DE2912523A1 - Halteschiene zum fixieren der heizrohre einer fussbodenheizung - Google Patents
Halteschiene zum fixieren der heizrohre einer fussbodenheizungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halteschiene für die Heizrohre einer Fußbodenheizung in Form eines aus Kunststoff extrudierten U-Profiles
mit in dessen Flanschen quer zur Längsrichtung verlaufenden Einschnitten zum Einlegen und Fixieren der Heizrohre.
Zum Herstellen von Fußbodenheizungen werden aus einem flexiblen Kunststoffmaterial bestehende Heizrohre auf dem Boden des zu beheizenden
Raumes verlegt. Das Verlegen erfolgt nach einem bestimmten Verlegemuster mit hin- und hergehenden Schleifen und
Bögen. Die einzelnen Stränge der Schleifen weisen bestimmte Abstände
auf, die entsprechend dem örtlichen Wärmebedarf und Kälteeinfall errechnet werden. Das heißt, daß die Heizrohre entsprechend
einem bestimmten Verlegemuster verlegt und in diesem fixiert werden müssen. Hierzu ist die Verwendung von Klemmbügeln
oder sogenannten Clips bekannt. Diese Clips werden auf über dem Boden verlegte Stahl- oder Kunststoffschienen aufgeschoben. Andere
Clips werden auf die Stäbe von Baustahl-Matten oder Gittern aufgeschoben. Die Clips weisen ihrerseits Einschnitte auf, in
die die Heizrohre eingelegt werden. Nach dem Verlegen der Schienen, dem Aufschieben der Clips auf die Schienen und dem Einlegen
der Heizrohre wird diese gesamte Konstruktion mit Estrichbeton überdeckt. Die Befestigung Kunststoffclips auf Stahlschiene (AT-PS
326 869) stellt dabei eine gute Lösung der sich bietenden Probleme dar. Die Stahlschiene zeigt etwa das gleiche Dehn- und
Schwundverhalten wie der Estrichbeton. Ein Nachteil liegt jedoch in dem hohen Stahlpreis. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus
der Notwendigkeit, die Abstände, bei denen die einzelnen Clips aufgeschoben werden, einzeln zu vermessen. Es kommt hinzu, daß
das Schneiden der Stahlschienen auf Länge und das Aufschieben der einzelnen Clips viel Zeit beansprucht. Es handelt sich somit um
eine qualitativ gute, jedoch sehr lohnaufwendige Verlegeart. Bei
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einer weiteren bekannten Verlegeart werden die aus Kunststoff bestehenden
Clips auf ebenfalls aus Kunststoff bestehende Schienen aufgedrückt. Solche Kunststoffschienen sind billiger als Stahlschienen.
Ebenso lassen sie sich leichter auf Länge schneiden. Ihre entscheidenden Nachteile liegen jedoch darin, daß sie ein
anderes Dehn- und Schwundverhalten als Estrichbeton zeigen. Bei Temperaturänderungen treten daher Spannungen zwischen den Kunststoff
schienen und dem Estrichbeton auf. Ebenso müssen wie bei den Stahlschienen die Abstände der Kunststoffclips einzeln ausgemessen
und diese einzeln auf die Schienen aufgedrückt werden. Bei einer anderen bekannten Befestigungsart werden als offene U-Profile
aus Kunststoff extrudierte Schienen verwendet. In deren Flanschen sind quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Einschnitte
oder Bohrungen zum Einlegen der Heizrohre vorgesehen. Diese Schienen sind jedoch nicht verwindungssteif. Sie können die beim
Einlegen der Heizrohre auftretenden und zu deren Fixierung notwendigen Kräfte nicht aufnehmen bzw. aufbringen. Sie verwerfen
sich und verschieben sich aus ihrer Sollage. In vielen Fällen werden sie daher mit Schrauben oder Bolzen am Boden befestigt.
Bei schwimmendem Estrich ist dies jedoch nicht zulässig. Diese Schienen verwinden und verbiegen sich daher häufig so stark, daß
die in die Bohrungen oder Einschnitte eingelegten Heizrohre ebenfalls aus ihrer Sollage herausgeführt und an den scharfen Kanten
der Bohrungen oder Einschnitte eingekerbt werden. An diesen Stellen bilden sich später Lecks aus. Diese U-Profil aufweisenden
Schienen kann man daher nur für Heizrohre mit geringen Dimensionen und aus weichem Material verwenden. Diese U-Profil aufweisenden
Schienen eignen sich auch nicht zur Verwendung in schwimmendem Estrich. Wegen ihres großen Querschnittes und ihrer großen
Flächen unterbrechen sie die Struktur des Estrichs. Der Estrich wird aufgebrochen und reißt entlang der Schienen auf.
Im Stand der Technik fehlt somit eine Halteschiene, die im Materialaufwand
und in der Herstellung kostengünstig und im Verlegen einfach ist. Es fehlt weiter eine Schiene, die starr und
verwindungssteif ist. Schließlich fehlt eine Schiene, mit der eine Rißbildung im Estrichbeton vermieden wird und die damit
in der praktischen Anwendung das gleiche Dehn- und Schwund-
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verhalten zeigt. Schließlich soll die ideale Halteschiene sämtliche
möglichen Verlegeabstände der Heizrohre in einem Rastermaß von 50 mm gestatten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Halteschiene
zu schaffen, die diese Forderungen nach kostengünstiger Herstellung und Verlegung, nach Starrheit und Verwindungssteifheit,
nach gleichem Temperaturverhalten wie Estrichbeton und nach einer freizügigen Verlegbarkeit der Heizrohre erfüllt. Die Lösung
für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung bei einer Halteschiene der eingangs genannten Gattung dadurch, daß die Halteschiene
als Kastenprofil mit einem Steg und zwei Flanschen extrudiert ist und die Einschnitte in einem spanabhebenden Verfahren
eingebracht sind. Das Kastenprofil führt bei geringem Materialaufwand und damit geringen Kosten und niedrigem Gewicht zu einem
hohen Widerstandsmoment und großer Verwindungssteife. Die Forderungen
nach geringen Kosten und freier Verlegbarkeit ohne zusätzliche Schrauben oder Bolzen werden damit erfüllt. Aufgrund der
hohen Festigkeit gegenüber Verwindungen werden auch verhältnismäßig steife Heizrohre in Sollage gehalten und vor Einkerbungen
an den Berührungsstellen mit den Einschnitten geschützt. Diese Einschnitte werden erfindungsgemäß in einem spanabhebenden Verfahren
eingebracht. Die dabei anfallenden Späne können zurückgeführt und erneut verwendet werden.
Als auf den ersten Blick naheliegende Lösung für die gestellte
Aufgabe bietet sich die Herstellung einer Halteschiene als Spritzgußteil
an. Im Spritzguß läßt sich praktisch jede gewollte Form herstellen. Für den erfindungsgemäßen Zweck müssen die Halteschienen
jedoch etwa zwei bis etwa vier Meter lang sein. Maschinen und Formwerkzeuge zum Spritzen solcher Schienen sind jedoch
nicht handelsüblich und müßten erst mit einem Kostenaufwand von etwa 20 bis 30 Millionen DM entwickelt und gefertigt werden. Als
einzige Lösung verbleibt somit das erfindungsgemäße Extrudieren der Halteschiene als Kastenprofil. Bei Anwendung der im folgenden
beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ergibt dies eine Halteschiene, die als ideal angesehen werden kann.
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In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das die Halteschiene bildende Kastenprofil durch mehrere Zwischenwände in
Kammern unterteilt ist. Durch diese Zwischenwände wird die Festigkeit der Halteschiene gegenüber Verwindung noch weiter erhöht.
Dem gleichen Ziel dient die weitere erfindungsgemäße Maßnahme, daß die Flansche schräg nach innen abfallende Innenwände aufweisen.
Hierdurch wird das Widerstandsmoment der Flansche ohne wesentlich höheren Materialaufwand merkbar erhöht.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Einschnitte Kreisquerschnitt aufweisen, wobei ein Kreisabschnitt
außer- bzw. oberhalb der Oberseite der Flansche liegt und die Einschnitte damit durch nach innen ragende Nasen begrenzt
sind. Es liegt somit ein Unterschnitt vor. Die Heizrohre werden von oben in die Einschnitte eingeschoben und dabei etwas zusammengedrückt.
Sobald ihr Durchmesser die beiden nach innen ragenden Nasen passiert hat, entspannen sich die Rohre auf ihren vollen
Durchmesser und liegen satt in den Kreisquerschnitt aufweisenden Einschnitten. Die Heizrohre werden mit einem Schnappeffekt
gehalten.
Nach der Extrusion des Kastenprofils werden die Einschnitte gemäß einem weiteren erfinderischen Merkmal durch Bohren oder Fräsen
unter einem Winkel von 90° zur Längsrichtung der Halteschiene hergestellt. Die dabei anfallenden Späne können, wie erwähnt,
wiederverwendet werden. Zweckmäßig werden die Einschnitte nach einem Rastermaß mit Abständen von je 50 mm hergestellt.
Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, daß die Flansche in ihrem oberen Bereich massiv und in ihrem unteren Bereich unter
Bildung einer Kammer hohl ausgebildet sind, der Mittelpunkt der Kreisquerschnitt aufweisenden Einschnitte in dem oberen massiven
Bereich liegt und die Einschnitte mit ihrer unteren Begrenzung in der zwischen einer Kammer des Steges und der Kammer eines
Flansches liegenden Zwischenwand verlaufen. Die massive Ausbildung der Flansche in ihren oberen Bereichen erhöht ihre Festig-
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keit gegenüber den Kräften, die beim Einschieben von verhältnismäßig
steifen Heizrohren in die Einschnitte auf sie ausgeübt werden. Verwindungen der Halteschienen werden somit mit Sicherheit
ausgeschlossen. Infolge der massiven Ausbildung der oberen Bereiche der Flansche werden die Heizrohre beim Einschieben in
die Einschnitte an geschlossenen Flächen und nicht an scharfen Kanten vorbeigeführt, die bei einem Hohlprofil vorhanden wären.
Damit wird auch die Unversehrtheit der Heizrohre gewährleistet« Erfindungsgemäß reichen die Einschnitte bis in die die Kammern
der Flansche einschließenden Zwischenwände. Diese werden von den Einschnitten nur angeschnitten und bleiben damit als geschlossene
Fläche erhalten. Scharfe Kanten, die die Heizrohre verletzen könnten, werden damit vermieden. Die in den Flanschen verlaufenden
Kammern werden jedoch durch die Einschnitte nach außen geöffnet. Beim Überdecken der Halteschienen mit Estrichbeton
fließt dieser in die Kammern ein. Dies geschieht an jedem Einschnitt, der nicht durch ein in ihm liegendes Heizrohr verschlossen
ist. Damit verankert sich der Estrichbeton über der gesamten Länge einer Halteschiene in den Einschnitten und den angrenzenden
Gebieten der Kammern, in die er eingeflossen ist. Spannungen zwischen dem Estrichbeton und der Halteschiene, die durch unterschiedliche
Temperaturkoeffizienten bedingt werden, werden damit an jedem offenen Einschnitt aufgefangen. Abschnittweise auftretende
Dehnungen und Zusammenziehungen der Halteschiene können sich nicht über deren gesamter Länge addieren. Damit wird ein
Aufreißen des Estrichbetons entlang der Halteschienen sicher verhindert .
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die zwischen
einer Kammer des Steges und der Kammer eines Flansches liegende Zwischenwand etwa doppelte Stärke wie die zwischen den Kammern
des Steges liegenden Zwischenwände aufweisen und die Einschnitte bis auf etwa halbe Stärke in die zuerst genannte Zwischenwand
hineinragen. Damit bleibt diese trotz der Einschnitte als geschlossene Fläche erhalten.
Der Steg ist zweckmäßig in mehrere, zum Beispiel vier, Kammern unterteilt. Dadurch erhält auch der Steg eine hohe Verwindungs-
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Steifheit.
Die Einschnitte sind unter konstanten gegenseitigen Abständen» zum Beispiel einem Rastermaß von 50 mm, angeordnet.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird
die Erfindung nun weiter erläutert. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Halteschiene nach der Extrusion
vor dem Anbringen der Einschnitte,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer fertigen Halteschiene mit Einschnitten und einem eingelegten Heizrohr,
Fig. 3 ein Längsschnitt entlang der Schnittlinie III - III in
Flg. 2,
Fig. 4 ein Längsschnitt entlang der Schnittlinie IV - IV in Fig.
2,
Fig. 5 ein Querschnitt entlang einer anderen Schnittlinie V-V in Fig. 2,
Flg. 6 eine Aufsicht auf die Halteschiene mit eingelegtem Heizrohr,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines tragenden Bodens
mit aufgelegten Halteschienen und eingelegten Heizrohren,
Fig. 8 ein Schnitt durch einen fertigen Fußboden mit aufgebrachtem
Estrichbeton,
Fig. 9 ein entsprechender Schnitt vor dem Aufbringen des Estrichbetons
und
Fig.10 in vergrößertem Maßstab ein Schnitt entsprechend Fig. 8.
Fig. 1 zeigt die Halteschiene 12 mit dem Steg 14 und den beiden
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Flanschen 16. Die Flansche 16 weisen schräg nach innen abfallende
Innenwände 18 auf. Die Flansche 16 weisen in ihrem unteren Bereich eine Kammer 20 auf und sind in ihrem oberen Bereich 22
massiv ausgebildet. Der Steg 14 wird durch mehrere Zwischenwände 24 in Kammern 26 unterteilt. Eine Zwischenwand 24 etwa doppelter
Stärke trennt die Kammern 20 der Flansche 16 von den Kammern 26 des Steges 14 ab.
Fig. 2 zeigt die Einschnitte 28. Nach oben werden die Einschnitte
28 durch die nach innen ragenden Nasen 30 begrenzt. Mit ihrem unteren Bereich reichen die Einschnitte 28 bis etwa auf die halbe
Höhe der die Kammern 20 nach unten abschließenden Zwischenwände 24.
Die Figuren 3 bis 6 zeigen die Halteschiene 12 in weiteren Ansichten.
Diese Figuren zeigen weiter ein in zwei Einschnitte 28 eingeschobenes Heizrohr 32. Die Figuren 3 und 6 zeigen dabei besonders
deutlich, daß sich das Heizrohr beim Einschieben in die Einschnitte 28 beim Passieren der nach innen ragenden Nasen 30
zusammendrücken muß. Vor dem Erreichen seiner Endlage kann sich das Heizrohr 32 jedoch wieder entspannen und seinen vollen Kreisquerschnitt
annehmen. Es liegt in Anlage an den Begrenzungsflächen der Einschnitte 28, die sich im oberen massiven Bereich 22
ausbilden. Von diesen wird es sicher und ohne Kerbwirkung gehalten.
Die Figuren 7 bis 10 zeigen die Anordnung der Halteschienen 12 und der Heizrohre 32 auf einem tragenden Boden 34. Beim Verlegen
entsteht zuerst das in den Figuren 7 und 9 gezeigte Bild. Anschließend wird Estrichbeton 36 aufgebracht. Dieser wird mit Bodenplatten
38 oder dergleichen abgedeckt. Im gezeigten Beispiel liegen Heizrohre 32 in jedem dritten Einschnitt 28. Die dazwischen
befindlichen beiden Einschnitte 28 bleiben frei. In Richtung der in Fig. 10 eingezeichneten Pfeile läuft der Estrichbeton
36 durch die auf ihrer Unterseite offenen Einschnitte 28 in die Kammern 20 der Flansche 16 ein. Hierdurch verankert sich der
Estrichbeton 36 und verklammert sich mit den Halteschienen 12.
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Ebenso stützt sich der Estrichbeton 36 an den die Einschnitte 28 begrenzenden Flächen der massiven Bereiche 22 ab. Alles dies
wirkt einer Rißbildung im Estrichbeton entgegen. Kräfte, die durch unterschiedliche Längenänderungen von Halteschiene und
Estrichbeton bei Temperaturschwankungen auftreten, werden durch diese Verankerung des Estrichbetons in den eng benachbarten Einschnitten
aufgefangen und können sich nicht bis auf gefährliche Werte steigern.
Unter Bezug auf die Figuren 1 und 2 soll noch einmal auf die Starrheit und Verwindungssteifheit eingegangen werden,die mit
dem Profil der Halteschiene erreicht werden. In horizontaler Richtung auf die Flansche 16 einwirkende Kräfte werden durch das
hohe Widerstandsmoment der massiven oberen Bereiche 22 und dadurch abgefangen, daß die Außen- und die schräg verlaufenden Innenwände
18 der Flansche einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander aufweisen.In vertikaler Richtung wirkende Kräfte werden
zusätzlich durch die die äußeren Kammern 26 begrenzenden Wände und Wandabschnitte abgefangen. Torsionskräften wirken zusätzlich
noch die Zwischenwände 24 und Wandabschnitte entgegen, die die Kammern 26 des Steges 14 umschließen. Bei geringem Materialaufwand
und damit geringem Gewicht erreicht die Halteschiene damit optimale Festigkeit.
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Claims (9)
1. Halteschiene für die Heizrohre einer Fußbodenheizung in Form
eines aus Kunststoff extrudierten U-Profiles mit in dessen
Flanschen quer zur Längsrichtung verlaufenden Einschnitten zum Einlegen und Fixieren der Heizrohre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschiene (12) als Kastenprofil mit einem Steg (14) und zwei Flanschen (16) extrudiert ist und die Einschnitte
(28) in einem spanabhebenden Verfahren eingebracht sind.
2. Halteschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Halteschiene (12) bildende Kastenprofil durch mehrere Zwischenwände
(24) in Kammern (26) unterteilt ist.
3. Halteschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (16) schräg nach innen abfallende Innenwände
(18) aufweisen.
4. Halteschiene nach Anspruch 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (28) Kreisquerschnitt aufweisen, wobei ein Kreisabschnitt außer- bzw. oberhalb der Oberseite der Flansche
(16) liegt und die Einschnitte (28) damit durch nach innen ragende Nasen (30) begrenzt sind.
5. Halteschiene nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (28) gebohrt oder gefräst sind.
6. Halteschiene nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (16) in ihrem oberen Bereich (22) massiv und
ihrem unteren Bereich unter Bildung einer Kammer (20) hohl ausgebildet sind, der Mittelpunkt der Kreisquerschnitt aufweisenden
Einschnitte (28) in dem oberen massiven Bereich (22) liegt und die Einschnitte (28) mit ihrer unteren Begrenzung
in der zwischen einer Kammer (26) des Steges (14) und der Kammer (20) eines Flansches (16) liegenden Zwischenwand (24)
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verlaufen.
7. Halteschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen einer Kammer (26) des Steges (14) und der Kammer (20)
eines Flansches (16) liegende Zwischenwand (24) etwa doppelte Stärke wie die zwischen den Kammern (26) des Steges (14) liegenden
Zwischenwände (24) aufweisen und die Einschnitte (28) bis auf etwa halbe Stärke in die zuerst genannte Zwischenwand
(24) hineinragen.
8. Halteschiene nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (14) in mehrere, zum Beispiel vier, Kammern (26)
unterteilt ist.
9. Halteschiene nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (28) unter konstantem gegenseitigen Abstand,
zum Beispiel 50 mm, angeordnet sind.
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