DE291054C - - Google Patents

Info

Publication number
DE291054C
DE291054C DENDAT291054D DE291054DA DE291054C DE 291054 C DE291054 C DE 291054C DE NDAT291054 D DENDAT291054 D DE NDAT291054D DE 291054D A DE291054D A DE 291054DA DE 291054 C DE291054 C DE 291054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
coal
winding
electrode
wound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT291054D
Other languages
English (en)
Publication of DE291054C publication Critical patent/DE291054C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JK 291054-KLASSE 21 b. GRUPPE
OSKAR KÖHLER in BERLIN-FRIEDENAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1915 ab.
Bekanntlich werden die Kohlen für Beutelelemente, bevor sie in die Batterie eingebaut werden, umwickelt, und zwar geschieht dies gemeinhin dadurch, daß man die Kohle in ein Stückchen geeigneten Stoff einwickelt und dieses mit einem Fädchen befestigt. Dieses Verfahren, das sogenannte Herstellen der Puppe, geschieht mit der Hand. Auf folgende Weise soll die Handarbeit ausgeschaltet werden und die Puppe
ίο automatisch hergestellt werden.
Ausgehend von einem geeigneten Faden, läßt sich die Kohle mit einer entsprechenden Spulmaschine leicht durch kreuzweises Spulen mit einem genügend haltbaren Fadenbezuge von gewünschter Dichte beziehen. Um der Puppe noch größere Haltbarkeit zu verleihen, führt man den Faden während des Spulens durch eine geeignete indifferente klebrige Flüssigkeit und dann durch eine Streichvorrichtung, daß er noch feucht, also klebrig, auf die Kohle kommt. Hierdurch wird erreicht, daß der Faden, der schon mit einer gewissen Spannung um die Kohle gespult wird, beim nachherigen Trocknen durch »Einspringen« einen äußerst gleichmäßig straffen Bezug um die Kohle bildet. Nachdem die Kohle umsponnen ist, schneidet man den Faden ab und befestigt das Ende durch Herumwickeln um die Kohle oder den Kontaktstab, indem man das Ende einfach verschlingt.
Der eigentliche Bespinnungsvorgang verläuft in folgender Weise.,' In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 einige Fadenwindungen um eine Elektrode, und zwar ist auf der Zeichnung folgendes zu ersehen. Bei α ist der Faden um den Kontaktstab beim Einsetzen der Kohle in die Spulmaschine befestigt und wird nun, während die Elektrode in der Pfeilrichtung gedreht wird, vermittels eines geeigneten Führers über ι nach 2 geführt, dann über 3 nach 4 und so fort, bis die Elektrode nach einer durch die Konstruktion der Spulmaschine bedingten ge- wissen Anzahl Touren einen vollständigen Bezug erhalten hat.
Die Fig. 3 bis 5 stellen das Resultat eines solchen Verfahrens dar (dreimal linear vergrößerte Puppe einer Taschenelementkohle); in Fig. 5 ist noch das Bodenstück der Umhüllung zu sehen, dieses wird mit in die Spulapparatur eingespannt und miteingespult. Es besteht aus einem dem Querschnitt der Kohle entsprechenden Stückchen geeigneten Stoffes, z. B. Gaze, und dient dazu, die Wicklung auf der unteren Seite . zu schließen, während das andere Loch oben durch den Docht der Patrone ausgefüllt wird; bei einem kreuzweisen Spulen entstehen bekanntlich oben und unten runde Öffnungen.
Um dies Verfahren fabrikationsmäßig auszuführen, gebraucht man folgende Apparatur. Auf einem Tisch ist eine Reihe gleicher Spulapparate aufgestellt, und zwar dermaßen, daß sie von einer gemeinsamen Welle aus angetrieben, unabhängig voneinander eingeschaltet werden können und, nachdem die Kohlen in gewünschter Weise bespult sind, sich selbsttätig ausschal-
ten durch eine Vorrichtung, die in der Weise wirkt, daß nach einer bestimmten Tourenzahl die Ausschaltung bewirkt wird (die bestimmte Tourenzahl ist so berechnet, daß eben die Kohle vollständig umhüllt ist).
Die Bedienung der Anlage geschieht einfach durch das Einsetzen der zu bespinnenden Kohlen und Herausnehmen der fertigen. Legt man eine Wickelzeit von einer Minute für die Kohle
ίο fest, und rechnet, daß das Einsetzen und Herausnehmen ungefähr 5 bis 6 Sekunden dauert, so ergibt das eine Leistung von 6000 bis 7200 Puppen in lostündiger Arbeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung der Hülle um die Elektroden von Beutelelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Elektrode (Mantel und Stirnflächen) durch Hin- und Herführen eines durchlaufenden Fadens umsponnen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291054D Active DE291054C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE291054C true DE291054C (de)

Family

ID=545962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT291054D Active DE291054C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE291054C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5322405A (en) * 1991-10-30 1994-06-21 Pacific Coast Cement Corporation Dust control system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5322405A (en) * 1991-10-30 1994-06-21 Pacific Coast Cement Corporation Dust control system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE291054C (de)
DE2456124A1 (de) Verfahren zur ausbildung und zur behandlung einer offenen spule mit gas sowie offene metallstreifenspule
DE181755C (de)
DE181211C (de)
DE250519C (de)
AT79857B (de) Verfahren zur Herstellung der Hülle um die ElektroVerfahren zur Herstellung der Hülle um die Elektroden von Beutelelementen. den von Beutelelementen.
DE581187C (de) Schaltgesperre fuer die angetriebene Zugrolle eines Zugrollenpaares an Naehmaschinen
AT230787B (de) Vorrichtung zum Zerschneiden des Deckbandes aus Tabak
DE443247C (de) Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von Kohleelektroden
DE456410C (de) Kloeppel fuer Flechtmaschinen
AT26487B (de) Führungs- und Spannungsvorrichtung für das Deckblatt bei Zigarrenwickelmaschinen.
DE219670C (de)
DE361906C (de) Knoter fuer Stroh- u. dgl. Pressen
DE542152C (de) Maschine zum Polieren der OEhre von Nadeln
DE638654C (de) Verfahren zum Umhuellen und Umschnueren von Puppen fuer galvanische Elemente
DE258002C (de) Vorrichtung für Spulmaschinen zum Befestigen des Fadenendes an fertig gewickelten Schiffchenspulen für Stickmaschinen
DE607592C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschnueren des Verschlussteiles von gefuellten Beuteln
DE383570C (de) Fadenfeuchtvorrichtung fuer Wirkmaschinen, Spulmaschinen usw
DE133003C (de)
DE642428C (de) Verfahren zum maschinellen spiralfoermigen Umwickeln von Puppen von Trockenelementenmit schmalen Umhuellungsstreifen
DE217370C (de)
DE258421C (de)
DE666445C (de) Verfahren zum Zusammenhalten eines Wickels fuer elektrolytische Zellen, z. B. Kondensatoren, Sekundaerelemente usw., welcher mit einer sich ueberlappenden Metallfolie ummantelt ist
AT122248B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abwickeln von Draht von einer mit Flanschen versehenen Spule.
DE121806C (de)