DE2239519A1

DE2239519A1 - Ueberwachungseinrichtung fuer die funktions- und die stellungsrueckmeldung in automatischen nahsteuerungsanlagen

Info

Publication number: DE2239519A1
Application number: DE19722239519
Authority: DE
Inventors: Kurt Ernecke; Wolfgang Hinz; Manfred Thomsen
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1972-08-08
Filing date: 1972-08-08
Publication date: 1974-02-21

Description

Überwachungseinrichtung für die Funktions- und die Stellungsrückmeldung in automatischen Nahsteuerungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für die Funktions- und die Stellungsrückmeldung in automatischen Nahsteuerungsanlagen.
Überwachungseinrichtungen sind bei durchlaufenden Antriebei, z. B. bei Schaltern, bekannt. Dabei wird der Soll-Zustand mit dem Ist-Zustand vergliechen und nach einer gewissen Zeit eine Meldung abgegeben. Bei Antrieben, welche Zwischenstellung anmehmen können, ist bisher die Überwachung auf indirektem Wege vorgenommen worden. Nach der Ausgabe eines Befehle wurde rit den nächsten Befehl gewartet, bis die Meldung über die Ausführung des Befehls eingelangt war. Kam eine solche Meldung nicht, so ließ sich daraus schließen, daß die Endstellung des Antriebes nicht erreicht worden ist. Die Folge war, daß erst die Störung beseitigt werden mußte, bevor der nächste Befehlsschritt erfolgen konnte. Solche Stellantriebe, wie auch Magnetventile, können, wenn eine Überwachung nicht einwandfrei möglich ist, unter Umständen auch zerstört werden.
Die Aufgabe besteht daher darin, eine Überwachungseinrich tung für die Funktions- und die Stellungsrückmeldung in automatischen Nahsteuerungsanlagen zu schaffen, welche sich beil Hängenbleiben des Antriebs in einer Zwischenstellung eine einwandfreie Meldung abgibt. Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rückmeldesignale eines Magnetventils zweckmäßig zusammengafaßt Oder-Gliedern zugeführt sind, deren Ausgang mit einem Und-Glied verbunden ist, auf welches auch der Schaltbefehl gegeben wird und daß die Ausgänge der Und-Glieder über ein Verzögerungsglied mit einer Meldeeinrichtung verbunden sind.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung ferner dadurch gelöst, daß die Rückmeldsignale eines Stellantriebs einem Nicht-Oder-Glied zugeführt sind, das mit den negierten Eingängen zweier Und-Glieder verbunden ist, auf welche auch der "Zu"-bzw. "Auf"-Stellungsbefehl gegeben wird, und welche die Befehle an die Stellantribe weitergeben.
Die Erfindung wird im folgeneden anhand von Zeichungen näher erläutert.
Bei der Überwachung eines Magnetventils werden die Befehle für "Auf" einem Und-Glied 1 und für "Zu" einem Und-Glied 2 zugeführt. Die Rückmeldungenn für den "Auf"-Befehl können entweder lauten "Zu" oder "Nicht Auf". Diese Rückmeldungen werden auf ein Oder-Glied 3 gegeben. Für den Befehl "Zu" können die Rückmeldungen lauten "Auf" oder "Nicht Zu". Dieso werden auf ein Oder-Glied 4 gegeben. Der Ausgang des Oder-Gliedes 3 wird mit einem Eingang des Und-Gliedes 1, der Ausgangs des Oder-Gliedes 4 mit einem Eingang des Und-Gliedes 2 verbunden. Die Ausgänge der Und-Glieder 1 und 2 sind an ein weiters Oder-Glied 5 geführt. Dieses Oder-Glied ist nit eilen Verzögerungsglied 6 verbunden, dessen Verzögerung größer ist als die Laufzeit des Magnetventils.
Nach einer gewissen Zeit, z.B. nach einem "Auf"-Befehl, muß der Antrieb die "Auf"-Stellung erreicht haben. Ist er nach zu, steht die Rückmeldung "Zu" an oder, wenn er die "Auf"-Stellung nicht erreicht hat, die Rückmeldung "Nicht "Auf". Von dem Verzögerungsglied wird dann eine Meldung abgegeben.
An Jeder Endstellung signalisiert ein Wechselkontakt die erreichte Stellung, z. BI die Stellung "Auf" und "Nicht Auf" bzw. die Stellung "Zu" und "Nicht Zu". Wird z. B.
ein "Auf"-Befehl gegeben, so verläßt das Magnetventil die "Zu"-Stellung. Es wird rückgemeldet "Nicht Zu" und nach einer gewissen Zeit "Auf". Bleibt das Magnetventil in einer Zwischenstellung hängen, dann wird rückgemeldet "Nicht Zu" und "Nicht Auf". Das Signal "Nicht Auf" hat in Verbindung lit des Befehl "Auf" nach Ablauf der Verzögerungszeit Gefahrenmeldung zur Folge. In dieser Stellung muß es ausgeschlossen sein, daß die "Auf"-Rückmeldung erfolgt.
Es kann sein, daß die Rückmeldeleitung unterbrochen ist.
Es kann auch sein, daß die Spannung für die Rückmeldung nicht vorhanden ist. In beiden Fällen muß ein gegebener Befehl abgesteuert werden, da sonst eine Zerstörung des Antriebes erfolgen konnte.
In Fig. 2 ist eine Schaltung dargestellt, die gewährleistet, daß eine Absteuerung sicher erfolgen kann. Bei der Stellung "Zu" eines Stellantriebes kann entweder die Rückmeldung "Zu" oder licht Zu" abgegeben werden, bei der Stellung "Auf" entweder die Rückmeldung "Auf" oder "Nicht Auf".
Die Meldungen "Nicht Zu" und "Nicht Auf" werden auf ein Oder-Nicht-Glied 7 geschaltet, das uit-den negierten Eingängen zweier Und-Glieder 8 und 9 in Verbindung steht.
An den Und-Glied 8 liegt an einen zweiten Eingang der Befehl "Zu", an dem zweiten Eingang des Und-Gliedes 9 der Befehl "Auf". Die Rückmeldesignale "Nicht Zu" und "Nicht Auf" werden zum Sperren der Befehlsgabe von den Und-Gliedern 8 und 9 ausgenützt. Bei Jeder Stellung des Antriebes muß eines dieser beiden Signale immer da sein. Wenn der Antrieb die "Zu"-Stellung erreicht hat, steht das Signal nicht Auf an. Steht er Jedoch in einer Zwischenstellung, sind sowohl das Signal "Nicht "Auf" als auch das Signal "Nicht Zu" vorhanden. In diesen Falle kann darauf geschlossen werden, daß entweder die Informationsleitung unterbrochen ist, oder daß die Spannung für diese Inforkation ausgefallen ist. Es erfolgt dann die Abschaltung des Antriebs.
Sind in den Oder-§icht-Glied beide Signale oder eines der Signale "Nicht Zu" und "Nicht Auf" vorhanden, so gibt der Ausgang des Oder-Nicht-Gliedes ein O-ßignal ab. Dieses wird in den Und-Gliedern 8 und 9 negiert, so daB bei einem anstehenden Befehl dieser an die Schaltanlage weitergegeben wird. Im uxgekehrten Falle wird von den Ausgang des Oder-Nicht-Gliedes 7 ein L-Signal abgegeben, das eine Befehlsgabe durch die Negierung in den Und-Gliedern 8 und 9 verhindert.
4 Seiten Beschreibung 2 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnungen mit 2 Fig.

Claims

Patentansprüche:

1Überwachungseinrichtung für die Funktions- und die Stellungsneldung in automatischen Nahsteuerungsan lagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Befehlausführung bei Magnetventilen ein Netzwerk von Und- und Oder-Gliedern als Vergleichsglied zum Soll/Ist-Vergleich zwischen Befehl und Rückmeldungen angeordnet ist und daß damit eine Störungsmeldeeinrichtung verbunden ist, die ausgelöst wird, wenn nach einer progranierten Zeit dieser Vergleich einer vorbestimmten Situation nicht entspricht.
2. Überwachungseinrichtung für die Funktions- und die Stellungsrückmeldung in automatischen Nahsteuerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stellantrieben zur Überwachung des Signalwege zwischen Steuerelektronik und Stellantrieb sowie zur Überwachung der Rückmeldsignale von Stellantrieb zur Steuerelektronik dauernd zur Kontrolle auf das Vorhandensein der Signale "Nicht Auf" oder "Nicht Zu" ein Netzwerk von Oder-Nicht-Gliedern angeordnet ist, durch dos zur Schutz der Stellantriebe bei Fehlen beider Signale die Befehlsgabe zum Stellantrieb gesperrt wird. L e e r s e i t e