DE2907499A1 - Aufwickeleinheit - Google Patents

Aufwickeleinheit

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DE2907499A1 DE19792907499 DE2907499A DE2907499A1 DE 2907499 A1 DE2907499 A1 DE 2907499A1 DE 19792907499 DE19792907499 DE 19792907499 DE 2907499 A DE2907499 A DE 2907499A DE 2907499 A1 DE2907499 A1 DE 2907499A1
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Description

fa a r m a g
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Remscheid-Lennep
"AÜFWICKELEINHEIT"
BAG. 1105
030036/0299
Bag. 1 Iu j - Tf -
Beim Aufspulen von Chemiefasern in Spinnanlagen geht das Bestreben dahin, bei vorgegebener Maschinenlänge eine möglichst große Zahl von Fäden zu spinnen. Aus diesem Grunde ist es bekannt, Aufwickeleinheiten (Vorrichtungen zum Aufspulen von Fäden) in Etagen übereinander anzuordnen, so daß in einer Teilung (Abmessung jeder Aufwickelstelle in Maschinenlängsrichtung) mehrere Fäden aufgewickelt werden können.
Ebenso ist es hierzu bekannt, die Spannfutter (Spulenhalter zum Aufnehmen und Festklemmen von Hülsen, auf denen die Fäden aufgewickelt werden),derart zu lagern, daß sie mit einem freien Ende auskragend aus der Maschinenfront ragen, und dabei statt einer mehrere Spulen auf jedem auskragend gelagerten Spannfutter herzustellen und dadurch eine Vielzahl von Fäden in jeder Teilung zu spinnen und aufzuspulen.
Diese Art der Ausnutzung der Teilung zum Spinnen mehrerer Fäden ist begrenzt durch die technisch realisierbare Länge der auskragenden Spannfutter, Changiereinrichtung und - soweit vorhanden - Kontaktwalze zur Steuerung der Umfangsgeschwindigkeit der Spule bzw. der zur Lagerung der Changiereinrichtung und Kontaktwalze dienenden Trageinheit (Schlitten). Das hat zur Folge, daß die Anzahl der in einer Maschine herzustellenden und aufzuwickelnden Fäden einerseits dadurch begrenzt ist, daß die Teilung nicht unter ein gewisses Maß abgesenkt werden kann, andererseits aber dadurch begrenzt ist, daß die auskragende Länge des Spannfutters, welche zum Aufschieben von Hülsen und Aufspulen von einzelnen Spulen verfügbar ist. beschränkt war.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Beschränkung zu durchbrechen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der relativ zur Spule verfahrbare Schlitten, in welchem die Changiereinrichtung und ggf. die Kontaktwalze untergebracht sind, in Führungen gelagert ist, welche auf der von der Fadenlaufebene abgewandten Seite des Schldttens
0D567
(Führtingsebene) angebracht sind.
Die Fadenlaufebene wird dadurch bestimmt, daß die der Aufspuleinheit zulaufenden Fäden zunächst durch Fadenführer geleitet werden, welche im wesentlichen senkrecht über den Changierfadenführern der Aufspuleinheit sitzen. Die Changierfadenführer der Aufspuleinheit sind auf einer Seite des Schlittens auskragend angebracht und werden parallel zur Spule hin- und hergeführt, so daß jeder Faden zwischen des Fadenführer und dem Changierfadenführer ein sogenanntes Changierdreieck beschreibt, welches die im wesentlichen senkrechte Fadenlaufebene definiert.
Die Führungsebene, in der die Schlittenführungen liegen, ist vorzugsweise parallel zur Fadenlaufebene ausgerichtet, kann jedoch mit dieser auch einen Winkel bis zu 10 bilden.
Bei dieser Lösung wird im Gegensatz zu den bisher erfolgreichen Konstruktionen eine etwas größere Teilung in Kauf genommen. Dieser Verlust wird jedoch dadurch mehr als wettgemacht, daß durch diese Lösung die auskragende und zum Aufwickeln zur Verfugung stehende Länge des Spannfutters entscheidend vergrößert werden kann.
Die Entlastungseinrichtung, durch welche das Schlittengewicht ganz oder teilweise entlastet wird, so daß nicht das gesamte Schlittengewicht in Umfangkontakt mit der Spule gebracht wird, wird vorzugsweise ebenfalls in der Führungsebene angebracht.
Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß auch die axiale Bautiefe der Aufwickeleinheit, die bisher insbesondere auch durch die Lagerung, die Führung und den Antrieb des Schlittens bedingt war , vermindert werden kann. Es ergibt sich damit die verbesserte Möglichkeit, die Spinnmaschine zweiseitig auszubilden, so daß beidseits der Haschinenmittelebene Aufwickeleinheiten auskragend und Hucken an Rücken angebracht sind.
0 3 Oi) ^6J 029 9
Die Führungen sowie gegebenenfalls Entlastungseinrichtungen werden vorzugsweise in einem aus der Maschinenfront senkrecht auskragenden Seitengestell (Längsgehäuse) untergebracht, das in der Führungsebene liegt. Dieses Längsgehäuse kann zur Unterbringung weiterer wichtiger Teile der Aufwickeleinheit dienen. Dieses Längsgehäuse kann insbesondere zur Verminderung der Bautiefe der Aufwickeleinheit die sogenannte Ausschiebeinrichtung tragen. Die Ausschiebeinrichtung besteht aus einem achsparallel zur Spannfutterachse verschiebbaren Arm, welcher die Spule bzw. Hülse hintergreift und die Spule bzw. die Mehrzahl von Spulen axial von dem Spannfutter herunterschiebt. Der Antrieb dieser Ausschiebeinrichtung erfolgt vorzugsweise durch eine pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit, durch eine Gewindespindel oder einen Seilzugzylinder. Die Ausschiebeeinrichtung ist - axial gesehen - neben dem Spannfutter und parallel zu diesem angebracht.
Der Mindestabstand zwischen dem Seitengestell und der Spannfutterachse ist so groß, daß für die sich aufbauende Spule genügend Raum bleibt.
Das Längsgehäuse kann vorzugsweise auch als Schallschutz aufgebaut werden, um die Geräuschbelästigung der Bedienung durch benachbarte Aufspuleinheiten zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird es möglich, Spannfutter zu schaffen, deren auskragende Länge mehr als 800 mm beträgt, wobei die Spannfutter für Fadengeschwindigkeiten von 6OO0m/min und für die Aufnahme von bis zu 8 Spulen mit einem Gesamtgewicht von ca. 120 kg ausgelegt sind.
Eine weitere Erhöhung der nutzbaren Länge kann dadurch erzielt werden, daß dae Spannfutter im Betrieb auf der auskragenden Stirnseite durch eine drehbar gelagerte mitrotierende Halteeinrichtung abgestützt wird. Die Halteeinrichtung ist zwischen einer Ruheposition und der mit
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der Stirnseite des Spannfutters fluchtenden Betriebsposition verfahrbar und voraugsweise um eine Schwenkachse schwenkbar. Die Halteeinrichtung besitzt dabei vor allem auch Dämpfungseigenschaften, um Schwingungsbewegungen des auskragenden Spannfutterendes zu dämpfen. In der Ruhepoeition behindert die Halteeinrichtung das Abschieben der vollen Spulen von dem Spannfutter nicht.
Das Gehäuse der Aufwickeleinheit besteht insbesondere aus dem Längsgehäuse« Dieses wird jedoch bevorzugt mit einem hinteren Gehäuseteil, dem Grundgehäuse, verbunden. Das Grundgehäuse dient insbesondere zur Aufnahme der Lagerung für das auskragende Spannfutter sowie sur Aufnahme der Bremseinrichtung für das Spannfutter. Das Grundgehäuse und das Längsgehäuse bilden miteinander einen L-förmigen Horizontalquerschnitt. Vorteilhaft ist weiterhin, das Gehäuse auch mit einer Bodenplatte zu versehen, um eine gute Versteifung des Gehäuses der Aufwickeleinheit zu erreichen. In diesem Falle bilden Bodenplatte, Längsgehäuse und Grundgehäuse die Ecke eines Quaders. Die Bodenplatte eignet sich vorzugsweise auch zur Aufnahme der Schwenkachse für die Halteeinrichtung, welche in diesem Falle vorzugsweise genau senkrecht unter der Spannfutterachse und parallel zu dieser angeordnet wird, so daß eine gute Abstützung des Spannfutters im Betrieb gegeben ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es seigern
Fig» 1 eine Seitenansicht (teilweise geschnitten) einer erfindungsgemäßen Aufwickeleinheit;
Fig» 2 eine Draufsicht (teilweise geschnitten) der erfindungsgemäßen Aufwickeleinheit.
- 11 -
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-yr-
Die Aufwickeleinheit besteht aus folgenden Teilen:
1 Spannfutter
2 Spule
3 Lager
h Gehäuse
5 Kehrgewindewelle
6 Changierfadenführer
7 Faden
8 Nutwalze
9 Kontaktwalze
10 Schlitten
11 Führung
12 Bremse
13 Schlittenantrieb (Entlastungseinrichtung) ■\h Kolben
15 Zylinder
16 Ausschxebexnrichtung
17 Mutter
18 Ausschiebarm
19 Bodenplatte
20 schalldämpfender und schallschluckender Belag
21 Fadenführer 22
23 Grundgeha'use 2^+ Gewindespindel
25 Motor
26 Riementrieb
27 LängsgehäuBe
28 Bewegungsrichtung
29 Schwenkarm
30 Schwenkachse
31 Halteeinrichtung
- 12 -
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/3
_ νί.
In dem Gehäuse k der Aufspuleinheit ist zunächst das Spannfutter 1 in Lager 3 frei drehbar gelagert. Auf dem Spannfutter 1 sind die Spulen 2 drehfest verspannt. Die Spulen 2 werden durch die drehbar angetriebene Treibwalze 9 auf ihrem umfang mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, so daß der Faden 7, welcher mit konstanter Geschwindigkeit anläuft, aufgewickelt wird. Die Changiereinrichtung besteht im dargestellten Fall aus einem Changierfadenführer 6, welcher durch die Kehrgewindewalze 5 parallel zur Spulenachse hin- und herbewegt wird, sowie aus der Nutenwalze 8. Die Changiereinrichtung, bestehend aus Changierfadenführer 6 mit Kehrgewindewelle 5 und Nutenwalze 8 sowie den zugehörigen Motoren, und die Treibwalze 9 mit dem zugehörigen Motor sind in dem Schlitten gelagert. Der Schlitten 10 ist im wesentlichen parallel zu der Ebene bewegbar, welche von dem Faden 7 zwischen Fadenführer 21 und Changierfadenführer 6 bei der Hin- und Herbewegung des Fadens 7 beschrieben wird» Die maximale Abweichung der Bewegungsrichtung von dieser Ebene beträgt 10 .
Der Schlitten 10 ist in Führungsstangen 11 geführt. Der Lagerung dienen z. B. an sich bekannte Kugelführungen. Es sind zwei Führungsstangen 11 zur Lagerung vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Besonderheit besteht darin, daß die Führungsstangen 11 auf der Seite des Schlittens 10 angeordnet sind, welche von der Fadenlaufebene (Fadenführer 21 und Changierfadenführer 6) abgewandt ist.
In der Ebene dieser Führungen (Führungsebene) liegt auch die Entlastungseinrichtung 13, die im dargestellten Fall eine Zylinder (15)-Kolben (14) - Einheit ist, welche dem Zwecke dient, das Schlittengewicht rait pneumatischen oder hydraulischen Mitteln ganz oder teilweise zu kompensieren. Die Entlastungseinrichtung liegt vorzugsweise in der Normalebene zur Spannfutterachse, in welcher auch der Schwerpunkt des Schlittens 10 liegt.
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- rf-
Parallel zu der Führungsebene ist die sogenannte Ausdrückeinrichtung (16) (Ausschiebeeinrichtung) angebracht. Dieee besteht im dargestellten Fall au ε einer Gewindespindel 2h, welche durch Motor 25 mittels Riementrieb 26 angetrieben ist und auf der die Mutter 17 mit Ausschiebarm 18 gelagert ist. Die Gewindespindel hintergreift die Spulen 2 bzw. die Hülsen, auf der die Spulen 2 aufgewickelt sind.und schiebt nach Abschluß des Spulvorgange den gesamten Satz der Spulen 2 in axialer Sichtung von dem Spannfutter. Die Spulen werden dabei von der Bedienung abgenommen oder auf einen Lagerdorn aufgeschoben.
Das Maschinengestell besteht im Querschnitt der Aufspuleinheit aus einer Bodenplatte 19 und aus dem seitlichen Gestellteil 27» im Zuge dieser Anmeldung Längsgehäuse genannt. Vorzugsweise ist auch ein hinterer Gestellteil 23 vorgesehen, im Zuge dieser Anmeldung Grundgehäuse genannt. Das Grundgehäuse 23 dient insbesondere der Aufnahme der Spannfutterlagerung 3 sowie zur Unterbringung der Spannfutterbremse 12, welche im dargestellten Fall als Zylinder-Kolben-Einheit mit Bremsbacke ausgeführt ist, welche auf ein endseitiges Bremsrad am Spannfutter 1 angreift.
Bodenplatte, Längsgehäuse und Grundgehäuse sind aus einem Stück gegossen oder verschraubt und bilden miteinander eine verwindungeeteife schwingungsarme Gehäuseeinheit.
Das Spannfutter wird an seinem freien Stirnende durch eine Abstützvorrichtung 31 abgestutzt. Diese Abstutzeinrichtung 31 ist ein Konus, der am Ende des um die Achse 30 schwenkbaren Arms 29 frei drehbar gelagert ist. Das freie Spannfutterende besitzt einen entsprechenden Gegenkonus. Die Abstutzeinrichtung 31 kann neben der Schwenkbewegung um die Achse 30 auch eine axiale Bewegung ausführen. Die entsprechenden Antriebseinrichtungen sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Beim Abziehen der Spule bzw. Spulen wird die
- 14 -
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AbStützeinrichtung 31 in die in Fig. 1 dargestellte horizontale Lage geklappt. Im Betrieb wird die Abstütseinrichtung in die senkrechte Lage des Armes 29 verschwenkt und sodann axial (Pfeil 28) gegen die Stirnseite des Spannfutters gedrückt, wobei dieser Druck während des Betriebs aufrechterhalten bleibt. Der Haltekonus 31 ist vorzugsweise in elastischen Radiallagern mit guten Dämpfungseigenschaften gelagert und in radialer Richtung gegen den Haltearm 29 federnd abgestützt.
Um die Lärmausbreitung zu vermindern, sind das Längsgehäuse 27« das Grunägehäuse 23 und die Bodenplatte 19 mit einem schalldämpfenden und schallschluckenden Belag 20 versehen.
Statt durch die motorgetriebene Treibwalze kann das Spannfutter auch direkt durch einen Motor angetrieben werden. In diesem Falle dient die Walze dem Messen und Steuern bzw. Regeln der Umfangsgeschwindigkeit der Spule.
Die Belastungseinrichtung wird mit konstant vorgegebenen Entlastungskräften beaufschlagt. Möglich ist auch die Steuerung der Entlastungskraft, wie es z.B. durch DE-OS 25 hk 773 vorgeschlagen wird.
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Leerseite

Claims (1)

  1. Bag. 1105
    Ans ρ r ü c h e
    1. Aufwickeleinheit in Spinnmaschinen für Chemiefasern,
    mit den Merkmalen:
    - ein ortsfest gelagertes Spannfutter für aufsteckbare Spulenhülsen ragt senkrecht aus der Maschinenfront,
    - die Spulenumfangsgeschwindigkeit wird durch eine mit der Hülse bzw. Spule in Umfangskontakt stehende Kontaktwalze gesteuert oder geregelt,
    - ein Schlitten trägt die Kontaktwalze und die Changiereinrichtung, welche beide parallel zu der Spannfutterachse ausgerichtet sind,
    - vom Schlitten ragen Changierfadenführer auskragend in die Fadenlaufebene hinein,
    - der Schlitten ist derart auf einer zur Fadenlaufebene im wesentlichen parallelen Ebene beweglich gelagert, daß die Kontaktwalze bei Umfangskontakt mit der Hülse bzw. Spule dem wachsenden Spulendurchmesser ausweichen kann,
    Kennzeichen:
    - der Schlitten (10) ist auf der von der Fadenlaufebene (Fadenführer 21, 6) abgewandten Seite in zwei im wesentlichen parallel zur Fadenlaufebene bewegbaren Schlittenführungen (11) gelagert, welche außerhalb des größten Radius der Spule (2) liegen,
    - das Schlittengewicht wird durch eine Entlastungseinrichtung (16) ganz oder teilweise kompensiert.
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    2. Aufwickeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Antriebseinrichtung im wesentlichen in der den Schlittenschwerpunkt enthaltenden Normalebene angeordnet ist.
    3. Aufwickeleinheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Antriebseinrichtung als Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildet ist, die gegen das Schlittengewicht druckbeaufschlagbar ist.
    4. Aufwickeleinheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlittenführung und die Antriebseinrichtung als motorgetriebene Gewindespindel ausgeführt ist, in deren Gewindeführung der Schlitten gelagert ist und daß die Kontaktwalze gegenüber dem Schlitten federnd gelagert ist.
    5. Aufwickeleinheit nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Schlittenführungen - in Längsrichtung, d.h. in der axialen Erstreckung des Schlittens gesehen beidseits der den Schlittenschwerpunkt enthaltenden Normalebene und vorzugsweise symmetrisch hierzu gelagert sind.
    6. Aufwickeleinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
    Kennzeichen;
    die Ausdrückeinrichtung (16), welche einen die Spule
    — 3 —
    0 3 0 0 3 6/0299
    oder Spulenhülse auf der Maschinenseite hintergreifenden, parallel zur Spulenachse verfahrbaren Arm (18) aufweist, ist auf der von der Fadenlaufebene abgewandten Seite des Schlittens (10) parallel zur Spannfutterachse gelagert.
    7„ Aufwickeleinheit nach Anspruch 6, Kennzeichen:
    die Andrückeinrichtung ist eine pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit mit abdichtbarem Zylinderschütz, aus dem der Arm (18) ragt.
    8. Aufwickeleinheit nach Anspruch 6, Kennzeichen:
    die Ausdrückeinrichtung ist eine Gewindespindel mit darauf beweglicher Mutter (17).
    9. Aufwickeleinheit nach Anspruch 6, Kennzeichen:
    die Ausdrückeinrichtung ist eine Zylinder-Kolben-Einheit, deren Kolben mit einem parallel zur Spannfutterachse geführten Seil verbunden ist; an dem Seil ist der verfahrbare Arm (18) befestigt.
    10»Auf wickeleinheit nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
    Kennzeichen:
    die Führungen und Antriebseinrichtungen sind in einem aus der Maschinenfront senkrecht auskragenden , im wesentlichen senkrechten Gehäuseteil (Längsgehäuse 27) untergebracht.
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    -A-
    11. Aufwickeleinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsgehäuse (27) als Schallschutz ausgebildet ist und insbesondere mit schallabsorbierendem Material verkleidet ist.
    12. Aufwickeleinheit nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nutzbare auskragende Länge des Spannfutters mehr als 800 mm beträgt.
    13. Auf v/icke leinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter zur Aufnahme von mehr als zwei Spulen vorgesehen ist.
    14. Aufwickeleinheit nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen;
    das Spannfutter (1) wird während des Betriebs auf seiner auskragenden Stirnseite in einer Halteeinrichtung (31) abgestützt; die Halteeinrichtung ist zwischen einer außerhalb des Bewegungsbereichs der vollen Spule beim axialen Abschieben der Spulen von dem Spannfutter angeordneten Ruheposition und der mit der Spannfutterachse fluchtenden Betriebsposition verfahrbar.
    15. Aufwickeleinheit nach Anspruch 14, Kennzeichen:
    die Halteeinrichtung ist in seiner Betriebsposition axial verfahrbar.
    — 5 —
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    16. Aufwickeleinheit nach Anspruch 15, Kennzeichen; die Halteeinrichtung (31) ist an einem Schwenkarm befestigt, welcher auf eine Schwenkachse (30) schwenkbar ist.
    17« Aufwickeleinheit nach Anspruch 16, Kennzeichen; die AufWickeleinheit weist eine Bodenplatte auf, In der im wesentlichen senkrecht unter und parallel zu der Spannfutterachse die Schwenkachse (30) für die an einem Schwenkarm (29) drehbar angeordnete Halteeinrichtung (31) gelagert ist.
    18. Aufwickeleinheit nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen s das Gehäuse der Aufwickeleinheit besteht aus dem Längsgehäuse (27) sowie der Bodenplatte {19), welche im Querschnitt der Aufwickeleinheit einen rechten Winkel bilden.
    19. Aufwickeleinheit nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 16, Kennzeichen; das Längsgehäuse (27) ist mit einem senkrechten Grundgehäuse (32) derart verbunden, daß Längsgehäuse und Grundgehäuse einen L-förmigen Hori-
    — 6 —
    030036/0299
    - 6 zontalschnitt bilden.
    20. Aufwickeleinheit nach den Ansprüchen 18 und 19, bestehend aus Längsgehäuse (27), Bodenplatte (19) und Grundgehäuse ( 32 ), welche in Form von drei in einer Ecke zusammenstoßenden Quaderseiten angeordnet sind.
    21. Aufwickeleinheit nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Spannfutter (1) auskragend in dem Grundgehäuse (27) gelagert (Lager 3) ist.
    M *7 w
    030036/0299
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