DE2909750A1 - Schwenkbiegemaschine - Google Patents

Schwenkbiegemaschine

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DE2909750A1
DE2909750A1 DE19792909750 DE2909750A DE2909750A1 DE 2909750 A1 DE2909750 A1 DE 2909750A1 DE 19792909750 DE19792909750 DE 19792909750 DE 2909750 A DE2909750 A DE 2909750A DE 2909750 A1 DE2909750 A1 DE 2909750A1
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swivel
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Willy Stahl
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Reinhardt Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Schwenkbiegemaschine Die Erfindung betrifft eine Schwenkbiegemaschine mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen.
  • Bei solchen Schwenkbiegemaschinen bekannter Bauart ist die Einstellvorrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen Anschlag- und Biegekante an die an der Rückseite der Maschine angeordneten Anschlagführung und dort, aus Gründen der'Zugänglichkeit, an deren hinterem Ende angebaut.
  • Für das Einstellen des Anschlages mußte sich deshalb die Bedienungsperson- bisher auf die Maschinenrückseite begeben, wobei entsprechend den örtlichen Gegebenheiten, z.B. wegen herumstehender Gegenstände, unter Umständen größere Wege zurückzulegen waren, um an die Einstellvorrichtung heranzukommen.
  • Das Einrichten des Anschlages gestaltete- sich dementsprechend umständlich und zeitraubend.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Schwenkbiegemaschinen das Positionieren des Anschlages bei technisch einfacher Konzeption schneller durchführbar zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Erfindung ermöglicht es damit, das Einstel-len des Anschlages kurzfristig und ohne Wechsel des Standortes, d.h., von der Bedienungsseite der Maschine aus, vornehmen zu können.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Einstellvorrichtung ist dabei für motorbetriebene und manuell betätigbare Schwenkbiegemaschinen gleich vorteilhaft geeignet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung des Einstellelementes nach Anspruch 2 getroffen. Es befindet sich damit bedienungsseitig außerhalb des Arbeitsbereiches der Maschine. Zweckmäßig wird man dabei dasselbe an dem Maschinenständer vorsehen, an dem weitere Elemente zum Einstellen bzw. Einrichten der Maschine vorgesehen sind.
  • Das Einstellelement als solches kann verschiedenartig gestaltet sein. Eine sowohl bedienungstechnisch als auch in konstruktiver Hinsicht optimale Ausbildung ist Gegenstand des Anspruches 3. Hierbei bietet die Anordnung des als Scheibe ausgebildeten Einstellelementes nach Anspruch 4 die Möglichkeit einer besonders einfachen Konzeption der übertragungsmittel, indem diese, gemäß Anspruch 5,als Kettentrieb ausgebildet sein können.
  • Das manuelle Verdrehen der Scheibe der Einstellvorrichtung kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden. Bei einer bevorzugten Konstruktion ist hierbei die Scheibe gemäß Anspruch 6 ausgebildet. In diesem Falle bildet das durch die Anordnung des Durchbruches an der Scheibe verbliebene, sich entlang des Umfanges erstreckende Randstück einen Handgriff, zum Ergreifen der Scheibe, der eine vorteilhafte Handhabung der Scheibe ermöglicht, wenn an dessen Innenseite Vertiefungen zum Einlegen der Finger eingeformt sind.
  • Alternative Handhabungsmäglichkeiten der Scheibe sind Gegenstand der Ansprüche 7 und 8.
  • Die Anordnung der der Scheibe zugeordneten Einstellskala, anhand welcher die gewünschten Abstände des Anschlages zur Biegekante einstellbar sind, kann verschiedenartig getroffen sein. Bevorzugt wird man sie nach Anspruch 9 treffen, wonach die Skala unmittelbar am Umfang der Scheibe ablesbar ist.
  • Hierzu ist es günstig, die Skala gemäß Anspruch 10 auf einem Maßband vorzusehen, das einen Umfangsteil der Scheibe umschlingt.
  • Der zwischen Scheibe und Anschlag vorgesehene Kettentrieb kann zwei Kettenräder aufweisen, wobei das eine beispielsweise koaxial der Scheibe zugeordnet sein kann. Eine wesentlich einfachere und kostengünstigere Ausbildung des Kettentriebes ist jedoch in Anspruch 11 erläutert. In diesem Falle ist somit lediglich noch ein Kettenrad erforderlich, und eine schlupffreie Kettenmitnahme ist insofern gewährleistet, als die Kette an einer bestimmten Stelle in der Umfangsnut der Scheibe beispielsweise durch Verstiften mit der Scheibe fest verbunden ist. Dabei können noch Spannmittel, wie beispielsweise eine Exzentcrlagerung der Scheibe vorgesehen sein, um die Kette in üblicher Weise spannen zu können.
  • Bei einer Ausbildung des Kettentriebes nach Anspruch 11 übernimmt dabei das Maßband zugleich die Funk-tion eines Abdeck-.
  • gliedes, das sicherstellt, daß die Finger beim Verdrehen der Scheibe, bei einer Ausbildung derselben gemäß Anspruch 6, nicht mit der Kette in Berührung kommen können.
  • Es ist klar, daß die Erfindung auch eine Konstruktion miterfaßt, die in einer Ausbildung des Anschlages, s-einer Führung und der Einstellvorrichtung als ein an die Schwenkbiegemaschine oder an eine Blechschere anstellbares Zusatzaggregat besteht.
  • Ebenso wird es als einen Eingriff in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung betrachtet, falls die erfindungsgemåße Anordnung der Einstelivorrichtung auch an einer anderen Blechbearbeitungsmaschine Verwirklichung findet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird nach Anspruch 12 in der Anordnung eines zwischen den seitlichen Ständern hinter der Unterwange und inn#e#rhalb der Umraßlinie der Maschine pendelnd angeordneten Gegeng#ewichts9e#sehen#, welches durch Getriebemittel mit der Biegewange verbunden -und demgemäß bei Verschwenken der letzteren synchron zu verschwenken ist. Durch diese Anordnung des Gegengewichtes wird eine potentielle Unfallgefahr, die üblicherweise bei seitlich-am Maschinengestell angeordnetem Gegengewicht gegeben ist, ausgeschaltet Des weiteren wird zusätzlicher Montageraum für dasselbe außerhalb des Ma schienengestelles vermieden und damit der RaumbedarE-zum Aufstellen, der Schwenkbiegemaschine erheblich verkleinert; ganz -#abgeseh,e,n davon, daß durch diese Anordnung des Gegengewichtes eine wesentlich elegantere Maschinenkonstruktion möglich geworden -ist. Als- Getriebemittel zur Antriebsverbindung zwischen Biegewange und Gegengewicht ist es auch in diesem Falle günstig, gemäß Anspruch 13 einen Ketten- oder Seiltrieb vorzusehen. Schließlich ist es vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 14 die Winkellage des Gegengewichtes relativ zur Lage der Biegewange justierbar ist, um, unabhängig von der gegenseitigen Winkelstellung von Biegewange und Gegengewicht, letzteres stufenlos in seine die Biegewange in ihrer unteren Ausgangsstellung haltenden Bereitschaftsstellung einstellen zu können.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindunq sind in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles einer erfindunqsgemäßen Schwenkbiegemaschine und/oder in den Patentansprüchen erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig.l eine schaubildliche Ansicht der Schwenkbiegemaschine, von vorne gesehen, Fig.2 eine Seitenansicht der Schwenkbiegemaschine,in Richtung des Pfeiles A der Fig.l gesehen, in verkürzter und teilweise aufgebrochener Darstellung, Fig.2a einen in Fig.2 durch einen strichpunktierten Kreis angedeuteten Ausschnitt der Anschlageinstellvorrichtung, in grösserem Maßstab als Fig.2, Fig.3 einen Ilorizontalschnitt durch den die Anschlageinstellvorrichtung aufweisenden Ständer entlang der Linie 3-3 der Fig.2, Fig.4 einen £uerschnitt der Schwenkbiegemaschine entlang der Linie 4-4 der Fig.l, Fig.5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 durch die Anschlagführung, in grösserem Maßstab als Fig.4, Fig.6 eine Ansicht der Schwenkbiegemaschine,in Richtung des Pfeiles B der Fig.l gesehen, in teilweise aufgebrochener Darstellung, Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 der Fig.6 zur Veranschaulichung des Pendelantriebes für das Gegengewicht.
  • Die in Fig.1 gezeigte Schwenkbiegemaschine weist zwei seitliche Ständer auf, die als Ganzes mit lo und 12 bezeichnet und jeweils von einem Abdeckgehäuse 14 bzw. 16 abgedeckt sind.
  • Die beiden Ständer lo,12 tragen eine zwischen diesen starr angeordnete Unterwange 18, der eine in der Höhe verstellbare Oberwange 20 sowie eine Biegewange 22 zugeordnet ist, die gemäß Fig.l um eine Achse a-a verschwenkbar ist.
  • Die Oberwange 20 trägt eine mit einer Biegekante 24 ausgestattete Formschiene 26, während die Biegewange 22 ein ebenfalls durch eine Formschiene 28 gebildetes Biegewerkzeug trägt.
  • An der der Bedienungsseite der Maschine gegenüberliegenden Rückseite ist unterhalb der Oberwange eine als Ganzes mit 30 parallel bezeichnete Anschlagvorrichtung vorgesehen, die zwei/sich nach hinten erstreckende horizontale Anschlagführungen 32,34 aufweist, von denen jede einem der Ständer lo,12 benachbart angeordnet ist. Diese sind konstruktiv gleich ausgebildet und weisen jeweils eine vorzugsweise im Querschnitt kreiszylindrische Führungsstange 36 auf, auf welcher ein Führungskörper 38 verschiebbar geführt ist. Beide Führungskörper der Anschlagführungen: 32,34 tragen gemeinsam einen Anschlag 40, der eine sich parallel zur Biegekante 24 erstreckender vorzugsweise durch ein Hohlprofil gebildete Trägerleiste 42 aufweist, an dem im Parallelabstand voneinander sich in Richtung Biegekante erstreckende Anschlagfinger 44 befestigt sind. Die Führungskörper 38 der Anschlagführungen 32,34 sind auf der durch die Führungsstangen 36 gebildeten Rundstangenführung stufenlos verstellbar so dass im Verstellbereich des Anschlages 40 jeder gewünschte Abstand zur Biegekante einstellbar ist. Die Verstellung der Führungskörper 38 erfolgt hierbei mittels einer Rollenkette 46, die um ein antreibendes Kettenrad 48 und ein frei mitlaufendes Kettenrad So herumgeführt und mit ihren Enden an der Unterseite des betreffenden Führungssich körpers 48 derart verankert ist, daß7die das obere Kettentrum bildenden Kettenteilstücke spannen lassen. Führungsstange und Rollenkette nebst K5Sttenräder jeder Anschlagführung sind in einem Schutzgehäuse/und damit verkapselt angeordnet.
  • Die treibenden Kettenräder 48 beider Anschlagführungen sitzen drehfest auf einer sich parallel zur Schwenkachse der Biegewange 22 erstreckenden Antriebswelle 54, die in Lagern, insbesondere Kugellagern 56, in beiden Ständern lo,12 und außerdem in jeweils einem Kugellager 58 in beiden Anschlagführungen 32,34 gelagert ist (Fig.3).
  • Zum Biegen eines tafelförmigen Werkstückes ist die Oberwange 2o anzuheben, so dass dasselbe zwischen Unter- und Oberwange eingeschoben und an den Anschlag 40 zur Anlage gebracht werden kann.
  • Danach ist die Oberwange zum Klemmen des Werkstückes abzusenken, wonach die Biegewange 22 mittels Handgriffen 60,62 um die Achse a-a nach oben zu verschwenken ist, wobei ein nach vorne über die Biegekante 24 vorstehendes Teilstück des Werkstückes nach oben entsprechend abgewinkelt wird, indem an der Unterseite dieses Werkstückteiles das durch die Formschiene 28 gebildete Biegewerkzeug angreift, und das Werkstück um die Biegekante 24 teilweise herumbiegt. In den Fig. 1 und 4 ist die Biegewange in ihrer Ruhestellung dargestellt. Der Schwenkwinkel der Biegewange entspricht dem Biegewinkel des Werkstückes.
  • Zur Verstellung des Anschlages 40 entlang der durch die Führungsstangen 36 gebildeten Rundführung läßt sich von der Bedienungsseite der Schwenkbiegemaschine aus mittels einer als Ganzes mit 64 bezeichneten Einstellvorrichtung durchführen. Diese Einstellvorrichtung befindet sich am Ständer lo, an dem auch ein auf einer Welle 66 (Fig.2) drehfest angeordnetes Handrad 67 zum Anheben und Absenken der Oberwange 20 sowie eine Vorrichtung 68 zur Einstellung des mittels der Biegewange 22 zu durchfahrenden Schwenkwinkels angeordnet ist. Die Einstellvorrichtung 64 befindet sich damit außerhalb des unmittelbaren Arbeitsbereichs an der Bedienungsseite der Schwenkbiegemaschine.
  • Sie weist eine achãparallel zur Schwenkachse a-a der Biegewange 22 auf einem Lagerzapfen 70 verdrehbar gelagerte Scheibe 72 auf, die mittels einer einen Blockierhebel 74 aufweisenden Blockiervorrichtung 76 blockierbar ist. Zum Verdrehen der Scheibe ist diese mit einem segmentfôrmigen Durchbruch 78 ausgestattet, wobei das verbliebene Ringstück einen Handgriff Bo bildet.
  • Am Innenumfang dieses Ringstückes sind zur besseren Handhabung des Handgriffes Umfangsvertiefungen 82 eingeformt.
  • Die Anordnung der Scheibe 72 am Ständer lo ist derart getroffen, dass diese mit ihrem1 den Handgriff bildenden Ringstück Eo aus einer an der Vorderseite des Abdeckgehäuses 14 angeordneten Ausnehmung 34 herausragt. Sie ist in einer solchen Höhe plaziert, daß sie ergonomischgutzu handhaben ist. Die Scheibe ist mit einer Umfangsnut 86 ausgestattet (Fig.3), in der eine sowohl die Scheibe als auch ein Kettenrad 88 teilweise umschlingende Rollenkette 90 geführt ist. Das Kettenrad 88 sitzt auf der zum Antrieb des Anschlages 40 dienenden Antriebswelle 54, die zu diesem Zweck, wie Fig.3 zeigt, den Ständer 10 durchdringt. Um eine schlupffreie Umschlingung der Seilscheibe durch die Rollenkette zu gewährleisten, ist letztere, wie aus Fig. 2a ersichtlich ist, in der Umfangsnut 86 mittels eines Stiftes 92 festgelegt. Bei Verdrehen der Scheibe 72 werden damit die Settenrader 48 der Anschlagführungen 32,34 gleichzeltig mitgedreht und dadurch der Anschlag 40 verstellt. Durch Blockieren der Scheibe 72 mittels des Blockierhebels 74 der Blockiervorrichtung 76 lassen sich zugleich auch die Kettenräder 48 und damit der Anschlag 40 in einem gelwünschten Abstand von der Biegekante 24 feststellen.
  • Der Lagerzapfen 70 der Scheibe 72 ist exzentrisch an einem im Ständern verdrehbar und feststellbar angeordneten Sapientrager 94 angeformt, so dass die Möglichkeit besteht, durch entsprechendes Verdrehen des Zapfenträgers die Rollenkette 9o zu spannen.
  • Anstelle der Rollenkette kann auch ein anderes geeignetes Ubertragungsmittel vorgesehen sein.
  • 96 bezeichnet ein Maßband aus Federstahl, auf welches eine Einstellskala 98 aufgebracht ist. Dieses Maßband ist in ein erweitertes Teilstück loo der Umfangsnut 86 der Scheibe 72 eingelegt und umschlingt diese ebenso wie die Rollenkette 9o.
  • Das Maßband ist an seinen Enden an einem um eine Umlenkrolle 102 herumgeführtenrdurch einen Draht oder ein Seil gebildeten Längsglied 104 verankert, wobei das eine Ende des Maßbandes an einer am Längsglied befestigten Zugfeder 106 gehalten und durch die Zugfeder die erforderliche Spannung des Maßbandes gewährleistet ist.
  • Wie Fig.2 zeigt, verläuft das obere Trum des Maßbandes ungefähr parallel zum oberen Trum der Rollenkette 9o im wesentlichen in horizontaler Ebene, und aus der gegenseitigen Zuordnung von Rollenkette und Maßband resultiert, dass die erstere zwischen den Trumen des letzteren angeordnet ist. Das Maßband 96 bildet dabei eine Abdeckung der Umfangsnut 86, so dass man im Bereich des Handgriffes 80 der Scheibe 72 nicht mit der Rollenkette in Berührung kommen kann. Durch das erweiterte Nutteilstück loo der Umfangsnut ist das Maßband in Axialrichtung der Scheibe 72 auf dieser fixiert, wobei die Tiefe dieses erweiterten Nutteilstückes im wesentlichen der Dicke des Maßbandes entspricht, so dass dieses völlig in die Scheibe integriert ist und an der Vorderseite des Abdeckgehäuses 14 als auf die Umfangsfläche der Scheibe aufgebracht erscheint. Um eine den Angaben der Einstellskala, die an einer an der Blockiervorrichtung 76 vorgesehenen Ablesemarke 108 ablesbar sind, exakt entsprechende Anschlagverstellung zu gewährleisten, ist auch das Maßband, wie aus Fig. 2a ersichtlich ist, durch einen Stift llo relativ zur Scheibe 72 festgelegt.
  • Die beschriebene Anordnung und Führung des Maßbandes 96 ermöglicht nicht nur eine Abdeckung der Rollenkette 9o, sondern zugleich auch eine Verstellung des Anschlages 40 über eine Strecke, die grösser ist als der Umfang der Scheibe 72. Mit Hilfe der beschriebenen Einstellvorrichtung 64 läßt sich damit von der Bedienungsseite der Schwenkbiegemaschine aus schnell und exakt jeder gewünschte Abstand des Anschlages 40 von der Biegekante 24 einstellen.
  • Wie aus Fig.l und 4 ersichtlich ist, ist unterhalb und hinter der Unterwange 18, und zwar innerhalb der Umrißlinie der Maschine ein ~als Ganzes mit 112 bezeichnetes und der Biegewange 22 zugeordnetes Gegengewicht angeordnet, das beispielsweise durch eine im Querschnitt kreisförmige Metallstange gebildet ist, die sich parallel zur Biegekante 24 erstreckt und jeweils in geringem Abstand von der Innenseite der Ständer lo, 12 endet. Dieses Gegengewicht trägt an seinen beiden Endstücken in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Lagerkörper 114,116 (Fig.4 und 7), mit deren Hilfe es pendelfähig an den Ständern lo,12 gelagert ist. Während hierbei der Lagerkörper 116 auf einem an der Innenseite des Ständers lo angeordneten Schwenkzapfen 118 verschwenkbar gelagert ist, sitzt der Lagerkörper 114 auf einer an der Innenseite des Ständers 12 vorgesehenen und in diesem verdrehbar gelagerten Schwenkwelle 120. Zwischen auf dieser gelagerten Lagerlaschen 122,124 des Lagerkörpers 114 sitzt auf der Schwenkwelle 120 drehfest ein Mitnehmer 126, Zwischen zwei voneinander im Abstand angeordneten Schenkeln 128,130 dieses Mitnehmers,in denen jeweils eine Justierschraube 132 bzw. 134 angeordnet ist, greift ein die beiden Lagerlaschen 122,124 miteinander verbindender Steg 136 des Lagerkörpers 114 ein. Der Lagerkorper 114 ist demgemäß relativ zu den Schenkein 123,13o des Mitnehmers 126 um die Achse der Schwenkwelle 120 verschwenkbar und mit Hilfe der Justierschrauben 132,134 im Mitnehmer in einer gewünschten Ausgleichsstellung feststellbar. Damit läßt sich die Winkellage des Gegengewichts 112 renativ zur Lage der Biegewange 22 so justieren, daß letztere mit Sicherheit in ihrer unteren Nichtgebrauchsstellung zwischen den Ständern 10,12 lotrecht verharrt. Der Schwenkantrieb des Gegengewichtes 112 durch die Biegewange 22 ist vorzugsweise durch eine Kette 137, insbesondere Fleyer-Kette,bewerkstelligt, die Antriebsscheiben l3#,l4o umschlingt, von denen die eine auf einer im Ständer 12 gelagerten Schwenkwelle 142 der Biegewange 22 und die andere drehfest auf der Schwenkwelle 12e des Gegengewichtes sitzt. Die Flyer-Kette ist am Umfang der Antriebsscheiben bei 144 bzw. 146 mit diesen fest verankert so daß ein Schlupf unmöglich ist Die Verwendung einer Flyer-Kette bietet den Vorteil der -Wahl einer solchen Dimensionierung, daß mit Sicherheit eine sich bei Rollenketten ublicherwerse mit der Zeit einstellende Längung ausgeschlossen werden kann. 148 bezeichnet eine Verbindungsvorrichtung zum gegenseitigen Verbinden der beiden Inden der Flyer-Kette miteinander, die so ausgelegt ist;, daß sich die Kette zugleich spannen läßt. Hierzu ist im einen Verbindungsteil eine durch ein Federpaket abgefederte Verbindungsschraube axial beweglich angeordnet, die in den anderen Verbindungsteil einschraubbar und in diesem feststellbar ist.
  • Wie Fig.7 zeigt, dienen zur Lagerung der Biegewange 22 auf den Schwenkwellen 142 auf dieser drehfest angeordnete Lagerkorper 150, an denen die Biegewange mittels einer #Verstelispindel 152 radial zu den Schwenkwellen 142 verstellbar und feststellbar angeordnet ist, um entsprechend der #aterialstarke der zu verarbeitenden tafelförinigen Werkstücke den Abstand. des Biegewerkzeuges 28 von der Biegekante 24 entsprechend einstellen zu können.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e Schwenkbiegemaschine mit zwischen zwei seitlichen Ständern angeordneter Unter-, Ober- und Biegewange und mit einem auf der Rückseite der Maschine angeordneten Anschlag, der mittels einer feststellbaren, mit einer Skala zusammenwirkenden Einstellvorrichtung entlang einer Führung verstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Einstellvorrichtung (64) ein von der der Plaschinenrückseite gegenüberliegenden Bedienungsseite aus manuell betätigbares, mechanisches Einstellelement umfaßt, dessen jeweilige, der Position des Anschlages (40) entsprechende Einstellage an der gleichfalls auf der Bedienungsseite vorgesehenen Skala (98) ablesbar ist.
  2. 2. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement an einem der seitlichen Ständer (lc,12) gelagert ist.
  3. 3. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement eine manuell verstellbare Scheibe (72) ist, die durch übertragungsmittel mit dem Anschlag (4o) verbunden ist.
  4. 4. schwenkbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich-.
    net, daß die Drehachse der Scheibe (72) parallel zur Schw#nkachse a-a.' der I3iegewange (22) verläuft.
  5. 5. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Einstellelement und Anschlag (4o) vorgesehenen übertragungsmittel als Kettentrieb ausgebildet sind.
  6. 6. Schwenkbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (72) zur Ausbildung eines Handgriffes (80) einen segmentförmigen Durchbruch (78) aufweist.
  7. 7. Schwenkbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (72) durch einen an dieser an- und umsetzbaren Hebelarm verdrehbar ist.
  8. 8. Schwenkbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, drall die Scheibe (72) mittels eines Ratschenhebels verdrehbar und dessen Mitnahmerichtung wechselbar ist.
  9. 9. Schwenkbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (98) am Umfang der Scheibe (72) ablesbar ist.
  10. lo. Schwenkbiegeinaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (98) auf einem Maßband (36) angeordnet ist, das einen Umfangsteil der Scheibe (72) umschlingt und an diesem ( bei llo ) festgelegt ist.
  11. 11. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (9o) des Kettentriebes der Einstellvorriciltuny (64) in einer Umfangsnut (86) der Scheibe (72) angeordnet und in dieser ( bei 92 ) festgelegt ist und daß das .Iaßband (96) den die Kette (90) aufnehmenden Teil der Umfangsnut (86) der Scheibe (72) abdeckt.
  12. 12. Schwenkbiegemaschine, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zwischen den seitlichen Ständern (10,12) unter und hinter der Unterwange (18) und innerhalb der Umrißlinie der Maschine pendelnd angeordnetes Gegengewicht ; 112), welches durch Getriebemittel mit der Biegewange (22) verbunden ist.
  13. 13. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel einen Ketten- oder Seilzug (137) bilden.
  14. 14. Schwenkbiegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage des Gegengewichtes (112) relativ zur Lage der Biegewange (22) justierbar ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020124126B3 (de) 2020-09-16 2022-02-03 Hans Schröder, Maschinenbau, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Blechbiegemaschine mit Anschlagsystem

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DE2030023A1 (en) * 1970-06-18 1971-12-23 Fasti-Werk Carl Aug. Fastenrath, 5678 Wermelskirchen Bending press - with remote control of bending parameters

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