DE2908327A1 - Dampfschirmbefestigungsring fuer vakuumschaltergehaeuse aus glas und verfahren zur herstellung des vakuumschaltergehaeuses - Google Patents
Dampfschirmbefestigungsring fuer vakuumschaltergehaeuse aus glas und verfahren zur herstellung des vakuumschaltergehaeusesInfo
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Description
GENERAL ELECTRIC COMPANY, 1 River Road , Schenectady,
Mew York 12305 (USA)
Dampfschirmbefestigungsring für Vakuumschaltergehäuse aus Glas und Verfahren zur Herstellung des Vakuumschaltergehäuses
Die Erfindung betrifft einen Dampfschirmbefestigungsring aus Glas für Vakuumschaltergehäuse, der eine Anzahl von
öffnungen aufweist, durch die während des Glasgußvorganges das geschmolzene Glas hindurchtritt sowie ein Vakuumschaltergehäuse
aus Glas, das einen in das Glasgehäuse mit einer vorbestimmten Wandstärke eingeschmolzenen Dampfschirmbefestigungsring
mit einer Anzahl von öffnungen zum Durchtritt von geschmolzenem Glas während des Glasgußvorganges
und zwei metallische Dichtungsränder aufweist, die sich jeweils an einem Ende des Glasgehäuses befinden.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Vakuumschaltergehäuses aus Glas mittels Schleu-'
derguß, bei dem das geschmolzene Glas zur Einbettung eines Dampfschirmbefestigungsringes durch öffnungen in
diesem fließt.
Der Dampfschirm, mit dem der Niederschlag von Metalldampf
auf der inneren Oberfläche des Gehäuses verhindert werden soll, ist innerhalb desGehäuses mittels
eines in dem Glasgehäuse angebrachten Befestigungsringes gehaltert. Zur Halterung des Befestigungsringes kann dieser
mit seinem Rand in eine ringförmige Ausnehmung eingesetzt sein, die an der inneren Oberfläche des Glasgehäuses
ausgebildet ist. In der US-PS 3 048 682 ist ein Verfahren zur Erzeugung der ringförmigen Ausnehmung auf der
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inneren Oberfläche des Glasgehäuses beschrieben»
Die US-PS 3 376 186 beschreibt eine Dampfschirmbefestigungsringanordnung,
bei der der Befestigungsring in dem Glasgehäuse mittels eines Schleudergußverfahrens eingebettet
wird. Auch die US-PS 4 000 999 beschreibt ein Verfahren zur Bildung eines Dampfschirmbefestigungsringes
innerhalb des Glasgehäuses.
Eines der Probleme, die mit dem Einbetten des Dampfschirmbefestigungsringes
in dem Glasgehäuse zusammenhängen, besteht in dem Auftreten von ionisierbaren Partikeln innerhalb
des evakuierten Gefäßes. Die Partikel verringern die dielektrische Festigkeit des Elektrodenzwischenraumes
und bewirken, daß der Vakuumschalter bereits unterhalb
seiner Nennspannung leitend wird. Als wesentliche Quelle für ionisierbare Partikel wurde dasjenige Glas ermittelt
, das auf der Innenseite der Öffnungen in dem Dampfschirmbefestigungsring
lose haften.bleibt. Verschiedene Verfahren zur Entfernung des Glases vor der Evakuierung
haben sich bisher als unwirksam herausgestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Quelle von ionisierbaren Glaspartikeln zu beseitigen, die sich durch die in die
Glasgehäuse eingebetteten Dampfschirmbefestigungsringe bei Hochspannungsschaltern ergibt.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem Vakuumschaltergehäuse herstellbar sind,
bei denen keine ionisierbaren Glaspartikel mehr auftreten.
Zur Lösung der ersten Aufgabe ist der erfindungsgemäße Dampfschirmbefestigungsring dadurch gekennzeichnet, daß
zum vollständigen Einschließen der öffnungen in das Glasgehäuse
jede der öffnungen eine größere und eine kleinere Dimension aufweist,
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Das erfindungsgemäße Vakuumschaltergehäuse ist dadurch
gekennzeichnet, daß die öffnungen, von denen jede eine
größere und eine kleinere Dimension aufweist, vollständig in das Glasgehäuse eingeschlossen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines
entsprechenden Vakuumschaltergehäuses ist schließlich dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen, die jeweils
eine größere und eine kleinere Dimension aufweisen, vollständig in das Glasgehäuse eingeschlossen werden.
Der neue Dampfschirmbefestigungsring für Hochspannungsvakuumschalter
weist eine Anzahl von etwa rechteckigen Schlitzen auf, durch die das Hindurchtreten von geschmolzenem
Glas während des SchleudergußVorganges des Gehäuses
ermöglicht ist. Bei dem neuen Verfahren wird sichergestellt, daß sich durch den vollständigen Einschluß der rechteckigen
Schlitze während der Herstellung des Glasgehäuses keine schmalen Öffnungen bilden können, an deren
Wänden lose anhaftende Glaspartikel entstehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sowie ein bekanntes Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein bekanntes Hochvakuumschaltergehäuse in einer
perspektivischen Ansicht,
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Fig« 2 einen bekannten Dampfschirmbefestigungsring
sur Verwendung in einem Vakuuraschaltergehäuse
nach Fig» 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 den bekannten, in ein Vakuumschaltergehäuse nach Fig» 1 eingeschmolzenen Dampfschirmbefestigungsring
nach Fig. 2 in einer Draufsicht,
Fig» 4 einen Teil der Anordnung nach Fig» 3 in einer
vergrößerten Draufsicht,
Fig. 5 einen Dampfschirmbefestigungsring gemäß der Erfindung
in einer Draufsicht,
Fig. 6 den in ein Vakuumschaltergehäuse eingeschmolzenen
Dampfschirmbefestigungsring nach Fig» 5 in einer
Draufsicht,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Anordnung nach Fig.
in einer vergrößerten Draufsicht,
Fig. 8 die Anzahl der guten Vakuumschalter, die sich als
Funktion des Verhälnisses zwischen der kleineren und der größeren Dimension der Schlitze in dem
Dampfschirmbefestigungsring gemäß der Erfindung ergeben, in einer grafischen Darstellung und
Fig. 9 zwei Anordnungen von Schlitzen jeweils mit einer größeres
und einer kleineren Dimension für den Dampfschimbefestigungsring nach Fig» 5 in einer schematischen
Darstellung.
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In Pig. 1 ist eine Ausführungsform eines Hochspannungs-Vakuumschalters
(auch als Leistungsschalter bezeichnet) veranschaulicht, bei dem ein Glasgehäuse 10 an jedem
Ende jeweils einen Rand 11 und zwischen den Enden jeweils einen oder mehrere Dampfschirmbefestigungsringe 12
aufweist. Der Dampfschirmbefestigungsring 12 ist in
das Glasgehäuse 10 mit Hilfe eines Glasschleudergußverfahrens eingebettet worden, bei dem das Glasmaterial
durch eine Vielzahl von als Durchlässe bezeichnete öffnungen 16 hindurchfließt, so daß ein äußerer Umfang
außerhalb des Glasgehäuses 10 vorsteht, während ein innerer Umfang 15 in den inneren Bereich des Glasgehäuses
hineinragt. Der innere Umfang 15 dient zur Befestigung der Schirmanordnung, deren Zweck oben beschrieben ist. Der
obere vorstehende Rand 11 steht ersichtlich oberhalb
der Kanten 13 des Glasgehäuses 10 hervor und dient der
Verbindung mit einer Elektrodenbefestigungsanordnung.
Der in Fig. 2 dargestellte Dampfschirmbefestigungsring
weist eine Vielzahl von kreisförmigen, in der Nähe des äußeren Umfangs 14 befindlichen öffnungen 16 und eine
kleinere Anzahl von Schlitzen 17 auf, die sich in der Nähe des inneren Umfangs 15 befinden. Die Öffnungen
sollen während des Schleudergußvorganges, der zur Erzeugung des Glasgehäuses führt, einen Durchlaß für das geschmolzene
Glas bilden. Das geschmolzene Glas gelangt von einem unteren Bereich der Glasgußform durch die öffnungen
16 in einen oberen Bereich der Gußform. Die Schlitze dienen der Zentrierung und Befestigung der Dampfschirmanordnung,
wenn das Glasgehäuse 10 in einen Vakuumschalter eingebaut ist.
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In Fig. 3 ist der in das Glasgehäuse 1O eingeschmolzene
Dampfschirmbefestigungsring 12 gezeigt» Der■Dampfschirmbefestigungsring
12 ist derart in das Glasgehäuse 10 eingeschmolzen, daß der innere umfang 15 in das Glasgehäuse
10 hineinragt und somit die neben dem inneren Umfang 15 angeordneten Schlitze 17 in das Glasgehäuse
10 hineinstehen, um auf diese Weise eine Befestigungsmöglichkeit für die Dampfschirmanordnung zu ergeben, wie
dies vorher erläutert ist. Der äußere Umfang 14 ragt aus dem Glasgehäuse 10 hervor und dient als elektrische
Anschlußeinrichtung für die Dampfschirmanordnung. Ein Teil
der öffnungen 16 ist in das Glasgehäuse 10 eingebettet,
während der jeweils andere Teil aus einer inneren Oberfläche 8 des Glasgehäuses 10 hervorsteht. Während des Schleudergußvorganges,
bei dem das geschmolzene Glas durch die öffnungen 16 befördert wird,-bleibt etwas von dem geschmolzenen
Glas an der Innenfläche der Öffnungen 15 haften.
Nachdem der Dampfschirmbefestigungsring 12 in das Glasgehäuse
10 eingeschmolzen ist, wird das Glas mittels einer Sandstrahltechnik teilweise entfernt. Es wurde
später festgestellt, daß die extrem dünne und bröckelige Glasbeschichtung, die auf der Innenfläche der öffnungen
16 zurückbleibt, aufgrund des ständigen Betriebes des Vakuumschalters wegbefördert wird. Die extrem kleinen t
in dem evakuierten Glasgehäuse 10 befindlichen Glasteilchen werden während des Schaltvorganges ionisiert
und verringern somit die Spannung, bei der der Vakuumschalter arbeitet. Fig» 4 enthält eine vergrößerte Darstellung
einer in dem Dampfschirmbefestigungsring 12 befindlichen öffnung 16, die in das Glasgehäuse 10 eingeschmolzen
ist. Wie oben beschrieben, steht der äußere Umfang 14 aus dem Glasgehäuse 10 hervor, während der innere
Umfang 15, der die Schlitze 17 für die Schirmanordnung
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trägt, nach innen aus der inneren Gehäuseoberfläche 8
hervorsteht. Die Öffnung 16 mit dem Durchmesser D
ist nur teilweise von dem Material des Glasgehäuses 10 bedeckt und demzufolge auch teilweise frei. Sogar
nach einem sorgfältigen Sandstrahlreinigungsvorgang verbleibt eine dünne Beschichtung von überschüssigem
Glas 7 , das dann innerhalb des abgeschlossenen Vakuumschalters zu einer Verunreinigungsquelle wird.
Da der Dampfschirmbefestigungsring 12 einstückig
während des Schleudervorganges in das Glasgehäuse 10 eingebettet ist, muß der Durchmesser D der öffnung 16
genügend groß sein, um sicherzustellen, daß die gewünschte Menge von geschmolzenem Glas während des Glasgußvorganges
durch die Öffnungen gelangen kann. Es wurde folglich auch festgestellt, daß bei einer gegebenen
Breite S des Dampfschirmbefestigungsringes 12
die Weite der öffnung 16 kritisch ist. Wenn der Durchmesser
D verringert ist, ergibt sich eine ungenügende Glasdurchsatzrate während des Gehäusegußvorganges. Eine
Erhöhung der Anzahl der öffnungen 16 und eine Verringerung
des Öffnungsdurchmessers D hat bis jetzt bei dem Versuch, die öffnungen vollständig in das Glasgehäuse
einzubetten, zu keinem Erfolg geführt, ohne daß nicht auch die Dichtung zwischen dem oberen Rand 11, dem
Dampfschirmbefestigungsring 12 und dem Glasgehäuse 10
ernsthaft beeinträchtigt ist.
Der neue Dampfschirmbefestigungsring 12 ist in Fig. 5
veranschaulicht. Eine Anzahl von quasi rechteckigen Schlitzen 18 ist neben dem äußeren Umfang 14 vorgesehen,
um auf diese Weise die Durchlässe des geschmolzenen Glases während des Gehäusegußvorganges zu bilden. Fig.
stellt den neuen Dampfschirmbefestigungsring 12 innerhalb
des Glasgehäuses 10 dar. Die rechteckigen Schlitze erstrecken sich innerhalb der inneren Oberfläche 8 des
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Glasgehäüses 10 und ergeben dieselbe Wirkung, wie das
bekannte, oben beschriebene Äusführungsbeispiel nach Fig. 3. Der äußere Umfang 14 des Dampfschirmbefestigungsringes
12 ragt nach außen aus dem Glasgehäuse 10 hervorf
während eine Anzahl von quasi rechteckigen Schlitzen 18 vollständig in dem Glasgehäuse 10 eingebettet ist» Fig*
enthält eine vergrößerte Darstellung eines quasi rechteckigen Schlitzes 18, der vollständig von dem Glasgehäuse
1O eingekapselt istf wobei sich jedoch der äußere
umfang und der innere umfang des Dampfschirmbefestigungsringes
12 außerhalb des Glasmaterials befindet. Die Breite S des DampfSchirmbefestigungsringes 12 ist die
gleiche wie bei dem bekannten Äusführungsbeispiel nach
Fig. 4 und auch die Befestigungsschlitze 17 für den Dampfschirm
haben eine ähnliche Größe und sind genauso häufig vorhanden v/ie diejenigen bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 4» Die Länge L und die Breite
W der quasi rechteckigen Schlitze 18 sind sowohl in der Gestalt als auch in der Anzahl aus den im folgenden
beschriebenen Gründen kritisch» Bei einem Entwurfsversuch für eine öffnung,durch die das geschmolzene Glas
während des Glasschleudergußvorganges hindurchtritt, muß
diese eine ausreichende Größe aufweisen, damit das geschmolzene
Glas hindurchgelangen kann und dennoch während des Schleudergußvorganges die öffnungen vollständig in das Glas eingebettet
vjsrden. Dies war mit der bekannten Ausführung nach
Fig. 4 nicht erreichbar, da eine kreisförmige öffnung
mit einem Durchmesser D eine erhebliche Menge an Glas erfordert, damit dieses sich vollständig über den gesamten
Querschnitt der öffnung erstreckt. Es wurde festgestellt t daß
die überschüssige Glasmenge mit der übrigen Vakuumschalterkonstruktion interferiert „ wie bereits oben beschrieben
, führten Versuche, den Durchmesser D zu verringern, zu einer ungenügenden Durchsatzrate des Glases, das durch
die kleineren Löcher transportiert wurde, wodurch
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Dichtungsprobleme auftreten. Versuche, die Anzahl der öffnungen 16 mit jeweils verringertem Durchmesser zn erhöhen,
waren ebenfalls nicht erfolgreich, da die Viskosität
des geschmolzenen Glases den vollständigen Durchtritt des Glases durch öffnungen mit dem kleineren Durchmesser
während des Schleudervorganges verhindert. Auch verbindet sich das folglich an den oberen Rand 11 (Fig. 1)
beförderte kältere Glas nicht entsprechend mit diesem Rand 11. Um eine Öffnungsgröße für den Durchlaß des
geschmolzenen Glases festzulegen, wurde bei der Betrachtung der gesamten Querschnittsfläche der Anzahl
der Schlitze 18 nach Fig. 7 festgestellt, daß die Gesamtöffnungsabmessung
gleich oder größer als die derjenigen öffnungen sein muß, die sich durch die Anzahl der öffnungen
16 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ergibt, um gute Vakuumschalterdichtungen zu erzeugen.
Frühere Testwerte zeigen an, daß sich zwischen dem Dampfschirmbefestigungsring
12 und dem Glasgehäuse 10 schlechte Dichtungen ergeben, wenn die Durchlaßöffnung für einen
ausreichend schnellen Transport von geschmolzenem Glas zu klein ist. Gute Dichtungen werden erreicht, wenn der
Öffnungsdurchmesser D (Fig. 4) in der Größenordnung von
10,31 mm liegt und 45 öffnungen 16 äquidistant entlang dem Umfang des Befestigungsringes 12 angeordnet sind.
Um sicherzustellen, daß die kritische Breite W der quasi rechteckigen Schlitze 18 (Fig. 7) kleiner ist als
der Durchmesser D (Fig. 4), wurde auf einer entsprechenden Anzahl von Dampfschirmbefestigungsringen 12 eine
Anzahl von Schlitzen mit unterschiedlicher Länge L vorgesehen, wobei die Breite W ungefähr gleich dem halben
Durchmesser D ist. Gute Dichtungen ergeben sich, wenn der quasi rechteckige Schlitz 18 eine Breite W aufweist,
dieungefähr 5,918 mm beträgt, während sich die Länge L
des Schlitzes im Bereich von 22,86 bis zu 31,75 mm bewegt. Bei einer Schlitzanordnung mit einer Breite gleich
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5,918 mm und einer Länge gleich 23,926 mm ergeben 20
Schlitze 18 eine Durchlaßfläche, die 45 öffnungen 16
entspricht, die jeweils einen Durchmesser D von 1O?31 mm
aufweisen» Tatsächlich liegt der Bereich der Breite W des Schlitzes 18 zwischen 5,08 mm und näherungsweise
iOf62 mmf ehe es schwierig wird, die Schlitze 18 vollständig
in das Glasgehäuse 10 einzuschließen.
Um den Durchsatz des geschmolzenen Glases durch die Schlitze 18 weiter zu steigern, ist an jeder Seite eine
kleine Krümmung mit dem Radius r vorgesehen. Bei der Anordnung nach Fig. 7, bei der die Breite 5,918 mm und
die Länge 23,926 mm beträgt, ist ein Radius r von 3,175 mm
ausreichend. Hochvakuumschalter s die mit Gehäusen hergestellt
sindf die den neuen in den Fig. 5,6 und 7 gezeigten
Dampfschirmbefestigungsring aufweisen„ zeigten hervorragende
Betriebseigenschaften, da die Hauptverunreinigungsquelle wirksam beseitigt ist=
Um sicherzustellen, daß der Schlitz 18 nach Fig. 7 vollständig
in dem Glasgehäuse 10 eingeschlossen ist,, muß die
Breite W, hierbei als die kleinere Dimension bezeichnet,
gleich oder kleiner als die halbe Wandstärke G des Glasgehäuses 10 sein. Da der Schlitz 18 nach Fig. 7 eine quasi
rechteckige Geometrie aufweist, entspricht die Länge L der größeren Dimension des Rechtecks. Um festzustellen,
welche andere Ausbildung des Schlitzes 18 bei Vakuumschaltern
einsetzbar sein kann, wurde eine Anzahl geometrischer Konfigurationen untersucht, bei denen die größere
und die kleine Dimension verändert wurde. Der Bewertungsfaktor für jede verwendete Anordnung bestand sowohl aus
der Anzahl der guten Dichtungen, die sich zwischen dem Dampfschirmbefestigungsring 12 und dem Glasgehäuse 10
ergaben, als auch in dem Fehlen von Glasverunreinigungen in dem fertiggestellten Vakuumschalter.
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- 14
-K-
Fig. 8 veranschaulicht, die relative Anzahl hergestellter
guter Vakuumschalter als Funktion des Verhältnisses zwischen der kleineren und der(größeren Abmessung bei
dem Schlitz 18 nach Fig. 7. Wenn die kleinere Dimension
bezogen auf die größere Dimension klein ist, kühlt bei einem Verhältnis der kleineren zur größeren Dimension
kleiner als 3/8 das geschmolzene Glas wegen der geringeren Strömungsrate durch die Schlitze ab. Als Ergebnis
der geringeren Glasströmung zeigen die Vakuumschaltergehäuse
schlechtere Dichtungen zwischen dem Rand 11, dem
Dampfschirmbefestigungsring 12 und dem Glasgehäuse 10.
Bei Dimensionen, bei denen das Verhältnis zwischen kleiner und großer Dimension größer als näherungsweise 3/4 ist,
wird der Schlitz 18 nicht vollständig von dem Glasgehäuse 1O eingeschlossen und es tritt in dem fertiggestellten
Vakuumschalter Glasverunreinigung auf. Optimale Vakuumschalter haben sowohl die geringste Anzahl von Dichtungsfehlern als auch den geringsten Betrag an auftretenden
Glasverunreinigungen, wenn die kleinere Dimension ungefähr die Hälfte der größeren Dimension ist und wenn die
kleinere Dimension ungefähr halb so groß ist wie die Dicke der Glasgehäusewand.
Fig. 9 zeigt eine elliptische Ausführung 20, bei der die kleinere Dimension h die Breite der Ellipse darstellt,
während die größere Dimension a die Länge der Ellipse ist. In Fig. 9 ist ebenfalls eine rechteckige Ausführung
19 veranschaulicht. Beim Vergleich der Ellipse 20 mit dem Rechteck 19 in Bezug auf die Einbettungseigenschaften
in Glas ist anzunehmen, daß das Fehlen von scharfen Kanten bei der Ellipse 20 während des Schleudergußvorganges
einen besseren Glasdurchsatz ergibt und somit zu einer geringeren Spannung in dem Vakuumschaltergehäuse führt.
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290832?
Obwohl der neue Darapf schirmbefestigungsring nur anhand
der Benutzung bei einem Hochspannungsvakuumschalter beschrieben ist, handelt es sich hier nur um ein Beispiel ο
Der neue Befestigungsring findet seine Anwendung überall dortj, wo in Hochvakuumgeräten derartige Ringe erforderlich sind.
09838/0678
Ak
Leerseite
Claims (13)
- Palentanwälte Dipl.-Ing- W. Scherrinann Dr.-ing. R. Rüger7300 EssJingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 2. März 1979 TelefonPA 147 baeh st«tt,.rt»n)«eajTelex 07 256610 smruTetegramme Patentschutz EssllngenneckarPatentansprüche( 1.)Dampfschirmbefestigungsring für Vakuumsehaltergehäuse aus Glas, der eine Anzahl von Öffnungen aufweist, durch die während des Glasgußvorganges das geschmolzene Glas hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß zum vollständigen Einschließen der Öffnungen (18, 19, 20) in das Glasgehäuse (10) jede der Öffnungen (18, 19, 20) eine größere (L, a) und eine kleinere (W, h) Dimension aufweist.
- 2. Dampfschirmbefestigungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (18, 19) nahezu rechteckige Gestalt aufweisen.
- 3. Dampfschirmbefestigungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (20) elliptische Gestalt aufweisen.
- 4. Dampfschirmbefestigungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Dimension (W, h) gleich oder kleiner als die halbe Wandstärke (G) des Glasgehäuses (10) ist.
- 5» Dampfschirmbefestigungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (18, 19,20) zur Verringerung der Verunreinigung in dem Vakuumschalter vollständig in dem Glasgehäuse (1o) eingeschlossen sind.909838/0878
- 6. Dampfschirmbefestigungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der kleineren Dimension (W, h) und der größeren Dimension (L, a) in dem Bereich zwischen 3/8 und 3/4 liegt.
- 7. Vakuumschaltergehäuse aus Glas, das einen in das Glasgehäuse mit einer vorbestimmten Wandstärke eingeschmolzenen Dampfschirmbefestigungsring mit einer Anzahl von Öffnungen zum Durchtritt von geschmolzenem Glas während des Glasgußvorganges und zwei metallische Dichtungsränder aufweist, die sich jeweils an einem Ende des Glasgehäuses befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (18, 19, 20) , von denen jede eine größere (L, a) und eine kleinere (W, h) Dimension aufweist, vollständig in das Glasgehäuse (10) eingeschlossen sind.
- 8. Vakuumschaltergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (18, 19) nahezu rechteckige Gestalt aufweisen.
- 9. Vakuumschaltergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (20) elliptische Gestalt aufweisen.
- 10. Vakuumschaltergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der kleineren Dimension (W, h) und der größeren Dimension (L, a) in dem Bereich zwischen 3/8 und 3/4 liegt.
- 11. Vakuumschaltergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Dimension (W, h) gleich oder kleiner ist als die halbe Wandstärke (G) des Glasgehäuses (10).909838/0678 - 3 -
- 12. Verfahren zur Herstellung eines Vakuumschaltergehäuses aus Glas mittels Schleuderguß, bei dem das geschmolzene Glas zur Einbettung eines Dampfschirmbefestigungsringes durch Öffnungen in diesem fließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen, die jeweils eine größere und eine kleinere Dimension aufweisen, vollständig in das Glasgehäuse eingeschlossen werden.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der kleineren und der größeren Dimension in dem Bereich zwischen 3/8 und 3/4 liegt.-A-909838/0678
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1979
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