DE2908953A1 - Betaetigungseinrichtung fuer spurreisser - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer spurreisser

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DE2908953A1
DE2908953A1 DE19792908953 DE2908953A DE2908953A1 DE 2908953 A1 DE2908953 A1 DE 2908953A1 DE 19792908953 DE19792908953 DE 19792908953 DE 2908953 A DE2908953 A DE 2908953A DE 2908953 A1 DE2908953 A1 DE 2908953A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/02Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor
    • A01B69/024Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor adapted to cut and form a ridge or forrow in the soil surface, e.g. with a disc

Description

Amazonen-Werke
H.Dreyer GmbH & Co.KG
Postfach 109
4507 Hasbergen-Gaste
Betätigungseinrichtung für Spurreißer
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für Spurreißer, insbesondere zu deren wechselseitigem Anheben und Absenken an Drillmaschinen, die eis Gehäuse aufweist, in dem sich ein mit den Spurreißem verbundener, druckmittelbeaufschlagbarer Zylinder, zumindest ein verschiebbar angeordneter Steuerhebel zur Umstellung der Bewegungsrichtung der Spurreißer sowie zumindest ein Riegelglied zur Arretierung jeweils eines Spurreißers in angehobener Stellung befinden.
Eine derartige Betätigungseinrichtung ist bereits durch die DB-PS 25 46 "752 bekannt. Bei dieser Betätigungseinrichtung ist an den beiden freien laden des doppelseitig beaufschlagbarea Zylinders bzw. seiner Kolbenstange je ein Gleitstück befestigt, wobei die Gleitstücke durch insgesamt vier in den beiden Seitenwinden des Gehäuses vorgesehene kanaiförmige Öffnungen hindarchrageiij, in diesen Öffnungen hin- und herbewegbar und über in sich starre Stangen mit den Sparreißern verbunden sind« Ferner sind der Steuer-
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hebel und das Riegelglied an einem an einer Seitenwand des Gehäuses befindlichen Bolzen schwenkbar gelagert. Hierbei weist der Steuerhebel ein in seiner Längsrichtung verlaufendes Langloch und an seinen äußeren Enden zwei hakenförmige Anschläge auf, über die er bei der wechselseitigen Bewegung der Gleitstücke in den kanalförmigen Öffnungen innerhalb des Langloches hin- und hergeschoben werden kann.
Demgegenüber ist das Riegelglied an seinen äußeren Enden auf den einander abgewandten Seiten mit je einer Anlagefläche zur wechselseitigen Verriegelung der Gleitstücke und damit der Spurreißer in ihrer angehobenen Stellung ausgestattet. Ferner weist das Riegelglied in seinem mittleren Bereich ein nach oben ragendes Widerlager auf, in dem eine mit auf den mittleren Bereich des Steuerhebels wirksame Druckfeder angeordnet ist, durch welche der Steuerhebel und das Riegelglied je nach Stellung des Steuerhebels in seinem Langloch nach der einen oder anderen Seite zur wechselseitigen Freigabe der Gleitstücke und damit zum wechselseitigen Absenken und Anheben der Spurreißer geschwenkt werden.
Bei dieser bekannten Betätigungseinrichtung ist zunächst nachteilig, daß zu ihrer Funktion ein verhältnismäßig teurer doppelseitig beaufschlagbarer Zylinder verwendet werden muß. Ferner ist von erheblichem Nachteil, daß von der Druckfeder wegen des geringen Abstandes ihres steuerhebelseitigen Endes von dem Bolzen, an dem das Riegelglied und der Steuerhebel schwenkbar gelagert sind, in den beiden durch das Langloch bestimmten Endstellungen des Steuerhebels nur ein verhältnismäßig geringes Drehmoment auf den Steuer-
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hebel und das Riegelglied ausgeübt werden kann. Als Folge hiervon ergibt sich eine starke Beeinträchtigung der Funktion der gesamten Betätigungseinrichtung, sobald diese eine gewisse Schwergängigkeit aufweist» Trotz einer sorgfältigen Fertigung kann sich eine derartige Schwergängigkeit im rauhen Feldeinsatz durch Verschmutzung sehr rasch ergeben. Hierbei kommt erschwerend hinzu, daß die bekannte Betätigungseinrichtung verhältnismäßig tief am Rahmen einer Drillmaschine angebracht ist, so daß bereits nach kurzer Einsatzdauer die von den Laufrädern der Maschine und des die Maschine ziehenden Schleppers sowie von den Bearbeitungewerkzeugen aufgewirbelten staubförmigen Bodenteilchen durch die großen kanalfönaigen Öffnungen in das Gehäuse eindringen können. Eine entsprechend ungünstige Auswirkung auf die Funktion der Betätigungseinrichtung ergibt sich dann, wenn beim Einsatz der Drillmaschine auf feuchten Böden von den Hinterrädern des die Maschine ziehenden Schleppers Erdklumpen in die kanalförmigen Öffnungen des Gehäuses geschleudert werden, so daß die Gleitstücke beim Anheben der Spurreißer nicht in ihre äußeren Endstellungen gedruckt werden können. Erfolgt doch in diesem Falle eine Unterbrechung des Wechselvorganges, so daB immer der gleiche Spurreißer wieder in Arbeitsstellung abgesenkt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine baulich - einfachere und im rauhen Feldeinsatz sicher funktionierende Betätigungseinrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein einseitig beaufschlagbarer Zylinder verwendbar ist, daß das bzw. die Riegelglieder starr mit einer Gehäusewand verbunden, an ihren ein-
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ander zugewandten Seiten mit je einer Anlagefläche und an ihren einander abgewandten Enden mit je einer schrägen Auflauffläche ausgestattet sind, daß zwei Steuerhebel vorgesehen sind, von denen der eine am Zylinder, der andere an dessen Kolbenstange schwenkbar gelagert ist, und die auf ihrer dem bzw. den Riegelgliedern zugewandten Seite mit je einem an eine Anlagefläche anlegbaren Ansatz sowie mit je einem ihre Kopfenden nach außen überragenden, an dem bzw. den Riegelgliedern seitlich vorbeibewegbaren Führungsstück versehen sind, wobei die Ansätze über die Auflaufflächen des bzw. der Riegelglieder gleitend bewegbar sind und sich das freie Ende des Führungsstückes des jeweils bewegten Steuerhebels beim Anlauf seines Ansatzes an die ihm zugewandte Auflauffläche unter dem ihm zugewandten freien Ende des anderen Führungsstückes befindet.
Bereits durch die Verwendungsmöglichkeit eines einseitig beaufschlagbaren Zylinders ergibt sich eine wesentlich einfachere und damit preisgünstigere Bauart als bei der bekannten Betätigungseinrichtung. Ferner können die Steuerhebel und Riegelglieder wesentlich kleiner gehalten sein, wobei schon durch das Eigengewicht der Steuerhebel eine funktionssichere und zwangsläufige wechselseitige Arretierung der Spurreißer in angehobener Stellung erreicht wird. Diese Funktionssicherheit kann auch nicht durch das Ansetzen von Staubteilchen an die Riegelglieder und die Steuerhebel beeinträchtigt werden.
Um auch bei dem durch eine längere Einsatzzeit unvermeidbaren Verschleiß ein einseitiges Verkanten der Steuerhebel in ihren Lagerungen zu vermeiden, sind die Steuerhebel auf der Seite ihrer
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Lagerung gabelförmig ausgebildet, wobei sie den Zylinder bzw. die Kolbenstange beiderseits einfassen. Hierbei ergibt sich dadurch eine vorteilhafte einfache Bauweise, daß die Steuerhebel aus je zwei Einzelhebeln bestehen, deren Kopfenden durch den Ansatz miteinander verbunden sind, und daß sich die Führungsstücke an den Ansätzen befinden.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß sich zur Lagerung der Steuerhebel an dem Zylinder und an dessen Kolbenstange je zwei nach außen ragende Zapfen befinden, deren äußere EndenAit Hilfe je einer U-förmigen Gleitschiene geführt sind. Wird hierdurch doch die Führung des Kolbens und der Kolbenstange im Zylinder derart entlastet, daß auch nach längerer Einsatzzeit noch eine einwandfreie Funktion der Betätigungseinrichtung gewährleistet ist. Außerdem bedarf es zu dieser Führung in den Seitenwänden des Gehäuses keiner kanalförmigen Öffnungen, durch welche staubförmige Bodenbestandteile zu den Funktionsteilen der Einrichtung gelangen können. Ein völliger Schutz dieser Funktionsteile gegen Verschmutzung ergibt sich dann dadurch, daß das Gehäuse allseitig geschlossen ist, wobei die Öffnungen für die Änschlußleitung des Zylinders und die Verbindungselemente zu den Spurreißern abdichtbar sind.
Um auefa für besondere Maschinenkonstruktionen einen Einbau der Betätigungseinrichtung in einer beliebigen; d.h. beispielsweise einer um 180° geschwenkten Lage ohne Beeinträchtigung ihrer Funktionssicherheit vornehmen zu können, sind einerseits mit den Steuerhebeln, andererseits mit dem Gehäuse verbundene und auf die Steuerhebel in Richtung auf das bzw» die Riegelglieder wirksame
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federnde Elemente vorgesehen. Hierbei bewirken die federnden Elemente eine wechselseitige sichere Anlage der Ansätze der Steuerhebel an die Anlageflächen des bzw. der Riegelglieder, selbst wenn dieser Arretierungsvorgang für die Spurreißer in ihrer angehobenen Stellung gegen das Eigengewicht der Steuerhebel erfolgen muß.
Ferner ergibt sich ein wesentlicher Vorteil dadurch, daß die federnden Elemente als Zugfedern ausgebildet sind und daß ihre Länge bei an dem bzw. den Riegelgliedern arretierten Steuerhebeln zumindest um ihre Länge in ihrem entspannten Zustand größer als der Hub der Kolbenstange ist. Dieser Vorteil besteht darin, daß die Federn allein die sichere wechselseitige Funktion der Betätigungseinrichtung gewährleisten, selbst wenn der gerade abzusenkende Spurreißer bereits nach kurzer Schwenkbewegung auf der Bodenoberfläche aufstößt, wie dieses bei seitlich geneigter Lage der Drillmaschine oder bei ihrem Einsatz entlang einer Böschung eintreten kann.
Eine von der Absenkbewegung der Spurreißer völlig unabhängige wechselseitige Funktion der Betätigungseinrichtung wird dadurch erreicht, daß die Verbindungselemente zwischen dem Zylinder bzw. dessen Kolbenstange und den Spurreißern in einer durch die DE-OS 22 17 302 an sich bekannten Weise in sich beweglich sind.
Zu einer vorteilhaften besonders einfachen Bauweise der Betätigungseinrichtung trägt auch die Maßnahme bei, entsprechend der nur ein mit dem Gehäuse verbundenes sowie mit zwei aufrechten Anlageflächen ausgestattetes Riegelglied vorgesehen ist. Hierbei kann
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das Riegelglied selbst optimal einfach dadurch ausgebildet sein, daß sich zwischen den Anlageflächen des Riegelgliedes ein Zwischenraum befindet, der größer als die Längenausdehnung der Ansätze in Bewegungsrichtung der Steuerhebel gesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 die gleiche Betätigungseinrichtung in der Draufsicht,
Fig. 3 den mittleren Teil der gleichen Betätigungseinrichtung in einer Bewegungsstudie im vergrößerten Maßstab sowie in Seitenansicht und
Fig, 4 den mittleren Teil der gleichen Bewegungseinrichtung in der für die angehobenen Spurreißer vorgesehenen Stellung ebenfalls in vergrößertem Maßstab sowie in Seitenansicht.
Die Betätigungseinrichtung ist in bekannter, nicht dargestellter Heise an einer Drillmaschine befestigt und weist das allseitig geschlossene Gehäuse 1 auf, in dem sich der druckmittelbeaufschlagbare Zylinder 2 befindet. Dieser Zylinder ist als einseitig beaufschlagbarer Hydraulikzylinder ausgebildet. Ferner sind an den Kopfenden des Zylinders 2 und dessen Kolbenstange 3 die in sich beweglichen Verbindungselemente 4 in Form von Seilen angeschlossen, welche durch die in den Stirnwänden 5 des Gehäuses 1 vorhandenen
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sowie mit je einer Dichtung 6 versehenen Offnungen 7 hindurchgeführt sind und deren anderes Ende an je einem der beiden Spurreißer 8 und 9 befestigt ist. Von diesen schwenkbar an der Drillmaschine angeordneten Spurreißern befindet sich der linke Spurreißer 8 in abgesenkter Arbeitsstellung, der rechte Spurreißer 9 in seiner angehobenen Stellung. Hie insbesondere die Fig. 3 und deutlich zeigen, ist die Anschlußleitung 10 des Zylinders 2 durch eine in der oberen Außenwand 11 des Gehäuses 1 befindliche längliche Öffnung 12 hindurchgeführt, die mit Hilfe der auf dem Zylinder 2 angeordneten Platte 13 abgedichtet ist.
Ferner befinden sich an den Kopfenden des Zylinders 2 und von dessen Kolbenstange 3 die Zapfen 14, auf denen die Steuerhebel 15 und 16 schwenkbar gelagert sind und deren freie Enden in den an den Seitenwänden 17 des Gehäuses 1 angebrachten U-förmigen Schienen 18 bei ihrer Bewegung geführt werden.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 bestehen die Steuerhebel und 16 aus je zwei Einzelhebeln 19, deren freie Enden durch einen diese nach unten überragenden Ansatz 20 bzw. 21 miteinander verbunden sind. Unterhalb der Steuerhebel 15 und 16 ist das fest am Gehäuse 1 angebrachte Riegelglied 22 vorgesehen, welches die beiden Anlageflächen 23 und an seinen einander abgewandten Enden die beiden schrägen Auflaufflächen 24 aufweist. Hierbei befindet sich zwischen den beiden Anlageflächen 23 ein Zwischenraum Z, der größer als die Längenausdehnung A der Ansätze 20,21 in der durch den Doppelpfeil R gekennzeichneten Bewegungsrichtung der Steuerhebel 15 und 16 gesehen ist.
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Ferner sind an den Ansätzen 20,21 die ihre Kopfenden nach außen überragenden und am Riegelglied 22 seitlich vorbeibewegbaren Führungsstücke 25 bzw. 26 angeschweißt. Schließlich befinden sich im Gehäuse 1 die einerseits an den Steuerhebeln 15 und 16, andererseits an den Stirnwänden 5 befestigten federnden Elemente 27, die als Zugfedern ausgebildet sind. Hierbei ist dieijänge L der Zugfedern im arretierten Zustand der Steuerhebel 15 bzw. 16 zumindest um die Länge 1, welche die Zugfedern 27 im entspannten Zustand aufweisen, größer als der Hub H der Kolbenstange 3.
Das wechselseitige Anheben und Absenken der Spurreißer 8 und 9 geschieht folgendermaßen:
Ausgehend von der Darstellung nach Fig. 1, bei der sich der linke Spurreißer 8 in abgesenkter, der rechte Spurreißer 9 in angehobener und durch Anlage des Ansatzes 21 an der rechten Änlagefläche des Riegelgiledes 22 arretierter Stellung befindet, wird zunächst der Zylinder 2 durch Einschalten der Hydraulikanlage unter Druck gesetzt. Hierdurch wird der Zylinder 2 entgegen der Spannung des linken elastischen Elementes 27 nach rechts bewegt, wobei sich der linke Spurreißer S vom Boden abhebt und der linke Steuerhebel 15 über die Bodenplatte 28 des Gehäuses 1 gleitet« Wenn hierbei der Steuerhebel 15 ü±e in Fig. 3 wiedergegebene Stellung erreicht hat, in der sein Ansatz 20 an der linken Auflauffläche 24 des Riegelgliedes 22 angekommen ist, befindet sich das freie Ende seines Führungsstückes 25 unter dem freien Ende des PälirungsStückes 26 des arretierten rechten Steuerhebels 16.
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Λ.
Bei Fortsetzung der Bewegung des Zylinders 2 und damit des Steuerhebels 15 in Richtung des Pfeiles r wird das Führungsstück 26 der Steuerhebels 16 vom Führungsstück 25 des Steuerhebels 15 angehoben, bis sich der Ansatz 21 des Steuerhebels 16 von der rechten Anlagefläche 23 des Riegelgliedes 22 gelöst und der Ansatz 20 des Steuerhebels 15 unter zusätzlicher Einwirkung des linken federnden Elementes 27 an die linke Anlagefläche 23 des Riegelgliedes 22 angelegt hat. Bei dieser in Fig. 4 wiedergegebenen Stellung befindet sich der linke Spurreißer
8 in angehobenem sowie arretiertem, der rechte Spurreißer 9 in angehobenem, jedoch nicht arretiertem Zustand.
Wird nun der Zylinder 2 drucklos geschaltet, so bewegt sich die Kolbenstange 3 unter Einwirkung des Gewichtes des rechten Spurreißers 9 und durch die Spannung des rechten federnden Elementes 27 in Richtung des Pfeiles r. Hierbei wird der rechte Spurreißer
9 in Arbeitsstellung abgesenkt.
Bei einer erneuten unter Druck Schaltung des Zylinders 2 wird dann die Kolbenstange 3 wieder in den Zylinder 2 eingezogen und damit der rechte Spurreißer 9 angehoben, bis der Ansatz 20 des Steuerhebels 15 vom Führungsstück 26 des Steuerhebels 16 aus seiner Anlage an der linken Anlagefläche 23 des Riegelgliedes 22 gehoben und der Ansatz 21 des Steuerhebels 16 an der rechten Anlagefläche 23 des Riegelgliedes 22 arretiert ist. Beim Drucklosschalten des Zylinders 2 bewegt sich dieser in die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung, in der sich der linke Spurreißer 8 wieder in Arbeitsstellung befindet.
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Selbst wenn die Spurreißer 8 und 9 in einem nur teilweise abgesenkten Zustand den Boden berühren sollten, erfolgt die Bewegung des Zylinders 2 bzw. der Kolbenstange 3 durch Einwirkung des jeweiligen elastischen Elementes 27 bis zu deren äußeren Endstellung, wie sie in Fig. 1 für den Zylinder 2 wiedergegeben ist. Damit bleibt auch für einen derartigen Sonderfall die sichere wechselseitige Funktion der Betätigungseinrichtung erhalten.
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Claims (1)

  1. Amazonen-Werke
    H.Dreyer GmbH & Co.KG
    Postfach 109
    4507 Hasbergen-Gaste
    Patentansprüche
    Betätigungseinrichtung für Spurreißer, insbesondere zu deren wechselseitigem Anheben und Absenken an Drillmaschine^, die ein Gehäuse aufweist, in dem sich ein mit den Spurreißern verbundener, druckmittelbeaufschlagbarer Zylinder, zumindest ein verschiebbar angeordneter Steuerhebel zur Umstellung der Bewegungsrichtung der Spurreißer sowie zumindest ein Riegelglied 2«r Arretierung jeweils eines Spurreißers in angehobener Stellung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig beaufschlagbarer Zylinder {2) verwendbar ist, daß das bzw. die Riegelglieder (22) starr mit einer Seliäusewand (28) verbunden, an ihren einander zugewandten Selten mit je einer Änlageflache (23) und an ihren einander abgewandteil Enden mit je einer schrägen Auf lauffläche C 24) ausgestattet sind, daß zwei Steuerhebel (15,16) vorgesehen sind, von denen der eine am Zylinder C2), der andere aa dessen Kolbenstange C3) schwenkbar gelagert ist, und die auf ihrer dem bzw» den Riegelgliedsrn (22) zugewandten Seite mit je einem an eine Anlagefläche (23) anlegbaren Ansatz C20,21) sowie mit je einem ihre Kopfenden nach außen überragenden„ an dem bzwe den Eiegelgliedern (22) seitlich vorbeibewegbaren Führungsstück (25,26) versehen sind,
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    wobei die Ansätze (20,21) über die Auf lauf flächen (24) des bzw. der Riegelglieder (22) gleitend bewegbar sind und sich das freie Ende des Führungsstückes (25,26) des jeweils bewegten Steuerhebels (15,16) beim Anlauf seines Ansatzes (20,21) an die ihm zugewandte Auflauffläche (24) unter dem ihm zugewandten freien Ende des anderen Führungsstückes (25,26) befindet.
    Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (15,16) auf der Seite ihrer Lagerung gabelförmig ausgebildet sind und den Zylinder (2) bzw. die Kolbenstange (3) beiderseits einfassen.
    Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (15,16) aus je zwei Einzelhebeln (19) bestehen, deren Kopfenden durch den Ansatz (20,21) miteinandexKrerbunden sind, und daß sich die Führungs stücke (25,26) an den Ansätzen (20,21) befinden.
    Betätigungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Lagerung der Steuerhebel (15,16) an dem Zylinder(2) und an dessen Kolbenstange (3) je zwei nach außen ragende Zapfen (14) befinden, deren äußere Enden mit Hilfe je einer U-förmigen Gleitschiene (18) geführt sind.
    Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) allseitig geschlossen ist, wobei die Öffnungen (7,12) für die Anschlußleitung (10) des Zylinders (2)
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    .3·
    und die Verbindungselemente (4) zu den Spurreißern (8,9) abdichtbar sind.
    Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits mit den Steuerhebeln (15,16), andererseits mit dem Gehäuse (U verbundene und auf die Steuerhebel (15,16) in Richtung auf das bzw. die Riegelglieder (22) wirksame federnde Elemente (27) vorgesehen sind»
    Betätigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (27) als Zugfedern ausgebildet sind und daß ihre Länge (L) bei an dem bzw. den Riegelgliedern (22) arretierten Steuerhebeln (15,16} zumindest um ihre Länge (1) in ihrem entspannten Sustand größer als der Hub (H) der Kolbenstange (3) ist.
    Betätigungseinrichtung nach einem depvorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (4) zwischen dem Zylinder {2) bzw» dessen Kolbenstange (3) und den Spurreißern (8,9) in an sich bekannter ff eise in sich beweglich sind.
    Betätigungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein mit dem Gehäuse (1) verbundenes sowie mit zwei aufrechten Anlageflächen (23) ausgestattetes Riegelglied (22) vorgesehen ist.
    Betätigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
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    ■It-
    daß sich zwischen den Anlageflächen (23) des Riegelgliedes (22) ein Zwischenraum (Z) befindet, der größer als die Längenausdehnung (A) der Ansätze (20,21) in Bewegungsrichtung (R) der Steuerhebel (15,16) gesehen ist.
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