DE2909412A1 - Schneideinrichtung fuer halm- und blattgut - Google Patents

Description

PATENTANWALT K

A. QRUNECKER

DtPL-ING

H. KINKELDEY

DR-ING

W. STOCKMAIR

DR.-1MG ■ AeE ICALTECHl

K. SCHUMANN

OaRERNAT DtPL-PHYS.

P. H. JAKOB

DlPL-INQ

G. BEZOLD

D(V RER NAT OPU-CHEM.

ALOIS PÖTTINGER OHG Ä-4710 Grieskirchen

8 MÜNCHEN 22

MAXIMIUIANSTRASSe A3

9. März 1979 PH 13 657

Schneideinrichtung für Halm- und Blattgut

TELEFON (OSS) 23 28

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EuEX Ο6-2Θ38Ο TELESRAMWl E MONAPAT TELEKOPIERER

Das Stairnipatent betrifft eine Schneideinrichtung für HaIa- end Blattgut, dl© en landwirtsch.aftlich.en Geräten oder rahrzouGon, insbesondere Ladewagen angebracht odor anbringbar ist, ■und eine Anzahl ortsfester, in oiner oder mehreren Reiiion übereinander, vorzugsweise gegeneinander vorsetzt, angeordneter Schneidmesser aufweist, die einen Förderkanal in Richtung auf die gegenüberliegende Wand durchgreifen, volcb. iotzter© aus in Förderrichtung vorlaufenden Korbstäben mit - vom Förderkanalixnoron gesehen - zusinandor parallelen Seitenwand en besteht, und die Schneidmesser mit Förderelementen für IXaIn- und Blattgut ^usananenwirken, .die durch Zwischenraums isvischen den Korbstäben, in den Förderkanal eingreifen, wobei Jodes Schneidaesoer an seinea der durch dio Korbstübö gobildoten Vand zugebahrten Ende Jeweils zvischen die parallelen Saitenifünde eines Korbstabso ragt.

Infolge dee starken Trends sura Kurs schnittvagen •worden die Schnoidinosaer iczner Qns^r anoinandor £jorückt, so daß dio Abstreifer irsnor schmäler vordon süs3on. Vorteilhaft sind dabei Abstreifer in Gestalt von quadratischen oder rechteckigen Forrarohren, dio an der Eanalinnenaeits durchsehend oder nur an bo stiren ten Stellen mit L&ngsschlitzen versehen sind. Die Messer sun Zerkleinern des Emtagutoa viederua dürfen vegen ilores geringen Abstandea zn den Jeweils benachbarten Abstreifern kein sehr großes Seitenspiel aufweisen und werden deshalb alt ihren Endsn in die Langaschlitze der Abstreifer eingeführt,

Die Forderung nach besseren Schutz der Schneidmesser

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gegen Fremdkörper und die unterschiedlichen Ernteaurgaben Ernte von Heu venig geschnitten, Ernte für die Silage kurz geschnitten - macht es notwendig, die Messer ausschwenkbar anzubringen. Das Wiedereinschwenken, insbesondere von ganzen Messerreihen, führt dann zu Schwierigkeiten, wenn die Messer in enge Schlitze der Abstreifer wieder eingeführt werden müssen.

Während also einerseits die Forderung besteht die Messer an ihrem Ende zu haltern u.zw. möglichst eng, sollte der Schlitz auch sehr weit sein, um das Wiedereinführen der Messer . sicher zu gestatten.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Schneideinrichtung g-emäß dem Stammpatent dadurch erreicht, daß die freien Enden der Schneidmesser in Öffnungen bzw. Ausnehmungen, z.B, Schlitze, Vertiefungen od.dgl. der, vorzugsweise als Rohro, Profile, Formstähle od.dgl. ausgebildeten Korbstäbe oder in an letzteren angebrachte Führungen eingreifen, und daß sich die lichte Weite der Öffnungen bzw. Ausnehmungen oder der gegenseitige Abstand von je zwei einander zugehörigen Führungen entgegen die Einführrichtung

der Schneidmesser , , insbesondere stufenlos, erweitern.

Bei dieser Ausführung entsteht somit ein .reläiv breiter Führungsspalt, der das freie Messerende in den weiter nach innen verlegten Schlitz hineinleitet.

Durch diese Ausbildung der Korbstäbe ist eine schmälere Ausbildung des Schlitzes und damit eine genauere Führung des gehaltenen Messers möglich.

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Die Erweiterung erfolgt vorteilhafterweise stufenlos, insbesondere etwa trichterförmig, kann grundsätzlich aber auch in abgestufter Weise erfolgen.

In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die den Öffnungen bzw. Ausnehmungen benachbarten Wandabschnitte der Korbstäbe in Einführric htung der freien Enden, der Schneidmesser schräg verlaufend, d.h. eingezogen, ausgebildet sind.

Bei anderen Ausführungsformen ist es zweckmäßig, daß

die einander zugehörigen Führungen an den Korbstäben entgegen der

Einführrichtung

/ der freiem Enden der Schneidmesser schräg verlaufend ausgebildet sind, so daß die Führungen einen spitzen Winkel bilden, dessen offene Seite der Halterung bzw. Befestigungsstelle des Schneidmessers zugewandt ist.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, näher erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Schneideinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1, in vergrößerter Darstellung und Fig. 3 bis 8 verschiedene Varianten hiezu.

Die in den Zeichnungen dargestellte Schneideinrichtung für Halm- und Blattgut ist in einem Ladewagen eingebaut, der mit einer nicht näher dargestellten Aufnahmeeinrichtung und mit einer Fördereinrichtung zur Einbringung des Halm- und Blattgutes in den Laderaum ausgestattet ist.

Die Fördereinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Förderkanal 1, in dem eine Anzahl von umlaufenden, im Förder-

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1 in Pfeilrlcntung 2 bewegten Fordereleiaenten 3 virksasi

sind· Jeweils nohrore Förderelenente 3 sitzen auf gemeinsamen Träger k,, dor nit einer An trittvorrichtung verbunden ist· Di© Fördereleaente 3 greifen durch SchlitsQ dor Wand 5_f die e.us ia Abstand voneinander angeordneten Korbstäben aus Fonnrohrsn 6 gebildet ist, in den Förderkanal 1 hinein.

Die Schneideinrichtung bestellt aus einer Ijobraahl von ScJmsiäsessem 7 t velche an dor den Fördereissosten 3 gageaüber lie senden ¥and S d©3 Fördorkanals 1 in Halterungen bsw» Berestlffangsstollen 8* ortafost angebracnt sind· Dia Scnnsid· nessor 7 eind parallel in Abstauen zueinander, qpaer zur Fordor— ricxitttas 2 angeordnet trad können in einer oder in rashxoron Eeiiien übereinander und dann quer zur FÖrdorricntun^ 2

• -

gOGeneinander versetzt, angebracnt sein· Die Seltneidsesssr durchgreifen den Fördorkanal 1 in Richtung oxiT die ¥ond 5, und Gs-Qiion sit iixren freieei Enden 9 in Örinungen 10 dor die Wand 5 bildenden Formrolxra 6 ein. Dio örXiixtri^cn 10 sind cioboi

entgegen die Einfünrriclitvms der Sch.ng.idme"»rrer, d.h.. als durcnlauronde Sclilitsa auaceuildQt, und ei'*yii,ui-it aicu/in Eicb-tuns auf die Halterung hzw, Bofestieungssteiien der Sclaneidmeaaer nin_p die den freien Enden derselben gegenüber liegt·

Bei des» Ausführungabeispiel seaäü Fig. 3 werden als Korbstäbe Robxe 1<S ctit kreisrundem Querschnitt verwendet· Die freien Enden 19 der Schnoidiaessor 17 greifen niebei in Schlitso 20 der Rohre 16 ein, die sieb, in Richtung auf die Einspannstellen der Schneidmesser et"wa trichterförasig er-ufeitem· Gemäß Fig, h vsrden als Korbstäbe Profile 26 mit

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U-fSroigen Querschnitt verwendet· Dia freien Enden 2$ der Schneidmesser 27 greifen in Schlitz© 30 dieser Profile 26 ein, dia sich gleichfalls in Richtung auf die Einspannst oll on der Schneidmesser hin erweitern«

Die Erweiterung dar Schllts© 10,20,30 vird jcaolls durch Einsiehen odsr Einblendung der Eandabscitnitto diossr Schlitze erreicht, vobai dieso P^adabschnitte schräg cesonoinaxider verlaufen.

Gem'aä Fig« 3 verden als Korbstiibe vollvandigo Eündcr bzw« Stäbe 36 mit quadratischen bzv. röcliteckigeja Querschnitt vorwandot· Die freien Enden 39 der Schneidmosser 37 Greifon in e.B, durch Auafrilaen hergeatollta, sich in Richtung auf die Einspannstollen der Schno idaogser ©rweiterndo VOrtiefuacon der ISöndor bzv. Stäbe 36 ein·

Wesentlich ist hioboi bei dan Audführunsabeispielen ijoialiß Fls· 3 bia 3, daß di-a Korbstäbe 16,26,36 nur an Jeweiligen Einrjrirfastollijn dor Endon dor S 17,<-7»37 niit asm erx/ilhnten Schlitten b^-r* versehen sind·

Bei dom Auaführungsbelspiel gsn^iO Fig. 6 verden ala Korbstiibe Roliro k6 verwendet, an deren Außenseite mittels aufgeschweißter, und schräg nach außen gebogener Lappen od.dgl« olne sich erweiternde Führung 50 gebildet vird, in welche die freien Enden b$ der Schneidmesser hj eingreifen·

Gemäß Fig« 7 dienen als SorbstSb© vollvandiga Profilstäbe 56 mit quadratischen! Querschnitt, auf deren einer Selten—

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fliicho durch angeschweißte» gleichfalls schräg nach außen gebotene Blocho od.dsl« sich erweiternde Führungen 60 verdon, in velche die freien Enden 59 der Schneidmesser 57 eingreifen·

Boi der Variante gemäß Fig. 8 dienen schließlich als £orb3tSho ia Abstand voneinander aneeordaeto Flaehstäbe 66, an dersn Schnsalsaiten Lappen ar^oschweißt sind» Tfoboi Je 2rwei solcher Lappen abgeschrägt sind und eine sich verjüngende Führung 70 bilden, Jn diesa Führung³³¹ 70 greiren die freien Endon 69 der Schnaidaesscr 67 ®±n·

Bei den Ausführungsfonnon nach Fig. 6»7»8 vird dor beschriebene Vorteil eosiit dxrrch seitliches Aufweiten der Führunssteile an ihren dosa Fördarkanal zn liogonden Berolchan

^Ü/
erreicht. Bio Unirißlinie^doa joweillgen Formtoiloo bsrw« Abstreifer» soll dabei nicht überschritten werden.

Dio Erfindung beschränkt aich nicht auf die Angaben in der Bascbreib-on-s und/oder ±n den AngpTüclaon, sondern vzi£a3i auch alle in don Zeichricinson erkennbaren Einsolheiton₉ dio nicht besonders erläutert sind.

8 Figuren
3 Ansprüche

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Claims (2)

1. Patentansprüche:

   /Λ
   li Schneideinrichtung für Halm- und Blattgut, die

   an landwirtschaftlichen Geräten oder Fahrzeugen, insbesondere Ladewagen, angebracht oder angrinibar ist, und eine Anzahl ortsfester, in einer oder mehreren Reihen übereinander ,--'vorzugsweise gegeneinander versetzt, angeordneter Schneidmesser aufweist, die einen Förderkanal in Richtung auf die gegenüberliegende Wand durchgreifen, welch letztere aus in Förderrichtung verlaufenden Korbstäben mit - vom Förderkanalinneren gesehen - zueinander parallelen Seitenwänden besteht, und die Schneidmesser mit Förderelementen für Halm- und Blattgut zusammenwirken, die durch Zwischenräume zwischen den Korbstäben in den Förderkanal eingreifen, wobei nach Patent Nr. .....o (a 5961/76) jedes Schneidmesser an seinem der durch die Korbstäbe gebildeten Vand zugekehrten Ende jeweils zwischen die parallelen Seitenwände eines Korbstabes ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (9,19,29,39,49,59,69) der Schneidmesser (7,17,27,37,47,57,67) in Öffnungen bzw. Ausnehmungen, z.B. Schlitze, Vertiefungen od.dgl. (10,20,30,ho) der, vorzugsweise als Rohre, Profile, Formstähle od.dgl. ausgebildeten Korbstäbe (6,16,26,36,46,56,66) oder in an letzteren angebrachte Führungen (50,60,70) eingreifen, und daß sich die lichte Veite der Öffnungen bzw. Ausnehmungen oder der gegenseitige Abstand von je zwei einander zugehörigen Führungen entgegen der Einführrichtung der · ; , . <■ .·

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   ORIGINAL INSPECTED . -..

   Schneidmesser, insbesondere stufenlos, erweitern,
2. 2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die den Öffnungen bzw. Ausnehmungen (10,20,30,^0) benachbarten Wandabschnitte der Korbstäbe (6,16,26,3^) in Einführ* richtung der freien. Endaider Schneidmesser schräg verlaufend, d.h. eingezogen, ausgebildet sind.

   3· Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugehörigen Führungen (5O,6O,?O)

   Enden an den Korbstäben (k6, $6,66) entgegen der Einführrichtung der freien / der Schneidmesser schräg verlaufend ausgebildet sind, so daß die Führungen einen spitzen ¥inkel bilden, dessen offene Seite der Halterung bzw. Befestigungsstellen des Schneidmessers zugewandt ist.

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