DE2906923A1 - Anordnung zur steuerung des zeilenabstandes und des spaltenformats in kraftgetriebenen, speichergesteuerten druckwerken, insbesondere schreibmaschinen - Google Patents

Anordnung zur steuerung des zeilenabstandes und des spaltenformats in kraftgetriebenen, speichergesteuerten druckwerken, insbesondere schreibmaschinen

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DE2906923A1
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • B41J21/14Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines characterised by denominational arrangements

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  • Record Information Processing For Printing (AREA)
  • Document Processing Apparatus (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

3 - 1906923
Anmelderin; International Business Machines
Corporation, Armonk, HY 10504
heb-om
Anordnung zur Steuerung des Zeilenabstandes und des Spaltenformats in kraftgetriebenen, speichergesteuerten Druckwerken, insbesondere Schreibmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung des Zeilenabstandes und des Spaltenformats in kraftgetriebenen, speichergesteuerten Druckwerken, insbesondere Schreibmaschinen, bei denen ein in einem Pufferspeicher abgespeicherter Text her- ! ausgeschrieben wird. Insbesondere betrifft die Erfindung die Steuerung für das Herausschreiben von nebeneinander liegenden Spalten,, die bei der Einspeicherung nacheinander eingegeben wurden und dies mit unterschiedlichen Zeilenabständen.
Zum Stand der Technik sei vor allen Dingen auf die Deutsche Patentanmeldung P 25 59 005.0 und die Deutsche Patentanmeldung P 27 11 413.2 der Anmelderin, verwiesen.
In der Deutschen Patentanmeldung P 25 59 005.0 der Anmelderin ist eine speichergesteuerte Schreibmaschine mit einer Tastatur , einem Schreibwerk, einem Pufferspeicher und einer Steuerung für einen Mehrspaltenausdruck offenbart. Während der Vorbereitung für die Eingabe über Tastatur wird ein den ■
Anfang des Speicher kennzeichnender Code (BOM) im Pufferspeicher abgespeichert. Da andererseits das Ausgabedruckwerk das gleiche ist wie das Eingabedruckwerk, wird ein Tabulatorfeld für die Festlegung der Orte für den Druck der einzelnen Spalten erstellt. Dies kann durch Eingabe über die Tastatur erfolgen. Für nacheinander eingespeicherte Spalten, die jedoch nebeneinander liegend herausgedruckt werden sollen, wird der Anfang einer jeden Spalte durch einen Spaltenanfangscode bezeichnet. Zusammen mit diesem Code werden Spaltenart
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und Abmessungscode eingegeben und abgespeichert. Nach dem Spaltenanfangscoäe, dem Spaltenart- und -abmessungscode für jede Spalte wird dann der Text der entsprechenden Spalte eingegeben und abgespeichert. Am Ende der letzten nebeneinander herauszudrückenden Spalten wird ein Spaltenendcode eingegeben und gespeichert. Bei einer Wiedergabe aus dem Pufferspeicher wird die auf diese Weise im Pufferspeicher abgespeicherte Information dann abgetastet, wenn ein Spaltenanfangscode festgestellt worden ist. Nach dem ersten Spaltenanfangscode v/ird ein Betriebszeichen in den Pufferspeicher eingegeben. Wach dem ersten Spaltenanfangscode, mit Ausnahme der ersten Spalte, wird ein Spaltenmarkiercode eingefügt und die Abtastung fortgesetzt. Nach Feststellung eines Spaltenendcodes wird die Abtastung bis zum Anfang des Speichers fortgesetzt. Wird das Betriebskennzeichen erneut festgestellt, dann werden die nachfolgenden Zeichen und Zwischenräume solange in dein festgelegten Modus herausgeschrieben oder herausgedruckt, bis ein Schlittenrücklauf festgestellt wird. Wenn diese Operation nicht in der letzten Spalte abläuft, dann wird der Schlitten des Druckwerks einen Tabulatorsprung ausführen und nicht nach dem linken Rand zurücklaufen, und es wird eine Spaltenfortschaltung durchgeführt. Dadurch wird der Spaltenmarkiercode über dem Betriebskennzeichen überschrieben, worauf die Abtastung des Speichers fortgesetzt wird« Der nächste festgestellte Spaltenmarkiercode wird dann durch ein neues Betriebskennzeichen überschrieben. Die Wiedergabe wird dann solange fortgesetzt, bis für die letzte Spalte ein Schlittenrücklauf festgestellt wird. Dann wird der Schlitten nach dem linken Rand zurückgeführt. Diese beschriebene Arbeitsweise wird solange fortgesetzt, bis jede Spalte in ihrer Gesamtheit gedruckt ist. Nach dem Ausdruck aller ,Spalten werden die Spaltenmarkiercodes aus dem Speicher gelöscht . ,
In bezug auf die vorliegende Anmeldung ist dort auch die
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Bearbeitung einer Spalte offenbart, die keinen weiteren zu druckenden Text auf v/eist, wenn der Ausdruck einer verbleibenden Spalte nicht abgeschlossen ist. Dies wird durch das System dann erkannt, wenn ein Spaltenanfangs- oder ein Spaltenendecode nach einer Spaltenfortschaltung durch das Betriebskennzeichen adressiert wird.
Daraus erkennt man, daß das nebeneinander liegende Herausschreiben von nacheinander eingespeicherten Spalten dort voll offenbart ist. Ferner ist dort die Behandlung von Leerspalten offenbart, jedoch sind unterschiedliche Spaltenindexierungen weder angegeben noch offenbart.
Die unter dem Namen Composer bekannte speichergesteuerte Schreibmaschine der Anmelderin kann zum nebeneinander liegenden, spaltenweisen Herausschreiben nacheinander eingespeicherter Spalten eingesetzt werden. Wenn der Zeilenabstand aber von Spalte zu Spalte oder aber innerhalb einer Spalte verschieden sein soll, dann muß der Bediener zusätzliche Schlittenrücklaufcodes oder Indices während der Eingabe und Speicherung eingeben. Während der späteren Wiedergabe erkennt das System dann die zusätzlichen Index- und Schlittenrücklaufcodes und druckt den Text mit dem richtigen Zeilenabstand aus.
Man sieht also, daß diese speichergesteuerte Schreibmaschine in der Lage ist, nacheinander eingespeicherte Spalten mit ihrem richtigen Zeilenabstand, Seite an Seite herauszudrücken. Die bei der Benutzung dieses Systems auftretenden Schwierigkeiten sind darin zu sehen, daß es umständlich und zeitaufwendig ist, zusätzliche Indizes und Schlittenrücklaufcodes einzugeben, und daß eine spätere Textkorrektur ohne Entfernung der zusätzlichen eingespeicherten Schlittenrücklaufcodes und Indizes nicht möglich ist.
In der ebenfalls angesogenen Deutschen Patentanmeldung P 27 11 413ο2 ist eins speichergesteuerte, kraftgetriebene ;
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Schreibmaschine für die Steuerung des Formats bei der Wiedergabe einer Arbeit offenbart/ die aus einer Anzahl von Seiten besteht, die auf einer Anzahl von Magnetkarten aufgezeichnet sind. Beim Beginn einer Arbeit und bei der Eingabe über die Tastatur wird eine Fonnatinformation über die Tastatur eingegeben und in einen Textpufferspeicher abgespeichert. Die Formatinformation besteht dabei aus Tabulatoreinstellungen, Abmessungen, Indexwerten, Justierungsarten und dergleichen. Für Formatänderungen vor Aufzeichnung auf einer Magnetkarte wird eine neue Formatinformation über die Tastatur eingegeben und zusammen mit dem eingegebenen Text in einem Textpufferspeicher abgespeichert. Bei Aufzeichnung von Text- und Formatinformation auf einer Karte wird die zuletzt wirksame Formatinformation tatsächlich nach einem Formatpufferspeicher übertragen und steuert von dort aus das Format, bis eine Änderung erfolgt.
Dies ist insofern von Bedeutung, als die Indexierung des Druckwerks (Zeilenabstand) abgespeichert und von einem Segment zum nächsten wirksam bleibt, wenn sie nicht geändert wird. Lin grundsätzlicher Unterschied besteht jedoch darin, daß im Fall der vorliegenden Anmeldung die Segmente verschiedene Spalten sind, während in der erwähnten zweiten Patentanmeldung die Segmente verschiedene Aufzeichnungsträger sind. Zusätzlich zu diesem Unterschied wird auch die Speicherung der Codes und die spätere Steuerung in anderer Weise vorgenommen. In der genannten Patentanmeldung werden die Codes in einem Formatpufferspeicher abgespeichert und bleiben solange v/irksam, bis unterschiedliche Codes im Speicher festgestellt werden. In der vorliegenden Anmeldung werden zusätzlich dazu die Indexcodes durch das System erzeugt und im Speicher abgespeichert und steuern damit den Druck von Spalte zu Spalte.
Zusammengefaßt sind also diese Patentanmeldungen nur zum Teil einschlägig und nehmen daher die vorliegende Erfindung
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nicht vorweg und lassen sie auch nicht als naheliegend erscheinen» Der durch die Erfindung insbesondere erzielte Fortschritt ist in dem Bereich des Systems zu sehen, der so aufgebaut ist, daß nicht nur Formatinformation für die Steuerung des nachfolgenden Textes abgespeichert wird, sondern daß dabei auch der Textpufferspeicher für die Steuerung des Drucks nacheinander abgespeicherter Textspalten in einem Format mit nebeneinander liegenden Spalten gesteuert wird, ,auch wenn die Spalten unterschiedliche Zeilenabstände auf-
weisen» Der sich durch diesen Fortschritt ergebene Vorteil liegt darin, daß bei der Bedienung einer solchen speichergesteuerten Maschine weniger Eingabeoperationen erforderlich .sind und eine verringerte Aufmerksamkeit nötig ist, während der Textspeicher jeweils automatisch auf den neuesten Stand gebracht wird.
Als Stand der Technik sind weiter zu berücksichtigen die US-Patentschriften 3 611 308 und 4 032 900. Keine dieser Patentschriften wird jedoch für bedeutungsvoller erachtet als die bereits angegebenen Deutschen Patentanmeldungen.
ι Zusammenfassung der Erfindung
[Es wird also eine speichergesteuerte Schreibmaschine mit einer Tastatur und einem Druckwerk vorgeschlagen mit einem Text- und Steuercodespeicher, einer Mehrspalten-Wiedergäbesteuerung und einer Zeilenfortschaltsteuerung. Während der Eingabe über die Tastatur werden Zeilenabstandscodes über die Tastatur eingegeben und zusammen mit dem Textcode in dein Pufferspeicher abgespeichert. Dies ist für nacheinander abzuspeichernde Spalten der Fall, die jedoch nebeneinander mit für die einzelnen Spalten unterschiedlichem Zeilenabstand herausgedruckt werden sollen. Wenn eine Wiedergabe spaltenweise aus dem Puffer erfolgt, dann wird der erste festgestellte Zeilenabstandsschrittcode in einem Zeilenabstandscodespeicher gespeichert. Nach Druck einer Zeile einer
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Spalte wird eine Spaltenfortschaltung durchgeführt, bevor auf derselben Druckzeile eine entsprechende Zeile für die nächste Spalte gedruckt wird. Während dieses Vorgangs wird der Text- und Steuercodespeicher in dem Pufferspeicher für die nunmehr zu druckende Spalte, falls erforderlich, auf den neuesten Stand gebracht. Gleichzeitig mit der Spaltenfort-schaltung wird eine Abtastung durchgeführt, und wenn die nächste Spalte einen anderen Zeilenabstand aufweist, wird der Speicher für den Zeilenabstandscode entsprechend fortgeschrieben. Das heißt, daß v/ährend der Eingabe über die Tastatur der Zeilenschaltschritt für die über Tastatur eingegebene Spalte in dem Speicher abgespeichert wird. Dies wird dann bei einem späteren Ausdruck die Anzahl der wirksamen Schlitten rücklaufe oder die durch das Druckwerk durchzuführenden Zeilenschaltschritte steuern. Wenn der Zeilenabstand beispiels weise von einzeiligem Schreiben auf zweizeiliges Schreiben geändert werden soll, dann wird ein anderer Zeilenabstandscode über Tastatur eingegeben und im Textspeicher und im Steuercodepsicher abgespeichert. Bei Wiedergabe aus dem Speicher wird der Speicher abgetastet und der erste Zeilenabstandsschrittcode wird im Zexlenabstandscodespeicher gespeichert. Der Ausdruck beginnt dann aus dem Speicher für die erste Zeile der ersten Spalte. Bei Feststellung eines Schlittenrücklaufs wird eine Anzahl von Spaltenindexcodes vor der zweiten Zeile der ersten Spalte in den Speicher eingeschrieben. Diese Zahl entspricht dabei der Anzahl der . Zeilenabstandsschritte minus 1. Das Druckwerk führt dann ■einen Tabulatorsprung statt eines Schlittenrücklaufs aus, und j es wird eine Spaltenfortschaltung durchgeführt. Während der 'der Spaltenfortschaltung zugeordneten Abtastung wird das betriebskennzeichen nach dem Anfang der zweiten Spalte weitergeschoben. Wenn für die zweite Spalte ein Zeilenabstandsschrittcode abgespeichert v/ird, dann wird der Zeilenabstandscodespeicher fortgeschrieben. Nach dem Ausdrucken der ersten Zeile der zweiten Spalte wird der Speicher fortgeschrieben.
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Dies wird, wie zuvor, in der Weise vorgenommen, daß vor der zweiten Zeile der zweiten Spalte eine Anzahl von Spaltenindexcodes im Speicher abgespeichert werden» Die Operation wird dann, wie für die erste Zeile einer jeden Spalte beschrieben, fortgesetzt, und dann wird eine Spaltenfortschaltung nach der ersten Spalte durchgeführt. Damit wird aber der Schlitten wieder am linken Rand angekommen sein, und man kann dann mit dem Drucken der zweiten Druckzeile beginnen. Wird ein Spaltenindexcode festgestellt, so hat dies zur Folge, daß für den Beginn der nächsten Spalte der Spaltenindexcode, der Schaltschritt des Schlittens und die Spaltenfortschaltung gelöscht werden. Man hat damit tatsächlich dann, wenn im Speicher ein Spaltenindexcode festgestellt wird, eine Mehrfachindexierung.
Die Erfindung wird nunraehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das gewünschte Ausgabeformat mit den nebeneinander liegenden Textspalten mit unterschiedlichem Zeilenabstand,
Fig. 2 eine Darstellung der Speicheranordnung im
Text- und Steuerspeicher als Grundlage für die Herstellung des in Fig. 1 gezeigten Formats bei der Wiedergabe,
Fig. 3 eine Darstellung des SpeicherInhalts vor
Beginn der Wiedergabe der ersten hier dargestellten Spalten,
Fig. 4 eine Wiedergabe der ersten zwei Zeilen des in
Fig« 3 gezeigten Speichers und die Position des Schlittens des Druckwerke vor dem Ausdruck der ersten Spalte,
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Fig. 5 eine bildliche Darstellung des Speichers vor
der Wiedergabe der ersten Textspalte,
Fig. 6 eine bildliche Darstellung des Speichers nach
der Wiedergabe der ersten Zeile der ersten Textspalte,
Fig. 7 eine bildliche Darstellung des Speichers nach
Wiedergabe der ersten Zeile der zweiten Spalte,
Fig. 8 eine bildliche Darstellung des Speichers nach
Fortschreiben des Speichers nach der Wiedergabe der ersten Zeile der zweiten Spalte,
Fig. 9 eine bildliche Darstellung des Speichers vor dem Herausschreiben der ersten Zeile der dritten Spalte,
Fig. 10 eine bildliche Darstellung des Speichers vor
der Wiedergabe des zv/eiten Zeile der ersten Spalte,
Fig. 11 eine bildliche Darstellung des Speichers nach
der Wiedergabe der zweiten Zeile der ersten Spalte,
Fig. 12 eine bildliche Darstellung des Speichers vor
der Wiedergabe der zweiten Zeile der dritten Spalte,
Fig. 13 eine Darstellung der gedruckten Seite und
der Schlittenposition vor der Wiedergabe der zweiten Zeile der dritten Spalte,
9 0 i) 8 'J 7 / 0 B 8 2
Fig. 14 eine bildliche Darstellung des Speichers vor
der Wiedergabe der zweiten gespeicherten
Zeile der zweiten Spalte auf der dritten
Druckzeile der Spalte,
Fig. 15 eine gedruckte Seite und eine Schlittenposition vor der Wiedergabe der dritten Zeile
der dritten Spalte auf der dritten Druckzeile,
Fig. 16 ein Gesamtblockschaltbild zur Darstellung des
Aufbaus einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Schaltung für einen Seite an Seite erfolgenden
Ausdruck von Spalten mit unterschiedlichem
Zeilenabstand,
Fig. 17 Einzelheiten des Schieberegisterspeichers und
der Steuerung in Fig. 16 und
Fig. 18 die Zeilenschrittabstandssteuerung von Fig„ 16*
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Für eine Einzelbeschreibung der Erfindung sei zunächst auf ■
diejenigen Figuren der Zeichnungen verwiesen, die die Arbeits-;
weise sowohl bezüglich der Speicheranordnung als auch beim |
Ausdruck erläutern. In Fig. 1 ist das erwünschte Ausgabe- ;
format dargestellt. Der rechte und der linke Rand wurden fest-ι
gelegt und außerdem zwei Tabulatorpositionen Tab 1 und Tab 2. '
Die ersten zwei Zeilen und die letzten zwei Zeilen sind i
[zwischen linkem Rand und rechtem Rand mit Randausgleich dar- j
gestellt. Zwischen diesen zwei Gruppen von Zeilen sind drei i
j Spalten unterschiedlicher Länge mit unterschiedlichem Zeilen- j
labstand gezeigt. Das heißt, die linke oder erste Spalte ent- j
j hält fünf einzeilig geschriebene Zeilen, wobei der linke Rand !
des gesamten Blattes auch als linker Rand für die Spalte j
dient. Die mittlere oder zweite Spalte enthält vier mit ;
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doppeltem Zeilenabstand geschriebene Zeilen, wobei der linke Ranä bei der Position Tab 1 liegt. Die rechte oder dritte Spalte enthält drei Zeilen mit einfachem Zeilenabstand. Der linke Rand der dritten Spalte befindet sich in der Position Tab 2.
Die Striche stellen dabei Zeichen und Zwischenräume dar. X und Y stellen dabei die letzten Zeichen der beiden oben erwähnten Gruppen von Zeilen dar. A, B und C stellen die letzten Zeichen einer jeden Spalte dar.
In Fig. 2 ist die Speicheranordnung mit Zeichen und Steuercodes dargestellt, wie sie in einer Eingabefolge über die Eingabetastatur eingegeben worden sind. Diese Anordnung : dient nur als Beispiel für das serielle Eingabeformat, das bei Eingabe über die Tastatur im Pufferspeicher abgespeichert wird. Das heißt, daß eine Folge von Text- und Steuercodes eingegeben wird, die im Text- und Steuercodespeicher abgespeichert werden. Es sei darauf hingewiesen, daß während der Eingabe über die Tastatur ein Ausdruck erfolgt, der jedoch ,nicht genau der bildlichen Darstellung des Speichers in Fig. 2 entspricht. Der Grund dafür liegt darin, daß der Speicher- ; ianfang, das Betriebskennzeichen, Spaltenanfang, Spaltenende, : jZeilenabstandsschritt, Schlittenrücklauf und Speicherendcodes,] die alle abgespeichert sind, nicht ausgedruckt werden. Da i ;außerdem die gleiche Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung für die Eingabe über die Tastatur, den Druck und die Speicherung sowie füt den Ausgabedruck (Wiedergabe) benutzt wird, wird man, wie in ; Fig. 1 gezeigt, die Positionen für den rechten und linken
j Rand und die Tabulatorpositionen einstellen. ,
; I
Der oben erwähnte Pufferspeicher ist ein Seitenpufferspeicher.j • Der Anfang einer abgespeicherten Seite wird durch einen J
Speicheranfangscode und das Ende einer Seite durch einen j Speicherendcode bezeichnet. Während der Eingabe über die ;
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Tastatur kann der üediener diese Codes selbst eingeben oder
sie können durch das System in den Pufferspeicher eingestellt v/erden» Die Art und Weise, wie diese Codes eingegeben werden ist nicht Teil der Erfindung.
Der Kennseichencode (oder Betriebskennzeichencode), der auf
den Speicheranfangscode (BOH) folgt, ist der Arbeitspunkt und aient der Adressierung des nächsten Zeichencodes oder Steuercodes im bpeicher, der zu einem bestimmten Zeitpunkt verarbeitet werden muß» Der Kennzeichencode (f) ist ein durch das System erzeugter und gesteuerter Code. Der Bediener wird dabei den Text/ beginnend am linken Rand, über die Tastatur eingeben und wird dann* wenn er sich dem rechten Rand nähert
und ein brauchbares Ende der Zeile erreicht ist, einen
Schlittenrücklauf (CR) eingeben. Der Text und der Schlittenrücklauf werden dann im Speicher abgespeichert, und der
Schlitten des Druckwerks wird nach dem linken Rand zurückgeführt. Die Schreibwalze des Druckers wird dann einen Schritt fortgeschaltet, und die zweite Zeile wird über Tastatur eingegeben, gefolgt von einem Schlittenrücklauf. Wie bildlich
in Fig. 2 gezeigt, wurden nach den ersten beiden Zeilen drei Spalten über die Tastatur eingegeben und abgespeichert. Beim beginn der Eingabe der ersten Spalte wird man einen Spaltenanfangscode (CB) gefolgt von einem Zexlenabstandsschrxttcode (LSX) eingeben. Für diese Spalte ist der Zeilenabstandsschritt X = 1 für einzeiligen Druck. Während der späteren
Wiedergabe aus dem Speicher wird dieser Zeilenabstands- ■ achrxttcode wirksam und steuert den Ablauf, bis ein anderer j Seilenabstandsschrittcode aufgefunden wird. Obgleich der
Zeilenabstandsschrittcode nach dem Spaltenanfangscode dargestellt ist, hätte doch der Zeilenabstandsschrittcode am Beginn einer jeden Zeile nach dem Speicheranfangscode (BOM) einge- ; geben werden können,» Außerdem muß der Zeilenabstands schritt- j code nicht in oder am Anfang einer jeden Spalte angeordnet
werden, da tatsächlich der in der vorhergehenden Spalte
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wirksame Code solange wirksam bleibt, bis ein anderer Zeilenabstandsschrittcode aufgefunden wird. Wie dargestellt, folgt der Text der ersten Spalte auf den Zeilenabstandsschrittcode. Da die zv.eite Spalte einen anderen Zeilenabstand haben soll, wird nach dem Spaltenanfangscode für die zweite Spalte ein Zeilenabstandsschrittcode (LS2) eingegeben. In diesem Fall soll zweizeilig geschrieben werden. Auf den LS2-Code folgt dann der Text.
Wie in Fig. 1 gezeigt, soll die dritte Spalte einzeilig geschrieben werden, und es wird ein Zeilenabstandsschrittcode LS1 während der Eingabe nach dem Spaltenanfangscode für die dritte Spalte über die Tastatur eingegeben. Darauf folgt der i'ext. Dann wird, da keine weiteren Spalten vorhanden sind, und die beiden letzten Zeilen zwischen dem linken Rand und dem rechten Rand gedruckt werden sollen, ein Spaltenendcode (CE) eingegeben und gespeichert. Der Zeilenabstand für die letzte Spalte ist der gleiche, wie für den letzten Absatz (die letzten zwei Zeilen), so daß daher ein neuer Zeilenabstandsschrittcode nicht eingegeben werden muß. Es ist lediglich die Eingabe des Textes für die beiden letzten Zeilen erforderlich. Dann wird entweder durch das System oder durch Eingabe über die Tastatur ein Code Speicherende (EOM) eingegeben .
Fig. 3 ist eine bildliche Darstellung der Speicherorganisation vor der Wiedergabe der ersten Spalte. Das Kennzeichen adressiert dabei den ersten Spaltenanfangscode, der den Anfang |der ersten Spalte festlegt. Zu diesem Zeitpunkt liegt der ,Schlitten des Druckers am linken Rand, wobei die beiden !ersten Zeilen, wie dies Fig. 4 zeigt, bereits gedruckt sind. Fig., 4 ist eine bildliche Darstellung der aus der Speicheranordnung gemäß Fig. 3 bis zum Beginn der ersten Spalte !gedruckten Seite.
;Dor Ausdruck "Wiedergabe", wie er hier gebraucht wird, soll
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jede Betriebsart des Systems umfassen,, wie zum Beispiel den tatsächlichen Ausdruck des Textes aus dem Speicher wie auch jede- Spaltenfortschaltung und Äbtastoperation. Beim Ausdrucken soll das tatsächliche Drucken der Zeichen nach jeder Einstellung, Fortschaltung und Abtastung zwischen den Zeilen verstanden, v/erden» Eine Spaltenfortschaltung ist dabei das weiterschieben des Kennzeichens von einer Seile in einer Spalte nach den entsprechenden Seile in einer nachfolgenden Spalte« Eine Abtastoperation befaßt sich mit der Festeilung von Codes im Speicher während einer Spaltenfortschaltung.
Mit einer Speicheranordnung gemäß Fig. 3 und der gedruckten Seite und der Schlittenposition gemäß Fig. 4 wird eine ,Äbtastoperation durchgeführt und die Spaltenmarkiercodes werden nach jedem Spaltenanfangscode mit Ausnahme des ersten in den Speicher eingesetzt. Diese Vorabtastung ist eine vollständige Spaltenabtastung im Gegensatz zu einer Abtastung zwischen den Spalten, die einer Spaltenfortschaltung zugeordnet Ist» Das Kennzeichen wird dann bis hinter den ersten Spaltenanfangscode weitergeschoben. Dies zeigt Fig„ 5, wo ; idas Kennzeichen einen Zeilenabstandssehrittcode adressiert, der die Indexierung, d. h. den Zeilenabstand für die erste Spalte definiert. Fig. S ist daher eine bildliche Darstellung !der Speicheranordnung, bei der der Schlitten am linken Rand , liegt und für den Druck der ersten Spalte bereit steht. Dabei !sind nach den Spaltenanfangscodes mit Ausnahme der ersten ! Spalte Spaltenmarkiercodes eingesetzt. j
: i
In FIg „ δ ist eine bildliche Darstellung der Speicheranord- j
nung nach der Wiedergabe einschließlich des Drucks der ersten j
Zeile der ersten Spalte gezeigt. Am Ende der ersten Zeile \
und am Anfang der zweiten Zeile der ersten Spalte ist ein J
jspaltenmarklercode über das Kennzeichen überschrieben worden. !
\Dies wurde während der Spaltenfortschaltung und der zwischen Ϊ
den Spalten durchgeführten Abtastung vorgenommen. Der nächste !
Spaltenmarklercode wurde dabei mit einem neuen Kennzeichen
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überschrieben, das den Beginn des Ausdrucks für die erste Zeile der zweiten Spalte festlegt. Vor Durchführung der Spaltenfortschaltung war der wirksame Zeilenabstandsschrittcode LS1, was einzeiliges Schreiben bedeutet. Wie noch im einzelnen erläutert werden wird, werden Spaltenindexcodes in die laufende Spalte im Speicher auf der Grundlage des derzeit wirksamen letzten Zeilenabstandsschrittes minus 1 eingesetzt. In diesem Fall ist der Zeilenabstandsschritt für die erste Spalte LS1, und LS(1-1)ist gleich LS0. Daher wird in diesem Fall kein Spaltenindexcode in den Speicher eingegeben. Der Ausdruck wird nunmehr für die erste Zeile der zweiten Spalte durchgeführt.
Nach Ausdruck der ersten Zeile der ersten Spalte wird nach Feststellung eines Schlittenrücklaufcodes der Schlitten über Tabulatorschritte v/eitergeschaltet und erreicht damit die Position Tab 1.
Fig. 7 zeigt die Speicheranordnung nach der Wiedergabe der ersten Zeile der zweiten Spalte. Der Zeilenabstand LS2 der zweiten Spalte gilt für zweizeiliges Schreiben oder doppelten Zeilenabstand. Wie bereits dargelegt, ist die Grundlage für das Einfügen von Spaltenindexcodes in Speicher der zuletzt wirksame Zeilenabstandsschritt minus 1. Für die zweite Spalte ist aber LS(2-1) gleich LS1, und es wird ein Spaltenindexcode am Beginn der zweiten Zeile der zweiten Spalte in den Speicher eingegeben. Dies zeigt Fig. 8. Nunmehr erfolgt eine Spaltenfortschaltung nach der ersten Zeile der dritten Spalte, und der dort befindliche Spaltenmarkiercode wird durch ein neues Kennzeichen ersetzt. Das vorhergehende Kennzeichen wird durch einen Spaltenmarkiercode ersetzt. Dies zeigt Fig. 9. Nunmehr erfolgt eine Spaltenfortschaltung, und der Schlitten wird nach der Position Tab 2 weitergeführt. Dann erfolgt der Ausdruck der ersten Zeile der dritten Spalte.
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flach dem Ausdruck der ersten Zeile der letzten Spalte folgt das Kennzeichen auf den Schlittenrücklauf für diese Zeile, und es wird dafür ein Spaltenmarkiercode eingesetzt. Das Kennzeichen wird nunmehr nach dem Anfang der zweiten Zeile der ersten Spalte v/ei ter ge schoben und anstelle des Spalten·- markiercodes eingesetzt. Tatsächlich wird ein Spaltenmarkiercode über das Kennzeichen überschrieben, und ein neues Kennzeichen wird über den nächsten Spaltenmarkiercode überschrieben, der am Anfang der zweiten Zeile der ersten Spalte liegt. Fig. 10 ist ein Darstellung der Speicheranordnung oder Speicherorganisation nach dem Ausdruck der ersten Zeile der letzten Spalte und nach einer Spaltenfortschaltung nach der zweiten Zeile der ersten Spalte. Der Schlitten steht dabei am linken Rand der Seite.
Fig. 11 zeigt die Speicheranordnung nach dem Ausdruck der zweiten Zeile der ersten Spalte. Es wurde eine Spaltenfortschaltung durchgeführt, bei der das Kennzeichen wirksam nach der zweiten Zeile der zweiten Spalte weitergeschoben wurde, über das vorher vorhandene Kennzeichen wurde ein Spaltenmarkiercode überschrieben. Am Beginn der dritten Zeile der ersten Spalte wurde ein Spaltenindexcode in den Speicher eingegeben, da für die erste Spalte ein Zeilenabstandsschritt von eins (LS1) gefordert war. Der Schlitten steht nunmehr in der Position Tab 1. Beim Beginn des Ausdrucks für die zweite Zeile der zweiten Spalte wird zunächst ein Spalten-indexcode angetroffen. Dies hat zur Folge, daß der Spaltenindexcode gelöscht wird und daß eine weitere Spaltenfort- : 'schaltung nach der zweiten Zeile der dritten Spalte durchgeführt wird. Fig. 12 zeigt die dann erreichte Speicheranordnung^ !während die Position des Schlittens und die gedruckte Seite ! j in Fig. 13 zu sehen sind« Damit wird klargelegt, wie die 'Anordnung aussieht,, wenn die zweite Spalte keine zweite Zeile j aufweist. Damit wurde für die zweite Spalte wirksam ein doppelter Zeilenabstand eingeführt.
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liätte die zweite Spalte statt zweizeilig dreizeilig geschrieben werden sollen, dann würden zv/ei Spaltenindexcodes in den Speicher eingegeben worden sein. Dann würde bei Feststellung dieser Codes nur der erste gelöscht werden. Später beim Herausschreiben der dritten Zeile würde dann in der zweiten Spalte der zweite Spaltenindexcode gelöscht und eine Spaltenfortschaltung nach der dritten Zeile der dritten Spalte durchgeführt werden.
In den soeben erwähnten Beispielen wird in jeder ersten Zeile einer jeden Spalte Text gedruckt. Würde jedoch eine der ersten Zeilen einer der Spalten keinen Text enthalten, dann würde der Bediener zusammen mit dem Viagenrücklauf code während der Eingabe über die Tastatur zur Abspeicherung im Speicher am entsprechenden Ort Zeilencibstandsschrittcodes eingeben. Wälirend der Wiedergabe würde dies zu Tabulator schritten und Spaltenfortschaltungen nach der entsprechenden Zeile der nächsten S].alte führen.
Ls sei hier ganz besonders darauf hingewiesen, daß zu jedem Schlittenrücklauf auch eine Fortschaltung der Schreibwalze gehört. Dies ist der Grund dafür, daß nach dem Ausdruck einer Zeile in einer Spalte bei der Bestimmung der Anzahl der Spaltenindexcodes, die für die nachfolgenden Zeilen der gleichen Spalte in den Speicher eingeschrieben werden sollen, vom zuletzt wirksamen Zeilenabstandsschritt eins abgezogen werden muß. :
Nach Ausdrucken der zweiten Zeile der dritten Spalte wird die j Wiedergabe nach dem Ende der dritten Zeile der ersten Spalte j fortgesetzt, weil dazwischen kein Spaltenindexcode festgestellt wird. Die erste und die dritte Spalte haben eine einzeilige Anordnung. Wenn der Ausdruck später in der zweiten Spalte 'weitergeht, wird kein Spaltenindexcode angetroffen, weil dieser zuvor gelöscht wurde. Fig. 14 zeigt die Speicheranordnung vor dem Ausdruck der zweiten Zeile der zweiten Spalte
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auf der dritten Druckzeile. Wenn der Schlittenrücklauf für diese Zeile erreicht ist, dann wird ein weiterer Spaltenindexcode aus den oben erwähnten Gründen in den Speicher eingeschrieben. Somit wird dann, wenn zum nächsten Zeitpunkt diese Spalte zum Ausdrucken bereitsteht, das Kennzeichen einen Spaltenindexcode adressieren, der bei Feststellung gelöscht wird. Dann wird eine Spaltenfortschaltung durchgeführt, wodurch die Abwesenheit einer Zeile in der zweiten Spalte simuliert wird. Der Schlitten liegt dann in der in Fig. 15 gezeigten Position nach der Wiedergabe der zweiten Zeile der zweiten Spalte auf der dritten Druckzeile. Das Verfahren für das Einfügen und Löschen der Spaltenindexcodes und die Durchführung der Spaltenfortschaltung ohne Ausdruck, wenn ein Spaltenindexcode angetroffen wird, wird solange fortgesetzt, bis alle Zeilen von allen Spalten wiedergegeben sind. Danach erfolgt ein Schlittenrücklauf, alle Spaltenmarkiercodes werden im Speicher gelöscht, das Kennzeichen wird bis hinter den Spaltenendcode verschoben und die Wiedergabe wird mit dem auf den in Spalten angeordneten Text folgenden Absatz fortgeführt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß eine Anzahl von durch das System erzeugten Spaltenindexcodes dann automatisch für die nachfolgenden Zeilen der gleichen Spalte in den Speicher eingeschrieben werden, wenn der wirksame Zeilenabstands schritt minus 1 größer als Null ist. Wenn später nach einer Spaltenfortschaltung ein Spaltenindexcode festgestellt oder angetroffen wird, dann wird er gelöscht, und es wird eine weitere Spaltenfortschaltung durchgeführt. Dies hat zur [Folge, daß auf diese Weise die Schreibwalze um einen entsprechenden Schaltschritt weitergedreht wird»
.Beschreibung des Schaltungsaufbaus Fig. 16 zeigt eine Tastatur 1 und einen Drucker 2. Der Drucker 2 hat einen Schlitten und eine Schreibwalze, die
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relativ zueinander bewegt werden können. Die Ausgangssignale der Tastatur 1 treten auf der Speicherrücklaufleitung 3, auf der Wiedergabeleitung 4, auf der Taktsignalleitung 5 und auf der Datenleitung 12 auf. Auf der Taktsignalleitung tritt ein Taktsignal auf, das die Anwesenheit von Daten (Zeichen- oder Steuercodes) auf der Datenleitung anzeigt. Obgleich die-Datenleitung 12 als einfache Leitung angedeutet ist, so sollte doch klar sein, daß sie aus ebenso vielen Leitungen besteht, wie für die übertragung der einzelnen ein Zeichen- oder Steuercodebyte bildenden Bits erforderlich ist. Dies ist auch für die anderen Daten führenden Leitungen der Fall, im Gegensatz zu den Signalleitungen, wo jeweils nur eine Leitung erforderlich ist. über die Tastatur eingegebene Daten werden über die Datenleitung einem UND-Glied 13 zugeführt. Bei Auftreten eines von der Tastatur kommenden Taktsignals auf der Taktsignalleitung 5 werden die Daten durch das UND-Glied 13 hindurchgeschaltet und gelangen über Leitung 14 nach einem ODER-Glied 15. Die Daten laufen dann über Leitung 16 nach der Schieberegistersteuereinheit 17. Die über Leitung 16 nach der Schiebe-registersteuereinheit 17 übertragenen Daten gelangen dann über die Schieberegistereingangsleitung 18 zur Speicherung :an das Schieberegister 19. Das Schieberegister 19 ist ein !Seitenpuffer und dient der Abspeicherung des Textes (Zeichen 'und Zwischenräume) und der Steuercodes und dient im Betrieb (als Text- und Steuercodespeicher. Weitere Einzelheiten des Schieberegisters 19 und der Schieberegistersteuereinheit 17 werden noch dargelegt.
■Die Synchronisation der Schieberegistersteuereinheit 17 des Schieberegisters 19, der Ausgabeformatsteuerung 46, der Mehrspaltensteuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 und der I ZeilenabstandsSchrittsteuerung 205 wird durch die vom Takt- j {impulsgenerator 6 über Leitung 7 abgegebenen Taktimpulse er- j jreicht. Die über Leitung 18 in das Schieberegister 19 ein- j geführten Daten laufen durch das Schieberegister 19 hindurch ;
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und über Leitungen 20 und 21 wieder in die Schieberegistersteuereinheit 17 hinein. Die aus dem Schieberegister herauslaufenden Daten werden außerdem über die Schieberegister-Datenleitung 20 und über Leitung 23 der Mehrspaltensteuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 zugeführt. Die auf der Schieberegisterdatenleitung 20 liegenden Daten werden außerdem der Ausgabeformats teuer ung 46 zugeleitet. Ferner v/erden die auf der Schieberegisterdatenleitung liegenden Daten über Leitung 22 dem Decodierer 44 zugeführt. Es sei hier erwähnt, daß insoweit, als die den Schieberegistern zugeführten Eingangssignale betroffen sind, alle Eingangssignale als Daten betrachtet werden. Dies umfaßt auch die Zeilenabstandsschrittcodes und andere Steuercodes und die Textcodes. Am Ausgang des Decodierers 47 treten auf Leitung 201 ein Spaltenindexcode (CI), auf Leitung 202 ein Zeilenabstandsschrittcode (LS) und auf der Leitung 9 andere Zeichen und Steuercodesignale auf. Wenn mit Zeiienausschluß und linksbündig geschrieben werden soll, dann werden für diese Betriebsarten geltende Signale über die Leitungen 9 bzw. 10 abgegeben, wenn entsprechende Codes decodiert werden« Wenn beispielsweise ein Kennzeichencode durch lauter Eins'en definiert ist, dann tritt auf der Leitung 29 ein Signal auf, wenn die über Leitung 22 von der Schieberegisterdatenleitung kommenden Signale alle eins sind. Obgleich nur eine LS Leitung 202 am Ausgang des Decodierers und am Eingang der Zeilenabstandsschrittsteuerung 205 angeschlossen ist, so sind doch tatsächlich soviele Leitungen vorhanden, als es in dem System Indexeinstellxnöglichkeiten gibt. Für manche Systeme ist !maximal zweizeiliges Schreiben möglich, so daß in diesem iFall zwei LS-Leitungen vorhanden wären. Die Zeilenabstands-.' schritt Steuer «ng 205 liefert die Daten (Spaltenindexcodes) (über Leitung 203 an die Schieberegistersteuereinheit 17. ;Spaltenfortschalt- ttnd Ausgabefortschalt-Steuersignale werden über Leitungen 207 zwischen der Eeilenabstandsschrittisteuerung 205 und der MehrSpaltensteuerlogik und Wiedergabejsteuerung 45 übertragen. Diese Signale dienen der Synchro-
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nisierung der Mehrspaltensteuerlogik und Wiedergabesteuerung, die im folgenden kurz als Logik und Steuerung 45 bezeichnet werden soll und der Zeilenabstandsschrittsteuerung 205 und zeigt an, wenn Spaltenindexcodes in das Schieberegister 19 eingefügt werden sollen. Die Zeilenabstandsschrittsteuerung 205 enthält einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der zur Abspeicherung des derzeit wirksamen Zeilenabstandsschrittes dient. Dies ist der Zeilenabstandscodespeicher. Eine Einzelbeschreibung folgt in Verbindung mit Fig. 18.
Der Drucker 2 hat eine die Bereitschaft anzeigende Ausgangsleitung 11, auf der beispielsweise ein Signal auftritt, wenn der Drucker frei ist und für das Drucken eines Zeichens bereit steht. Dieses Signal wird der MehrspaltenSteuerlogik- und Wiedergabesteuerung 45 zugeführt. Die Logik und Steuerung 45 weist Ausgangsleitungen, wie die Leitung 28 auf, die an den Druckmagneten des Druckers 2 angeschlossen sind. Andere Ausgangsleitungen der Logik und Steuerung 45 sind beispielsweise die Schlittenrücklaufleitung 27, die veranlaßt, daß der Drucker seinen Schlitten in die Ausgangslage zurückführt und eine Tabulatorleitung 26, die eine schrittweise Fortschaltung des Schlittens des Druckers bewirkt.
Schieberegistersteuerung und Schieberegister Die in Fig. 17 gezeigte Schieberegistersteuerung 17 und das Schieberegister 19 dienen der Speicherung von Daten, der 'Einfügung von Daten, der Umordnung der darin liegenden Daten, Ider Entfernung von Daten, dem überschreiben von Daten über !bereits bestehende Daten und dem Wiederumlaufen von Daten. JDiese Vorgänge werden durch den in Fig. 16 gezeigten Systemtaktgenerator 6 gesteuert. Dieser Taktgenerator ist in Fig. 17 wiederum, diesmal mit dem Bezugszeichen 47 versehen, dargestellt. Das Ausgangssignal des Taktgenerators 47 läuft über Leitungen 64 und 66 nach dem Schieberegister 19, über Leitung 65 nach dem Normalregister 68, über Leitungen 64 und 67 nach dem Dehnungsregister 69 und über Leitung 64
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nach dem Ausgangsregister 70. Alle Datenübertragungen finden jeweils beim Taktsignal statt. Die normale Betriebsart für das aus Schieberegister 19 und Schieberegister 17 bestehende Untersystem besteht darin, die Daten in dem Schieberegister 19 längs η Leitungen 49 umlaufen zu lassen, die die Schieberegisterdatenleitung darstellen. Diese Daten werden eingangsseitig dem UND-Glied 51 zugeführt. Da das Signal "Nicht Fangen D" normalerweise vorhanden ist, werden die auf der Schieberegisterdatenleitung 49 liegenden Daten durch das UND-Glied 51 !über Leitung 53 nach einem ODER-Glied 54 übertragen. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 54 gelangt über Leitung 55 an das N-Register 68. Das am Eingang des UND-Gliedes 51 liegende Signal "Wicht Fangen D" kommt über Leitung 52 an. Auf der Ausgangsleitung des Normalregisters 68 liegende Zeichen werden normalerweise über Leitungen 57 und 58 nach dem UND-Glied 76 weitergeleitet. Diese Daten laufen durch das UND-Glied 76 hindurch und gelangen über Leitung 74 an ein ODER-Glied 86, ,weil die Signale "Nicht Dehnen" auf Leitung 73, "Nicht Fangen D" auf Leitung 52, und "Nicht Schreiben" auf Leitung 75 normalerweise vorhanden sind. Die am Ausgang des ODER-Gliedes 86 auftretenden Daten laufen über Leitung 93 nach dem Ausgangsregister oder O-Register 70. Die Buchstaben N im Register j |68, E im Register 69 und O im Register 70 bezeichnen "Normal", ' "Dehnen" bzw. "Ausgang". Das Ausgangssignal des Ausgangsregisters 70 läuft über Leitung 72 zurück in das Schiebe- ι !register 19. Der so beschriebene Datenweg ist der normale 'Datenweg. Es sei darauf hingewiesen, daß die am Ausgang des !Normalregisters 68 auftretenden Zeichen außerdem in allen j jFällen über Leitung 57 nach dem Dehnungsregister 69 weiter- j geleitet werden. Normalerweise werden die im Dehnungsregister t
69 liegenden Daten jedoch nicht benutzt. j
Wenn ein Zeichen in das Schieberegister 19 eingesetzt werden soll, dann wird es über Leitung 80 einem Register 81 züge- i 'führt. Die im Block 79 angegebenen Daten stellen eine Daten-
i quelle dar, die beispielsweise die in Fig. 16 gezeigte
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Tastatur sein kann. Zu diesem Zeitpunkt wird ein von außen kommendes Einfügsignal 94 über Leitung 95 zur Einstellung des Registers 81 zugeführt. Das Einfügsignal 94 kann von außen zugeführt werden. Wenn das Register 81, das eine Verriegelungsschaltung sein kann, eingestellt ist, dann werden die auf der Datenleitung 8O liegenden Daten dem Register zugeleitet. Die gleiche Quelle, obwohl für sich dargestellt, ist der Block 106 zum Einfügen von Daten, dessen Ausgangssignale über die Einstelleitung 107 einem verriegelbaren Register 108 zugeführt v/erden. Wenn das verriegelbare Register 1O8 eingestellt ist, dann liegt auf der daran angeschlossenen Einfügwarteleitung (INSVvAIT) ein Ausgangs signal. Das Register 108 wird über Leitung 110 durch den Taktgenerator 47 taktgesteuert. Zu diesem Zeitpunkt werden die Daten über den normalen Datenweg v/eitergeschoben, und die einzufügenden Daten werden in das Register 81 geladen. Für ein nach einem Betriebskennzeichen in den Speicher einzufügendes Zeichen werden die im Schieberegister 19 liegenden Daten längs des normalen Datenweges solange weitergeschoben, bis das Betriebskennzeichen im Normalregister 68 auftritt. Das über Leitung in das Normalregister 68 verschobene Betriebskennzeichen gelangt außerdem über Leitung 60 nach einem Decodierer 77. Daher wird das Betriebskennzeichen zum gleichen Zeitpunkt, wie es in das Register 68 eingesetzt wird, durch den Decojdierer 77 decodiert und ein Ausgangssignal "Kennzeichen N" wird über Leitung 78 einem UND-Glied 100 zugeführt. Da am anderen Eingang des UND-Gliedes 100 das über Leitungen 109 und zugeführte Einfügwartesignal (INSWAIT) liegt, sind die UND-Bedingungen für das UND-Glied 100 erfüllt, so daß das Signal nach der Schreibleitung 87 und von dort nach einem UND-Glied ] durchgelassen wird. Damit kann der Inhalt des Registers 81 i !über die Leitung 82 und weiter durch das UND-Glied 88 über i Leitung 89, ODER-Glied 86 und Leitung 93 nach dem Ausgangs- j [register 70 geleitet werden. Das auf Leitung 87 liegende Schreibsignal wird außerdem einer Inverterstufe 101 zugeleitet*
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und das invertierte Schreibsignal liegt auf Leitung 102 :
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als "Nicht Schreiben" Signal. Dieses Signal liegt außerdem über Leitung 75 an einem UND-Glied 76 und sperrt damit die Durchschaltung des Kennzeichens nach dem ODER-Glied 86.
Zu diesem Zeitpunkt wird das in den normalen Datenkanal und Datenfluß einzusetzende Zeichen vom Register 81 über UND-Glied 88, ODER-Glied 86 nach dem Ausgangsregister 70 weitergeleitet. Das Betriebskennzeichen wird am UND-Glied gesperrt. Jedoch wird jedes in das Normalregister 68 eingegebene Zeichen außerdem in das Dehnungsregister 69 eingegeben. Daher wird auch das Kennzeichen über Leitung 57 in das Dehnungsregister eingespeichert.
Zu dem Zeitpunkt, su dem das Betriebskennzeichen im Dehnungsregister 69 eingespeichert wird, liegt das Schreibsignal über Leitung 87 an einer Verriegellungsschaltung 122. Ist diese eingestellt, dann wird über Leitung 83 ein Dehnungssignal abgegeben. Beim gleichen Taktimpuls, bei dem das Zeichen nach dem Ausgangsregister durchgeschaltet wird, wird das Betriebskennzeichen nach dem Dehnungsregister 69 weitergeleitet. Dies ist der Zeitpunkt, zu dem die Dehnungsverriegelungsschaltung 122 eingestellt wird. Danach wird das am Ausgang des Dehnungsregisters 69 auftretende Betriebskennzeichen über Leitung 71 dem UND-Glied 84 zugeführt. Da auf Leitung 83 das Dehnungssignal auftritt, wird das vom Dehnungsregister kommende Betriebskennzeichen über das UND-Glied 84 und Leitung 85 an das ODER-Glied 86 weitergeleitet und gelangt von dort über Leitung 93 nach dem Ausgangsregister 70. Bei Rückstellung der Verriegelungsschaltung gibt diese über Leitung 73 ein Signal "Nicht Dehnen" ab. j Dieses liegt äann am UND-Glied 76 und sperrt damit die Weiterleitung von Zeichen über Leitungen 74 und 93 vom Normaliregister »ach dem Ausgangsregister. Solange auf der Dehnungs-[leitung 83 ein positives Signal auftritt, laufen die Zeichen ]vom Schieberegister 19 nach dem Normalregister 68, dem Dehnungsregister 69, dem UND-Glied 84 und dem Ausgangs-
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register 70. Diese Datenleitung bleibt solange in Betrieb, bis durch den Decodierer 44 in Fig. 16 ein Speicherendcode decodiert wird. Wenn ein Speicherendcode auf der Schieberegisterdatenleitung auftritt, dann wird über Leitung 43 in Fig. 16 ein Ausgangssignal an die Schieberegistersteuerein-Leit 17 abgegeben. Das Eingangssignal für die in Fig. 17 dargestellte logische Schaltung wird für diesen Speicherendcode durch den Block 111 dargestellt (EOM). Dieses Signal "Speicherende" (EOM) v/ird über Leitung 112 einem als Schieberegister aufgebauten Verzögerungsglied 113 zugeführt. Das Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 113 gelangt über Leitung 114 nach einem als Schieberegister aufgebauten Verzögerungsglied 115. Das Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 115 läuft über Leitung 116 nach einem als Schieberegister aufgebauten Verzögerungsglied 117. Das Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 117 ist das Signal EOMD3 auf Leitung 103. Dies ist das um 3 Bit-Zeiten verzögerte Signal "Speicherende" (EOM). Nach einer Verzögerung um 3 Bit-Zeiten wird das Signal "Speicherende" am Ausgang des Registers 70 auftreten. Das Signal EOM D3 wird zusammen mit dem Dehnungssignal über Leitungen 103 und 83 einem UND-Glied 1O4 zugeleitet. Das Ausgangssignal des ÜHD-Glieds 104 läuft über die Rückstellleitung 105 nach einer Verriegellungsschaltung 108. Das auf Leitung 103 liegende Signal EOM D3 liegt außerdem an der Rückstelleitung der Verriegelungsschaltung 122. Wenn diese zurückgestellt ist, dann liegt ein Signal "Nicht Dehnen" auf Leitung 73, wodurch der normale Datenweg wieder hergestellt wird.
(Eine zusätzlich zu dieser Einfügung mögliche Betriebsart wird mit "Fangen" bezeichnet. Die Fangoperation gestattet die !Neuordnung der Zeichen innerhalb des Schieberegisters 19. Ein Beispiel dafür, wo diese Fangoperation eingesetzt werden kann, ist die Absatz-Fortschaltung. Wenn die Zeichen längs des normalen Datenkanals laufen und eine Absatzfortschaltung erforderlich ist, dann wird über die Tastatur 1 ein ent-
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sprechender Befehl eingegeben werden. Dann liegt auf Leitung 97 ein Fangsignal, das durch den mit 96 bezeichneten Block "Fangen" dargestellt ist. Da dabei ein Kennzeichen im Speicher von seiner derzeitigen Position nach dem Anfang des nächsten Spaltenabsatzes verschoben v/erden soll, wird der Inhalt des Schieberegisterdatenleitung solange decodiert, bis durch den Decodierer 44 in Fig. 16 das Kennzeichen festgestellt wird. Das auf Leitung 29 auftretende Ausgangssignal des Decodierers 44 stellt das auf Leitung 97 liegende Fangsignal dar. Dieses Fangsignal liegt am Einstelleingang einer Ver-Iriegelungsschaltung 98, die dadurch eingestellt wird, und ausgangsseitig auf Leitung 61 ein Signal "Fangen D" liefert. Während der Taktzeit, wenn das Signal "Fangen D" auftritt, wird das Kennzeichen nach dem Normalregister 68 durchgeschaltet. ;Zu diesem Zeitpunkt liegt das Signal "Fangen D" über Leitung 61 am UND-Glied 62. Der andere Eingang des UND-Gliedes 62 ist über Leitungen 59, 58 und 57 mit dem Ausgang des Normalregisters 68 verbunden. Ein weiteres Ausgangssignal der ' Verriegelungsschaltung 98 ist das auf Leitung 52 auftretende Signal "Nicht Fangen D". Dieses Signal liegt am UND-Glied 51. iSolange das Signal "Fangen D" auftritt, werden die im Normaliregister 68 auftretenden Daten nach dem Eingang zurückgeführt, iso daß das Betriebskennzeichen im Normalregister gefangen 'bleibt. Das auf Leitung 61 liegende Signal "Fangen D" wird außerdem dem Eingang des UND-Gliedes 91 zugeführt. Am anderen ,Eingang des UND-Gliedes 91 liegen die über Leitung 90 an- j ■kommenden Schieberegisterdaten. Diese werden aus dem Block 48, ! der die Schieberegisterdaten darstellt f über Leitung 49 zuge-■führt. Außerdem werden die vom Block 48 kommenden Schiebe-Lregisterdaten über Leitung 90 dem UND-Glied 91 zugeleitet. 'Die am Ausgang des Schieberegisters 19 auftretenden Daten herden daher über das UND-Glied 91, die Leitung 92, das ODER-Glied 86 und über Leitung 93 dem Ausgangsregister 70 sugeleitet. Dieser Betriebszustand wird solange aufrechterhalten, wie das Ausgangssignal "Fangen D" der Verriegelungsschaltung 98 auf Leitung 61 auftritt. Dieses Signal auf
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Leitung 61 bleibt solange erhalten, bis ein doppelter oder erforderlicher Wagenrücklaufcode, der das Ende des Absatzes anzeigt, durch den Decodierer 44 decodiert und als Ausgangssignal über die Leitung 29 abgegeben wird. Nach Decodierung eines erforderlichen Schlittenrücklaufcodes liegt das dabei erzeugte Signal über Leitung 29 am Rückstelleingang des Registers 98 und stellt dieses zurück. Am Ausgang der Verriegelungsschaltung 98 tritt dann auf Leitung 52 um eine Bit-Zeit später das Signal "Nicht Fangen D" auf. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schlittenrücklaufcode bereits durch den Taktimpuls in das Ausgangsregister 70 eingegeben worden, und der normale Datenweg ist wieder hergestellt. Zur nächsten Taktzeit wird das Kennzeichen, das bis dahin im Normalregister 68 gehalten wurde, nach dem Schlittenrücklaufcode in das Ausgangsregister 70 eingegeben. Das auf den Schlittenrücklaufcode folgende Zeichen wird über das UND-Glied 51, ODER-Glied 54 nach dem Normalregister 68 weitergeleitet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 16 sei angenommen, daß das Schieberegister bereits mit einem Speicheranfangscode, gefolgt von ieinem Betriebskennzeichen und einem Speicherendcode geladen iist. Beim Eingeben von Daten über die Tastatur werden die Daten in dem Schieberegister durch die oben beschriebene Einjfügoperation eingespeichert. Die von der Tastatur kommenden ; baten treten auf der Datenleitung 12 auf, und für jedes eingeigebene Zeichen wird über Taktsignalleitung 5 ein Taktsignal i !abgegeben. Dies hat zur Folge, daß die auf Datenleitung 12 lie4 jgenden Daten über das UND-Glied 13 und die Leitung 14 an das ODER-Glied 15 abgegeben werden. Das Taktsignal auf Leitung 5 liegt außerdem an dem ODER-Glied 39. Das Ausgangssignal i des ODER-Glieds 39 ist ein Einfügsignal, das über Leitung 40 j ider Schieberegistersteuereinheit 17 zugeführt wird. Jedes über; Tastatur eingegebene Zeichen wird daher zwischen dem Speicher-I anfangscode und dem Speicherendcode eingefügt. j
i Für die Wiedergabe des gespeicherten Textes wird der Bediener |
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die Speicherrücktaste betätigen, und es wird von der Tastatur 1 über Leitung 3 ein Signal abgegeben, das über Leitung 36 der Mehrspaltensteuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 zugeführt wird. Die Logik und Steuerung 45 gibt dann das durch Block 96 in Fig. 17 dargestellte Fangsignal über Leitungen 41 und 42 ab. Dies kann für die Neueinstellung des Kennzeichen-* codes unmittelbar nach dem Speicheranfangscode für die Wiedergabe benutzt werden. Dann drückt der Bediener eine Wiedergabetaste, und die Tastatur 1 liefert darauf über Leitung 4 ein Wiedergabesignal, das über Leitung 35 der Logik und Steuerung 45 und der Äusgabeformatsteuerung 46 zugeführt wird. Das auf der Schieberegisterdatenleitung 20 und auf Leitung 22 auftretende Kennzeichen wird dem Decodierer 44 zugeführt, und das Fangsignal tritt für eine Bit-Zeit auf. Dies hat zur Folge, daß ;das Kennzeichen im Speicher um eine Position weitergeschoben wird. In der auf das Auftreten des Kennzeichencodes auf der Schieberegisterleitung folgenden Bit-Zeit wird die Logik und Steuerung 45, die auf der Schieberegisterdatenleitung liegenden Daten (Zeichen) nach einem inneren Speicherregister weiterleiten. Wenn vom Drucker 2 über Leitung 11 das Signal "Bereit" aufgenommen wird, wird wegen des über die Druckmagnetleitung ', 28 an den Drucker 2 angelegten Signals ein Zeichen gedruckt. !Das gedruckte Zeichen ist dabei das auf das Betriebs kenn-- ! ;zeichen folgende Zeichen. Dieser Vorgang wird für jedes :Zeichen wiederholt, während das Betriebskennzeichen in Richtung lauf das Speicherende weitergeschoben wird. Wenn in dem Daten- ; :strom ein Zwischenraum oder Leerschritt festgestellt wird, , Idann wird das Kennzeichen in üblicher Weise weitergeschoben. ί !Die Äusgabeformatsteuerung wird jedoch über Leitung 24 ein Ausgangssigxxal für einen Leerschritt an den Drucker 2 abgeben. Die Schrittschaltung für einen Leerschritt wird in Abhängigkeit von einer Zählung von Schrittschaltimpulsen eines Impulsgebers gesteuert, welche vom Drucker 2 über Leitung 25 der Äusgabeformatsteuerung 46 zugeleitet werden. Die Äusgabeformatsteuerung 46 steuert damit das Äusgabeformat, Sie nimmt Betriebsart-Befehle aus der Logik und Steuerung 45
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auf, wie zum Beispiel das über Leitung 34 kommende Abtast- < signal.
Im Normalbetrieb liefert die Logik und Steuerung 45 jedesmal dann, wenn das ßetriebskennzeichen einen Schlittenrücklaufcode adressiert, über die Schlxttenrücklaufleitung 27 ein Schlittenrücklauf signal an den Drucker 2. Dies wird solange '. fortgesetzt, bis das Betriebskennzeichen den ersten Spaltenanfangscode adressiert und die Speicheranordnung der in Fig. 3 entspricht. Zu diesem Zeitpunkt sieht die gedruckte Seite so aus, wie es Fig. 4 zeigt.
Zeilenabstandsschritt und Steuerung
Es sei angenommen, daß die in der Deutschen Patentanmeldung P 25 59 oo5.5 beschriebene Einstelloperation für Mehr-· Spaltenschreibung durchgeführt worden ist. Das heißt, daß das Kennzeichen weitergeschoben ist und daß Spaltenmarkiercodes : in den Speicher eingegeben worden sind. Die Speicheranordnung entspricht damit Fig. 5.
Nach Einfügen der Spaltenmarkiercodes wird eine Zeilenabstands schritt-Abtastung durchgeführt. Dabei wird zeitweilig \ das Ausdrucken unterbrochen, während die Zeilenabstands-Schrittsteuerung 205 die Daten in dem Schieberegister 19 ab- ; tastet. j
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■Wie bereits dargelegt, laufen die im Schieberegister 19 lieigenden Datencodes ständig um und treten auf der Schiebe- ι registerdatenleitung 20 auf. Während dieses Umlaufs wird jeder j Code über Leitung 22 dem Decodierer 44 zugeführt. Die Ausjgangssignale des Decodierers 44 gelangen über Leitung 29, 2O1 jund 202 nach der Z eilenab stands steuerung 205. Durch Abtastung werden die vom Decodierer 44 kommenden Signale überwacht. jwenn ein Zeilenabstandsschrittcode über Leitung 202 an die ZeilenabstandsSchrittsteuerung 205 übertragen wird, wird sie in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff oder einem Zähler
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abgespeichert. Jeder nachfolgende Zeilenabstandssehrittcode wird gespeichert und im internen Speicher über den vorhergehenden Zeilenabstandsschrittcode überschrieben. Die Abtastung und die Portschreibung des innen liegenden Speichers wird solange fortgesetzt, bis wiederum das Betriebskennzeichen festgestellt wird. Die während der Abtastung festgestelten Codes werden durch die Zeilenabstandssteuerung 205 für die Einfügung von Spaltenindexcodes in die im Schieberegister 19 umlaufenden Text- und Steuercodes benutzt. Die überwachung der Leitungen 29 und 202 wird während des Ausdruckens fortgesetzt, und für jeden festgestellten Zeileniabstandssehrittcode wird der innere Speicher fortgeschrieben. Dies stellt sicher, daß der durch den Zeilenabstandsschrittcode dargestellte Zeilenabstandsschrittwert, der im inneren , [Speicher abgespeichert ist, der richtige Viert ist. Nach Ende ' der Abtastung laufen alle weiteren Arbeitsgänge bis zu einer Spaltenfortschaltung ab.
Als nächstes soll Fig. 18 in Verbindung mit Fig. 16 betrachtet; [werden. Fig» 18 zeigt den Aufbau der Zeilenabstandssteuerung j205 in Fig. 16. Wenn die Mehrspaltensteuerlogik und Wieder- I jgabesteuerung 45 für eine Spaltenfortschaltung bereit steht, > dann wird über Leitung 206 ein Signal zugeführt. Dadurch ; wird die Verriegelungsschaltung 400 eingestellt, die darauf j über Leitung 401 ein Signal abgibt. Das auf Leitung 206 i
ankommende Signal wird außerdem über Leitung 420 einem UND- !
I IGlied 406 zugeleitet. Am anderen Eingang des UND-Gliedes I j 406 liegt der vom Zeilenabstandsschrittspeicher 402 über 'Leitung 421 ankommende derzeitige Zeilenabstandsschrittwert. jDer Speicher 4O2 ist dabei der zuvor erwähnte interne Speicher. Das auf Leitung 420 auftretende Signal hat zur Folge, daß der derzeitige Zeilenabstandsschrittwert, der im Speicher 402 eingespeichert liegt, über Leitung 422 einem ODER-Glied 423 und über Leitung 424 einer Subtrahierstufe 403 zugeführt wird» In dieser Subtrahierstufe 4O3 wird eine fest verdrahtete 1, die über Leitung 425 zugeführt wird, von
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dem aus dem Speicher 402 zugeführten Zeilenabstandsschrittwert abgezogen. Der sich ergebende Wert wird dann über Leitung 426 dem Resultatsregister 404 zugeführt. Der im Resultatregister 404 abgespeicherte Wert liegt dann über Leitung 427 an einer Vergleichsstufe 408, wo er mit einer über Leitung 428 zugeführten festverdrahteten Null verglichen wird. Ist der Vergleich nicht erfolgreich, dann wird eine Reihe von Operationen erforderlich. Zunächst muß ein Spaltenindexcode im Verschieberegister 19 eingestellt werden. Dies wird durch das auf niederigem Potential (kein Vergleich) liegende Ausgangssignal der Vergleichsstufe 408 erreicht, welches über Leitungen 429 und 430 der Inverterstufe 405 zugeführt wird. Das auf hohem Potential liegende Ausgangs signal der Inverter™ stufe 405 liegt über Leitung 431 an einem UND-Glied 432, dessen anderer Eingang an der Taktleitung 7 angeschlossen ist. Bei Auftreten eines Taktimpulses wird dann ein Signal über Leitungen 433 und 434 an ein UND-Glied 435 angelegt. Am anderen Eingang des UND-Gliedes 435 liegt ein vom Codegenerator 437 über Leitung 436 ankommendes Spaltenindexcodesignal an. Dieser Spaltenindexcode wird dann über Leitung dem ODER-Glied 15 in Fig. 16 zur Einfügung in das Schiebe- i register 19 zugeführt. Das auf Leitung 433 liegende Ausgangs- ; signal des UND-Glieds 432 liegt außerdem über Leitung 438 jund Einfügleitung 208 am ODER-Glied 39 in Fig. 16. Außerdem ; 'werden die auf Leitungen 433 und 438 liegenden Signale über Leitung 439 einem ODER-Glied 440 zugeleitet. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 440 gelangt über Leitung 209 an das ODER-Glied 210 in Fig. 16. Dies dient als Fangsignal für die !zuvor beschriebene Fangopaation. Es sei darauf hingewiesen, ■'daß durch die Logik und Steuerung 45 ebenfalls ein Fang- j isignal erzeugt und über Leitung 41 dem ODER-Glied 210 zugeführt^ wird. Wenn über Leitung 209 ein Fangsignal angelegt wird, dann muß eine Fangoperation durchgeführt v/erden, und das jBetriebskennzeichen muß vor dem gerade eingefügten Spaltenindexcode angebracht werden. Dies ist für eine richtige zeitliche Beziehung zwischen dem Spaltenindexcode und dem
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Spalteniiiarkiercode erforderlich, der durch die Mehrspaltensteuerlogik und iJiedergabesteuerung 45 während einer Spaltenfortschaltung eingefügt wird. Wie bereits erläutert, wird das Kennzeichen während einer Spaltenfortschaltung durch einen Epaltenmarkiercode überschrieben.
von riuil verschiedener wert im Resultatregister 404, der der Vergleichsstufe 408 zugeführt wird, bewirkt bei einer nachfolgenden 'faktzeit, daß dieser Wert um eins vermindert wird. Das steuert dann die Anzahl der in den Speicher einzuschreibenden Spaltenindexcodes. Der auf Leitung 427 liegende Wert wird über Leitung 450 dem UND-Glied 407 zugeführt. Das andere an UND-Glied 407 liegende Eingangssignal wird vom UND-Glied 432 über Leitung 451 zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 407 läuft über Leitung 452 nach einem ODER-Glied 423 und von dort über Leitung 424 nach der Subtrahierstufe 403, Dadurch wird der im Register 404 liegende Wert ura eins vermindert» Dieser Vorgang und das Einsetzen von Spaltenindexcodes in den Speicher wird solange wiederholt, bis der Wert im Result j ta tr eg ister 404 zu Null geworden ist. Wenn der Viert Null über , !Leitung 427 an die Vergleichsstufe 408 angelegt wird, dann '' 'wird die Verriegelungsschaltung 400 eingestellt, und es wird 'über Leitung 207 ein Fortsehaltsignal an die Mehrspalten- | j Steuerlogik und Vuiedergabesteuerung 45 abgegeben» Das von I der Vergleichsstufe 4ü8 kommende Ausgangssignal auf Leitung j 429 wira außerdem über Leitung 460 einem UND-Glied 461 züge- ' (führt= An den anderen Eingängen des UHD-Gliedes 461 liegt ein j (über Leitung 401 ankommendes Signal und das über Leitung 7 | jankommende Taktsignal. Das Ausgangssignal des UliD-Gliedes 461 gelangt über Leitung 410 an ein ODER-Glied 462 und von dort nach des Forfcschaltleitung 2O7» Dadurch wird eine Spaltenfortschaltung und eine schrittweise Weiterschaltung des Schlittens im Drucker durchgeführt-. Das Äusgangssignal des ■UND-Gliedes 461 gelangt außerdem über Leitung 41ο an die Verriegelungsschaltung 400 und stellt diese zurück»
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während des Druckvorgangs viird dann, wenn ein Spaltenindexcode durch den Decodierer 44 in Fig. 16 decodiert wird, ein Signal über Leitung 201 abgegeben. Dieses Signal liegt am UND-Glied 409, und bei Auftreten einen Taktsignals auf der Leitung 7 wird ein Signal an die Leitung 411 in Fig. 18 abgegeben. Das auf Leitung 411 auftretende Signal gelangt außerdem über Leitung 463 an das ODER-Glied 440, und es wird ein Äusgangssignal "Fangen" über Leitung 209 abgegeben, wodurch der Spaltenindexcode aus dem Speicher gelöscht wird. Wie zuvor wird das auf Leitung 209 auftretende Signal "Fangen" dem ODER-Glied 210 in Fig. 16 und über Leitung 465 der Schieberegistersteuereinheit 17 zugeleitet. Am Ausgang des UND-Gliedes 409 tritt dann ein Fortschaltsignal auf, das über Leitung 2O7 der Logik und Steuerung 45 zugeführt wird und damit anstatt ' eines Druckvorgangs eine Spaltenfortschaltung und eine Schrittschaltung des Schlittens im Drucker bewirkt. Die Wieder-' gäbe v/ird solange fortgesetzt, bis der gesamte für ein nebeneinander erfolgendes herausdrucken von Spalten vorgesehene
Text gedruckt worden ist. '
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß durch die Erfindung j lein System mit einer Tastatur und einem Drucker, einem Textjund Steuercodepufferspeicher, einer MehrSpaltenwiedergabe- I ι I
!steuerung und einer Zeilenabstandsschrittsteuerung offenbart !ist. Während der Eingabe über die Tastatur werden zusammen jmit den Textcodes 2eilenabstandsschrittcodes in dem Puffer- !speicher abgespeichert. Dies ist für die Spalten der Fall, ■die zwar nacheinander abgespeichert, jedoch nebeneinander •liegend mit zwischen den Spalten unterschiedlichen Zeilenab-
ständen ausgedruckt werden. Wenn eine spaltenweise Wiedergabe aus dem Pufferspeicher beginnt, wird der erste festgestellte Zeilenabstandsschrittcode in einem Zeilenabstandscodespeicher abgespeichert. Nach dem Drucken einer Zeile einer Spalte wird eine Spaltenfortschaltung durchgeführt, bevor der Druck einer entsprechenden Zeile der nächsten Spalte auf der gleichen Druckzeile durchgeführt wird. Während dieses Vorgangs
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werden die in dem Pufferspeicher liegenden Text- und Steuercodes, falls notwendig, für die derzeitige Spalte auf den neuesten Stand gebracht. Gleichzeitig mit der Spaltenfortschaltung läuft eine Abtastung des Pufferspeichers ab, und wenn die nächste Spalte einen unterschiedlichen Zeilenabstand aufweist, dann wird der Speicher für den Zeilenabstandscode fortgeschrieben. Das heißt, daß während der Eingabe über die Tastatur aer Zeilenabstandsschritt für die über Tastatur eingegebene Spalte in dem Speicher abgespeichert wird. Das :steuert bei einem späteren Ausdrucken die Anzahl der tatsäch-I lieh durchgeführten Schlittenrückläufe oder Fortschaltungen j der Schreibwalze im Drucker. Wenn der Zeilenabstandsschritt 'beispielsweise von einzeilig auf zweizeilig geändert v/erden soll, dann wird ein anderer Zeilenabstandsschrittcode über Tastatur eingegeben und bei den Text- und Steuercodezeichen ;im Pufferspeicher abgespeichert. Bei der Wiedergabe aus dem Speicher wird dieser abgetastet, und der erste Zeilenabstandsschrittcode wird dann in dem Zeilenabstandscodespeicher eingespeichert. Der Ausdruck beginnt dann für die erste Zeile der ersten Spalte aus dem Speicher» Wird ein Schlittenjrücklauf festgestellt, dann wird eine Anzahl von Spaltenjindexcodes in den Speicher vor der zweiten Zeile der ersten Spalte eingeschrieben. Diese Anzahl ist gleich der Anzahl der ;Zeilenabstandsschritte minus 1. Der Drucker wird dann nach )Art eines Tabulators schrittweise weitergeschaltet, statt leinen Schlittenrücklauf durchzuführen, und es wird eine i Spaltenfortschaltung durchgeführt. !'Jährend der mit der Spal-Jtenfortschaltung verbundenen Abtastung wird der Arbeitspunkt (das Betriebskennzeichen) nach dem Anfang der zweiten Spalte jweitergeschoben. Wenn für die zweite Spalte ein Zeilenabstandsschrittcode abgespeichert wird, dann wird der Zeilen-'abstandscodespeiclier fortgeschrieben. Nach Ausdrucken der ersten Zeile der zweiten Spalte wird der Speicher auf den neuesten Stand gebracht. Dies wird auf die bereits beischriebene Weise durchgeführt, wobei eine Anzahl von Spalten-
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indexcoäes im Speicher vor der zweiten Zeile der zweiten spalte abgespeichert wird. Der Ablauf geht dann in der für die erste Zeile einer jeden Spalte beschriebenen Iveise weiter, und dann wird eine Spaltenfortschaltung nach der ersten Spalte durchgeführt. Dabei wird der Schlitten für den Beginn des Drucks der zweiten Druckzeile an den linken Rand zurückgeführt sein. Ein festgestellter Spaltenindexcode hat zur Folge, daß dieser Spaltenindexcode gelöscht, der Schlitten weitergeschaltet und eine Spaltenfortschaltung zum Beginn des Drucks der nächsten Spalte durchgeführt wird. Auf diese Weise läßt sich eine mehrfache Indexierung durchführen, wenn ein Spaltenindexcode im Speicher erkannt worden ist.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    ( Iy) Speichergesteuerte, kraftgetriebene Schreibmaschine mit einem an die Tastatur angeschlossenen Pufferspeicher (19), mit einer Anzahl darin sequentiell abgespeicherten Textspalten und mit darin abgespeicherten, den die Textspalten bildenden Text zugeordneten Zeilenabstandscodes, mit einer Speichersteuerung (17) und mit einem an dem Pufferspeicher angeschlossenen Decodierer (44), einer Mehrspaltensteuerlogik und Wiedergabesteuerung (45) und einer Ausgabeformatsteuerung (46) für eine Wiedergabe der einander entsprechenden Zeilen der Textspalten für einen Druck der Spalten nebeneinander vor einem Schlittenrücklauf, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine durch den Decodierer (44) bei Auftreten eines ZeilenabstandsSchrittcodes (LSX) ansteuerbare Zeilenabstandssteuerung (2o5) mit internem Speicher (402) zur Aufnahme eines festgestellten Zeilenabstandsschrittcodes vorgesehen ist und
    daß ferner in der Zeilenabstandssteuerung (2O5) Schaltmittel (403, 404, 408) für eine Fortschreibung des Pufferspeichers für eine entsprechende Zeilenfort- j schaltung vorgesehen ist, wenn in einer Spalte eine Zeile auf der nächsten Druckzeile nicht gedruckt werden soll. .
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
    ; daß in der Zeilenabstandssteuerung {205) eine Subtrahierstufe (403) vorgesehen ist, in der von dem in dem Zeilenabstandsschrittspeicher (402) abgespeicherten Viert zur Ermittlung eines in einem Resultatregister ab- ί speicherbaren Resultatwertes ein Zeilenabstandsschritt abziehbar ist.
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  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Vergleichsstufe (408) für einen Vergleich des Resultatwerts gegen Null vorgesehen ist, die feststellt, ob der Resultatwert von Null verschieden ist.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,
    daß eine bei einem von Null verschiedenen Resultatwert ansprechende, taktbetätigte Torschaltung (432) vorgesehen ist, durch die dann ein Zeilenindexcode in den Pufferspeicher (19) für eine nachfolgende Zeile (über 434, 435, 437, 203, 15, 17) einfügbar ist, wenn der Resultatwert von Null verschieden ist.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß bei der Fortschreibung des Pufferspeichers die ι Einfügung eines Zeilenindexcodes für nachfolgende ■ Zeilen einer wiederzugebenden Spalte solange durchführ-j bar ist, bis der im Resultatregister (404) liegende Resultatwert Null (LS0) ist.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn- ] ! zeichnet, i ' daß bei einem Resultatwert Null ein von der Mehrspaltensteuerlogik und Wiedergabesteuerung (45) korn- , inendes Spaltenfortschaltsignal beim nächsten Taktimpuls * gesteuert die durch das Spaltenfortschaltsignal ein- ; gestellte Verriegelungsschaltung (400) zurückstellt und ! daß durch das Ausgangssignal der Vergleichsstufe (408) über logische Schaltglieder (461, 462) ein Spaltenfortschaltbefehl an (über 207) die Zeilenstandssteuerung abgegeben wird.
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