DE2910649C2 - Vorrichtung zum Aufnehmen einer Ablage für Lebensmittel o.dgl. für Theken, Ladentische o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen einer Ablage für Lebensmittel o.dgl. für Theken, Ladentische o.dgl.

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DE2910649C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer Ablage für Lebensmittel oder dgl. für Theken, Ladentische oder dgl, wobei die Ablage mit umlaufendem horizontalem Rand ausgebildet ist und in einem den Rand der Ablage untergreifenden, aus einem Abschnitt eines Rundstabes gebogenen Rahmen eines Aufstellträgers unverschiebbar getragen wird.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die LIS-PS 25 19 711 bekannt. Diese Vorrichtung ist zur Darbietung von Tellern, Tassen oder dgl. in einem Schaufenster oder dgl. geschaffen. Die in dem Aufstellträger abgestellten Ablagen werden dabei nicht mit Nahrungsmitteln beladen. Dies ist z. B. bei den schräggestellten Tellern auch gar nicht möglich. Diese bekannte Vorrichtung ist daher nur zur unverschiebbaren und tragbaren Festlegung der Ablagen auf dem Aufstellträger, aber nicht als mit Nahrungsmitteln belegte Ablage für Theken, Ladentische oder dgl. geeignet
Aus der US-PS 13 08 031 ist ein aus einem Abschnitt eines Rundstabes gebogener Rahmen eines Aufstellträgers bekannt Dabei stehen an der Vorderseite und der Rückseite des Rahmens U-förmige Bügel nach oben, zwischen die quaderförmige Gegenstände abgelegt werden können. An dem hinteren U-förmigen Bügel ist am Querschenkel ein Kennzeichnungsschild angebracht. Dieser Aufstellträger kann aber mit den abgelegten Gegenständen nicht leicht getragen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese bekannte Vorrichtung so zu gestalten, daß die Ablagen so in dem Aufstellträger festgelegt werden können, daß sie mit Nahrungsmitteln belegt und dennoch leicht aus dem Aufstellträger entnommen werden können. Dabei soll die gesamte Vorrichtung bei belegter Ablage leicht und sicher getragen werden können. Außerdem soll eine Möglichkeit zur Kennzeichnung der abgelegten Nahrungsmittel gegeben sein, ohne die abgelegten Nahrungsmittel zu beeinträchtigen oder das Tragen der Vorrichtung zu erschweren.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die mit Lebensmitteln beladene Ablage als Tablett ausgebildet ist, das von einem an der Rückseite des Rahmens angebrachten, in Richtung zur Vorderseite in zunehmendem Abstand vom Rahmen verlaufenden Griffstück übergriffen wird und zur Kennzeichnung der auf dem Tablett abgelegten Nahrungsmittel am freien Ende des Griffstückes in an sich bekannter Weise ein Kennzeichnungsschild so anbringbar ist, daß es von der Vorderseite des Rahmens aus einsehbar ist.
Die Verwendung eines an das Tablett angepaßten Aufstellträgers in dieser Art bringt den Vorteil, daß das Tablett an dem Griffstück gefaßt und getragen werden kann. Dies erleichtert das Abstellen und Herausnehmen des Tabletts in bzw. aus einer Theke. Das Tablett kann aber jederzeit von dem Aufstellträger abgenommen werden. Dies ist besonders für die Reinigung von Vorteil. Das Kennzeichnungsschild kommt in dieser Anbringung nicht mit den auf dem Tablett abgelegten Nahrungsmitteln in Berührung und ist von dem Kunden leicht einzusehen.
Der Ablageplatz des Tabletts wird nach einer Ausgestaltung dadurch von dem Griffstück nicht beeinträchtigt, daß das Griffstück streifenförmig ausgebildet ist, zunächst vertikal zum Rahmen verläuft und anschließend mit einer Rundung in einen Endabschnitt übergeht, der gegenüber der Rahmenebene einen spitzen Winkel bildet. Die Ablage von Nahrungsmitteln über die beiden Breitseiten des Tabletts ist dann unbehindert möglich.
Die Ausbildung des Aufstellträgers ist in einfachster Weise so vorgenommen, daß der Rahmen aus einem
Abschnitt eines Metallstabes zusammengeschweißt ist und daß das Griffstück aus Blech mit dem Rahmen verschweißt ist
Um den Zugang zur Ablagefläche auch von der Schmalseite mit dem Griffstück nicht zu sehr zu behindern, sieht eine Ausgestaltung vor, daß das Griffstück in der Mitte der Rückseite dt» Rahmens des Aufstellträgers angebracht ist
Um den Aufstellträger mit dem Griffstück gut reinigen zu können, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der Aufstellträger und das Griffstück mit einer Veredlungsschicht, z. B. Chromschicht, versehen sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Kennzeichnungsschild als Tasche für einen beschrift- bzw. bedruckbaren Träger ausgebildet ist deren Vorderseite durchsichtig ist Das Kennzeichnungsschild kann je nach Bedarf verschieden beschriftete oder bedruckte Träger aufnehmen, wenn sich der Preis des ausgelegten Nahrungsmittels ändert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Kennzeichnungsschild auf der Rückseite eine Steckaufnahme aufweist, mit der es auf das Ende des streifenförmigen Griffstückes aufsteckbar ist. Das Kennzeichnungsschild kann leicht von dem Griffstück gelöst werden, wenn der Aufstellträger mit dem Griffstück gereinigt wird. Die Elemente für diese lösbare Steckverbindung werden einfach dadurch erhalten, daß die Steckaufnahme durch zwei im Abstand angeordnete Klemmstege gebildet ist, die an der Rückseite des aus elastischem Kunststoff bestehenden Kennzeichnungsschildes angeformt sind.
Das Griffstück kann nach einer weiteren Ausgestaltung auch im Bereich einer Ecke der Rückseite des Rahmens des Aufstellträgers angebracht sein.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht mit geschnittenem Aufstellträger eine erfindungsgemäße, an ein Tablett angepaßte Vorrichtung,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. !,auf die Vorderseite des Tabletts gesehen und
F i g. 3 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1, bei der das Griffstück jedoch in der Mitte der Rückseite des Rahmens des Aufstellträgers angebracht isi.
Bei den Vorrichtungen nach F i g. 1 bis 3 werden handelsübliche Tabletts 10 zur Ablage von Nahrungsmitteln verwendet. Die Tabletts 10 haben oben einen horizontalen umlaufenden Rand 11 und bilden eine flache wannenförmige Aufnahme 12. Ein Aufstellträger 20 wird aus einem Abschnitt eines Rundstabes aus Metall als Rahmen gebogen und zusammengeschweißt Der Rahmen ist dabei, wie auch die abgerundeten Ecken 21 zeigen, an die Kontur des Tabletts 10 unterhalb des Randes 11 angepaßt, so daß er das Tablett 10 unverschiebbar aufnehmen kann. Wie die Verbindungsstelle 21 zeigt, ist mit diesem Rahmen des Aufstellträgers 20 ein streifenförmiges Griffstück 30 aus Blech verbunden, vorzugsweise verschweißt Dieses Griffstück 30 erstreckt sich zunächst vertikal und ist dann über eine Rundung über den Rahmen eingebogen. Der Endabschnitt des Griffstückes 30 überkragt das in dem Rahmen abgelegte Tablett 10 und läßt genügend Platz zur Ablage von Nahrungsmitteln auf dem Tablett 10. Der Endabschnitt des Griffstückes 30 steht dabei vorzugsweise in einem spitzen Winkel zu der Rahmenebene. Der Rahmen und das Griffstück 30 bilden eine Einheit, die aus hygienischen Gründen mit einer Veredlungsschicht, z. B. einer Chromschicht, versehen sind. Das Griffstück 30 kann leicht von der Oberseite her gefaßt und damit der Aufstellträger 20 mit dem Tablett 10 und den darauf abgelegten Nahrungsmitteln getragen werden.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, kann das Griffstück 30 dabei im Eckbereich der Rückseite des Rahmens oder in der Mitte der Rückseite des Rahmens des Aufstellträgers 20 angebracht werden. Dies richtet sich nach der Ablagestellung der Vorrichtung in der Theke, sowie nach dem gewünschten Zugang zu den auf dem Tablett 10 abgelegten Nahrungsmitteln.
Auf das freie Ende 32 des Griffstückes 30 ist ein Kennzeichnungsschild 40 aus Kunststoff aufgesteckt. Dieses Kennzeichnungsschild 40 hat auf der Rückseite zwei Klemmstege 41 und 42 angeformt, die in einem Abstand zueinander stehen, der der Stärke des streifenförmigen Griffstückes 30 entspricht. Auf diese Weise bleibt das Kennzeichnungsschild 40 leicht von dem Griffstück 30 lösbar. Dies ist besonders für die Reinigung der aus Aufstellträger 20 und Griffstück 30 bestehenden Einheit von Wichtigkeit. Das Kennzeichnungsschild 40 ist als Tasche ausgebildet, deren Vorderseite durchsichtig ausgebildet ist und beschrift- bzw. bedruckbare Träger aufnehmen kann. Auf diese Weise lassen sich die Kennzeichnungsdaten leicht ändern und an neue Gegebenheiten anpassen.
Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung raumsparend verpackt und gelagert werden kann, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß das Griffstück lösbar mit dem Aufstellträger 20 verbunden ist. Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Griffstück mit einem Rastelement versehen ist, das rastend auf den Aufstellträger aufsteckbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufnehmen einer Ablage fur Lebensmittel oder dgl. für Theken, Ladentische oder dgL, wobei die Ablage mit umlaufendem horizonta- s lern Rand ausgebildet ist und in einem den Rand der Ablage untergreifenden, aus einem Abschnitt eines Rundstabes gebogenen Rahmen eines Aufstellträgers unverschiebbar getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Lebensmitteln beladene Ablage als Tablett (10) ausgebildet ist, das von einem an der Rückseite des Rahmens angebrachten, in Richtung zur Vorderseite -n zunehmendem Abstand vom Rahmen verlaufenden Griffstück (30) übergriffen wird und zur Kennzeichnung der auf dem Tablett (10) abgelegten Nahrungsmittel am freien Ende des Griffstückes (30) in an sich bekannter Weise ein Kennzeichnungsschild (40) so anbringbar ist, daß es von der Vorderseite des Rahmens aus einsehbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (30) streifenförmig ausgebildet ist, zunächst vertikal zum Rahmen verläuft und anschließend mit einer Rundung in einen Endabschnitt übergeht, der gegenüber der Rahmenebene einen spitzen Winkel bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem Abschnitt eines Metallstabes zusammengeschweißt ist und daß das Griffstück (30) aus Blech mit dem Rahmen jo verschweißt isi.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (30) in der Mitte der Rückseite des Rahmens des Aufstellträgers (20) angebracht ist. η
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufstellträger (20) und das Griffstück (30) mit einer Veredelungsschicht, z. B. Chromschicht, versehen, ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungsschild (40) als Tasche für einen beschrift- bzw. bedruckbaren Träger ausgebildet ist, deren Vorderseite durchsichtig ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- « zeichnet, daß das Kennzeichnungsschild (40) auf der Rückseite eine Steckaufnahme aufweist, mit der es auf das Ende (32) des streifenförmigen Griffstückes (30) aufsteckbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckaufnahme durch zwei im Abstand angeordnete Klemmstege (41, 42) gebildet ist, die an der Rückseite des aus elastischem Kunststoff bestehenden Kennzeichnungsschildes (40) angeformt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (30) im Bereich einer Ecke der Rückseite des Rahmens des Aufstellträgers (20) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- ω kennzeichnet, daß das Griffstück (30) durch ein Rastelement lösbar mit dem Aufstellträger (20) verbunden ist.
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