalen zur Auinahme von Bodenträgern bis zu einigen Metern Länge herstellbar sein. Zudem wird das maßgenaue Bohren einzelner Löcher oder Lochpaare für die Befestigung der verschiedensten Beschläge ermöglicht. Auch sind Lochgruppen, so z.B. Bodenträgerlochreihen und Befestigungsbohrungen für Montageplatten, durch einmaliges Befestigen der Bohrlehre am Werkstück in einem Arbeitsgang herstellbar. Alle Bohrvorgänge sind ohne vorheriges Anzeichnen der Bohrstelle durch einfaches fixieren der Bohrlehre am Werkstück vorzunehmen.
  • Ein wesentlicher Vorteil wird auch darin gesehen, daß mit der für einen vorgegebenen Bohrvorgang eingerichteten Bohrlehre im Rechts- und Linksanschlag ohne Umrüstung gearbeitet werden kann. Alle Bauteile lassen sich deshalb in getrennten Arbeitsgängen herstellen. Baugleiche Einzelteile sind bei Serienfertigung beliebig austauschbar und passen zu den ebenfalls beliebig austauschbaren Gegenstücken.
  • Der technische Fortschritt der Bohrlehre wird in ihrem großen Anwendungsbereich gesehen. Dies wird erreicht durch beliebig vielfältige Kombination baugleicher Elemente der in Baukastensystem konstruierten Bohrlehre. Durch zusätzliche Verwendung von DIN-Normteilen die teils zweckentfremdet gegenüber ihren ursprünglichen Aufgaben eingesetzt werden, wird die Vielseitigkeit der Bohrlehre mit wirtschaftlichen Mitteln noch gesteigert.
  • Für den Fachmann sowie für den Heimwerker ist mit dieser Bohrlehre ein billiges, ausbaufähiges, leicht zu handhabendes und vielseitig einsetzbares Werkzeug geschaffen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele und einige sich durch das Baukastensystem ergebende Aufbaumöglichkeiten der Erfindung, sowie deren praktische Anwendung, sind in den folgenden Zeichnungen dargestellt und näher erläutert. Sie sollen jedoch die Erfindung nicht darauf beschränken, da durch das Baukastensystem unbegrenzte Aufbaumöglichkeiten gegeben sind. Die folgenden Zeichnungen zeigen in Fig. 1-4 Eine Schiene die einen Grundbaustein der Bohrlehre darstellt, Fig. 5-6 eine Verlängerungsschiene, die einen weiteren Grundbaustein der Bohrlehre bildet, Fig. 7 den gemeinsamen Querschnitt der Schiene und der Verlängerungs schiens nach den Fig. 1-4.und 5-6, Fig. 8-10 eine einfacbeBohrlehre, bestehend aus einer Schiene und einer Verlängerungsschiene, Fig. li in schematischer Darstellung die Anwendung der Bohrlehre nach den Fig. 8-10 bei Kantenverbindungen, Fig. 12 in schematischer Darstellung die Anwendung der Bohrlehre nach den Fig. 8-10 bei Flächenbohrungen, Fig. 13-15 den Aufbau einer Bohrlehre/ die aus in Längs-und Querrichtung miteinander verbundenen Verlängerungsschienen besteht, Fig. 16 in schematischer Darstellung die Anwendung eines Anschlags bei Kantenverbindungen einer bestimmten Materialdicke, Fig. 17 in schematischer Darstellung das Einstellen geringer Bohrungsabstände vom Rand des Werkstücks, Fig. i8-i9 einen Anschlag in Längsrichtung, der aus einer Bohrbuchse gebildet wird, Fig. 20-21 zwei weitere Anschläge, Fig. 22-24 in schematischer Darstellung den Einsatz von Bohrlehren bei Gehrungsverbindungen, Fig. 25 in schematischer Darstellung den Aufbau einer Bohrlehre, die aus mehreren einzelnen, gekuppelten und parallel miteinander verbundenen Verlängerungsschienen sowie stufenlos einstellbaren Anschlägen besteht, Fig. 26-28 den Aufbau einer Bohrlehre, die aus zwei gegeneinander stufenlos verstellbaren Leisten besteht, von denen Eine als Lehrenträger und die Andere-als Anschlagleiste verwendet wird, Fig. 29-3i die Anwendung son stufenlos verstellbaren Anschlägen an einer Schiene und Fig. 32-33 eine Bohrbuchse die als Steckbohrbuchse ausgebildet ist.
  • Fig. 1-4 zeigen eine Schiene 1 in vier jeweils um 900 gedrehten Ansichten, die mit verschiedenen Bohrungen versehen ist. Werden nach dem Baukastensystem einige dieser Bohrungen mit Teilen bestückt, so wird die Schiene 1 als Bohrlehre bezeichnet und verwendet.
  • Eine Lochreihe von Aufnahmebohrungen 3, deren Achsabstand Z zueinander gleich ist, durchdringt die Schiene 1 längs einer geraden Linie, mit bestimmten Maßen X und Y parallel zu ihren Längsseiten. Die Aufnahmebohrungen 3 werden mit auswechselbaren Bohrbuchsen bestückt, Schraubenbohrungen 4 durchdringen die Schiene 1 von der Mitte einer Längsseite bis zu ihrem Eintritt in die Aufnahmebohrungen 3. Die zu jeder Aufnahmebohrung 3 gehörende Schraubenbohrung 4 dient zum Eindrehen einer Schraube, mit der die ggf. in der Aufnahmebohrung 3 befindliche Bohrbuchse festgeklemmt wird.
  • Die Anschlagbohrungen 5,6,7,8 haben alle den gleichen Innendurchmesser. Sie können je nach Anforderung mit Anschlägen z.B. Zylinderstiften, Kerbstiften oder Spannhülsen bestückt werden. Durch die in der Lochreihe liegenden Befestigungsbohrungen 9 werden Stahlnägel geführt, welche die zur Bohrlehre bestückte Schiene i in bekannter Weise am Werkstück befestigen. Mittig zu beiden Längskanten durchdringen die Schiene i Querbohrungen 10 . In die Querbohrungen 10 werden als Befestigungsmittel Schrauben oder Gewindestangen eingeführt, welche je nach Bestückungsart verschiedene Funktionen erfüllen, die nachfolgend noch eingehend beschrieben werden. Die Schiene 1 hat an einer Seite eine Stoßfläche 44 und ist daher in eine Längsrichtung verlängerungsfähig.
  • Fig. 5-6 zeigen eine Verlängerungsschiene 2 in zwei um 900 gedrehten Ansichten. Werden nach dem Baukastensystem einige ihrer Bohrungen mit Teilen bestückt, so wird die Verlängerungsschiene 2 auch als Bohrlehre bezeichnet und verwendet.
  • Die Verlängerungsschiene 2 unterscheidet sich von der in den Fig. 1-4 gezeigten Schiene i dadurch, daß sie kürzer ist und in ihr die Anschlagbohrungen 7 und 8 fehlen. Sie hat an beiden Stirnseiten Stoßflächen 44 die sie daher in beiden Längsrichtungen verlängerungsfähig machen, Fig. 7 zeigt den rechteckigen Querschnitt, der Schiene 1 und der Verlängerungsschiene 2; er ist bei beiden gleich.
  • Die Fig. 8-10 zeigen in drei jeweils um 900 gedrehten Ansichten eine Bohrlehre, deren Grundbausteine eine Schiene 1 gekuppelt mit einer Verlängerungsschiene 2 sind.
  • In einige der Aufnahmebohrungen 3 sind kurze Bohrbuchsen 12 und 13 beidseitig flächenbündig eingesetzt. Der Außendurchmesser beider Bohrbuchsen ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Aufnahmebohrungen 3. Ihre Länge ist gleich der Materialdicke der Bohrlehre. Die Bohrbuchsen sind gehärtet, Durch anziehen der Schrauben 15 werden die Bohrbuchsen 12 und 13 in den Aufnahmebohrungen 3 festgeklemmt. Die Bohrbuchse 13 eignet sich nun zum Bohren von Dübellöchern und Bodenträgerlochreihen. Mit der Bohrbuchse 12 können Kernlöcher von Holz- oder Spanplattenschrauben eines bestimmten Durchmessers gebohrt oder größere erforderliche Bohrungen vorgebohrt werden. Die erste in der Lochreihe liegende Anschlagbohrung 7 ist mit einem Zylinderstift, Kerbstift oder einer Spannhülse als Anschlag 17 bestückt. Wird dieser Anschlag 17 am Werkstück angeschlagen, so fixiert er die Lochreihe in Längsrichtung. Wird er in die Anschlagbohrung 8 versetzt, so wird beim Anschlagen der Abstand der Bohrungen zueinander halbiert. Neben der Lochreihe, immer zwischen zwei Aufnahmebohrungen 3, liegen die beiden Anschlagbohrungen 5 und 6, deren zur Lochreihenmitte liegende Bohrungsränder Maße aufweisen, die der halben Materialdicke eimer bestimmten Spanplatte entsprechen. Die Materialdicke ist neben jeder Anschlagbohrung 5 und 6 beziffern0 Sie entspricht 16mm und 19mm dicken Spanplatten.
  • Zwei gleiche Anschlagbohrungen 5 sind mit je einem Anschlag 17 bestückt, Somit ist hier das Maß der Lochreihe 8mm parallel zur Längskante eines Werkstücks durch Anschlagen dieser Anschläge 17 an dieses festgelegt. Der Innendurchmesser aller Anschlagbohrungen 5,6,7 und 8 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser der als Anschläge 17 verwendeten Zylinderstifte, Kerbstifte oder Spannhülsen, Die Anschläge 17 werden je nach Anforderung in einige der Anschlagbohrungen 5,6,7 oder 8 eingedrückt. Sie sitzen dort unverlierbar während der Bearbeitung der Werkstücke. In der Lochreihenmitte befinden sich mehrere Befestigungsbohrungen 9, von denen zwei mit Stahlnägeln 18 bestückt sind. Die Bohrlehre wird damit in bekannter Weise am Werkstück befestigt.
  • Die Schiene i und die Verlängerungsschiene 2 sind an ihren Stoßflächen 44 aneinandergeschoben und mit zwei Kupplungsblechen 20, vier Schrauben als Befestigungsmittel 22 welche durch die Querbohrungen 10 geführt sind, sowie durch Sechskantmuttern 24 miteinander gekuppelt. Die im Kupplungsbereich der einen Stoßfläche 44 der Schiene 1 und der beiden Stoßflächen 44 der Verlängerungsschiene 2 am nächsten liegende Aufnahmebohrung 3, weist von ihrer Bohrungsmitte bis hin zur Stoßfläche 44 als Maß den halben Achsabstand der Aufnahmebohrungen 3 zueinander auf, damit bei gekuppelten Bohrlehren der Achsabstand Z der Aufnahmebohrungen 3 zueinander auch im Kupplungsbereich gewährleistet ist. In Längsrichtung können miteinander gekuppelt werden entweder zwei Schienen 1 oder eine Schiene 1 mit unbegrenzt vielen Verlängerungsschienen 2 bzw. zwei Schienen 1 mit unbegrenzt vielen Verlängerungsschienen 2 Fig. il zeigt in schematischer Darstellung, daß mit der Bestückung aus Fig. 8-10, Kantenverbindungen eines bestimmten Materialdickebereichs herstellbar sind. Bezugnehmend auch auf die Fig. 8-10 stelle man sich die Bohrlehre zwischen beiden Werkstücken 40 und 40anliegend vor. Die zum Anschlagen an das jeweilige Werkstück eingedrückten Anschläge 17 bleiben bei beiden Arbeitsgängen in den Anschlagbohrungen 5 und 7 stecken. Es erfolgt immer ein spiegelbildgleiches Bohren der sich später gegenüberliegenden Lochreihen, wenn jeweils eine der beiden Auflageflächen 28 oder 29 auf einem Werkstück aufliegt. Nur das Einsetzen der Stahlnägel 18 muß jeweils gewechselt werden. Die Anschläge 17 sowie ihre Bestückungsmöglichkeiten auf der Bohrlehre besitzen gegenüber bekannten Anschlagschienen erhebliche Vorteile. Das Anschlagen der Bohrlehre an drei Punkten kann ohne besondere Beobachtung gefühlsmäßig erfolgen. Es erfordert auch keine besondere Sorgfalt, da ein Einklemmen von Holzspähnen zwischen Anschlägen 17 und dem Werkstück 40 oder 40wegen der nur vorhandenen Anlagelinie so gut wie ausgeschlossen ist, Selbst bei leicht verzogenen Werkstücken ist ein genaues Bohrungsmaß von der Anschlagkante her gewährleistet, weil ein seitliches Anschlagen der Bohrlehre immer zwischen zwei Aufnahmebohrungen 3 erfolgen kann.
  • Fig. 12 zeigt in schematischer Darstellung die Anwendung der Bohrlehre mit der Bestückung aus Fig. 8-10 bei Flächenbohrungen, wie sie z.B. für die Montage von Zwischenwänden oder zur Herstellung von Bodenträgerlochreihen erforderlich sein kann.
  • Bezugnehmend auch auf die Fig. 8-10 erfolgt das winkelgenaue Ausrichten der Bohrlehre auf dem Werkstück 40fl durch Anschlagen der beiden parallel zur Lochreihenmitte eingestellten Schraubenköpfe zweier Befestigungsmittel 22 z.B.
  • Gewindeschrauben an einen am Werkstück 40S angeschlagenen Anschlagwinkel 41. Die beiden in den Anschlagbohrungen 5 sitzenden Anschläge 17 sind hier nicht vorhanden, Das Anschlagen der Bohrlehre in Längsrichtung erfolgt an dem in der Anschlagbohrung 7 verbliebenen Anschlag 17. Um das zeitraubende Anreißen der ggi. konstruktiv erforderlichen Maße M oder MF einzusparen, kann die Lochreihe an beiden Längsseiten der Bohrlehre unter Berücksichtigung der Maße X oder Y von den Bezugskanten des Werkstücks 40n direkt eingemessen werden. Ein Ausrichten der Bohrlehre auf dem Werkstück kann auch ohne Anschlagwinkel, durch paralleles Einmessen der Lochreihe erfolgen. Die Bohrlehre kann mit Stahlnägeln oder in diesem Falle auch mit Schraubzwingen befestigt werden.
  • Fig, 13,14 und 15 zeigen eine Bohrlehre in drei jeweils um 900 gedrehten Ansichten, die aus einzelnen in Längsrichtung gekuppelten und gleichzeitig in Querrichtung miteinander verbundenen Verlängerungsschienen 2 besteht.
  • Zwei Paar in Längsrichtung gekuppelte Verlängerungsschienen 2 sind auf drei Gewindestangen als Befestigungsmittel 25 die durch die Querbohrungen 10 gesteckt wurden, mittels mehrerer Sechskantmuttern 24 parallel zueinander eingestellt, Zwei an den Verlängerungsschienen 2 anliegend montierte Anschläge 21 sind parallel zueinander eingestellt und fixieren- am Werkstück 40 angeschlagen - die Lochreihen in Längsrichtung. Je zwei auf dem ersten Befestigungsmittel 25 gekonterte Sechskantmuttern 24 halten den Lochreihenabstand in diesem Bereich konstant, wenn diese beiden Anschläge 21 in Längsrichtung verstellt werden sollen. Das Langloch jedes Anschlags 21 weist das Maß Z auf, das dem Achsabstand der Aufnahmebohrungen 3 zueinander entspricht.
  • Es ist daher von einer Bezugskante eines Werkstücks jedes Einzelbohrungsmaß in Längsrichtung stufenlos einstellbar.
  • Zwei, auf den in der Abbildung oberen Befestigungsmitteln 25, mittels Scheiben 23 und Sechskantmuttern 24 montierte und zueinander parallel eingestellte Anschläge 21 fixieren -am Werkstück 40 angeschlagen - die Lochreihen in Querrichtung. Sie sind bei entsprechend langen verwendeten Befestigungsmitteln 25 in einem weiten Bereich stufenlos einstellbar. Am Anfang und Ende jeder auf dem Werkstück 40 liegenden Lochreihe ist die Bohrbuchse ii montiert. Ihr Außendurchmesser ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Aufnahmebohrungen 3. Ihre Länge entspricht der Materialdicke der Bohrlehre. Sie ist wie alle anderen Bohrbuchsen gehärtet. Ihre Bohrung, die den gleichen Innendurchmesser wie alle Befestigungsbohrungen 9 aufweist, kann mit einem hier nicht eingezeichneten Stahlnagel bestückt werden. Wird die Bohrlehre mittels Stahlnägeln, welche durch die Bohrbuchsen 11 geführt werden, am Werkstück befestigt, so können nach erfolgtem Bohren der Lochreihen nachträglich in die Nagelmarkierungen ebenfalls den gleichen Achsabstand zu den angrenzenden Bohrungen aufweisende Löcher gebohrt werden.
  • Bei erforderlichen unterschiedlichen Bohrungsdurchmessern kann der Stahlnagel gleichzeitig als Körner verwendet werden.
  • Die Bohrbuchse 11 ist ebenfalls zum Vorbohren einzusetzen.
  • Die Bestückungsart dieser Bohrlehre bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, da die Lochreihen stufenlos einstellbar sind. Es können Lochreihen durch einmaliges Fixieren dieser Bohrlehre am Werkstück in einem Arbeitsgang gebohrt werden.
  • Ferner können Lochpaare von zwei Bezugskanten des Werkstücks aus mit bestimmtem Abstand zueinander präzise angekörnt, vorgebohrt oder gebohrt werden, wie es z.B. bei Montageplatten, Btigelgriffen, Magnetschlössern, Schloßblenden, einigen Bettbeschlägen, Klappenbeschlägen und Einbohrbändern erforderlich sein kann.
  • Die Bohrlehre ist auch zum P> Jezieren verdeckt sitzender Löcher an Bilderrahmen, Hängeschränken oder Lautsprecherboxen und dgl. auf die Befestigungspunkte an der Wand geeignet. Bei einer Serienfertigung ohne das Vorhandensein eines Bohrautomaten sind die verschiedensten Beschlagbohrungen nach erfolgter Maßeinstellung an den Anschlägen 21 der Bohrlehre mit gleichbleibender Genauigkeit an allen Werkstücken durchführbar. Die Bohrlehre ist mit dieser Bestückung von beiden Auflageflächen 28 und 29 aus für Links- und Rechtsanschlag zu benutzen, was bei sich gegenüberliegenden spiegelbildgleichen Werkstücken, wie z.B. Schrankseitenwänden und Türen notwendig ist.
  • Fig. 16 zeigt in schematischer Darstellung den Anschlag 21 der durch eine Schraube als Befestigungsmittel 22, eine Scheibe 23 und eine Sechskantmutter 24 an einer bestimmten Längsseite der Bohrlehre befestigt ist. Mit dieser Bestückung sind Kantenverbindungen einer bestimmten Materialdicke herstellbar, wobei die Dübel- bzw. Zapienlächer in der Mittellinie der Materialdicke liegen. Man stelle sich die Bohrlehre wie in Fig. il beschrieben zwischen beiden Werkstücken 40 und 401 liegend vor. Der Anschlag 17 schlägt die Bohrlehre in Längsrichtung am Werkstück an, Der Anschlag 2i bei gekuppelten Bohrlehren auch mehrere Anschläge - iixieren die Lochreihe in Querrichtung mit einer bestimmten Maßeinstellung am Werkstück. Das Befestigen der Bohrlehre erfolgt in bekannter Weise mit Stahlnägeln.
  • Fig. 17 zeigt in schematischer Darstellung mehrere parallel hintereinander liegende Anschläge 21, die auf Gewindestangen als Befestigungsmittel 25 mit Scheiben 23 und Sechskantmuttern 24 befestigt sind. In ihren Langlöchern sind Je zwei Schrauben als Befestigungsmittel 22 mit Scheiben 23 und Sechskantmuttern 24 zueinander deckungsgleich eingestellt.
  • Das seitliche Anschlagen der Bohrlehre an das Werkstück 40 erfolgt an den schraubenköpfen der Befestigungsmittel 22.
  • Mit dieser Anordnung sind alle extrem kleinen Maße M von Lochreihen in Querrichtung und Lochpaare mit sehr geringen Maßen N, zueinander wie sie bei einigen Beschlägen vorkommen, praktisch von Null an einstellbar. Das Bohren der Lochpaare mit geringem Achsabstand erfolgt entweder mit zwei einzelnen aufeinander abgestimmten Bohrlehren oder, wie die Anordnung zeigt, mit einer Bohrlehre, indem die Auilageilächen und die damit verbundenen hier nicht eingezeichneten Anschläge in Längsrichtung nach Fertigstellung einer Bohrung gewechselt werden.
  • Die Fig. 18 und 19 zeigen einen aus der Bohrbuchse 14 gebildeten Anschlag an einer Verlängerungsschiene 2 in zwei um 900 gedrehten Ansichten.
  • Der Außendurchmesser der Bohrbuchse 14 ist etwas geringer als der Innendurchmesser der Aufnahmebohrung 3. Ihre Länge entspricht der doppelten Materialdicke der Bohrlehre. Sie ist wie alle anderen Bohrbuchsen gehärtet.
  • Das Anschlagen der Lochreihe in Längsrichtung erfolgt am Außenmantel der Bohrbuchse 14, die so in die Aufnahmebohrung 3 eingesetzt ist, daß sie über beide Auflageflächen 28 und 29 hinausragt. Die Bohrbuchse kann praktisch von jeder Aufnahmebohrung 3 aus die Lochreihe in Längsrichtung mit dem gleichen Maß zur ersten und zu den weiteren Bohrungen unter Benutzung beider Auflageflächen 28 und 29 am Werkstück anschlagen.
  • Die Fig. 20 und 21 zeigen zwei Anschlagarten in zwei um 900 gedrehten Ansichten.
  • Die Bohrung der Bohrbuchse 12 die den gleichen Innendurchmesser wie alle Anschlagbohrungen 5 und 6 aufweist, ist mit einem Anschlag 17 bestückt, der am Werkstück angeschlagen die Lochreihe in Längsrichtung fixiert. Die Bohrbuchse 12 mit montiertem Anschlag 17 kann von jeder Aufnahmebohrung 3 aus die Lochreihe in Längsrichtung mit dem gleichen Maß zur ersten und zu den weiteren Bohrungen unter Benutzung beider Auflageflächen 28 und 29 am Werkstück anschlagen.
  • Das Anschlagmaß zu den nächsten Aufnahmebohrungsmitten ist das gleiche wie es in den Fig, 8-10 mit dem dort in der Anschlagbohrung 7 sitzenden Anschlag 17 zu den nächsten Aufnahmebohrungsmitten erreicht wird. Die Bohrbuchse 12 wird auch zum Bohren oder Vorbohren verwendet. Zwei Scheiben als Anschläge 26 sind hier auf den Gewindestangen als Befestigungsmittel 25 mittels Sechskantmuttern 24 montiert und parallel zueinander eingestellt. Sie sind, wie auch der Anschlag 21 in Fig. 17 , an beiden überstehenden Enden der Befestigungsmittel 25 montierbar. Am Werkstück angeschlagen fixieren die Anschläge 26 die Lochreihe in Querrichtung. Sie sind bei entsprechend langen Befestigungsmitteln 25 in einem weiten Bereich stufenlos einstellbar und gestatten es, die Bohrlehre von beiden Auflageflächen 28 und 29 aus zu benutzen.
  • Fig. 22 zeigt in schematischer Darstellung die Anwendung zweier parallel verbundener Bohrlehren bei Gehrungsverbindungen.
  • Die Anordnung kann auch aus mehreren gekuppelten Schienen i bzw. Verlängerungsschienen 2 bestehen, die quer miteinander durch Befestigungsmittel 25 und Sechskantmuttern 24 verbunden sind. An mindestens zwei, ggf. auch mehreren auf Befestigungsmitteln 25 montierten Anschlägen 21, ist eine als Anschlag dienende Leiste 32 mittels je zweier Schrauben als Befestigungsmittel 30 montiert. Die genaue Maßeinstellung der Leiste 32 parallel zur zu bohrenden Lochreihe wird an jedem Anschlag 21 durch Ver~ellen der Sechskantmuttern 24 mit den Scheiben 23 auf den Befestigungsmitteln 25 vorgenommen. Die Bohrlehre wird mit Schraubzwingen 31, welche die Leiste 32 und das Werkstück 40 erfassen, in Arbeitsstellung gebracht. Das Anschlagen der Lochreihe in Längsrichtung erfolgt durch einen etwas längeren Anschlag 17. Um dem Bohrer eine möglichst winkelgenaue Führung zu geben, wird hier die lange Bohrbuchse 14 verwendet.
  • Fig. 23 zeigt in schematischer Darstellung, wie das Gegenstück zu der in Fig. 22 beschriebenen Gehrungsverbindung gebohrt wird.
  • Als einzige Umrüstarbeit wird hier der Anschlag 17 von vorn nach hinten gewechselt und die Bohrlehre mit zwei Schraubzwingen 31, die eine Auflagefläche einer quer verbundenen Bohrlehre und das Werkstück 40rerfassen, in Arbeitsstellung gebracht.
  • Fig. 24 zeigt in schematischer Darstellung eine Gehrungsverbindung.
  • Mehrere parallel hintereinander liegende seitliche Anschläge 26 sind mit Sechskantmuttern 24 auf den Beiestigungsmitteln 25 montiert und eingestellt. Die Bohrlehre stelle man sich wieder zwischen beiden Werkstücken 40 und 40e liegend vor. Der Anschlag 17 fixiert - am Werkstück angeschlagen -die Lochreihe in Längsrichtung. Es erfolgt immer ein spiegelbildgleiches Bohren der sich später gegenüberliegenden Lochreihen, wenn jeweils eine der beiden Auflageflächen 28 oder 29 auf einem Werkstück aufliegt. Nur das Einsetzen der zur Befestigung dienenden jedoch hier nicht eingezeichneten Stahlnägel muß jeweils seitenweise gewechselt werden.
  • Fig. 25 zeigt in schematischer Darstellung eine Bohrlehre, die aus mehreren gekuppelten und quer zueinander eingestellten Verlängerungsschienen 2 besteht.
  • Auf mehreren Gewindestangen als Befestigungsmittel 25 sind gekuppelte und einzelne Verlängerungsschienen 2 parallel zueinander eingestellt und mit Sechskantmuttern 24 befestigt.
  • Die Bohrlehre wird mit vier Anschlägen 21 an einer hier angedeuteten Schrankseitenwand 43 angeschlagen und mit Stahlnägeln, die durch mehrere Bohrbuchsen 11 geführt werden, an dieser befestigt. Durch die Bohrbuchsen 13 werden zwei Bodenträgerlochreihen in die Schrankseitenwand 43 gebohrt. In die Nagelmarkierungen sind ggf. nachträglich Bodenträgerlöcher zu bohren.
  • Oben und unten - jeweils zwischen zwei Bohrungen der rechten Lochreihe - sind je zwei Bohrbuchsen 12 montiert, durch die das Bohren der Beschlaglöcher für zwei hier angedeutete Montageplatten 42 erfolgt.
  • Mit der Bohrlehre können auch die zu den Montageplatten 42 passenden Topfbohrungen auf der Türfläche vorgebohrt werden.
  • Alle Anschläge 21 sind dann den konstruktiven Maßen der Schranktür entsprechend neu einzustellen. Das Vorbohren der Topflöcher erfolgt dann in den beiden außen liegenden Bohrbuchsen 12.
  • Der Mittenabstand der Topfbohrungen und der Montageplattenbohrungspaare zueinander ist bei dieser Arbeitsfolge absolut kongruent. Die Bohrlehre ist auch mit dieser Bestückung von ihren beiden Auflageflächen aus zu benutzen, was bei den sich zwangsweise gegenüberliegenden spiegelbildgleichen Werkstücken notwendig ist. Bei einer Serienfertigung entfallen somit sämtliche zeitraubende Meß-, Anreiß- und Probeanpassungsarbeiten. Alle gleichen Schrankteile sind untere in ander austauschbar.
  • Die Fig. 26-28 zeigen in drei jeweils um 900 gedrehten Ansichten eine Bohrlehre, die aus zwei gegeneinander stufenlos verstellbaren Leisten und den Verlängerungsschienen 2 besteht.
  • An einer Längsseite der Leiste 37 sind Verlangerungsschie nen 2 mittels Schrauben als Befestigungsmittel 30, welche durch die Querbohrungen 10 geführt werden, festgeschraubt.
  • Die Materialdicken der Leiste 37 und der Verlängerungsschienen 2 sind gleich. Die Leiste 37 wird zum Kuppeln von Schienen i und Verlängerungsschienen 2 miteinander verwendet, wobei sich ohne daa Vorhandensein der Anschlagleiste 38 die gleichen Funktionen, wie sie in Fig. il beschrieben sind, ergeben. In die Anschlagleiste 38 sind Stockschrauben 36 eingeschraubt, deren überstehende Gewindeenden in die Langlöcher der Leiste 37 hineinragen. Die Anschlagleiste 38 ist in den Langlöchern der Leiste 37 stufenlos verstellbar und wird durch Flügelmuttern 35 mit den Unterlegscheiben 34 an ihr befestigt. Das Einstellen des Maßes M der Lochreihe erfolgt durch Einmessen mit einem Zollstock an den Längsseiten der Verlängerungsschienen 2 unter Berücksichtigung der Maße x oder Y. Das Anschlagen der Bohrlehre am Werkstück in Längsrichtung erfolgt an dem in der Bohrbuchse 12 sitzenden Anschlag 17 und in Querrichtung durch die Anschlagleiste 38.
  • Das Befestigen der Bohrlehre am Werkstück kann mit Stahlnägeln oder mit Schraubzwingen vorgenommen werden.
  • Die Bohrlehre kann durchaus eine Länge von mehreren Metern annehmen, wenn die Querschnitte der Leiste 37 und der Anschlagleiste 38 stabil genug gewählt werden und eine hinreichende Anzahl von Langlöchern in der Leiste 37 und Stockschrauben 36 in der Anschlagleiste 38 vorhanden sind.
  • Mit dieser Bohrlehre sind Lochreihenseitenmaße in einem weiten Bereich praktisch von Null an stufenlos einstellbar, Sie ist daher auch zum Dübeln sämtlicher Materialdicken geeignet.
  • Die Fig. 29,30 und 31 zeigen in drei jeweils um 90t gedrehten Ansichten eine Schiene i die -,it Anschlägen 45 bestückt ist.
  • Der Außendurchmesser der beiden Hülsen 47 entspricht der Materialdicke der Schiene 1. Sie sind mit den Schrauben als Befestigungsmittel 48 die in die Querbohrungen 10 eingeschraubt sind, an der Schiene i befestigt. Der Anschlag 45 ist U-förmig ausgebildet und hat an einem Schenkel eine Gewindebohnurg, in die eine Schraube 46 eingeschraubt ist, Die auf den Hülsen 47 aufgeschraubten und parallel zueinander eingestellten Anschläge 45 sind in einem bestimmten Maßbereich stufenlos einstellbar und fixieren - am Werkstück 40 angeschlagen - die Lochreihe in Querrichtung. Der am Anfang der Schiene 1 aufgeschraubte Anschlag 45 ist auch in einen bestimmten Maßbereich stufenlos einstellbar und fixiert - am Werkstück 40 angeschlagen - die Lochreihe in Längsrichtung.
  • Die Anordnung der Anschläge 45 ist auch bei miteinander gekuppelten Schienen 1 und Verlängerungsschienen 2 anzuwenden, Die Bohrlehre wird in bekannter Weise mit Stahlnägeln oder mit Schraubzwingen auf dem Werkstück 40 befestigt. Insbesondere bei der Fertigung von Lochreihen in Seitenwänden von Schränken und Regalen wird diese Bohrlehre eingesetzt, da mit ihr i Rechts- und Linksanschlag gearbeitet werden kann und die Anschläge 45 schnell verstellt werden können.
  • Die Fig. 32 und 33 zeigen in zwei um 900 gedrehten Ansichten eine Bohrbuchse 16 die als Steckbohrbuchse verwendet wird.
  • Der Außendurchmesser der Bohrbuchse 16 ist etwas geringer als der Innendurchmesser der Aufnahmebohrung 3. Sie hat an einem Ende einen exentrischen Absatz. Die Schraube 15 ist so eingestellt, daß sich bei der Einsatzbewegung der Bohrbuchse 16 in die Aufnahmebohrung 3 ein geringer Abstand zwischen Schraubenende und dem exentrischen Absatz der Bohrbuchse 16 ergibt. Die Bohrbuchse 16 wird in der Aufnahmebohrung 3 der Schiene 1 oder der Verlängerungsschiene 2 etwas gedreht, um damit ihren festen Sitz zu erreichen.
  • Der exentrische Absatz drückt dann gegen die Schraube 15 und erzielt hierbei eine Klemmwirkung.
  • Die Bohrbuchse 16 ist somit gegen Verdrehen gesichert und kann nicht unter der Drehbewegung eines laufenden Bohrers gelöst werden. Das Auswechseln der Bohrbuchse 16 erfolgt manuell, ohne Verwendung zusätzlicher Werkzeuge.
  • Werden Schienen 1 und Verlängerungsschienen 2 miteinander bis zu einigen Metern Länge gekuppelt, so können die Lochreihen mit nur einer Bohrbuchse 16 gefertigt werden, wenn alle Schrauben 15 vorher so eingestellt wurden, wie es die Fig. 30 und Fig. 32 zeigen.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche i.) Bohrlehre im Baukastensystem, zum Herstellen maßgenauer Löcher, Lochpaare, Lochreihen oder Lochgruppen, mit verschiedenen Durchmessern, vorzugsweise in der Tischlereitechnik verwendbar, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiene (i) und eine Verlängerungsschiene (2) mit rechteckigem Querschnitt, zwei Auflageflächen (28,29), Stoßflächen (44), Aufnabmebohrungen (3) mit gleichem Achsabstand zueinander zum Einsetzen auswechselbarer Bohrbuchsen (11,12,13,14,16), Schraubenbohrungen (4) zum Eindrehen von Schrauben (15) für die Befestigung der Bohrbuchsen, Anschlagbohrungen (5,6;7,8) zum Einsetzen von Anschlägen (17), Befestigungsbohrungen (9) zum Einsetzen von Stahlnägeln (18) und Querbohrungen (10) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (22,25,30,48) welche das Kuppeln mehrerer Schienen (i) und Verlängerungsschienen (2) in Längsrichtung und das Einstellen und Befestigen einzelner- oder auch miteinander gekuppelter Schienen (i) und Verlängerungsschienen (2) in Querrichtung, sowie ein Befestigen von verstellbaren Anschlägen (21,26,45) gestatten, aufweist0 2.
  2. Bohrlehre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerungsschiene (2) gegenüber einer Schiene (i) mit den Unterschieden identisch ausgebildet ist, indem in ihr die Anschlagbohrungen (7,8) fehlen und sie zwei Stoßflächen (44) aufweist.
  3. 30 Bohrlehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zur Mittenachse aller Aufnahmebohrungen (3) liegende Bohrungsrand der Anschlagbohrungen (5,6) ein Maß aufweist, das der halben Materialdicke einer Spanplatte entspricht, und das neben den Anschlagbohrungen (5,6) auf beiden Auflageflächen (28,29) die Materialdicke dieser Spanplatte beziffert ist.
  4. 4. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand der Anschlagbohrungen (7,8) zueinander und der Achsabstand der Anschlagbohrung (8) zur nächsten Aufnahmebohrnng (3) und der Abstand von einer Stoßfläche (44) zur Bohrungsmitte der nächsten Aufnahmebohrung (3), dem halben Achsabstand der Aufnahmebohrungen (3) zueinander entspricht.
  5. 5. Bohrlehre nach Anspruch #, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung gekuppelte Schienen (i) und Verlängernngsschienen (2) an ihren Stoßflächen (44) aneinanderliegen und durch Kupplungsbleche (20) und Beiestigungsmittel (22,25) miteinander starr verbunden sind.
  6. 6. Bohrlehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung gekuppelte Schienen (i) und Verlängerungsschienen (2) an ihren Stoßflächen (44) aneinanderliegen und an einer sie gemeinsam tragenden Leiste (37) festgeschraubt sind.
  7. 7. Bohrlehre nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen (1) und Verlängerungsschienen (2) auf Befestigungsmitteln (25) in Querrichtung zueinander einstellbar befestigt sind.
  8. 8. Bohrlehre nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlagleiste (38) an der Leiste (37) verstellbar und abnehmbar montiert ist.
  9. 9. Bohrlehre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (21) trapezförmig abgewinkelt ist, er ein Langloch aufweist und dadurch an Befestigungsmitteln (22,25) verstellbar festgeschraubt ist.
  10. lOo Bohrlehre nach den Ansprüchen 1,5,7 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß eine an mehreren Anschlägen (21) festgeschraubte Leiste (32) einen Anschlag bildet.
  11. 11. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (45) U-förmig abgewinkelt ist und mit seiner an einem Schenkel eingedrehten Schraube (46) an der Schiene (1) und der Hülse (47) verstellbar festgeschraubt ist.
  12. 12. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag ¢6) scheibenförmig ausgebildet ist und an den Befestigungsmitteln (22,25) verstellbar festgeschraubt ist.
  13. 13. Bohrlehre nach den Ansprüchen 1,9,11 und 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (17,21,26,45) mit ihren Anschlagseiten über beide Auflageflächen (28,29) der Schiene (1) und der Verlängerungsschiene (2) hinausragen.
  14. 14. Bohrlehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrbuchsen (11,12,13) beidseitig flächenbündig in den Aufnahmebohrungen (3) festgeschraubt sind.
  15. 15. Bohrlehre nach den Ansprüchen 1,13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (17) in den Anschlagbohrungen t-6,7,8) und in der Bohrung der Bohrbuchse (12) festgeklemmt sind.
  16. 16. Bohrlehre nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrbuchse (11) ein Stahlnagel (18) eingesetzt ist.
  17. 17. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrbuchse (14) welche in einer Aufnahmebohrung (3) über beide Auflageflächen (28,29) hinausragend montiert ist, einen Anschlag bildet.
  18. 18. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrbuchse (16) einen exentrischen Absatz aufweist und somit als Steckbohrbuchse ausgebildet ist.
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