DE2911417A1

DE2911417A1 - Aufbauwechseleinrichtung

Info

Publication number: DE2911417A1
Application number: DE19792911417
Authority: DE
Inventors: Josef Paul
Original assignee: PAUL NUTZFAHRZEUG KG
Current assignee: PAUL NUTZFAHRZEUG KG
Priority date: 1979-03-23
Filing date: 1979-03-23
Publication date: 1980-09-25

Description

Titel: "Aufbauwechseleinrichtung"
Zusatz zu atent........ (Patentanmeldung P 28 14 136.8) "Aufbauwechseleinrichtunff Gegenstand des Hauptpatentes (Patentanmeldung P 28 14 136.8) ist eine Einrichtung zum Wechseln von Aufbauten für Nutzfahrzeuge, bei der ein Basisfahrzeug unter einen auf Stützen ruhenden Aufbau gefahren und der Aufbau auf dem Rahmen des Basisfahrzeuges abgesetzt und auf ihm festgelegt wird, die eine aus einem vorderen und einem hinteren Heberahmen bestehende, am Fahrzeugrahmen befestigte Hebevorrichtung aufweist, wobei an dem Heberahmen in einer horizontalen Ebene liegende Tragräder befestigt sind, die zum Anheben und Absenken des Aufbaues in Ftiiirungsprofile des Aufbaues eingreifen und über Hydraulikzylinder heb- und senkbar sind.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine einfache und einfach und schnell lösbare Verriegelungsvorrichtung für eine derartige Aufbauwechseleinrichtung zu schaffen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß den Rahmen des Wechselaufbaus und den Rahmen des Basisfahrzeuges verbindende Haltebolzen fest mit dem Wechselrahmen verbunden sind, daß am LfaJ-Rahmen mit den Haltebolzen in Eingriff bringbare Halter befestigt sind, daß eine die beiden Halter beaufschlagende, durchgehende Zug-Drehvorrichtung von einer äußeren Stelle des Wechselrahmens an der Fahrzeugrückseite betätigbar ist, derart, daß der Abstand der Drehpunkte der Halter verkürzt bzw. verlängert wird und dadurch an den Haltebolzen eine Verspannung herbeigeführt oder die Verspannung gelöst wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Verriegelung hat die Vorteile, daß sie einfach zu entriegeln ist, daß eine Entriegelung zweier Verbindungen gleichzeitig möglich ist, und daß eine ELtriegelung vom hinteren Ende des Fahrzeuges aus vorgenommen werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Gesamtansicht der Aufbauwechseleinrichtung mit der erfindungsgemäßen Verriegelung, in Seitenansicht, Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Darstellung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei die Entriegelung im einzelnen und in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, Fig. 3 einen Schnitt nach der linie 1-1 der Fig. 2.
Diejenigen Teile in der Zeichnung, die identisch mit der Darstellung im Hauptpatent sind, werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, Der Wechselrahmen 6 ist mit dem Fahrzeugrahmen 4 durch vier Haltebolzen 27 fixiert, die mit dem Wechselrahmen 6 starr verbunden sind und die beim Aufsetzen des Wechselrahmens 6 auf den IEW-Rahmen 4 durch schwalbenschwanzartige Führungsplatten 28 in Längs- und Querrichtung exakt in die gewünschte Lage gebracht und in dieser Lage gehalten werden. Am Fahrzeugrahmen sind jeweils links und rechts Halter 29, 30 angebracht, die den Haltebolzen umgreifende Nasen 36, 37 aufweisen, und die über eine Zugstange 31 und eine damit gekop pelte Zug-Drehstange 32 gegeneinander verspannt werden. Dies geschieht in der Weise, daß die (nicht drehbare) Zugstange 31 mit einer Gewindebohrung 33 versehen ist, in die die Zug-Drehstange 32 mit Außengewinde 34 eingeschraubt ist. Bei einer Drehung der Zug-Drehstange 32 wird der Abstand der beiden Haken 35 gegeneinander verkürzt, bis der Widerstand der Haltebolzen 27, 27 eine Verspannung der Konstruktion ergibt. Das Öffnen der Haken 35 geschieht in u-mgekehrter Reihenfolge. Eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verspannung wird durch eine Verdrehsicherung 38, z.B. eine Federstange, am hinteren Ende der Zug-Drehstange 32 erreicht. Die Betätigung der Dreh-Zugstange 32 erfolgt vom hinteren Ende des Fahrzeuges aus mit Hilfe eines Betätigungsschlüssels.
Der Wechselaufbau mit Wechselrahmen 6 wird über vier einfach wirkend ausgelegte Hydraulikzylinder angehoben; die Hydraulikzylinder werden durch das Eigengewicht der beiden Heberahmen in die eingefahrene Stellung zurückgebracht. Die Heberahmen mit ihren jeweils zwei Fuhrungs- und Heberädern greifen in die U-förmig ausgeführten Wechselrahmenlängsträger ein und bewirken so ein Anheben des Wechselaufbaus.
Leerseite

Claims

PatentansPrüche: Einrichtung zum Wechseln von Aufbauten für Nutzfahrzeuge, wobei ein Basisfahrzeug unter einen auf Stützen ruhenden Aufbau gefahren und der Aufbau auf den Rahmen des Basisfahrzeuges abgesetzt und auf ihm festgelegt wird, mit einer aus einem vorderen und einem hinteren Heberahmen bestehenden, am Fnhrzeugrahmen befestigten Hebevorrichtung und mit an dem Heberahmen in einer horizontalen Ebene liegenden Tragrädern, die zum Anheben und Absenken des Aufbaues in Führungsprofile des Aufbaues eingreifen und über Hydraulikzylinder heb- und senkbar sind, nach Patent ...... (Patentanmeldung P 28 14136 dadurch gekennzeichnet, daß den Rahmen des Wechselaufbaus und den Rahmen des Baßisfahrzeuges verbindende Haltebolzen (27) fest mit dem Wechselrahmen verbunden sind, daß am LMJrRahmen mit den Haltebolzen (27) in Eingriff bringbare Halter (29) befestigt sind, daß eine die beiden Halter (29) beaufschlagende, durchgehende Zug-Drehvorrichtung (31, 32) von einer sauberen SteLe des Wechselrahmens an der Fahrzeugrückseite betätigbar ist, derart, daß der Abstand der Drehpunkte (35) der Halter (29) verkürzt bzw. verlängert wird und dadurch an den Haltebolzen (27) eine Verspannung herbeigeführt oder die Verspannung gelöst wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (29) nasenförmige Aussparungen (36) zum Eingriff in die Haltebolzen (27) aufweisen und um Haken (35) drehbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Bahrzeugrahmen befestigte Pührungsplatten (28) mit schwalbenschwanzartigen bzw. keilförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme der Haltebolzen (27) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug-Drehvorrichtung (31, 32) aus einer nichtdrehbaren Zugstange (31) und einer damit gekoppelten Zug-Drehstange (32), besteht, und daß die Zug-Drehstange (32) vom hinteren Falirzeugende aus betätigbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung hintereinanderliegenden Halt er (29) auf einander zu und voneinander weg verdrehbar sind.