DE2910755A1 - Schalldaemmender fussboden fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge - Google Patents
Schalldaemmender fussboden fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeugeInfo
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- B60R13/08—Insulating elements, e.g. for sound insulation
- B60R13/0815—Acoustic or thermal insulation of passenger compartments
- B60R13/083—Acoustic or thermal insulation of passenger compartments for fire walls or floors
Description
- Scllalldämmender Fußboden für Fahrzeuge,
- insbesondere Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen schalldämmenden Fußboden für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, der aus einem mit dem Untergestell verbundenen und mit einem Mittel zur Körperschalldämmung (z. B. aufspritzbarer Belag auf Kunstharzbasis) versehenen Fußbodenträger (z. B. Wellblechboden) sowie einer titer schalldämmende Tragelemente mit Abstand zu dem Fußbodenträger gehaltenen Fußbodenplatte (z.B.
- Sperrholz) mit einem darauf befindlichen Fußbodenbelag (z.B. aus PVC) besteht, wobei in den Freiräumen innerhalb dieser Fußbodenausbildung Mittel zur Luftschallschluckung (z.B. Glaswolle) angeordnet sind.
- Es ist bekannt, bei einem Fußboden der gattungsgemäßen Art als Tragelemente für die Fußbodenplatte in Fahrzeugquerrichtung angeordnete I-förmige Profile aus Metall oder Kunststoff anzuwenden, wobei elastische und schalldämmende Klemmprofile einerseits die Enden der unteren Flansche dieser I-förmigen Profile und andererseits die Flatisehe von hutförmigen, auf dem Fußbodenträger befestiften Konsolen umgreifen (DE-AS 22 51 170). Gemäß der vorgenannten Veröffentlichung können die Tragelemente noch nach zwei weiteren Varianten gebildet sein, nämlich zum einen durch pylonenartig ausgebildete, gitterpunktartig angeordnete Dämmkörper, die jeweils entsprechend tm Fnßbodenträger angeschlossene Grundplatten klemmend umgreifen, zum anderen durch der Fußbodenbreite entsprechende Halmen deren U-förmig ausgebildete Rahmenschenkel einerseits die Fußbodenplatte und andererseits, über Bohrungen in den unteren Rahmenschenkeln, jeweils pilzförmige Ansätze von Dämmkörpern aufnehmen; diese Dämmkörper sind auf oben auf dem Wellblechboden angeschweißten, mittig einer Sicke liegenden Halteblechen abgestützt, durchdringen jeweils mit einem weiteren pilzförmigen Ansatz eine Bohrung in diesen Blechen und werden so gehalten.
- Wenngleich die vorbeschriebenen Fußbodenausbildungen schalltechnisch gute, in der Praxis bereits bewährte Lösungen darstellen, wird jedoch als nachteilig angesehen, daß mit diesen Lösungen wegen der jeweils aus mehreren Teilen gebildeten Tragelemente und deren Befestigung am Fußbodenträger mittels Schweißteilen wie auch an der Fußbodenplatte mittels Beilagen und Schrauben ein erheblicher Fertigungs- und Gewichtsaufwand verbunden ist.
- Die vorliegende Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen, insbesondere also einen Fußboden zu schaffen, dessen Tragelemente aus möglichst wenig Teilen bestehen, wobei der Fußboden im ganzen billiger, leichter und schalltechnisch noch günstiger sein soll.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragelemente jeweils aus einer aus Hartschaum bestehenden, möglichst großflächigen, mit Ausnehmungen versehenen Platte gebildet sind, und die Platte über Klebverbindungen einerseits an dem Fußbodenträger (Wellblechboden), andererseits an einem an der Unterseite der Fußbodenplatte angebrachten Mittel zur Luftschalldämmung (Schwerdämmplatte) gehalten ist.
- Ein ohne aufwendige Paßarbeiten und darum einfacher Anschluß der Platte an dem als Wellblechboden ausgelegten Fußbodenträger ergibt sich nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die Platte aus einem eckigen Rahmen und einer daran angeformten, gitterförmig angeordneten Verstrebung besteht wobei sich der Rahmen und die Verstrebe g atif den Erhebungen ("Bergen") des Wellblechbodes abstützen. Durch diese Abstützung sind vorteilhaft die inneren Sickenräume ("Täler") des Wellblechbodens für darin gegebenenfalls zu verlegende Teile, wie beispielsweise elektrische Leitungen, verfügbar.
- Um die Korperschalldämmung weiter zu erhöhen, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Kl ebverbindung Platte - Fußbodenträger (Wellblechboden) uiiter Zwl schenschal tung einer schalldämmenden Beilage (z.B. aus Gummi oder Kunststoff) ausgeführt ist.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein einzelnes Tragelement aus einem einzigen, großflächigen Stück besteht, das nach seiner Erstellung ohne Zusatzteile und Zusatzarbeiten, bis auf das Verkleben, einbaubar ist. Die in Erstreckung des Fußbodens einfach aneinandergereihten Platten bilden Tragelemente, die in der Herstellung billig und beim Einbau handlich sind. Im Betrieb ergibt sich mit diesen Tragelementen durch den gänzlichen Wegfall von metallischen Befestiggsteilen eine optimale Schalldämmung, verbunden mit einem, den heutigen Forderungen nach einem extremen Leichtbau von Fahrzeugen entsprechenden, erheblich verringerten Gewicht; überdies zeichnet sich dieser Fußboden wegen der jeweils über Flächen wirksamen Klebverbindungen an der Platte durch eine hohe Steifigkeit aus.
- Ein Asrngsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch den Fußboden, Fig. 2 die aus Rahmen und Verstrebung gebildete Platte 1, im Teilgrundriß und verkleinerten Maßstab.
- Nach Fig. 1 ist auf dem Untergestell 6 als Fußbodenträger ein Wellblechboden 2 fest angeordnet, wobei der Wellblechboden 2 im übrigen zum Übertragen der Schubkräfte dient.
- Auf der Oberseite des Wellblechbodens 2 ist ein körperschalldämmender Belag 7 auf Kunstharzbasis aufgespritzt.
- Die in Fig. 2 näher gezeigte Platte i aus Hartschaum, die im übrigen in einer den möglichen Fertigungsgrößen entsprechenden Anzahl unter Aneinanderreihen über die Fußbodenerstreckung zur Anwendung kommt, stützt sich über ihren Rahmen 1a und ihre Verstrebung Ib unter Zwischenschaltung einer schalldämmenden Beilage 5 auf Erhebungen, den sogenannten "Bergen", des Wellblechbodens 2 ab; dabei erfolgt die Verbindung Wellblechboden 2 - Beilage 5 -Rahmen la und Verstrebung lb der Platte 1 jeweils durch Kleben. Der Rahmen la und die Verstrebung Ib einer jeweiligen Platte i sind mit einer Schwerdämmplatte 4 verklebt, die wiederum an der Unterseite einer aus Sperrholz bestehenden, mit einem Fußbodenbelag 8 abgedeckten Fußbodenplatte 3 geklebt und geklammert ist. In den Freiräumen innerhalb der vorbeschriebenen Fußbodenausbildung ist zur Luftschallschluckung noch Glaswolle 9 eingelegt.
Claims (3)
- Schalldämmender Fußboden für Fahrzeuge, insbesolldere Schienenfahrzeuge Patentansprüche: 1. Schalldämmender Fußboden für Fahrzeuge, insbesondere Schiellen£ahrzeuge, der aus einem mit dem Untergestell verbundenen und mit einem Mittel zur Körperschalldrimmltng (z. B. aufspritzbarer Belag auf Kunstharzbasis) versehenen Fußbodenträger (z.B. Wellblechboden) sowie einer über schalldämmende Tragelemente mit Abstand zu dem Fußbodenträger gehaltenen Fußbodenplatte (z. B. Sperrholz) mit einem darauf befindlichen Fußbodenbelag (z.B. aus PVC) besteht, wobei in den Freiräumen innerhalb dieser Fußbodenausbildung Mittel zur Luftsehallsehluckung (z B. Glaswolle) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente jeweils aus einer aus Hartschaum bestehenden, mögliest großflächigen, mit Ausnehmungen versehenen Platte (1) gebildet sind, und die Platte (1) über Klebverbindungen einerseits an dem Fußbodenträger (Wellblechboden 2), andererseits an einem an der Unterseite der Fußbodenplatte (3) angebrachten Mittel zur Luftschalldämmung (Schwerdämmplatte 4) gehalten ist.
- 2 Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (i) aus einem eckigen Rahmen (la) und einer daran angeformten, gitterförmig angeordneten Verstrebung (1b) besteht, wobei sich der Rahmen (via) und die Verstrebung (lb) auf den Erhebungen (Bergen) des Wellblechbodens (2) abstützen.
- 3. Fußboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebverbindung Platte (i) - Fußbodenträger (Wellblechboden 2) unter Zwischenschaltung einer schalldämmenden Beilage (5) (z.B. aus Gummi oder Kunststoff) ausgeführt ist.
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