DE2909425A1

DE2909425A1 - Anordnung fuer fassadenelemente, tueren, fenster u.dgl.

Info

Publication number: DE2909425A1
Application number: DE19792909425
Authority: DE
Inventors: Fritz Dr Ing Gartner
Original assignee: Josef Gartner and Co
Current assignee: Josef Gartner and Co
Priority date: 1979-03-09
Filing date: 1979-03-09
Publication date: 1980-09-11

Description

3 E SC H RE 13 UNG Die Erfindung betrifft eine Anordnung für Fassadenelemente, Türen, Fenster und dgl., die eine hohe Wärmedämmung aufweisen, mit wenigstens zwei Profilteilen, die durch ein wärmedämmendes, mechanisch belastbares Verbindungslement im Abstand voneinander fest miteinander verbindbar sind, wobei in jedem Profilteil ein Aufnahmeraum vorgesehen ist, in dem ein Teil des Verbindungselements verankert ist.
Anordnungen dieser Art haben sich überall dort durchgesetzt, wo eine hohe Wärmedämmung erforderlich ist und gleichzeitig ein ästhetischer Anblick geboten werden soll, z.B. bei größeren Fensterfronten und Gebäudefassaden. Die Profilteile sind im allgemeinen aus Aluminium s-tranggepreßt und werden durch eine Verbindungsbrücke aus Kunstharz miteinander fest verbunden, wobei das Kunstharz eine Sperre für den Wärmeübergang von dem einen Profilteil auf das andere bildet. Damit die Verbindungsbrücke aus Kunstharz formschlüssig in den beiden miteinander zu verbindenden Profilteilen verankert werden kann, weisen die Profilteile auf ihren einander zugewandten Seiten Aussparungen auf, in die das Kunstharz in flüssiger Form eingegossen wird . Das Kunstharz härtet dann aus und bildet eine starre Verbindung.
Um das Eingießen der Vergußmasse in den zwischen den Aussparungen gebildeten Hohlraum zu erleichtern, können die beiden Profilteile auf ihren Außenseite einen Hilfssteg aufweisen, der die beiden Profilteile verbindet und den zu vergießenden Hohlraum nach außen hin verschließt. Nach dem Aushärten der Vergußmasse muß dann der Hilfssteg wieder entfernt werden, weil er sonst einen thermischen Kurzschluß bilden würde. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die beiden Profilteile durch den Hilfssteg nur sehr labil miteinander verbunden sind, so daß eine präzise Ausrichtung der beiden Profilteile zueinander nicht gewährleistet ist. Sobald die Vergußmasse ausgehärtet ist, kann bei den bisherigen Anordnungen eine Korrektur der Lage der Profilteile zueinander nicht mehr erfolgen.
Es wurde auch vorgeschlagen, die miteinander zu verbindenden Profilteile durch zwei einander gegenüberliegende Hilfsstege miteinander zu verbinden, derart, daß zwischen den Hilfsstegen und den einander zugewandten Seiten der miteinander zu verbindenden Profilteile ein Hohlraum gebildet ist, der mit der Vergußmasse ausgegossen wird. Beide Hilfsstege werden anschließend entfernt. Durch eine solche Anordnung wird zwar eine präzise gegenseitige Ausrichtung der Profilteile erreicht, es ist jedoch sehr schwierig, einen solchen sehr langen Hohlraum vollständig und ohne Bildung von Luftblasen auszugießen, und darüber hinaus ist eine sehr lange Gießsonde erforderlich. Zusätzlich ist nach dem Aushärten der Vergußmasse ein zweiseitiges Abreißen der Hilfsstege erforderlich.
Bei den bisherigen Anordnungen ist überdies die Verankerung der Profilteile nicht optimal. Wenn z.B. bei der Handhabung eines längeren Pfostens ein Profilteil auf dem Boden oder einem sonstigen Hindernis aufstößt, so kann dieses sich gegenüber dem anderen Profilteil oder der dazwischen befindlichen Verbindungsbrücke in Längsrichtung verschieben. Nur in sehr engen Grenzen können Stöße elastisch aufgefangen werden. Sobald die Elastizitätsgrenze überschritten ist, verschieben sich die Profilteile auf dem dazwischen angeordneten Verbindungssteg und nehmen eine bleibende Verformung ein.
Ein weiterer Mangel bei den meisten bisherigen Anordnungen besteht darin, daß kein ausreichender Schutz gegen Wärmeübergang zwischen den Profilteilen durch Strahlung gewärleistet ist. Bei der ausgezeichneten Wärmedämmung, die mit heutigen Konstruktionen erreicht wird, ist nämlich neben dem Wärmeübergang durch Konvektion auch bereits derjenige durch Strahlung von Bedeutung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine optimale Verankerung der Profilteile gewährleistet; dabei soll auch der Wärmeübergang durch Strahlung auf ein Minimum reduziert werden. Ferner soll das Einhalten sehr enger Maßtoleranzen der fertigen Verbundprofile ermöglicht werden Trotz dieser Verbesserungen gegenüber den bisherigen Anordnungen soll der Fertigungsaufwand nicht oder nur geringfügig höher sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung der eingangs genannten Art gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Verbindungselement zusätzliche Verankerungsmittel eingebettet sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeicnet, daß die Profilteile auf ihren einander zugewandten Seiten mit in Längsrichtung verlaufenden Aussparungen versehen sind, in die die Verankerungsmittel eingreifen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform enthalten die zusäztlichen Verankerungsmittel ein Verankerungsprofilteil aus wärmedämmendem mechanisch belastbaren Material und an dem Verankerungsprofilteil sind in Längsrichtung verlaufende Rippen vorgesehen, die jeweils in eine Aussparung eingreifen, wobei die Rippen und Aussparungen derart geformt sind, daß die Rippen in den Aussparungen verankert werden können. Vorzugsweise ist das Verankerungsprofilteil allgemein I-förmig, wobei die kurzen Stege des I die Rippen bilden. Die Rippen können einen zur Außenseite der Profilteile offenen Hohlraum, der von den Aússparungen zweier einander zugewandter, miteinander zu verbindender Profilteile begrenzt wird und dazu bestimmt ist, mit einer aushärtbaren Vergußmasse ausgegossen zu werden, zur Innenseite hin verschließen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die beiden Profilteile durch einen Hilfssteg miteinander verbunden, der die Profilteile in einem definierten Abstand voneinader hält und nach dem Zusarnmenbau entfernt wird; zwischen die Profilteile wird ein Abstandshalter-Profilteil eingesetzt. Die Abmessungen des Abstandshalter-Profilteils sind vorzugsweise so gewählt, daß beim Einsetzen die Profilteile das Abstandshalter-Profilteil elastisch einspannen.
Dadurch wird ein wohl definierter Abstand zwischen den beiden Profilteilen erreicht, so daß enge Maßtoleranzen eingehalten werden. Vorteilhafterweise ist das Abstandshalter-Profilteil allgemein I-förmig ausgebildet. Die kurzen Stege des I verschließen dabei zwei parallel zueinander in-Längsrichtung verlaufende Hohlräume zur Innenseite hin, die dazu bestimmt sind, mit der aushärtbaren Vergußmasse ausgegossen zu werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform enthalten die zusätzlichen Verankerungsmittel Kerbungen, die in Längsrichtung der Profilteile im Abstand voneinander an wenigstens einem Profilsteg angeordnet sind, der mit dem aus aushärtbarer Vergußmasse gebildeten Verbindungselement in Eingriff ist, wobei die Kerbungen von der Vergußmasse ausgefüllt sind. Die Kerbungen können auf einer zusätzlichen Profilleiste angeordnet sein, die sich in einen von der Vergußmasse ausgefüllten Hohlraum hinein erstreckt; sie können aber auch zusätzlich oder nur an Profilleisten gebildet sein, die den zum Ausfüllen mit Vergußmasse bestimmten Hohlraum wenigstens teilweise begrenzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer bekannten Anordnung; Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer weiteren bekannten Anordnung; Fig. 3 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung, ebenfalls im Querschnitt; Fig. 4, 5 und 6 weitere Ausführungsformen der Erfindung im Querschnitt; Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die eine ausgezeichnete Verankerung der Profilteile ermöglicht; Fig. 8 eine Draufsicht der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform; Fig. 9 eine Draufsicht eines der Profilelemente in Fig. 4; und Fig 10 eine Draufsicht der in Fig. 5 gezeigten Anordnung.
Die in Fig 1 gezeigte, bereits vorgeschlagene Anordnung besteht aus einem ersten Profilteil 1 und einem zweiten Profilteil 2, die durch ein Verbindungselement 3 miteinander#verbunden sind. Das Verbindungselement 3 ist aus aushärtbarem Gießharz gebildet und weist daher eine ausgezeichnete Wärmedämmung und eine hohe mechanische Festigkeit auf. Die beiden Profilteile 1, 2 und das Verbindungselement 3 bilden gemeinsam ein Verbundprofil, das z. B. als Pfosten für Fassadenelemente und dgl. verwendet wird. Um das Ausgießen des Zwischenraumes zwischen den beiden Profilteilen 1, 2 zu erleichtern, werden die Profilteile 1 und 2 ursprünglich mit einem Hilfssteg 4 gebildet, der die beiden Profilteile miteinander verbindet. Dieser Hilfssteg bildet also beim Ausgießen den Boden des Hohlraums. Nach Aushärten des Gießharzes wird dann der Steg 4 entfernt, damit kein thermischer Kurzschluß zwischen den Profilteilen 1, 2 verbleibt.
Fig. 2 zeigt eine weitere bereits vorgeschlagene Anordnung, bei der die Profilteile 1, 2 durch zwei Verbindungselemente 3a, 3b miteinander verankert sind, die ebenfalls aus aushärtbarem Gießharz gebildet sind. Auch diese beiden Profilteile 1, 2 sind ursprünglich durch einen Hilfssteg 4 miteinander verbunden, der anschließend entfernt wird. Der Hilfssteg 4 erleichtert das Ausgießen des das Verbindungselement 3a aufnehmenden Hohlraums, während zur Erleichterung des Ausgießens des Hohlraums, der das Verbindungselement 3b aufnehmen soll, eine Hilfsfolie 5 verwendet wird, die diesen Hohlraum zur Innenseite hin verschließt. Die diesen bisherigen Anordnungen anhaftenden Mängel wurden bereits eingangs dargelegt. Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung ist leicht ersichtlich, daß zwischen den Profilteilen 1, 2 ein Wärmeübergang durch Strahlung erfolgt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten ersten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Profilteile 1, 2 eines Verbundprofils durch ein Verankerungsprofilteil 6 miteinander verbunden.
Das Verankerungsprofilteil 6 ist allgemein I-förmig und besteht aus einem Material, das eine hohe mechanische Festigkeit und eine hohe Wärmedämmung aufweist. Als Material geeignet sind zahlreiche Kunststoffe, z. B.Polianid,PoI#thyientherephthalate u. Macrolon.Das ia Querschnitt allgemein I-förmige Verankerungsprofilteil 6 weist einen langen Steg 7 und zwei kurze Stege 8 auf, die durch den langen Steg 7 miteinander verbunden sind. Die kurzen Stege 8 bilden auf den beiden den Profilteilen 1, 2 zugewandten Seiten jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Rippe 8a, die dazu bestimmt ist, in eine entsprechend geformte Aussparung 9 der Profilteile 1, 2 rastend einzugreifen. Um die Rippen 8a in den Aussparungen 9 zu verankern, können sie in Längsrichtung eingeschoben werden.
Zwischen den der Außenseite zugewandten Oberflächen der kurzen Stege 8 und den einander zugewandten Wandungen der Aussparungen 9 wird ein Hohlraum begrenzt, der sich zur Außenseite hin zwischen den Profilteilen 1, 2 in einen Hohlraum 10 fortsetzt, der dazu bestimmt ist, mit einer Vergußmasse ausgefüllt zu werden, vorzugsweise mit aushärtbarem Gießharz.
Das Ausgießen mit Gießharz wird dadurch erleichtert, daß die kurzen Stege 8 den Hohlraum 10 zur Innenseite hin verschliessen.
Die Aussparungen 9 werden zur Außenseite hin durch Profilleisten 9a und zur Innenseite hin durch Profilleisten 9b begrenzt. Zwischen den Profilleisten 9b und den einander zugewandten Seiten der Profilteile 1, 2 ist ein Hohlraum 11 gebildet, der durch den langen Steg 7 in zwei Hälften geteilt wird. Dieser Hohlraum gewährleistet eine ausgezeichnete Wärmedämmung, während der lange Steg 7 eine Sperre für Wärmestrahlung bildet.
Die Rippen 8a und die Profilleisten 9b sind bei einer bevorzugten Ausführungsform so geformt, daß die Rippen 8a beim Einsetzen in die Aussparungen 9 in geringem Maße elastisch deformiert werden. Die elastischen Kräfte bewirken, daß die Profilteile 1, 2 gegen die ihnen zugewandten Kanten der Rippen 8a angedrückt werden und somit eine elastische Vorspannung zwischen den Profilteilen 1, 2 vorhanden ist. Durch diese elastische Vorspannung und das Anliegen gegen die Kanten der Rippen 8a werden die Profilteile 1, 2 auf einem wohldefinierten Abstand voneinander gehalten, so daß eine hohe Maßhaltigkeit erreicht wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist das Verankerungsprofilteil 6 ebenfalls im Querschnitt allgemein I-förmig ausgebildet, es weist jedoch an jedem Ende statt eines kurzen Schenkels 8 doppelte Rippen 8a, 8b auf. Die Rippen 8a dienen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hauptsächlich der Verankerung der beiden Profilteile 1, 2. Die kleiner ausgebildeten Rippen 8d dienen hauptsächlich zum Verschließen der Hohlräume 10 zur Innenseite hin. Auch die#Kanten der Rippen 8b.stoßen gegen die ihnen zugewandten Oberflächen der Profilteile 1, 2 an.
Dadurch wird neben der ausgezeichneten Abdichtung eine weitere Stütze geschaffen, durch die die Profilteile 1, 2 in einem wohldefinierten Abstand voneinander gehalten werden.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der ebenfalls von einem Hilfssteg 4 Gebrauch gemacht wird, der nach dem Ausgießen der Hohlräume 10a und 10b entfernt wird. Zwischen die Profilteile 1, 2 ist ein Abstandshalter-Profilteil 12 eingesetzt, das im Querschnitt allgemein I-förmig ausgebildet ist und aus einem langen Steg 13 und zwei dadurch verbundenen kurzen Stegen 14 besteht. Die Hohlräume 10a, 10b werden zur Innenseite hin von den kurzen Stegen 14 und von Profilleisten 9a begrenzt, während sie zur Außenseite hin nach Entfernung des Hilfssteges 4 offen sind. Zwischen den Profilleisten 9a und gegenüberliegenden, symmetrisch dazu ausgebildeten Profilleisten 9b sind schwalbenschwanzförmige Aussparungen 9 gebildet, die zur Verankerung der Verbindungselemente aus Gießharz dienen. Das Abstandshalter-Profilteil 12 ist so zwischen die Profilteile 1, 2 eingesetzt, daß die Kanten der kurzen Stege 14 auf den ihnen zugewandten Kanten der Profilleisten 9a aufliegen.
Um im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen eine ausgezeichnete Maßhaltigkeit zu erreichen, werden die durch den Hilfssteg 4 ursprünglich miteinander verbundenen Profilteile 1, 2 derart geformt, daß das Abstandshalter-Profilteil nur eingeschoben werden kann, wenn die Profilteile 1, 2 in einem geringen Maße auseinandergedrückt werden, so daß das Abstandshalter -Profilteil 13 zwischen den Kanten der Profilleisten 9a eingespannt wird. Durch diese Vorspannung wird erreicht, daß die Profilteile 1, 2 einen wohldefinierten Abstand voneinander aufweisen.
Zum Ausgießen der Hohlräume 19a, 10b wird folgendermaßen vorgegangen. Vor Entfernung des Hilfssteges 4 wird zunächst der Hohlraum 10a ausgegossen. Dann wird das Abstandshalter-Profilteil 12 eingesetzt. Dadurch ist der Hohlraum 10b zur Innenseite hin verschlossen. Er kann daher ebenfalls vergossen werden Schließlich wird noch der Verbindungssteg 4 entfernt, z. B. durch Ausfräsen.
Eine Weiterentwicklung der in Fig. 5 beschriebenen Ausführungsform ist in Fig. 6 gezeigt. Dort ist das Abstandshalter-Profilteil 12 ebenfalls im Querschnitt allgemein I-förmig, der lange Steg ist jedoch doppelwandig ausgebildet, so daß ein Hohlraum 15 dazwischen und zwischen den kurzen Stegen 14 gebildet wird. Zusätzlich sind auf den beiden den Profilteilen 1, 2 zugewandten Seiten des langen Steges 13 Rippen 16, 17 vorgesehen, die in Längsrichtung verlaufen und in entsprechend angeordnete ur.S geformte Ausnehmungen an den Profilteilen 1, 2 eingreifen. Bei dieser Ausführungsform können die Profilleisten 9a entfallen.
Durch die Rippen 16, 17 wird erreicht, daß die gegenseitige Anordnung der Profilteile 1, 2 mit hoher Präzision gewährleistet ist.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der-Erfindung, die eine ausgezeichnete Verankerung der Profilteile 1, 2 in dem Verbindungselement 3 ermöglicht-, so daß diese gegen Längsverschiebungen gesichert sind. Von der In Fig. 1 gezeigten Anordnung unterscheidet sich diese# Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß an den Profilwandungen 18a, die die schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 9 nach außen hin begrenzen, Profilleisten 19 angeordnet sind, die sich in Längsrichtung erstrecken. Diese Profilleisten 19 sind mit Kerbungen 20 versehen, die in Längsrichtung in regelmäßigen Abs'andern voneinander angeordnet sind. Die Anordnung der Kerbungen 20 ist aus Fig. 8 ersichtlich. Entsprechende Kerbungen können auch an den Profilwandungen 18b vorgesehen sein, die die schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 9 zur anderen Seite hin begrenzen. Durch die Kerbungen 20 sind die Profilteile 1, 2 mit dem Verbindungselement 3 verzahnt und gegen eine Verschiebung in Längsrichtung gesichert. Die Abstände zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Kerbungen 20 beeinflussen einerseits die Elastizitätsgrenze und andererseits die Schubfestigkeit der Verankerung zwischen den Profilteilen und dem Verbindungselement aus gegossenem Kunstharz. Je weiter die Kerbungen 20 voneinander entfernt sind, desto höher wird die Elastizitätsgrenze, da das Kunstharz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kerbungen bzw. Zähnen einen größeren Raum einnimmt und somit eine größere Relativbewegung zuläßt. Hingegen nimmt die Schubfestigkiet bei einem größeren Abstand zwischen den Kerbungen 20 ab. Durch geeignete Wahl des Abstandes kanli ein Kompromiß für optirtiale Werte der Schubfestigkeit einerseits und der Elastizitätsgrenze andererseits erreicht werden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind ebenfallls Profilleisten 19 vorgesehen, die mit Kerbungen 20 versehen sind, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind ebenfalls Kerbungen 20 vorgesehen, die jedoch nicht in einer speziellen Profilleiste angeordnet sind, sondern in den Profilwandungen 9a, 9b, die die schwalbenschwanzförmigen Aussparungen der Hohlräume 10 begrenzen. Die Anordnung der Kerbungen 20 bei dieser Ausführungsform ist in Fig. 9 dargestellt.
Bei dieser Anordnung ist für jedes Profilteil 1, 2 eine doppelte Verzahnung mittels der Kerben 20 verwirklicht.
Die Kerbungen 20 können auf einfache Weise z. B. mittels eines Kerbrades gebildet werden, das an seinem Umfang mit Schneidzähnen versehen ist, die den Schneidzähnen entsprechend geformte Kerbungen in das relativ weiche Material der Profilteile eindrücken.
Bei den vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen wurden jeweils verschiedene Profilformen für die Profilteile 1, 2 gezeigt. Die konkrete Form der Profilteile ist für die Verwirklichung der Erfindung ohne Bedeutung.
Ferner ist die Wahl des Materials, aus denen die Profilteile 1, 2 gebildet sind, von untergeordneter Bedeutung.
Besonders vorteilhaft ist jedoch die Anwendung der Erfindung auf Profilteile aus Aluminium, z. B. stranggepreßte Aluminiumprofile, und zwar wegen der guten Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums. Bei derartigen Konstruktionen muß die Wärmedämmung besonders wirksam sein.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE Anordnung für Fassadenelemente, Türen, Fenster und dgl., die eine hohe Wärmedämmung aufweisen, mit wenigstens zwei Profilteilen, die durch ein wärmedämmendes, mechanisch belastbares Verbindungselement im Abstand voneinander fest miteinander verbindbar sind, wobei in jedem Profilteil ein Aufnahmeraum vorgesehen ist, in dem ein Teil des Verbindungselements verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungselement (3) zusätzliche Verankerungsmittel (6, 20) eingebettet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (1, 2) auf ihren einander zugewandten Seiten mit in Längsrichtung verlaufenden Aussparungen (9) versehen sind, in die die Verankerungsmittel (6, 20) eingreifen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verankerungsmittel ein Verankerungsprofilteil (6) aus wärmedämmendem, mechanisch belastbaren Material enthalten, daß an dem Verankerungsprofilteil in Längsrichtung verlaufende Rippen (8a) vorgesehen sind, die jeweils in eine Aussparung (9) eingreifen, und daß Rippen (8a) und Aussparungen (9) so geformt sind, daß die Rippen (8a) in den Aussparungen (9) verankerbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8a) in Längsrichtung in die Aussparungen (9) einschiebbar sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilteile (1, 2) zwei im Abstand voneinander verlaufende Aussparungen (9) aufweisen und das Verankerungsprofilteil (6) entsprechend auf seinen beiden den Profilteilen (1, 2) zugewandten Seiten jeweils zwei Rippen (8a) aufweist, die durch einen Verbindungssteg (7) im Abstand voneinander gehalten und miteinander verbunden sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsprofilteil (6) allgemein I-förmig ist, wobei die kurzen Stege (8) des I die Rippen (8a) bilden.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsprofilteil (6) auf jeder seiner den Profilteilen (1, 2) zugewandten Seite zwei Rippenpaare (8a, 8b) aufweist, die im Abstand voneinander und parallel zueinander in Längsrichtung verlaufen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8a, 8b) einen zur Außenseite der Profilteile (1, 2) offenen Hohlraum (10), der von den Aussparungen (9) zweier einander zugewandter, miteinander zu verbindender Profilteile (1, 2) teilweise begrenzt wird, zur Innenseite hin verschließen.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen elastisch ausgebildet sind und auf die Profilteile eine elastische Vorspannung ausüben.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (9) bzw. der davon begrenzte Hohlraum mit einer aushärtbaren Vergußmasse vergossen sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse ein Kunstharz ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profilteile (1, 2) durch einen Hilfssteg (4) miteinander verbunden sind, der die Profilteile (1, 2) in einem definierten Abstand voneinander hält und nach dem Zusammenbau entfernbar ist, und daß zwischen die Profilteile (1, 2) ein Abstandshalter-Profilteil (12) einsetzbar ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Abstandshalter-Profilteils (12) so gewählt sind, daß beim Einsetzen die Profilteile (1, z) das Abstandshalter-Profilteil (12) elastisch einspannen.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandshalter-Profilteil (12) der Außenseite der Profilteile (1, 2) zugewandte Flächen (14) aufweist, die einen Hohlraum (10a, 10b) zur Innenseite hin verschließen, der von in Längsrichtung verlaufenden Aussparungen (9) der einander gegenüberliegenden Profilteile (1, 2) gebildet ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandshalter-Profilteil (12) allgemein I-förmig ausgebildet ist, mit einem langen Steg (13), der die zwei kurzen Stege (14) miteinander verbindet, und daß die kurzen Stege (14) jeweils einer Außenseite der Profilteile (1, 2) zugewandt sind.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Steg (13) als doppelte Wandung ausgebildet ist, die einen dazwischen und zwischen den kurzen Stegen (14) angeordneten Hohlraum (15) begrenzt.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Steg (13) auf seinen den Profilteilen (1, 2) zugewandten Seiten wenigstens eine Rippe (16, 17) aufweist, die in eine entsprechend angeordnete und ausgebildete Nut der Profilteile (1, 2) einsetzbar ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteg (4) der Profilteile- t1, 2) gemeinsam mit in Längsrichtung verlaufenden Aussparungen (9) der Profilteile (1, 2) einen Hohlraum (10) definiert, der dazu bestimmt ist, mit einer Vergußmasse ausgefüllt zu werden.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Abstand voneinander verlaufende Hohlräume (10a, 10b) vorgesehen sind, zwischen denen das allgemein I-förmige Abstandshalter-Profilteil (12) derart angeordnet ist, daß die kurzen Stege (14) jeweils einen Hohlraum (10a, ?Ob) zur Innenseite hin verschließen.
20. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsmittel Kerbungen (20) enthalten, die in Längsrichtung der Profilteile (1, 2) im Abstand voneinander an wenigstens einem Profilsteg (9a, 9b, 18a) angeordnet sind, der mit dem aus aushärtbarer Vergußmasse gebildeten Verbindungselement (3) in Eingriff ist, wobei die Kerbungen (20) von der Vergußmasse ausgefüllt sind.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbungen (20) an einer Profilleiste (19) angeordnet sind, die sich in einen von der Vergußmasse ausgefüllten Hohlraum {10) hineinerstreckt.
22. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbungen (20) an Profilleisten (9a, 9b, 18a) gebildet sind, die den zum Auffüllen mit Vergußmasse bestimmten Hohlraum (10) wenigstens teilweise begrenzen.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbungen (20) mittels eines Kerbrades gebildet sind