DE2910807A1 - Verfahren zum polieren der oberflaechen von magnetspeicherplatten - Google Patents
Verfahren zum polieren der oberflaechen von magnetspeicherplattenInfo
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Description
BASF Aktiengesellschaft O. 2. OO5O/OJ5J5744
?erfahren zum Polieren der Oberflächen von Magnetspeicherplatten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Polieren der geschliffenen Oberflächen von Magnetspeicherplatten,
bestehend aus einem scheibenförmigen starren Trägermaterial mit darauf beidseitig haftfest aufgebrachten
Magnetschichten aus in einem organischen Polymeren und üblichen Zusatzstoffen feinverteilten magnetischen Matt)
terial.
Zur Speicherung insbesondere digitaler Informationen werden in großem Umfang Magnetspeicherplatten eingesetzt.
Sie werden in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß kreisförmige Scheiben aus Aluminium oder
Aluminiumlegierung, welche zur Aufnahme geeigneter Halterungs- und Antriebsmittel in der Mitte mit einem
konzentrischen Ausschnitt versehen werden, mit einer flüssigen Dispersion, die ein magnetisierbares Material
fein verteilt in einem polymeren Bindemittel enthält, überzieht und diesen Überzug anschließend trocknet,
bzw. härtet und schleift. Als Beschichtungstechnik hat
sich das sogenannte spin coating-Verfahren besonders bewährt, wie es z.B. in der US-Patentschrift 3 198
beschrieben ist. Andere bekannte Möglichkeiten zum Auf- - tragen der Magnetschicht beruhen auf einem Eintauchen
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'"der Trägerscheibe in die flüssige überzugsmisehung oder ~"
auf einem Aufsprühen der Mischung.
Bei der Eenutzung solcher magnetischer Aufzeichnungsplatten
in AufZeichnungsgeräten, wie sie z.B. in der
US-PS 3 176 281 beschrieben sind, werden die Informationen
mittels eines über der rotierenden Magnetschicht schwebender. Schreib /Lese-Kopfes in konzentrischen kreisförmigen
Spuren aufgezeichnet. In dem Bemühen die Informationsdichte1
solcher Speichermedien zu erhöhen, wurde die Dicke der magnetisierbaren Schicht immer wieder
verringert. In demselben Maße mußte auch die Plughöhe der Magnetköpfe, mit denen die Information geschrieben und gelesen
werden, geringer werden. So wurde z.B. bei allgemein bekannten Geräten die Flughöhe, d.h- der Abstand
zwischen schwebendem Magnetkopf und rotierender Platte, von ursprünglich 2,5,um auf 0,5/um verringert. Um diese
Flughöhe zu erreichen, werden an die Ebenheit der Oberfläche von Magnetspeicherplatten außergewöhnlich hohe
Anforderungen gestellt. Sie muß frei von Unregelmäßigkeiten sein, denn während der Rotation der Platte wird durch jeden
auch nur geringen Oberflächendefekt ein Axialschlag auf den Magnetkopf ausgeübt, wobei es durch eine solche Erschütterung
des Magnetkopfes zu einem Signalfehler oder sogar zu einem head-crash, das Aufschlagen des Magnetkopfes
auf die Plattenoberfläche und ein Herausreißen von Schichtteilen aus der Magnetschicht, kommen kann.
Um die erforderliche äußerst niedrige Oberflächenrauhigkeit
der Magnetschichten zu erreichen, werden diese, wie beispielsweise in der DE-PS 21 50 993 beschrieben, in
besonderer Weise geschliffen. Dazu werden harte Schleifpulver, wie Diamant oder Korund, entweder als Schleifpaste
auf einem Trägermaterial oder fixiert auf einem Schleifband verwendet. Diese spanabhebende Bearbeitung
i_ j
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'der Magnetschichtoberfläche ergibt zwar ein hohes Maß an
Ebenheit. Eine derart verbesserte Rauhigkeit reicht jedoch nicht aus, um solche für hohe Informationsdichten
geeignete Magnetsoeicherplatten zu ergeben. Ursache,hierfür
ist der bei Schleifverfahren übliche Eingriff des Schleifkorns, wodurch in der Oberfläche jeweils eine
kleine Rille mit aufgeworfenen Randzonen entsteht. Diese hochstehenden Kanten verursachen eine Mikrorauhigkeit,
welche bereits das Piugverhalten des Magnetkopfes stört. Um dies zu vermeiden ist eine Mikrorauhigkeit mit einen
Rauhtiefenwert R (nach DIN 47o2) von kleiner 0,30,um erforderlich.
Es ist bekannt, daß mit Hilfe eines Poliervorgangs die Mikrorauhigkeit von Oberflächen verbessert werden kann,
üblicherweise wird dazu die geschliffene Oberfläche
der einer pigmentierten Lackschicht ähnlichen Magnet-
- schicht mittels einer schnell laufenden Pilzscheibe oder -Ring mechanisch bearbeitet. Die dabei entstehende
lokale Wärmeentwicklung führt zu einem Verfließen der obersten Lackschicht, so daß das Material praktisch
nicht abgetragen, sondern nur verschoben wird. Mit dieser Einebnung von Spitzen und Vertiefungen läßt
sich zwar ein hoher Glanzeffekt erreichen, eine für das stabile Fliegen des Magnetkopfs notwendige Mikrorauhigkeit
läßt sich jedoch nicht erzielen. Auch bei der Anwendung einer auf dem Gebiet des Metallpolierens bekannten
Poiierpaste oder Polieremulsion (W. Burkart und K. Schmotz Handbuch für das Schleifen und Polieren,
Leuze-Verlag, 1974, Seiten 37-44) läßt sich unter Berücksichtigung
der an Magnetplattenspeicher gestellten Anforderungen kein befriedigendes Ergebnis erreichen.
Dasselbe gilt bei dem bei Kunststoffen üblichen Polieren an der Stoffscheibe mit Hilfe von Glanzwachsen. Mit den
bei anderen Poliermethoden verwendeten Schwabbelscheiben
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'wird zwar eine zufriedenstellende Mikrorauhigkeit erreicht,"1
doch lassen sich im Falle des Polierens von Magnetschichten, Auswaschungen auf der Oberfläche nicht verhindern,
wodurch aber dann die Rauhigkeit wieder verschlechtert wird.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zum Polieren der Oberflächen von geschliffenen Magnetschichten von
Magnetspeicherplatten bereitzustellen, welches ohne Beeinträchtigung der beim vorangehenden SchleifVorgang
erzielten Oberflächenebenheit die Verbesserung der Mikrorauhigkeit gestattet.
Es wurde nun gefunden, daß sich die Oberflächen von geschilffenen
Magnetschichten von Magnetspeicherplatten, welche aus einem scheibenförmigen starren Trägermaterial
mit darauf beidseitig haftfest aufgebrachten Magnetschichten aus in einem härtbaren organischen Bindemittel
und üblichen Zusatzstoffen feinverteilten magnetischem Material bestehen, durch Andruck von Pilzringen oder
-scheiben gegen die auf der Oberfläche mit einer wäßrigen Emulsion versehenen, sich in beiden Drehrichtungen
alternierend bewegenden Magnetspeicherplatten polieren lassen und die gemäß der Aufgabe der Erfindung gestellten
Eigenschaften besitzen, wenn der beim Polieren eingesetzten wäßrigen Emulsion 2 bis 25 Gewichtsteile Butylacetat,
bezogen auf die Menge an Emulsion, zugesetzt v/erden.
Für das angegebene Verfahren eignen sich die hierfür üblichen Emulsionen, wie sie zum Reinigen und Entfernen
von Schmutzpartikeln beim Polieren angewandt werden und aus 40 bis 90 Gewichtsteilen Wasser und 10 bis
60 Gewichtsteilen an sich bekannter Emulgatoren be-
35- stehen. Erfindungsgemäß wird nun einer solchen Emulsion
U -1
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1^ bis 25j vorzugsweise 12 bis 20 Gewichtsteile Butylacetat,
bezogen auf die Menge an Emulsion, zuges.etzt. Im Rahmen der Erarbeitung des erfindungsgemäßen Verfahrens
hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt,
wenn der Emulsion neben den genannten Mengen an Butylacetat noch 1 bis 4 Gewichtsteile an Butandiol-1,4
zugegeben werden.
Als Emulgatoren können verschiedene Substanzen oder Sub-Stanzgemische
verwendet werden, sie müssen jedoch mit Wasser sowie mit Butylacetat und Butandiol-1,4 mischbar
sein. So hat sich für das vorliegende Verfahren ein Gemisch aus mit Natrium- oder Kaliumhydroxid verseiften
Fettsäuren bewährt. Zweckmäßigerweise besteht das Ge- ^c misch aus 20 % Palmitinsäure, 60 % Linol- und Linolensäure,
13 % Stearinsäure, 4 % Laurinsäure und 3 % Myristinsäure. In gleiche Weise eignen sich Oxäthylierungsprodukte
von Alkylphenolen, insbesondere ein Nonylphenol mit 20 Ä'thoxy gruppen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
die beidseitig eine geschliffene Magnetschicht aufweisende Magnetspeicherplatte auf eine angetriebene Spindel
gespannt, welche die alternierende Rotation der Scheibe bewerkstelligt. Dann wird die Plattenoberfläche mit der
Butylacetat enthaltenden Emulsion befeuchtet und anschließend
durch Anpressen von mit Pilzringen ausgerüsteten Polierköpfen gegen die rotierende Platte poliert.
Während des Vorgangs wird die Emulsion gleich-
3Q mäßig auf der Oberfläche verteilt, was z.B. mit Hilfe
eines an der Plattenoberfläche vorbeigeführten und angedrückten Bandes aus Textilgewebe oder Vliesstoff erfolgen
kann. Nach dieser Behandlung wird die Platte mit Wasser abgespült und damit die Emulsion und der
darin emulgierte Abrieb entfernt. Zur Trocknung wird Tratte mit niederen Alkoholen abgespült. Im übri-
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'gen werden die üblichen bei Polierverfahren bekannten Be- Ί
dingungen eingehalten.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Magnet-Speicherplatten
erhalten, welche sich bei gegebener geringer Rauhigkeit auf Grund der dabei erzielbaren
hervorragenden Mikrorauhigkeit in besonderer Weise zum Einsatz in solchen Magnetspeichergeräten eignen, bei
denen wegen der angestrebten hohen Informationsdichte die Magnetköpfe sich in einem Abstand von weniger als
1 ,um über den rotierenden Magnetschichtoberflächen halten.
Mit dem durch die folgenden Beispiele näher erläuterten erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich alle Magnetspeicherp
latten, welche ein nach dem Stand der Technik durch Schleifen erreichte niedrige Rauhigkeit R von kleiner
0,40,um (gemessen nach DIN 4762 mit einem cut off von
0,8 mm und einer Meßstrecke von 4,8 mm. Nadelradius: 3/um) besitzen, bezüglich ihrer Mikrorauhigkeit entscheidend
verbessern.
Magnetspeicherplatten in diesem Sinne bestehen aus dem
Trägermaterial, einer aus einer Aluminiumlegierung bestehenden kreisförmigen Scheibe mit einer in der Mitte
konzentrisch angeordneten Ausnehmung. Auf diese Scheibe mit ihren geschliffenen und geläppten Oberflächen wird
nun die Magnetschicht aufgebracht. Dies geschieht durch Auftragen einer Dispersion eines magnetischen Materials,
meist nadeiförmiges Gamma-Eisen(III)oxid, mit einer durchschnittlichen Teilchenlänge von 0,1 bis 2,um, in
einem härtbaren, organischen Bindemittel. Als Bindemittel, die zweckmäßig in Form ihrer Lösungen bzw. der
Lösungen ihrer Komponenten angewandt werden, sind Bindemittel mit reaktiven Epoxygruppen besonders geeignet.
1_ J
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''Sehr geeignet sind die Polyglycidyläther von aliphatischen Ί
und aromatischen Polyolen, wie Glycerin, 1,4-Butandiol,
Tris(hydroxymethyl)-propan-(2,2), Pentaerythrit, Bisphenol
A (Bis-(4-hydroxypheny)-propan-(2,2)), Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan und ähnliche, die durch Umsetzung der
Polyole mit Epichlorhydrin gewonnen werden können und als Lackbindemittel im Handel erhältlich sind. Sie lassen
sich z.B. mit Polyaminen, Polyaminoamiden, härtbaren,
gegebenenfalls plastifizierten Phenoplasten vom Resoltyp,
härtbaren Harnstoff-Pormaldehydvorkondensaten oder
härtbaren Melamin-Formaldehydvorkondensaten, deren Methylolgruppen auch mit niederen Alkoholen veräthert
sein können, bei höheren Temperaturen härten. Natürlich können die Schichten auch die üblichen Susatzstoffe,
z.B. Dispergierhilfsmittel oder Gleitmittel, in den üblichen kleinen Mengen enthalten. Zur Herstellung der
Dispersion wird das Gemisch aus magnetischem Material mit dem härtbaren Bindemittel und genügend Lösungsmittel
nach einem üblichen Dispergierverfahren, z.B. in einer Kugelmühle, dispergiert. Auch das Auftragen der
Dispersion auf die Trägerscheibe kann in bekannter Art erfolgen. Als sehr zweckmäßig hat sich erwiesen, zunächst
eine Schicht der Dispersion auf die langsam rotierenden Trägerscheiben, z.B. bei einer Geschwindigkeit von
etwa 100 bis 500 U/min, aufzutragen, und danach die gewünschte Schichtstärke durch Rotation der Scheibe bei
höherer Geschwindigkeit, bevorzugt bei etwa 1000 bis 3OOO U/min, einzustellen. Eine mögliche Auftragstechnik
ist in der US-PS 2 913 246 beschrieben. In der üblichen Ausführungsform werden die Trägerplatten beidseitig mit
der Magnetschicht versehen. Danach werden in einer ersten Stufe die Dispersionsschichten durch Verdampfen des Lösungsmittels
getrocknet und anschließend das Bindemittel bei erhöhter Temperatur ausgehärtet. An den so hergestellten
Magnetschichten wird durch Schleifen mit be-
u j
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'"kannten Bandschleifeinrichtungen oder auch entsprechend
der DE-AS 21 50 993 die geforderte Oberflächenebenheit
eingestellt.
Zum Polieren einer Magnetspeicherplatte mit einer 1 bis 3/Um dicken Magnetschicht und einer Ausgangsrauhigkeit
von R_<0,4/um werden zu 3440 Teilen Wasser zuerst
ll60 Teile eines Emulgators, bestehend aus dem mit Natriumhydroxid verseiften Fettsäurengemisch aus 60 Teilen
Linol- und Linolensäure, 20 Teilen Palmitinsäure, 13 Teilen Stearinsäure, 4 Teilen Laurinsäure und 3 Teilen
Myristinsäure, und dann 680 Teile Butylacetat und 68 Teile Butandiol-1,4 gegeben.
Diese Emulsion wird mit Hilfe einer Dosierpumpe auf die Oberfläche einer auf einer Spindel befestigten und in
Drehung versetzten geschliffenen Magnetspeicherplatte
in einer Menge von etwa 3 Gramm je Plattenseite aufgetragen.
Zur Verteilung der Flüssigkeit werden auf die sich mit einer Umdrehungszahl von 300 Upm rotierenden Platte
rotierende Filzscheiben aufgedrückt. Die Polierscheiben bestehen aus einem Metallring auf den ein 10 mm starker
Filzring mit einem Durchmesser von 100 mm fixiert ist. Die Polierzeit beträgt 40 Sekunden. Nach dieser Behandlung
wird die Magnetplatte durch Aufsprühen von entsalztem Wasser von 200C abgebürstet, wobei die
Polierflüssigkeit von der Oberfläche der Platte abgespült wird. Dann wird die Platte mit aufgesprühtem
Propylalkohol getrocknet.
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■"Eine derart polierte Magnetspeicherplatte wird nachfolgend
beschriebenen Prüfungen unterzogen. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle aufgeführt.
1. Abriebtest
Hierbei wird ein mit Propanol getränktes weißes Poliertuch auf die auf einer Spindel aufgespannte und sich um
ihre Achse drehende Magnetspeicherplatte gedrückt und dadurch die Oberfläche abgewischt. Die Intensität des
auf dem weißen Tuch sichtbaren Abriebs dient zur Beurteilung des Abriebv-erhaltens der Magnetschicht und wird
mit einer Notenskala bewertet. Dabei bedeutet die Note kein Abrieb, d.h. weißes Tuch, und die Note 6 starker
Abrieb, d.h. schwarzbrauner Oxidabrieb. Die Zwischenstufen reichen von hellgelb über gelb und gelbbraun bis
braun.
2. Oberflächenrauhigkeit
Die Rauhigkeit der Magnetschichtoberfläche wird mit Hilfe eines Rauhigkeitsmesser (Perth-o-Meter der Pa. Perthen,
Hannover) nach DIN 47β2 gemessen. Bestimmt wird jeweils der R -Wert.
3. Flugtest
Das Plugverhalten wird mittels einer üblichen Prüfanordnung gemessen. Die zu untersuchende Magnetplatte
rotiert auf einem Prüflaufwerk mit 3 600 Upm. über der
Platte "fliegt" ein mit einem piezoelektrischen Sensor ausgerüsteter Prüfkopf in 0,75/um Höhe, der während der
Prüfung in radialer Richtung über die Oberfläche der Platte geschoben wird. Jede Unebenheit der Plattenoberfläche
führt zu einer Auslenkung des Prüfkopfes aus
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'"seiner stabilen Plugbahn. Die damit verbundenen Beschleunigungen
erzeugen elektrische Signale, die über der Prüfstrecke integriert und als Plugkennzahl ausgewiesen
werden. Eine strukturfreie Oberfläche hat demgemäß eine niedere Plugkennzahl zur Folge. Eine Flugkennzahl
von 1 bedeutet eine Oberfläche mit vernachiässigbarer Mikrorauhigkeit, während eine Flugkennzahl
von 4 bei einer unzureichend geschliffenen und polierten Magnetschicht erzielt wird.
10
10
4. Grenzgeschwindigkeit
Im Verlaufe des Flugtestes wird die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Magnetplatte kontinuierlich vermindert. Dadurch verringert sich die Flughöhe des Kopfes soweit, bis
es bei der sogenannten Grenzgeschwindigkeit zur Berührung zwischen Kopf und Platte kommt. Je kleiner die in Upm angegebene
Grenzgeschwindigkeit ist, desto geringer ist die Mikrorauhigkeit der Magnetschicht.
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch setzt sich die Emulsion aus 1040 Teilen Wasser, llöO Teilen
eines Emulgator aus Nony!phenol mit 20 Äthoxygruppen,
3^0 Teilen Butylacetat und 34 Teilen Butandiol-1,4
zusammen.
Die Meßergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
Die Meßergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch
setzt sich die Emulsion aus 76 Teilen Wasser, 11 Teilen des in Beispiel 1 eingesetzten aus einem
verseiften Fettsäuregemisch bestehenden Emulgators und
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13 Teilen Butylacetat zusammen. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle aufgeführt.
Vergleichsversuch 5 Es wird eine geschliffene Magnetspeicherplatte, wie
sie in Beispiel 1 zum Polieren eingesetzt wird, lediglich
1 Minute lang mit einem mit Isopropanol getränkten
Poliertuch behandelt und dann geprüft. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle aufgeführt.
Es wird v/ie in 3eispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch
setzt sich die Emulsion nur aus 90 Teilen Wasser und 10 Teilen des in Beispiel 1 eingesetzten Emulgators zusammen.
Tabelle 20
Beispiel | 3 | Vergl | .-Versuch | |
1 2 | 2 | 1 | 2 | |
Abriebtest-Note | 1 2 | 4 | 5 | |
Oberflächenrauhigkeit | 0,27 | |||
Rz (/um) | 0,23 0,25 | 1,3' | 0,4 | 0,45 |
Plugkennzahl | 1,0 1,2 | 2,25 | 4 | |
Gren zges chwi ndi gkei t | 85O | |||
(Upm) | 700 SOO | 1400 | 1700 | |
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Claims (2)
- Verfahren zum Polieren der Oberflächen von geschliffenen Magnetschichten von Magnetspeicherplatten, welche aus einem scheibenförmigen starren Trägermaterial mit darauf beidseitig haftfest aufgebrachten Magnetschichten aus in einem härtbaren organischen Bindemittel und üblichen Zusatzstoffen feinverteilten magnetischen Material bestehen, durch Andruck von Pilzringen oder -scheiben gegen die auf der Oberseite mit einer wäßrigen Emulsion versehenen, sich in beiden Drehrichtungen alternierend bewegenden Magnetspeicherplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Polieren eingesetzten wäßrigen Emulsion 2 bis 25 Gewichtsteile Butylacetat, bezogen auf die Menge an Emulsion, zugesetzt werden.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulsion 2 bis 25 Gewichtsteile Butylacetat und 1 bis 4 Gewichtsteile Butandiol-1,4, jeweils bezogen auf die Menge an Emulsion, zugesetzt werden.£34/73 Sob/ro 19.03.1979030039/0355
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