DE2911460A1 - Verfahren zum elektrothermischen, flammenlosen atomisieren von proben - Google Patents

Verfahren zum elektrothermischen, flammenlosen atomisieren von proben

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DE2911460A1
DE2911460A1 DE19792911460 DE2911460A DE2911460A1 DE 2911460 A1 DE2911460 A1 DE 2911460A1 DE 19792911460 DE19792911460 DE 19792911460 DE 2911460 A DE2911460 A DE 2911460A DE 2911460 A1 DE2911460 A1 DE 2911460A1
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reservoir
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tungsten
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carbide
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DE19792911460
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Elsa Norval
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South African Inventions Development Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/71Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited
    • G01N21/74Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited using flameless atomising, e.g. graphite furnaces

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Description

  • Verfahren zum elektrothermischen, flammenlosen Atomisieren
  • von @roben Die erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum elektrothermischen, flammenlosen Atomisieren von Proben für atomisch-spektroskopische Analysen, auf ein Verfahren zum Gerste'lein eines Atomreservoirs zur Benutzung bei diesem Verfahren und auf ein Atomreservoir für das elektrothermische, flammenlose Atomisieren von Proben für atomischspektroskopische Analysen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zum elektrothermischen, flammenlosen Atomisieren von Proben für atomisch-spektroskopische Analysen mit dem Atomisieren der Proben in einem Atomreservoir anzugeben, dessen Innenfläche eine Beschichtung aus pyrolytisch aufgebrachten Kohlenstoff auf einer Unterlage enthält, die ein Karbid aus Wolfram, Hafnium, Molybdän, Niob, Tantal, Titan, Zirkon oder Vanadium oder deren 0mischung enthält. Die Atomisierung erfolgt bei einer Temperatur im Bereich von 5000C bis 350000.
  • Das Verfahren kann die Durchführung mehrerer Reihenanalysen an rroben derselben oder ähnlicher Zusammensetzungen enthalten. Die Analysen werden in bezug auf dasselbe Element oder dieselben Elemente in den Proben durchgeführt. Das Verfahren kann das periodische Neubeschichten des Inneren des Reservoirs mit pyrolytisch aufgetragenem Kohlenstoff enthalten. Die atomisch-spektroskopischen Analysen können atomische Absorptions oder atomische Fluoreszenzspektroskopieanalysen sein.
  • Weiter gibt die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines toreservoirs zur Benutzung bei der erwähnten Atomisierung an, das die Herstellung des Reservoirs und dann die eichtung der inneren Fläche mit einer Schicht aus pyrolytisch auf eine Unterlage aufgetragenen Kohlenstoffs enthalt, die ein Karbid eines Stoffes aufweist, der aus Wolfram, Hafnium, Molybdän, Niob, Tantal, Titan, Zirkon oder Vanadium oder deren Mischungen besteht.
  • bLss Reservoir kann aus einem Material hergestellt sein, das ganz oder zum größten Teil aus Wolfram, Hafnium, Molybdn, Niob, Tantal, Zirkon oder Vanadium oder deren Mischungfl besteht. Das Verfahren enthält das Ausbilden der Karbitunterlage als Schicht auf der Innenfläche des Reservoirs unter Beschichtung von pyrolytisch aufgelegtem Kohlenstoff.
  • Diese Kohlenstoffbeschichtung kann durch thermische Zerse-tzung von kohlenstoffhaltigem Gas in ein inerten Gas aufgebracht werden.
  • Dieses Gas kann ein Kohlenwasserstoff und das inerte Gas Helium, Argon oder Stickstoff sein.
  • D&s Reservoir kann aus einem Material hergestellt sein, das ganz oder zum größten Teil aus Wolfram, Hafnium, Molybdän, Niob, Tantal; Titan, Zirkon und Vanadium oder der Mischungen besteht, wobei der Kohlenstoff unmittelbar auf die Innenfläche des Reservoirs aufgetragen wird und das beschichtet Reservoir auf eine solche Temperatur aufgeheizt wird, daß die Unterlage unter Auftragen von Kohlenstoff zu einer Schicht des Karbids des Materials des Reservoirs wird.
  • anstelle des Herstellens des Reservoirs aus einem Material, das ganz oder zum größten Teil Kohlenstoff ist, enthält das Verfahren das Niederschlagen einer Schicht eines Stoffes, ce @@ofram, Hafnium, Molybdän, Niob, Tantal, Zirkon oder Vanadium oder deren Mischungen enthält auf die In-@@@fläche des Reservoirs, wobei der Kohlenstoff pyrolytisch auf diese Schicht aufgetragen und das beschichtete R@servoirs auf eine solche Temperatur aufgeheizt wird, daß der stoff unter Auftragen des Kohlenstoffs zu einer Schicht eines Karbids auf dem Material des Reservoirs aufgetragen wird. Die Schicht kann durch ein Verfahren niedergeschlagen werden, das die Hochtemperaturverdampfung des Stoffs im Vakuum, die Ionenstrahlverdampfung des Stoffes, das Hochfrequenzzerstäuben oder das Gleichstromzerstäuben des Stoffs ist.
  • Das Aufheizen zum Ausbilden des Karbids kann bei einer Temperatur im Bereich von 1000 bis 30000C erfolgen.
  • Jas tomreservoir zum elektrothermischen, flammenlosen atomisieren von Proben für atomisch-spektroskopische Analysen nch der Erfindung ist ein Behälter mit einer Öffnung zum spektroskopischen Analysieren des Inhalts seines Inneren und mit einer Innenfläche, bei der pyrolytisch aufgelegter Kohlenstoff auf einer Unterlage mit einem Karbid aus einem Stoff wie Wolfram, Hafnium, Niob, Molybdän, Tantal, Zirkon, Titan oder Vanadium oder deren Mischungen aufgetragen ist.
  • Das Atomreservoir kann ein hohlzylindrisches Rohr mit offenen Enden sein, zwischen denen sich ein Einführloch befindet.
  • Das Atomreservoir kann auch die Form eines Napfes aufweisen und das Material des Reservoirs kann Kohlenstoff sein.
  • Die Unterlage besitzt die Form eines Karbidschicht zwischen dem Material des Reservoirs und der Kohlenstoffschicht.
  • s Material des Reservoirs kann ein Wolfram, Hafnium, Titan, Zirkon oder Vanadium oder Mischungen aus diesen sei und die Unterlage kann die Form einer unter Kohlenstoffbes:Kichtung auf das Reservoirmaterial aufgetragene Karbidschicht aufweisen.
  • Der Kohlenstoff zum pyralytischen Beschichten oder beim tfer:t-eilen des materials des Atomreservoirs kann Graphit sei. Vorzugsweise durchsetzt die Karbidschicht das Material des Reservoirs, das darüberliegt, und auch die Beschichtung, so das sich keine eindeutige Grenze zwischen der Schicht und der Beschichtung und dem die Schicht tragendem Material oder zwischen der Schicht und der Auflage ergibt, wodurch ein Haften der Schicht auf dem sie tragenden Material und ein Haften der Auflage auf der Schicht verbessert wird.
  • Dieses Haften ist vorteilhaft beim Erhohen der Haltbarkeit des Reservoirs während des Aufheizens von der Umgebungstemperatur auf solche Temperaturen, bei denen die Atomisierung für die spektroskopischen Analysen erfolgt. Je nach der Art des Spektrometers, für das das Reservoir bestimmt ist, kann diese, wie erwähnt, napfförmig mit oder hohlzylindrisch und rohrförmig oder auch bootsförmig sein. Wie bereits erwähnt, kann die Karbidschicht aus einem Karbid aus Wolfram, Hafnium, Molybdän, Niob, Titan, Zirkon oder Vanadium oder Mischungen aus diesen bestehen.
  • Diese Stoffe sind zum Herstellen von Karbiden geeignet und können Karbide bilden, die einen hohen Schmelzpunkt aufweisen sind Temperaturen, die bei spektrographischen Analysen auftreten, aushalten. Die Dicke der Karbidschicht kann verandert werden und die Schicht kann beispielweise bei einem rohrförmigen Reservoir mit einer Länge von 28 mm, einem @@@endurchmesser von 8 mm und einem Innendurchmesser von tD mm aus Graphit und einem Karbidgewicht zwischen 5 and ,0 mg das einen Stoff ergibt, auf der Innenfläche niedergeschlagen werden und die eventuelle Karbidschicht bilden. .wenn aus Gründen der Haltbarkeit mehrere Karbidctiichten erwünscht sind, können diese durch abwechselndes Niederschlagen des Stoffs bildende Karbids und Niederschlagen den pyrolytischen Kohlenstoffs zum Herstellen eines Schichtenaufbaues nach dem Aufheizen auf eine entsprechende Temperatur erhalten werden, so daß das den Stoff bildende Karbid im Schichtenaufbau in Karbid umgewandelt wird.
  • JJenn das den Stoff bildende Karbid als Schicht in einem Reservoir aufgebracht wird, dessen Material aufgesprühtes Graphit ist, kann eine Sprühkammer mit einer inerten Atmosphäre verwendet werden und ein entsprechend geformtes Karbidstück enthalten, das den als Kathode dienenden Soff bildet, von der Atome auf den Kohlenstoff unter Verwendung von Gleichspanungs- oder Hochfrequenzenergie aufgesprüht wird.
  • Die Anode kann der Kohlenstoff des Reservoirs selbst oder auch eine unabhängige Elektrode sein.
  • Bei einem rohrförmigen Reservoir kann eine Stange aus dem Stoff bildenden Karbid konzentrisch zum Rohr angeordnet sein und als Kathode für Gasentladung mit geringem Druck dienen, während das Rohr oder ein Teil der Sprühkammer als Anode dient.
  • Aus gründen der Haltbarkeit kann die Außenfläche des Reservoirs auch mit einer Karbidschicht versehen werden, deren Oberteil eine pyrolytisch aufgetragene Kohlenstoffschicht sein kann, die gewöhnlich aus Graphit besteht.
  • @@@@@rähen umgibt ein den Stoff bildender Zylinder aus @@@@@ @@@ Reservoir und dient als Kathode. Mindestens die Zylinderfläche enthält das den Stoff bildende Karbid und die i;orr selbst oder ein Teil der Sprühkammer kann wiederum 1 @@@@@ dienen. Das Innere und Äußere des Reservoirs kann sot mit der den Stoff bildenden Karbidschicht, entweder n@@@elnander oder gleichzeitig, versehen werden. Wenn sowohl der erwähnte Zylinder als auch die Stange sich in der Sprühkummer befinden und das Beschichten der inneren und höheren Rohrfläche nacheinander erfolgt und wenn die äußere Fläche es ohres beschichtet wird, kann der Zylinder-als Kathode alanen, während die Stange die Anode ist. Umgekehrt kann, wenn die Innere Rohrfläche beschichtet wird, die Stange als Kathode und der Zylinder als Anode dienen.
  • Beis@iel 1 Es wurde ein Atomreservoir oder eine rohrförmige Graphitzellenkonstruktion mit einer Schicht aus Wolfram, die durch Verdampfen und Niederschlagen in einem Vakuum nach dem Be-@chichten des durch thermische Zersetzung angelegten Graphits aufgebracht worden ist, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt. Als Atomreservoir diente ein PERKIN-ELMER 460 -Spektrometer mit einer elektrothermischen Atomisiereinrichtung C;t 2200), bei der bei Verwendung das Reservoir Graphitaufheizelektroden besitzt, die an gegenüberliegenden Enden liegen.
  • zinke Vakuumkammer mit einem zylindrischen Kupferkörper von 30 mm Innendurchmesser und Endplatten aus rostfreiem Stahl, bei der Kupferkörper und die Endplatten wassergekühlt sind, wurde an eine Wolframstange mit einem Durchmesser von 1,5 mm einer Lange von 37 mm, aufgebracht und stellte mit den Mitten der Endplatten einen elektrischen Gleitkontakt her.
  • Die Endplatten waren am Kupferzylinaer durch elektrisch isolierende iiicge abgedichtet. Ein PERKIN-ELMER-Rohrreservoir aus Graphit von der Art, die gewöhnlich bei der erwähnten @tomisiereinrichtung verwendet wird, war konzentrisch zur @olframstange angeordnet, die von zwei Asbestscheiben in der Vakuumkammer gehalten wurden. Die Enden des Reservoirs walzen in Öffnungen in den Mitten der Scheiben eingepaßt und uie arten der Scheiben gegen die Wandung der Kupferkammer abgedichtet. In die Vakuumkammer wurde eine Anode dichtend eingebracht und mit dem Rohr senkrecht in Kontakt gebracht.
  • Die node und eine Endplatte waren an eine Energiequelle angeschlossen und die Kammer war auf 7 x 10-3 Torr evakuiert. us wurde ein Strom von 95 Ampere 30 Sekunden lang angelegt und die Evakuierung beibehalten. Dann wurde die Energie abgeschaltet, bis wieder 7 x 10 3 Torr erreicht wurden, wodurch wieder Energie 30 Sekungen lang angelegt wurde. Diese;; resistive Aufheizen wurde insgesamt 20 mal wiederholt, bla le Stange insgesamt 10 Minuten lang beheizt worden war.
  • @n der Innenfläche des Reservoirs wurde eine gleichmäßige Wolfram schicht aufgebracht. Etwas Wolfram tritt dabei aus dem Probeneinf@hrungsloch aus Wolfram aus und breitet sich von dort an der Außenfläche des Reservoirs aus. Dieses wurde durch Strahlung der igolframstange aufgeheizt und dabei rot geglüht.
  • Nach dem Ausbilden der Wolframschicht wurde das Reservoir abgekühlt und dann in einen Induktionsofen gebracht. Dieser enthielt eine Graphitplattform mit einem hohlen Inneren und einer Mitteloffnung durch seine obere Fläche in das Innere und mehrere Auslaßlöcher, die um deren Basis vom Inneren her am Rand verteilt angeordnet waren. Um die Mittelöffnung der @@@@form herum befand sich ein konzentrisch gehaltenes, @@@@rechtes @@@@zrohr, um das eine kupferne Induktionsspule t vier Windungen lose herumgelegt war. n dem oberen eil d@@ @@@rzrohres wurde mittels eines Kunststoffrohres ein T-rohr @ngebracht, dessen Arme an eine Argonquelle und an emre @ethanquelle angeschlossen sind. Das Reservoir. war so angeordnet, daß es zur Littelöffnung konzentrisch lag und ie Spule mag so, daß die entgegengesetzten Enden des Reservoirs ue lus den Enden der Spule um etwa 2 mm herausragen.
  • @n das Rohr wurde Argon- mit 10 l/min und Methan mit 0,2 l/min @ngelegt und durch das Quarzrohr innerhalb und außerhalb des reservoirs und durch die Mittelöffnung und/oder um die Unterkante des Quarzrohres herum geleitet.
  • @@ der @@ule lag eine Spannung, so daß das Reservoir nach sieben ekunden eine Temperatur von 18700C erreichte, die dann während der Dauer j jeder thermischen Behandlung konstant bli@o.
  • Das Reservoir wurde zunächst 15 Sekunden lang auf 18700C gehalten, nachdem es umgedreht und weitere 15 Sekunden lang auf derselben Temperatur gehalten wurde. Danach wurde das Reservoir umgedreht und 30 Sekunden lang beheizt und weitere 30 @ekunden beheizt, bis das Rohr insgesamt 10 Minuten läng beheizt norden war. Die Temperatur lag konstant bei 187000.
  • Nach einer 30 Sekunden langen Beheizung wurde das Reservoir nach je 60 Sekunden Beheizen umgekehrt.
  • @u@erdem wurden nach dem beschriebenen Verfahren einige Reservoire hergestellt, ausgenommen, daß die Beheizungsperioden zwei von 15 Sekunden betrugen, dem 30 Sekunden und dann acht von 60 Sekunden Beheizung folgten. Diese Rohre wurden dann einer zusätzlichen thermischen Behandlung für drei Perioden von 15 Sekunden bei einer ähnlichen Argonströmung ausgesetzt, während das Methan strömte und Temperaturen üoer 2000°C in bezug auf besseres Durchdringen von Wolfram in as Graphit des Reservoirs gewandt wurden. Obwohl dort das Aussehen der fertigen Rohre nicht geänaert wurde, hat die zuätzliche thermische Behandlung zu einem besseren Erzeugnis 7mit besserer Wo@fram-Karbiddurchdringung des Graphits des Reservoirs geführt.
  • Nach dem Beheizen im Induktionsofen werden die Innenfläche des ursprùnglichen Reservoirs und mindestens des Teils der Au enfl~;che um das Probenloch herum mit einer Wolframkarbitschicht versehen, die zwischen das Graphitmaterial des reservoirs und die pyrolytische Graphitendbeschichtung gelagert ist. Mindestens etwas Wolframkarbid dringt in das Graphitmaterial des Reservoirs ein. Die Wolframschicht bedeckt die Innenfläche des Reservoirs, und das Gebiet seiner Aueenflache, das unmittelbar das Frobeneinführloch umgibt, und die Graphitauflage bedeckt, die ganze innere und äußere Fläche.
  • Die Temperatur von 18700C war sowohl für das Entstehen von wtiolframkarbid und den Graphitniederschlag geeignet, aber es kann auch eine entsprechende Temperatur verwendet werden, die olframkarbid bildet und Graphit niederschlägt.
  • Statt eines Induktionsofens kann auch eine Kohlenstoffauflage pyrolytisch mit Widerstandsheizung aufgebracht werden, um die notwendige Temperatur zu erhalten.
  • Das Verfahren nach Beispiel 1 wird anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben.
  • Figur 1 zeigt einen Seitenschnitt der zum Anlegen der Wolframschicht verwendeten Vorrichtung; und Figur 2 z eine Seitenansicht der zum Auftragen der Karbiduflage und zum Ausbilden der Wolframkarbidschicht verwendeten Vorrichtung.
  • bie um @uftragen der Wolframschicht nach Beispiel 1 verwendeten Vorrichtung 10 enthält, wie Figur 1 zeigt, die Vakuumkammer mit einem zylindrischen Kupferkörper 12 und ue Endplatten 14 aus rostfreiem Stahl. Die Platten 14 sind durch elektrisch isolierende Ringe 16 am Körper 12 abgedichtet. Das Reservoir 18 wird von Asbestscheiben 20 gehalten, die durch einen Abstandshalter A von 24 mm in entsprechendem Abatand gehalten werden. Die Vakuumkammer besitzt eine Evakuierungsöffnung 22 und den Wolframdraht 24. Die elektrisc;;en verbindungen 26 liegen an einer Energiequelle. Eine Verbindung liegt an der Endplatte 14 und eine an der Anode 27, die durch eine Öffnung 12.1 im Rohr 12 in die Vakuumkummer weicht eingesetzt ist und elektrischen Kontakt mit dem reservoir 18 herstellt.
  • Die Vorrichtung 28 nach Figur 2 dient zum Anlegen der pyrolytische Graphitauflage nach dem Beispiel 1 und ist ein Induktionsofen, der die zylindrische Graphitplattform 30 aufweist. Das quarzrohr 32 wird konzentrisch auf der Plattform 30 getragen und der Induktionsspule ist um das Rohr 32 herumgelegt. Die Spule 34 enthält ein wassergekühltes Rohrnetz, das an einer Hochspannungsquelle liegt.
  • Der Innendurchmesser des Rohres 32 beträgt 15 mm und das T-Rohr ist nicht dargestellt. Die Plattform 30 besitzt eine mittlere Öffnung 31, die zu einem hohlen Innenraum mit vier @m Rand gleichmäßig verteilten Auslaßlöchern 31.1 unmittelb@@ über seiner Basis führt.
  • Das Reservoir 18 ist als Rohr mit einer Länge von 28 mm, einem Außendurchmesser von 8 mm und einem Innendurchmesser von C- mm dargestellt und besitzt an seiner Länge ein Proben@inführloch von + 2 mm.
  • Die :ch Beispiel 1 hergestellten Reservoirs wurden geprüft, und als etwas länger (etwa 2 mm) ermittelt, um die notwendige Temperatur zu erreichen, als es ein unbehandeltes Graphitreservoir gleicher Größe. Die Reservoire nach Beispiel 1 erreichen bei derselben Einstellung auch nicht dieselbe Temperatur wie die unbehandelten Graphitreervoire. Bei einer höheren Einstellung, bei der die Temperatur gleich der von den unbehandelten Graphitreservoire ist, werden dieselben Absorptionswerte erhalten.
  • Lebensdauertest der Reservoire Diese Tests wurden auf dem erwähnten PERKIN-ELMER-460-Spektrometer zusammen mit einem HGA 2200 Ofenzubehör und einem ASI-Prüfgerät durchgeführt. Es wurden Werte mit 0,05 ppm Kupfer in 10,5o iger Salpetersäure bei einer Temperatureinstellung auf 28500G (tatsächliche Temperatur etwa 2500°C) und der Atomitisierstufe von 10 s erhalten. Beim, für mehr als 1000 Aufheizungen bestimmte Reservoire ist die Innenauflage in dieser Stufe von visueller Betrachtung unbeeinflußt. Es wird eine relative Normabweichung (RSD) von 1% und besser erhalten, und lag z.B. für eine Reihe von 136 Messungen zwischen 400 und 600 Beheizungen bei O,3?%'.
  • Dies steht im Gegensatz zu den handelüblichen, unbehandelten Graphitreservoiren, für die die Hersteller eine Lebensdauer von 50 bis 300 Beheizungen im PERKIN-ELASER-Spektrometer ae nach dem Analyt und den jeweiligen Bedingungen beanspruchen.
  • Diese Reservoire sind entweder genormt oder pyrolytisch mit Graphit beschichtet. Die letzteren sind dafür bekannt, daß sie erschwerten Bedingungen wie hoch-konzentrierten Säuren @iderstehen, aber häufig mit pyrolytischem Graphit @@@ @@@@@ichtet werden müssen. Ein Kontrolltest unter Verwendung eines PERKIN-ELMER-Reservoirs wurde nicht durchgeführt. Mit einem Test wie dem beschriebenen ist es sehr unwahrscheinlich, daß das pyrolytisch beschichtete handelsübliche Reservoir für 100 Aufheizungen ausreicht.
  • Dieser Test kann, obwohl er auf Kupfer beschränkt ist, allgemein als Benutzung des nach Beispiel 1 behandelten Reservoirs angesehen werden, sollte mit der möglichen Ausnahme von Wolfram er auf alle Elemente angewendet werden können, die durch atomische Absorptionsspektroskopie bestimmt werden können.
  • Barìum-Hestimeung Die Empfindlichkeit für die Bariumbestimmung ist bei Verwendung genormter handelsüblicher Graphitreservoire verhältnismaßig gering, aber erheblich besser bei Verwendung der hjndelüblichen pyrolytisch beschichteten Reservoirs.
  • Dieses rhänomen wird der Karbidbildung zugeschrieben.
  • Dieser Test zeigte, daß bei der gleichen Temperatur die mit dem Reservoir nach Beispiel 1 erhaltene Empfindlichkeit dieselbe ist wie die mit einem PERKIN-ELMER pyrolytisch bescnichtetem Reservoir. Ferner zeigten die Tests, daß mit dem Reservoir nach Beispiel 1 eine bessere Reproduierbarkeit von 1: RSD 2,O'a bei Bestimmungen gegen RSD von 3,6/o bei 15 Bestimmungen mit dem PERKIN-ELEER-Reservoirs unter Verwendung einer Lösung von 0,625 ppm Ba in 2,5% Salpetersäure erhalten wird.
  • Bodingungen: Reservoir nach der Erfindung: Temperatureinstellung 3000°C Temperatur erriecht 2740°C Gasströmung 20 Atomisierzeit 10s.
  • PERKIN-EIMER-Reservoir: Temperatureinstellung 2800°C Temperatur erreicht 271000 Gas strömung 20 Atomisierzeit lOs.
  • Bleibestimmung: Es ist bekannt, daß die Störeffekte für Blei vom Alter des Atomreservoirs abhängen. Dieser Effekt wird hervorgehoben, wenn die Analytmatrix Natriumchlorid enthält.
  • Es wurde ein Vergleich zwischen dem Reservoir nach Beispiel 1 and dem pyrolytisch beschichtetem PERKIN-ELMER-Reservoir durchgeführt. Dieselben Bedingungen wurden während des ganzen Tests angewendet: Gemessene Temperatur 23000C, Gasströmung 25, Trockenzeit 50s. Einbrennzeit 20s, Atomisierzeit 8s.
  • Für beide Reservoire wurde eine Reihe von Werten erhalten, die zuerst eine Lösung mit 0,1 ppm Blei, 0,59h Natriumchlorid und 0,5% Salpetersäure enthielten. Eine folgende kürzere Reihe von Messungen wurde unter Verwendung einer Lösung von 0,1 ppm Blei in 5% Salpetersäure durchgeführt. Dieses Verfahren wurde zweimal für beide Reservoire wiederholt.
  • Reservoir nach Beispiel 1 1. 33 Aufheizungen mit Blei/Natriumchlorid/Salpetersurelösung.
  • 2. 16 Bestimmungen bei der Blei-Salpetersäurelösung: burchschnittlicher Absorptionswert 0,299, RSD 2,'o.
  • 3. 96 Aufheizungen mit Blei/Natriumchlorid/Salpetersäurelösung 4. 17 Bestimmungen bei Blei-Salpetersäurelösung: durchschnittlicher Absorptionswert 0,297 RSD 4,2% 5. 86 ufneizungen mit der Blei-Natriumchloridsalpetersäure-Lösung.
  • 6. 9 Bestimmungen bei Blei-Salpetersäurelösung: durchschnittlicher Absorptionswert 0,284 RSD 5,2% R-Reservoir 1. 15 Aufheizungen mit der Blei-Natriumchlorid-Salpetersäure-Lösung.
  • 2. 15 Bestimmungen bei der Blei-Salpetersäure-Lösung, durchschnittlicher Absorptionswert 0,304 RSD 2,9% 3. 83 Aufheizungen mit der Blei-Natriumchlorid-Salpetersvure-Lösung.
  • 4. 15 Bestimmungen bei der Blei-Salpetersäure-Lösung: durchschnittlicher Absorptionswert 0,258 RSD 7,4% 5. 56 Aufheizungen mit der Blei-Natriumchlorid-Salpetersäure-Lösung.
  • 6. 16 Bestimmungen bei der Blei-Salpetersäure-Lösung: uurcnschnittlicher Absorptionswert 0,263 RSD 8,1% Mit der Blei-Natriumchlorid-Salpetersäure erhaltenen Werte PERKIN-ELMER-Reservoir: Es bestand ein beachtliches Abweichen dieser Werte nach insgesamt @6 Aufheizungen (Zählung aller Bestimmungen).
  • DIe erte wichen dann von einem Wert von 0,25 bis 0,18 100 Aufheizungen ab. Danach schwankten sie zwischen 0,16 und O,O.
  • Resevo r nach Beispiel 1: Es gab kein Abweichen von den allgemeinen inerten nach insgesamt 300 Aufheizungen.
  • Diese erste schwankten zwischen 0,27 und 0,30.
  • Folgerunren: 1. Die Absorptionswerte für die Blei-Natriumchlorid-Salpetersäure-Lösung blieb bis zu mehr als 200 Aufheizungen beim Reservoir nach Beispiel 1 konstant, während sie nach 55 Bestimmungen am PERKIN-ELMER-Reservoir abzunehmen begannen.
  • 2. Die Absorptionswerte für die Blei-Salpetersäure-Lösung blieb unter Verwendung des Reservoirs nach Beispiel 1 konstant, während sie bei Verwendung des PERKIN-EL@ER-Reservoirs abnahmen.
  • 3. Die Reproduzierbarkeit von Messungen war fühlbar besser beim Reservoir nach Beispiel 1 : 2,0% nach 33 Aufheizungen, 4,2% nach 129 Aufheizungen, 5,2% nach 215 Aufheizungen gegenüber 2,9% nach 15 Aufheizungen, 7,4% nach 98 @ufheizungen und 8,1% nach 154 Aufheizungen beim @ERKIN-ELMER-Reservoir.
  • Beispiel 2 Nach dem Verfahren der Erfindung wurde ein Atomreservoir oder eine Zelle mit einem Napf in der Form einer Wolfram- @@@@@@ @@ hergestellt, die mit pyrolytischem Graphit auf einer Echicht Wolframkarbid versehen worden ist.
  • D@@ @@@ervoir diente in einem flammenlosen, elektrothermischen TECHTR@N ORA 63 Atomisierer, der bei atomi-@e b@@rptionsspektroskopy benutzt wurde, wobei das 2e-@@@voir Graphitheizelektroden besaß, die auf beiden Seiten @@@@legt sind. Der Napf wurde von diesen Elektroden getra-@en.
  • Zuerste wurde eine thoriatierte Wolframstange auf diesel-@@@ @bmessungen wie der Graphitnapf bearbeitet, der gewöhnlich bei einem TECHTRON-Atomisierer benutzt wird. Die @olfr@@unterlage wurde dann zwischen die Elektroden des @@@isierers gebracht und in Argon bei einer Strömungsge-@@@in@lgkeit von 2,5 1/min umhüllt, wahrend in das Innere des Wolframnapfes über ein Quarzkapillarrohr bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,5 1/min. Methan eingeführt wurde, um die innenseite des Napfes zu beschichten.
  • Der 4tomisierer wurde auf eine Atomisierspannungsanzeige vor 8 eingestellt und dann wurden zehn Aufheizungen je 10 Sekunden lang durchgeführt und das Reservoir erreichte ffflnf sekunden nach dem Einschalten jeder Aufheizung eine Temperatur von 166500. Danach wurde mit der bleibenden Spannungseinstellung auf 8 zwei weitere 10-Sekunden-hufheizungen bei gleicher Temperatur durchgeführt, um die @@@@nfläche des Napfes zu beschichten. Es wurden dieselben @trömungen von 2,5 1/min bei Argon und 0,75 1/min bei @@than benutzt, aber das Methan wurde am Reservoir über ein @uarzrohr mit etwas größerem Durchmesser als das Rescrvoir axial ausgerichtet und teilweise an einem Ende um-@en, so daß das Methan durch das Reservoir und um dieses h@rum strömte. Dieses Verfahren entfernte Wolframpentoxid, das an aer Außenseite des Reservoirs entstanten ist.
  • Während des ufheizens wurden solche Kohlenstoffteilchen in @@@ @u@rzrohr herum angehäuft und die hunden der Gra-@hitheizelektroden neben dem Rohr nahmen einen Belag aus ro'ytischem Graphit auf, das mit etwas Wolframkarbid gemischt war. Eine der Elektroden versuchte gewöhnlich sich mit dem reservoir zu verschweißen, aber dies wurde als vorteilft angesehen, wenn sie die vertikale Lage des Reservoirs festlegten. Dadurch wird die Reproduzierbarkeit bei nachfolgenden Analysen verbessert. Einige kleine Niederschlge, die im reservoir nach dem endgültigen Beheizen zurückblieben, wurden mit Methan ausgeblasen. Es wurde festgestellt, daß das Reservoir auf seiner Außenseite eine schwarze und etwas glänzende Auflage und eine graue bis grau-schvarze Auflage auf seiner Innenseite aufwies. Eine X-Strahlen-Diffraktometer-Analyse von Spänen von der Auflage zeigte auf der Außenseite eine Hochtemperaturform von Wolframkarbid und pyrolytischem Graphit. Eine Schicht aus einer Mischung-von hauptsächlich Wolframkarbid und etwas pyrolytischem Graphit entstand unter Verwendung einer pyrolytischen Graphitauflage sowohl an der Innen- als auch der sursenseite des Reservoirs.
  • Reservoire nach Beispiel 2 wurden dann durch Verwenden bei der Analyse verschiedener biologische IAEA-(International htomic Energy Agency) Normen getestet, und mit den gewöhnlich benutzten Graphitreservoiren verglichen. Diese Graphitreservoire waren von gleichen Abmessungen wie die nach Beispiel 2 und waren vom Hersteller pyrolytisch mit Graphit beschichtet.
  • während der Analysen wurden die Kontroll-Graphitreservoire nach jeder Bestimmung in derselben Weise pyrolytisch neubeschichtet, wie es zum Beschichten der Wolframreservoire nach 3eispiel 2 beschrieben worden ist, ausgenommen, daß eine @i@ungstemperatur von 21700C bei einer Atomisier-@@un@seinstellung von 10 benutzt worden ist. Die Reservoire nach Beispiel 2 wurden wiederum gereinigt bzw. durch Aufheizen mit Argon und Methan bei Strömungsgeschwindigkeiten und Spannungseinstellungen regeneriert, wie es zur Anfangsbeschichtung beschrieben worden st. ßs wurde eine Heizperiode von 6 Sekunden benutzt, wenn die Bestimmungen Säurekonzentrationen von 5% und wer er, und 10 % wenn sie 5% bis 12,5 % aufwiesen. Von cl t zu eit wurde das Gaseinlaßsieb von Elektroden- und Reservoirgehäuse von Kohlenstoff-Wolfram-Pentoxid-Nieder-@@@lägen durch Aufheizen eines alten Graphitreservoirs bei einer Temperatur von 21700C gereinigt, wobei die Spannung 5 ekunden lang in einer Argonströmung bei 10 auf 10 1/min.
  • ein@estellt war.
  • @@hrend der Tests der Reservoire nach Beispiel 2 und den Kontrollen wurden Atomisiertemperaturen bei Spannungseinst llungen nach einer 10-Sekunden-Veraschung und einer pannungseinstellung 5 gemessen. Die Werte ergeben sich aus der Tabelle \.
  • Tabelle 1 Reservoire nach Kontroll-Beispiel 2 Reservoire Spannungseinstellung Temperatur (°C) 5 Sek. nach Einschalten der Atomisierstufe 1665 1760 8,5 1760 1875 1892 2025 9,5 1930 2100 10 1972 2170 s wurden neun Atomabsorptions- und sechs Atomfluoreszenzmesungen für 1 ppm Kupfer bei jeder Reservoirart durchgefahrt. Die relativen Normabweichungen bei Reservoiren nach Beispiel 2 lagen bei 1,9% (atomische Absorption) und 3% (atomische Fluoreszenz) und bei den Kontrollreservoiren bei 2,7o' (atomische Absorption) und 2,6% (atomische Fluoreszenz).
  • Die Reservoire nach Beispiel 2 zeigten nachetwa 800 Aufheizungen keine wesentlichen Zeichen von Altern, obwohl sie etwas bei fortgesetztem Gebrauch erodierten. Dagegen nahm die Genauigkeit der bei Kontrollreservoiren erhaltenen Ergebnisse beim Altern ab, so daß sie nach weniger als 100 Aufheizungen unbrauchbar wurden.
  • Obwohl die Reservoire nach Beispiel 2 eine maximale tomisiertemperatur etwas höher als die Kontrollen erreicht hat, beeinflußt dies die Empfindlichkeit nicht beachtlich und die Durchschnittsspitzenhöhe für Reservoire nach Beispiel 2 lag für 1 ppm Kupfer bei 93 % der Durchschnittsspitzenhöhe der Kontrollen.
  • Ein Vorteil der Reservoire nach Beispiel 2 ist somit die wesentliche Widerstandsfähigkeit gegen Altern als bei den Kontrollen, während sie in anderer Hinsicht vergleichbar sind. D.H. die Reservoire nach Beispiel 2 behalten ihre Empfindlichkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebenisse wesentlich länger als die Kontrollen und erzielen, lange nachdem die Ergebnisse der Kontrollen ganz unzuverlässig geworden sind, verwertbare Ergebnisse. In dieser Hinsicht ollen die Reservoire nach Beispiel 2 vom Hersteller der Colframnäpfe in derselben Weise wie die Graphitnäpfe der Kontrollen konkurrenzfähig geliefert werden können, wobei @@@ @@ssenbeschichtung mit Graphit in einem Induktionsof@@ verwendet wird. Ferner können raschere Temperatur-@@@@ie@e fur die Reservoire nach Beispiel 2 während des @@f@aizens curch Benutzen dünnerer Solframnapfwandungen erhalten werden, ohne ihre Eigenschaften anderweitig s@@@dlich zu beeinflussen.
  • bc', @erfahren nach Beispiel 2 wird anhand der Figuren 3 und 4 der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt: Figur 3 eine Teilschnittseitenansicht der zum Beschichten der Außenfläche des Napfes benutzten Vorrichtung, und Figur 4 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung zum Beschichten der Innenseite des Napfes.
  • Die Vorrichtungen 36 nach Figur 3 dient zum Beschichten nach Beispiel 2. Das Gehäuse 38 für das At@mreservoir und die lektroden besitzt einen Hohlraum 40, in dem sich der Napf 42 und die Elektroden 44 befinden. In den Boden des Hohlraums 40 ist ein Gaseinlaß 46 für Argon und ein Gaseinlaßsieb 48 eingesetzt. Das Quarzrohr 50 für das Beschichten der Außenseite des Napfes 42 ist durch ein Kunststoffrohr 52 mit der Methanquelle verbunden.
  • Das Rohr 50 wird, wie Figur 4 zeigt, durch ein Quarzkapillarrohr 54 zum Beschichten der Innenfläche des Napfes 42 ersetzt, das eine Außenlänge oder Tiefe von 8 mm, einen Außendurchmesser von 5,6 mm und einen Innendurchmesser von 5,6 mm and einen Inndurchmesser von 3 mm aufweist.
  • Heisraiel 3 wurden Graphitrohre mit einer Schicht durch Gleichstromsprühung aufgetragenen Wolframs, dem ein Auftragen eins durch thermisches Abscheiden angelegtes pyrolytisches Graphits folgt, bei den gleichzeitig das Wolfram in :lolframkarbid umgewandelt wird, für die Verwendung in einer elektrothermischen PERKIN-ELMER-HGA 2200 Atomisiereinrichtung zur mit einem PERKIN-ELMER 460-Spektrometer gekoppelten Benutzung hergestellt.
  • Eine Sprühkammer mit einem Akrylzylinder wurde an wassergehalten Endplatten angebracht, die als elektrische Kontakte für eine 49 mm lange tolframkathode mit einem Durchmesser von 1,5 mm dienten. Das Rohr wurde mit der Wolfram stange von zwei Glasscheiben gehalten und zwei weitere Glasscheiben verhinderten eine Entladung zwischen den Endplatten und der Anode. Diese Scheiben unterstützen auch das Zentrieren der Stange. Die Kanten der Scheiben waren in Einschnitte in der Sprühkammer eingepaßt. Eine Anode, die durch einen Dichtungsring in den Zylinder hineinführt, stand in Kontakt mit dem Graphitrohr. Die Kammer wurde auf 5 x 10-3 3 Torr evakuiert und danach mit sauberen Argon von 1 Torr gereinigt, nachdem die Argonquelle wieder einen Druck von 1,5 bis 2 Torr gab und ein Strom von 20 mA bei 600 V geflossen ist.
  • Auf der Innenfläche des Rohres entstand eine gleichmäßige Wolframauflage, wobei etwas Wolfram aus dem Probeneinführloch heraustrat und ein bundförmiges Gebiet, das unmittelbar das Loch an der Außenrohrfläche umgibt, bedeckte. Die niedergeschlagene Wolframmasse konnte durch periodisches Wiegen des Rohres genau eingeregelt werden.
  • Jie Rohre wurden an ihrer Außenfläche wahlweise unter-Verwendung einer zylindrischen Kathode aus wolfram oder mit einer die Rohre umgebenden Kathode versehenen Wolframfläche mit einer Wolframschicht belegt.
  • Nach dem aufbringen der Wolframschicht wurden die Rohre über mehrere Heizstufen unter Verwendung eines Induktionsofens in eine Argon-Methanatmosphäre gebracht. Die Argonströmung wurde bei 10 1/min. konstant gehalten und die Methanströmung konnte entsprechend der Temperatur geändert werden.
  • Es wurde eine in Figur 2 mit dem Beispiel 1 beschriebene Vorrichtung verwendet. Die Spannungen wurden so angelegt, daß jedes Rohr die folgenden Temperaturen erreichte: 185000 bei 35 Minuten, 21000C bei einer Minute, 23500C bei einer Minute und 25500C bei 0,5 Minuten.
  • Die ethanströmung stieg von etwa 0,03 1/min. bei der Anfangstemperatur auf 0,14 1/min bei der Endtemperatur an.
  • Dadurch wurde auf jedes Graphitrohr eine Gesamtmasse von etwa 20G mg Kohlenstoff aufgetragen.
  • Die memperaturen waren sowohl für ausreichende Wolframkarbidausbildung als auch für ausreichenden Graphitniederschlag geeignet, doch die Temperatur kann gewahlt und/oder während des @ Niederschlagens verändert werden, daß eine ausreichende Karbidausbildung und ein ausreichender Graphitniederschlag halten würde.
  • Nach dem Aufheizen im Induktionsofen wurden die Innenfläche und mindestens der Teil seiner Außenfläche rund um das Probenloch herum mit einer Schicht aus Wolframkarbid versehen, das in das ursprüngliche Graphitmaterial des Rohres einerseits und in die endgültige Graphitschicht andererseits eintritt. Bei einer anfänglichen Wolframbeschichtung sowohl der Irnen- als auch der Außenfläche des rohres weraen beide Flächen mit einer Wolframkarbidschicht und mit der en3tien pyrolytischen Graphitschicht versehen, wie es bereits beschrieben worden ist.
  • Das Verfahren nach dem Beispiel 3 wird anhand der Figuren 5 und 6 erläutert. In diesen ist: Figur 5 ein Seitenschnitt einer Sprühkammer zum Aufbringen einer Wolframschicht auf die Innenfläche eines Graphitrohres, und Figur 6 ein Teilschnitt einer Sprühkammer zum Aufbringen einer Wolframschicht sowohl auf die Innen- als auch die Außenfläche des Graphitrohres.
  • Die Vorrichtung 56 (Figur 5) dient zum Aufbringen der Wolframschicht nach Beispiel 3 und enthält einen Akrylzylinder 58 mit runden, wassergekühlten Messingendplatten 60, die mit einem Randrohr 62 zur Wasserkühlung versehen ist und an seiner Innenfläche einen ringförmigen erhöhten Sockel 64 zum Halten des Endes einer zolframstange 66 aufweist.
  • Durch die Seitenwandung des Zylinders 58 und durch eine (nicht dargestellte3 Dichtung geht eine Messinganode 68 hindurch.
  • Der Zylinder 58 ist mit Einlässen 70 für ein inertes Gas z.B. Argon, und einen Auslaß für dieses Gas versehen. Die Endplatten 60 sind durch Ringe 74 dicht mit dem Zylinder 58 verbunden.
  • Der @bersichtlichkeit halber wird die restliche Vorrichtung an der Längsseite des Zylinders 58 gezeigt, doch ist sie bei Gebrauch konzentrisch im Zylinder angeordnet. Das zu beschichtende Graphitrohr 76 ist in zwei ringförmige Glas-Sch@@ben 78 (Borosilikat) befestigt dargestellt, die ÖffnnCen aufweisen, die das Graphitrohr 76 im Zylinder 78 konzentrisch halten. Zwei weitere Borosilikatscheiben 80, die ein entladen zwischen den Endplatten und der Anode verhindern, besitzen Mittelöffnungen zum besseren Zentrieren der stange 66, und passen bei 82 in die Teile größeren Durchmessers des Zylinders 58 und stoßen axial an Vorsprünge der ringe 86 an.
  • Die Vorrichtung 88 in Figur 6 enthält ein hohlzylindrisches Gehäuse 90, in dem sich konzentrisch eine hohlzylindrische Kathode 92 befindet, die einen Wolframbelag 94 besitzt.
  • Die Vorrichtung besitzt an ihren Enden Endplattendeckel 96.
  • Jie Innenfläche eines jeden Deckels 96 trägt einen nach innen heraustretenden ringförmingen Rand 98, der zusammen init den gegenüberliegenden Enden des Gehäuses mit Falzen 100 versehen ist, die in die Ringdichtungen 102 passen und so eine Glasscheibe 104 zwischen jeden Deckel 96 und den jeweiligen Ende des Gehäuses 90 befestigen lassen. Die Deckel 96 sind mit Einlässen 106 für inertes Gas und das Gehäuse 90 ist mit einem Auslaß für dieses Gas versehen.
  • Jeder Deckel 96 trägt an seiner Innenfläche eine ringförmiee Erhöhung 110, die mit einem lAIitteldurchgang 112 in der zugehörigen Scheibe 104 ausgerichtet ist.
  • Der Innere T*nde jedes Durchganges 112 besitzt einen vergr@@erten versenkten Teil 114, in dem nach Figur 5 das R@@@ 76 gehalten werden kann, während die Wolframstange im @ockel 110 und Durchgang 112 mit solchen Spiel gehalten wird, daß aus den Einlässen 106 Gas zum Auslaß 106 strömen kann.
  • Test der Lebensdauer der Reservoire nach Beispiel3 Kiese tests wurden an dem erwähnten PERKIN-ELMER-Spektrometer durchgeführt. Es wurde eine Testlösung mit 0,0125 I.pm Kupfer in einer 10%igen (v/v) Salpetersäure und 2%igen (v/v) Ferchlorsaure hergestellt. Als Kontrolle diente ein handelsübliches, unbehandeltes pyrolytisches Graphitrohr.
  • Die verwendeten Parameter waren wie folgt: @rgonströmung 30 (Instrumenteinstellung) Trockenstufe 11000, 50s (erhöht für 40s) Veraschungsstufe 5000C, 10s (erhöht für 5 s) Atomisierungsstufe 27000C, gemessen mit optischem Pyrometer, 6s für das handelsübliche unbehandelte Rohr und 8s für eine Beschichtung nach Beispiel 3.
  • Das unbehandelte pyrolytische Rohr erforderte 65 Aufheizen gen, um eine Stabilität zu erreichen, nach der eine kurze Reihe von 30 Bestimmungen eine ausreichende Reproduktivität besitzt. Danach wurde das Rohr zerstört und war unbrauchbar.
  • Das beschichtete Rohr nach Beispiel 3 erforderte wegen der Perchlorsäure, die lose gebundenen Kohlenstoff angreift ebenfalls 65 AufheizunSen zum Stabilisieren. Es wird angenommen, daß bei Verwendung einer konzentrierteren Lösung weniger Aufheizungen zum Stabilisieren notwendig sein würden, Bei diesem Rohr waren die Bestimmungen mit der Testlösung mit Gruppen von 25 Bestimmungen durchsetzt, wobei Kupfer nur in elrar 10@igen Salpetersäure vorlag, um die Reproduktivit::t @im Fehlen von Perchlorsäure zu bestimmen. Das beschichtete Rohr nach Beispiel 3 war für mehr als 3000 Bestimmungen mit den ersten Anzeichen einer Ersoion um das Irobenloch herum belastet worden, die nach 2700 Aufheizungen fest-gestellt worden slnd.
  • Rs sind Proben in einen Perchlormedium nach bisheriger Kenntnis mittels elektrothermischer Atomisiertechniken analysiert worden. Die Ergebnisse haben bei Anwendung dieses Verfahrens eine Unterdrückung der Absorption verschiedener @ Metalle beim Vorliegen von Perchlorsäure gezeigt. Die mit dem nach Beispiel 3 beschichtetem Rohr erhaltenen Ergebisse zeigten eine Abnahme der Empfindlichkeit von weniger als 10% beim Vorliegen von Perchlorsäure.
  • Die Lebensdauer von zwei Rohren und die erzielten Reproduktivitäten ergeben sich auf der Tabelle 2, die die relative @bweichung (RSD) als Maß der Reproduktivität anzeigt. Aus der Tabelle 2 ergibt sich, daß die Reproduktivitäten, die bei Verwendung eines Perchlorsäuremediums erzielt werden, angemessen sind und somit während der Probenherstellung eine Entdämpfung zum Entfernen von Chlorsäure wegfallen kann, wenn das beschichtete Rohr nach Beispiel 3 verwendet wird.
  • Tabelle 2 Vergleich der Rohrlebensdauerzeiten Testlösung: 0,0125 ppm Cu, 10% HNO3, 2% HC104
    übliches, unbehan- beschichtetes Rohr nach
    deltes pyrolyti- Beispiel 3
    sches Rohr
    Bestimmung RSD für Cu Bestimmg. RSD für Cu RSD für Cu
    Nr. in HNO3 und Nr. in HNO3 in HNO3 und
    HC104 25 Werte HC104
    50 Werte
    16 7,1 % 1 0,63%
    50 Werte
    71 2 % 200 2,7%
    30 Werte
    126 6,1 % 400 2,8%
    30 Werte
    1000 2,2%
    1100 1,1%
    1500 1,1%
    1600 1,7%
    2000 1,6%
    2500 1,9%
    2560 1,9%
    2700 2,3%
    3000 2,6%
    Bestimmung von Blei in einer Natriumchlorid-Matrix hs wurde ein beschichtetes Rohr nach Beispiel 3 unter Verwendung von 0,33 ppm Blei in 0,5% Natriumchlorid und 0,5' (v/v) Salpetersäure getestet und sowohl mit üblichen, unbehandelten pyrolytisch beschichteten als auch üblichen Norm -(nicht-pyrolytisch beschichteten) Graphitrohren vergleichen. Die Parameter (bei allen drei Rohren ähnlich) waren bei Benutzung für diesen Test (Tabelle 2) gleich, ausgenommen daß die Atomisiertemperatur 23000C bei einer Atomisierzeit von 6 s betrug. Die Molekularabsorption war wegen des Natriumchlorids durch Untergrundkorrektur auf gehoben. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
  • Tabelle 3 Vergleich der Rohr-Lebensdauer und der Reproduktivität bei drei Rohrarten Testlösung: 0,33 ppm Pb; 0,5% NaCl; 0,5% (v/v) HNO3
    Übliches unbehandeltes Übliches, unbehan- beschichtetes
    pyrolytisch beschich- deltes Normrohr behandeltes Rohr
    tetes Rohr | nach Beispiel 3
    Best.Nr. RSD Best.Nr. RSD Best.Nr. RSD
    21 - 50 1,4% 1 - 40 1,5% 6 - 35 1,9%
    61 - 90 11,0% 151 -180 0,8% 121 -150 1,3%
    345 -373 1,7% 301 -330 2,3%
    601 -630 1,5%
    961 -990 1,6%
    Unbrauchbares Wegen Haften von Praktisch unbe-
    Rohr Kohleteilchen an einflußt. Keine
    der Probenspitze Störung durch
    ist das Rohr Kohleteilchen
    pulverig und un-
    brauchbar von
    600 Äufheizungen
    ab
    Der r'esQ wurde nach 1000 Bestimmungen mit einem beschichtetem Rohr nach Beispiel 3 beendet, als seine Lebensdauer bewiesen worden war. Dann war es noch in gutem Zustand.
  • Obwohl die Reproduktivität noch gut ist, war das übliche, unbehanuelte unbeschichtete Normrohr nach 800 Bestimmungen sehr stark erodiert. Es wurde immer pulveriger und von 600 i,ufneizungen war die Probe spitze vollständig geschwärzt und erforderte ständiges Reinigen.
  • Zusammenfassend, unter den für die Tests benutzten Bedingingen zeigten die Ergebnisse, daß das beschichtete Rohr von Beispiel 3 eine Lebensdauer besitzt, die der üblichen, unbehandelten Rohre weit überschreitet, während die mit diesen vergleichbaren Reproduktivitäten mit nicht erodierten üblichen Rohren erhalten werden. Ferner können Arten, für die eine elektrothermische Atomisierung als unzweckmäßig angesehen wird, mit diesem Verfahren analysiert werden, wenn ein nach den Verfahren nach der Erfindung beschichtetes Graphitrohr verwendet wird.
  • Bestimmun von Barium in Kunststoffen Das Überwachen des Bariumpegels in Kunststoffen ist häufig bei der Industrie notwendig Naßveraschung mit Perchlorsäure -Salpetersäure-Lösung ist das bevorzugte Verfahren hierfür.
  • Das Endprodukt ist eine Probe mit einer Perchlorsäurematrix, wenn die Salpetersäure während der Auflösung verdampft wird.
  • Die Reproduzierbarkeit der für Barium unter Verwendung üblicher, unbehandelter Rohre erhaltenen Werte wird von Speichereffekten infolge Karbidbildung ungünstig beeinflußt und ist ferner bis Jetzt nach bisheriger Kenntnis zum tnal;ysieren von Proben bei beachtlichen Konzentrationen von Perchlorsäure als unzweckmäßig erachtet worden.
  • Bei der Verwendung eines unbeschichteten Rohres, das nach der Erfindung und den notwendigen Parametern für Barium hergestellt worden ist, war es notwendig das in üblichen industriellen Proben ausreichende Barium mit einer 7%igen Perchlorsäurematrix zu bestimmen.
  • Es wurde eine Eichkurve für Barium bei den Pegeln von 0,02 bis 0,08 ppm in Perchlorsäure entworfen und die Beziehung zwischen Spitzenhöhe und Konzentration als linear über diesem Bereich festgestellt. Die relative Normabweichung für 10 Absorptionswerte, die für Barium von 0,06 ppm in 7%iger Perchlorsaure erhalten worden ist, wurde mit 496 festgestellt. Eine solche Reproduzierbarkeit wird als für industrielle Zwecke annehmbar angesehen.
  • Bestimmung von Blei in Blut Es wurden ein PERKIN-ELMER 603- Spektrometer mit einer aufgeheizten P2RKIN-ELMER HGA 2200 Graphit-Atomisiereinrichtung und ein automatischer PERKIN-ELMER AS-1 Probenentnehmer benutzt. Die Parameter waren wie folgt: Trockenstufe 1500C, 60 s (erhöht für 50 c) Veraschungsstufe 6000C, 60 s (erhöht für 50 s) Atomisierstufe 24000C (Instrumenteneinstellung) 7 s mit angehaltener Gasströmung.
  • Die Hochtemperatureinrichtung des Atomisators wurde nach der Einstellung von 40 Umläufen zum Entfernen von Probenresten benutzt. Zum Kompensieren leichten Streuens und molekularer Absorption von nicht abgetrennten, aus der komplexen Blutma @rix kommenden Arten wurde eine Untergrundkorrektur durchgeführt.
  • Es s wurden unbehandelte, übliche Graphitrohrreservoire mit pyrolytischem Graphit auf einer Lage Wolframkarbid nach der Erfindung beschichteten Rohren verglichen. Die Elektronenmikroskopie von in den Graphitrohren festgestellten Resten wurde mit einen A.E.I.-Elektronenmikroskop-Mikrosondenanalysator EMMA-4 durchgeführt, das an einen energiestreuenden Si (Li) X-Strahlen-Fluoreszenz-Analysator Crtel, modell 7000 angebracht war. Zum Fokussieren des Elektronenstrahls in der Mikrosondentechnik diente eine finilinse, die einen Sondenstrahl von 200 m Durchmesser erhalten konnte. Die Energiedaten wurden gesammelt und in einem Mehrkanalanalysator angezeigt, der Elemente mit einem Atomgewicht unter 23 identifizieren konnte. Es wurde eine Beschleunigungsspannung von 60 kV verwendet und der Mikrosondenstrom auf O,-2 uA eingestellt. Der Sondendurchmesser betrug lOOnm und die Zählzeit für die X-Strahlen lag bei 10C s.
  • Zu Bestimmen von Blei durch elektrothermische Åtomisierung wurden Bruchteile von Bleinormen einem Miniliter heparinisiertem Blut zugesetzt und in einem Vibrationsmischer durchgemischt. Das Blut wurde dann bis zu 10,0 ml mit 0,1% Triton X-100 aufbereitet und wieder durchgemischt.
  • Bruchteile des behandelten Blutes, für das die endgültige Verdünnung bis zu 10 Volumen betrug, wurde zur Bestimmung des gesamten Bleigehalts in vorhandene Kunststoffnäpfe gebracht.
  • huch wurden Blutproben zur Analyse durch das Flammenverfahren hergestellt, um ein Genauigkeitsmaß von durch elektrothermische Atomisierung erzielte Ergibnisse zu erhalten.
  • In den unbehandelten Rohren fanden sich Spuren von Resten, die für die Analyse durch Elektronenmikroskopie behandelt wurden, wobei das Entfernen von reinem einen Teil der Rohre bildenden Kohlenstoffs vermieden wurde.
  • Die Oberflächencharakteristiken der unbehandelten Graphitrohre konnte in Gegenwart der komplexen Blutmatrix so abgeändert werden, daß es unmöglich war, wäßrige (verdünnte Säure) Bleinormen zum Bestimmen dieses Elements zu verwenden.
  • Außer der Tatsache, daß Neigungen von Eichkurven Je nach der Vergangenheit der unbehandelten üblichen Rohren festgestellt worden wind, wurde auch erkannt, daß sich bei der Blutanalyse in unbehandelten Rohren Reste angesammelt hatten.
  • Beim Herstellen von Längsschnitten, von unbehandelten Rohren wurden solche Reste deutlich sichtbar. Die Elektronenmikroskopie von aus den Rohren entnommenen Spänen zeigte, daß zwei Arten von Teilchen sich qualitativ unterscheidbar auf ihren elementaren Spektren begründeten. Es wurde Jedoch beide Dei]chenarten beobachtet, die in den folgenden Elementen gemeinsam enthalten waren: Si (1,8 eV K6); S (2,4 eV Koc ) ; K (3,4 eV Koc ) und Ca (3,7 eV K:u).
  • In der einen Teilchenart befanden sich Extraspitzen bei P (2,11 eV K#); Pb (2,6 eV M/3 ) und Fe (6,4 eV Ko In diesem Teilchen zeigt die hohe Spitze für Fe eine hohe Konzentration von Fe in Verbindung mit Pb und P an.
  • Der Rest wurde ebenfalls bei etwa 50% kohlenstoffhaltigen Materials (oxidierbar in Luft bei 5000C) festgestellt.
  • Das Vorliegen von Blei in diesem Rest zeigte an, daß ciie Atomisierung von Blei nicht beendet war, wenn es i dieser Matrix eingefangen wurde.
  • Bei dieser Studie der Verwendung eines nach der Erfindung beschichteten Rohres wurde das Verhindern von Restbildung ausdrücklich verantwortlich gemacht.
  • Das nach der Erfindung mit Wolfram beschichtete Graphitrohr wurde für 652 Bestimmungen von Blei im Blut aufgeheizt.
  • Es wurde kein Blei in verdünnter Säure mit dem Blei bei Blutbestimmungen eingemischt und jeder Punkt auf der linearen Eichlinie war das Mittel von 50 Bestimmungen. Die Bestimmungen wurden täglich zweimal an 5 aufeinanderfolgenden Tagen ausgeführt und Blutproben wurden jeden Tag mit der erforderlichen Menge von zugesetzten Bleinormen hergestellt.
  • ss wurde festgestellt, daß für die Eichkurve der Korrelationskoeffizient 0,999 mit 6 Freiheitsgraden betrug und der iormfehler bei 0,0073 lag.
  • Die tatsache, daß 100 mal das Quadrat des Korrelationskoeffizienten meistens 1O'o betrug, zeigte, daß die analytischen Bedingungen zum Erzeugen einer geradlinigen Eichkurve hervorragend waren. Dies wurde ferner von dem sehr ereringen Fehlerwert bewirkt. Bei Verwenden dieser Kurve wurde Blei in zwei repräsentativen Blutproben bestimmt, und zwar mit 13,3 bzw. 53,1 µg/100 ml. Das Flammenverfahren ergab 11,3 bzw. 50,5 µg/100 ml.
  • Das überzeugende Intervall zum Bestimmen von Blei im Blut unter Verwendung dieser Eichkurve und das Beachten aller Varianten innerhalb dieser Tage von einem Tag zum anderen wie auch Bedienungsfehler und andere unbestimmte Fehler, war in der Mitte der Kurve am niedrigsten und an den den am höchsten.
  • Es hing auch von der Zahl der Beobachtungen beim Bestimmen eines Wertes und von der Wahrscheinlichkeit des Verfcilscnens ab. Das zuversichtliche Interwall lag zwischen 2,1 µg/ml und 3,8 µg/ml je nach der Konzentration von Blei und der Lage auf der Eichkurve.
  • Beim Flammenverfahren lag das zuversichtliche Intervall etwa 4 <g/ml über oder unter dem Mittelwert. Somit ergeben die Ergebnisse an der Flamme einen sehr guten Vergleich mit dem beschichteten Graphitrohr, wobei dieses einen höheren Genruigkeitsgrad aufwies.
  • Für die Lebensdauer des Rohres nach der Erfindung wurde eine Figur mit 652 Aufheizungen als gut befunden, wenn in Betracht gezogen wurde, daß die Atomisierung sich unter Bedingungen angehaltenen Gasstromes befand.
  • Bekannte Verfahren zum Bestimmen von Blei im Blut könnten nicht mit bestimmter Sicherheit verwendet werde, da die neigung der Kurve wäßriger Norm von der Vergangenheit des unbehandelten, üblichen Graphitrohres abhängt. enn somit eine Normkurve mit wäßrigen Bleinormen hergestellt und das Rohr dann zum Bestimmen von Blei im Blut verwendet wird, erschienen die Charakteristiken des Rohres so abgeändert, daß eine nachfolgende Kurve von wäßrigen Normen sich von der vorhergehenden wäßrigen Normkurve unterscheidet. Es wurde auch festgestellt, daß ein neues unbehandeltes Rohr etwa 1C)0 Aufheizungen hatte, bevor es unter Verwendung einer Blutmatrix stabilisiert worden war. Normkurven, die dann nach demselben Blut mit dem stabilisierten Rohr aufgezeichnet worden sind, ergaben Neigungen, die um mehr als + schwankten. Es könnte jedoch keine andere Matrix ohne @@@ern der Rohrcharakteristiken eingesetzt werden, da dasselbe Blut dann vollkommen andere Anzeigen ergeben würde.
  • Die Ursaxhe des Problems liegt im test, der sich im Rohr bei ler Blutanalyse ansammelt. Abgesehen von den Elementen, die vom blektronenmikroskop gezeigt werden, wurde der Rest bei eta 50 kohlenstoffhaltigem Material festgestellt, das lfl Lft bei 5000C oxidieren kann. Das Vorhandensein von Blei im et zeigte an, daß die Atomisierung von Blei nicht beenet war, wenn es in dieser Matrix eingefangen wurde.
  • Das Rohrmaterial, die Oberflächenzustände die Gewebeart und die Veraschungstemperatur waren durchweg wichtige Variable, die diesen Abfall beeinflussen.
  • Dagegen iiberrascht es, daß die änderung der Oberflächencharakteristiken des Graphitrohres durch Auftragen einer gut reduzierbaren Schicht nach der Erfindung, die eine stark verlängerte Rohrlebensdauer ergibt, für das Verhindern der Ausbildung des bei unbehandelten üblichen Rohren festgestelltem Rest weitgehend verantwortlich ist. Das Verhindern oder Verringern dieses Rests mit Rohren nach der Erfindung erhöhte die Lebensdauer des Rohres erheblich, üblicherweise um 3öOo', was das Bestimmen von zu atomisierendem Blut wesentlich erleichtert und einen. höheren Anteil des zu atomisiedenden Bluts ermöglicht und so eine bessere Reproduzierbarkeit ergibt.
  • Aus tests mit Wolfram ergibt sich, daß Metalle aus den Gruppen IV, V und VI der periodischen Tabelle, wie Hafnium, Molybdän, Niob, Tantal, Titan, Zirkon und Vanadium, die bei demselben hohen Temperaturen wie Wolfram dauerhafte Carbide bilden, bei der Erfindung in gleichem Maße zweckmäßig slnd. Um dies zu bestätigen, wurde Tantal getestet.
  • Bei Verwendung von 16,9 mg Tantal und 180 mg Kohlenstoff wurde eine Schicht nach Beispiel 3 an ein übliches Normgraphitrohr aufgebracht, so daß nur seine Innenfläche karbidbeschichtet war.
  • Die I Lösung A, die zum Testen des nohrwiderstandes gegen Oxidation benutzt wird, bestand aus 5% Perchlorsäure und 1O,o' aalpetersäure in destilliertem Wasser. Die Lösung B, die zum Bestimmen der Empfindlichkeit benutzt wurde, bestand aus 0,02 ppm Kupfer in 1a/óiger Salpetersäure. Es wurden entsprechende instrumentale Parameter für die Kupferbestimmung verwendet und die Einstellung für eine Atomisiertemperatur von 2700° wurde durch Messungen bestimmt. Benutzt wurde ein PERKIN-ELMER 460-Spektrometer mit einem HGA-Atomisator und einem AS 1 Probenentnehmer, wie es bereits erwähnt worden ist.
  • Nach je 25 Aufheizungen mit der Lösung A wurde der Massenverlust des Ta-beschichtetem Rohres bestimmt, nachdem mehrere Absorptionsmessungen unter Verwendung der Lösung B erhalten worden sind.
  • Vier übliche Rohre dienten als Kontrollen: Zwei unbehandelte unbeschichtete Normen und zwei unbehandelte aber pyrolytisch beschichtete. Hierfür wurde die Kupferabsorption (Lösung B) nach Je 20 Aufheizungen unter Verwendung der Lösung A gemessen. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 4 gezeigt, aus der sich folgendes ergibt: 1. biche, unbehandelte pyrolytisch beschichtete Rohre satten eine sehr geringe Widerstandsfähigkeit gegen curie Lösung A, die Beschichtung blätterte innerhalb von 30 Aufheizungen ab, nachdem die Absorptionsanzeigen so verändert worden waren, daß die Rohre unbrauchbar wurden.
  • 2. Nach 100 Aufheizungen mit der Lösung A war der bei üblichen, unbehandelten Normrohren (1) festgestellte Massenverlust etwa dreimal und der für das Rohr (2) etwa zweimal der Massenverlust, der in dem nach der Erfindung behandelten Rohr aufgetreten ist, und hatte eine Lage aus Tantalkarbid unter dem pyrolytischen Graphit.
  • 3. Die mit dem Tantal- behandelten graphitbeschichtetem Rohr erhaltenen Empfindlichkeiten waren um den Faktor 2 bis 3 größer als die mit üblichen Normrohren erhaltenen.
  • Tabelle 4
    Übliches, pyrolytisch Übliches, pyrolytisch
    beschichtetes Rohr (1) beschichtetes Rohr (2)
    Zahl der Lösung Massen- Absorp@ Zahl der Lösung Massen- Absorp-
    Aufheizun- verlust tion Aufhei- verlust tion
    gen zugen
    15 B 0,257 16 B 0,270
    27 | Ä pyrolyt | 32 A pyrolyt.
    Schicht Schicht
    blättert blättert
    ab ab
    20 B schwankt 15 B schwankt
    zwischen zwischen
    0,109 u. 0,213 u.
    0,160 0,315
    20 A 10,4 mg
    15 B 0,135
    bis
    0,185
    8 B 0,097 7 B 0,113
    21 21 A 20 A 2,9 mg
    4 B 0,121 @ B 0,132
    20 A 10,0 mg 20 Ä 6,7 mg
    9 B 0,118 7 B 0,137
    21 A 15,8 mg 20 Ä A 10,9 mg
    12 3 0,125 5 B 0,136
    20 A 22,0 mg 20 A 14,3 mg
    14 B 0,136 5 B 0,139
    20 A 29,7 mg 20 A 19,9 mg
    13 B 0,130 14 B 0,142
    Noch Tabelle 4 it Tantalkarbid beschichtetes Rohr
    Zahl der Auf- Lösung Massenverlust Absorption
    heizung
    10 B- 0,296
    25 A 1,9 mg
    15 B 0,357
    25 A 4,5 mg
    5 B 0,353
    25 A 7,0 mg
    15 3 B 0,324
    25 A 10,6 mg
    15 B 0,309
    Abgesehen von der erhöhten Haltbarkeit und den Lebensdauern der Reservoire nach der Erfindung in der Spektrographie ist der überraschende Vorteil der Erfindung die bessere Reproduzierfähigkeit von durch die Verwendung von iLeservoiren nach der Erfindung erzielten Ergebnissen.
  • Es wird angenommen, daß dies wegen der stabilen inerten Schicht von Karbid unter der pyrolytischen Kohlebeschichtung so ist, die hohe Temperaturen aushalten kann, und von der benutzten Matrix abhängt, die den Resteaufbau verringert.

Claims (18)

  1. Patentansprüche verfahren zur elektrothermalen, flammenlosen Atomisierung von Proben für atomischen Spektroskopieanalysen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Proben in einem Atomreservoir atomisiert werden, dessen Innenfläche eine Beschichtung aus pyrolytisch autgetragenen Kohlenstoff auf einer Unterlage enthalt, di ein Karbid einer Unterlage ist, die aus der Gruppe von Wolfram, Hafnium, Molybdän, Niob, Titan, Zirkon und Vanadium oder deren Mischungen gewählt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Atomisierung bei einer '2emperatur im Bereich von 50Q°C bis 35000C erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Reihenanalysen in Proben derselben oder ähnlicher Zusammen- Se+zullgen und in bezug auf dasselbe Element bei denselben Proben durchgeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d ii r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Innere des Reservoirs mit pyrolytisch angelegten Kohlenstoff periodisch neu beschichtet wird.
  5. 5. Verfahren nach den vorhergenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die atomische Spektroskopieanalyse atomische Absorptions-oder atomische Fluoreszenzspektroskopieanlalysen enthält.
  6. 6. Verfahren nach den vorhergenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Reservoir hergestellt und dann seine Innenfläche mit einer Schicht aus pyrolytisch aufgetragenen auf eine Unterlage Kohlenstoff versehen wird, die ein Karbid eines Stoffes enthält, der aus Wolfram, Hafnium, Molybdän, Niob, Titan, Zirkon oder Vanadium oder deren Mischungen besteht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Reservoir aus einem Material hergestellt ist, das ganz oder zum größten Teil aus Kohlenstoff, Wolfram, Hafnium, Molybdän, Niob, Titan, Zirkon oder Vanadium oder deren Mischungen besteht, und daß die Karbidunterlage als Schicht auf der Innenfläche des Reservoirs unter pyrolytisch aufgetragener Kohlenstoffbeschichtung gebildet wird.
  8. b. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -Z 1 c C h n e t, daß die pyrolytisch aufgetragene Kohle@toffschicht durch thermisches Absetzen eines kolenstofthaltigen Gases in Gegenwart eines inerten Gases aufgetragen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -@ i c h n e t , daß das kohlenstoffhaltige Gas ein Kohlenwasserstoff ist und das inerte Gas Helium, hr-ors oder Stickstoff ist.
  10. 1C. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 9, d a d u r c h e k e n n z e i c h n e t , daß das Reservoir aus einem Material hergestellt wird, das ganz oder zum größten Teil aus Wolfram, Hafnium, Molybdän, Nion, iuan, Zirkon oder Vanadium oder aus deren Mischungen besteht, daß der Kohlenstoff unmittelbar auf die Innenfläche bei einer solchen Temperatur aufgetragen wird, a daß die Unterlage als Schicht aus Karbid des Materials des Reservoirs unter Auftragung von Kohlenstoff hergestellt wird.
  11. 11. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Reservoir aus einem Material hergestellt wird, das ganz oder zum größten Teil Kohlenstoff ist, daß eine Schicht aus Wolfram, Hafnium, Molybdän, Niob, Titan, Zirkon oder Vanadium oder deren Mischungen an der Innenfläche des Reservoirs besteht und daß der Kohlenstoff pyrolytisch auf die Schicht aufgetragen und das beschichtete Reservoir auf eine Temperatur erhitzt wird, bei der die Unterlage als Karbidschicht auf dem Material des Reservoirs unter Kohlenstoffbeschichtung antsteht.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schicht durch ein Verfahren aufgetragen wird, das die Hochtemperaturverdampfung, die Hochfrequenzzerstäubung oder die Gleichstromzerstäubung ist.
  13. 13. Verfahren nach den Ansprüchen 10 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Erhitzen zum Ausbilden des Karbids auf eine Temperatur im Bereich von 100000 bis 30000C erfolgt.
  14. 14. Atomreservoir zur elektrothermischen, flammenlosen Atomisierung von Proben für atomische Spektroskopieanalysen nach dem Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n m e i c h n e t, daß ein Behälter eine Öffnung besitzt, die die spektroskopische Analyse des Inhalts seines Inneren ermöglicht und eine Innenfläche eine Beschichtung aus pyrolytisch aufgetragenen Kohlenstoff auf eine Unterlage aus Wolfram, Hafnium, Molybdän, Niob, Titan, Zirkon oder Vanadium oder deren Mischungen enthält.
  15. 15. Reservoir nach Anspruch 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß es ein hohlzylindrisches Rohr (18) mit offenen Enden ist, zwischen denen sich ein Probeneinführloch (31) befindet.
  16. 16. Reservoir nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß es die Form eines Napfes aufweist.
  17. 17. Reservoir nach den Ansprüchen 14 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Material des Reservoirs Kohlenstoff ist, und daß die Unterlage die 8orm einer Schicht aus dem Karbid zwischen dem material des Reservoirs und der Kohlenstoffbeschichtung besitzt.
  18. 18. Reservoir nach den Ansprüchen 14 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Material des Reservoirs Wolfram, Hafnium, Molybdän, Titan, Zirkon oder Vanadium oder deren Mischungen ist und daß die Unterlage die Form einer Schicht aus Karbid auf dem Material des Reservoirs unter Kohlenstoffauftragung besitzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016219492A1 (de) * 2016-10-07 2018-04-12 Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh Probenträgereinrichtung für einen Atomisierofen und Verfahren zur Herstellung
DE102017119631A1 (de) * 2017-08-28 2019-02-28 Analytik Jena Ag Anordnung zur elektrothermischen Atomisierung und Atom-Absorptions-Spektrometer

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DE102017119631A1 (de) * 2017-08-28 2019-02-28 Analytik Jena Ag Anordnung zur elektrothermischen Atomisierung und Atom-Absorptions-Spektrometer

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