DE2911199A1

DE2911199A1 - Stuetzplatte fuer eine skibindung mit sich erweiternden befestigungsbacken

Info

Publication number: DE2911199A1
Application number: DE19792911199
Authority: DE
Inventors: Ettore Bortoli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-05-04
Filing date: 1979-03-22
Publication date: 1979-11-15
Also published as: IT7885552A0; YU40061B; FR2424748B1; ES250494U; DK148496C; YU95879A; SE432358B; SE7903382L; AU4648979A; JPS54146139A; IT1115412B; AU523470B2; ES250494Y; DK148496B; DK159279A; JPS6219874B2; ATA292779A; AT362273B; GR66995B; GB2020184B

Description

■■ mein Zeichen: 0658 Pt

Ettore BORTOLI

THIENE (Vicenza) Italien

Via Calabria, 6

Stützplatte für eine Skibindung mit sich erweiternden Befestigungsbacken

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stützplatte zur Halterung einer vorderen oder hinteren Skibindung zu schaffen, welche bei einem Ski jedweder Breite verwendbar ist und welche von dem Benutzer dieses Ski außerordentlich leicht verstellt werden kann, beispielsweise dann, wenn bei Veränderung der Größe des Skistiefels die Lage der Bindung verändert werden soll oder aber wenn aus irgend einem anderen GrmujLe der Benutzer dieses Ski eine Veränderung der Lage der Skibindung wünscht.

Ein wesentlicher Nachteil der herkömmlichen vorderen und hinteren Skibindungen liegt in dem Er- ^: i'ordernis der Einführung von Holzschrauben in Löcher, welche auf dem Ski verteilt angeordnet sind. Wenn nun der Benutzer ^: dieses Ski die Lage der Bindung verändern will, dann müssen zwangsläufig neue Löcher zur Aufnahme dieser Schrauben gebohrt werden, was nicht nur in ästhetischer Hinsicht nachteilig ist,

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Der erste Versuch, diese Mangel und Unzuträglichkeiten zu vermeiden, ist in der italienischen Patentschrift Nr. 920 242 näher beschrieben, in welcher eine zweiteilige Lasche bzw. ein zweiteiliger Bügel vorgeschlagen werden, der unter Verzicht auf die Verwendung von Befestigungsschrauben eine Verbindung sowohl der vorderen als auch der hinteren Skibindung mit dem Ski sicherstellt. Dabei ist ein jedes dieser beiden Elemente mit einem nach unten, parallel zu einer jeden Seitenfläche des Ski liegenden Schenkel ausgestattet, welcher an seinem äußeren Ende wiederum nach innen umgebogen ist, um auf diese Weise in eine Nut einzugreifen, welche in der entsprechenden Seitenfläche des Ski selbst eingearbeitet ist.

Die beiden Elemente sind über Durchgangsschrauben miteinander verbunden, mit welchen - sofern sie angezogen wurden -ι der Bügel bzw. die Lasche in der gewünschten Stellung mit dem Ski verriegelt werden kann.

i Die vorstehend beschriebene Lösung hat aber gleichwohl

den wesentlichen Nachteil, daß bei der Montage auf einen Ski unterschiedlicher Breite eine Veränderung der Achsabstände der Bohrungen auf den beiden Elementen der Lasche erforderlich ist, so daß man gezwungen ist, eine Reihe von Skibindungen unterschiedlicher Abmessungen auf Lager zu halten.

Als die neuen Skibindungen für Abfahrtslauf auf den Markt kamen, wurde die Forderung nach einer Einheitsstützplatte für Skibindungen immer dringlicher, welche in der Lage ist, ale Abstützung einer jeden beliebigen Skibindung für Abfahrtslauf zu dienen, und zwar unabhängig von der jeweiligen Breite des Ski, auf welchem diese Abstützplatte montiert wird. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit der Anordnung von Bohrungen in dem Ski zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für die Skibindung.

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ORIGINAL INSPECTED

-y.

Erfindungsgemäß ist der Bügel - welcher hinsichtlich seiner Abmessungen und Form standardisiert ist, so daß er die Befestigung einer jeden beliebigen Type einer Skibindung, und zwar sowohl einer vorderen als auch einer hinteren Skibindung ermöglicht - im unteren Bereich mit zwei Backen ausgestattet, deren Stellung relativ zu dem Bügel mittels Druckschrauben leicht veränderbar ist. Diese Druckschrauben sind von den beiden Seitenflächen des Ski her leicht zugänglich und greifen mit; ihren seitlichen, nach unten abgebogenen Schenkeln jeweils in j eine Nut ein, welche in die Seitenflächen des Ski eingearbeitet! sind, so daß auf diese Weise eine schraubstockartige Verbindung zwischen der Abstützplatte einerseits und dem Ski andererseits verwirklicht wird, und zwar unabhängig von der Breite in einem gewissen Breitenbereich dieses Ski.

j Diese beiden Verriegelungsschrauben, von welchen eine jede dem jeweiligen Backen zugeordnet ist, können auch unabhängig

j voneinander betätigt werden derart, daß eine Befestigung der

j Platte auch in einer nicht vollkommenen axialen Stellung mög-

lieh ist, was manchmal den Forderungen des jeweiligen Benutzers

■ des Ski entspricht.

• I

Das einfache Lösen auch einer einzigen dieser beiden Verriegelungsschrauben bewirkt ein Lösen der schraubstockartigen Verbindung mit dem Ski und erlaubt demgemäß eine Verschiebung der Skibindung in eine neue Stellung, wie sie der Benutzer des Ski wünscht.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

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ORIGINAL INSPECTED

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Stützplatte gemäß der Erfindung, die mit dem teilweise dargestellten Ski in Verbindung steht,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Druntersicht der Abstützplatte gemäß der Erfindung mit den beiden ziemlich weit voneinander entfernten Backen,

Fig. 4 einen senkrechten Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine Draufsicht auf einen einzigen Backen der Stützplatte gemäß der Erfindung,

Fig. 6 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 5, teilweise im Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,

Fig. 7 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 6.

Mach der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weist die Platte einen mittleren, einstückigen Teil 1 auf, dessen Breite so bemessen ist, daß er zwischen der Ebene des Ski kleinster Breite und zwischen dem Breitenbereich zu liegen kommt, welcher zum Anbringen der Platte vorgesehen ist. Die Platte ist dabei mit einer Längsnut 2 versehen, deren nach oben vorstehenden Flanken zur Führung geeignet und bestimmt sind. In diese Führung wird die Bindung 3 eingesetzt, welche in Fig. der Zeichnung mit einem dünnen Strich angedeutet ist.

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ORIGINAL INSPECTED

Aus einer jeden Seitenfläche des einstückigen Teiles 1 der Platte ragen die Backen 4 und 5 nach außen, deren Ränder , nach unten umgebogen und an ihren äußeren Enden mit feinen Vorsprüngen versehen sind, welche ggf. auch als Zähne ausgebildet sein können, die nach innen gerichtet sind. Diese Vorsprünge ; dringen in die Nuten 6 ein, welche in die Seitenflächen des Ski mit Hilfe von an sich bekannten, geeigneten Mitteln eingearbeitet sind.

Wie aus den Figuren 5-7 ersichtlich, weist ein jeder Backen 4 oder 5 eine Bohrung oder Aussparung 7 auf, welche bei der dargestellten Ausführungsform etwa die Form eines ι Rechteckes hat. Diese Aussparung 7 ist auf der einen Seite von j einem Rand 8 geschlossen, der nach unten abgebogen ist. Dieser Rand 8 weist an seinem äußeren Ende einen nach innen gerichtetes vorspringenden Teil auf. An der gegenüberliegenden Seite wird : die rechteckförmige Aussparung von einem halbkreisförmigen . Brückenglied 10 begrenzt, dessen Innenfläche 11 geneigt ver- ; läuft. Gegen diese Innenfläche 11 drücken die äußeren Enden ' der Schrauben 12 und 13 (Figuren 3 und 4), welche die Backen i 4 und 5 gegen den Ski andrücken.

Die Schrauben 12 und 13 sind in Durchgangsbohrungen eingeschraubt, welche durch den Mittelteil 1 der Platte nach Maßgabe der Vorsprünge 14 und 15 hindurchgeführt sind, welche von der X-förmigen Aussparung 16 begrenzt werden, die in die untere Fläche des Mittelteiles 1 der Platte eingearbeitet ist.

Das Eindrehen der Druckschrauben 12 und 13 bewirkt ein Vorwärtsschieben in Richtung der Mitte der beiden Backen 4 und 5 mit der Folge, daß die Platte mit dem Ski verriegelt wird, wie dies die Fig. 4 der Zeichnung im einzelnen zeigt.

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ORIGINAL INSPECTED

Die geneigten Flächen 11, gegen welche das abgerundete äußere Ende einer jeden Druckschraube 12 oder 13 anschlägt, be- : ; wirkt ein Anheben und Anlegen des waagerechten Randes einer jeden Backe 4 und 5 gegen die untere Wand der X-förmigen Nut 16

bzw. Aussparung, wodurch die Stellung der mit den Seitenflächen ^! des Ski verriegelten Backen 4, 5 in hohem Maße stabil wird.

Auf diese Weise erhält man eine außerordentlich feste und auch sichere Verbindung, also Verriegelung zwischen der Platte einerseits und dem Ski andererseits, wie dies von einer perfekten Stabilität der mit der Platte verbundenen Skibindung verlangt wird. !

Das Lösen der beiden Druckschrauben 12 oder 13, aber j auch das Lösen lediglich einer einzigen dieser beiden Druckschrauben 12 oder 13 bewirkt, daß sich die beiden Backen 4 und ι 5 voneinander entfernen mit der Folge, daß die Platte längs des { Ski verschoben werden kann, um den Erfordernissen des* Skifahrers entsprechend eine neue Stellung der Skibindung festzulegen.

Durch Lösen einer dieser beiden Druckschrauben 12, 13 ; und durch Anziehen der anderen Druckschraube 12, 13 ist eine Bewegung der Platte der Skibindung quer zur Längsrichtung des Ski möglich, so daß man auf diese Weise eine neue Stellung der Skibindung erhalten kann, die ggf. gegenüber der Symmetrieebene - also außermittig - verschoben werden kann, um auf diese Weise den jeweiligen Erfordernissen bzw. Bedürfnissen des Skifahrers in einfacher Weise Rechnung zu tragen.

Es ist klar, daß die beschriebene und dargestellte Ausführungsform keineswegs den Schutzumfang der Erfindung beschränket Vielmehr sind noch weitere zweckmäßige Verwirklichungsformen möglich, ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.

, ,. , r. i- c e - Patentansprüche 909846/0555

ORIGINAL INSPECTED

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Stützplatte für eine Skibindung mit sich erweiternden Befestigungsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte ein einstückiges Mittelteil mit
einer Längsnut zur Einführung der Skibindung nach Schieberart aufweist, daß zwischen der unteren Fläche der Platte
und den Seitenflächen des einstückigen Mittelteiles zwei
bewegliche Backen herausragen, deren Ränder nach unten umgebogen sind und am Ende in nach innen weisende Vorsprünge
übergehen, welche in Nuten eingreifen, die in eine jede
Seitenfläche des Ski eingearbeitet sind und daß an dem Mittelteil Druckschrauben angeordnet sind, welche einem jeden '.

Backen nach der Mitte zu drücken derart, daß der Ski auf j diese V/eise schraubstockartig blockiert und somit die Ski- | bindung in der gewünschten Stellung festgehalten wird.

2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^: zeichnet, daß ein jeder gegenüber dem Mittelstück | der Platte bewegbare Backen mit einem Brückenglied mit ge- j neigter B'läche ausgestattet ist, gegen welche das äußere ! Ende der entsprechenden Druckschraube anschlägt, welche ! den oberen Rand von dem Backen löst und ihn gegen die darun-, terliegende Fläche derart drückt, daß die vertikalen Ran- ! der in überwiegendem Umfang gegen die entsprechende Seiten- j fläche des Ski gedrückt werden, so daß auf diese "Weise eine i absolut feste Verriegelung der Skibindung in der gewünschten Stellung gewährleistet ist.

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