DE2909112A1 - Alarmanlage - Google Patents
AlarmanlageInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
- G08B29/12—Checking intermittently signalling or alarm systems
- G08B29/14—Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Alarmanlage
Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit wenigstens einem akustischen oder
optischen Alarmgerät, wenigstens einem Alarmmelder und einer auf Alarmauslösesignale des Alarmmelders ansprechenden
und daraufhin das Alarmgerät einschaltenden Alarmsteuerung.
Der Steuerweg, über den die der Alarmsteuerung zugeführten Alarmauslösesignale das Alarmgerät einschalten, enthält
eine Vielzahl Bauelemente, beispielsweise Eingangsverstärker, Taktgeber, Relais usw.,von denen jedes im Alarmfall
funktionieren muß. Bei herkömmlichen Alarmanlagen wird lediglich überwacht, ob die Alarmanlage scharfgeschaltet
oder aber abgeschaltet ist. Die Funktionsfähigkeit der einzelnen Bauelemente der Alarmsteuerung kann nicht überprüft
werden, so daß technische Defekte bzw. Fehlbedienungen nicht erkannt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Alarmanlage anzugeben, bei welcher auch technische Defekte der lediglich im
Alarmfall in Betrieb gesetzten Bauteile der Alarmsteuerung auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden
können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs näher erläuterten Alarmanlage erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine mit einem Schalter verbundene Steuerstufe bei Betätigung des Schalters ein Alarmauslösesignal an den
das Alarmgerät einschaltenden Steuerweg der Alarmsteuerung abgibt und daß die Alarmsteuerung auf Alarmauslösesignale
der Steuerstufe hin das Alarmgerät unwirksam schaltet und über den Steuerweg des Alarmgeräts ein
akustisches und/oder ein optisches Kontrollgerät auslöst.
Die Steuerstufe liefert im Gegensatz zu den Alarmauslösesignalender
Alarmmelder ein "simultiertes" Alarmauslösesignal, welches das Kontrollgerät über ein und denselben
Steuerweg einschaltet, über den im Alarmfall die Alarmauslösesignale der Alarmmelder das Alarmgerät einschalten.
Das Kontrollgerät zeigt die Funktionsfähigkeit des Steuerwegs
der Alarmsteuerung an, da es lediglich bei funktionsfähigem Steuerweg ausgelöst wird.
Bei dem Alarmgerät kann es sich um das Signalhorn und/oder die Lichthupe des Kraftfahrzeugs handeln; als Alarmmelder
können beispielsweise Türkontakte, Erschütterungsmelder usw. verwendet werden. Bei dem Schalter handelt es sich
vorzugsweise um einen auch die Funktionsbereitschaft der Alärmsteuerung steuernden Schalter, über den die Alarmanlage
scharf bzw. unscharf geschaltet werden kann. Geeignet sind Schlüsselschalter, insbesondere Magnetschlüsselschalter;
es können jedoch auch Prüftasten gegebenenfalls zusätzlich vorgesehen sein.
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Die Alarmanlage soll sich nach einem Alarmfall selbsttätig nach Ablauf einer Gesamteinschaltdauer wieder abschalten.
In den Steuerweg der Alarmsteuerung kann zu diesem Zweck
eine die Gesamteinschaltdauer des Alarmgeräts nach Auftreten eines Alarmauslösesignals festlegende Zeitsteuerung geschaltet
sein. Die Gesamteinschaltdauer dieser Zeitsteuerung ist relativ lang und beträgt beispielsweise 3o Sekunden. In
einer bevorzugten Ausführungsform ist deshalb zur Steuerung
des Kontrollgeräts eine zweite Zeitsteuerung vorgesehen, deren Gesamteinschaltdauer kürzer ist als die Gesamteinschaltdauer
der ersten Zeitsteuerung. Die Gesamteinschaltdauer der zweiten Zeitsteuerung ist vorzugsweise bei etwa
2 bis 4 Sekunden, insbesondere aber bei 3 Sekunden.
Um die Signalwirkung des Alarmgeräts als auch des Kontrollgeräts
zu erhöhen, schaltet die erste und/oder die zweite Zeitsteuerung das ihr jeweils zugeordnete Gerät während der
Gesamteinschaltdauer periodisch ein bzw. aus.
Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen kann erreicht werden, daß das Kontrollgerät abhängig vom Funktionszustand der
Alarmanlage bzw. abhängig von der Art des aufgetretenen Defekts der Alarmsteuerung unterschiedliche Signale erzeugt.
Auf diese Weise können Fehlbedienungen der Alarmanlage erkannt bzw. vermieden werden, oder aber es kann die Art des
Defekts der Alarmsteuerung erkannt werden. Als zweckmäßig
hat es sich erwiesen, wenn die zweite Zeitsteuerung das Kontrollgerät entweder auf das beim Einschalten des Schalters
oder auf das beim Ausschalten des Schalters erzeugte Alarmauslösesignal hin für die Gesamteinschaltdauer kontinuierlich
einschaltet und auf das beim jeweils anderen Schaltvorgang des Schalters erzeugte Alarmauslösesignal
hin periodisch ein- und ausschaltet. Dem Benutzer der Alarmanlage kann auf diese Weise der Betriebszustand der Alarmanlage
nach Betätigung des Schalters mitgeteilt werden.
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Da sich die Funktionskontrolle nicht auf das eigentliche Alarmgerät erstreckt, erfolgt das Unwirksamschalten des
Alarmgeräts vorzugsweise über eine von der zweiten Zeitsteuerung steuerbare Abschaltstufe, die dem Alarmgerät
zweckmäßigerweise unmittelbar vorgeschaltet ist. Bei der Abschaltstufe kann es sich um ein Relais oder dergleichen
handeln.
Die Steuerstufe ist bevorzugt als Leitungswächterstufe für die zu dem Schalter führenden Leitungen ausgebildet.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung
zeigt ein Blockschaltbild einer Alarmanlage für ein Kraftfahrzeug.
Die Alarmanlage umfaßt mehrere Alarmmelder 1, beispielsweise
Türkontakte oder Erschütterungsmelder, die über eine Triggerstufe 3, gegebenenfalls mehrere Triggerstufen, an eine
Schaltlogik 5 angeschlossen sind. Die Triggerstufe 3 formt die von den Alarmmeldern 1 abgegebenen Signale bzw. die
Flanken dieser Signale in Impulse um, die in der Schaltlogik 5 zusammen mit anderen - die Funktion der Alarmanlage
bestimmenden Signalen bearbeitet werden. Die Schaltlogik legt fest, ob die ihr zugeführten Signale einen Alarmfall
bezeichnen oder nicht. Im Alarmfall gibt die Schaltlogik ein Signal an eine Zeitsteuerung 7 ab, die ihrerseits über
eine Relaisstufe 9 das Alarmgerät, beispielsweise eine Hupe 11 des Kraftfahrzeugs mit der Betriebsspannungsquelle V ,
beispielsweise der Fahrzeugbatterie verbindet. Die Zeitsteuerung 7 schaltet über die Relaisstufe 9 die Hupe 11
während einer vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise von 3o Sekunden periodisch mit einer Frequenz von beispielsweise
2 Hz ein und aus. Um die Alarmanlage scharf bzw. unscharf zu schalten, ist die Schaltlogik 5 über einen Lei-
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tungswächter 13 mit einem Schaltschloß 15 verbunden. Der
Leitungswächter 13 überwacht die zu dem Schaltschloß 15
führenden Leitungen 17, 19. Die Schaltlogik 5 wertet das
über eine Leitung 21 aus dem Leitungswächter 13 zugeführte, dem Funktionszustand der Leitungen 17, 19 entsprechende
Signal aus, so daß es in nachstehend noch näher erläuterter Weise angezeigt werden kann.
Die Alarmauslösesignale der Alarmmelder 1 werden im wesentlichen in dem aus der Schaltlogik 5 und der Zeitsteuerung 7
gebildeten Steuerweg der Hupe 11 verarbeitet. Um die Funktionstüchtigkeit
dieses Steuerwegs überprüfen zu können, gibt der Leitungswächter 13 beim Scharf- bzw. Unscharfschalten der
Alarmanlage mittels des Schaltschlosses 15 über eine Leitung 23 ein "simultiertes" Alarmauslösesignal an die Schaltlogik
5 ab, die daraufhin entsprechend den aus den Alarmmeldern 1 zugeführten Älarmauslosesignalen die Zeitsteuerung 7 auslöst.
Beginnt die Zeitsteuerung 7 ordnungsgemäß zu arbeiten, so wird über eine Leitung 25 eine weitere Zeitsteuerung 27 ausgelöst,
die über eine Leitung 29 für eine vorgegebene Zeitdauer, beispielsweise 3 Sekunden, die Relaisstufe 9 der Hupe
11 sperrt, so daß die Hupe 11 nicht anspricht. Nach Ablauf
ihrer vorgegebenen Zeitdauer schaltet die Zeitsteuerung 27 über eine Leitung 31 die Zeitsteuerung 7 wieder ab. Die Zeitsteuerung
27 steuert darüberhinaus eine Relaisstufe 33, die während der vorgegebenen Zeitdauer der Zeitsteuerung 27
Kontrollgeräte, wie zum Beispiel einen Summer 35 und eine
Kontrollampe 37 mit der Fahrzeugbatterie V+ verbindet. Der
Summer 35 und die Kontrollampe 37 werden lediglich dann ausgelöst, wenn der durch die Schaltlogik 5 und die Zeitsteuerung
7 gebildete Steuerweg der Hupe 11 funktionstüchtig ist.
Darüberhinaus wird angezeigt, ob der Leitungswächter 13 und
das Schaltschloß 15 ordnungsgemäß funktionieren, da anderenfalls die Schaltlogik 5 nicht ordnungsgemäß anspricht.
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Die Schaltlogik 5 erfaßt, ob die Alarmanlage scharf oder unscharf geschaltet ist. Um aus der Art der von dem Summer 35
und der Kontrollampe 37 erzeugten Signale den Betriebszustand der Alarmanlage erkennen zu können, wird die dem Betriebszustand
der Anlage entsprechende Information über eine Leitung 39 der Zeitsteuerung 27 zugeführt. Wurde die Alarmanlage
durch Betätigung des Schaltschlosses 15 scharfgeschaltet,
so schaltet die Zeitsteuerung 27 den Summer 35 bzw. die Kontrollampe 37 während der Gesamteinschaltdauer periodisch ein
und aus. Wurde die Alarmanlage entschärft, so gibt die Zeitsteuerung 27 ein Dauersignal ab.
Um die Punktionstüchtigkeit der Alarmanlage unabhängig vom Betriebszustand prüfen zu können, ist die Schaltlogik 5 mit
einer Prüftaste 41 verbunden, über die ein "simuliertes" Alarmauslösesignal ähnlich dem simulierten Alarmauslösesignal
des Leitungswächters 13 erzeugt werden kann.
Neben dem durch die Zeitsteuerung 27 überwachten Steuerveg der
Hupe 11 können auch nichtüberwachte Steuerwege an die Schaltlogik
5 angeschlossen sein. Mit 45 ist eine an die Schalt— logik 5 angeschlossene Relaisstufe bezeichnet, an deren Anschluß
43 die im Alarmfall kurzzuschließende Zündanlage des Kraftfahrzeugs angeschlossen wird.
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Claims (9)
19 09112
Patentansprüche
( 1. !Alarmanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit wenig-
/ stens einem akustischen oder optischen Alarmgerät,, wenigstens
einem Alarmmelder und einer auf Alarmauslösesignale des Alarmmelders ansprechenden und daraufhin das Alarmgerät einschaltenden Alarmsteuerung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit einem Schalter (15) verbundene Steuerstufe
(13) bei Betätigung des Schalters (15) ein Alarmauslösesignal
an den das Alarmgerät (11) einschaltenden Steuerweg (5, 7) der Alarmsteuerung abgibt und daß die Alarmsteuerung
auf Alarmauslösesignale der Steuerstufe (13) hin das Alarmgerät (11) unwirksam schaltet und über den
Steuerweg (5, 7) des Alarmgeräts (11) ein akustisches und/
oder ein optisches Kontrollgerät (35, 37) auslöst.
2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerweg (5, 7) der Alarmsteuerung eine die.Gesamteinschaltdauer des Alarmgeräts (11) nach Auftreten eines
Älarmauslösesignals festlegende erste Zeitsteuerung (7) aufweist und daß zur Steuerung des Kontrollgeräts (35, 37)
eine zweite Zeitsteuerung (27) vorgesehen ist, deren Gesamteinschaltdauer
kürzer ist als die Gesamteinschaltdauer der ersten Zeitsteuerung (7).
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3. Alarmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste (7) und/oder die zweite (27) Zeitsteuerung die Geräte (11, 35, 37) während der Gesamteinschaltdauer
periodisch ein- bzw. ausschalten.
4. Alarmanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zeitsteuerung (27) das Kontrollgerät (35,
37) entweder auf das beim Einschalten des Schalters (15)
oder auf das beim Ausschalten des Schalters (15) erzeugte Alarmauslösesignal hin für die Gesamteinschaltdauer kontinuierlich
einschaltet und auf das beim jeweils anderen Schaltvorgang des Schalters (15) erzeugte Alarmauslösesignal
hin periodisch ein- und ausschaltet.
5. Alarmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmgerät (11) über eine von der zweiten Zeitsteuerung
(27) steuerbare Abschaltstufe (9) an den Steuerweg (5, 7) angeschlossen ist.
6. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerstufe (13) als Leitungswächterstufe für die zu
dem Schalter (15) führenden Leitungen (17, 19) ausgebildet
ist.
7. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (15) als Schaltschloß ausgebildet ist.
8. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (15) darüberhinaus die Funktionsbereitschaft
der Alarmsteuerung steuert.
9. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüftaste (41) ebenso wie auch der Schalter (15) die
Kontrollfunktionen auslöst.
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