DE2936549C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or vehicle train, e.g. pedals
- B61L1/20—Safety arrangements for preventing or indicating malfunction of the device, e.g. by leakage current, by lightning
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- B61—RAILWAYS
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- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/08—Circuitry
- B61L7/10—Circuitry for light signals, e.g. for supervision, back-signalling
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung in
einer Eisenbahnsicherungsanlage gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Sicherheitsvorrichtungen dieser Art sind bekannt,
beispielsweise aus der DE-OS 24 02 875, in der ein Rechner
in der Verriegelungseinheit der Sicherheitsvorrichtung
zwei Befehle liefert, die die gleiche Bedeutung haben,
jedoch verschiedene Formen aufweisen. Andere
Verriegelungsanordnungen, die zwei Rechner enthalten und
so programmiert sind, daß sie zwei identische Befehle an
die Sicherheitsvorrichtung abgeben, sind auch bekannt. Die
Interpretation der Befehle für die Sicherheitsvorrichtung
wurde ursprünglich durch Decoder mit Relais ausgeführt.
Beim Ersatz der Relais der Decoder durch elektronische
Schaltkreise kann der Grad der Sicherheit abnehmen, wenn
nicht spezielle Maßnahmen getroffen werden.
Durch die Zeitschrift Eisenbahntechnische Praxis 1959,
Heft 3, Seiten 25 und 26 ist der Aufbau und die
Kombination von Überwachungsformatoren und
Lampentransformatoren in DrS-Lampenstromkreisen bekannt
geworden, ohne daß dort eine Erfassung von Strom und
Spannung und Rückführung dieser Größen zu einem
Zentralrechner zwecks Annullierung eines bereits gegebenen
Änderungsbefehls gezeigt wäre.
Durch die DE-OS 21 48 151, DE-OS 22 24 622 und DE-AS 20 15
539 sind Anordnungen zum Steuern und Überwachen von
Weichenantrieben bekanntgeworden, bei denen
Trennübertrager, Stellschütze und Kontakte zur
Überwachung der Weichenstellung vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, die größere Sicherheit bietet und bei der nach
Befehlsauslösung und Feststellung eines Fehlerzustandes
der ausgelöste Befehl mit Sicherheit nicht durchgeführt
und in diesem Falle falsche Befehlsanzeigen auch nicht
kurzfristig eingeleitet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine Weiterbildung der Erfindung geht aus Anspruch 2
hervor.
Mit der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung wird die
Sicherheit einer Steuerungsvorrichtung, die
Eisenbahnbetriebsvorgänge steuert und gemäß den richtigen
Befehlen eingestellt ist, beträchtlich erhöht. Dabei
werden Relaiskontakte mit ihrer gut bekannten
Isoliereigenschaft zur Offenhaltung der offenzuhaltenden
Schaltkreise verwendet, während Thyristoren mit ihrer
Fähigkeit zur Stromunterbrechung ohne Abnutzung zur
Unterbrechung des Stroms in den Schaltkreisen verwendet
werden, die normalerweise eine Abnutzung bei
Relaiskontakten verursachen.
Mit der Erfindung wird sichergestellt, daß Anzeigesignale
von der Sicherheitsvorrichtung abgegeben werden, die jedes
initiierte Setzen der Steuerungsvorrichtung anzeigen, und
daß das Setzen verhindert wird, falls es falsch ist, ehe
es voll ausgeführt ist. Weiter stellt die Erfindung
sicher, daß die korrekte Funktion der Befehlsempfänger der
Sicherheitsvorrichtung geprüft werden kann, indem sie auf
Kombinationen von Positionen eingestellt werden können,
die anders sind als diejenigen, die das Setzen der
Steuerungsvorrichtung initiieren, und die Empfänger für
eine solch kurze Zeitperiode betätigt werden können, daß
die Steuerungsvorrichtung nicht angeregt wird.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele einer
Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Sicherheitsvorrichtung, die mit einem
Signallicht verbunden ist, und
Fig. 2 eine Sicherheitsvorrichtung, die mit einem
Weichenmotor verbunden ist.
Die Sicherheitsvorrichtung in Fig. 1 ist mit einem
Signallicht 2 verbunden, das mit zwei Signallampen 2 a, 2 b
für grünes Licht und mit einer Signallampe 2 c für rotes
Licht versehen ist.
Die Sicherheitsvorrichtung 1 umfaßt drei Befehlsempfänger
3 a, 3 b, 3 c, die mit einer Anzeigeverarbeitungseinrichtung
oder einem Rechner 5 in einer zen
tralen Verriegelungseinheit 6 mittels eines Digitaldatenübertra
gungskabels oder Busses 4 verbunden sind.
Zwei Befehlsempfänger 3 a und 3 b sind je mit einem Decoder 7 a
bzw. 7 b zum Dekodieren der empfangenen Datenwörter versehen. Die
Decoder sind je mit einem Relais 8 a, 8 b verbunden, die je mit ei
nem normalerweise geschlossenen Kontakt 9 a, 9 b versehen sind, die
parallel geschaltet und mit der Signallampe 2 c für rotes
Licht verbunden sind. Die Relais sind auch jedes mit einem norma
lerweise offenen Kontakt 10 a, 10 b versehen, die in Serie geschal
tet und mit den zwei Signallampen 2 a, 2 b für grünes Licht, die
parallel geschaltet sind, verbunden sind.
Der dritte Befehls
empfänger 3 c umfaßt einen Decoder 7 c und zwei Schalter 20 a
und 20 b, die mit dem Decoder verbunden sind. Jeder der
Schalter ist in einen der Schaltkreise für die grünen Signallampen 2 a,
2 b geschaltet. Die Decoder 7 a, b, c sind aus elektronischen logi
schen Schaltungen aufgebaut, und die Schalter 20 a und 20 b sind
Thyristoren.
Die Sicherheitsvorrichtung wird mit Wechselstrom zum Betrieb der
drei Signallampen mittels dreier getrennter Übertrager 19 a, 19 b,
19 c versorgt.
Die Sicherheitsvorrichtung 1 umfaßt ferner eine Anzeigeeinrich
tung in Form eines Spannungssensors 12 in einem Schaltkreis für
die Signallampe 2 c für rotes Licht und eines Spannungssensors 13 in dem gemeinsamen Schalt
kreis zur Speisung der Signallampen 2 a, 2 b für grünes Licht. Span
nungssensoren 14 und 15 sind ferner in jedem der Schaltkreise für
die Signallampen für grünes Licht angeordnet. Eine Anzeigeeinrich
tung in Form eines Stromsensors 16 ist in den Schaltkreis für die
rote Signallampe geschaltet, und je ein Stromsensor 17, 18 ist in
jeden der Schaltkreise für die grünen Lampen geschaltet. Anzeige
signale von der Signaleinrichtung werden durch eine Leitung - in Fig. 1 nicht dargestellt - im Ka
bel 4 zurück zu der Anzeigeverarbeitungseinrichtung 5 in der zen
tralen Verriegelungseinheit 6 übertragen.
Im normalen Betrieb leuchtet die Signallampe 2 c für rotes Licht -
Stopsignal - so lange, wie kein Befehl zum Einschalten eines Be
triebssignals für grünes Licht von der Sicherheitsvorrichtung 1
empfangen wird. Beide Decoder 7 a′, 7 b sind auf bekannte
Weise so ausgestaltet, daß jeder einen Befehl mit der gleichen Be
deutung empfängt, d. h. daß die Signallampe für rotes Licht ausge
schaltet und wenigstens eine der Signallampen für grünes Licht ein
geschaltet werden soll, wobei die Befehle für jeden der Befehls
empfänger auf verschiedene Art kodiert sein können. Die Decoder 7 a, 7 b
der Befehlsempfänger 3 a, 3 b sind so ausgestaltet, daß sie ihren entspre
chenden Relais 8 a, 8 b bei Empfang des vorbestimmten Codeworts
Strom zuführen, so daß eine Umschaltung der Relaiskontakte bewirkt
wird. Da die normalerweise geschlossenen Kontakte 9 a, 9 b für die
Signallampe für rotes Licht parallel geschaltet und die normalerweise
offenen Kontakte 10 a, 10 b für die Signallampen für grünes Licht
in Serie geschaltet sind, wird ein Umwechseln zwischen rotem und
grünem Licht nur durch Schalten beider Relais 8 a und 8 b zusammen
bewirkt. Beide Befehle an die Befehlsempfänger werden unabhängig
und zu verschiedenen Zeiten in einem Prozeßrechner vorbereitet, der
in der zentralen Verriegelungseinheit 6 enthalten ist. Die Be
fehle werden als digitale Signale seriell über das Übertra
gungskabel 4 übertragen und sind so kodiert, daß sie von
den
zwei Befehlsempfängern 3 a und 3 b empfangen werden können. Nur wenn beide Befehle richtig
empfangen wurden und die Relais als Folge der Befehle geschlossen
haben, wird der Wechsel im Setzen des Lichtsignals initiiert oder
angeregt.
Der dritte Befehlsempfänger 3 c der Sicherheitsvorrichtung ist so
ausgelegt, daß er einen dritten Befehl empfangen kann, der die Art des
Setzens des Lichtsignals angibt, d. h. ob eine oder zwei Signal
lampen für grünes Licht eingeschaltet werden sollen. Der Strom zu
den Lampen wird über einen oder beide Schalter 20 a, 20 b, bei denen es sich um Thyristoren
handelt, die von dem dritten Decoder 7 c gesteuert werden,
zugeführt.
Sobald ein Wechsel im Setzen des Signals von den Befehlsempfängern
3 a und 3 b initiiert und die Art des Signals vom Befehlsempfän
ger 3 c bestimmt wurde, wird das Ergebnis der Operation an die
Anzeigeverarbeitungseinrichtung 5 in der zentralen Verriegelungseinheit 6 zurückgemeldet. Dies geschieht mit
Hilfe der Anzeigeeinrichtungen, d. h. den vier Sensoren für Spannung 12-15,
den drei Sensoren für Strom 16-18 und den Signalkontakten 11 a,
11 b an den Relais. Der Rechner in der zentralen
Verriegelungseinheit bestimmt durch verschiedene, unabhängige Pro
zeduren, ob der benötigte Wechsel im Setzen der Signallampen kor
rekt oder falsch initiiert wurde. Wenn wenigstens eine der Prüf
prozeduren ergibt bzw. anzeigt, daß der initiierte Wechsel des
Setzens falsch ist, wird unverzüglich ein Befehl an den entspre
chenden Befehlsempfänger zur Unterbrechung seines Relaiskontakts
abgegeben. Das Signallicht kehrt so zur Anzeige roten Lichts zurück.
Die Sicherheitsvorrichtung 1 und die mit ihr zusammenwirkende zen
trale Verriegelungseinheit 6 sind so ausgelegt, daß der initiierte
Wechsel im Setzen der Signale verhindert wird und die Rückkehr zu
rotem Licht nach einer Zeitdauer von weniger als ungefähr 1/20 Se
kunden durchgeführt wird. Diese Zeitdauer ist so kurz, daß die Si
gnallampen für grünes Licht keine Zeit haben aufzuleuchten;
somit kann keine falsche und ge
fährliche Information durch das Signallicht angezeigt werden.
Die Sicherheitsvorrichtung ist weiter so
ausgelegt,
daß der Befehl zur Anzeige
grünen Lichts von der Sicherheitsvorrichtung ungefähr 100mal pro
Sekunde empfangen werden muß, um ein oder zwei grüne Lichter aufleuchten zu lassen. Sollten die Befehle zur Anzeige grünen
Lichts für länger als ungefähr 1/20 Sekunden fehlen, öffnet das
Relais in wenigstens einem der Befehlsempfänger 3 a, 3 b und das
Signal kehrt zur Anzeige roten Lichts zurück.
Die Sicherheitsvorrichtung ist so ausgelegt,
daß der initiierte Wechsel des Setzens erst ungefähr 1/20 Sekunde
nach Empfang der Befehle zum Wechsel des Setzens ausgeführt wird.
Da das Intervall zwischen den Befehlen nur ungefähr 1/100
Sekunde dauert und somit signifikant kürzer ist, führt dies dazu,
daß eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Befehlen - 3 bis
5 Befehle - benötigt werden, um die Relais der Befehlsempfänger die
geschlossene Position erreichen zu lassen.
Die Sensoren für Spannung und Strom, die in der Sicherheitsvor
richtung angeordnet sind, ermöglichen das genaue Prüfen der
Komponenten der Sicherheitsvorrichtung und der mit ihr verbundenen
Einstellvorrichtung; dies mittels speziellen Prüfprogrammen des Rechners
der zentralen Verriegelungseinheit. Bei einem solchen Prüfprogramm wird bei
spielsweise angenommen, daß das Signallicht für eine Zeitdauer zur
Anzeige eines einzigen grünen Lichts gesetzt ist. Das Prüfprogramm
kann dem Befehlsempfänger 3 a befehlen, den Strom zu seinem Relais
8 a zu unterbrechen, und dem Befehlsempfänger 3 c zu befehlen, Strom
an beide Signallampen für grünes Licht anzuschalten. Zeigt dann
beispielsweise der Spannungssensor 13 noch das Vorhandensein einer
Spannung, muß dies als Festsitzen des
Relaiskontakts 10 a des Befehlsempfängers 3 a in geschlossener Stel
lung interpretiert werden. Wenn gleichzeitig der Stromsensor 17 anzeigt, daß
Strom zu einer der Lampen 2 a für grünen Strom fließt und der Strom
sensor 18 anzeigt, daß kein Strom zur anderen Lampe 2 b fließt, ob
wohl der Befehlsempfänger 3 c zur Zufuhr von Strom an beide Lampen
geschaltet ist, kann der Schluß gezogen werden, daß die zweite
Lampe einen Bruch ihres Glühfadens erlitten hat.
Wie vorher erwähnt hat die spezielle Prüfoperation eine so kurze
Dauer, daß kein Wechsel im Lampensignal sichtbar wird. Die Prüfope
ration wird nur so oft ausgeführt, wie es als notwendig erachtet
wird, um eine ausreichend hohe Wahrscheinlichkeit für korrektes
Funktionieren der Komponenten zu erhalten.
Die beschriebene Sicherheitsvorrichtung ist zum Schaffen von nur
zwei unterschiedlichen Betriebssignalen ausgelegt. In anderen
Fällen kann sie so ausgelegt sein, daß sie mehr als zwei Be
triebssignale schafft; ein Signal kann beispielsweise ein Blink
signal sein. In diesem Fall wird der dritte Befehlsempfänger 3 c
mit mehr als zwei Thyristoren zum Einschalten der Lampen versehen,
um das gewünschte Signal anzuzeigen.
Ein anderes Beispiel einer Sicherheitsvorrichtung, die mit einer
Einstellvorrichtung in Form eines Weichenglieds verbunden ist, ist
in Fig. 2 gezeigt. In diesem Fall wird eine Sicherheitsvorrichtung
31, die im wesentlichen dieselbe wie die vorher beschriebene ist,
mit einem Weichenstellglied 32 verbunden und mit drei Befehls
empfängern 33 a, 33 b, 33 c versehen. Sie sind wie vorher durch das
Kabel 4 für digitale Datenübertragung mit der Anzeigeverarbeitungs
einrichtung 5 in der zentralen Verriegelungseinheit 6 verbunden.
Die Befehlsempfänger sind alle mit Decodern für die empfangenen
Befehle versehen, und in zwei der Befehlsempfänger 33 a, 33 b
sind die Decoder mit Relaisspulen 38 a, 38 b verbunden, von denen
jede auf einen normalerweise offenen Kontakt 39 a, 39 b zum Schlie
ßen des Stromkreises zum Weichenstellglied 32 wirken kann und von denen jede
mit einem normalerweise geschlossenen Kontakt 40 a, 40 b zur Anzeige
der Stellung der Relais versehen ist.
Der Motor des Weichenstellglieds 32 ist ein elektrischer Gleich
strommotor mit einem Anker 43 und zwei Erregungswicklungen 44 A und
44 B, von denen die Wicklung 44 A mit dem Anker während des Umschal
tens der Weichen nach rechts und die andere Wicklung 44 B während
des Umschaltens nach links in Reihe geschaltet ist. Ein Endlagerschal
ter 46 A unterbricht den Strom zum Motor, wenn das Umschalten nach
rechts beendet ist, und ein zweiter Endlageschalter 46 B unterbricht
den Strom nach dem Umschalten nach links. Der Motor des Weichen
stellglieds wird von zwei getrennten Gleichrichtern 47 A und 47 B,
d. h. einem Gleichrichter für jede Richtung, mit Gleichstrom ver
sorgt.
Der dritte Befehlsempfänger 33 c ist mit zwei Paar Schaltern 48 A,
48 B ausgeführt, die mit dem Decoder 37 c zum Schalten von Wechsel
strom an die gewünschte Wicklung des Motors des Weichenstellglieds
verbunden sind, wobei der Strom wird von den Gleichrichtern 47 A, 47 B
gleichgerichtet wird. Als Schalter werden in diesem Fall Thyristoren verwendet.
Wie die oben beschriebene Sicherheitsvorrichtung 1 ist auch die Sicher
heitsvorrichtung 31 mit Sensoren versehen, in diesem Fall
mit drei Spannungssensoren 50, 51 A und 51 B. Der Sensor 50 gibt die
Spannung nach den Relaiskontakten der zwei ersten Befehlsempfänger
33 a, b an, und die anderen Sensoren geben die Spannung an jeder se
paraten Erregungswicklung des Motors nach den Thyristoren des drit
ten Befehlsempfängers 33 c an.
Das Weichenstellglied 32 ist weiter mit zwei Paar Signalkontak
ten 53 A und 53 B versehen, die mit einem Gleichrichter 54 verbun
den sind und so angeordnet sind, daß sie zur gleichen Zeit wie der
entsprechende Endlageschalter 46 A bzw. 46 B geschlossen werden, wenn
das Umschalten vollendet ist. In jeder Endstellung schalten die Signalkontakte
eine Gleichspannung mit unterschiedlicher Polarität.
Die Signalkontakte sind mit
einem Tiefpaßfilter 55 in der Sicherheitsvorrichtung 31 verbunden,
und das Filter wiederum ist mit Sensoren 56 A und 56 B zur Angabe
der Polarität der Signalspannung an die zentrale Verriegelungsein
heit 6 verbunden. Ein Relaiskontakt in einem Testrelais 61 ist zwi
schen den Signalkontakten 53 A, B und dem Filter 55 in die Schal
tung geschaltet und wird zum Austesten der Anzeigeanordnung ver
wendet.
Die Sensoren 50-52 und 56 A, B sind über - in Fig. 2 nicht dargestellt - im Kabel 4 verlaufende Leitungen mit
der zentralen Verriegelungseinheit 6
verbunden.
Die Sicherheitsvorrichtung 31 für das Weichenstellglied 32 ist im
Prinzip ähnlich der Sicherheitsvorrichtung 1 für das Signallicht
ausgelegt, indem die zwei Befehlsempfänger 33 a, 33 b die empfan
genen Befehle dekodieren, und wenn bestätigt wurde, daß die Be
fehle an beide Befehlsempfänger angeben, daß das Weichenstellglied
umgeschaltet werden soll, ungeachtet dessen, ob die Befehle verschiedene Formen
haben, werden die Relaiskontakte 39 a, 39 b geschlossen. Der
dritte Befehlsempfänger 33 c dekodiert einen weiteren Befehl, der
bestimmt, in welcher Richtung das Weichenstellglied zu starten
ist und über welchen
der doppelpolig verbundenen Thyristoren 48 A, 48 B
der Schaltkreis zur richtigen Erregungswicklung zu schließen ist.
Wie in der vorhergehenden Ausführungsform wird die zentrale Verrie
gelungseinheit mittels der Spannungssensoren 50, 51 A, B und der Re
laiskontakte 40 a, 40 b informiert, welche Art des Umschaltens ini
tiiert wurde. Sollte die Prüfung in der zentralen Verriegelungs
einheit ergeben, daß ein falscher Umschaltvorgang initiiert wurde,
wird ein Befehl wenigstens an einen der zwei Befehlsempfänger 33 a,
33 b geschickt, so daß wenigstens ein Relais den Stromkreis zum
Weichenstellglied unterbricht und das initiierte Umschalten ver
hindert. Die Sicherheitsvorrichtung 31 ist in diesem Fall auch so
ausgelegt, daß sie das initiierte Umschalten in weniger als
1/20 Sekunde nach Empfang der Befehle zum Starten des Arbeitens des
Weichenstellglieds verhindert, wodurch ein Umschalten des
Weichenstellglieds verhindert wird, ehe es seine Bewegung tatsäch
lich begonnen hat.
Die Befehlsempfänger 33 a, 33 b und 33 c sind zum Empfang von Befeh
len zum Umschalten des Weichenstellglieds ausgelegt, die unge
fähr 100mal pro Sekunde wiederholt werden. Sollte eine Anzahl von
Befehlen während des Umschaltens fehlen, öffnet wenigstens eines
der Relais 38 a, 38 b und die Bewegung des Weichenstellglieds wird
gestoppt.
Mit Hilfe der Kontakte 53 A, B des Weichenstellglieds und der Sen
soren 56 A, B wird die zentrale Verriegelungseinheit 6 informiert,
daß das Weichenstellglied und die dadurch betätigten Weichen eine
Endstellung erreicht haben und welche Endstellung dies ist.
Die Sicherheitsvorrichtung 31 für die Weichenstellglieder ist mit
einem Relais 61 versehen, das einen normalerweise geschlossenen
Kontakt im Schaltkreis der Signalkontakte 53 A, B des Weichen
stellglieds aufweist. Der Kontakt des Testrelais 61 wird zur Un
terbrechung der Signalspannung verwendet, wenn das Weichenstell
glied in einer Endstellung ist und weiterhin ein Gleichspan
nungssignal angelegt ist. So wird erreicht, daß die Sensoren 56 A und
56 B zur Unterscheidung zwischen den Betriebsbedingungen mit und ohne
Signalspannung dienen.
Claims (3)
1. Sicherheitsvorrichtung in einer Eisenbahnsicherungs
anlage,
- - mit wenigstens zwei Befehlsempfängern (3 a, b, c; 33 a, b, c),
- - die jeder zur Aufnahme eines von einer zentralen Verriegelungseinheit (6) herrührenden Befehls mit der gleichen Bedeutung ausgebildet sind und
- - die gemeinsam eine ausgewählte Einstellung aus einer Gruppe von möglichen Einstellungen einer mit der Sicherheitsvorrichtung (1; 31) verbundenen Ein stellvorrichtung (2; 32) zur Steuerung des Eisen bahnverkehrs schalten,
- - mit einem Rechner (5), der Zustandsinformationen von Zustandsanzeigevorrichtungen (12-18) der Ein stellvorrichtung (2; 32) empfängt und Befehle an die Befehlsempfänger (3 a, b, c; 33a, b, c) abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Zustandsanzeigevorrichtungen (12-18) aus Span nungssensoren und Stromsensoren bestehen, welche erfaßte Spannungswerte und Stromwerte an den Rech ner (5) übermitteln,
- b) die Befehlsempfänger (3 a, b, c; 33 a, b, c) in Zusammenwirken mit dem Rechner (5) in ihrem An sprechverhalten so ausgelegt sind, daß nach einer Übertragung eines Ausführungsbefehls an die Be fehlsempfänger dieser Ausführungsbefehl nicht aus geführt wird, wenn in einem bestimmten Zeitab schnitt nach dem Befehlsempfang eine Fehleranzeige vom Rechner (5) geliefert wird, und
- c) der Zeitabschnitt so gewählt ist, daß zwar ein feh lerhafter Zustand der Einstellvorrichtung (2; 32) noch erkannt wird, dieser aber nicht wirksam wird.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befehlsempfänger (3 a, b, c; 33 a, b, c) zum Prüfen
deren und/oder der richtigen Funktion der
Einstellvorrichtung (2; 32) während solch kurzer
Zeitdauern in andere Kombinationen von Positionen
als die, die das Einstellen der Einstellvorrichtung
(2; 32) bewirken, schaltbar sind, daß die Einstellvorrichtung
(2; 32) zur Steuerung des Eisenbahnverkehrs nicht
beeinflußt wird.
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DE3347610A1 (de) * | 1983-12-30 | 1985-07-18 | Signalbau Huber - Designa GmbH, 8000 München | Lichtsignalanlage mit dezentraler lampensteuerung |
Also Published As
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D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |