DE3211388C1 - Verfahren zur Herstellung von strukturierten Oberflächen auf Blechen, Walzen oder Endlosbändern aus Stahl oder Nichteisenmetallen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von strukturierten Oberflächen auf Blechen, Walzen oder Endlosbändern aus Stahl oder Nichteisenmetallen

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DE3211388C1
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Robert Ing. Walter (grad.), 5030 Hürth
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Eduard Hueck GmbH and Co KG
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Eduard Hueck GmbH and Co KG
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    • B44C1/20Applying plastic materials and superficially modelling the surface of these materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von strukturierten Oberflächen auf Blechen, Walzen oder Endlosbändern aus Stahl oder Nichteisenmetallen zur Verwendung als Patrize für die Oberflächenstrukturierung von Kunststofflaminaten und Spanplatten, wobei das Blech, die Walze oder das Endlosband nacheinander mittels einer Druckfarbe mit einem Dessinmuster bedruckt, anschließend einem Behandlungsbad ausgesetzt und danach die Druckfarbe entfernt wird.
Zur Herstellung von strukturierten Oberflächen auf Blechen, Walzen, Endlosbändern o. dgl. war es bisher praxisüblich, ausgehend von einer vollflächig glänzenden blanken Oberfläche diese mit einem Dessinmuster zu bedrucken, das der späteren Oberflächenstruktur der herzustellenden Platten entspricht. Durch die anschließende Behandlung in einem Ätzbad werden dabei die von der Druckfarbe freien Flächen aufgerauht, d.h. mattiert, so daß nach dem Entfernen der Farbe in einem letzten Arbeitsschritt die mattierten Stellen im Querschnitt des Bleches tief liegen, während die blanken, vorher von der Druckfarbe bedeckten Flächen erhaben sind. Wird ein auf diese bekannte Art hergestelltes Blech als Patrize für eine Plattennachbildung, z. B. aus einem Kunststofflaminat, für Spanplatten o. dgl. eingesetzt, so erscheinen die tiefliegenden Mattierungen der Patrize in der Plattennachbildung als erhabene Flächen und die erhabenen Glanzstellen als tiefe Einschnitte.
Bei dieser bekannten Verfahrensweise hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß die Plattennachbildungen, bei denen die aufgerauhten Flächen erhaben erscheinen, sehr schmutzanfällig und schwierig zu reinigen sind. Bei der Verwendung solcher Plattennachbildungen, z. B. als Fliesen- oder Kachelauskleidung, bieten die Mattstellen leichte Angriffsflächen für Staub und Schmutz, der beim Reinigen nicht entfernt wird, sondern noch tiefer in die mattierten Flächen eindringt. Dies führt zu einer Beeinträchtigung des optischen Aussehens.
Ein weiterer wichtiger Nachteil besteht darin, daß an den erhabenen mattierten Flächen bei normalen Lichtverhältnissen bereits mit bloßem Auge selbst geringste Unterschiede im Mattgrund wahrgenommen werden können, was bei ungleichmäßiger Einstellung des Mattgrades in der Ätzsäure ebenfalls zu einer Beeinträchtigung des optischen Aussehens führt. Dieser Nachteil ist um so schwerwiegender, weil eine exakte Mattgradeinstellung im Ätzbad, wenn überhaupt, mit einem erheblichen zusätzlichen Aufwand verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, das die Herstellung von strukturierten Oberflächen an Blechen, Walzen, Endlosbändern o. dgl. aus Eisen- oder Nichteisenmetallen ermöglicht, bei denen die Mattstellen tief liegen und die Glanzstellen erhaben erscheinen, wobei auf eine Mattierungsbehandlung in einem Ätzbad verzichtet wird.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Blech, die Walze oder das Endlosband vor dem Aufbringen der Druckfarbe im wesentlichen vollflächig mechanisch aufgerauht und vor dem Entfernen der Farbe in dem Behandlungsbad elektrolytisch oder chemisch geglänzt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nunmehr möglich, qualitative hochwertige Dessin-Nachbildungen von Platten aus Duroplasten, Thermoplasten, Spanplatten aus Holz u.dgl. herzustellen, bei denen die Mattstellen in die Oberfläche eingeschnitten sind, während die Glanzstellen erhaben erscheinen. Da gemäß der Erfindung auf ein elektrolytisches oder chemisches Ätzbad zur Mattierung von Flächen verzichtet werden kann, entfallen die sich bei einem Ätzbad ergebenden Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Erhalt einer gleichmäßigen Mattgradeinstellung.
Ausführungsbeispiel
Es wurde ein handelsübliches Messingblech auf der Vorder- und Rückseite vollflächig mechanisch mattiert, d.h. aufgerauht. Danach wurde das Blech, ebenfalls beidseitig, entsprechend dem gewünschten Druckmuster mit einer gegen eine chemische Ätzbehandlung resistenten Farbe bedruckt. Anschließend wurde das so vorbehandelte Blech in ein handelsübliches Glänzbad eingehängt, in dem während einer Behandlungsdauer von 10 Minuten die nicht von der Druckfarbe bedeckten mattierten Flächen geglänzt wurden. In einem folgenden Arbeitsgang wurde auf herkömmliche Weise mit einem Lösemittel die Farbe entfernt. Danach wurde das Blech hartverchromt. Bei Blechen oder Walzen u. dgl. aus Stahl kann dieser Verfahrensschritt entfallen. Bei dem auf diese Weise behandelten Blech erscheinen alle vorher von der Farbe bedeckten Mattflächen erhaben, während die blanken, geglänzten Flächen tief liegen. Von dem Blech wurde in einem anschließenden Arbeitsgang ein Abdruck auf einer Platte aus einem Kunststofflaminat hergestellt, bei der die mattierten Flächen tief liegen und die geglänzten Flächen erhaben erscheinen.
Nach diesem Verfahrensablauf können in entsprechender Weise Endlosbänder aus Eisen- oder Nichteisenmetallen oder Walzen vorbehandelt werden, von denen alle denkbaren Dessinmuster auf Platten aus Duroplasten, Thermoplasten, Holzspanplatten u.dgl. übertragen werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von strukturierten Oberflächen auf Blechen, Walzen oder Endlosbändem aus Stahl oder Nichteisenmetallen zur Verwendung als Patrize für die Oberflächenstrukturierung von Kunststofflaminaten und Spanplatten, wobei das Blech, die Walze oder das Endlosband nacheinander mittels einer Druckfarbe mit einem Dessinmuster bedruckt, anschließend einem Behandlungsbad ausgesetzt und danach die Farbe entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech, die Walze oder das Endlosband vor dem Aufbringen der Druckfarbe im wesentlichen vollflächig mechanisch aufgerauht und vor dem Entfernen der Farbe in dem Behandlungsbad elektrolytisch oder chemisch geglänzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Bleches, einer Walze oder eines Endlosbandes aus Messing das Blech, die Walze oder das Endlosband nach dem Entfernen der Farbe hartverchromt wird.
DE3211388A 1982-03-27 1982-03-27 Verfahren zur Herstellung von strukturierten Oberflächen auf Blechen, Walzen oder Endlosbändern aus Stahl oder Nichteisenmetallen Expired DE3211388C1 (de)

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IT19902/83A IT1194147B (it) 1982-03-27 1983-03-04 Procedimento per produrre superfici strutturate su lamiere,cilindri,nastri senza fine o similari,in acciato o di metalli non ferrosi

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IT (1) IT1194147B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
IT8319902A0 (it) 1983-03-04
IT1194147B (it) 1988-09-14
IT8319902A1 (it) 1984-09-04

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