DE2906316C2 - Rohrkammeraufgeber zum hydraulischen Transport körnigen Materials - Google Patents
Rohrkammeraufgeber zum hydraulischen Transport körnigen MaterialsInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Rohrkammeraufgeber zum hydraulischen Transport körnigen Materials,
insbesondere von Erz und/oder Kohle, mit mehreren durch Sperrorgane beidseitig verschließbaren Rohrkammern,
die mit der Trübe- und einer Klarwasserleitung sowie der abführenden Rohrleitung verbunden
sind, wobei in der Trübeleitung eine Trübepumpe zum Zuführen des Wasser-Feststoffgemisches und in der
Klarwasserleitung eine das Klarwasser, das über die Rücklaufleitung im Kreislauf geführt wird, zuführende
Hochdruckpumpe angeordnet ist und wobei die Sperrorgane über ein Steuerungssystem mit Zeit- und
Mengenmeßgeräten im Takt gesteuert werden.
Massengüter, wie Erze, Kohle und damit vergleichbare Minerale eignen sich für den hydraulischen Transport
über große Entfernungen. Dabei unterscheidet man den sogenannten horizontalen Transport und den vertikalen
Transport, wobei beide mit der Schwierigkeit zu kämpfen haben, daß die in der Trübe befindlichen
Feststoffe zum Ausfällen neigen. Schwierig ist auch die Erzeugung des für die Förderung erforderlichen
Druckes in der Rohrleitung, da die bisher bekannten Trübepumpen nur eine begrenzte Förderhöhe aufweisen.
Daher müssen in bestimmten Abständen weitere Pumpen installiert werden, um die Trübe auf dem &o
notwendigen Druck zu halten. Um dies zu vermeiden, sind Rohrkammeraufgeber entwickelt worden, die mehr
oder weniger nach dem gleichen Prinzip arbeiten, wobei zwei oder drei parallel nebeneinander verlegte Rohrleitungen,
sogenannte Rohrkammern, wechselweise und &5 im bestimmten Rhythmus mit der Trübe gefüllt und mit
Hilfe einer Klarwasserhochdruckpumpe wieder geleert werden. Dabei wird der jeweils mit Trübe gefüllte Inhalt
der Rohrkammer über das von einer Hochdruckpumpe hochgespannte Wasser in die Förderleitung hineingedrückt.
Hierdurch ist es möglich, derartige Trüben über große Entfernungen horizontal und auch vertikal zu
transportieren.
Aus der DE-PS 15 56 735 ist ein Verfahren und ein Rohrkammeraufgeber bekannt, bei dem durch Abstimmung
der verschiedenen Strömungsvolumen, der Geschwindigkeiten und der Länge der Kammern eine
vollständige Entleerung der Kammern sichergestellt werden soll. Das Verfahren ist recht aufwendig. Darüber
hinaus ist nachteilig, daß die für ein Überfahren der Schieber der Sperrorgane mit Klarwasser notwendige
Schaltung und Einrichtung an veränderte Verhältnisse kaum anpaßbar ist. Darüber hinaus ist es nach dem
bekannten Verfahren und der Vorrichtung nur möglich, Wasser-Feststoff gemische bis 3 mm zu fahren, während
heute Gemische mit Körnungen zwischen 0 und 60 mm hydraulisch transportiert werden müssen. Auch die
Feststoffanteile sind unbefriedigend und das Verfahren nur bei kurzen Rohrkammerlängen von unter 10 m
einwandfrei anwendbar. Im Prinzip die gleichen Nachteile weist der aus der DE-PS 17 56 591 bekannte
Zweikamrner-Rohraufgeber auf, der über ein zentrales Steuersystem verfügt. Ober dieses Steuersystem wird
der öffnungs- und Schließtakt der Ventile bzw. Sperrorgane geregelt, wobei Durchflußi.iengen- und
Füllgrad-N'.eßgeräte in den Rohrkammern vorgesehen sind. Die Durchflußmengenmessungen werden aber
ausschließlich durchgeführt, um Verstopfer frühzeitig festzustellen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Eine
gleichmäßige und an die jeweiligen Gegebenheiten leicht anpaßbare Förderung ist mit einem derartigen
Rohrkammeraufgeber nicht gewährleistet. Bei den bekannten Rohrkammeraufgebern ist besonders nachteilig,
daß sie in senkrechter Anordnung nicht einsetzbar sind, weil dann die Sperrorgane durch das ausfallende
bzw. absinkende Fördergut beeinträchtigt und verstopft würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrkammeraufgeber mit jeweils im klaren Wasser
schaltenden Sperrorganen zu schaffen, der leicht an Änderungen insbesondere der Körnung und Zusammensetzung
der Trübe anzupassen und sowohl für den horizontalen als auch für den vertikalen Einsatz
geeignet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Trübeleitung zwischen Trübepumpe und
einem zusätzlichen Sperrorgan eine Klarwasserzusatzleitung angeschlossen ist, die über ein Sperrorgan
verfügt, das gegensinnig zum Sperrorgan in der Trübeleitung schließend geschaltet ist.
Ein derartiger Rohrkammeraufgeber kann durch beispielsweise hand- oder mechanische Verstellung der
Sperrorgane vor der Trübepumpe veränderten Verhältnissen angepaßt werden. Die Hochdruckpumpe und
auch die Trübepumpe können immer gleichmäßig betrieben werden, da der »Niederdruck«-KIarwasserpfropfen
mit seiner vorgegebenen Form und Länge genau dort vor der Kammer bzw. am Ende der Kammer
positioniert werden kann, wo die Sperrorgane liegen, so daß diese immer im klaren Wasser schließen und öffnen.
Auch die Größe des Pfropfens ist genau und sehr einfach einstellbar, d. h. bei zum Absinken neigendem
Material wird durch einen entsprechend weit über dem Sperrorgan stehenden Pfropfen das Zusetzen des
Sperrorgans sicher verhindert. Bei weniger zum Absinken neigendem Material wird dieser Pfropfen
entsprechend kleiner ausgebildet Um die Klarwassermenge jeweils genau bestimmen zu können und um
diesen Klarwasserpfropfen möglichst weitgehend wiederzugewinnen, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß ein Mengenmeßgerät den Rücklaufbitungen mit den Sperrorganen zugeordnet ist Du/di das weitgehende
Abschöpfen des Klarwasserpfropfens wird eine unnötige Verdünnung der Trübe bzw. des Fördergutes
verhindert Die Abschöpfung erfolgt dabei jewel's im Bereich der Rücklaufleitung. Dabei ist es weiter
zweckmäßig, den Rohrkammern auf die Sperrorgane geschaltete Sinkgeschwindigkeits- und/oder Konsistenzmeßeinrichtungen
zuzuordnen. Mit Hilfe einer derart ausgebildeten Rohrkammer können unvorhergesehene
Schwankungen bezüglich Art, Konzentration '5 und Korngröße des Fördergutes gut aufgefangen bzw.
unschädlich gemacht werden, da über die entsprechenden Einrichtungen die Öffnungszeiten der Sperrorgane
geregelt werden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß erstmals ein Rohrkammeraufgeber geschaffen
ist, der nicht nur in söhliger Lage betrieben werden kann, sondern auch in seigerer Lage. Damit wird ein
derartiger Rohrkammeraufgeber beispielsweise im untertägigen Bergbau auch in Bereichen einsetzbar, wo
er bisher wegen der fehlenden söhligen Räume nicht verwendet werden konnte. Insbesondere kann der
erfindungsgemäße Rohrkammeraufgeber aber im Meeresbergbau eingesetzt werden. Für alle Einsatzfälle
bringt er erhebliche Vorteile, weil er sicher arbeitet und eindeutig weniger verschleiß- und reparaturanfällig ist.
Erst dadurch ist er beispielsweise für den Meeresbergbau einsatzfähig, da er ansonsten wegen des Verschleißes,
insbesondere der Sperrorgane, zu häufig zur Wasseroberfläche hochgeholt werden müßte und damit
unwirtschaftlich wäre. Durch die großen einsetzbaren und auch eingesetzten Rohrkammerlängen können die
Verschleißzahlen wegen der weniger notwendigen Schalttakte weitergesenkt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen schematisch dargestellten Zweikammer-Rohraufgeber,
F i g. 2 ein Schaltschema für einen derartigen Zweikammer-Rohraufgeber.
Der in Fig. 1 dargestellte Zweikammer-Rohraufgeber
besteht aus den Rohrkammern 10, 11, wobei die Durchmesser der Rohrkammern, mit denen der
Rohrleitung 3 und Trübeleitung 14 übereinstimmen.
Die beiden Rohrkammern 10 und 11 sind senkrecht und parallel zueinander angeordnet. Sie werden über die
Trübepumpe 30 wechselweise über den Rohrkammereinlaß 16 befülll, während auf der Seite des Rohrkammerauslasses
17 der Austrag und die Föroerung der Trübe durch die Klarwasserhochdruckpumpe 20 mit
Hilfe einer geeigneten Sperrorgansteuerung der Rohrkammern erreicht wird. Die Steuerung dieser Sperrorgane
21—24 sowie 31 und 32 erfolgt so, daß die Klarwasserhochdruckpumpe 20 nicht mit Feststoff in
Berührung kommt. Hierdurch ist ein störungsfreier Betrieb der Klarwasserhochdruckpumpe 20 gewährleistet.
Damit die Feststoffe, infolge ihrer Sinkgeschwindigkeit während des Umschaltens von einer Rohrkammer
10, 11 auf die andere, sich nicht auf dem Sperrorgan 33,
35 absetzen können, wird der Saugbereich der Trübepumpe 30 kurzzeitig mit Klarwasser versorgt. Die
hierfür vorgesehene Zeitspanne richtet sich nach der für das Schalten der Sperrorgane 33, 35 benötigten Zeit.
Das Überfahren der Sperrorgane 33, 35 mit Klarwasser wird dabei dadurch erreicht, daß in der Trübeleitung 14
ein Sperrorgan 32 angeordnet ist. Da diese beiden Sperrorgane 31, 32 aufeinander abgestimmt arbeiten,
kann jeweils ein Klarwasserpfropfen von definierter Länge in die Leitung gegeben werden, der nach
Durchlaufen der Trübepumpe 30 so positioniert wird, daß er oberhalb des Sperrorgans 33 bzw. 35 und
unterhalb derselben verbleibt, so daß dieses Sperrorgan jeweils im Klarwasserzustand bzw. Klarwasserbereich
schaltet. Ein Überfüllen der Rohrkammern mit Trübe und damit ein Überfahren der Sperrorgane 22, 24 mit
Trübe wird verhindert, indem in der Rücklaufleitung ein
Durchflußmengen-Meßgerät angeordnet ist, das über die Menge des passierenden klaren Wassers den
Füllungsgrad der Kammer erfaßt. Damit wird gleichzeitig sichergestellt, daß die Sperrorgane 22,24 sowie auch
26,28 im Klarwasserbereich schalten.
Bei schräg oder senkrecht angeordneten Rohrkammeraufgebern 10, 11 wird gleichzeitig durch das
Überfahren der Sperrorgane 33, 34 bzw. 35, 36 mit klarem Wasser verhindert, daß die mit Trübe gefüllte
Rohrkammer wegen der langsam absinkenden Feststoffe verstopft. Dies wird zusätzlich noch dadurch
sichergestellt, daß das den Sperrorganen 21, 23 und den Druckausgleichssperrorganen 25, 27 von der Klarwasserhochdruckpumpe
20 über die Klarwasserleitung 18 herangeführte Druckwasser so rechtzeitig in die
Rohrkammern 10, 11 drückt, daß die in den Klarwasserpfropfen, die sich auch oberhalb der Sperrorgane 33,
35 ausgebildet haben, eingedrungenen Feststoffteilchen wieder entgegen ihrer Absinkbewegung in Richtung
Förderleitung 3 beschleunigt werden.
Im nächsten Fördertakt wird der Klarwasserpfropfen bei der Beaufschlagung der Rohrkammern 10, 11 mit
Hochdruckwasser bis in den Bereich des Rohrkammerauslasses 17 und der dort angeordneten Sperrorgane 34,
36 gefördert und ebenso wie bei den Sperrorganen 33, 35 beiderseits derselben positioniert. Bei senkrecht oder
schräg angeordneten Rohrkammeraufgebern können die während des Fördertaktes gleichzeitig zum Absinken
neigenden Feststoffteilchen eine stärkere Überfahrung der ausgangsseitigen Sperrorgane 34, 36 des
Rohrkammeraufgebers mit Klarwasser erforderlich machen. Die Beanspruchung der als Sperrorgane
33—36 dienenden Schieber ist weitgehendst minimiert.
Während Fig. 1 die wesentlichen Teile des Rohrkammersystems 10, 11 wiedergibt, sind in Fig. 2 die
Schaltvorgänge des nachfolgend beschriebenen gesamten Schaltschemas wiedergegeben. Dabei zeigt Stellung
0, daß die Kammer 10 gerade mit Trübe gefüllt wird, während die in der Kammer 11 befindliche Trübe in die
Rohrleitung 3 ausgetragen und gefördert wird. Die Ausgangsstellung der Sperrorgane ist so, daß die Trübe
über das Sperrorgan 31 in die Trübepumpe 30 und von dort in die Rohrkammer 10 gelangt. Die Sperrorgane
22, 26 sind geöffnet, damit das in der Rohrkammer 10 befindliche Klarwasser herausgedrückt werden kann.
Das Sperrorgan 34 ist so angeordnet, daß beim Schließen der Sperrorgane 22, 26 auf jeden Fall ein
Klarwasserpfropfen vor dem Sperrorgan 34 selbst verbleibt. Gleichzeitig wird über die Klarwasserhochdruckpumpe
20 Druckwasser über die Klarwasserleitung 18 und durch die Sperrorgane 23, 27 in die
Rohrkammer 11 gedruckt Dadurch wird die in der Rohrkammer 11 befindliche Trübe verdrängt und über
das geöffnete Sperrorgan 36 in die Rohrleitung 3
übergehen.
Bei der Stellung 1 ist die Rohrkammer 10 annähernd mit Trübe gefüllt. Um ein Schalten des Sperrorgans 33
im Klarwasserbereich zu ermöglichen, ist das Sperrorgan 31 geschlossen und das Sperrorgan 32 geöffnet, so
daß kurzzeitig über die Trübepumpe 30 ein Klarwasserpfropfen in die Rohrkammer 10 hineingedrückt wird.
Die übrigen Sperrorganstellungen sind unverändert. Dabei bewirkt der Klarwasserpfropfen gleichzeitig, daß
das Sperrorgan 33 während der Umschaltphase von Niederdruck auf Hochdruck nicht nur im Klarwasser
schalten kann, sondern daß gleichzeitig auch die Trübeteilchen, die nach unten absinken wollen, die
Absperrorgane nicht erreichen.
Die Stellung 2, die in Fig.2 auch gezeigt ist, ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan 33 und gleichzeitig auch die Sperrorgane 22, 26 geschaltet sind.
Das Befüllen der Rohrkammer 10 ist damit abgeschlossen.
In der Stellung 3 ist das Druckausgleichssperrorgan 25 geöffnet, d.h. die Rohrkammer 10 wird mit
Hochdruck vorgespannt. Danach ist die Rohrkammer 10 bereit zum Trübefördern.
Bei der Stellung 4 schließen die Sperrorgane 23, 27 sowie 36 den Bereich der Rohrkammer 11 ab.
Gleichzeitig wird das Sperrorgan 34 sowie zusätzlich auch das Sperrorgan 21 geöffnet, so daß über die
Klarwasserhochdruckpumpe 20 Druckwasser in die Rohrkammer 10 hineingedrückt wird. Damit beginnt die
Förderung der in der Rohrkammer 10 anstehenden Trübe. Bei der Stellung 5 öffnet das Druckausgleichssperrorgan
28, d.h. die Rohrkammer 11 wird auf Niederdruck entspannt. Danach ist die Rohrkammer
bereit zum Befüllen.
Nach Stellung 6 ist das Sperrorgan 32 in der Klarwasserzusatzleitung 15 wieder geschlossen, während
das Sperrorgan 31 in der Trübeleimng 14 wieder öffnet, so daß Trübe über die Trübepumpe 30 strömen
kann.
Durch Öffnen bei Stellung 7 des Sperrorgans 35 und gleichzeitiges Öffnen des Sperrorgans 24 kann die
Trübe dann mit Hilfe der Trübepumpe 30 in die Rohrkammer 11 hineingedrückt werden.
Kurz bevor bei Stellung 8 die Rohrkammer 11 vollständig mit Trübe gefüllt ist und die Rohrkammer 10
noch geleert wird, öffnet sich das Sperrorgan 32 in der Klarwasserzusatzleitung 15 wieder, während gleichzeitig
das Sperrorgan 31 in der Trübeleitung 14 schließt. Dadurch wird kurzzeitig ein Klarwasserpfropfen in die
Rohrkammer 11 gedrückt, so daß anschließend die Schaltvorgänge des Sperrorgans 35 im Klarwasserbereich erfolgen können.
Bei Stellung 9 schließen die Sperrorgane 24,28 sowie
35. Damit ist der Füllvorgang der Rohrkammer 11 abgeschlossen. Die Rohrkammer 11 steht fertig zum
Abfördern der Trübe in die Rohrleitung 3.
Nach Stellung 10 ist das Druckausgleichssperrorgan 27 geöffnet, so daß die Rohrkammer 11 mit Hochdruck
vorgespannt wird. Damit wird die Rohrkammer 11 endgültig förderbereit gemacht.
Bei Stellung 11 sind die Sperrorgane 23, 27 sowie 36
wieder geöffnet, während die Sperrorgane 21,25 und 34 schließen. Damit beginnt die Leerförderung der
Rohrkammer 11.
Stellung 12 zeigt ein geöffnetes Druckausgleichssperrorgan 26, womit angezeigt wird, daß die Rohrkammer
10 wieder auf Niederdruck bzw. Normaldruck entspannt wird. Danach kann die Rohrkammer 10
erneut gefüllt werden.
Die Stellung 13 zeigt ein geöffnetes Sperrorgan 31, während das Sperrorgan 32 in der Klarwasserzusatzleitung
15 wieder geschlossen ist. Die Trübepumpe 30 ist somit wieder förderbereit für die Trübe.
Stellung 14 schließlich entspricht der Ausgangsstellung 0, da nun die Sperrorgane 22 und 33 wieder
geöffnet sind, so daß einerseits das in der Rohrkammer 10 befindliche Klarwasser im Bereich des Rohrkammerauslasses
17 austreten und die Trübe in die Rohrkammer 10 eintreten kann, während gleichzeitig der Inhalt der
Rohrkammer 11 in die Rohrleitung 3 ausgetragen und gefördert wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrkammeraufgeber zum hydraulischen Transport körnigen Materials, insbesondere von Erz
und/oder Kohle, mit mehreren durch Sperrorgane beidseitig verschließbaren Rohrkammern, die mit
der Trübe- und einer Klarwasserleitung sowie der abführenden Rohrleitung verbunden sind, wobei in
der Trübeleitung eine Trübepumpe zum Zuführen des Wasser-Feststoff gemisches und in der Klarwasserleitung
eine das Klarwasser, das über die Rücklaufleitung im Kreislauf geführt wird, zuführende
Hochdruckpumpe angeordnet ist und wobei die Sperrorgane über ein Steuerungssystem mit Zeit-
und Mengenmeßgeräten im Takt gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Trübeleitung (14) zwischen Trübepumpe (30) und einem zusätzlichen Sperrorgan (31) eine Klarwasserzusatzleitung
(15) angeschlossen ist, die über ein Sperrorgan (32) verfügt, das gegensinnig zum
Absperrorgan (31) in der Trübeleitung schließend geschaltet ist.
2. Rohrkammeraufgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mengenmeßgerät
den Rücklaufleitungen mit den Sperrorganen (22,24) zugeordnet ist.
3. Rohrkammeraufgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Rohrkammern (10,
11) auf die Sperrorgane (31, 32) geschaltete Sinkgeschwindigkeits- und/oder Konsistenzmeßeinrichtungen
zugeordnet sind.
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