DE2910580B2 - Ausrichtvorrichtung - Google Patents
AusrichtvorrichtungInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
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- G03F9/7088—Alignment mark detection, e.g. TTR, TTL, off-axis detection, array detector, video detection
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten eines auf einem in wenigstens einer <i-Achsrichtung
einstellbaren Träger im Blickfeld einer Fernsehkamera angeordneten Objekts in bezug auf eine
bekannte Bezugsposition, wobei die Fernsehkamera eine Fläche des Objekts und einen das Objekt
umgebenden Randbereich in einem Zeilenraster abta- ■;">
stet und elektrische Videosignale erzeugt, die einem Bild des abgetasteten Bereichs entsprechen, mit einer
Digitalisierungsanordnung. welche die Videosignale empfängt und daraus digitale Videosignale mit zwei
Signalw erten bildet, die für die vom Objekt stammenden "■'>
Videosignale überwiegend einen ersten Signalwert und für die vom Randbereich stammenden Videosignale den
zweiten Signalwer: !-,Jocn. Analyyeanordnungen zur
Analyse der digitalen Videosignale in wenigstens einer Gruppe von Datenfenstern, die getrennten örtlichen v>
Bereichen des Videobildes entsprechen, die in einer zugeordneten Achsrichtung vorbestimmte Abstände
voneinander und unterschiedliche Abstände von einer zugeordneten Kante des Bildes des Objekts haben,
wobei die Analyseanordnungen auf das Erscheinen von w»
digitalen Videosignalen des ersten Signalwerts in jedem Datenfenster ansprechen und für jede Datenfenster
gruppe Ausgangssignale liefert, welche von der Anzahl der in einem vorgegebenen Sinne in der zugeordneten
Achsrichtung in ununterbrochener Reihenfolge gezähl- »ö
ten Datenfenster abhängt, in deren Verlauf der Anteil an
digitalen Videosignalen des ersten Signalwerts einen vorbestimmten Mindestwert überschreitet, und mit
einer Steueranordnung, welche die Stellung des Trägers um einen von den Ausgangssignalen der Analyseanordnungen
nach Größe und Richtung abhängigen Betrag verändert.
Eine Vorrichtung der vorstehend angegebenen Art ist Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 28 03 635.5.
Bei dein in dieser älteren Patentanmeldung beschriebenen
Ausführungsbeispiel sind für jede Achsrichtung der Verstellung des Trägers zwei Datenfenstergruppen
vorgesehen, die paarweise zu beiden Seiten des Objekts liegen, so daß in der Ausrichtstellung des Objekts keine
Überlappung zwischen dem Bild des Objekts und den den Datenfenstern entsprechenden Videobildbereichen
besteht, während bei Fehlausrichtung, je nach deren Richtung, die Videobildbereiche von einem oder
mehreren Datenfenstern der einen oder der anderen Datenfenstergruppe vom Bild des Objekts überlappt
werden. Die Anzahl der überlappten Datenfenstervideobildbereiche ist dann ein Maß für die Größe der
Fehlausrichtung, und die Datenfenstergruppe, zu der die überlappten Datenfenster-Videobildbereiche gehören,
zeigt die Richtung der Fehlausrichtung an.
Aus der DE-AS 22 25 011 ist andrerseits eine Ausrichtvorrichtung bekannt, bei der jeder Achsrichtung
der Verstellung nur eine Datenfenstergruppe zugeordnet ist. Bei dieser bekannten Ausrichtvorrichtung
entsprechen die Datenfenstergruppen zusammenhängenden flächenhaften Bereichen des Videobildes, die
sich in vertikaler Richtung über mehrere Zeilen des Abtastrasters erstrecken und an zwei Kanten des Bildes
des Objekts so angeordnet sind, daß im Fall einer Fehlausrichtung eine Überlappung mit dem Bild des
Objekts besteht. Die digitalen Videosignale werden in mehreren aufeinanderfolgenden Abtastrastern analysiert,
und wenn in einer Datenfenstergruppe Videosignale des ersten Signalwert festgestellt werden, wird
der Träger des Objekts, der durch einen Kreuztisch gebildet ist. in der Richtung verstellt, in welcher das
Objekt von dem der Datenfenstergruppe entsprechenden Videobildbereich wegbewegt wird. Dieser Vorgang
wird so lange wiederholt, bis in der betreffenden Datenfenstergruppe keine digitalen Videosignale des
ersten Signalwerts mehr festgestellt werden, was bedeutet, daß keine Überlappung mehr besteht. Das
Objekt ist dann auf die Bezugsposition ausgerichtet. Diese bekannte Ausrichtvorrichtung arbeitet nach dem
Prinzip der Stellungsregelung im Sinne der Beseitigung eines Fehlersignals. Die Ausrichtung erfolgt daher im
Verlauf von mehreren aufeinanderfolgenden Abtastrastern, in denen jeweils überprüft wird, ob noch eine
Überlappung besteht und zutreffendenfalls eine weitere Verstellung des Trägers erfolgt. Das System ist daher
verhältnismäßig langsam. Es setzt ferner voraus, daß rings um jedes Objekt ein freier Raum vorhanden ist.
dessen Breite mindestens dem doppelten Ausrichtbereich entspricht, damit bei der größten vorkommenden
Fehlausrichtung noch keine Überlappung eines einer Datenfenstergruppe entsprechenden Videobildbereichs
mit einem anderen Objekt erfolgt. Diese bekannte Ausrichtvorrichtung eignet sich daher nicht für das
Ausrichten von Gegenständen, die mit sehr kleinen Zwischenräumen eng nebeneinander auf dem Träger
angeordnet sind.
Im Gegensatz dazu werden bei der den Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 28 03 6533 bildenden
Ausrichtvorrichtung die die Größe und die Richtung der Fehlausrichtung anzeigenden Informationen im Verlauf
einer einzigen Abtastung des Zeilenrasters erhalten, und
die Verstellung des Trägers erfolgt entsprechend diesen Informationen anschließend in einem Zuge. Dies
entspricht der größtmöglichen Ausrichtgeschwindigkeit, die mit einer Fernsehabtastung erzielbar ist. Die
Zwischenräume zwischen den Bildern der Objekte i können dabei sehr viel kleiner als die den Ausrichtbereich
bestimmende Breitederden Datenfenstergruppen
entsprechenden Bildbereiche sein, denn es ist lediglich erforderlich, daß der einem einzigen Datenfenster der
Gruppe entsprechende Bildbereich in einem Zwischen- id
raum liegt. Die den einzelnen Datenfenstern innerhalb der Gruppe entsprechenden Bildbereiche können sehr
schmal gehalten werden, beispielsweise in der Breite einer einzigen Fernsehzeile. Der maximale Ausrichtbereich
entspricht dagegen der Anzahl der Datenfenster in ι =>
jeder Gruppe, und die Ausrichtgenauigkeit ist durch den Abstand zwischen zwei Datenfenster-Bildbereichen
gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Ausrichtvorrichtung der eingangs angegebenen Art, die
unter Beibehaltung der vorstehenden Funktionsweise und der sich daraus ergebenden Vorteile einen noch
einfacheren Aufbau ergibt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß für jede Achsrichtung eine einer einzigen Kante des ;;
Bildes des Objekts zugeordnete Datenfenstergruppe vorgesehen ist, und daß dann, wenn das Objekt auf die
Bezugsposition ausgerichtet ist, in jede Datenfenstergruppe die Anzahl der in dem vorgegebenen Sinn in der
betreffenden Achsrichtung in ununterbrochener Rei- m henfolge gezählten Datenfenster mit einem den
Mindestwert überschreitenden Anteil an digitalen Videosignalen des ersten Signalwerts gleich einer
vorbestimmten, von Null verschiedenen Zahl ist.
Auch bei der Ausrichtvorrichtung nach der Erfindung r.
erfolgt die Feststellung der Größe und Richtung des Ausrichtfehlers durch Abzählen von Datenfenstern, was
im Verlauf einer einzigen Abtastung des Zeilenrasters durchgeführt werden kann. Es ist jedoch nur noch eine
einzige Datenfenstergruppe für jede Abtastrichtung -»u
vorhanden, wodurch der Schaltungsaufwand, insbesondere für die Analyseschaitungen. verringert wird. Durch
eine besondere Maßnahme wird erreicht, daß dennoch die Größe und Richtung des Ausrichtfehlers feststellbar
ist: Die Ausrichtstellung des Objekts entspricht dem 4^
Fall, daß eine vorbestimmte Anzahl der Datenfenster-Videobildbereiche
vom Bild des Objekts überlappt ist und der Rest außerhalb des Bildes des Objekts liegt.
Eine Abweichung von der vorbestimmten Anzahl der überlappten Datenfenster-Videobildbereiche in der w
einen oder anderen Richtung gibt dann unmittelbar die Größe und Richtung der erforderlichen Ausrichtkorrektur
an.
Demzufolge ist die Vorrichtung nach der Erfindung vorzugsweise so ausgestaltet, daß die Steueranordnung «
die Stellung des Trägers in jeder Achsrichtung um einen Wert verändert der nach Größe und Richtung der
Differenz zwischen der vorbestimmten, von Null verschiedenen Zahl und der Anzahl der im vorgegebe
nen Sinn in dieser Achsrichtung in ununterbrochener bo Reihenfolge gezählten Datenfenster der entsprechenden Datenfenstergruppe mit den vorbestimmten Mindestwert überschreitendem Anteil an digitalen Videosignalen des ersten Signalwerts entspricht.
Die Analyseschaitungen können gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung so ausgebildet
sein, daß die von ihnen gelieferten Ausgangssignale unmittelbar den Betrag und das Vorzeichen der
Differenz zwischen der vorbestimmten Zahl und der Anzahl der gezählten Datenfenster angeben.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß es nicht erforderlich ist, die Lage
der Datenfenster jeweils an die Form und Größe der auszurichtenden Objekte anzupassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsschema einer Ausricht- und Erkennungsvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Träger mit Halbleiter-Chips als Beispiel für Objekte, die mit der Vorrichtung von Fig. 1
ausgerichtet werden können,
F i g. 3 die mit der Vorrichtung von F i g. 1 auf dem Bildschirm erzeugten Markierungen,
Fig. 4 drei verschiedene Beispiele für die Ausrichtung
eines Objekts in bezug auf die Markierungen,
Fig. 5 Zeitdiagramme von Signalen, die in der Vorrichtung von F i g. 1 erzeugt werden,
Fig. 6 ein genaueres Schaltbild einiger Bestandteile
der Vorrichtung von Fig. 1,
F i g. 7 ein genaueres Schaltbild der Ausricht-Ablaufsteuerschaltung.
Fig. 8 ein genaueres Schaltbild des Ausrichtdetektors,
F i g. 9 das Blockschema der Vorschubsteueranordnung und eines Fehler-Detektors,
Fig. 10 ein genaueres Schaltbild des Markierungs-Generators,
Fig. 11 das Schaltbild einer praktischen Ausführungsform des Zeilenzählers der Ausricht-Ablaufsteuerschaltung,
Fig. 12 das Schaltbild einer praktischen Ausführungsform verschiedener Bestandteile der Ausricht-Ablaufsteuerschaltung,
des Ausricht-Detektors und des Markierungs-Generators.
Fig. 13 das Schaltbild einer praktischen Ausführungsform
verschiedener weiterer Bestandteile des Ausricht-Detektors und
Fig. 14 das Schaltbild einer praktischen Ausführungsform
weiterer Bestandteile des Ausrichtdetektors.
Die in Fig. 1 dargestellte Einstell- und Ausrichtvorrichtung
ist dazu bestimmt, ein Objekt 1 in einer horizontalen Ebene in bezug auf einen festen Bezugspunkt,
der durch einen vertikalen Pfeil R angedeutet ist. genau auszurichten. Zu diesem Zweck enthält die
Einstell- und Ausrichtvorrichtung einen Kreuztisch 2, auf dessen Oberseite das Objekt 1 angebracht ist und
der durch zwei Motoren 3 und 4 in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbar ist. die als X-Richlung
und V- Richtung bezeichnet werden. Die Motoren 3 und 4 sind vorzugsweise elektrische Schrittmotoren, die
bei jedem Schritt eine genau festgelegte Verstellung des Kreuztisches 2 in der zugeordneten Richtung bewirken,
die beispielsweise 10 μΐη beträgt- Der Schrittmotor 3 ist
der X-Motor. und der Schrittmotor 4 ist der V-Motor.
Das Objekt 1 kann beispielsweise ein Werkstück sein, an welchem im Verlauf der Fertigung bestimmte
Manipulationen vorgenommen werden müssen, für welche die genaue Ausrichtung auf den Bezugspunkt R
erforderlich ist Da es sich gewöhnlich um die Massenbearbeitung sehr kleiner Werkstücke mit gleichen Abmessungen handelt kann eine größere Anzahl
dieser Werkstücke gleichzeitig auf dem Kreuztisch 2 angebracht werden, die dann der Reihe nach auf den
Bezugspunkt Rausgerichtet werden.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet findet die Einstell- und Ausrichtvorrichtung bei der Fertigung von
Halbleiterbauelementen. Es ist dort bekanntlich üblich, eine große Anzahl von Bauelementen, wie Transistoren
oder integrierte Schaltungen, gleichzeitig auf einer einzigen Halbleiterscheibe geringer Dicke zu bilden und
diese Scheibe anschließend in die einzelnen Bauelemente zu zertrennen, welche die Form von rechteckigen
Plättchen haben, die »Chips« genannt werden. Eine größere Anzahl solcher Chips ist dann beispielsweise in
der in F i g. 2 dargestellten Weise auf einem Träger 50 angeordnet.
F i g. 2 zeigt die ursprüngliche kreisrunde Halbleiterscheibe 51, auf der eine größere Anzahl von
gleichartigen Halbleitervorrichtungen 52 mit rechteckigem Umriß gebildet sind. Die Halbleitervorrichtungen
52 haben alle die gleiche Größe und sind in regelmäßigen Spalten und Reihen angeordnet. Die
Halbleiterscheibe 51 wird auf eine Unterlage 54 geklebt, die beispielsweise eine elastische Kunststoffolie ist,
deren Rand in einem Rahmen 55 eingespannt ist. Anschließend wird die Scheibe 51 in die einzelnen Chips
52 getrennt, beispielsweise dadurch, daß die Scheibe entlang zwei zueinander senkrechten Gruppen von in
Abständen liegenden parallelen Linien über einen Teil ihrer Dicke eingesägt wird, wodurch die Ränder der
Chips 52 definiert werden. Die teilweise eingesägte Scheibe wird dann zerbrochen, und die einzelnen Chips
werden seitlich voneinander durch Strecken der Kunststoffolie getrennt, so daß zwischen den Chips
Zwischenräume 53 gebildet werden, in denen das Material der Unterlage 54 sichtbar ist.
Die Größe der Chips 52 ist relativ zur Größe der Halbleiterscheibe 51 in Fig.2 übertrieben dargestellt,
weshalb die Anzahl der Chips in jeder Reihe und Spalte nur klein ist. In Wirklichkeit kann die Anzahl der auf
einer Halbleiterscheibe gebildeten Chips sehr groß sein und mehrere Hundert betragen. Die Größe der Chips
kann, je nach Art der Halbleitervorrichtung, sehr verschieden sein, doch liegt die Länge der Kanten im
allgemeinen in der Größenordnung von einigen Millimetern.
Wie aus Fig.2 weiter zu erkennen ist, sind die am
Rand der Scheibe liegenden Chips, d. h. die letzten Chips in jeder Reihe und Spalte, gewöhnlich unvollständig und
daher nicht verwendbar. Es kann auch vorkommen, daß im Innern einer Reihe ein Chip unvollständig ist oder
ganz fehlt.
Zur Vornahme weiterer Manipulationen an den Chips 52, die eine genaue Ausrichtung jedes Chips erfordern,
wird der Träger 50 auf dem Kreuztisch 2 (Fig. 1) befestigt und winkelmäßig genau ausgerichtet, so daß
die Reihen in der ^-Richtung und die Spalten in der V-Richtung liegen. Der Kreuztisch 2 wird absatzweise
in der y-Richtung derart verschoben, daß die Chips einer Reihe nacheinander in Deckung mit dem
Bezugspunkt R gebracht werden. Zu diesem Zweck
wird jeweils der X-Schrittmotor 3 für eine Anzahl von
Schritten angetrieben, die einer Verschiebung des Kreuztisches 2 um den Abstand JX zwischen den
Mittelpunkten zweier Chips 52 in der X-Richtung entspricht (Fig.2). Wenn eine vollständige Reihe auf
diese Weise durchlaufen ist, wird der y-Schrittmotor 4
für eine Anzahl von Schritten betätigt die einer Verschiebung des Kreuztisches 2 in der y-Richtung um
den Abstand JY zwischen zwei Chips 52 entspricht; dann wird die nächste Reihe in der entgegengesetzten
Vorschubrichtung durchlaufen.
Diese absatzweise Verschiebung des Kreuztisches 2 ergibt jedoch nur eine ungefähre Einstellung der Chips 52 auf den Bezugspunkt R; insbesondere kann sich ein Vorschubfehler bei einer größeren Anzahl von Chips zu
einem beträchtlichen Betrag summieren. Für viele Manipulationen ist es jedoch notwendig, daß jedes
■> einzelnen Chip sehr genauf den Bezugspunkt R
ausgerichtet wird, beispielsweise so, daß sein Mittelpunkt (Schnittpunkt der Diagonalen) in genauer
Deckung mit dem Bezugspunkt R steht.
Diese Ausrichtung wird von der in Fig. 1 dargestell-
Diese Ausrichtung wird von der in Fig. 1 dargestell-
H) ten Anordnung im Anschluß an die absatzweise
Verschiebung des Kreuztisches 2 vorgenommen.
Für diesen Ausrichtungsvorgang wird der über dem Bezugspunkt R liegende Teil der Oberfläche des
Trägers 50 durch ein Objektiv 5 auf die Fotokatode
is einer Fernsehkamera 6 projiziert. Vorzugsweise ist die
Vergrößerung des Objektivs 5 zur Anpassung an verschiedene Chipgrößen einstellbar; beispielsweise
können die Vergrößerungen 20:1, 40:1 und 80:1 vorgesehen sein. Die Vergrößerung wird jeweils so
gewählt, daß außer dem auszurichtenden Chip ein beträchtlicher Umgebungsbereich abgebildet wird, der
beispielsweise mehrere vollständige Chips enthält. Zusätzlich zu der stufenweisen Umschaltung der
Vergrößerung ist das Objektiv 5 ferner vorzugsweise so ausgebildet, daß in jedem Vergrößerungsbereich eine
stufenlose Änderung der Vergrößerung (ZOOM-Effekt) möglich ist.
Die Fernsehkamera 6 kann eine handelsübliche, netzsynchronisierte Fernsehkamera sein, die mit Zeilensprung
arbeitet und an ihrer Ausgangsleitung 7 die die abgebildete Fläche darstellenden analogen Videosignale
zusammen mit den für die Wiedergabe erforderlichen Teilbild- und Zeilensynchronimpulsen liefert. Diese
normalen Videosignale werden über eine Leitung 8 zu einem Video-Wähler und -Mischer 100 übertragen, der
sie bei entsprechender Einstellung über eine Leitung 9 zu einem Monitor 10 liefert, so daß ein Fernsehbild der
vom Objektiv 5 erfaßten Fläche auf dem Bildschirm des Monitors 10 wiedergegeben wird.
■to Die Aulgangsleitung 7 der Fernsehkamera 6 ist ferner
mit dem Eingang 201 eines Video-Digitalisierers 200 verbunden, der die analogen Videosignale mit einem
einstellbaren Schwellenwert vergleicht, der mit Hilfe eines Potentiometers 202 einstellbar ist. Der Digitalisierer
200 gibt an seinem Ausgang 204 digitale Videosignale DlCVIDA ab, die einen hohen Pegel
(weiß) haben, wenn das analoge Eingangssignal den am Potentiometer 202 eingestellten Schwellenwert überschreitet,
und einen niedrigen Pegel (schwarz), wenn das analoge Eingangssignal unter dem Schwellenwert liegt.
Der Ausgang 204 des Video-Digitalisierers 200 ist mit einem weiteren Eingang des Video-Wählers und
-Mischers 100 verbunden, der mittels einer Einstellvorrichtung 101 so einstellbar ist, daß er das digitale
Videosignal DlCVlDA zum Monitor 10 überträgt,
wobei gleichzeitig das über die Leitung 8 zugeführte normale Videosignal unterdrückt wird. Der Monitor 10
gibt dann auf seinem Bildschirm ein digitales Videobild wieder, das nur aus weißen und schwarzen Bildelemen ten besteht
Der Schwellenwert für das digitale Videosignal DlGVIDA wird mittels des Potentiometers 202 so
eingestellt daß die von der Unterlage 54 und somit auch von den Zwischenräumen 53 stammenden Videosignale
durchwegs unter diesem Schwellenwert bleiben, während die von den Chips 52 stammenden Videosignale
zum größten Teil den Schwellenwert überschreiten. In
dem mittels des Signals DIGVTDA wiedergegebenen
digitalen Fernsehbild erscheinen somit die Chips 52 überwiegend weiß, während die Zwischenräume 53 und
der die Scheibe 51 umgebende Träger 54 vollkommen schwarz wiedergegeben werden.
Die Ausgangsleitung 7 der Fernsehkamera 6 ist ferner r>
mit dem Eingang 301 einer Synchron-Trennstufe 300 verbunden. Diese trennt die Teilbild- und Zeilensynchronimpulse
von den analogen Videosignalen und gibt die Teilbildsynchronimpulse FR und die Zeilensynchronimpulse
LN an zwei getrennten Ausgängen ab. ι ο Die Synchron-Trennstufe 300 hat einen dritten Ausgang,
an welchem sie ein zusammengesetztes Synchronsignal SYNCabgibt, das sowohl die Teilbildsynchronimpulse
als auch die Zeilensynchronimpulse enthält. Dieser dritte Ausgang ist mit einem weiteren Eingang des
Video-Wählers und -Mischers 100 verbunden, damit die für die Bildwiedergabe auf dem Monitor 10 benötigten
Synchronsignale auch dann zur Verfügung stehen, wenn anstelle des normalen Videosignals das digitale Video
signal DIG VID Λ für die Bildwiedergabe benutzt wird.
Die Synchron-Trennstufe 300 hat einen vierten Ausgang, an dem sie ein Signal TOP abgibt, da für die
ganze Dauer eines gewählten Teilbildes einen hohen Pegel und während der Dauer des anderen Teilbildes
einen niedrigen Pegel hat. Mittels einer Einstellvorrichtung 302 können entweder die geraden oder die
ungeraden Teilbilder für die Abgabe des Signals 7"OP gewählt werden; das jeweils gewählte Teilbild wird für
die später ausführlich erläuterte Markierung und Auswertung des Fernsehbildes verwendet. An einem
fünften Ausgang wird ein kurzer Impuls CLR abgegeben, der mit der Vorderflanke des Signals 7"OP. also mit
dem Beginn des gewählten Teilbildes zusammenfällt.
Der das Zeilensynchronsignal LN führende Ausgang der Synchron-Trennstufe 300 ist mit dem Steuereingang τ>
eines Bildelementgenerators 11 verbunden, der an seinem Ausgang eine Folge von Bildelementimpulsen
PE abgibt, die einzelne Bildelemente entlang jeder Fernsehzeile definieren. Der Bildelementgenerator 11
wird durch die Zeilensynchronimpulse LNso synchroni- ■*<
> siert, daß die Bildelementimpulse PE im Verlauf der Abtastung jeder Fernsehzeile in genau definierter, stets
gleicher Lage in bezug auf den Anfang der Fernsehzeile auftreten und somit Bildelemente definieren, die in den
verschiedenen Fernsehzeilen vertikaluntereinander lie- ^ gen. Die Folgefrequenz der Bildelementimpulse PE
beträgt annähernd 9,3 MHz, sie ist aber mittels einer Einstellvorrichtung 12 zum Zweck einer später noch
erläuterten Justierung einstellbar.
Die die Signale FR und LN liefernden Ausgänge der w
Synchron-Trennstufe 300 sowie der Ausgang des Bildelementgenerators 11 sind mit entsprechenden
Eingängen einer Ausricht-Ablaufsteuerschaltung 400 verbunden. Weitere Eingänge 401 der Ausricht-Ablaufsteuerschaltung
400, die zur Vereinfachung als eine 5S einzelne Leitung dargestellt sind, sind mit einer
Eingabevorrichtung 402 verbunden. Die Ausricht-Ablaufsteuerschaltung 400 erzeugt aufgrund der ihr
zugeführten Eingangssignale an acht Ausgängen Signale LNXX, LNX2, PEXX, PEXZ LNGA, LNGB,
PEG A und PEG B, die in bestimmten Zeitpunkten und für eine festgelegte Dauer in jedem ausgewählten
Teilbild auftreten und einerseits einem Ausrichtdetektor 450 und andererseits einem Markierungsgenerator 500
zugeführt werden. Der Markierungsgenerator 500 erzeugt aufgrund der ihm zugeführten Signale Markierungssignale MK A und MK B, die zwei Signalpegel
(weiß und schwarz) haben. Er bildet daraus ein zusammengesetztes Markierungssignal MK A-B, das
mittels des Video-Wählers und -Mischers 100 dem auf dem Monitor 10 wiedergegebenen Videosignal überlagert
werden kann, so daß auf dem wiedergegebenen Fernsehbild weiße Markierungslinien erzeugt werden.
Die mittels der Markierungssignale MK A und MK B auf dem Fernsehschirm wiedergegebenen Markierungen
sind in F i g. 3 genauer dargestellt. Die Markierungssignale MK A erzeugen eine Gruppe A von sechzehn
Markierungslinien A 15 bis AO, von denen jede einen mittleren Abschnitt einer Fernsehzeile einnimmt. Zwei
aufeinanderfolgende Markierungslinien der Gruppe A sind durch einen Zwischenraum getrennt, der einer
Fernsehzeile des Teilbildes (also drei Fernsehzeilen des vollständigen Bildes) entspricht. Die Markierungssignale
MK B. erzeugen eine Gruppe B von sechzehn veriikalen Markierungslinien B 15 bis SO, die sich in
vertikaler Richtung erstrecken. Jede Markierungslinie B hat die Breite eines durch einen Bildelementimpuls PE
definierten Bildelements, und zwei aufeinanderfolgende vertikale Markierungslinien 0 haben einen Abstand, der
zwei Perioden der Bildelementimpulse PE entspricht. Bei dem dargestellten Beispiel liegen die rechten Enden
der Markierungslinien A 15 bis A 0 in der Verlängerung der ersten vertikalen Markierungslinie B15, und die
unteren Enden der Markierungslinien B 15 bis B 0 liegen auf der Höhe der ersten horizontalen Markierungslinie
A 15. Diese Maßnahme ist jedoch nicht zwingend; die Markierungslinien der beiden Gruppen A und B können
sich auch überkreuzen oder in größerem Abstand voneinander liegen.
Die Fernsehkamera 6 ist so ausgerichtet, daß die Zeilenrichtung des Fernsehbildes der X-Richtung des
Kreuztisches 2 entspricht. Demzufolge liegen die Ränder des Bildes des jeweils auszurichtenden Chips 52
parallel zu den horizontalen Markierungslinien A bzw. den vertikalen Markierungslinien B. Die Länge der
Markierungslinien ist beliebig; es ist aber günstig, wenn sie sich über einen möglichst großen Teil der
entsprechenden Abmessung des Chips 52 erstrecken. Ferner nehmen die Markierungslinien auf dem Fernsehschirm
in bezug auf das gedachte Bild des Bezugspunktes R eine solche Lage ein, daß der Chip 52 genau auf
den Bezugspunkt R ausgerichtet ist. wenn der untere horizontale Rand seines Bildes zwischen den horizontalen
Markierungslinien A 8 und A 7 liegt und der rechte vertikale Rand zwischen den Markierungslinien 58 und
Bl liegt.
In Fig.3 sind in unterbrochenen Linien die Umrisse
der Bilder von drei Chips 52', 52", 52'" angedeutet, die auf dem Träger 50 dem auszurichtenden Chip 52
benachbart sind. Die Abstände zwischen den Markierungslinien jeder Gruppe A und B sind so bemessen, daß
mindestens eine Markierungslinie, vorzugsweise sogar mehrere Markierungslinien vollständig innerhalb des
Zwischenraums 53 zwischen zwei benachbarten Chips liegen. Dies bedeutet, daß die Teilung der Markierungslinien in jeder Gruppe kleiner ist als der kleinste
vorkommende Zwischenraum 53. Bei der in Fig.3
dargestellten ausgerichteten Stellung des Chips 52 liegen dann acht Markierungslinien jeder Gruppe,
nämlich die Markierungslinien A 15 bis A 8 und die Markierungslinien B15 bis B 8, innerhalb des Bildes des
Chips 52, so daß im Verlauf jeder dieser Markierungslinien definitionsgemäß »weiße« Bildelemente vorkommen, für die das digitalisierte Videosignal DIGVTDA
den hohen Signalwert hat Dagegen liegt zumindest die neunte Markierungslinie (A 7 bzw. B 7) jeder Gruppe
vollständig in einem Zwischenraum 53, in welchem definitionsgemäß nur »schwarze« Bildelemente vorkommen,
für die das digitalisierte Videosignal DIG- VlD A den niedrigen Sirjnalwert hat. Noch weiter außen
liegende Markierungslinien jeder Gruppe können in die Bilder benachbarter Chips fallen, so daß im Verlauf
solcher Markierungslinien wieder »weiße« Bildelemente vorkommen.
Hinsichtlich der Auswertung des digitalen Videosignals DIGVlD A gilt also folgendes Kriterium:
Der Chip 52 ist richtig auf den Bezugspunkt R ausgerichtet, wenn in jeder Markierungsliniengruppe A
und ß im Verlauf von acht Markierungslinien, in unterbrochener Folge von innen nach außen gezählt,
weiße Bildelemente vorkommen und die neunte Markierungslinie die erste Markierungslinie ist, in deren
Verlauf keine weißen Bildelemente vorkommen, also das digitale Videosignal DIGVID A nicht den hohen
Signalwert annimmt.
Die Angabe »von innen nach außen« bezieht sich dabei auf das Bild des jeweils auszurichtenden Chips.
Wenn dagegen der Chip 52 nicht richtig auf den Bezugspunkt R ausgerichtet ist, ist sein Bild gegenüber
den Markierungsliniengruppen A und B verschoben, so daß die Anzahl der in ununterbrochener Folge von
innen nach außen gezählten Markierungslinien, in deren Verlauf weiße Bildelemente vorkommen, größer oder
kleiner als acht ist. Aus dem Betrag und dem Vorzeichen der Differenz ergibt sich unmittelbar die Größe und die
Richtung der durchzuführenden Stellungskorrektur. Diese Differenz wird von dem Ausrichtdetekior 450
festgestellt, der zu dier.-n Zweck außer den Ausgangssignalen
der Ausricht-Ablaufsteuerschaltung 400 die Markierungssignale MKA und MKB vom Markierungsgenerator
500 sowie die digitalen Videosignale r. DIGVIDA empfängt.
In Fig.4 sind drei Fälle der Lage des Bildes eines
Chips 52 in bezug auf die Markierungslinien dargestellt. Fig.4a entspricht der Darstellung in Fig.3, also der
richtigen Ausrichtung des Chips 52 auf den Bezugs- 4u punkt. Demzufolge liegt der untere Rand des Bildes des
Chips 52 zwischen der achten und der neunten Markierungslinie der Gruppe A, und der rechte Rand
liegt zwischen der achten und der neunten Markierungslinie der Gruppe B. 4ϊ
Der Ausrichtdetektor 450 enthält Detektorschaltungen, die jeweils während der Zeiten, in denen die
Markierungssignale MK A und MK B im Verlauf der Abtastung eines Teilbildes erzeugt werden, das digitale
Videosignal DIGVIDA analysieren und ansprechen, wenn in dem einer Markierungslinie entsprechenden
Bildbereich ein weißes Bildelement erscheint. Ferner enthält der Ausrichtdetektor 450 für jede der Markierungsliniengruppen
A und S eine Zählanordnung, welche die Anzahl derjenigen Markierungslinien der r>5
betreffenden Gruppe in ununterbrochener Folge von innen nach außen zählt, in deren Verlauf weiße
Bildelemente im Signal DIGVlDA enthalten sind. Die
Zählung wird beendet, sobald in der von innen nach außen gezählten Folge der Markierungslinien die erste t>o
Markierungslinie erscheint, in deren Verlauf nur schwarze Bildelemente vorkommen; wenn im Verlauf
von weiter außen liegenden Markierungslinien wieder weiße Bildclemente vorkommen, werden diese Markierungslinien
bei der Zählung nicht berücksichtigt. bi
Die Größe und Richtung der vorzunehmenden Korrektur, ausgedrückt durch die entsprechende Anzahl
Q von Markierungslinienabständen, ergibt sich unmittelbar aus der Größe und dem Vorzeichen der
Differenz zwischen der Anzahl M der gezählten Markierungslinien und der Anzahl Nder Markierungslinien,
die bei richtiger Ausrichtung im Innern des Bildes des Chips liegen müssen. Bei dem dargestellten Beispiel
gilt N = 8, und für die Korrekturgröße (?gilt:
O=B-M.
Dabei wird vorausgesetzt, daß die positive Richtung jeweils in der Zählrichtung verläuft, also in der
Χ-Richtung nach rechts und in der V-Richtung nach
unten.
Wenn das Bild des Chips 52 die in F i g. 4a dargestellte Lage einnimmt, haben die beiden den Markierungsliniengruppen
A und B zugeordneten Zählanordnungen nach Beendigung der Analyse jeweils M = 8
Markierungslinien gezählt. Für die durchzuführende Korrektur ergibt sich daher in jeder Richtung der Wert
ζ)=Λ/-Μ=8-8 = 0.
Es ist also in keiner Richtung eine Korrektur erforderlich.
In der Darstellung in Fig.4b ist angenommen, daß
das Bild des Chips 52 gegenüber der richtigen Lage derart nach oben (in der negativen K-Richtung) und
nach rechts (in ;er positiven A'-Richtung) verschoben
ist, daß der untere Rand zwischen der dritten und der vierten Markierungslinie der Gruppe A liegt, während
der rechte Rand zwischen der zehnten und der elften Markierungslinie der Gruppe Bliegt. In diesem Fall hat
die der Gruppe A zugeordnete Zählanordnung des Ausrichtdetektors 450 nach Beendigung der Analyse M
= 3 Markierungslinien gezählt, während die der Gruppe B zugeordnete Zählanordnung M — 10
Markierungslinien gezählt hat. Für die Korrektur in der V-Richtung ergibt sich somit der Wert
Q=N- M = 8-3 = 5,
also eine Verstellung, die fünf Markierungslinienabständen in der positiven K-Richtung entspricht.
Für die Korrektur in der Α-Richtung ergibt sich der Wert
ς>=/ν-Μ=8-10 = 2,
also eine Verstellung, die zwei Markierungslinienabständen in der negativen A-Richlung entspricht.
Je nach dem gewählten Abbildungsmaßstab entspricht der Abstand zwischen zwei Markierungslinien
jeder Gruppe einer genau definierten mechanischen Verschiebung des Kreuztisches 2. Beispielsweise kann
bei einer Vergrößerung von 20 : 1 der Abstand zwischen zwei Markierungslinien einer Verschiebung des Kreuztisches
2 um 20 μτη entsprechen. Bei dem zuvor angegebenen Zahlenbeispiel, bei welchem jeder Verstellschritt
eines der Schrittmotoren 3 und 4 einer Verschiebung des Kreuztisches 2 um 10 μιη entspricht,
müßte also für den Fall von F i g. 4b der V-Motor 4 zehn Schritte in dem der positiven V-Richtung entsprechenden
Drehsinn und der X-Motor 3 vier Schritte in dem der negativen Α-Richtung entsprechenden Drehsinn
ausführen, um den Chip 52 richtig auf den Bezugspunkt R auszurichten. Die genaue Kalibrierung kann in der
V-Richtung durch Feineinstellung der optischen Vergrößerung mittels des ZOOM-Effekts des Objektivs 5
erfolgen, in der A'-Richtung durch Änderung dei
Frequenz des Bildelementgenerators 11 mittels det Einstellvorrichtung 12. da diese Frequenz die Periode
der Bildelementimpulse PE und damit den Abstand dei
Bildelemente entlang der Zeilen bestimmt.
Fig.4c zeigt den Fall, daß das Bild des Chips 52
fünfzehn Markierungslinien der Gruppe A und nur eine Markieiungslinie der Gruppe B überdeckt. In diesem
Fall hat am Ende der Analyse die der Gruppe A zugeordnete Zählanordnung M = 15 Markierungslinien
gezählt, während die der Gruppe B zugeordnete Zählanordnung M = 1 Markierungslinie gezählt hat.
Somit beträgt die in der V-Richtung erforderliche Korrektur
Q= 8- 15 7,
also sieben Markierungslinienabstände in der negativen V-Richtung, und die in der X-Richtung erforderliche
Korrektur beträgt '5
Q = 8 - 1 = 7,
also sieben Markierungslinienabstände in der positiven X-Richtung. Dies bedeutet, daß jeder der beiden
Schrittmotoren 3 und 4 vierzehn Schritte mit dem 2ü entsprechenden Drehsinn ausführen muß, so daß eine
Verschiebung des Kreuztisches 2 um 140 μΐπ in der
positiven X-Richtung und um 140 μΐη in der positiven
X-Richtung und um 140 μπι in der negativen V-Richtung
erfolgt.
Die Darstellung von F i g. 4c zeigt die größtmögliche Ausrichtkorrektur, die mit der beschriebenen Vorrichtung
noch durchführbar ist. Wenn das Bild des Chips 52 noch stärker verschoben ist, so daß bei wenigstens einer
Gruppe entweder alle sechzehn Markierungslinien oder keine einzige Markierungslinie überdeckt, ist ein
Ausrichten nicht mehr möglich; in diesem Fall gibt die zugeordnete Zählanordnung ein Überschreitungssignal
ab.
Wie später an Hand von Fig. 8 noch im einzelnen erläutert wird, sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
die im Ausrichtdeiektor 450 enthaltenen Zählanordnung so ausgebildet, daß sie unmittelbar die
Differenz Q=N-M sowie das Vorzeichen dieser Differenz anzeigen. Der Ausrichtdetektor 450 (Fig. 1)
hat zwei Ausgangsgruppen 451/4 und 451 B. Die
Ausgangsgruppe 451/4 gehört zu der Zählanordnung,
die der Markierungsliniengruppe A zugeordnet ist, und die Ausgangsgruppe 45Iß gehört zu der Zählanordnung,
die der Markierungsliniengruppe B zugeordnet ist. Jede Ausgangsgruppe überträgt eine dreistellig Binärzahl
sowie ein Überschreitungsbit. Die dreistellige Binärzahl der Ausgangsgruppe 451/4 zeigt den Betrag
der zur Markierungsliniengruppe A gehörenden Differenz Q = N — M an. An zwei weiteren Ausgängen wird
angezeigt, ob die Verstellung in der positiven V-Richtung oder in der negativen V-Richtung vorzunehmen ist.
In entsprechender Weise erscheinen die zur Markierungsliniengruppe
B gehörenden Signale an der Ausgangsgruppe 451 B. Das Überschreitungsbit jeder
Ausgangsgruppe erscheint, wenn der Betrag der entsprechenden Differenz größer als 7 ist, so daß eine
Korrektur der Fehlausrichtung nicht mehr möglich ist.
Im Fall von F i g. 4b liefert somit die Ausgangsgruppe
45M die Binärzahl 101 ( = 5) sowie ein Signal, das B()
anzeigt, daß eine Verschiebung des Kreuztisches 2 in der positiven Richtung erforderlich ist, und die
Ausgangsgruppe 451 B liefert die Binärzahl 010 ( = 2) sowie ein Signal, das die Notwendigkeit der Verstellung
in der negativen X-Richtung anzeigt. 6^
Im Fall von F i g. 4c liefern die beiden Ausgangsgruppen
451 A und 451 B jeweils die Binärzahl 111 ( = 7), und
die zugehörigen Richtungssignale zeigen an, daß die Verstellung in der negativen K-Richtung bzw. in der
positiven X-Iiichtung erfolgen muß.
Die Ausgangsgruppen 451 A und 451 B sind mit
entsprechenden Eingängen einer Vorschubsteueranordnung 14 verbunden, weiche die ihr zugeführten
Eingangssignale decodiert und daraus Steuersignale erzeugt, die über eine Leitung 15 dem X-Motor 3 bzw.
über eine Leitung 16 dem V-Motor 4 zugeführt werden und die Drehung dieser Motoren um die erforderliche
Anzahl von Schritten in der betreffenden Richtung bewirken. Die Vorschubsteueranordnung 14 steuert die
Schrittmotoren 3 und 4 auch für die Ausführung der Verstellungen JX und JY, deren Größe mittels ein ?r
Einstellvorrichtung 17 zur Anpassung an die jeweils bearbeiteten Chips einstellbar ist.
Es ist möglich, die Lage und gegebenenfalls auch die Länge der Markierungslinien an die Form und Größe
der auszurichtenden Chips (oder sonstigen Werkstücke) anzupassen. Dies geschieht mit Hilfe digitaler Daten, die
mittels der Eingabevorrichtung 402 dem Eingang 401 der Ausricht-Ablaufsteuerschaltung 400 zugeführt werden.
Die Eingabevorrichtung 402 kann eine handbetätigte Tastatur sein, oder auch eine Quelle gespeicherter
oder programmierter Informationen. Die dem Eingang 401 zugeführten digitalen Daten bestimmen die
Bildzeilen bzw. Bildelemente des Fernsehbildes, die für die Erzeugung der Markierungslinien verwendet werden.
Der genauere Aufbau der verschiedenen in der Anordnung von Fig. 1 enthaltenen Schaltungen ist in
den F i g. 6 bis 10 dargestellt. Die Funktionsweise dieser
Schaltung und die Erzeugung der verschiedenen Signale soll insbesondere unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und
5 erläutert werden.
Wie bereits zuvor erwähnt wurde, entspricht die Zeilenrichtung (Horizontalablenkrichtung) des Fernsehbildes
der A'-Richtung, und die dazu senkrechte
Richtung (Vertikalablenkrichtung) entspricht der V-Richtung. Jeder Punkt des Fernsehbildes kann daher
durch eine X-Koordinate und eine V-Koordinate eindeutig bestimmt werden. Dadurch ist es insbesondere
möglich, die Begrenzungen der verschiedenen Markierungslinien und Markierungsflächen auf dem Bildschirm
eindeutig festzulegen.
In Fig. 3 sind am oberen Rand in horizontaler Richtung (X-Richtung) drei X-Koordinaten λ'1, X2,
X3 eingetragen. Am linken Rand sind in vertikaler Richtung (Y-Richtung)drei V-Koordinaten Vl, V2, V3
eingetragen.
Die Koordinate X 1 gibt den Abstand des Anfangs der horizontalen Markierungslinien der Gruppe A vom
linken Bildrand (Zeilenanfang) an. Die Koordinate X 2 definiert die Lage der ersten vertikalen Markierungslinie
B 15 der Gruppe B sowie das Ende der horizontalen Markierungslinien der Gruppe A. Die Koordinate X3
gibt die Lage der letzten Markierungslinie SO der Gruppe San.
In gleicher Weise entspricht die Koordinate Vl dem Abstand des oberen Endes der vertikalen Markierungslinien der Gruppe B vom oberen Bildrand (Beginn des
Teilbildes), und die Koordinate V2 entspricht der Lage der ersten horizontalen Markierungslinie A 15 der
Gruppe A sowie dem unteren Ende der vertikalen Markierungslinien der Gruppe B. Die Koordinate V3
definiert die Lage der letzten horizontalen Markierungslinie A Oder Gruppe A.
Die Koordinaten X und V bezeichnen nicht nur räumliche Punkte auf dem Fernsehbild, sondern auch
bestimmte Zeitpunkte im Verlauf der Abtastung des Fernsehbildes, jede Koordinate V kann daher durch
eine bestimmte Anzahl von Zeilensynchronimpulsen LN eindeutig definiert werden, die vom Beginn des
Teilbildes (Teilbildsynchronimpuls FR) oder von einer vorhergehenden Y- Koordinate aus gezählt werden.
Ebenso kann jede Koordinate X eindeutig durch eine bestimmte Anzahl von Bildelementimpulsen PE definiert
werden, die vom Beginn der betreffenden Fernsehzeile (Zeilensynchronimpulse LN) oder von
einer vorhergehenden X-Koordinate aus gezählt werden. Durch Abzählung von Zeilensynchronimpulsen
LN und Bildelementimpulsen PE ist es- daher möglich,
jeden Punkt im Innern des Fernsehbildes eindeutig zu definieren.
Die nachstehend beschriebenen Schaltungen erzeugen insbesondere bestimmte Steuersignale in Zeitpunkten,
die bestimmten zuvor definierten X-Koordinaten und Y-Koordinaten entsprechen, und sie verwenden
diese Steuersignale zur Erzeugung der Markierungssignale.
In Fig.5 sind im Innern des kräftig gezeichneten
Rahmens schematisch die Markierungssignale MKA und MK B in einer Reihe von horizontalen Zeitachsen
dargestellt, die jeweils einer Fernsehzeile des für die Markierung verwendeten Teilbildes entsprechen. Am
oberen Rand sind verschiedene Steuersignale dargestellt, die im Verlauf der Abtastung aller oder einiger
Fernsehzeilen erzeugt werden und sich somit im wesentlichen mit der Zeilenfrequenz wiederholen.
Entlang dem vertikalen linken Rand sind Steuersignale dargestellt, die im Verlauf der Abtastung des Teilbildes
erzeugt werden und sich also mit der Teilbildfrequenz wiederholen.
F i g. 6 zeigt nochmals die Bestandteile 6,10,11, 100,
200, 300 der Anordnung von F i g. 1 und läßt insbesondere den Aufbau und die Funktionsweise des
Video-Wählers und -Mischers 100 deutlicher erkennen. Dieser enthält einen Video-Mischverstärker 102 und
einen Video-Wähler 104. Das über die Leitung 8 zugeführte normale Videosignal wird einem Eingang
103 des Video-Mischverstärkers 102 zugeführt und von diesem nach Verstärkung über die Leitung 9 zum
Monitor übertragen, wenn nicht am Video-Wählrer 104 ein digitales Videosignal angefordert wird. Das digitale
Videosignal DIGVIDA wird einem Eingang 105 des Video-Wählers 104 zugeführt, der außerdem an einem
Eingang 107 das zusammengesetzte Markierungssignal MK A-B empfängt. Der Video-Wähler 104 hat ferner
zwei Steuereingänge 109, 111, die mit der Einstellvorrichtung 101 verbunden sind. Der Video-Wähler 104 ist
über drei Ausgangsleitungen 113, 114, 115 mit dem Video-Mischverstärker 102 verbunden, der außerdem
an einem Eingang 116 das zusammengesetzte Synchronsignal
SVTVCvon der Synchrontrennstufe 300 empfängt.
Wenn anstelle des normalen Videosignals das digitale Videosignal DIGVIDA auf dem Monitor 10 wiedergegeben
werden soll, wird mittels der Einstellvorrichtung 101 ein Steuersignal DIGVlDA an den Steuereingang
109 angelegt. Der Video-Wähler 104 überträgt dann das digitale Videosignal DIGVIDA vom Eingang 105 über
die Ausgangsleitung 113 zum Video-Mischverstärker 102, und er gibt gleichzeitig auf der Ausgangsleitung 114
ein Austastsignal BLK ab, welches im Video-Mischverstärker 102 das dem Eingang 103 zugeführte normale
Videosignal sperrt. Die für die Wiedergabe des digitalen Videobildes erforderlichen Synchronsignale stehen
gleichzeitig am Eingang 116 des Video-Mischverstärkers 102 zur Verfugung.
Durch Anlegen eines Steuersignals SMK A-Ban den
Steuereingang 111 des Video-Wählers 104 wird das dem Eingang 107 zugeführte zusammengesetzte Markierungssignal
MK A-S über die Ausgangsleitung 115 zum Video-Mischverstärker 102 übertragen und in diesem
dem jeweils dargestellten Videosignal überlagert, also entweder dem am Eingang 103 zugeführten normalen
Videosignal oder dem über die Leitung 113 übertragenen digitalen Videosignal DIGVIDA. Die Markierungslinien A und B werden dann auf dem Bildschirm des
Monitors 10 in Überlagerung über das dargestellte Videobild wiedergegeben. Die Einstellvorrichtung 101
kann beispielsweise Teil einer handbetätigten Tastatur sein, welche bei Betätigung entsprechender Tasten die
erforderlichen Steuersignale in Form von Signalpegeln abgibt.
Der Video-Digitalisierer 200 enthält einen Schwellenwert-Kcmparator
206 in Form eines Operationsverstärkers, der an seinem nicht-invertierenden Eingang das
von der Fernsehkamera 6 abgegebene normale Videosignal empfängt, während der invertierende
Eingang mit dem Abgriff des Potentiometers 202 verbunden ist. Entsprechend der üblichen Arbeitsweise
gibt der Schwellenwert-Komparator ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel (schwarz) ab, solange das dem
nicht-invertierenden Eingang zugeführte Analogsignal unter dem am invertierenden Eingang anliegenden
Potential bleibt, während im entgegengesetzten Fall ein Ausgangssignal mit hohem Pegel (weiß) abgegeben
wird. Wie bereits erwähnt, wird das Potentiometer 202 so eingestellt, daß der Schwellenwert für den Komparator
206 an den Kontrast zwischen der stark reflektierenden Oberfläche des Chips 52 und der schwach
3r> reflektierenden Oberfläche der Unterlage 54 bzw. der
Zwischenräume 53 zwischen den Chips angepaßt ist. Mittels des Potentiometers 202 kann der Schwellenwert
entsprechend dem jeweils vorliegenden Anwendungsfall optimal eingestellt werden.
F i g. 7 zeigt in näheren Einzelheiten das Blockschaltbild
der Ausricht-Folgesteuerschaltung 400, an die sich nach rechts der in F i g. 8 dargestellte Ausricht- Detektor
450 und daran wiederum die in Fig.9 gezeigte Vorschub-Steueranordnung 14 anschließen. Die Funktionsweise
dieser Schaltungen soll insbesondere unter Bezugnahme auf F i g. 5 erläutert werden.
Wenn im Verlauf einer Teilbildabtastung die durch die Koordinate Vl bezeichnete Teilbildzeile erreicht
wird, beginnt die Erzeugung der Markierungssignale MK B für die Darstellung der vertikalen Markierungslinien
der Gruppe B. Da diese Markierungslinien senkrecht zur Zeilenrichtung verlaufen, kann von ihnen
in jeder Zeile jeweils nur ein Bildelement dargestellt werden. Die Markierungssignale MK B bestehen daher
in jeder Teilbildzeile aus sechzehn aufeinanderfolgenden kurzen Impulsen mit der halben Frequenz der
Bildelementimpulse PE, die zwischen den Zeitpunkten X 2 und X3 erzeugt werden. Diese Impulse wiederholen
sich in jeder Teilbildzeile bis zum Erreichen der der Koordinate Y2 entsprechenden Teilbildzeile.
Zwischen den Koordinaten Y2 und V3 werden dann
die Markierungssignale MKA erzeugt. Das erste, für
die Darstellung der Markierungslinie A 15 verwendete Markierungssignal MKA wird erzeugt, wenn bei der
Teilbildabtastung die durch die Koordinate YI bezeichnete Abtastzeile erreicht ist. Im Verlauf der
Abtastung dieser Zeile nimmt das Markierungssignal MK A 15 in dem der Koordinate X\ entsprechenden
Zeitpunkt einen hohen Pegel an, den es bis zum Zeitpunkt X 2 behält Der gleiche Vorgang wiederholt
sich für die übrigen Markierungssignale MK A 14 bis MK AQm jeder zweiten Teilbildzeile bis zum Erreichen
der Koordinate V3, während in den jeweils dazwischenliegenden
Zeilen kein Markierungssignal MKA erzeugt wird.
Die Erzeugung der Markierungssignaie MKA und
MK B geschieht in Abhängigkeit von Daten, welche die Koordinaten Xi, X 2, Yi und Y2 definieren und in
einem Speicher 403 (F i g. 7) aufgezeichnet sind, der eine Kapazität von vier Wörtern ä acht Bits hat Diese Daten
bestimmen die Abmessungen und die Lage der Markierungslinien und werden mit Hilfe der Eingabevorrichtung
402 in den Eingang 401 des Speichers eingegeben. Das d^e Koordinate Xi definierende
Speicherwort ist die Anzahl der vom Zeilenanfang (Zeilensynchronimpuls LN) bis zur Koordinate ΛΊ
abgegebenen Bildelementimpulse PE; das die Koordina
te X2 bestimmende Speicherwort ist die Anzahl der
zwischen den Zeitpunkten ΑΊ und X 2 abgegebenen Bildelementimpulse PE. Das die Koordinate Yl
bestimmende Speicherwort ist die Anzahl der vom Teilbildbeginn (Teilbildsynchronimpuls FR) bis zum
Erreichen des Zeitpunkts Yi abgegebenen Zeilensynchronimpulse
LN; das die Koordinate Y2 bestimmende Speicherwort ist die Anzahl der zwischen den
Zeitpunkten Vl und Y2 abgegebenen Zeilensynchronimpulse
LN.
Der Speicher 403 hat einen Ausgang 404 und zwei Adressiereingänge 405 und 406. Der Ausgang 404, der in
Wirklichkeit ein Mehrfachausgang ist, an welchem die acht Bits eines gespeicherten Worts parallel abgegeben
werden, ist mit den Voreinstelleingängen 409, 410 von zwei voreinstellbaren Rückwärtszählern 407, 408
verbunden. Der Zähler 407 empfängt an seinem Takteingang 411 die Zeilensynchronimpulse LN und
dient als Zeilenzähler; der Zähler 408 empfängt an seinem Takteingang 412 die Bildelementimpulse PEund
dient als Bildelementzähler. Der Zeilenzähler 407 hat ferner einen Voreinstellsteuereingang 413 und zwei
Ausgänge 414,415; der Bildelementzähler 408 hat einen Voreinstellsteuereingang 416 und zwei Ausgänge 417,
418.
Die Adressiereingänge 405 und 406 des Speichers 403 sind mit zwei Ausgängen einer Speicheradressier- und
Aufrufschaltung 419 verbunden, die an einem Auslöseeingang 420 die Teilbildsynchronimpulse FR und an
einem weiteren Auslöseeingang 421 die Zeilenimpulse LN empfängt. Ein weiterer Auslöseeingang 422 ist mit
dem Ausgang 414 des Zeilenzählers 407 verbunden, und ein vierter Auslöseeingang 423 ist mit dem Ausgang 417
des Bildelementzählers 408 verbunden. Die Speicheradressier- und Aufrufschaltung 419 hat zwei weitere
Ausgänge 424 und 425, die mit dem Voreinstellsteuereingang 413 des Zeilenzählers 407 bzw. mit dem
Voreinstellsteuereingang 416 des Bildelementzählers 408 verbunden sind.
Die Ausgänge 414 und 415 des Zeilenzählers 407 sind mit zwei Eingängen einer Halteschaltung 425 verbunden,
die zwei zueinander komplementäre Ausgänge 427,
428 hat, und die Ausgänge 417,418 des Bildelementzählers
408 sind mit zwei Eingängen einer Halteschaltung
429 verbunden, die zwei zueinander komplementäre Ausgänge 430,431 hat.
Bei jedem dem Eingang 420 der Speicheradressier- und Aufrufschaltung 419 zugeführten Teilbildsynchronimpuls
FR wird der Speicher 403 über seine Eingänge 405,406 so adressiert und angesteuert daß er an seinem
Ausgang 404 das erste Speicherwort abgibt, das in der zuvor geschilderten Weise die Koordinate Y1 in Form
einer bestimmten Zeilenzahl angibt. Ein gleichzeitig vom Ausgang 424 der Speicheradressier- und Aufrufschaltung
419 abgegebener Freigabeimpuls, der dem Voreinrtellsteuereingang 413 des Zeüenzählers 407
zugeführt wird, bewirkt, daß dieser Zähler auf die vom Speicher abgegebene Zahl voreingestellt wird. Die
Vorderflanke des Teilbildsynchronimpulses FR bewirkt die Adressierung des Speichers 403, während seine
Hinterflanke die Übertragung des abgelesenen Speicherworts in den Zähler auslöst Das gleiche gilt
auch für die anderen, den Eingängen 421, 422, 423 der
'S Speicheradressier- und Aufrufschaltung 419 zugeführten
Auslöseimpulse.
Der Zeilenzähler 407 wird durch die seinem Takteingang 411 zugeführten Zeilenimpulse LN fortgeschaltet,
so daß sich sein Inhalt bei jedem Zeilenimpuls um eine Einheit verringert. Sobald er den Zählerstand
Null erreicht, gibt er an seinem Ausgang 414 einen Impuls LNXi ab. Dieser Impuls fällt also mit dem
Beginn der durch die Koordinate Yi bezeichneten Zeile zusammen (F i g. 5). Der Impuls LNX1 wird auch
dem Auslöseeingang 422 der Speicheradressier- und Aufrufschaltung 419 zugeführt und bewirkt in der zuvor
geschilderten Weise die Adressierung und Ausgabe des Speicherworts aus dem Speicher 403, das die Koordinate
Y2 durch die Anzahl der zwischen den Koordinaten Yi und Y2 liegenden Zeilen angibt. Der Zeilenzähler
407 wird auf diese Zahl voreingestellt und erneut durch die seinem Takteingang 411 zugeführten Zeilensynchronimpulse
LN im Sinne einer Abwärtszählung fortgeschaltet. Wenn er den Zählerstand Null erreicht,
gibt er an seinem Ausgang 415 einen Impuls LNX 2 ab, der also mit dem Beginn der der Koordinate Y2
entsprechenden Zeile zusammenfällt (Fig.5). Dieser Vorgang wiederholt sich in jedem Teilbild, so daß im
Verlauf der Abtastung jedes Teilbilds ein Impuls LNX 1
"o und ein Impuls LNX 2 erscheint.
Durch den ersten nach dem Teilbildsynchronimpuls FR erscheinenden Zeilensynchronimpuls LN wird der
Speicher 403 so adressiert und abgefragt, daß er in den Bildelementzähler 408 ein Speicherwort eingibt, das in
der zuvor erläuterten Weise die Koordinate X1 durch
eine Anzahl von Bildelementen angibt. Der Bildelementzähler 408 wird durch die seinem Takteingang 412
zugeführten Bildelementimpulse PE im Sinne der Abwärtszählung fortgeschaltet, und er gibt beim
Erreichen des Zählerstands Null an seinem Ausgang 417 einen Impuls PEXi ab, der somit während der
Abtastung einer Zeile in dem der Koordinate Xi entsprechenden Zeitpunkt auftritt (Fig.5). Der Impuls
PEXi wird auch an den Auslöseeingang 423 der Speicheradressier- und Aufrufschaltung 419 angelegt
und bewirkt, daß aus dem Speicher 403 in den Bildelementzähler 408 das Speicherwort eingegeben
wird, das die Koordinate X 2 durch die Anzahl der zwische Xi und X 2 liegenden Bildelemente definiert.
Der Bildelementzähler wird erneut durch die Bildelementimpulse PE im Sinne der Abwärtszählung fortgeschaltet,
und er gibt beim Erreichen des Zählerstands Null am Ausgang 418 einen Impuls PEX2 ab, der im
Verlauf der Zeilenabtastung in dem der Koordinate X 2 entsprechenden Zeitpunkt auftritt. Der gleiche Vorgang
wird durch jeden folgenden Zeilenimpuls LN ausgelöst, so daß in jeder Zeile des Teilbildes ein Impuls PEX1
und ein Impuls PEA"2 erzeugt wird.
Der vom Ausgang 414 des Zeilenzählers 407 an die Halteschaltung 426 angelegte Impuls LNX 1 bringt die
Halteschaltung 426 in eine Stellung, in welcher das Potential am Ausgang 427 einen hohen Pegel annimmt
und gleichzeitig das Potential am Komplementärausgang 428 einen niedrigen Pegel annimmt. Der am
Ausgang 415 des Zeilenzählers 407 abgegebene Impuls LNX 2 bringt die Halteschaltung 426 in die andere
Stellung, in welcher das Potential am Ausgang 427 niedrig und das Potential am Ausgang 428 hoch ist.
Somit gibt die Halteschaltung 426 am Ausgang 427 ein Signal LNC A ab, das in jedem Teilbild zwischen den
Koordinaten Vl und K 2 einen hohen Pegel und im übrigen Teil des Teilbildes einen niedrigen Pegel hat.
Dementsprechen hat das dazu komplementäre Signal I.NCi B am Ausgang 428 von der Koordinate Y2 eines
Teilbilds bis zur Koordinate Y\ des nächsten Teilbilds einen hohen Pegel, während es zwichen den Koordinaten
Vl und Y2 jedes Teilbildes einen niedrigen Pegel
hat.
In gleicher Weise bewirken die der Halteschaltung 429 zugeführten Impulse PEX1 und PEX2, daß das am
Ausgang 430 abgegebene Signal PEGA (Fig.5) in
jeder Zeile zwischen den Koordinaten Xl und X 2
einen hohen Pegel und im übrigen Teil der Zeile einen niedrigen Pegel hat, während das am Ausgang 431
abgegebene komplementäre Signal PEG B von der Koordinate X 2 einer Zeile bis zur Koordinate X 1 der
folgenden Zeile einen hohen Pegel und zwischen den Koordinaten X 1 und X 2 einen niedrigen Pegel hat.
Der in F i g. 8 dargestel'te Ausrichtdetektor 450
enthält einen Zeilenadreßzähler 452 in Form eines vierstufigen Binärzählers mit einem Voreinstelleingang.
an welchen das Signal LNX 2 vom Ausgang 415 der Ausricht-Ablaufsteuerschaltung 400 (Fig. 7) angelegt j>
wird. Der Takteingang des Binärzählers 452 ist an den Ausgang eines Frequenzteilers 453 angeschlossen, dem
die Zeilensynchronimpulse LN zugeführt werden und der an seinem Ausgang Impulse mit der halben
Folgefrequenz der Zeilensynchronimpulse Ζ-Λ/abgibt. 4η
Der Zeilenadreßzähler 452 ist so ausgebildet, daß er
durch jedem seinem Voreinstelleingang zugeführten impuls LNX2 auf den Zählerstand 15 voreingestellt
wird und dann durch die seinem Takteingang zugeführten Impulse mit der halben Folgefrequenz der
Zeilensynchronimpulse im Sinne einer Rückwärtszählung fortgeschaltet wird. Während der gesamten Dauer
der Zählung vom Beginn der Voreinstellung bis zum Erreichen des Zählerstandes Null gibt der Zeilenadreßzähler
452 an einem Ausgang 455 ein Signal LNCT w hohen Pegels ab (F i g. 5). Dieses Signal L/VCTwird an
einen Freigabeeingang des Frequenzteilers 453 angelegt, so dab dieser nur während des Bestehens des
Signals L/VCTAusgangsimpulse abgibt. Somit erscheint
nach jeder Voreinstellung durch ein Signal LNX 2 am Ausgang des Frequenzteilers 453 eine Gruppe von
sechzehn Taktimpulsen A-CLK mit der halben Folgefrequenz der Zeilensynchronimpulse LN, und der
Binärzähler 452 bleibt nach dem Erreichen des Zählerstandes Null bis zur nächsten Voreinstellung
durch ein Signal ZJVX 2 stehen. Das Signal LNCT erstreckt sich somit im Verlauf jedes Teilbilds von der
Koordinate Y2 bis zur Koordinate Yi. Das Signal LNCTund die während seiner Dauer vom Ausgang des
Frequenzteilers 453 abgegebenen Impulsgruppen A-CLK werden dem in Fig. 10 dargestellten Markierungssignalgenerator
500 zugeführt wie durch Pfeile angedeutet ist.
Während des Bestehens des Signals LNCT wird der Inhalt des Zeilenadreßzählers 452, ausgehend vom
Anfangszählerstand 15, in jeder zweiten Teilbildzeile um Eins verringert, bis der Zählerstand Null erreicht ist;
dann wird die Rückwärtszählung beendet. Im Verlauf dieser Zählung gibt der Zählerstand des Zeilenadreßzählers
452 jeweils die Nummer der Markierungslinie A 15, Λ 14, ...Ai, AO an, die der Teilbildzeile
zugeordnet ist, zu der der Zeilensynchronimpuls LN gehört, der die Fortschaltung bewirkt. Diese im
Zeilenadreßzähler 452 verfügbaren »Zeilenadressen« werden bei der dargestellten Schaltung allerdings nicht
verwendet.
Ferner enthält der Ausricht-Detektor 450 einen Bildelementadreßzähler 456 in Form eines vierstelligen
Binärzählers mit einem Voreinstelleingang, welcher das Signal PEX 2 vom Ausgang 418 der Ausricht-Ablaufsteuerschaltung
400 (Fig.7) empfängt, und mit einem Takteingang, der an den Ausgang eines Frequenzteilers
457 angeschlossen ist, der die Bildelementimpulse PE empfängt und Taktimpulse mit der halben Folgefrequenz
der Bildelementimpulse PE abgibt. Der Bildelementadreßzähler 456 ist in gleicher Weise wie der
vierstufige Binärzähler 452 aufgebaut; er wird somit durch jeden Impuls PEX 2 auf den Zählerstand 15
eingestellt und anschließend durch die Taktimpulse mit der halben Folgefrequenz der Bildelementimpulse PE
im Sinne einer Rückwärtszählung bis zum Erreichen des Zählerstandes Null vorgeschaltet. An einem Ausgang
459 wird während der gesamten Dauer der Zählung ein Signal PfCTabgegeben, das als Freigabesignal an den
Frequenzteiler 457 angelegt wird, der somit nach jeder Voreinstellung durch ein Signal PEX2 eine Gruppe von
16 Taktimpulsen B-CLK liefert. Das Signal PfCTist in
jeder Bildzeile zwischen den Koordinaten X 2 und X 3 vorhanden. Zusätzlich weist der Bildelementadreßzähler
456 eine Gruppe 458 von vier Ausgängen auf, welche die Ausgänge der binären Zählerstufen sind und
Binärsignale ADDA. ADDB, ADDC. ADDD abgeben,
die den jeweiligen Zählerstand in Form einer vierstelligen Binärzahl angeben. Die an den Ausgängen
458 erscheinenden Binärzahlen geben somit in jeder Teilbildzeile die Nummern der Markierungslinien ßl5
bis SO an. zu denen die in dieser Teilbildzeile erzeugten
Impulse der Markierungssignale MK B 15 bis MKBO gehören. Die Rückwärtszählung in den Zählern 452 und
456 ist der Grund dafür, daß die Markierungslinien A 15 bis A 0 und B 15 bis SO »rückwärts numeriert sind.
Der in Fig. 10 dargestellte Markierungsgenerator 500 enthält eine Λ-Markierungsgeneratorschaltung 501
und eine ß-Markierungsgeneratorschaltung 502. Die
/4-Markierungsgeneratorschaltung 501 empfängt an
drei Eingängen die folgenden Signale:
A-CLK (vom Ausgang des Frequenzteilers 453, F i g. 8) PEGA (vom Ausgang 430 der Halteschaltung 429,
Fig. 7)
LNCT (vom Ausgang 455 des Zeilenadreßzählers 452, Fig. 8).
LNCT (vom Ausgang 455 des Zeilenadreßzählers 452, Fig. 8).
Aus diesen Signalen werden durch digitale Verknüpfungen Signale gebildet, die in jeder zweiten TeHbüdzei-Ie
des durch das Signal LNCT definierten Teilbildabschnitts
während des Bestehens des Signals PEG A. also zwischen den Koordinaten Xl und X 2, den hohen
Signalwert (weiß) haben. Die durch die Verknüpfung erhaltenen Signale werden als Markiernngssignale
MK A am Ausgang 504 abgegeben.
Die B-Markiernngsgeneratorschaltung 502 empfängt
gebracht, in welcher am Ausgang Q ein Signal besteht, das den Zähler 47t am Steuereingang 476 auf
Rückwärtszählung einstellt. Beim Erreichen des Zählerstandes Null erscheint am Ausgang 474 des Zählers 471
ein Signal, das das Flip-Flop 472 in die Arbeitsstellung bringt, wodurch der Zähler 471 auf Vorwährszählung
umgeschaltet wird.
Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 471 hat eine Gruppe von vier Ausgängen, die zusammen mit den beiden
Ausgängen des Flip-Flops 472 die in F i g. 1 dargestellte
Ausgangsgruppe 451 B bilden. Die drei ersten Augänge dieser Gruppe sind wieder die Stufenausgänge der drei
letzten Stufen des Zählers, so daß an diesen drei Ausgängen eine Gruppe von drei Binärsignalen BA, BB,
BC erscheint, die den erreichten Zählerstand in Form einer dreistelligen Binärzahl darstellen, wenn dieser
Zählerstand Meiner als 8 (1000) ist. Der vierte Ausgang des Zählers, der unmittelbar der Ausgang der
dem höchsten Stellenwert zugeordneten Zählerstufe ist, liefert ein Überschreitungssignal OVR B, wenn der
Zählerstand am Ende des Zähjvorgangs den Wert 8 hat.
Die beiden Ausgänge (?und (?des Flip-Flops 472 liefern
Signale DIR -X bzw. DIR + X, die anzeigen, ob zur Korrektur eine Verschiebung des Chips in der negativen
X-Richtung oder in der positiven X-Richtung erforderlich
ist.
Im Gegensatz zu der Verknüpfungsschaltung 463 kann aber die Verknüpfungsschaltung 473 nicht einfach
das digitalisierte Videosignal DlGVIDA mit den
Markierungssignalen MK B verknüpfen. Die Analyse des digitalisierten Videosignals DIGVIDA innerhalb
jedes durch ein Markierungssignal MK B gebildeten Datenfensters kann nämlich nicht unmittelbar zur
Zählung verwer.et werden, weil diese Markierungssignale
in einer großen Anzahl von aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen wiederholt werden. Die in jeder Teilbildzeile
erhaltenen Analyseergebnisse müssen daher festgehalten werden, bis die vollständige Bildung der
Markierungslinien B beendet ist; erst dann können die Markierungslinien B gezählt werden, in deren Verlauf
weiße Bildelemente im digitalen Videosignal DIG- VID A aufgetreten sind.
Zu diesem Zweck sind die vier Ausgänge 458 des Bildelementadreßzählers 456 mit vier zugeordneten
Adreßeingängen einer 16-Bit-Halteschaltung 480 verbunden,
die außerdem an einem Signaleingang die digitalen Videosignale DIGVIDA, an einem Löscheingang
das Signal CLR und an einem Freigabeeingang die Markierungssignale MKB (MK B15 bis MKBO)
empfängt. Die 16-Bit-Halteschaltung 480 wird am Beginn der für die Markierung und Analyse verwendeten
Teilbilder durch den Impuls CLR gelöscht und anschließend im Verlauf des Teilbilds jeweils während
des Bestehens eines Markierungssignals MKB zur Analyse der digitalen Videosignale DIGVIDA freigegeben.
Die 16-Bit-Halteschaltung 480 hat eine Gruppe von sechzehn Ausgängen, die jeweils einer der sechzehn
möglichen Kombinationen von Eingangssignalen an den vier Adreßeingängen und somit einer der Markierungslinien B15 bis B 0 bzw. dem entsprechenden Markierungssigna]
MK β 15 bis MK B 0 zugeordnet sind. So ist
der Ausgang Nr. 15 der Markierungslinie B15 zugeordnet,
der Ausgang Nr. 14 der Markierungslinie B14 usw.,
bis zum Ausgang Nr. 0, der der Markierungslinie BO
zugeordnet ist Wenn während des Bestehens eines Markierungssignals MK S15 ... MK BO, dessen Nummer
durch die an den Ausgängen 458 des Bildelementadreßzählers 456 bestehende Binärzahl angegeben ist,
ein weißes Bildelement im digitalen Videosignal DIGVID A erscheint, nimmt der zugeordnete Ausgang
der 16-Bit-Halteschaltung 480 den Zustand »1« an, und der hält diesen Zustand fest, bis die 16-Bit-Halteschaltung
durch einen neuen Löschimpuls CLR gelöscht wird. Entsprechend der Bildung der Markierungssignale
MK B wird somit in aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen am Ort jeder Markierungslinie B15 ... ß0 jeweils
ein Bildelement des digitalen Videosignals DIGVIDA
iü analysiert. Sobald für das einer Markierungslinie der
Gruppe B entsprechende Bildelement in einer beliebigen Teilbildzeile zum ersten Mal ein hoher Signalwert
(weiß) im Signal DIGVIDA festgestellt wird, nimmt der
dieser Markierungslinie zugeordnete Ausgang der 16-Bit-Halteschaltung 480 den Zustand »1« an, und er
behält diesen Zustand bis zum nächsten Löschimpuls CLR bei. Am Ende der vollständigen Erzeugung der
Markierungslinien 515 ... BO haben somit diejenigen Ausgänge der 16-Bit-Halteschaltung 480 den Zustand
»1« angenommen, die Markierungslinien zugeordnet sind, in deren Verlauf wenigstens ein weißes Bildelement
im digitalen Videosignal DlGVIDA war, während diejenigen Ausgänge, die Markierungslinien zugeordnet
sind, in deren Verlauf kein weißes Bildelement im digitalen Videosignal DIGVIDA vorhanden war, den
Zustand »0« beibehalten haben.
Die vier Ausgänge 458 des Bildelementadreßzählers 456 sind ferner mi! vier Adreßeingängen einer
Abfrageschaltung 481 verbunden, die außerdem sech-
3» zehn Dateneingänge hat und so ausgebildet ist, daß sie
an einem Ausgang 482 jeweils das Signal abgibt, das an dem Dateneingang anliegt, dessen Nummer durch die
an den vier Adreßeingängen anliegende vierstellige Binärzahl angegeben ist. Die sechzehn Dateneingänge
« der Abfrageschaltung 481 sind mit den sechzehn Ausgängen der 16-Bit-Halteschaltung 480 verbunden.
Die Abfrageschaltung 481 hat einen Freigabeeingang, an den das Signal PECT angelegt ist, so daß sie nur
während der Dauer des Bestehens dieses Signals arbeitet. Die Abfrageschaltung 481 überträgt, somit im
Verlauf jeder Teilbildzeile der Reihe nach die an den sechzehn Ausgängen der 16-Bit-Halteschaltung 480
vorhandenen Ausgangssignale zu ihrem Ausgang 482, wobei diese Abfragung in der Reihenfolge der Bildung
der Markierungslinien S15, # 14... B 0 erfolgt.
Der Ausgang 482 der Abfrageschaltung 481 ist mit einem Eingang der Verknüpfungsschaltung 473 verbunden.
Die Verknüpfungsschaltung 473 empfängt an einem zusätzlichen Steuereingang 477 ein Steuersignal 5, das
so in einer Steuerschaltung 478 aus den Signalen LN,
LNX2, PEG, PECTund B-CLK so gebildet ist daß die
Verknüpfungsschaltung 473 normalerweise gesperrt ist und nur in der dem Signal LNX 2 entsprechenden
Teilbildzeile während der Dauer des Signals PECT freigegeben wird. Die Verknüpfungsschaltung 473
verarbeitet daher die Ausgangssignale der Abfrageschaltung 481 im Verlauf eines Teflbfldes nur ein
einziges Mal, und zwar erst nach Beendigung der Bildung der vollständigen Markierungslinien der Gruppe
B. Sie liefert dann an ihrem Ausgang jedesmal dann ein Signal, wenn während des Bestehens eines
Taktsignals B-CLK ein Signal des Binärwertes »1« am Ausgang 482 vorhanden ist, und zwar so lange, wie
solche Ausgangssignale am Ausgang 482 in ununterbrodiener Reihenfolge für jedes der aufeinanderfolgenden
Taktsignale B-CLK erscheinen. Sobald zum ersten Mal
für ein Taktsignal B-CLK kein Signal »1« am Ausgang 482 vorhanden ist wird die Abgabe weiterer Ausgangs-
signale von der Verknüpfungsschaltung 473 gesperrt.
Die ersten acht Ausgangssignale der Verknüpfungsschaltung 473 werden im Vorwärts-Rückwärts-Zähler
471 rückwärts gezählt, bis dieser den Zählerstand Null erreicht hat, worauf das Flip-Flop 472 umkippt, und die
folgenden Ausgangssignale werden vom Vorwärts-Rückwärts-Zähler 472 vorwärts gezählt. Die Zählanordnung
470 gibt also, in gleicher Weise wie die Zählanordnung 460, an der Ausgangsgruppe 451 B
unmittelbar die Anzahl der Markierungslinien der Gruppe B an, um die das Bild des Chips 52 in der
X-Richtung verschoben werden muß, um die Ausrichtstellung zu erreichen, in der sich der rechte vertikale
Rand zwischen der achten Markierungslinie Ö8 und der
neunten Markierungslinie B 7 befindet (Fig. 4a), und die
beiden Ausgänge des Flip-Flops 472 geben die Richtung an, in der diese Verschiebung stattfinden muß.
Wenn sich der Chip 52 von vorherein in dieser Ausrichtstellung befunden hat, haben im Zeitpunkt der
Auswertung die Ausgänge Nr. 15, Nr. 14 ... Nr. 8 der 16-Bit-Halteschaltung 480 den Zustand »1« angenommen,
weil die zugeordneten Markierungslinien B 15 ...
B 8 im Innern des Bildes des Chips liegen und deshalb im Verlauf der zugeordneten Markierungssignale MK B 15
... MK Ö8 weiße Bildelemente im digitalen Videosignal
DICVIDA aufgetreten sind. Dagegen liegt die Markierungslinie
B 7 vollständig außerhalb des Bildes des Chips und, falls ein benachbarter Chip vorhanden ist,
vollständig in dem Zwischenraum zwischen den Chips. Im Verlauf des entsprechenden Markierungssignals
MK B 7 (d. h. jeweils in den kurzen Zeitintervallen der in den aufeinanderfolgenden Teilbildzeilen erzeugten
Einzelimpulse dieses Markierungssignals) sind keine weißen Bildelemente im digitalen Videosignal DIG-
VIDA erschienen, und demzufolge hat der Ausgang Nr. 7 der 16-Bit-Halteschaltung 480 den Zustand »0«
beibehalten. Die übrigen Ausgänge Nr.6 ... Nr. 0 der 16-Bit-Halteschaltung 480 können beliebige Zustände
»0« oder »1« haben, je nachdem, ob die zugeordneten Markierungslinien 56 ... SO im Bild eines Chips liegen
oder nicht; dies ist für die Auswertung bedeutungslos.
Wenn somit die Abfrageschaltung 481 im Verlauf der dem Signal LNX 2 entsprechenden Teilbiidzcilc die
Ausgänge der 16-Bit-Halteschaltung 480 in der Reihenfolge der vom Bildelementadreßzähler 456 erzeugten
Adressen, also beginnend mit dem Ausgang Nr. 15 abfragt, stellt sie in ununterbrochener Reihenfolge acht
Ausgänge fest, die das Signal »1« führen, während der neunte abgefragte Ausgang das Signal »0« führt.
Dementsprechend erscheinen am Ausgang der Verknüpfungsschaltung 473 nacheinander acht Impulse,
worauf die Abgabe weiterer Impulse gesperrt wird. Diese acht Impulse werden von dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler
471 rückwärts gezählt, so daß der Zählerstand in acht Schritten auf den Wert Null
verringert wird. Der Zählerstand Null des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 471 zeigt am Ende des Zählvorganges an, daß keine Verstellung in der X-Richtung
erforderlich ist.
Bei dem in" F i g. 4b dargestellten Fall, in welchem sich
der rechte vertikale Rand des Bildes des Chips zwischen der zehnten Markierungslinie B 6 und der elften
Markierungslinie B 5 befindet, haben im Zeitpunkt der Auswertung die Ausgänge Nr. 15 ... Nr. 6 der
16-Bit-Halteschaltung 480 den Zustand »1« angenommen, während der Ausgang Nr. 5 das Signal »0« führt.
Dementsprechend gibt die Verknüpfungsschaltung 473 zehn Impulse am Ausgang ab. Durch die ersten acht
Impulse wird der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 471 auf den Wert Null verringert, bei welchem
das Flip-Flop 472 in den Arbeitszustand gebracht wird. Anschließend erreicht der Zähler 471 durch Vorwärts-
s zählung den Zählerstand 2, wodurch angezeigt wird, daß eine Verstellung um zwei Markierungslinienabstände in
der X-Richtung vorgenommen werden muß. Das vom Flip-Flop 472 im Arbeitszustand am Ausgang Q
abgegebene Signal DIR-X zeigt an, daß die
ι« Verstellung in der negativen X-Richtung erfolgen muß.
Im Fall von Fig. 4c ist dagegen der Ausgang Nr. 14
der 16-Bit-Halteschaltung 480 der erste Ausgang, der im Verlauf der Abfragung das Signal »0« führt, so daß am
Ausgang der Verknüpfungsschaltung 473 nur ein einziger Impuls erscheint. Der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
471 wird somit nur um eine Einheit vom Anfangswert 8 auf den Wert 7 verringert,
und das Flip-Flop 472 bleibt im Ruhezustand. Der Zählerstand 7 des Rückwärtszählers 471 zeigt an, daß
eine Verstellung um sieben Markierungslinienabstände in der X-Richtung erforderlich ist, und das Signal
DIR +Xam Ausgang Qdes Flip-Flops 472 zeigt an,daß
die Verstellung in der positiven X-Richtung erfolgen muß.
F i g. 9 zeigt die Vorschubsteueranordnung 14. Sie hat zwei Gruppen mit je sechs Eingängen, die an die
Ausgänge der Ausricht-Zählanordnung 460 und 470 angeschlossen sind und deren Ausgangssignale empfangen.
Die Vorschubsteueranordnung 14 ermittelt aufgrund der Signale DIR+ Y, DIR-Y, DIR+X,
DIR —X die Richtung der durchzuführenden Korrekturverschiebung des Kreuztisches 2 und erzeugt
aufgrund der Zahlenwerte, die durch die Signalgruppen AA. AB. AC und BA. BB, BC angegeben sind, die
'"· Steuersignale, die über die Ausgangsleitungen 15, 16 an
den X-Motor 3 und/oder den K-Motor 4 angelegt werden und veranlassen, daß diese Motoren die
erforderliche Anzahl von Verstellschritten im richtigen Drehsinn ausführen. An einem weiteren Eingang wird
·"' der Vorschubsteueranordnung 14 das Signal TOP
zugeführt, das bewirkt, daß die Vorschubsteueranordnung 14 nur während des für die Markierung und
Analyse ausgewählten Teilbildes in jedem vollständigen
Fernsehbild arbeitet. Ferner ist die Einstellvorrichtung
■t->
17 für die Verstellschritte JXund /Vgezeigt.
Wenn die Vorschubsteueranordnung 14 ein Überschreitungssignal
OVR A oder OVR Sempfängt, löst sie einen Vorschub des Kreuztisches 2 um die Strecke JX
(F i g. 2) aus, um den nächsten Chip in die Ausrichtstel-
·"·'' lung zu bringen. Erst wenn bei einer festgelegten Anzahl
von aufeinanderfolgenden Chips (beispielsweise fünf) jedes Mal ein Überschreitungssignal auftritt, wird die
Maschine stillgesetzt und ein Alarm ausgelöst. Diese Maßnahme erweist sich als zweckmäßig, weil ein
■" Überschreitungszustand oft nur bei einzelnen Chips
besteht; die Anzahl von Maschinenstillständen kann dadurch wesentlich verringert werden.
Die Fig. 11, IZ 13 und 14 zeigen ein mit
handelsüblichen integrierten TTL-Schaltungen aufge-
w) bautes Ausführungsbeispiel von Bestandteilen der
Ausricht-Ablaufsteuerschaltung 400 von Fig.7, des
Ausrichtdetektors 450 von Fi g. 8 und des Markierungs-Generators
500 von F i g. 10.
F i g. 11 zeigt das Schaltbild des Zeilenzählers 407 von
fc1* Fig.7. Er enthält zwei in Kaskade geschaltete
vierstufige Binärzähler des Typs SN 74 193, von denen der erste an seinem Rückwärtszähleingang (Stift 4) die
Zeilensynchronimpulse LN über eine UND-Schaltung
an drei Eingängen die folgenden Signale:
B-CLK (vom Ausgang des Frequenzteilers 457, F i g. 8)
LNG A (vom Ausgang 427 der Halteschaltung 426,
F i g. 7)
PECT (vom Ausgang 459 des Bildelementadreßzählers456,Fig.8).
PECT (vom Ausgang 459 des Bildelementadreßzählers456,Fig.8).
Aus diesen Signalen werden durch digitale Verknüpfungen Signale gebildet, die in jeder Teilbildzeile des
durch das Signal LNC A definierten Teilbildabschnitts, also zwischen den Koordinaten Y\ und Y2, bei jedem
Taktimpuls der Taktimpulsgruppen B-CLK den hohen Signalwert (weiß) haben. Die durch die Verknüpfung
erhaltenen Signale werden als Markierungssignale MK Sam Ausgang510 abgegeben.
Die Ausgänge 504 und 510 der beiden Markierungsgeneratorschaltungen
501, 502 sind mit den beiden Eingängen einer Oder-Schaltung 511 verbunden. Am Ausgang der Oder-Schaltung 511 wird somit ein
zusammengesetztes Markierungssignal MK A-B erhalten, das über den Video-Wähler und -Mischer 100 an
den Monitor 10 zur Wiedergabe der Markierungslinien A und Bangelegt werden kann.
Die Markierungssignale MKA und MKB werden
außerdem als Datenfenster an die im Ausrichtdetektor 450 (Fig.8) enthaltenen Schaltungen angelegt, mit
denen das Auftreten von weißen Bildelementen in den Bereichen des digitalen Videobildes festgestellt werden,
die den Markierungslinien A 15 bis A 0 und B 15 bis ß0
entsprechen.
Datenfenster sind bekanntlich definierte Zeitabschnitte innerhalb eines Zeitraums, in deren Innerem
eventuell auftretende Daten übertragen oder verarbeitet werden, während die nicht vom Innern der
Datenfenster erscheinenden Daten von der Übertragung oder Verarbeitung ausgeschlossen werden. Ein
Datenfenster kann einem zusammenhängenden Zeitabschnitt oder auch mehreren in Abständen liegenden
Zeitabschnitten entsprechen. Im vorliegenden Fall definiert jedes der Markierungssignale MK A 15 bis
MKAO und MKB15 bis MKBO ein Datenfenster
innerhalb des einer Teilbildabtastung entsprechenden Zeitraums. Jedes durch ein Markierungssignal MK A 15
bis MK A 0 definierte Datenfenster entspricht einem zusammenhängenden Zeitabschnitt, der im mittleren
Teil einer Zeilenperiode liegt. Jedes durch ein Markierungssignal MKBX5 bis MKBO definierte
Datenfenster entspricht dagegen einer Vielzahl von sehr kurzen Zeitabschnitten, die im Abstand einer
Zeilenperiode aufeinanderfolgen.
Da jeder Zeitpunkt der Teilbildabtastung umkehrbar eindeutig einem Bildpunkt auf dem Bildschirm zugeordnet
ist. entspricht jedes Datenfenster auch einem definierten örtlichen Bereich des Videobildes. Diese
örtlichen Bereiche können in Form der Markierungslinien auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden. Die
Markierungslinien können also als die bildliche Wiedergabe der Datenfenster angesehen werden.
Wie bereits zuvor erläutert wurde, stellt der Ausrichtdetektor 450 im Verlauf einer einzigen
Teilbfldabtastung die Markierungslinien jeder Gruppe A bzw. B fest, die Bereichen des digitalisierten
Videobildes entsprechen, in denen weiße Bildelemente
enthalten sind, und er liefert Ausgangssignale, weiche die in ununterbrochener Reihenfolge von innen nach
außen gezählte Anzahl dieser Markierungslinien kennzeichnen, bis zu der ersten Markierungslinie jeder
Gruppe, die einem Bereich des digitalisierten Videobil-
des entspricht, in dem keine weißen Bildelemente vorkommen. Dies ist gleichbedeutend mit der Feststellung
der den Markierungslinien entsprechenden Datenfenster, in deren Innerem das digitale Videosignal
DIG VID A den hohen Signal wert (weiß) annimmt.
Zu diesem Zweck enthält der Ausrichtdetektor 450 für die horizontale Markierungsliniengruppe A eine
Ausricht-Zählanordnung 460 und für die vertikale Markierungsliniengruppe B eine Ausricht-Zählanordnung470.
Die Ausricht-Zählanordnung 460 enthält einen vierstufigen Vorwärts-Rückwärts-Binärzähler 461 und
ein Flip-Flop 462. Der Zähler 461 ist durch ein seinem Steuereingang 466 zugeführtes Signal auf Vorwäm/äh-
is lung oder Rückwärtszählung einstellbar: dieser Steuereingang
466 ist mit dem komplementären Ausgang Q des Flip-Flops 462 verbunden. Der Finstelleingang des
Flip-Flops 462 ist mit einem Ausgang 464 des Zählers 461 verbunden, an dem ein Signal abgegeben wird, wenn
2(i der Zähler den Zählerstand Null (0000) hat. Am Beginn
jedes Teilbilds wird durch das Signal CLR der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 461 auf den Zählerstand 8
(1000) voreingestellt und das Flip-Flop 462 wird in den Ruhestand zurückgestellt, so daß der Zähler 461 aul
2"> Rückwärtszählung eingestellt ist. Der Takteingang 465
des Zählers 461 ist an den Ausgang einer digitalen Verknüpfungsschaltung 463 angeschlossen, die an einem
Eingang die Markierungssignale MK A und am zweiten Eingang das digitale Videosignal DICVIDA empfängt.
)'i Die Verknüpfungsschaltung ist so ausgeführt, daß ihr
Ausgangssignal den hohen Signalwert annimmt, wenn ihre beiden Eingangssignale gleichzeitig den hohen
Signalwert haben, und dann diesen Signalwert, unabhängig von Änderungen des digitalen Videosignals
'"' DIGVID A. beibehält, bis das Markierungssignal MK A
wieder auf den niedrigen Signalwert zurückgeht. Die ansteigende Flanke jedes Ausgangssignals der Verknüpfungsschaltung
463 bewirkt einen Zählschritt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 461. Die Verknüpfungs-Schaltung
463 ist ferner so ausgebildet, daß sie die Abgabe weiterer Ausgangssignale sperrt, sobald im
Verlaufeines Markierungssignals MK A kein Ausgangssignal erschienen ist, selbst wenn im Verlauf späterer
Markierungssignale MK A wieder die Bedingung für
4"> das Erscheinen eines Ausgangssignals, nämlich das
gleichzeitige Vorhandensein eines hohen Signalwerts des digitalen Videosignals DlGVID A und des Markierungssignals
MK A. erfüllt sein sollte.
Wenn somit im Verlauf jedes der ersten acht
"'" Markierungssignale MK A 15 bis MK A 8 der Gruppe
MK A das digitale Videosignal DICVIDA wenigstens ein Mal den hohen Signalwert annimmt, wird der
Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 461 für jedes dieser Markierungssignale um eine Einheit
·'■'· verringert, bis er schließlich für das Markierungssignal
MK A 8 den Wert Null erreicht. Bei diesem Zählerstand erscheint am Ausgang 464 ein Signal, durch welches der
Flip-Flop 462 in den Arbeitszustand gebracht wird, so daß das Ausgangssignal am Ausgang T$ den Signalwert
w wechselt und den Zähler 461 auf Vorwärtszählung
umschaltet. Für jedes der folgenden acht Markierungssignale MK A 7 bis MK A 0, für das die gleiche
Bedingung erfüllt ist wird dann der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 461 jeweils wieder um
b=> eine Einheit erhöht bis er schließlich bei dem
Markierungssignal MK A 0 den Wert 8 (1000) erreicht.
Wenn jedoch im Verlauf eines Markierungssignals MKA das digitale Videosignal DIGVlDA nicht den
hohen Signalwert annimmt, wird der Zählvorgang beendet, und der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 461 bleibt
auf dem bis dahin erreichten Zählerstand stehen, bis er am Beginn der nächsten Teilbildabtastung durch das
Signal CLR wieder in seinen Ausgangszustand zurückgestellt wird.
Diese Art der Zählung ergibt den Vorteil, daß der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 461 unmittelbar
die Anzahl der Markierungslinienabstände der Gruppe A angibt, um die das Bild des Chips 52 in der
K-Richtung verschoben werden muß, um die Ausrichtstellung zu erreichen, in der sich der untere horizontale
Rand zwischen der achten Markierungslinie A 8 und der neunten Markierungslinie Al befindet (Fig.4a). Ob
diese Verstellung in der positiven oder in der negativen V-Richtung erfolgen muß, wird durch die Signale an den
beiden Ausgängen Q und Q des Flip-Flops 462 angezeigt.
Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 461 hat eine Gruppe von vier Ausgängen, die zusammen mit den beiden
Ausgängen des Flip-Flops 462 die in F i g. 1 dargestellte Ausgangsgruppe 451 A bilden. Die drei ersten Ausgänge
dieser Gruppe sind die Stufenausgänge der drei letzten Stufen des Zählers; an diesen drei Ausgängen
erscheint somit eine Gruppe von drei Binärsignalen AA, AB, AC, die den erreichten Zählerstand in Form einer
dreistelligen Binärzahl darstellen, wenn dieser Zählerstand kleiner als 8 (1000) ist.
Ein weiterer Ausgang jedes Zählers, der unmittelbar der Ausgang der dem höchsten Stellenwert zugeordneten
ersten Zählerstufe ist, liefert ein binäres Signal OVR A. das den Wert »0« hat, wenn der Zählerstand
kleiner als 8 ist, und den Wert »1«, wenn der erreichte Zählerstand 8 (oder größer) ist. Der Signalwert »1«
erscheint im vorliegenden Fall beim Vorwärts-Rückwärts-Zähler 461 nur dann, wenn dieser entweder auf
dem voreingestellten Wert 8 stehen bleibt, wenn also überhaupt keine Markierungssignale MK A gezählt
werden, oder wenn bei der Vorwärtszählung wieder der Zählerstand 8 erreicht wird, also alle sechzehn
Markierungssignale MK A15 bis MKAO gezählt
worden sind. Der erste Fall ist gleichbedeutend damit, daß alle sechzehn Markierungslinien der Gruppe A
außerhalb des Bildes des Chips liegen, eine Korrektur der Fehlausrichtung also nicht mehr möglich ist; der
zweite Fall ist gleichbedeutend damit, daß alle sechzehn Markierungslinien der Gruppe A innerhalb des Bildes
des Chips liegen, also ebenfalls eine Korrektur der Fehlausrichtung nicht mehr möglich ist. Das an dem
vierten Ausgang des Zählers erscheinende Signal OVR A des Wertes »1« stellt also unmittelbar dai
bereits früher erwähnte Überschreitungssignal dar.
Zwei weitere Ausgänge der Ausgangsgruppe 451 A sind durch die beiden Ausgänge ζ) und ^des Flip-Flops
462 gebildet. Am Ausgang ^ erscheint ein Signal DIR + Vdes Signalwerts »1«, wenn sich das Flip-Flop
in der Ruhestellung befindet und somit der Zähler 461 auf Rückwärtszählung eingestellt ist, d. h. während der
Zählung der acht ersten Markierungslinien A 15 bis A 8. Am Ausgang Q ersche'nt ein Signal DIR - Y des
Signalwerts »1«, wenn sich das Flip-Flop in der Arbeitsstellung befindet und somit der Zähler 462 auf
Vorwärtszählung eingestellt ist, also während der Zählung der acht letzten Markierungslinien A 7 bis A 0.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4a, 4b, 4c soll erläutert werden, wie die Ausrichtzählanordnung 460
die Fehlausrichtung des Chips 52 in der ^-Richtung feststellt und im Verlauf von einer einzigen Teilbildabtastung
Signale liefert, die unmittelbar die Größe und Richtung der Verstellung angeben, die erforderlich ist
um die Ausrichtstellung zu erreichen, in der sich der untere horizontale Rand des Bildes des Chips zwischen
der achten Markierungslinie A 8 und der neunten Markierungslinie A 7 befindet.
Wenn sich der Chip 52 von vornherein in dieser Ausrichtstellung befindet, zählt die Zählanordnung 460
acht Markierungssignale MK A 15 bis MK A 8, in deren
ίο Verlauf weiße Bildelemente im digitalen Videosignal
DIG VID A auftreten. Dagegen erscheint im Verlauf des neunten Markierungssignals MK A 7 kein weißes
Bildelement im digitalen Videosignal DIGVIDA, so daß die Zählung nach dem achten Markicrungssignal
MK A 8 beendet wird... weil die Verknüpfungsschaltung 463 vom Markierungssignal MK Λ 7 an keine Ausgangssignale
mehr abgibt. Der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 461 wird somit in acht
Schritten auf den Wert Null verringert, und er bleibt dann auf diesem Zählerstand Null stehen. Der
Zählerstand Null des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 461 zeigt nach Beendigung des Zählvorgangs an, daß keine
Korrektur in der Y- Richtung erforderlich ist.
Bei dem in F i g. 4b dargestellten Fall, in welchem sich der untere horizontale Rand des Bildes des Chips
zwischen der dritten und der vierten horizontalen Markierungslinie befindet, wird der Zählvorgang nach
der Zählung des dritten Markierungssignals MK A 13 beendet. Der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
461 ist dann um drei Einheiten vom Anfangswert 8 auf den Wert 5 verringert worden. Der
Zählerstand 5 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 461 zeigt am Ende des Zählvorgangs an, daß zur Korrektur
der Fehlausrichtung eine Verstellung um fünf Markie-
!■> rungslinienabstände in der V-Richtung erforderlich ist.
Das Flip-Flop 462 ist in der Ruhestellung geblieben, sjo daß nach Beendigung des Zählvorgangs am Ausgang Q
das Signal DIR + Y vorhanden ist, das anzeigt, daß die Verstellung in der positiven V-Richtung erfolgen muß.
Im Fall von Fig.4c wird dagegen der Zählvorgang
erst nach Zählung des fünfzehnten Markierungssignals MKA 1 beendet. Der Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
461 wird zunächst durch Rückwärtszählung der ersten acht Markierungssignale MK A 15 bis
MK A 8 auf den Wert Null gebracht. Beim Erreichen des Zählerstands Null wird das Flip-Flop 462 in die
Arbeitsstellung umgeschaltet, und dann wird der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 461 durch Vorwärtszählung
der folgenden sieben Markierungssignale MK A 7 bis MK A 1 auf den Zählerstand 7 gebracht. Der
Zählerstand 7 zeigt am Ende des Zählvorgangs an, daß zur Korrektur der Fehlausrichtung eine Verstellung um
sieben Markierungslinienabstände in der V-Richtung vorgenommen werden muß; das am Ausgang Q des
Flip-Flops 462 vorhandene Signal D//?-V zeigt an, daß
die Verstellung in der negativen V-Richtung erfolgen muß.
Die Ausricht-Zählanordnung 470 ist in gleicher Weise
aufgebaut wie die Ausricht-Zählanordnung 460. Sie
bo enthält einen vierstufigen Vorwärts-Rückwärts-Zähler
471 und ein Flip-Flop 472, die in gleicher Weise geschaltet sind wie der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 461
unu das Flip-Flop 462. Der Takteingang 475 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 471 ist mit dem Ausgang
einer digitalen Verknüpfungsschaltung 473 verbunden. Am Beginn jeder Teilbildabtastung wird durch das
Signal CLR der Zähler 471 auf den Zählerstand 8 voreingestellt und das Flip-Flop 472 in die Ruhestellung
dss Typs SN 74S08 empfängt An die Voreinstelleingänge
(Stifte 15,1,10,9) der beiden Zähler werden die acht
Bits des Speicherworts angelegt, das von dem in F i g. 11
nicht gezeigten Speicher 403 kommt Das vom zweiten Binärzähler beim Erreichen des Zählerstands Null (am
Stift 13) abgegebene Signal wir;! in einer nachgeschalteten Verknüpfungsschaltung mit zwei D-Flipflops des
Typs SN 7474 und zwei NAND-Schaltungen des Typs SN 7420 zur Bildung der Signale LNX 1 und LNX 2
verwendet.
Der Bildelementzähler 408 ist in der gleichen Weise
aufgebaut, jedoch mit dem Unterschied, daß die Eingangssignale LN und FR von Fig. 11 durch die
Eingangssignale PE bzw. LN ersetzt sind, und daß
anstelle der Ausgangssignale LNXt und LNX 2 von
Fig. 11 die Ausgangssignale PEX1 und PEX2 abgegeben
werden.
Die Halteschaltungen 426 und 429 von F i g. 7 sind in
Fig. 12 gezeigt; sie sind durch ein D-Flip-Flop des Typs
SN 7474 bzw. des Typs SN 74S74 gebildet.
F i g. 12 zeigt ferner den Zeilenadreßzähler 452, der
durch einen vierstufigen Binärzähler des Typs SN 74193 gebildet ist und an seinem Rückwärtszähleingang (Stift
4) das Signal A-CLK vom Ausgang des Frequenzteilers 453 empfängt, der durch ein D-Flipflop des Typs
SN 7474 gebildet ist, an dessen Takteingang (Stift 3) die Zeilensynchronimpulse LN, angelegt sind. Der Zähler
452 empfängt das Signal LNX 2 an seinem Voreinstellsteuereingang
(Stift 11), und er liefert das Signal LNCT am »Borrow«-Ausgang (Stift 13). An den Stufenausgängen
(Stifte 3, 2, 6, 7) liefert der Zähler 452 vierstellige Binärzahlen, welche die Adressen der gezählten Zeilen
angeben, doch werden diese Adressen im vorliegenden Fall nicht verwendet.
In gleicher Weise ist der Bildelementadreßzähler 456
durch einen vierstufigen Binärzähler des Typs SN 74193 gebildet, der an seinem Rückwärtszähleingang (Stift 4)
das Signal B-CLK vom Ausgang des Frequenzteilers 457 empfängt, der ebenfalls durch ein D-Flipflop des
Typs SN 7474 gebildet ist, das am Takteingang (Stift 3) to
die Bildelementimpulse PE empfängt. Der Zähler 456 empfängt das Signal PEX 2 an seinem Voreinstellsteuereingang
(Stift 11). Er liefert am »Borrow«-Ausgang (Stift 13) das Signal PECT und an den
Stufenausgängen (Stifte 3, 2, 6, 7) die Binärsignale «5
ADD A, ADD B, ADD C, ADD D.
Fig. 13 zeigt die Ausricht-Zählanordnung 460 und die
zugehörige Verknüpfungsschaltung 463. Der Zähler 461 ist ein vierstufiger programmierbarer Vorwärts-Rückwärts-Binärzähler
des Typs SN 74191, der am Takteingang (Stift 14) die Ausgangssignale der Verknüpfungsschaltung
463 empfängt. Das Flipflop 462 ist ein //C-Flipflop des Typs SN 7473, dessen komplementärer
Ausgang ζί (Stift 8) mit dem Steuereingang (Stift 5) des
Zählers 461 verbunden ist. Die Stufenausgänge (Stifte 3, 2, 6, 7) des Zählers 461 liefern_die Signale AA, AB. AC.
OVR A, und die Ausgänge Q, (?(Stifte 8,9) des Flipflops
462 die Signale DIR - Kund DIR + Y.
Die Verknüpfungsschaltung 463 enthält zwei D-Flipflops des Typs SN 7474, eine NAND-Schaltung des Typs «>
SN 7400, eine UND-Schaltung des Typs SN 7408 und zwei Inverter des Typs SN 7404, die in der dargestellten
Weise miteinander verbunden sind. Sie empfängt die Signale MK A und DIG VlD A.
Fig. 14 zeigt die Ausricht-Zählanordnung 470, die in M
gleicher Weise aufgebaut ist wie die Ausrichtzählanordnung 460. Der vierstufige Vorwäi ts-Rückwärts-Binärzähler
471 ist wieder vom Typ SN 74191, und das Flipflop 472 ist ein /K-Flipflop des Typs SN 7473. Der
Zähler 471 empfängt am Takteingang (Stift 14) das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 473 und am
Steuereingang (Stift 5) das Signal vom Ausgang Q (Stift 8) des Flipflops 472. Die Stufenausgänge (Stifte 3,2,6,7)
des Zählers 471 liefern die Signale BA, BB, BC, OVR B, und die Ausgänge Q, Ό (Stifte 8, 9) des Flipflops 472
liefern die Signale DIR - A'und DIR +X.
Die Verknüpfungsschaltung 473 besteht in diesem
Fall aus einem D-Flipflop des Typs SN 74S74, einer NAND-Schaltung des Typs SN 74S00, einer UND-Schaltung
des Typs SN 74Sl 1 und einem Inverter des Syps SN 74S04. Sie empfängt einerseits das Ausgangssignal
vom Ausgang 482 der Abfrageschaltung 481 und andrerseits am Eingang 477 das Signal 5 vom Ausgang
der Steuerschaltung 478.
Die Steuerschaltung 478 enthält ein D-Flipflop des
Typs SN 7474, eine NAND-Schaltung des Typs SN 7410 und eine NOR-Schaltung des Typs SN 7402. Sie
empfängt die Signale LN, LNX 2, PECT, PEC B, B-CLK und bildet daraus das Signal S.
Die 16-Bit-Halteschaltung 480 ist durch zwei adressierbare
8-Bit-Latches des Typs Am 93L34 ( = SN 74259) in Verbindung mit einem 16-zu-1 Multiplexer
des Tpys SN 74150 gebildet, der zugleich die Abfrageschaltung 481 bildet.
In Fig. 12 sind noch die -4-Markierungsgeneratorschaltung
501 und die S-Markierungsgeneratorschaltung
502 des Markierungsgenerators 500 (Fig. 10) dargestellt. Die /4-Markierungsgeneraiorschaltung 501
enthält zwei D-Flip-Flops des Typs SN 7474 mit den zugehörigen Eingangsschaltungen und eine NAND-Schaltung
des Typs SN 7420, welche die Ausgangssignale der beiden Flipflops sowie die Signale LNCT und
LNC B empfängt und nach Invertierung in einem Inverter des Typs SN 74S04 die Markierungssignale
MK A liefert. Die ß-Markierungsgeneratorschaltung 502 enthält ebenfalls zwei D-Flipflops des Typs
SN 74S74 und eine NAND-Schaltung des Typs SN 74S20, die außer den Ausgangssignalen der beiden
Flipflops die Signale PECT und PEG B empfängt und nach Invertierung in einem Inverter des Typs SN 74S04
die Markierungssignale MK B liefert.
Es sind verschiedene Abänderungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels möglich, ohne daß dadurch
die Funktionsweise beeinträchtigt wird. So ist die Anzahl von sechzehn Markierungslinien in jeder
Gruppe nur als Beispiel anzusehen; es können auch mehr oder weniger Markierungslinien vorgesehen
werden, je nach dem gewünschten Ausrichtbereich.
Ferner ist es nicht zwingend erforderlich, daß alle Abstände zwischen den Markierungslinien jeder Gruppe
gleich groß sind. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, den Abstand zwischen den beiden Markierungslinien,
welche in der Ausrichtstellung zu beiden Seiten des Randes des Bildes des Objekts liegen, größer zu wählen
als die Abstände zwischen den übrigen Markierungslinien. Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
wäre dies der Abstand zwischen den Markierungslinien A 8 und A 7 der Gruppe A und zwischen den
Markierungslinien BS und B7 der Gruppe B. Auf diese
Weise wird ein etwas größerer Toleranzbereich in der Ausrichtstellung erzielt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird jedes Datenfenster als im Bild des Objekt liegend
angesehen, wenn auch nur ein einziges weißes Bildelement in dem digitalen Videosignal im Verlauf
dieses Datenfensters festgestellt wird. Auch diese
Bedingung ist nicht zwingend; es ware möglich, einen
Schwellenwert festzulegen, so daß erst die eine bestimmte Mindestzahl überschreitenden weißen Bildelemente
in jedem Datenfenster gezählt werden.
Schließlich ist es auch möglich, anstatt des unteren und des rechten Randes des Bildes des Objekts den
linken und/oder den oberen Rand für die Ausrichtung zu verwenden. Die Verwendung des unteren und des
rechten Randes ergibt jedoch den Vorteil, daß die Markierungslinien in der Reihenfolge in bezug auf das
Bild des Objekts von innen nach außen gezählt werden, wie sie im Videobild erzeugt werden, nämlich die
horizontalen Markierungslinien von oben nach unten (Richtung der Teilbildabtastung) und die vertikalen
Markierungslinien von links nach rechts (Richtung der Zeilenabtastung).
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen
Claims (25)
1. Vorrichtung zum Ausrichten eines auf einem in wenigstens einer Achsrichtung einstellbaren Träger ί
im Blickfeld einer Fernsehkamera angeordneten Objekts in bezug auf eine bekannte Bezugsposition,
wobei die Fernsehkamera eine Fläche des Objekts und einen das Objekt umgebenden Randbereich in
einem Zeilenraster abtastet und elektrische Video- ι ο
• signale erzeugt, die einem Bild des abgetasteten
Bereichs entsprechen, mit einer Digitalisierungsanordnung, welche die Videosignale empfängt und
daraus digitale Videosignale mit zwei Signalwerten bildet, die für die vom Objekt stammenden η
Videosignale überwiegend einen ersten Signalwert und für die vom Ründbereich stammenden Videosignale
den zweiten Signalwert haben, Analyseanordnungert
zur Analyse der digitalen Videosignale in wenigstens einer Gruppe von Datenfenstern, die
getrennten örtlichen Bereichen des Videobildes entsprechen, die in einer zugeordneten Achsrichtung
vorbestimmte Abstände voneinander und unterschiedliche Abstände von einer zugeordneten Kante
des Bildes des Objekts haben, wobei die Analysean-Ordnungen auf das Erscheinen von digitalen
Videosignalen des ersten Signalwerts in jedem Datenfenster ansprechen und für jede Datenfenstergruppe
Ausgangssignale liefern, welche von der Anzahl der in einem vorgegebenen Sinne in der jo
zugeordneten Achsrichtung in ununterbrochener Reihenfolge gezählten Datenfenster abhängt, in
deren Verlauf der Anteil an digitalen Videosignalen des ersten Signalwerts einen vorbestimmten Mindestwert
überschreitet, und mit einer Steueranord- s> nung, welche die Stellung des Trägers um einen von
den Ausgangssignalen der Analyseanordnungen nach Größe und Richtung abhängigen Betrag
verändert, daß für jede Achsrichtung (X, Y) eine einer einzigen Kante des Bildes des Objekts -to
zugeordnete Datenfenstergruppe (MK A, MK B) vorgesehen ist, und daß dann, wenn das Objekt (1;
52) auf die Bezugsposition (R) ausgerichtet ist, in jede Datenfenstergruppe (MK A, MK B)d\e Anzahl
der in dem vorgegebenen Sinn in der betreffenden Achsrichtung in ununterbrochener Reihenfolge
gezählten Datenfenster (MK A 15 bis MK A 0, MKBtS bis MK BO) mit einem den Mindestwert
überschreitenden Anteil an digitalen Videosignalen (DIGVIDA) des ersten Signalwerts gleich einer V)
vorbestimmten, von Null verschiedenen Zahl (N)ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (14) die Stellung
des Trägers (2) in jeder Achsrichtung um einen Wert verändert, der nach Größe und Richtung der
Differenz (Q) zwischen der vorbestimmten, von Null verschiedenen Zahl (N) und der Anzahl (M) der im
vorgegebenen Sinn in dieser Achsrichtung in ununterbrochener Reihenfolge gezählten Datenfenster
(MK A 15 bis MK A 0,MK B 15 bis MK BO) der entsprechenden Datenfenstergruppe (MK A, MK B)
mit den vorbestimmten Mindestwert überschreitendem Anteil an digitalen Videosignalen (DIGVID A)
des ersten Signalwerts entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Monitor (10) für die Sichtbarmachung
des Videobildes, das durch die von der Fernsehkamera (6) erzeugten Videosignale darge
stellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenfenster
(MK A 15 bis MK A 0, MK B 15 bis MK B 0) jeder Datenfenstergruppe (MK A, MK B) Videobildbereichen
(A 15 bis AO, B15 bis 50) in Form von
parallelen Linien entsprechen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Generatorschaltungen (500) zur Erzeugung
von Markierungssignalen (MK A 15 bis, MK A 0; MKBiS bis MKBO), die als Datenfens.ter an die
Analyseanordnung (450) angelegt werden und bei Überlagerung über die von der Fernsehkamera (6)
gelieferten Videosignale Markierungslinien (A 15 bis AO; 515 bis 50) darstellen, die den parallelen
Linien entsprechen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorschaltungen (500) eine
erste Gruppe (MKA) von Markierungssignalen (MK A 15 bis MK A 0) erzeugen, die sich jeweils
über gleiche Abschnitte von Fernsehzeilen erstrekken und der Darstellung von horizontalen Markierungslinien
(A 15 bis A 0) im Videobild entsprechen, und eine zweite Gruppe (MK B) von Markierungssignalen (MKBiS bis MKBO), die in einem
Abschnitt jeder Fernsehzeile in Abständen liegende Impulse enthalten und der Darstellung von senkrecht
zu den Fernsehzeilen verlaufenden vertikalen Markierungslinien (B 15 bis 50) im Videobild
entsprechen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mit Zeilensprung
arbeitenden Fernsehkamera (6) die Markierungssignalgruppen (MK A, MK B) nur in einem ausgewählten
Teilbild jedes vollständigen Fernsehbildes erzeugt werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine Synchrontrennstufe
(300), welche die Ausgangssignale der Fernsehkamera (6) empfängt und an zwei getrennten Ausgängen
die Teilbildsynchronimpulse (FR) und die Zeilensynchronimpulse (LN) liefert, durch einen Impulsgenerator
(11), der durch die Zeilensynchronimpulse derart synchronisiert ist, daß er im Verlauf der
Abtastung jeder Fernsehzeile eine Folge von Bildelementimpulsen (PE) liefert, deren Frequenz
groß gegen die Zeilenfrequenz ist und die definierte zeitliche Lagen in bezug auf den entsprechenden
Zeilensynchronimpuls (LN) haben, und durch eine Ablaufsteuerschaltung (400), welche die Teilbildsynchronimpulse
(FR), die Zeilensynchronimpulse (LN) und die Bildelementimpulse (PE) empfängt und
in der Zahlen werte einstellbar sind (bei 401, 402), welche die Lage und Ausdehnung der Datenfenster
(MK A15 bis MKAO; MKBlS bis MKBO)
kennzeichnen, und welche durch Abzählung von Zeilensynchronimpulsen (LN) und Bildelementimpulsen
(PE) Steuersignale (LNX 2, PEX 2, LNG A, LNGB, PEGA, PEGB) erzeugt, die durch die
eingestellten Zahlenwerte bestimmte zeitliche Lagen und Ausdehnungen in jedem Teilbild bzw. jeder
Teilbildzeile haben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Ausrichtdetektor (450), der die Steuersignale
(LNX 2, PEX 2, LNGA, LNGB, PEGA.
PEG B), die Markierungssignale (MK A15 bis
MKAO; MKB15 bis MKBO) und die digitalen
Videosignale (DlGVIDA) empfängt und für jede
Markierungssignalgruppe (MK A, MK B) eine Analyseschaltung (460, 463; 470, 473, 478, 480, 481)
enthält, die durch die Markierungssignale (MK A 15
bis MK A 0; MK B15 bis MK B 0) der zugeordneten
Markierungssignalgruppe (MK A, MK B) zrr Analy- ·*>
se der digitalen Videosignale fD/GVYZ?/ψ freigegeben
wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtdetektor (450) für
jede Markierungssignalgruppe (MKA, MK B) emc in
Ausricht-Zählanordnung (460, 470) enthält, die aufgrund .der durch die Analyse der digitalen
Videosignale (DIG VID A) erhaltenen Signale einen Zählerstand annimmt, der von der Anzahl (M) der in
dem vorgegebenen Sinne in ununterbrochener '"'
Reihenfolge gezählten Markierungssignale (MK A 15 bis MK A 0; MK B 15 bis MK BO) in der
entsprechenden Markierungssignalgruppe (MK A, MK B) abhängt, in deren Verlauf der Anteil des
ersten Signalwerts in den digitalen Videosignalen :o (DIGVlD A)den vorbestimmten Mindestwen überschreitet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Ausricht-Zählanordnung (460, 470) so ausgebildet ist, daß sie an ihren :s
Ausgängen (451Λ; 451 B) digitale Signale (AA, AB. AC, DIR-Y, DIR +Y; BA, BB, BC, DIR-X,
DIR + X) abgibt, welche den Betrag und das Vorzeichen der Differenz (Q) zwischen der vo; bestimmten
Zahl (N)und der Anzahl (M)der gezählten w
Markierungssignale (MK A 15 bis MK AO; MK B 15
bis MK BO) angeben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausrichtzählanordnung
(460, 470) einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (461, r> 471) enthält, der vor Beginn jeder Analyse auf einer,
der vorbestimmten Zahl /TV)entsprechenden Zählerstand
und auf Rückwärtszählung eingestellt wird, sowie eine Zählrichtungs-Steuerschaltung (462; 472),
die beim Erreichen des Zählerstandes Null den -»o Vorwärts-Rückwärts-Zähler (461; 471) von Rückwärtszählung
auf Vorwärtszählung umschaltet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrichtungs-Steuerschaltung
(462: 472) durch ein Flip-Flop gebildet ist, ·»?
dessen Umschalt-Steuereingang an einen Ausgang (464; 474) des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (461)
derart angeschlossen ist, daß das Flip-Flop beim Erreichen des Zählerstands Null umgeschaltet wird,
und daß ein Ausgang (Q) des Flip-Flops (462; 472) w mit einem die Zählrichtung bestimmenden Eingang
(466; 476) des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (461; 471) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ausgängen (Q, Q~) «
des Flip-Flops (462; 472) erscheinenden Signale (DIR - Y, DIR + Y; DIR -X, DIR -f-A^zur Anzeige
des Vorzeichens der Differenz (Q) verwendet werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis bo
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärts-Rückwärts-Zähler (461; 471) ein mehrstufiger
Binärzähler ist, und daß die an den Ausgängen von Stufen des Binärzählers erscheinenden digitalen
Signale (AA, AB, AC; BA, BB, BC) zur Anzeige des t>5
Betrags der Differenz fQ)verwendet werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ausgang einer weiteren
Stufe des Binärzählers (461; 47?) erscheinende Signal (OVRA; OVRB) zur Anzeige eines das
Ausrichten nicht zulassenden Überschreitungszustandes verwendet wird.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählsignaleingang
(465; 475) des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (461; 471) jeder Ausricht-Zählanordnung (460; 470)
mit dem Ausgang einer Verknüpfungsschaltung (463) verbunden ist, die für jedes Markierungssignal
(MKAiS bis MKAO; MK B15 bis MKBO der
zugeordneten Markierungssignalgruppe (MKA, MK B), in dessen Verlauf der Anteil des ersten
Signalwerts im digitalen Videosignal (DICVIDA)
den vorbestimmten Mindestwen überschreitet, ein und nur ein Ausgangssignal abgibt und die Abgabe
weiterer Ausgangssignale sperrt, wenn im Verlauf eines Markierungssignals der vorbestimmte Anteil
des ersten Signalwerts im digitalen Videosignal (DIG VID A) nicht erreicht worden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung
(463) der Analyseschaltung (460, 463), die für die Analyse der den horizontalen Markierungslinien
(A 15 bis A 0) entsprechenden Markierungssignaie (MK A 15 bis MK A 0) vorgesehen ist, an einem
Eingang die digitalen Videosignale (DIGVID A) und am anderen Eingang die Markierungssignale
(MK A 15 bis MK A 0) empfängt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Analyseschaltung (470,473,
478,480,481), die für die Analyse der den vertikalen
Markierungslinien (B 15 bis SO) entsprechenden Markierungssignale (MK B15 bis MK BO) vorgesehen
ist, eine Halteschaltung (480) aufweist, die für jedes einer Markierungslinie (B 15 bis SO) entsprechende
Markierungssignal (MKBiS bis MKBO)
eine Haltestufe aufweist, die in einen vorbestimmten Zustand gebracht wird, wenn der Anteil des ersten
Signalwerts im digitalen Videosignal (DlGVlDA)
während des Bestehens dieses Markierungssignals den vorbestimmten Mindestwert überschreitet, und
daß eine Auswerteschaltung (481, 473, 478) zur Auswertung der am Ende der vollständigen Bildung
der Markierungssignale (MKBXS bis MKBO) der
betreffenden Markierungssignalgruppe (MK B) bestehenden Zustände der Haltestufen vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteschaltung (480) eine
Abfrageschaltung (481) zugeordnet ist, welche die Ausgänge der Haltestufen der Reihe nach auf das
Bestehen des vorbestimmten Zustands abfragt und deren Ausgang (482) mit einem Eingang der
Verknüpfungsschaltung (473) verbunden ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung (478)
vorgesehen ist, die ein Steuersignal (S) erzeugt, das im Verlauf der letzten F.ernsehzeile, in der die
Markierungssignale (MKBXS bis MKBO) der
betreffenden Markierungssignalgruppe (MK B) erzeugt werden, während der Dauer dieser Markierungssignale
vorhanden ist, und daß der das Steuersignal (S) liefernde Ausgang der Steuerschaltung
(478) mit einem Steuereingang (477) der Verknüpfungsschaltung (473) verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch einen im Takt der den
vertikalen Markierungslinien (B 15 bis SO) entspre-
chenden Markierungssignalen (MK B 15 bis
MK ß O) im Verlauf jeder Teilbildzeile fortgeschalteten Bildelementadreßzähler (456), der eine die
Nummer jeder vertikalen Markierungslinie (B 15 bis SO) darstellende Gruppe von Ausgangssignalen
(ADDA, ADD B, ADD C. ADD D) erzeugt, die an
Adresseneingänge der Halteschaltung (480) und der Abfrageschaltung (481) angelegt sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte
Mindestwert des Anteils am ersten Signalwert im digitalen Videosignal (DIGVID A)
dem einmaligen Erreichen dieses Signalwerts entspricht.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
in zwei Achsrichtungen (X, Y) einstellbaren Träger (2) die Datenfenstergruppen (MK A, MK B) Videobildbereichen
(A, B) entsprechen, die am unteren Rand bzw. am rechten Rand des Videobildes des
Objekts liegen.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei in
Abständen nebeneinander auf dem Träger (2) angeordneten Objekten (1; 52) die Teilung der den
Datenfenstern (MK A 15 bis MK A 0; MK B 15 bis MK BO) jeder Datenfenstergruppe (MKA; MK B)
entsprechenden Videobildbereiche (A 15 bis A 0: Ö15 bis SO) kleiner als der Zwischenraum (53)
zwischen zwei nebeneinanderliegenden Objekten (1; 52) ist. so daß in jeder Stellung des auszurichtenden
Objekts wenigstens ein Datenfenster-Videobildbereich (A 15 bis A 0; B 15 bis ß0) vollständig in dem
Zwischenraum (53) liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2910580A DE2910580C3 (de) | 1979-03-17 | 1979-03-17 | Ausrichtvorrichtung |
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