DE10151053B4 - Schaltungsanordnung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine elektrische Schaltungsanordnung vorgeschlagen, die einerseits eine mit zumindest zwischen zwei Schaltpositionen umschaltbaren Schaltmitteln und mit zugeordneten Fehlererkennungs-Komponenten versehene Schaltungseinrichtung und andererseits eine Auswerteeinrichtung umfaßt. Im Zusammenhang mit einer solchen Schaltungsanordnung soll das technische Problem gelöst werden, einen die Anwendung von sogenannten Dom-Schaltmatten ermöglichenden Aufbau zu gewährleisten. Erfindungsgemäß wird dies dadurch sichergestellt, daß die Schaltmittel sich aus zwei zumindest annähernd synchron zwischen den beiden Schaltpositionen umschaltbaren, mechanisch beweglichen Schaltelementen zusammensetzen, wobei jedem der Schaltelemente ein eigener Signalausgang der Schaltungseinrichtung zugeordnet ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Schaltungsanordnung mit zwei synchron betätigbaren Schaltelementen einer Domschaltmatte.
- Für die sichere Erkennung des Schaltzustandes von Schaltelementen bei einer elektromechanischen Schaltungseinrichtung zur Betätigung sicherheitsrelevanter Schaltfunktionen, ist es wichtig, an derselben eine Kontrollmöglichkeit vorzusehen, welche einerseits den Schaltzustand der Schaltungseinrichtung anzeigt und welche andererseits bei fehlerhafter Betriebsweise der Schaltungseinrichtung durch Ausgabe eines Signals einen Fehler anzeigt.
- Das Signal kann dann von einer Auswerteeinrichtung überprüft und zu einer vorbestimmten Reaktion, beispielsweise zur Ausgabe einer Fehlermeldung, zur Einleitung einer „automatischen” Reparaturmaßnahme (beispielsweise eine Reinigungsbestromung zur Beseitigung von Kontaktkorrosion) oder auch zur behelfsmäßigen Inbetriebnahme einer Ersatz-Schaltvorrichtung herangezogen werden.
- Ein fehlerhafter Betrieb der Schaltungseinrichtung kann durch einen Kabelbruch, durch Korrosion der Kontakte, Kurzschluß etc. eintreten. Schaltungsanordnungen, die solche Fehler erkennen können sind bekannt.
- So ist durch die
DE 22 39 519 A1 eine Überwachungseinrichtung für die Funktions- und die Stellungsrückmeldung in automatischen Steuerungsanlagen bekannt geworden. Dabei wird mit Hilfe von zwei einem linear beweglichen Stellglied zugehörigen, jeweils als Wechselschalter ausgebildeten Schaltelementen die Position des Stellgliedes grob erfasst und über eine mit Logik-Bausteinen versehene Auswerteinrichtung zwecks Feststellung der Funktion bzw. Nichtfunktion des dem Stellglied zugehörigen Antriebes ausgewertet. - Bei dieser bekannten Ausführungsform ist jeweils eines der beiden Schaltelemente einer der beiden Endpositionen des Stellgliedes zugeordnet und verändert seinen Schaltzustand mit dem Verlassen der zugehörigen Endposition. Da hier somit eine zeitlich unterschiedliche Betätigung der Schaltelemente vorliegt, ist auch eine darauf abgestimmte Auswertung erforderlich.
- In der japanischen Offenlegungsschrift
JP 08-115627 A 3 dargestellt. - Bei der darin offenbarten Ausgestaltung schaltet ein mit seinem Eingangskontakt an dem positiven Pol einer Spannungsquelle U angeschlossener Wechselschalter wechselseitig zwischen zwei Ausgangskontakten K, K' um. Die Ausgangskontakte K, K' sind über zwei Widerstände R gegen den auf Massepotential liegenden Pol der Spannungsquelle geschaltet. Den Ausgangskontakten K, K' ist jeweils ein Signalausgang A1, A2 zugeordnet und die an den Widerständen abfallenden Spannungen werden über die Signalausgänge A1, A2 den Eingängen eines als logisches exklusives Oder-Gatter ausgeführten Schaltkreises EXOR als logische Signalpegel zugeführt.
- Bei ungestörter Betriebsweise gibt der dem jeweils bestromten Ausgangskontakt K oder K' zugeordnete Signalausgang A1, A2 einen logischen H-Pegel (high) aus, während an dem dem nicht bestromten Ausgangskontakt K' oder K zugeordneten Signalausgang A2, A1 ein logischer L-Pegel (low) ansteht.
- Demgemäß ergibt sich durch die Exklusiv-Oder-Verknüpfung bei ungestörter Betriebsweise der Schaltvorrichtung am Ausgang Q des EXOR-Schaltkreises ein H-Pegel.
- Fällt dagegen beispielsweise die Betriebsspannung durch Kabelbruch aus, so wechseln beide Signalausgänge A1, A2 auf einen L-Pegel, wodurch der Ausgang Q ebenfalls auf einen L-Pegel fällt und dadurch die Fehlersituation angezeigt. Ebenso bewirkt die Korrosion eines der Ausgangskontakte K, K' einen L-Pegel am Fehlererkennungs-Ausgang Q.
- Die vorbeschriebene Fehlererkennungsschaltung basiert allerdings auch auf dem Funktionsprinzip eines üblichen elektrischen Wechselschalters. Die Verwendung eines Wechselschalters ist jedoch in manchen Fällen unvorteilhaft, insbesondere, weil durch die Verfügbarkeit von Schaltelementen, wie sie beispielsweise mit Hilfe von so genannten Domschaltmatten in großen Stückzahlen realisiert werden können, kostengünstigere Alternativen zu einem Wechselschalter vorliegen.
- Ein mit Hilfe einer Domschaltmatte realisiertes Schaltelement besteht im wesentlichen aus zwei ortsfesten Kontakten, die vorzugsweise auf einer Leiterplatte aufgebracht sind und einer beweglichen Kontaktpille, welche in einem einzelnen Schaltelement der auf der Leiterplatte fixierten Domschaltmatte befestigt ist. Durch Druck auf das Einzelelement der Domschaltmatte werden die beiden ortsfesten Kontakte durch die Kontaktpille elektrisch leitend überbrückt. Besonders vorteilhaft ist es, solche standardisierten Schaltelemente in Schaltungseinrichtungen mit einer Vielzahl von identischen Schaltelementen zu verwenden, so daß sämtliche benötigten Schaltfunktionalitäten durch ein und denselben Typ von Schaltelement erfüllt werden können.
- Tastschalteranordnungen mit einer Domschaltmatte sind beispielsweise aus den Dokumenten
EP 0 123 207 B1 undDE 43 42 178 C2 bekannt, wobei dieDE 43 42 178 C2 außerdem eine Fehlererkennung vorschlägt, durch die etwa defekte Tastnoppen erkannt werden. In derDE 199 17 819 A1 ist eine Schaltungsanordnung zum Erfassen von Schaltzuständen von wenigstens einem Betätigungsmittel beschrieben, wobei die Schaltzustände als Logiksignale verarbeitet werden. Das Dokument lehrt insbesondere, Logiksignale mittels einer Transistorschaltung zu invertieren. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung war die Schaffung einer relativ einfach zu realisierenden Schaltungsanordnung mit Fehlererkennungsfunktion, welche keine zusätzliche Spannungsversorgung benötigt und sich durch die Anwendung von sehr preiswert herzustellenden Schaltmitteln auszeichnet.
- Diese Aufgabe durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.
- Besonders günstig bei einer derartigen Schaltungsanordnung ist, daß die Verwendung so genannter Wechselschalter vermieden ist.
- Aus der deutschen Patentschrift
DE 37 44 873 C2 ist eine elektrische Schaltungsanordnung bekannt, mit einer einerseits zwischen zwei Schaltpositionen umschaltbare Schaltmittel und andererseits einer Fehlererkennungskomponenten aufweisenden Schaltungseinrichtung und mit einer eine logische Schaltung umfassenden Auswerteeinrichtung, wobei die Schaltungseinrichtung über einen ersten und einen zweiten Anschlußeingang mit einer Spannungsquelle verbunden ist, wobei die Schaltungseinrichtung einen ersten und einen zweiten mit der Auswerteeinrichtung verbundenen Signalausgang aufweist, an welchen in Abhängigkeit von der jeweiligen Schaltposition der Schaltmittel von der Auswerteeinrichtung auswertbare Logikpegel vorhanden sind, und wobei die Fehlererkennungskomponenten derart ausgebildet und so angeordnet sind, dass die Signalausgänge im ungestörten Betrieb eine der jeweiligen Schaltposition zugeordnete zulässige Kombination der jeweiligen Logikpegel liefern und im durch Kurzschluß, Kabelbruch oder Korrosion hervorgerufenen gestörten Betrieb eine unzulässige Kombination derselben ausgeben, wobei die Schaltmittel durch zwei zeitlich synchron zwischen den beiden Schaltpositionen umschaltbare, jeweils einen mechanisch beweglich gehaltenen Schaltkontakt und zumindest einen damit kooperierenden Festkontakt aufweisend Schaltelemente realisiert sind, und dass jedem der Schaltelemente ein eigener Signalausgang der Schaltelemente zugeordnet ist. Eine Brückenschaltung mit einem Schaltelement, sowie einem Vorwiderstand je Brückenzweig geht ebenfalls aus diesem Dokument hervor. - Die Verwendung einer Domschaltmatte zur Ausbildung der Schaltelemente ist in der
DE 37 44 873 C2 nicht beschrieben. - Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gegenüber der Schalteinrichtung der
DE 37 44 873 C2 wird darin gesehen, dass bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung Fehler- bzw. Betätigungssignale direkt als Logiksignale am Ausgang der Logikgatter abnehmbar sind bzw. als entsprechende Information im Mikroprozessor vorliegen. Demgegenüber entstehen in der Brückendiagonale der Schalteinrichtung derDE 37 44 873 C2 Signalspannungen unterschiedlicher Polarität, die durch zusätzliche Maßnahmen (Optokoppler, Gleichrichteranordnungen, dargestellt in den2 ,3 und4 derDE 37 44 873 C2 ) in schaltungstechnisch verwertbare Fehlersignale umgewandelt werden müssen. - Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung enthält zwei mit jeweils einem zwischen zwei Schaltpositionen umschaltbaren, mechanisch beweglichen Schaltkontakt versehene Schaltelemente, wobei die Schaltkontakte zwangsläufig gemeinsam betätigbar sind und wobei die Schaltmittel insbesondere als ein mit zwei mechanisch miteinander gekoppelten Schaltkontakten versehener so genannter Doppelschalter ausgebildet sind. Die technische Ausführung der Schaltmittel geschieht in einfacher Art und Weise durch die Verwendung einer Domschaltmatte, indem zwei (oder mehr) einzelne Schaltelemente der Domschaltmatte durch ein gemeinsames Schaltstück parallel betätigt werden.
- Die Schaltungseinrichtung ist über zwei Anschlußeingänge mit einem externen Stromkreis verbunden, der im einfachsten Fall lediglich von einer Spannungsquelle gebildet wird.
- Die Schaltungseinrichtung enthält weiterhin Fehlererkennungskomponenten mit mehreren, logische Pegel ausgebenden Signalausgängen. Jedem der zwischen zwei Schaltpositionen umschaltbaren Schaltelemente ist dabei ein separater Signalausgang zugeordnet. Die Fehlererkennungskomponenten sind so ausgeführt, daß jedem erlaubten Schaltzustand der Schaltelemente (offen, geschlossen) eine fest zugeordnete Kombination von logischen Pegeln entspricht. Ist dagegen beispielsweise einer der Kontakte (Schalt- oder Festkontakt) korrodiert, so tritt eine unzulässige Kombination von logischen Pegeln an den Signalausgängen auf und ein Fehler wird angezeigt.
- Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, -
2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, -
3 eine Schaltungsanordnung nach dem Stand der Technik. -
1 repräsentiert eine einfache, nur wenige Bauteile benötigende Realisierungsmöglichkeit einer eine Fehlererkennungsfunktion umfassenden Schaltungsanordnung. - Die die Schaltmittel S bildenden, einer Schaltungseinrichtung
1a zugehörigen Schaltelemente S1, S2 sind in diesem Ausführungsbeispiel als sogenannter, zwei mechanisch gekoppelte, mit Festkontakten K' kooperierende bewegliche Schaltkontakte K aufweisender Doppelschalter ausgeführt und mit einer Anschlußseite mit dem an Masse gelegten Pol einer Spannungsquelle U leitend verbunden. Jedem der parallel angesteuerten Schaltelemente S1, S2 ist ein Begrenzungswiderstand R1, R2 vorgeschaltet. Weiterhin ist jedem der Schaltelemente S1, S2 jeweils ein Signalausgang A1, A2 zugeordnet. - Parallel zum Schaltelement S2 ist ein Schalttransistor T geschaltet. Ein zwischen Kollektor und Basis des Transistors vorgesehener Widerstand R3 ist so dimensioniert, daß der Transistor T bei geöffnetem Schaltelement S2 vollständig durchgeschaltet ist. Daher wird das Schaltelement S2 im geöffneten Zustand durch den Transistor T niederohmig überbrückt und der Signalausgang A2 auf Masse gezogen (L-Pegel). Im geöffneten Zustand der Schaltmittel (beide Schaltelemente S1, S2 sind geöffnet) liegt der Signalausgang A1 dagegen auf hohem Potential (H-Pegel), so daß für diesen Schaltzustand der Schaltmittel die Kombination von H-Pegel am Signalausgang A1 und L-Pegel am Signalausgang A2 charakteristisch ist.
- Im eingeschalteten Zustand der Schaltmittel (beide Schaltelemente S1, S2 sind geschlossen) wird der Signalausgang A1 auf Masse gezogen (L-Pegel am Signalausgang A1), während der Signalausgang A2 auf hohes Potential wechselt (H-Pegel am Signalausgang A2), da die Basis/Emitter-Strecke des Transistors T kurzgeschlossen wird und der Transistor sperrt. Für den geschlossenen Zustand der Schaltvorrichtung ist demnach die Kombination von L-Pegel am Signalausgang A1 und H-Pegel am Signalausgang A2 charakteristisch.
- Die Signalausgänge A1, A2 werden von einer der Schaltungseinrichtung
1a zugeordneten Auswerteeinrichtung1b ausgewertet, wobei zunächst die zulässigen Kombinationen (H/L bzw. L/H) – wie beim Stand der Technik – einem EXOR-Gatter über die beiden Signalausgänge A1, A2 zugeführt werden. Ein H-Pegel am Überwachungsausgang Q dieses Gatters zeigt die ungestörte Betriebsweise an. - Bei einer Störung, wie z. B. bei einer Abtrennung der Masseverbindung wechseln beide Signalausgänge A1, A2 auf H-Pegel und bei einem Masseschluss oder Kabelbruch der Versorgungsleitung wechseln beide Signalausgänge auf L-Pegel. Dadurch bedingt, wechselt der Überwachungsausgang Q des EXOR-Gatters im Störungsfall auf L-Pegel. Ebenso treten bei Korrosion der Kontakte (Schalt- bzw. Festkontakt) „unerlaubte” Pegelkombinationen auf, welche zur Anzeige eines L-Pegels am Überwachungsausgang Q führen.
- Die Signalausgänge A1, A2 können jedoch zusätzlich auch noch zur Anzeige des Schaltzustandes der Schaltmittel S genutzt werden, da jedem Schaltzustand eindeutig eine Pegelkombination zugeordnet ist (beim dargestellten geöffneten Zustand: Signalausgang A1 = H-Pegel und Signalausgang A2 = L-Pegel). In
1 ist zu diesem Zweck schematisch in die Auswerteeinheit1b eine zweite logische Verknüpfung eingezeichnet (AND-Gatter mit einem negiertem Eingang), welche in diesem Ausführungsbeispiel so ausgelegt ist, daß bei geöffneten Schaltmitteln S ein H-Pegel und bei geschlossenen Schaltmitteln ein L-Pegel am Ausgang Q1 ausgegeben wird. Die Auswerteinheit1b kann selbstverständlich nicht nur durch eine fest verdrahtete Anordnung logischer Gatter realisiert werden, sondern beispielsweise auch durch einen programmierbaren Mikroprozessor. - In
1 ist des weiteren eine Ausführungsmöglichkeit der als sogenannter Doppelschalter ausgebildeten Schaltmittel S mit Hilfe einer elastischen Dom-Schaltmatte5 dargestellt. Zwei einzelne Schaltelemente S1, S2 werden dabei parallel durch ein über Führungselemente4 geführt gehaltenes Schaltstück3 betätigt. Bei Druck auf das Schaltstück3 werden die beiden beweglichen Schaltkontakte K der einen Schaltelementseite auf die vier feststehenden, an einer Leiterplatte2 vorhandenen Festkontakte K' der anderen Schaltelementseite gedrückt. -
2 zeigt ein zweites, ganz besonders einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die ebenfalls als sogenannter Doppelschalter ausgebildeten Schaltmittel jedoch nicht unmittelbar gegen Massepotential schalten. Der Doppelschalter trennt oder schließt den Stromkreis zwischen den Anschlußeingängen E1, E2, so daß durch den Doppelschalter auch eine in den externen Stromkreis eingefügte Last geschaltet werden kann. - Bei dem in
2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist einer der beiden (vorzugsweise identischen) Strombegrenzungs-Widerstände R1, R2 auf der einen Anschlußseite der Schaltmittel S vorhanden, während der andere sich auf der anderen Anschlußseite derselben befindet. Die Signalausgänge A1 und A2 sind dabei unmittelbar vor bzw. unmittelbar hinter den Anschlußkontakten der Schaltmittel angeordnet. - Durch die in
2 dargestellte asymmetrische Anordnung der Strombegrenzungs-Widerstände R, ist die Funktionsweise der Schalteinrichtung1a völlig analog zu der des vorherigen Ausführungsbeispiels, wobei folgende Pegelkombinationen zulässig sind: Signalausgang A1 befindet sich auf H-Pegel, während Signalausgang A2 L-Pegel aufweist („Schaltmittel S geöffnet”) sowie Signalausgang A1 befindet sich auf L-Pegel, während Signalausgang A2 H-Pegel aufweist („Schaltmittel S geschlossen”).
Claims (7)
- Elektrische Schaltungsanordnung mit zwei synchron betätigbaren Schaltelementen (S1, S2) einer Domschaltmatte (
5 ), wobei jedes Schaltelement (S1, S2) über mindestens einen Widerstand (R1 bzw. R2, R3) mit den Polen einer Spannungsquelle (U) verbunden ist, wobei in jeder der beiden Reihenschaltungen aus einem Schaltelement (S1, S2) und wenigstens einem Widerstand (R1 bzw. R2, R3) ein Anschluß wenigstens eines Widerstands (R1 bzw. R2, R3) einen Signalausgang (A1, A2) ausbildet, wobei die Signalausgänge (A1, A2) mit einem ersten und einem zweiten Logikgatter (1b' ,1b'' ) oder einem Mikroprozessor verbunden sind, wobei die beiden Signalausgänge (A1, A2) jeweils zueinander invertierte Logikpegel ausgeben, wenn die Schaltungsanordnung keine Fehler aufweist und sich die beiden Schaltelemente (S1, S2) in der gleichen Betätigungsstellung befinden, wobei im Fall gleicher Logikpegel an beiden Signalausgängen (A1, A2) das erste Logikgatter (1b' ) ein Fehlersignal erzeugt oder der Mikroprozessor einen Fehlerzustand erkennt, und wobei das zweite Logikgatter (1b'' ) oder der Mikroprozessor den Logikpegel eines Signalausgangs (A2) invertiert und mit dem Logikpegel des anderen Signalausgangs (A1) zu einem logischen Signal verknüpft, welches den Betätigungszustand der Schaltelemente (S1, S2) anzeigt. - Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mechanisch bewegliche Schaltkontakte (K) der Schaltelemente (S1, S2) zwangsläufig gemeinsam betätigbar sind.
- Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mechanisch beweglichen Schaltkontakte (K) der Schaltelemente (S1, S2) jeweils durch eine Schaltpille (K) eines einzelnen Schaltelementes (S1, S2) einer so genannten Domschaltmatte (
5 ) realisiert sind. - Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlüsse einer Anschlußseite der beiden Schaltelemente (S1, S2) gemeinsam unmittelbar mit einem zweiten Anschlußeingang (E2) einer Schaltungseinrichtung (
1a ) elektrisch verbunden sind, daß der erste Signalausgang (A1) unmittelbar mit dem auf der anderen Anschlußseite der beiden Schaltelemente (S1, S2) liegenden Anschluß des ersten Schaltelementes (S1) elektrisch verbunden ist und daß Fehlererkennungskomponenten (FK) aus zwei, einerseits mit dem ersten Anschlußeingang (E1) der Schaltungseinrichtung (1a ) und andererseits mit den Signalausgängen (A1, A2) elektrisch verbundenen Strombegrenzungs-Widerständen (R1, R2) sowie einem von einer Ansteuerstufe (R3) beeinflußbaren elektrischen/elektronischen Schaltbaustein (T) bestehen, wobei dieser Schaltbaustein (T) so mit dem zweiten Schaltelement (S2) und dem zweiten Signalausgang (A2) verschaltet ist, daß das zweite Schaltelement (S2) im geöffneten Schaltzustand niederohmig und im geschlossenen Schaltzustand hochohmig durch den Schaltbaustein (T) überbrückt ist, so daß im geöffneten Schaltzustand der Schaltelemente (S1, S2) am ersten Signalausgang (A1) ein H-Pegel und am zweiten Signalausgang (A2) ein L-Pegel bzw. im geschlossenen Schaltzustand der Schaltelemente (S1, S2) am ersten Signalausgang (A1) ein L-Pegel und am zweiten Signalausgang (A2) ein H-Pegel ansteht. - Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerstufe aus einem Steuer-Widerstand (R3) besteht und daß der elektrische/elektronische Schaltbausstein (T) ein npn-Transistor ist, wobei der Steuer-Widerstand (R3) zwischen Kollektor und Basis des Transistors geschaltet ist und wobei der Kollektor mit dem zweiten Signalausgang (A2) und mit dem Steuer-Widerstand (R3) leitend verbunden ist und wobei die Basis-Emitterstrecke des Transistors parallel zum zweiten Schaltelement (S2) geschaltet und der Emitter leitend mit dem zweiten Anschlußeingang (E2) verbunden ist.
- Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement (S1) mit seiner einen Anschlußseite über einen ersten Strombegrenzungs-Widerstand (R1) mit dem ersten Anschlußeingang (E1) elektrisch verbunden ist, wobei diese Anschlußseite unmittelbar mit dem ersten Signalausgang (A1) und die andere Anschlußseite des Schaltelementes (S1) unmittelbar mit dem zweiten Anschlußeingang (E2) elektrisch verbunden ist und daß das zweite Schaltelement (S2) mit seiner einen Anschlußseite über einen zweiten Strombegrenzungs-Widerstand (R2) mit dem zweiten Anschlußeingang (E2) elektrisch leitend verbunden ist, wobei diese Anschlußseite unmittelbar mit dem zweiten Signalausgang (A2) und die andere Anschlußseite des zweiten Schaltelementes (S2) unmittelbar mit dem ersten Anschlußeingang (E1) elektrisch verbunden ist.
- Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strombegrenzungs-Widerstand (R1) einen Widerstandswert aufweist, der demjenigen des zweiten Strombegrenzungs-Widerstandes (R2) entspricht.
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