DE2909823C2 - Verfahren zum Herstellen einer genarbten Oberfläche von Hartfaserteilen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer genarbten Oberfläche von HartfaserteilenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D5/00—Surface treatment to obtain special artistic surface effects or finishes
- B44D5/10—Mechanical treatment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/24—Pressing or stamping ornamental designs on surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Formteilen mit genarbter Oberfläche aus Hartfaserplatten.
Im Zuge des Bestrebens, die Innenausstattung von
Pkws wirtschaftlicher als bisher herzusteilen, sucht man
die Fertigung der Ausstattungsteile zu vereinfachen.
Dadurch darf das Aussehen oder der Gebrauchswert nicht vermindert werden.
Es ist bekannt, die Ausstattungsteile oberflächlich mit
einer Narbung /u versehen. Ein einfaches Einpressen der Narbung in die Hartfaserplatte ist nicht möglich,
weil die Holzfasern elastisch sind und zurückfedern. woAirch es unmöglich ist. ein scharf reliefartiges
Narbenbild /u erzeugen. Außerdem entstehen bei geformten Werkslücken an der Außenseite der
Krümmung mehr oder weniger starke Risse, die nach einer Oberflächenbehandlung als rauhe Stellen sichtbar
bleiben.
Bisher wurden deshalb zwei Verfahren angewandt, eines, bei dem ein besonderes Vlies, das mit einem
kunstharz getränkt ist. auf die zu narbende Fläche
aufgelegt wird, und ein zweites, indem eine einfache
Folie aufkaschiert wird, in die dann jeweils die Narbung
eingepreßt wird. Beide Verfahren verteuern jedoch das Erzeugnis und außerdem wird das Gewicht des Teiles
erhöht, was den Bestrebungen der Gewichts- und damit Kraftstoffeinsparung entgegenwirkt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den verwendeten Trägerelementen für diese Ausstattungsteile,
die vorwiegend aus Hartfaserplatten bestehen, und die bisher mit entsprechend dicken, genarbten
Kunststoff-Folien kaschiert werden, eine Oberfläche zu
ίο geben, die einer natürlichen Narbung entspricht, ohne
daß teuere genarbte Kunststoff-Folien oder eine besondere Auflage für die Erzielung der Narbung
benötigt wird.
In den beiden, den Stand der Technik darstellenden Entgegenhaltungen. DE-PS 844 661 und DE-PS
8 70 815 handelt es sich um ein für das Einprägen der Dekoration erforderliches, besonderes Auft, -gen von
pastenartigen, härtbaren Kunststoff- bzw. thermoplastischen Massen, in die das Muster eingeprägt oder
eingewalzt wird. Diese Verfahren erfordern dazu besondere zusätzliche Arbeitsvorgänge und sind deshalb
arbeitsaufwendiger als das Verfahren im Sinne der Erfindung, bei dem der als Oberflächenschutz ohnehin
auf das Werkstück aufzutragende Kunstharzlack so eingestellt wird, daß gleich in diesen Lackauftrag das
Oberflächendekor eingeprägt wird.
Das Verfahren soll wirtschaftlicher als die bisher angewendeten sein, das Gewicht der Teile nicht erhöht
werden und die Herstellung einfach industriell durch-
jo führbar sein.
Das Verfahren der Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß eine aus ästhetischen Gründen ohnehin
aufzutragende Kunstharzlack-Schicht gleich als Träger der Narbung benutzt wird. Das Hartfascrteil erhält im
j5 maschinellen Verfahren durch Gießen oder Spritzen
diesen Kunstharzauftrag. Nach dessen Aushärten wird unter Anwendung von Wärme mit einem Prägewerkzeug
die Narbe in die Kunstharzschicht eingeprägt. Es ist dabei gleich, ob es sich um flache oder geformte
Werkstücke handelt. Die Lackschicht wird zweckmäßigerweisc entsprechend dem gewünschten Endaussehen
des Werkstückes cingefärbt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer genarbten Oberfläche von Hanfaserteilen, bei dem die
Oberfläche mit einem Kunstharzauftrag versehen wird, in den eine Narbung eingeprägt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kunstharzauftrag
das üblicherweise zum Lackieren von Hartfaserteilen vorgesehene Kunstharz verwendet
wird: und daß die Narbung nach Aushärten der Kunstharzschicht mittels eines erwärmten Siegelwerkzeuges
eingeprägt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunstharzschicht entsprechend dem gewünschten Aussehen des Endproduktes eingefärbt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909823 DE2909823C2 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Verfahren zum Herstellen einer genarbten Oberfläche von Hartfaserteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792909823 DE2909823C2 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Verfahren zum Herstellen einer genarbten Oberfläche von Hartfaserteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2909823A1 DE2909823A1 (de) | 1980-09-18 |
DE2909823C2 true DE2909823C2 (de) | 1983-12-22 |
Family
ID=6065260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792909823 Expired DE2909823C2 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Verfahren zum Herstellen einer genarbten Oberfläche von Hartfaserteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2909823C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870815C (de) * | 1950-04-21 | 1953-03-16 | Joseph Henri Louis Galuszka | Verfahren zur Dekoration der Oberflaechen von thermoplastischem Material, insbesondere Polyvinylchlorid |
DE844661C (de) * | 1951-04-07 | 1952-07-24 | Friedrich Pungs | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten aller Art, ins-besondere von Bauplatten mit mindestens einer glatten Oberflaeche durch Aufbringen von pastenartigen, erhaertbaren Kunststoffmassen |
-
1979
- 1979-03-13 DE DE19792909823 patent/DE2909823C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2909823A1 (de) | 1980-09-18 |
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