DE2911522B1 - Webmaschine - Google Patents
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Classifications
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/24—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle
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Landscapes
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Description
- Die Erfindung geht dabei von der durch Untersuchungen an modernen Webmaschinen bei Verwendung unterschiedlicher Fadenarten gewonnenen Erkenntnis aus, daß es von grundlegender Bedeutung ist, daß in und vor dem Übergabezeitpunkt des Schußfadens an das Greifglied für den Schußfadenabschnitt stets einwandfreie Winkelverhältnisse und zugleich eine nahezu konstante Fadenspannung notwendige Voraussetzungen für eine störungsfreien Webbetrieb über lange Standzeiten trotz hoher Webgeschwindigkeit sind.
- Mit dem Versetzen des zweiten Fadenführungsorgans läßt sich bei Umstellen einer Webmaschine auf eine andere Warenbahnbreite wiederum der günstigste Winkel für den dem Greifglied dargebotenen Schußfadenabschnitt im Übernahmezeitpunkt einstellen. Es kann für jede Warenbahnbreite ein und derselbe Greiferschützen Verwendung finden. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion liegt darin, daß auch die Umrüstung von bereits im Betrieb gewesenen und nach anderen Arbeitsprinzipien arbeitenden Webmaschinen auf das Weben mit einem Greiferschützen allein durch die jeweils günstigste Anordnung des zweiten Fadenführungsorgans und die Verwendung eines standardisierten Greiferschützens erfolgen kann. Darüber hinaus sind keine wesentlichen Veränderungen an der Webmaschine erforderlich.
- Eine bevorzugte Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes geht aus Anspruch 2 hervor. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der zwischen den beiden Fadenführungsorganen abgestützte Schußfadenabschnitt während der Blattbewegung seine konstante Länge beibehält, und daß der Abschnitt zwischen dem ersten Fadenführungsorgan und der Spanneinrichtung bei der Blattbewegung aus der vorderen Umkehrstellung in Richtung auf die Anschlagstellung sich in etwa gleichem Maße verlängert, wie der Abschnitt zwischen dem zweiten Fadenführungsorgan und dem Halteelement bzw. der Gewebekante bei dieser Bewegung verkürzt wird. Der gesamte Schußfadenabschnitt zwischen der Gewebekante und der Spanneinrichtung ändert somit bei der Blattbewegung seine Länge nurmehr in geringem Maße, so daß die Spanneinrichtung weitgehend entlastet bleibt In der vorderen und hinteren Umkehrstellung des Blattes hat der Schußfadenabschnitt jeweils dieselbe Länge, was beim Stand der Technik mit nur einem feststehenden Fadenführungsorgan nicht erzielbar war. Damit ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß im Übergabezeitpunkt nicht nur ein optimaler Fadenwinkel vorliegt, sondern daß der Schußfadenabschnitt insgesamt sehr ruhig gehalten wird und während der gesamten Blattbewegung keinen wesentlichen Spannungsänderungen unterworfen wird.
- Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes geht aus Anspruch 3 hervor.
- Geschlossene Fadenösen sichern den Schußfaden auch bei hoher Webgeschwindigkeit und schnellen Blattbewegungen.
- Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform einer anmeldegemäßen Webmaschine, bei der der Niederhalter auf einer Längswand des Schützenkastens angeordnet ist und sich über die Greiferschützenlaufbahn hinwegerstreckt, läßt sich schließlich aus Anspruch 4 entnehmen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der zwischen den beiden Fadenführungsorganen geführte Schußfadenabschnitt den Niederhalter nicht berühren kann. Dieser Fadenverlauf wird über den gesamten Verstellbereich des zweiten Fadenführungsorgans beibehalten. Der Niederhalter, der bei der bekannten Webmaschine einer Verstellung der feststehenden Fadenöse in Richtung der Schützenlaufbahn im Wege war, behindert bei dieser Ausführung die zum Erreichen einer optimalen Fadengeometrie notwendige Verstellung der beiden Fadenführungsorgane nicht.
- Anhand der Zeichnung wird nachstehend eine Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den Webbereich einer Webmaschine, F i g. 2 eine Ansicht des Webbereiches von F i g. 1 in Richtung der Warenbahn, und Fig.3 eine Draufsicht auf den Webbereich gemäß F i g. 1 nach einer Umstellung auf eine schmalere Warenbahn.
- Der Webbereich einer Webmaschine ist mit 1 bezeichnet. Eine Warenbahn 2 wird in Richtung eines Pfeiles 3 gewebt und von einem nicht dargestellten Warenbaum abgezogen. Im Bereich der in Pfeilrichtung 3 linken Gewebekante G ist ein üblicher Breithalter 4 für die Warenbahn stationär angeordnet, an dem eine Schneideinrichtung 5 sowie ein Halteelement 6 in Form eines Umlenkhakens für einen Schußfaden S gelagert sind. In seitlichem Abstand zur Gewebekante G ist stationär ein Schußfaden-Vorratsspeicher 7 angeordnet, von dem der Schußfaden S durch eine Fang- und Führungseinrichtung 8 über eine Fadenbremse 9 durch eine Spanneinrichtung 10 zum Halteelement 6 geführt wird. Die Fadenbremse 9 und die Spanneinrichtung 10 können selbstverständlich auch in den Fadenspeicher 7 baulich eingegliedert sein.
- Der Schußfaden Swird von einem Greiferschützen 11 mittels dessen Greifglied 12 zunächst als Schleife in das geöffnete Webfach eingetragen, und dann mittels der Schneideinrichtung 5 abgeschnitten, wenn der Greiferschützen etwa die Mitte der Warenbahnbreite erreicht hat. Gleichzeitig wird die Fadenbremse 9 angezogen, so daß der Greiferschützen 11 das abgeschnittene Ende des Schußfadens bis an die gegenüberliegende Gewebekante durchzieht. Der Greiferschützen 11 hat an einer Seite einen hochstehenden Längsrand 13, während an seiner anderen Seite Steuerflächen 14 angebracht sind, die das selbsttätige Aufnehmen bzw. Abweisen des die Greiferlaufbahn 15 schräg durchsetzenden Schußfadens S bewirken. Der Greiferschützen 11 wird an beiden Seiten der Warenbahn in jeweils einem am Rahmen 16 des Blattes Bbefestigten Schützenkasten 17 angehalten, in seiner Bewegungseinrichtung umgekehrt und durch eine Antriebseinrichtung 19 wieder in das Webfach hineingeschossen. Das Webblatt B führt zwischen den einzelnen Schüssen eine zwischen einer hinteren Umkehrstellung I und einer Anschlagstellung II hin- und hergehende Bewegung aus, der die Schützenkästen folgen. Jeder Schützenkasten 17 ist an seiner in Warenbahntransportrichtung 3 vorderen Seite durch eine Längswand 18 begrenzt, auf der ein Niederhalter 21 in Form einer Rolle befestigt ist, der sich über die Greiferschützenlaufbahn 15 hinweg erstreckt, und auf den Längsrand 13 des Greiferschützens 11 drückt, wenn dieser in den Schützenkasten 17 einfährt oder ihn verläßt. Der Niederhalter 21 dient zur einwandfreien Führung des Greiferschützens. Der Längswand 18 gegenüberliegend ist am Schützenkasten 17 eine schematisch angedeutete Bremsvorrichtung 24 zugeordnet, die den Greiferschützen 11 beim Einfahren in den Schützenkasten abbremst.
- Auf der Längswand 18 (s. F i g. 2) ist ein erstes Fadenführungsorgan 22 in Form einer Fadenöse fest angeordnet. Am Rahmen 16 des Webblattes B ist in einem in Greiferschützenlaufrichtung gesehenen Abstand c ein zweites Fadenführungsorgan 23 auf einem Lagerbock 25 befestigt, das in den Bereich der Greiferschützenlaufbahn hineinragt, der sich zwischen dem Längsrand 13 und dem Greifglied 12 erstreckt. Der Lagerbock 25 mit dem Fadenführungsorgan 23 ist in Richtung der Greiferschützenlaufbahn entlang dem Rahmen 16 verstellbar. Hierzu ist eine Reihe von Löchern 26 vorgesehen. Aus F i g. 2 ist deutlich erkennbar, daß der Schußfadenabschnitt zwischen dem Fadenführungsorgan 23 und dem Fadenführungsorgan 22 unterhalb dem Niederhalter 21 berührungsfrei vorbeiläuft Das Greifglied 12 des Greiferschützens 11 nimmt den seine Laufbahn schräg durchsetzenden Scifaden neben dem Fadenführungsorgan 23 in etwa in dem durch einen Pfeil r angedeuteten Punkt auf.
- Aus Fig 1 ist erkennbar, daß sich in der hinteren Umkehrstellung I des Webblattes B, d. h. in der Stellung des Blattes, in der der Greiferschützen 11 in Richtung des Pfeiles 15 in das Webfach geschossen wird, der Schußfaden Svom Halteelement 6 unter einem Winkel a zum Fadenführungsorgan 231 erstreckt. Der Winkel a ist auf die Ausbildung der Fadensteuerflächen 14 sowie des Greifgliedes 12 abgestimmt und führt zu einer einwandfreien Aufnahme des Schußfadens beim Eintreten des Greiferschützens in das Fach, während er bei seinem Eintritt in den gegenüberliegenden Schützenkasten den spiegelbildlich dargebotenen Schußfadenabschnitt mittels der Steuerfläche 14 so beiseite drängt, daß sein Greifglied diesen nicht fassen kann. Der Verlauf des Schußfadenabschnittes zwischen dem Halteelement 6 und der Spanneinrichtung 10 in der hinteren Umkehrstellung I des Blattes B ist in strichlierten Linien angedeutet Der Verlauf des Abschnittes in der Anschlagstellung II des Blattes ist hingegen in durchgezogenen Linien angedeutet. In diesen beiden Stellungen des Webblattes bildet der Schußfadenabschnitt ein Parallelogramm, da der Abstand zwischen dem Halteelement 6 und dem Fadenführungsorgan 23 (a) dem Abstand (b) zwischen dem Fadenführungsorgan 22 und der Spanneinrichtung 10 entspricht Demzufolge ist auch der Winkel ß bei der Spanneinrichtung 10 in der Anschlagstellung II des Blattes gleich dem Winkel o; am Halteelement 6 in der hinteren Umkehrstellung I des Blattes. Diese geometrischen Voraussetzungen führen zu weitgehend vernachlässigbaren Spannungs- und Längenänderungen im gesamten Schußfadenabschnitt zwischen der Halteeinrichtung 6 und der Spanneinrichtung 10, welche diese mßhelos kompensieren kann. In Verbindung mit dem eingestellten, wünschenswerten Winkel os ergibt der im wesentlichen von Spannungsänderungen während der Webblattbewegung freie Schußfadenabschnitt optimale Aufnahmebedingungen für das Greifglied 12 des Greiferschützens 11.
- F i g. 3 zeigt den Webbereich 1 nach einer Umstellung der Webmaschine auf eine schmalere Warenbahnbreite, derzufolge die Gewebekante G' in einem größeren Seitenabstand von der stationären Spanneinrichtung 10 liegt, als bei Fig. 1. Damit jedoch trotz der schmaleren Warenbahn 2' die gleiche Fadengeometrie, d. h. der gleiche Winkel os in der Anschlagstellung II des Blattes B gegeben ist und der gleiche Greiferschützen verwendet werden kann, wie gemäß F i g. 1, wurde das Fadenführungsorgan 23 so weit zur Gewebekante G' hin versetzt am Rahmen 16 festgelegt, daß der Seitenabstand a wiederum dem Seitenabstand b entspricht und bei der Webblattbewegung zwischen I und II der Winkel a wiederum dem Winkel ß gleich wird. Für die Funktion der Webmaschine ist es dabei unerheblich, daß der Abstand zwischen dem Fadenführungsorgan 23 und dem Fadenführungsorgan 22 (c) größer ist. Bei der Webblattbewegung sind die auftretenden Längen- und Spannungsänderungen in dem Schußfadenabschnitt zwischen dem Halteorgan 6 und der Spanneinrichtung 10 wiederum minimal und können von der Spanneinrichtung mühelos ausgeglichen werden.
- Es ergeben sich die gleichen optimalen Voraussetzungen mit dem Winkel a und einem weitgehend ohne Spannungsänderungen geführten Schußfadenabschnitt.
- Selbstverständlich kann auch das erste Fadenführungsorgan 22 in Richtung der Greiferschützenlaufbahn versetzbar sein, damit die Webmaschine im Hinblick auf den jeweils zweckmäßigsten Verlauf des Schußfadenabschnittes zwischen dem Halteelement und der Spanneinrichtung fein dosierbar einstellbar ist.
- Selbstverständlich ist auch denkbar, daß das Fadenführungsorgan 23 zusätzlich zu seiner Verstellbarkeit in Richtung der Greiferschützenlaufbahn auch gegenüber dem Lagerbock 25 höhen- bzw. winkelverstellbar ist Damit läßt sich eine noch feinfühligere Anpassung an unterschiedliche Webverhältnisse erzielen.
- Anstelle des festen Fadenführungsorgans 23 kann auch ein in Richtung quer zur Gewebeebene wippendes Fadenführungsorgan, wie es in der Patentanmeldung P 28 36 715.9 offenbart ist, verwendet werden.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Webmaschine, bei der der Schußfaden als Schleife mit einem Greiferschützen mit Greifglied wechselseitig in das Fach eingetragen, vom Blatt angeschlagen und zuvor an der jeweils eintragseiti gen Gewebekante abgeschnitten wird, mit wenigstens je einem seitlichen Fadenvorrat, von dem vor Beginn der Eintragbewegung der Schußfaden über eine Spanneinrichtung zu einem mit dem Blatt oder mit dem Schützenkasten fest verbundenen, ersten Fadenführungsorgan und - die Greiferschützenlaufbahn unter Spannung schräg durchsetzend -zur Gewebekante oder/und einem Halteelement geführt wird, und mit je einem Niederhalter für den Greiferschützen, der am Schützenkasten zwischen dem ersten Fadenführungsorgan und der Gewebekante angebracht ist, und auf den Greiferschützen bei dessen Eintritt in den oder/und Austritt aus dem Schützenkasten zur Einwirkung gelangt, d a d u rch giekennzeicbnet, daß zwischen der Gewebekante (G, G'>und dem Niederhalter (21) ein zweites Fadenführungsorgan (23) vorgesehen ist, das in einen Bereich der Greiferschützenlaufbahn hineinragend am Schützenkasten (17, 18) oder einem Rahmen (16) des Blatts (B) in Richtung (15) der Greiferschützenlaufbahn versetzt- und festlegbar angeordnet ist.
- 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - in Greiferschützenlaufrichtung gesehen - der Abstand (b) vom ersten Fadenführungsorgan (22) zur Spanneinrichtung (10) dem Abstand (a) vom zweiten Fadenführungsorgan (23) zur Gewebekante (G, G) bzw. dem Halteelement (6) in etwa gleich ist.
- 3. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsorgane (22,23) als Fadenösen ausgebildet sind.
- 4. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Niederhalter auf einer Längswand des Schützenkastens angeordnet ist und sich über die Greiferschiitzenlaufbahn hinwegerstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fadenführungsorgan (22) auf der Längswand (18) des Schützenkastens (17) in einer derartigen Höhenlage - in Bezug auf die Greiferschützenlaufbahn - angebracht ist, daß der zwischen dem ersten und zweiten Fadenführungsorgan (22 bzw. 23) abgestützte Schußfadenabschnitt mit Abstand unterhalb des Niederhalters (21) verläuft.Die Erfindung betrifft eine Webmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.Aus der DE-OS 27 07 439 ist eine Webmaschine des eingangs beschriebenen Typs bekannt, bei dem eine am Blatt bzw. dem mit dem Blatt fest verbundenen Schützenkasten fest angeordnete Führungsöse an jeder Seite der Warenbahn vorgesehen ist. Mit dieser Konstruktion wird eine verbesserte Übergabe des Schußfadens an das Greifglied des Greiferschützens erreicht, da im Übergabezeitpunkt eine günstige Fadengeometrie, d. h. ein wünschenswerter Winkel zwischen der Fadenöse und der Spanneinrichtung, vorliegt, und außerdem der Schußfaden stets mit der gleichen Fadenspannung die Greiferschützenlaufbahn schräg durchsetzend gehalten wird. Da die Fadenöse mit dem Blatt bewegt wird, während die Spanneinrichtung stationär angeordnet ist, ergibt sich bei der Bewegung des Blattes eine taktweise Längenänderung des zwischen der Fadenöse und der Spanneinrichtung verlaufenden Schußfadenabschnittes. Daraus resultiert eine schwellende Fadenspannung in diesem Abschnitt.Die Spanneinrichtung hat dabei die Aufgabe, sowohl die Längenänderung als auch die Spannungsänderung auszugleichen, Insbesondere bei einem relativ großen Abstand zwischen der Fadenöse und der Spanneinrichtung ist dies schwierig und es können schwingende Bewegungen des Fadenabschnittes eintreten, die die Übergabe an das Greifglied des Greiferschützens negativ beeinflussen. Sowohl die große Länge des geführten Schußfadenabschnittes als auch seine Längen- und Spannungsänderungen können unter ungünstigen Umständen aufeinander überlagernd bzw. verstärkend einwirken. Besonders bei schwierig zu behandelnden Fäden, die zum Haften neigen, einen starken Drall haben, oder eine rauhe Oberfläche mit vielen freien Faserenden besitzen, lassen sich Webstörungen nicht immer vermeiden. Da in derselben Webmaschine natürlich Warenbahnen mit unterschiedlichen Bahnbreiten erzeugt werden können, wird bei einer schmaleren Warenbahn infolge des dann wachsenden Abstandes zwischen der Gewebekante und dem feststehenden Fadenführungsorgan der Winkel flacher, unter dem der zur Aufnahme bereitgehaltene Schußfadenabschnitt dem Greifglied dargeboten wird. Das heißt, es ergibt sich eine Schußfadengeometrie zum Übergabezeitpunkt, die von der Webmaschinentype und der jeweils gefahrenen Warenbahnbreite abhängt, und nicht von den gewünschten Übergabebedingungen. Dieser Nachteil kann dadurch kompensiert werden, daß für jede Warenbahnbreite bzw. jede Webmaschinentype eine andere Ausbildung eines Greiferschützens bzw. von dessen Greifglied mit den zugehörigen Steuerflächen gewählt wird. Diese teure und unzweckmäßige Maßnahme hilft nur in einem engen Bereich des Winkels, mit dem der Schußfaden dem Greifglied dargeboten wird.Bei zu spitzem bzw. zu stumpfem Winkel des Schußfadenabschnitts kann trotz eines modifizierten Greiferschützens keine einwandfreie Übergabe erfolgen. Theoretisch ließe sich zwar durch eine Verstellung des Fadenführungsorganes in Richtung der Greiferschützenlaufbahn und näher zur Gewebekante hin ein günstiger Winkel für den dargebotenen Schußfadenabschnitt erzielen, jedoch steht dieser Maßnahme der am Schützenkasten befestigte Niederhalter entgegen, der für eine einwandfreie Führung des Greiferschützens beim Eintritt und bei seinem Wiederaustritt aus dem Schützenkasten unbedingt erforderlich ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß trotz unterschiedlicher Warenbahnbreiten der Schußfaden dem Greifglied des Greiferschützens mit gleichartiger Fadengeometrie dargeboten werden kann.Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
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