DE2906559A1 - Vortriebseinheit fuer schwimmkoerper - Google Patents
Vortriebseinheit fuer schwimmkoerperInfo
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Description
Iceberg Transport international (XTI); · r
43, avenue de Friedland
43, avenue de Friedland
F-75008 PARIS
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vortriebseinheit für Schwimmkörper,
die vollständig unter Wasser arbeitet und bei geringen Geschwindigkeiten einen hohen, in seiner Richtung einstellbaren Vortrieb
erzeugt.
Die Bewegung großer schwimmender Massen, wie beispielsweise schwimmender
Gebäude oder Eisberge erfordert die Anwendung sehr hoher Vortriebskräfte in der Größenordnung von mehreren MN, die entweder durch Hochseeschlepper
oder aber durch unmittelbar an die schwimmenden Massen angebrachte Vortriebseinheiten aufgebracht werden können.
Bei einer für die Anmelderin geschützten Technik ist vorgesehen, daß die zu bewegende,
schwimmende Masse mit einer Anzahl untereinander verbundener, die schwimmende Masse umgebender Schwimmtürme umgeben wird. Bei dieser
insbesondere in den französischen Patentanmeldungen 77 28859, 77 24979 und 77 3498ο dargelegten Technik ist eine Reihe von mittels Schlepp- und
Zurrleinen untereinander und mit der schwimmenden Masse verbundener Schwimmtürme mit Vortriebseinheiten ausgerüstet, welche herkömmliche
Schraubenpropeller ausweisen, denen jedoch der Nachteil eines geringen
mechanischen Wirkungsgrades, etwa 6 bis 8 Watt Zugkraftverlust je Zugkrafteinheit
anhaftet.
Während einer Zusammenkunft unter der Bezeichnung "Konferenz über die
Eisbergnutzung" in der Zeit vom 2. bis 6. Oktober 1977 an der "Iowa State University ", die sich mit dem Problem des geringen
Wirkungsgrades klassischer Schiffsschrauben befaßte, hat Herr Shawkat Ismail für Schwimmkörper gemäß der französischen Patentanmeldung 77 2o436 ein
Schaufelrad als Vortriebseinheit vorgeschlagen. Das vorgeschlagene
Schaufelrad soll vollständig unter Wasser arbeiten und mit rund um eine horizontale Antriebsachse verteilt angeordneten, einstellbaren Schaufeln
versehen sein. Der Verstellung der Schaufeln des Schaufelrades
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ist eine zur Antriebsachse koaxiale Steuerscheibe zugeordnet, welche über keilförmig abgewinkelte Flächen mit den verlängerten
Enden der Lagerwellen der Schaufelblätter zusammenwirkt und eine wenigstens
9o° betragende Verstellung der Schaufelblätter während einer halben Umdrehung bewirkt. Eine Verstellung der keilförmig winkelig ansteigenden
Flächen durch Drehen der Steuerscheibe um 18o° bewirkt eine Umkehrung der Antriebsdrehrichtung. Die Steuerscheibe umfaßt zwei ebene Segmente,
auf denen wenigstens eine rechteckige Nocken aufweisende Rolle geführt ist, welche ihrerseits an der Verlängerung der Lagerwelle eines Schaufelblattes
befestigt ist. Die Lagerwellen der Schaufelblätter sind *n einer zur
Antriebsachse rechtwinkelig ausgerichteten Ebene drehbar im Schaufelrad verlagert und über einen Drehwinkel bereich von 9o° hin dadurch gesteuert,
daß die rechteckige Nocken aufweisenden Führungsrollen mittels jeweils
eines gleichfalls an jeder Lagerwelle angeordneten konischen Zahnrades,
welches mit zwischen den ebenen Flächen der Steuerscheibe angeordneten Abschnitten eines Zahnkranzes in Eingriff gelangt, mit den ebenen
Flächen der Steuerscheibe ausser Eingriff gebracht werden. Es ist also wenigstens ein Steuerscheibendurchmesser vorhanden, an dessen
einer Seite ein erstes ebenes Segment und an dessen anderer Seite ein zweites ebenes Segment und die beiden Zahnkranzabschnitte angeordnet
sind. Eine solche Lösung ist lediglich bei Vortriebseinheiten mit geringer Schubkraft befriedigend.
Derartige Vorrichtungen sind unter anderem in den französischen
Patentschriften 343 32o, 358 784 und in der US-Patentschrift 1 366 825 beschrieben.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde eine bei niedrigen Geschwindigkeiten in der Größenordnung bis zu einem Knoten arbeitende Vortriebseinrichtung mit einer Schubkraft
von o,5 bis 1 MN zu schaffen, welche eine einer herkömmlichen Schiffsschraube gegenüber um das Zwei- bis Vierfach höhere mechanische
Wirkung erlaubt und welche geeignet ist, im vollständig eingetauchten Zustand, beispielsweise bei Anordnung an oder unter einer schwimmenden
Konstruktion, welche von Fall zu Fall entweder eine horizontal oder eine vertikal ausgerichtete Bezugsebene aufweist, die auch durch ein
Chassis gebildet sein kann, zu arbeiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Reihe von
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Schaufelblättern rechtwinkelig zu einer Bezugseben®0 die durch die
Ebene wenigstens eines zum Chassis parallelen Antriebsrades gebildet
sein Ic arm» aufgebracht wird und die Schaufelblätter an wenigstens
einer über ein Antriebs= und ein Umkehrrad gespannten Kette verlagert s Dabei ist das Antriebsrad vorzugsweise nicht an einer starren Achse
gelagert und lediglich über Reibräder angetriebenD die ihrerseits
beispielsweise durch hydraulische Motoren angetrieben sein können.
Diese Lösung der gestellten Aufgabe,, lehnt sich an die Erfahrungen
aus dem Bergbau ans wo es wesentlich ist9 die übertragung erheblicher
Momente über mechanische Achsen zu vermeiden»
Im vorlaufenden Kettentrum , über dessen Länge hin die Schaufelblätter einen
Druck auf das Wasser ausüben., wird der Anstellwinkel der Schaufelblätter
durch das Antriebs= und Umkehrrad (des Kettenzuges ) verstellt,, wobei
jedes Schaufelblatt während einer Viertel Umdrehung sowohl des Antriebsais auch des Umkehrrades um einen Schvenbinkel von jeweils 9o° verdreht
wird und sämtliche Schaufelblätter über die Länge des vorlaufenden Kettenrums hin untereinander parallel und quer zur Schubrichtung der
Vortriebseinheit ausgerichtet sind. Im rück!aufenden Kettentrum, über
dessen Länge hin die Schaufelblätter ohne einen Druck auf das Wasser auszuüben, in ihre Ausgangsstellung zurücklaufen, bleiben die Schaufelblätter
in zu den Ebenen der vorlaufenden Schaufelblätter rechtwinkelig angestellten Ebenen untereinander parallel ausgerichtet. Präziser ausgedrückt,
sind die Schaufelblätter in ihren Lagerbuchsen und Halterung im Kettenzug frei drehbar aufgenommen und weisen zwei langgezogene, oberhalb
der Lagerbuchsen im Kettenzug angeordnete Nocken auf, deren Achsen zueinander
rechtwinkelig, zur Bezugsebene jedoch parallel ausgerichtet sind und deren wenigstens eine ferner zur Ebene des Schaufelblattes parallel
ist. Mit anderen Worten, die zur Bezugsebene rechtwinkelig ausgerichteten Schaufelblätter weisen zwei oberhalb ihrer Lagerbuchsen befindliche Nocken
auf, wobei die Anlauffläche des einen Nockens rechtwinkelig zur Anlauffläche des anderen Nockens ausgerichtet ist und die Anlauffläche des
einen Nockens ausserdem parallel zur Ebene des Schaufelblattes
ausgerichtet ist. Diese Nocken kommen beim Betrieb der Einrichtung
an seitlich angeordneten Schienen zur Anlage. Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung sind in
rechtwinkeliger Ausrichtung zur Bezugsebene frei drehbar über Lagerbuchsen
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in der Antriebskette verlagerte Schaufelblätter mit wenigstens einem oberhalb
der jeweiligen Lagerbuchse befindlichen Nocken versehen, der an wenigstens einer seitlich angeordneten Schiene anliegt.
Die seitlich angeordneten Schienen sind vorzugsweise unterteilt, wobei die eine Schiene im Bereich des vorlaufenden Kettentrums mit dem
einen Nocken der Schaufelblätter und die andere Schiene im Bereich des rücklaufenden Kettentrums mit dem anderen Nocken der Schaufelblätter
zusammenarbeitet. Die Nocken arbeiten mit den Schienen über die gesamte
Länge der geradlinigen Bewegung der Schaufelblätter und über einen Teil der
Umkehrbewegung der Antriebskette hin zusammen. Gemäß einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung umfaßt die
Vortriebseinheit zwei mit Schaufelblättern bestückte, in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Antriebsketten, die gegensinnig angetrieben und voneinander
unabhängig umlaufen. Diese voneinander unabhängig umlaufenden
Antriebsketten ermöglichen eine Änderung der Vortriebsrichtung dadurch, daß beide Antriebsketten voneinander unabhängig und zu ihrer jeweiligen
UmIaufrichtung gegensinnig angetrieben werden. Eine derartige Ausbildung der
Vortriebseinheit ermöglicht ein ähnliches Manövrieren derselben, wie dies von Gleiskettenfahrzeugen zu Lande her bekannt ist. Nichts destoweniger
ist es aber auch möglich, lediglich eine mit Schaufelblättern ausgerüstete Antriebskette zu verwenden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung eines Schaufelblattes einer
erfindungsgemäßen Vortriebseinheit;
Figur 2 eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Vortriebseinheit;
Figur 3 eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen Vortriebseinheit,
aus der das Zusammenwirken zwischen den Nocken der Schaufelblätter und den seitlich angeordneten Schienen ersichtlich
ist.
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Figur 4 eüns abschnittweise Seltenansicht der Antriebskette siner
erfindungsgemäßen Vortriebseinheit5 -
Figur 5 eine ausschnittweise Unteransicht einer erfindungsgemäßen
Vortriebseinheit in der Ausführungsform gemäß Figur β und entlang
der Linie V = V in Figur 6;
Figur 6 eine teilvjeise Schnittdarstellung durch eine besondere Ausführung!=
form einer erfindungsgemäßen Vortriebse1nheite entsprechend der
Linie Vl - VI in Figur 3»
Die Figur 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines Schaufelblattes 1
mit einem nach oben herausgezogenen Lagerzapfen 2, an dessen oberem Ende ein Nocken 3 ausgebildet ist. Die horizontale Achse (x,x*) des Nockens 3
ist rechtwinkelig zu der durch die vertikale Achse (y,y) bestimmten
Ebene,, Vielehe durch die Achsmitte des Lagerzapfens 2 verläuft ,
und zur horizontalen Achse (z,zv)9 welche praktisch die Ebene des
Schaufelblattes 1 darstellt, ausgerichtet. Der obere mit 4 bezeichnete Bereich des Schaufelblattes 1, der in der Zeichnung schraffiert
dargestellt ist, bildet einen zweiten Nocken, dessen Anlauffläche zur Ebene
(z,z* ), (y, y") rechtwinkelig ausgerichtet ist und gleichfalls rechtwinkelig
zur Oberfläche 5 des Nockens 3, welche ihrerseits zu den Ebenen (x» xj
> {y»y) parallel verläuft, ausgerichtet ist. über ihren Lagerzapfen
sind die Schaufelblätter 1 in einer Antriebskette aufgenommen, welche als mechanische Laschenkette mit lediglich einem Freiheitsgrad ausgebildet ist.
Wie aus der Figur 4 ersichtlich, sind sämtliche Gelenkverbindungen zweier Kettenlaschen jeweils durch einen Lagerzapfen 2 eines Schaufelblattes 1
gebildet. Die Schaufelblätter 1 sind aus Stahlblech hergestellt und hohl, so daß sie eine positive Auftriebskraft erzeugen und daher bei unter
Wasser befindlicher Vortriebseinheit auf entsprechende mechanische Mittel zur Unterstützung der Antriebskette verzichtet werden kann.
Aus der Darstellung der Figur 2 ist der Aufbau eines Chassis ersichtlich,
welches aus einem horizontalen Querbalken 21 und drei Längsbalken 8 besteht, wobei zwei der beiden Längsbalken 8 an den Enden des Querbalkens
21 angeordnet sind, während der dritte und letzte Längsbalken mittig angeordnet ist. An den beiden aussenliegenden Längsbalken 8 sind zwei
L-förmige Profile 23 angeordnet, welche die am oberen Ende der die
Schaufelblätter 1 nach oben überragenden Lagerzapfen 2 angeordneten Nocken 3 einschließen. Die einen L-förmigen Profi!querschnitt aufweisenden
Profile 23 bilden Führungsflächen 7, welche mit der Anlauffläche
jedes Nockens 3 zusammenwirken.
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Unterhalb des mittleren Längsbalkens 8 sind zwei einen U-foralgen
Profilquerschnitt aufweisende Profile 9 Rücken an Rücken angeordnet,
so daß sie zusammen einen I-förmigen Profi!querschnitt bilden.
Am unteren Ende des I-förmigen ProfiIquerschnittes ist ein einen
rechteckigen Profilquerschnitt aufweisender Längsträger Io angeordnet,
dessen Seitenflächen 6 mit den oberen Bereichen 4 der Schaufelblätter 1 zusammenwirken. Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlich,
liegen die Schaufelblätter 1 in der Zeichnungsebene ausgerichtet , wenn sich der Nocken 5 in Anlage an den L-Profilen 23
befindet und sind die Schaufelblätter 1 senkrecht zur Zeichnungsebene ausgerichtet, wenn sich ihre oberen Bereiche 4 in Anlage mit den Seitenflächen
6 des Rechteckprofiles Io befinden. Die Profile Io und 23
bilden daher Führungsschienen für die Anlaufflächen 4 und 5 der Schaufelblätter 1.
Die insgesamt an einem aus Querbalken 21 und Längsbalken 8 aufgenommene
Vortriebseinheit bildet mit dem Chassis eine Einheit, welche insgesamt unterhalb eines Schiffskiels, beispielsweise einem Tanker angebracht werden
kann, um die Zug-bzw. Schleppkraft desselben zu erhöhen. Die Anordnung einer erfindungsgemäßen Vortriebseinheit ermöglicht eine wesentliche
Erhöhung der Zug - bzw. Schleppkraft eines mit einer üblichen, eine geringe mechanische Wirkung aufweisenden Tankers oder Schleppers.
Zu diesem Zweck sind die Querträger 21 und die Längsträger 8 des Chassis der Vortriebseiriheit hohl ausgebildet und können geflutet werden, um die
Vortriebseinheit insgesamt an der Unterseite , beispielsweise eines Schiffsrumpfes anbringen zu können.
In der Darstellung der Figur 3 sind zwei die Schaufelblätter 1 bewegende
Zugketten 24 in gesirichelten Linien dargestellt. Im oberen Teil der
Darstellung sind die L-förmigen Profile 23 gezeigt, welche die Nocken 3 der Schaufelblätter 1 einschließen. Aufgrund dieser Führung sind die
Schaufelblätter 1 im vorlaufenden Trum der Antriebskette senkrecht zur
Laufrichtung F der Antriebskette 24 ausgerichtet. Die Antriebskette 24 ist durch ein nicht geführtes Rad 16 angetrieben.Ei η gleichfalls nicht
geführtes Umkehrrad 13 bewirkt eine Umkehr der langgestreckten
Antriebskette. Es kann jedoch vorteilhaft sein, beide Räder 13 und 16
motorisch anzutreiben* Die beiden nicht geführten Räder 13 und 16 weisen eine relativ geringe Umdrehungsgeschwindigkeit auf« Die beiden
Räder 13 und 16 sind nicht geführt, um die übertragung relativ hoher
Momente durch mechanische Achsen zu vermeiden. Solche Momente können
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beispielsweise durch die Abstützung der Reaktionskraft der einen Druck
auf das Wasser ausübenden,, vorlaufenden Schaufelblätter 1 resultierenüber
den Bereich des vorlaufenden Kettentrumes hin arbeiten die Nocken 3 der Schaufelblätter 1 mit den einander gegenüberliegend angeordneten,, parallelen Führungsschienen 23 zusammen,, während die im oberen
Bereichder Schaufelblätter 1 vorgesehenen Bereiche 4 im Bereich des zurücklaufenden Trums der Antriebskette mit den zueinander parallelen
Führungsflächen Io zusammenwirken. Die Führungsschienen 23 führen die
Schaufelblätter 1 während ihres geradlinigen Vorlaufes und darüber hinaus
auch noch während eines Teiles ihrer Umkehrbewegung, Am Ende dieser Wegstrecken verlassen die im übrigen über ihren Lagerzapfen 2 um eine
vertikale Achse(y,y) an der Antriebskette gelagerten Schaufelblätter
jeweils den Bereich der einen Führungsschienen und gelangen gleichzeitig in den Bereich der anderen Führungsflächen. Der Durchlauf der
Schaufelblätter 1 durch jeweils ein Paar von Führungsschienen 23 oder
Führungsflächenlo vollzieht sich jeweils über den Bereich eines halben Umlaufes der Antriebskette 24 um die Umkehr- bzw. Antriebsräder 13 bzw.
hin. Wenn die Schaufelblätter 1 die Führung durch die Flächen 7 verlassen, gelangen sie mit ihrer'oberen Hälfte mit einem Zapfen 12 in
Eingriff, welcher eine Viertel Umdrehung der Schaufelblätter 1 bewirkt
und diese somit in eine zur Achse des rück laufenden Trumes der
Antriebskette parallele Lage ausrichtet. Nachfolgend gelangt der obere Bereich 4 der Schaufelblätter 1 mit der seitlichen Führungsfläche
6 der unteren Führungsschienen lo, welche durch die U-förmigen
Profile 9 getragen ist, in Anlage und bleibt an diesen in Anlage, bis zu deren Ende hin. Nach dem Ende dieser unteren Führungsschiene Io
sind die Schaufelblätter 1 um ihre Anlenkachse frei drehbar, bis sie den Zapfen 11 erreichen, welcher eine Viertelumdrehung der Schaufelblätter
1 und damit eine Einleitung derselben in die Führungsschienen 23 bewirkt. Damit kommen die Nocken 3 der Schaufelblätter 1 an den
Führungsflächen 7 der einen L-förmigen Profilquerschnitt aufweisenden
Profile 23 zur Anlage. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Antriebsketten 24 voneinander unabhängig angetrieben werden
können und daher bei unterschiedlichen Antriebsgeschwindigkeiten beider Antriebsketten eine Drehbewegung der Vortriebseinheit auf der
Stelle erzeugt werden kann.
Die Figur 4 zeigt eine Seitenansicht einer aus zueinander parallelen und miteinander über die Schwenkzapfen 2 der Schaufelblätter
1 oder Stegglieder 25 schwenkbar miteinander verbundenen Laschen bestehenden Antriebskette. I
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Die Anlaufflächen 5 der Nocken 3 sind oberhalb der Antriebskette 4
angeordnet und gestatten daher eine Führung durch die Führungsflächen
der Profile 23, wie dies aus der Darstellung der Figur 2 besonders
deutlich ersichtlich ist. Bemerkenswert ist» daß die Laschen 14 aus ebenen, rechteckigen Materialzuschnitten bestehen oder
in irgendeiner vergleichbaren Weise gestaltet sind, wobei jedoch jeweils die eine Kettenlasche durch die andere geführt ist.
Diese ausserordentlich einfache Herstellungsweise ist darüber hinaus
aus der Darstellung der Figur 5 ersichtlich, die einen Abschnitt einer um eine ungeführte Rolle 16 umlaufenden Antriebskette zeigt.
Die Figur 6 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Linie Vi-VI in
Figur 3 und zeigt den Antrieb eines Umkehr- bzw. Antriebsrades der Kette 24 mittels eines motorisch angetriebenen Rades 26.
Das Antriebsrad 26 liegt mit seinem Umfang an der Innenseite einer
Felge 17 an, welche mindestens teilweise hohl ausgebildet und aus
einem elastomeren Material hergestellt ist und welche zwischen einer Hülle 2o und einer Platte 19, die an ihrem Umfangsbereich verschweißt sind,
aufgenommen ist. Die Hülle 2o und die Platte 19 sind an ihrem äußeren Umfangsbereich mit Ausnehmungen versehen, die eine Verzahnung 22
bilden, in welcher die Verbindungsglieder 25 oder die Lagerzapfen 2 der Schaufelblätter 1 einliegen. Die ungeführten Räder 16 sind in ihrer
jeweiligen Lage durch den Eingriff der motorisch angetriebenen Räder
26 gehalten, wobei die Räder 26 wahlweise durch einen Hydraulikmotor oder einen elektrischen Motor angetrieben werden können. Jedes der
motorisch angetriebenen Räder 26 ist seinerseits an einem der Querbalken 21 des Chassis der Vortriebseinheit mittels eines im Querschnitt
U-förmigen Elementes 18 gelagert.
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© e r s e i f e
Claims (12)
1.) Vortriebseinheit für Schwimmkörper, die vollständig unter Wasser arbeitet
und bei geringen Geschwindigkeiten einen hohen„ in seiner Richtung
einstellbaren Vortrieb erzeugen kann und die an einer über zwei Antriebs- bzw. Umkehrräder geführten Antriebskette angeordnete
Schaufelblätter umfaßts dadurch gekennzeichnet, daß um ihre Anlenkzapfen
(2) frei drehbare Schaufelblätter (1) über ihre Anlenkzapfen (2) in einer Antriebskette (24) gelagerte Schaufelblätter (1) mit
wenigstens einem am oberen Ende des Anlenkzapfens (2) angeordneten
Nocken (3) versehen sind, welcher seinerseits mit wenigstens einer seitlichen Führungsschiene zusammenarbeitet.
Zo) Vortriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsachse x,xsdes insgesamt langgestreckt ausgebildeten Nockens rechtwinkelig
zur Ebene z-zvdes Schaufelblattes (1) ausgerichtet ist.
3.) Vortriebseinheit nach Anspruch 1 und 2„ dadurch gekennzeichnet,,
daß jedes der rechtwinkelig zur Bezugsebene ausgerichteten Schaufelblätter
(1) zwei zueinander rechtwinkelig ausgerichtete Nocken
aufweist;, deren einer (4) im oberen Bereich des Schaufelblattes (1)
ausgebildet ist.
4.) Vortriebseinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Führungsschienen (Io und 23) vorgesehen sind, deren eine mit den Nocken (3) der am vorlaufenden Trum der Antriebskette
angeordneten Schaufelblätter (1) und deren andere im Bereich des rücklaufenden Trumes der Antriebskette mit den im oberen Bereich der
Schaufelblätter (1) ausgebildeten Nocken (4) zusammenwirkt.
5.) Vortriebseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette (24) durch ein seinerseits reibschlüssig
durch motorisch angetriebene Antriebsräder, beispielsweise durch Hydraul ikmotoren angetriebene Antriebsräder angetriebenes Antriebsrad
angetrieben ist.
6.) Vortriebseinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
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zwei Antriebsketten in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und voneinander unabhängig angetrieben sind.
7.) Vortriebseinheit nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander nicht überdeckenden Enden der Führungsschiene (Io und 23) einen Freiraum für die Nocken (3) miteinander einschließen, so daß sich diese auf den Einlauf in die nachfolgende
Führungsschiene einstellen können.
8.) Vortriebseinheit nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß weder das Antriebsrad (16) noch das Umkehrrad (13) geführt ist.
9.) Vortriebseinheit nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufelblätter aus Stahlblech gebildet und hohl gestaltet sind und daher bei in das Wasser eingetauchter Vortriebseinheit das Gewicht der Antriebskette ausgeglichen ist.
lo.) Vortriebseinheit nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vortriebseinheit insgesamt an einem aus flutbaren Hohlträgern (8 und 21) bestehenden Chassis aufgenommen ist.
11.) Vortriebseinheit nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl im Bereich des Antriebsrades (16) als auch im Bereich des Umkehrrades (13) mit den Schaufelblättern (1) zusammenwirkende
Zapfen (11 bzw. 12) angeordnet sind.
12.) Vortriebseinheit nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens das Antriebsrad durch eine zweiteilige Metallfelge gebildet ist, deren Innenumfang mit einem elastomeren Kunststoff ausgekleidet ist und deren Aussenumfang eine Verzahnung bildende
Ausnehmungen aufweist.
030018/0 563
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FR (1) | FR2439129A1 (de) |
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-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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