DE19836197C2 - Vorrichtung zum Inbereitschaftstellen einer elektrischen Zündeinrichtung eines Strafferantriebs zum Straffen eines Sicherheitsgurtes - Google Patents

Vorrichtung zum Inbereitschaftstellen einer elektrischen Zündeinrichtung eines Strafferantriebs zum Straffen eines Sicherheitsgurtes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Stand der Technik
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 43 27 989 A1 be­ kannt. Die bekannte Vorrichtung sieht eine Anschnallerken­ nungseinrichtung am Gurtschloß eines Kraftfahrzeugs vor. Diese besteht aus zwei parallel liegenden Leitungszweigen mit jeweils unterschiedlich großen, darin angeordneten Widerstän­ den. Beim Öffnen und Schließen des Gurtschlosses werden zugeordnete Schalter betätigt, wodurch dem Anschnallzustand zugeordnete Widerstandswerte im Stromkreis schaltbar sind. Durch Verwendung zweier Umschalter ist es möglich, auch die Funktion der Schalter mit zu überwachen.
Auch aus der DE 39 08 993 A1 ist es bei einer Vorrichtung zur Überwachung des Schließzustandes eines Gurtschlosses bekannt, die ordnungsgemäße Funktion von Schaltbauelementen, insbeson­ dere Schaltern zu überwachen.
Ferner ist es aus der DD 212 425 bekannt, den Schließzustand eines Sicherheitsgurtschlosses mit Hilfe von Reed-Schaltern zu überwachen.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs­ genannten Art zu schaffen, bei welcher mit verringertem Aufwand die Bereitschaftstellung der Zündeinrichtung bei gleichzeitiger Überwachung der Funktionsfähigkeit der Zünd­ einrichtung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Demnach wird bei der Erfindung durch das Schließen des Gurtschlosses, insbesondere beim Einstecken der Gurtzunge in das Gurtschloß, die Zündeinrich­ tung in Bereitschaft gestellt und mit Hilfe eines ersten Meßsignals gleichzeitig ihre Funktionsfähigkeit überprüft.
Durch die Überwachung wird festgestellt, ob beim Schließen des Gurtschlosses die elektrische Zündeinrichtung ordnungsge­ mäß in Bereitschaft gebracht ist. Beim Öffnen des Gurtschlos­ ses wird diese Bereitschaft der Zündeinrichtung wieder aufge­ hoben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsschal­ tung wird beim Öffnen des Gurtschlosses ein zweiter Strom­ kreis, welcher einen Meßwiderstand aufweist, geschlossen, wobei ein dem Meßwiderstand proportionales zweites Meßsignal abfragbar ist. Beide Meßsignale können einer Auswerteeinrich­ tung zugeführt werden, welche Bestandteil einer zentralen Auswerte- und Steuereinrichtung (ZAE) sein kann. In der Auswerteeinrichtung wird beispielsweise durch Vergleich festgestellt, ob das erste Meßsignal der Größe des Innenwi­ derstandes der elektrischen Zündeinrichtung entspricht. Wenn dies der Fall ist, ist das System betriebsbereit. Die Zünd­ einrichtung wird in Bereitschaft gehalten und im Crashfall wird der Strafferantrieb durch die elektrische Zündeinrich­ tung gezündet.
Auch das zweite Meßsignal kann der Auswerteeinrichtung zuge­ führt werden, welche beispielsweise durch Vergleich fest­ stellt, ob das Meßsignal der Größe des Meßwiderstandes ent­ spricht. In bevorzugter Weise werden beide Meßsignale in der Auswerteeinrichtung miteinander kombiniert und es wird durch jeweiligen Vergleich festgestellt, ob das erhaltene Meßsignal bei geschlossenem Gurtschloß dem ersten Meßsignal und bei geöffnetem Gurtschloß dem zweiten Meßsignal entspricht.
Zum Öffen und Schließen des jeweiligen Stromkreises kann jeder Stromkreis einen Schalter aufweisen.
Dadurch, daß beim Schließen des Gurtschlosses nur der erste elektrische Stromkreis, welcher die elektrische Zündeinrich­ tung aufweist, geschlossen wird, wird nur die Zündeinrichtung des Strafferantriebs, welcher dem belegten Fahrzeugsitz zugeordnet ist, in Bereitschaft gehalten. Die anderen Zündeinrichtungen, welche den Strafferantrieben der nicht belegten Fahrzeugsitze zugeordnet sind, sind außer Bereit­ schaft, da die zugeordneten ersten elektrischen Stromkreise nicht geschlossen sind. Im Crashfall werden daher diese Straffereinrichtungen nicht betätigt.
Wie oben schon erläutert, wird beim Schließen des Gurtschlos­ ses ein erster Schaltzustand hergestellt, bei welchem bei ordnungsgemäßem System der erste Stromkreis durch, beispiels­ weise den ihm zugeordneten Schalter geschlossen ist und der zweite Stromkreis durch, beispielsweise den ihm zugeordneten zweiten Schalter geöffnet ist. In der Außwerteschaltung wird ein, dem Innenwiderstand der Zündeinrichtung entsprechendes Meßsignal empfangen und festgestellt.
Beim Öffen des Gurtschlosses wird bei ordnungsgemäß arbeiten­ dem System ein zweiter Schaltzustand geschaffen, bei welchem der erste Stromkreis geöffnet und der zweite Stromkreis geschlossen ist. Von der Auswerteeinrichtung wird ein dem Meßwiderstand im zweiten Stromkreis entsprechendes Meßsignal empfangen und festgestellt.
Wenn die oben geschilderten ersten und zweiten Schaltzustände vorliegen, arbeitet das System in der gewünschten Weise.
Wenn bei geschlossenem Gurtschloß der elektrische Stromkeil für die Zündeinrichtung nicht geschlossen ist, beispielsweise weil der zugeordnete Schalter defekt ist oder eine sonstige Unterbrechung im Stromkreis vorhanden ist, empfängt bei einem derartigen dritten Schaltzustand die Auswerteeinrichtung ein Meßsignal, das einem unendlich großen Widerstand entspricht. Bei diesem Schaltzustand, ist auch der zweite Stromkreis unterbrochen. Die Auswerteeinrichtung veranlaßt dann ein Alarmsignal, das sichtbar, beispielsweise durch eine Warnlam­ pe, und/oder akustisch widergegeben werden kann.
Wenn beim Öffen des Gurtschlosses der erste Stromkreis, beispielsweise durch einen defekten Schalter nicht geöffnet wird, ergibt sich bei geschlossenem zweiten Stromkreis ein aus dem Innenwiderstand der Zündeinrichtung und dem Meßwider­ stand des zweiten Stromkreises kombinierter Widerstandswert und die Auswerteeinrichtung empfängt ein diesem kombinierten Widerstandswert proportionales Meßsignal. Da dieses von dem Meßsignal abweicht, das dem Meßwiderstand entspricht, löst die Auswerteeinrichtung für diesen vierter Schaltzustand ebenfalls ein Alarmsignal aus, das optisch, beispielsweise durch die Warnlampe, und/oder akustisch wiedergegeben werden kann.
Der dritte Schaltzustand, bei welchem beide Stromkreise geöffnet sind, kann natürlich auch dann festgestellt werden, wenn das Gurtschloß geöffnet ist, und der vierte Schaltzu­ stand, bei welchem beide Stromkreise geschlossen sind, kann auch dann festgestellt werden, wenn das Gurtschloß geschlos­ sen ist. Es werden ebenfalls von der Auswerteeinrichtung die entsprechenden Warnsignale ausgelöst.
Durch das Warnsystem läßt sich feststellen, ob in einem der beiden Stromkreise oder in beiden Stromkreisen Defekte vor­ handen sind.
Beim Strafferantrieb kann es sich um herkömmliche auf dem Markt befindliche Strafferantriebe handeln, insbesondere kann der Strafferantrieb zum Zurückziehen des Gurtschlosses und/oder zum Antrieb einer Wickelwelle eines Gurtaufrollers in Bandaufwickelrichtung dienen.
Beispiele
An Hand der Figuren wird an Anführungsbeispielen die Erfin­ dung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen ersten Schaltzustand bei geschlossenem Gurt­ schloß eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 einen zweiten Schaltzustand bei geöffnetem Gurt­ schloß des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 einen ersten Schaltzustand bei geschlossenem Gurt­ schloß eines zweiten Ausführungsbeispiels; und
Fig. 4 einen zweiter Zustand bei geöffnetem Gurtschloß des zweiten Ausführungsbeispiels.
Beim Ausführungsbeispiel des Fig. 1 und 2 sind im ersten Stromkreis eine elektrische Zündeinrichtung 3, beispielsweise in Form einer Zündspule, mit einem elektrischen Innenwider­ stand von R1 sowie ein erster Schalter 4 vorgesehen. Dieser erste Stromkreis ist über Klemmen 6, 7 an eine Auswerteein­ richtung 9 (ZAE) angeschlossen. Ein zweiter Stromkreis 2 beinhaltet einen zweiten Schalter 5 sowie einen Meßwiderstand R2. Auch der zweite Stromkreis ist an die Klemmen 6 und 7 der Auswerteeinrichung 9 angeschlossen. Die beiden Stromkrei­ se 1 und 2 sind zueinander parallel geschaltet. An die Aus­ werteeinrichtung 9 ist eine Warnlampe 8 angeschlossen. Die beiden Schalter sind als einpolige Schalter ausgebildet und können Reed-Kontakte sein.
Bei ordnungsgemäß arbeitendem ersten Stromkreis 1, welcher den Zündstromkreis bildet, wird beim Schließen des Sicher­ heitsgurtes mit dem. Einstecken einer Gurtzunge 14 in ein Gurtschloß 15 der erste Schalter 4 geschlossen (Fig. 1), so daß an der Zündeinrichtung 3 ein entsprechender Versor­ gungsstrom im Crashfall zur Zündung des Strafferantriebs geliefert werden kann. Zur Bildung einer Überwachungseinrich­ tung ist der zweite Stromkreis vorgesehen, in welchem der zweite Schalter 5 beim Schließen des Gurtschlosses 15 geöff­ net wird. Für die Überwachungsschaltung 9 wird in diesem Schaltzustand, der in der Fig. 1 dargestellt ist, ein Meßsi­ gnal geliefert, das proportional dem Innenwiderstand R1 der Zündeinrichtung 3 ist. Hierdurch ist angegeben, daß das System ordnungsgemäß arbeitet.
Beim Öffnen des Gurtschlosses 15 wird, wie in der Fig. 2 gezeigt ist, beim Auswerfen der Gurtzunge 14 der erste Schal­ ter 4 im ersten Stromkreis 1 geöffnet und der zweite Schalter 5 im zweiten Stromkreis 2 geschlossen. An die Auswerteein­ richung 9 wird dann über die Klemmen 6, 7 ein dem Meßwider­ stand R2 entsprechendes Meßsignal geliefert.
Wenn beim Schließen des Gurtschlosses 15 der erste Schalter 4 im ersten Stromkreis 1 nicht geschlossen wird, empfängt die Auswerteeinrichtung 9 ein Meßsignal, welches einem Wider­ standswert unendlich entspricht, da auch der zweite Schalter 5 des zweiten Stromkreises 2 geöffnet ist. Die Auswerteschal­ tung 9 veranlaßt dann ein Alarmsignal, welches durch die Warnlampe 8 anzeigbar ist. Gegebenenfalls kann noch ein akustisches Signal erzeugt werden.
Wenn beim Öffnen des Gurtschlosses 15 der erste Schalter 4 im Stromkreis 1 geschlossen bleibt, wird ein dem Reziprokwert der Widerstände R1 und R2 entsprechendes Meßsignal erzeugt, da beim Öffnen des Gurtschlosses 15 der zweite Schalter 5 des zweiten Stromkreises 2 geschlossen wird, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Da dieses Meßsignal ebenfalls von dem dem Meßwiderstand R2 proportionalen Meßsignal abweicht, wird von der Auswerteeinrichtung 9 ein Alarmsignal erzeugt, das durch die Warnlampe 8 widergegeben wird. Auch hier kann gegebenen­ falls ein akustisches Signal erzeugt werden. Durch die Über­ wachungseinrichtung kann daher festgestellt werden, ob beide Stromkreise 1 und 2 geöffnet oder geschlossen sind. In diesen Fällen wird ein Alarmsignal durch die Auswerteeinrichung 9 iniziiert.
In den Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem zwei zweipolige Schalter 12 und 13 für erste und zweite Stromkreise 10 und 11 vorgesehen sind.
Der erste Stromkreis 10 enthält die Zündeinrichtung 3, bei­ spielsweise in Form einer Zündspule mit dem Innenwiderstand R1 und der zweite Stromkreis 11 enthält den Meßwiderstand R2. Die beiden zweipoligen Schalter 12 und 13 sind an die gemein­ samen Klemmen 6 und 7 der Auswerteeinrichtung 9 angeschlos­ sen. An die Auswerteinrichtung 9 ist ferner die Warnlampe 8 angeschlossen. Bei der in der Fig. 3 dargestellten Schalt­ stellung werden Schaltkontakte der beiden Schalter 12 und 13 beim Schließen des Gurtschlosses in der Weise betätigt, daß der erste Stromkreis 10 mit der Zündeinrichtung 3 an die Auswerteeinrichtung 9 angeschlossen wird. Ferner kann in dieser Schaltposition die Zündeinrichtung 3 im Crashfall mit einem Versorgungsstrom zur Zündung des Strafferantriebes versorgt werden.
In der zweiter Schaltposition (Fig. 4) werden die Schaltkon­ takte der beiden zweipoligen Schalter 12 und 13 beim Öffnen des Gurtschlosses, d. h. beim Herausziehen der Gurtzunge, in der Weise betätigt, daß der Stromkreis 10 durchtrennt ist und der zweite Stromkreis 11, welcher den Meßwiderstand R2 ent­ hält, geschlossen ist.
Beim Schaltzustand der Fig. 3 enthält die Auswerteeinrich­ tung 9 ein dem Innenwiderstand R1 der Zündeinrichtung 3 entsprechendes Meßsignal und im zweiten Schaltzustand (Fig. 4) enthält die Auswerteeinrichtung 9 ein dem Meßwiderstand R2 proportionales Meßsignal. Hierdurch ist angezeigt, daß die Anordnung ordnungsgemäß arbeitet.
Falls beim Wechsel vom Schaltzustand der Fig. 3 in den Schaltzustand der Fig. 4 nur der Schaltkontakt des Schalters 13 nach unten in die zweite Schaltposition bewegt wird und der Schaltkontakt des Schalters 12 in der oberen Schaltposi­ tion verbleibt, wird ein Stromkreis gebildet, in welchem die beiden Widerstandes R1 und R2 enthalten sind. Die Auswerte­ einrichtung 9 erhält ein der Reihenschaltung der beiden Widerstände R1 und R2 entsprechendes Meßsignal und löst ein Alarmsignal, das durch die Warnlampe 8 angezeugt wird aus. Falls beim Wechsel vom Schaltzustandes der Fig. 4 zum Schaltzustand der Fig. 3 der Schalter 12 nicht betätigt wird und nur der Schalter 13 betätigt wird, ergibt sich ein Kurz­ schluß-Meßsignal, welches ebenfalls von der Auswerteeinrich­ tung 9 erfaßt wird und die Abgabe eines Alarmsignals durch die Warnlampe 9 veranlaßt.
Somit kann auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 festgestellt werden, ob beide Schalter beim Schließen des ersten Stromkreises 10, der die Zündeinrichtung 3 enthält, ordnungsgemäß arbeiten oder nicht.
Bezugszeichenliste
1
erster Stromkreis
2
zweiter Stromkreis
3
elektrische Zündeinrichtung
4
erster Schalter
5
zweiter Schalter
6
gemeinsame Klemme
7
gemeinsame Klemme
8
Warnlampe
9
Auswerteinrichtung
10
erster Stromkreis
11
zweiter Stromkreis
12
erster Schalter
13
zweiter Schalter
14
Gurtzunge
15
Gurtschloß

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Inbereitschaftstellen einer elektrischen Zündeinrichtung eines Strafferantriebs zum Straffen eines Sicherheitsgurtes mit einem Zündstromkreis, der einen im Crashfall erzeugten Zündstrom zur Zündeinrichtung führt, wobei der Zündstromkreis (1; 10) beim Schließen des Gurt­ schlosses (15) geschlossen ist und beim Öffnen des Gurt­ schlosses (15) geöffnet ist, und dass der Zündstromkreis (1; 10) ferner einen Stromkreis in einer Überwachungs­ schaltung für den Betrieb der Zündeinrichtung (3) bildet, wobei für die Überwachung des Betriebs der Zündeinrich­ tung (3) beim Schließen des Gurtschlosses (15) ein erster Stromkreis (1; 10), der die elektrische Zündeinrichtung (3) aufweist, geschlossen ist und ein einem elektrischen Innenwiderstand R1 der Zündeinrichtung (3) proportionales erstes Messsignal abfragbar ist und dass beim Öffnen des Gurtschlosses (15) ein zweiter Stromkreis (2; 11), wel­ cher einen Meßwiderstand R2 aufweist, schließbar ist und ein dem Meßwiderstand R2 proportionales zweites Messsig­ nal abfragbar ist und beide Messsignale in einer Auswer­ teeinrichtung (9) miteinander kombinierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum wechselweise Öffnen und Schließen der beiden Strom­ kreise (1, 2; 10, 11), Schalter (4, 5; 12, 13) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsame Klemmen (6, 7) zur Abfrage der beiden Meßsignale an der Auswerteeinrichtung (9) vor­ gesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromkreise (1, 2) paral­ lel zueinander geschaltet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromkreis einen einpoligen Schalter (4, 5), wel­ cher insbesondere als Reed-Kontakt ausgebildet ist, auf­ weist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Gurtschlosses (15) der zweite Stromkreis (2; 11) geöffnet ist und beim Öff­ nen des Gurtschlosses (15) der erste Stromkreis (1; 10) geöffnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwiderstand R1 der Zündein­ richtung (3) und der Meßwiderstand R2 im zweiten Strom­ kreis (2) unterschiedliche Größen aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalter (12, 13) als zweipolige Schalter ausgebildet sind, wobei bei Ausfall eines der beiden Schalter (12 oder 13) entweder der In­ nenwiderstand R1 der Zündeinrichtung (3) und der Meßwi­ derstand R2 in Reihe schaltbar sind oder ein Kurzschluß an den gemeinsamen Klemmen (6, 7) der Auswerteeinrichtung (9) auftritt und ein Alarmsignal ausgelöst wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strafferantrieb in bekannter Wei­ se an der Gurtspule eines Gurtaufrollers für den Sicher­ heitsgurt angreift.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strafferantrieb in bekannter Wei­ se am Gurtschloß (15) angreift.
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