DE19836197A1 - Vorrichtung zum Inbereitschaftstellen einer elektrischen Zündeinrichtung eines Strafferantriebs zum Straffen eines Sicherheitsgurtes - Google Patents

Vorrichtung zum Inbereitschaftstellen einer elektrischen Zündeinrichtung eines Strafferantriebs zum Straffen eines Sicherheitsgurtes

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Inbereitschaftstellen einer elektrischen Zündeinrichtung 3 eines Strafferantriebs zum Straffen eines Sicherheitsgurtes, insbesondere durch Zurückziehen des Gurtschlosses, mit einem ersten elektrischen Stromkreis 1, der die elektrische Zündeinrichtung aufweist und beim Schließen des Gurtschlosses geschlossen wird, und ferner eine Überwachung des Betriebs dadurch erreicht wird, daß ein dem elektrischen Innenwiderstand R1 der Zündeinrichtung 3 proportionales erstes Meßsignal abfragbar ist, und mit einem zweiten Stromkreis 2, der einen Meßwiderstand R2 aufweist und beim Öffnen des Gurtschlosses geschlossen wird, wobei ein dem Meßwiderstand R2 proportionales zweites Meßsignal abfragbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Inbereit­ schaftstellen einer elektrischen Zündeinrichtung eines Straf­ ferantriebs zum Straffen eines Sicherheitsgurtes mit einem Zündstromkreis, der einen im Crashfall erzeugten Zündstrom zur Zündeinrichtung führt.
[Stand der Technik]
Ein Strafferantrieb zum Straffen eines Sicherheitsgurtes bewirkt bei einem Unfall, daß eine Gurtlose bei locker ange­ legtem Sicherheitsgurt beseitigt wird und der Fahrzeuginsasse fest im Fahrzeugsitz durch den gestrafften Sicherheitsgurt zurückgehalten wird. In bekannter Weise wird der Strafferan­ trieb in Abhängigkeit von einem Fahrzeugsensor aktiviert, wobei eine elektrische Zündeinrichtung zum Zünden eines Treibmittels für den Strafferantrieb dient. Bei einem Unfall­ geschehen werden alle den jeweiligen Fahrzeugsitzen zugeord­ neten Strafferantriebe gezündet, unabhängig davon, ob die jeweiligen Fahrzeugsitze durch Fahrzeuginsassen belegt sind oder nicht.
[Aufgabe der Erfindung]
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs­ genannten Art zu schaffen, mit welcher eine sichere Bele­ gungserkennung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. Demnach wird bei der Erfindung durch das Schließen des Gurtschlosses, insbesondere beim Einstecken der Gurtzunge in das Gurtschloß, die Zündeinrich­ tung in Bereitschaft gestellt. Dies erfolgt dadurch, daß der Zündstromkreis, in welchem sich die Zündeinrichtung befindet und über welchen bei einem Unfall der erforderliche Zündstrom geführt wird, geschlossen wird.
Dieser Zündstromkreis kann ein in einer Überwachungsschaltung für den Betrieb der Zündeinrichtung vorgesehener Stromkreis sein. Durch die Überwachung wird festgestellt, ob beim Schließen des Gurtschlosses die elektrische Zündeinrichtung ordnungsgemäß in Bereitschaft wird und ob beim Öffnen des Gurtschlosses diese Bereitschaft der Zündeinrichtung wieder aufgehoben wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsschal­ tung wird beim Schließen des Gurtschlosses ein elektrischer Stromkreis, der die elektrische Zündeinrichtung aufweist, geschlossen, wobei ein einem elektrischen Innenwiderstand der Zündeinrichtung proportionales erstes Meßsignal abfragbar ist, und beim Öffnen des Gurtschlosses wird ein zweiter Stromkreis, welcher einen Meßwiderstand aufweist, geschlossen, wobei ein dem Meßwiderstand proportionales zweites Meßsignal abfragbar ist. Beide Meßsignale werden einer Auswerteeinrich­ tung zugeführt, welche Bestandteil einer zentralen Auswerte- und Steuereinrichtung (ZAE) sein kann. In der Auswerteeinrich­ tung wird beispielsweise durch Vergleich festgestellt, ob das erste Meßsignal der Größe des Innenwiderstandes der elektri­ schen Zündeinrichtung entspricht. Wenn dies der Fall ist, ist das System betriebsbereit. Die Zündeinrichtung wird in Be­ reitschaft gehalten und im Crashfall wird der Strafferantrieb durch die elektrische Zündeinrichtung gezündet.
Auch das zweite Meßsignal kann der Auswerteeinrichtung zuge­ führt werden, welche beispielsweise durch Vergleich fest­ stellt, ob das Meßsignal der Größe des Meßwiderstandes ent­ spricht. In bevorzugter Weise werden beide Meßsignale in der Auswerteeinrichtung miteinander kombiniert und es wird durch jeweiligen Vergleich festgestellt, ob das erhaltene Meßsignal bei geschlossenem Gurtschloß dem ersten Meßsignal und bei geöffnetem Gurtschloß dem zweiten Meßsignal entspricht.
Zum Öffnen und Schließen des jeweiligen Stromkreises kann jeder Stromkreis einen Schalter aufweisen.
Dadurch, daß beim Schließen des Gurtschlosses nur der erste elektrische Stromkreis, welcher die elektrische Zündeinrich­ tung aufweist, geschlossen wird, wird nur die Zündeinrichtung des Strafferantriebs, welcher dem belegten Fahrzeugsitz zugeordnet ist, in Bereitschaft gehalten. Die anderen Zündeinrichtungen, welche den Strafferantrieben der nicht belegten Fahrzeugsitze zugeordnet sind, sind außer Bereit­ schaft, da die zugeordneten ersten elektrischen Stromkreise nicht geschlossen sind. Im Crashfall werden daher diese Straffereinrichtungen nicht betätigt.
Durch die mit der Erfindung geschaffene Überwachungseinrich­ tung läßt sich feststellen, ob das Schließen und Öffnen des ersten elektrischen Stromkreises beim Schließen und Öffnen des Gurtschlosses in der gewünschten Weise erfolgt. Wie oben schon erläutert, wird beim Schließen des Gurtschlosses ein erster Schaltzustand hergestellt, bei welchem bei ordnungsge­ mäßem System der erste Stromkreis durch, beispielsweise den ihm zugeordneten Schalter geschlossen ist und der zweite Stromkreis durch, beispielsweise den ihm zugeordneten zweiten Schalter geöffnet ist. In der Außwerteschaltung wird ein, dem Innenwiderstand der Zündeinrichtung entsprechendes Meßsignal empfangen und festgestellt.
Beim Öffnen des Gurtschlosses wird bei ordnungsgemäß arbeiten­ dem System ein zweiter Schaltzustand geschaffen, bei welchem der erste Stromkreis geöffnet und der zweite Stromkreis geschlossen ist. Von der Auswerteeinrichtung wird ein dem Meßwiderstand im zweiten Stromkreis entsprechendes Meßsignal empfangen und festgestellt.
Wenn die oben geschilderten ersten und zweiten Schaltzustände vorliegen, arbeitet das System in der gewünschten Weise.
Wenn bei geschlossenem Gurtschloß der elektrische Stromkreis für die Zündeinrichtung nicht geschlossen ist, beispielsweise weil der zugeordnete Schalter defekt ist oder eine sonstige Unterbrechung im Stromkreis vorhanden ist, empfängt bei einem derartigen dritten Schaltzustand die Auswerteeinrichtung ein Meßsignal, das einem unendlich großen Widerstand entspricht. Bei diesem Schaltzustand, ist auch der zweite Stromkreis unterbrochen. Die Auswerteeinrichtung veranlaßt dann ein Alarmsignal, das sichtbar, beispielsweise durch eine Warnlam­ pe, und/oder akustisch widergegeben werden kann.
Wenn beim Öffnen des Gurtschlosses der erste Stromkreis, beispielsweise durch einen defekten Schalter nicht geöffnet wird, ergibt sich bei geschlossenem zweiten Stromkreis ein aus dem Innenwiderstand der Zündeinrichtung und dem Meßwider­ stand des zweiten Stromkreises kombinierter Widerstandswert und die Auswerteeinrichtung empfängt ein diesem kombinierten Widerstandswert proportionales Meßsignal. Da dieses von dem Meßsignal abweicht, das dem Meßwiderstand entspricht, löst die Auswerteeinrichtung für diesen vierten Schaltzustand ebenfalls ein Alarmsignal aus, das optisch, beispielsweise durch die Warnlampe, und/oder akustisch wiedergegeben werden kann.
Der dritte Schaltzustand, bei welchem beide Stromkreise geöffnet sind, kann natürlich auch dann festgestellt werden, wenn das Gurtschloß geöffnet ist, und der vierte Schaltzu­ stand, bei welchem beide Stromkreise geschlossen sind, kann auch dann festgestellt werden, wenn das Gurtschloß geschlos­ sen ist. Es werden ebenfalls von der Auswerteeinrichtung die entsprechenden Warnsignale ausgelöst.
Durch das Warnsystem läßt sich feststellen, ob in einem der beiden Stromkreise oder in beiden Stromkreisen Defekte vor­ handen sind.
Beim Strafferantrieb kann es sich um herkömmliche auf dem Markt befindliche Strafferantriebe handeln, insbesondere kann der Strafferantrieb zum Zurückziehen des Gurtschlosses und/oder zum Antrieb einer Wickelwelle eines Gurtaufrollers in Bandaufwickelrichtung dienen.
[Beispiele]
An Hand der Figuren wird an Anführungsbeispielen die Erfin­ dung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen ersten Schaltzustand bei geschlossenem Gurt­ schloß eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 einen zweiten Schaltzustand bei geöffnetem Gurt­ schloß des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 einen ersten Schaltzustand bei geschlossenem Gurt­ schloß eines zweiten Ausführungsbeispiels; und
Fig. 4 einen zweiten Zustand bei geöffnetem Gurtschloß des zweiten Ausführungsbeispiels.
Beim Ausführungsbeispiel des Fig. 1 und 2 sind im ersten Stromkreis eine elektrische Zündeinrichtung 3, beispielsweise in Form einer Zündspule, mit einem elektrischen Innenwider­ stand von R1 sowie ein erster Schalter 4 vorgesehen. Dieser erste Stromkreis ist über Klemmen 6, 7 an eine Auswerteein­ richtung 9 (ZAE) angeschlossen. Ein zweiter Stromkreis 2 beinhaltet einen zweiten Schalter 5 sowie einen Meßwiderstand R2. Auch der zweite Stromkreis ist an die Klemmen 6 und 7 der Auswerteeinrichung 9 angeschlossen. Die beiden Stromkrei­ se 1 und 2 sind zueinander parallel geschaltet. An die Aus­ werteeinrichtung 9 ist eine Warnlampe 8 angeschlossen. Die beiden Schalter sind als einpolige Schalter ausgebildet und können Reed-Kontakte sein.
Bei ordnungsgemäß arbeitendem ersten Stromkreis 1, welcher den Zündstromkreis bildet, wird beim Schließen des Sicher­ heitsgurtes mit dem Einstecken einer Gurtzunge 14 in ein Gurtschloß 15 der erste Schalter 4 geschlossen (Fig. 1), so daß an der Zündeinrichtung 3 ein entsprechender Versor­ gungsstrom im Crashfall zur Zündung des Strafferantriebs geliefert werden kann. Zur Bildung einer Überwachungseinrich­ tung ist der zweite Stromkreis vorgesehen, in welchem der zweiter Schalter 5 beim Schließen des Gurtschlosses 15 geöff­ net wird. Für die Überwachungsschaltung 9 wird in diesem Schaltzustand, der in der Fig. 1 dargestellt ist, ein Meßsi­ gnal geliefert, das proportional dem Innenwiderstand R1 der Zündeinrichtung 3 ist. Hierdurch ist angegeben, daß das System ordnungsgemäß arbeitet.
Beim Öffnen des Gurtschlosses 15 wird, wie in der Fig. 2 gezeigt ist, beim Auswerfen der Gurtzunge 14 der erste Schal­ ter 4 im ersten Stromkreis 1 geöffnet und der zweite Schalter 5 im zweiten Stromkreis 2 geschlossen. An die Auswerteein­ richung 9 wird dann über die Klemmen 6, 7, ein dem Meßwider­ stand R2 entsprechendes Meßsignal geliefert.
Wenn beim Schließen des Gurtschlosses 15 der erste Schalter 4 im ersten Stromkreis 1 nicht geschlossen wird, empfängt die Auswerteeinrichtung 9 ein Meßsignal, welches einem Wider­ standswert unendlich entspricht, da auch der zweite Schalter 5 des zweiten Stromkreises 2 geöffnet ist. Die Auswerteschal­ tung 9 veranlaßt dann ein Alarmsignal, welches durch die Warnlampe 8 anzeigbar ist. Gegebenenfalls kann noch ein akustisches Signal erzeugt werden.
Wenn beim Öffnen des Gurtschlosses 15 der erste Schalter 4 im Stromkreis 1 geschlossen bleibt, wird ein dem Reziprokwert der Widerstände R1 und R2 entsprechendes Meßsignal erzeugt, da beim Öffnen des Gurtschlosses 15 der zweite Schalter 5 des zweiten Stromkreises 2 geschlossen wird, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Da dieses Meßsignal ebenfalls von dem dem Meßwiderstand R2 proportionalen Meßsignal abweicht, wird von der Auswerteeinrichtung 9 ein Alarmsignal erzeugt, das durch die Warnlampe 8 widergegeben wird. Auch hier kann gegebenen­ falls ein akustisches Signal erzeugt werden. Durch die Über­ wachungseinrichtung kann daher festgestellt werden, ob beide Stromkreise 1 und 2 geöffnet oder geschlossen sind. In diesen Fällen wird ein Alarmsignal durch die Auswerteeinrichung 9 iniziiert.
In den Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem zwei zweipolige Schalter 12 und 13 für erste und zweite Stromkreise 10 und 11 vorgesehen sind.
Der erste Stromkreis 10 enthält die Zündeinrichtung 3, bei­ spielsweise in Form einer Zündspule mit dem Innenwiderstand R1 und der zweite Stromkreis 11 enthält den Meßwiderstand R2. Die beiden zweipoligen Schalter 12 und 13 sind an die gemein­ samen Klemmen 6 und 7 der Auswerteeinrichtung 9 angeschlos­ sen. An die Auswerteinrichtung 9 ist ferner die Warnlampe 8 angeschlossen. Bei der in der Fig. 3 dargestellten Schalt­ stellung werden Schaltkontakte der beiden Schalter 12 und 13 beim Schließen des Gurtschlosses in der Weise betätigt, daß der erste Stromkreis 10 mit der Zündeinrichtung 3 an die Auswerteeinrichtung 9 angeschlossen wird. Ferner kann in dieser Schaltposition die Zündeinrichtung 3 im Crashfall mit einem Versorgungsstrom zur Zündung des Strafferantriebes versorgt werden.
In der zweiten Schaltposition (Fig. 4) werden die Schaltkon­ takte der beiden zweipoligen Schalter 12 und 13 beim Öffnen des Gurtschlosses, d. h. beim Herausziehen der Gurtzunge, in der Weise betätigt, daß der Stromkreis 10 durchtrennt ist und der zweite Stromkreis 11, welcher den Meßwiderstand R2 ent­ hält, geschlossen ist.
Beim Schaltzustand der Fig. 3 enthält die Auswerteeinrich­ tung 9 ein dem Innenwiderstand R1 der Zündeinrichtung 3 entsprechendes Meßsignal und im zweiten Schaltzustand (Fig. 4) enthält die Auswerteeinrichtung 9 ein dem Meßwiderstand R2 proportionales Meßsignal. Hierdurch ist angezeigt, daß die Anordnung ordnungsgemäß arbeitet.
Falls beim Wechsel vom Schaltzustand der Fig. 3 in den Schaltzustand der Fig. 4 nur der Schaltkontakt des Schalters 13 nach unten in die zweite Schaltposition bewegt wird und der Schaltkontakt des Schalters 12 in der oberen Schaltposi­ tion verbleibt, wird ein Stromkreis gebildet, in welchem die beiden Widerständes R1 und R2 enthalten sind. Die Auswerte­ einrichtung 9 erhält ein der Reihenschaltung der beiden Widerstände R1 und R2 entsprechendes Meßsignal und löst ein Alarmsignal, das durch die Warnlampe 8 angezeugt wird aus. Falls beim Wechsel vom Schaltzustandes der Fig. 4 zum Schaltzustand der Fig. 3 der Schalter 12 nicht betätigt wird und nur der Schalter 13 betätigt wird, ergibt sich ein Kurz­ schluß-Meßsignal, welches ebenfalls von der Auswerteeinrich­ tung 9 erfaßt wird und die Abgabe eines Alarmsignals durch die Warnlampe 9 veranlaßt.
Somit kann auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 festgestellt werden, ob beide Schalter beim Schließen des ersten Stromkreises 10, der die Zündeinrichtung 3 enthält, ordnungsgemäß arbeiten oder nicht.
Bezugszeichenliste
1
erster Stromkreis
2
zweiter Stromkreis
3
elektrische Zündeinrichtung
4
erster Schalter
5
zweiter Schalter
6
gemeinsame Klemme
7
gemeinsame Klemme
8
Warnlampe
9
Auswerteinrichtung
10
erster Stromkreis
11
zweiter Stromkreis
12
erster Schalter
13
zweiter Schalter
14
Gurtzunge
15
Gurtschloß

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Inbereitschaftstellen einer elektrischen Zündeinrichtung eines Strafferantriebs zum Straffen eines Sicherheitsgurtes mit einem Zündstromkreis, der einen im Crashfall erzeugten Zündstrom zur Zündeinrichtung führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstromkreis (1; 10) beim Schließen des Gurtschlosses (15) geschlossen ist und beim Öffnen des Gurtschlosses (15) geöffnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstromkreis (1; 10) ferner einen Stromkreis in ei­ ner Überwachungsschaltung für den Betrieb der Zündein­ richtung (3) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß für die Überwachung des Betriebs der Zündein­ richtung (3) beim Schließen des Gurtschlosses (15) ein erster Stromkreis (1; 10), der die elektrische Zündein­ richtung (3) aufweist, geschlossen ist und ein einem elektrischen Innenwiderstand R1 der Zündeinrichtung (3) proportionales erstes Meßsignal abfragbar ist und daß beim Öffnen des Gurtschlosses (15) ein zweiter Stromkreis (2; 11), welcher einen Meßwiderstand R2 aufweist, schließbar ist und ein dem Meßwiderstand R2 proportiona­ les zweites Meßsignal abfragbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Meßsignale in einer Auswerte­ einrichtung (9) miteinander kombinierbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß zum wechselweise Öffnen und Schließen der beiden Stromkreise (1, 2; 10, 11), Schalter (4, 5; 12, 13) vor­ gesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsame Klemmen (6, 7) zur Abfrage der beiden Meßsignale an der Auswerteeinrichtung (9) vor­ gesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromkreise (1, 2) paral­ lel zueinander geschaltet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromkreis einen einpoligen Schalter (4, 5), wel­ cher insbesonder als Reed-Kontakt ausgebildet ist, auf­ weist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Gurtschlosses (15) der zweite Stromkreis (2; 11) geöffnet ist und beim Öff­ nen des Gurtschlosses (15) der erste Stromkreis (1; 10) geöffnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwiderstand R1 der Zündein­ richtung (3) und der Meßwiderstand R2 im zweiten Strom­ kreis (2) unterschiedliche Größen aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalter (12, 13) als zweipolige Schalter ausgebildet sind, wobei bei Aus­ fall eines der beiden Schalter der Innenwiderstand R1 der Zündeinrichtung (3) und der Meßwiderstand R2 in Reihe schaltbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Strafferantrieb an der Gurtspule eines Gurtaufrollers für den Sicherheitsgurt angreift.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Strafferantrieb am Gurtschloß (15) angreift.
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