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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Durch die DE-PS 22 29 286, DE-OS 23 30 614 und DE-AS 25 59 138 sind
Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Weiche als um ihr eines Ende schwenkbare
Zunge ausgebildet ist, deren freies Ende wahlweise auf einen der Eingänge von zwei
weiteren Förderern eingestellt werden kann, so daß ein dem Schwenkpunkt der Zunge
benachbarten Ende zugeführtes Werkstück wahlweise dem einen oder dem zweiten weiteren
Förderer zuführbar ist.
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Vorrichtungen dieser Art dienen dazu, eine Folge von Werkstücken,
insbesondere von in einer Beutelschweißmaschine in schneller Folge nacheinander
hergestellten Beuteln1 durch abwechselndes Zuleiten dieser Werkstücke an die beiden
weiteren Förderer in zwei Werkstückfolgen zu unterteilen, bei denen dann die Abstände
zwischen den aufeinanderfolgenden Werkstücken größer sind als eine Werkstücklänge,
so daß durch Verringerung dieser Abstände die Fördergeschwindigkeit der Werkstücke
wesentlich verringert werden kann. Dies ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn
die folienförmigen Werkstücke. zu Flachstapeln gestapelt werden sollen.
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Wird nämlich eine schnelle Folge von folienförmigen Werkstücken, z.B.
von in einer Schweißmaschine geschweißten Beuteln aus thermoplastischem Kunststoff,
gestapelt, dann werden die einzelnen Werkstücke mit einer verhältnismäßig großen
Geschwindigkeit beim Stapeln an einen Anschlag geworfen und dadurch plötzlich abgebremst.
Durch das plötzliche Abbremsen schieben sich die hinteren Teile des Werkstückes
über die vorderen, so daß ein einwandfreies Stapeln bei hohen Fördergeschwindigkeiten
der folienförmigen Werkstücke nicht möglich ist.
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Hier schaffen die bekannten Weichen eine Abhilfe, da dadurch die Fördergeschwindigkeit
der folienförmigen Werkstücke in den beiden weiteren Förderern wesentlich herabgesenkt
werden kann und dadurch das einwandfreie Stapeln auch bei schnellen Folgen der folienförmigen
Werkstücke im ersten Förderer ermöglicht wird.
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Die bekannten, mit einer auf- und abschwenkbaren Zunge arbeitenden
Weichen sind jedoch dafür nicht geeignet, in sehr schneller Folge zugeführte Werkstücke
umzulenken, da die Betätigung der Weichen mit zunehmender Frequenz der Werkstückfolge
zunehmende Schwierigkeiten verursacht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der ohne zunehmende Schwierigkeiten die Frequenz
der Werkstückfolge praktisch beliebig vergrößert werden kann.
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Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Der Umlenkkörper gemäß dem Merkmal a) kann in beliebiger Geschwindigkeit angetrieben
werden. Dadurch, daß er gemäß dem Merkmal b) so angeordnet ist, daß die zugeführten
Werkstücke seine Umfangs fläche mindestens mit ihrem voreilenden Rand berühren,
wird erreicht, daß dieser die Umfangsfläche berührende vordere Rand des Werkstückes
durch das gemäß dem Merkmal c) vorgesehene Ansaugloch an den Umlenkkörper angesaugt
und dadurch das so angesaugte folienförmige Werkstück in eine neue Förderbahn einem
weiteren Förderer zugeführt wird. Durch das Merkmal d) wird erreicht, daß der vordere
Rand mindestens der ausgewählten Werkstücke, z.B. der vordere Rand eines jeden zweiten
Werkstückes, die Umfangsfläche des Umlenkkörpers im Bereich des Ansaugloches berührt,
so daß durch das Merkmal e) immer nur das gewünschte, z.B. jedes zweite Werkstück,
abgelenkt wird.
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Der erste Förderer führt also die von ihm geförderten Werkstücke dem
einen weiteren Förderer zu und der Umlenkkörper
lenkt das gewünschte
Werkstück, z.B. jedes zweite der vom ersten Förderer zugeführten Werkstücke, ab
und führt es dem zweiten weiteren Förderer zu. Der einzige Teil, der hierbei eine
beschleunigte Bewegung ausführt, ist der vom Ansaugloch angesaugte vordere Rand
des Werkstückes. Da aber die Masse eines folienförmigen Werkstückes klein und die
Ansaugkraft verhältnismäßig groß ist, sind die auftretenden Beschleunigungskräfte
im Verhältnis zu der Ansaugkraft so gering, daß hier praktisch mit allen technisch
möglichen Geschwindigkeiten und Zeitfolgen von Werkstücken gearbeitet werden kann.
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Um die weiteren Förderer besser räumlich voneinander trennen zu können,
ist eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem
Anspruch 13 ausgebildet. Dadurch, daß die Weiche bei diesem Ausführungsbeispiel
mindestens zwei ein Paar bildende Umlenkkörper aufweist, deren Umfangsflächen gegensinnig
antreibbar sind, wird erreicht, daß die vom ersten Förderer zugeführten folienförmigen
Werkstücke wahlweise, vorzugsweise abwechselnd, von dem einen oder von dem anderen
Umlenkkörper in entgegengesetzten Richtungen abgelenkt und dadurch verschiedenen
weiteren Förderern zugeführt werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Weiche gemäß
dem Kennzeichen des Anspruchs 18 einer Schweißmaschine mit kontinuierlich umlaufender
Schweißleiste zum Herstellen von Beuteln aus thermoplastischem Kunststoff nachgeschaltet,
z.B.
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der in der nicht vofveröffentlichten Patentanmeldung DE-OS 28 10 127
näher beschriebenen Schweißmaschine. Dadurch, daß die Umlaufphase des oder der Umlaufkörper
der Umlaufphase der Schweißleiste gemäß dem Merkmal d) des Anspruchs angepaßt ist
oder gemäß Anspruch 2 durch die Phasensteuerung anpaßbar ist, wird erreicht, daß
bei dem erstgenannten Ausführungsbeispiel immer der vordere Rand z.B. eines- jeden
zweiten Werkstückes die Umfangsflächen des für die Umlenkung vorgesehenen Umlenkkörpers
oder bei dem zweitgenannten Ausführungsbeispiel
der vordere Rand
z.B. eines jeden Werkstückes abwechselnd die Umfangsfläche des einen oder des anderen
Umlenkkörpers im Bereich eines saugenden Ansaugloches berührt und dadurch entsprechend
umgelenkt wird.
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Als Umlenkkörper können hierbei Walzen, Scheiben oder andere umlaufende
Körper, wie z.B. Zahnbänder, Zahnriemen od.dgl., vorgesehen sein, bei denen infolge
der Verzahnung der umlaufende bandförmige Umlenkkörper gegenüber der ihn umlenkenden
Scheibe stets eine genau definierte Lage einnimmt, so daß in einem solchen bandförmigen
Umlenkkörper Ansauglocher vorgesehen sein können, die sich nur dann mit einer Ansaugbohrung
in der Umlenkscheibe decken, wenn gerade ein folienförmiges Werkstück den Umlenkkörper
im Bereich seines Ansaugloches berührt.
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Die Erfindung und weitere in den Ansprüchen beanspruchte Merkmale
sind in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch stark vereinfacht
dargestellten Ausführungsbeispieles mit zwei gegensinnig wirkenden Umlenkeinrichtungen
derWeiche im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles; Fig.
2 eine perspektivische Teilansicht auf die untere Umlenkeinrichtung der Weiche des
Ausführungsbeispieles nach Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht der unteren Umlenkeinrichtung
und des dieser nachgeschalteten weiteren Förderers;
Fig. 4 eine
teilweise im Vertikalschnitt dargestellte Seitenansicht einer Zahnbandscheibe der
unteren Umlenkeinrichtung, Fig. 5 einen Teil-Axialschnitt durch mehrere koaxial
angeordnete Zahnbandscheiben, der die Verbindung der Ansauglöcher in den Zahnbändern
mit einem Ansaugkanal zeigt.
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Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer Fördervorrichtung
für folienförmige Werkstücke weist eine Weiche auf, die aus einer unteren Umlenkeinrichtung
301a und aus einer oberen Umlenkeinrichtung 301b besteht, und der von einer als
Ganzes mit 302 bezeichneten, in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Beutelschweißmaschine
hergestellte Beutel 20 aus thermoplastischem Kunststoff in schneller Folge zugeführt
werden. Durch die beiden Umlenkeinrichtungen 301a und 301b werden diese Beutel 20
abwechselnd zwei weiteren Förderern 303a und 303b zugeführt, die die Beutel 20 durch
für diesen Zweck bekannte Rillenscheibenanordnungen 304a bzw.
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304b und ebenfalls bekannte Bremswellenpaare 305a bzw. 305b je einem
Stapelplatz 306a bzw. 306b zuführen wo die Beutel 20 zu Flachstapeln.gestapelt werden.
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Die Beutelschweißmaschine 302 kann in beliebiger bekannter Weise ausgebildet
sein. Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel einer Fördervorrichtung für Kunststoffbeutel
eignet sich jedoch besonders für Schweißmaschinen, die mit einer sehr
hohen
Frequenz Beutel herstellen. Beutelschweißmaschinen dieser Art arbeiten mit einem
ununterbrochen aber vorzugsweise mit ungleichförmiger und regelbarer Umfangsgeschwindigkeit
umlaufenden Schweißwerkzeug. Solche Hochleistungsbeutelschweißmaschinen sind z.B.
durch die DE-PS 14 79 807 bekannt und in den nicht vorveröffentlichten DE-OS 28
10 204, 28 10 127 und 28 46 220 beschrieben. Die hier beschriebene Fördervorrichtung
ist jedoch auch mit den weniger leistungsfähigen Beutelherstellmaschinen verwendbar,
die mit einer auf- und abbewegbaren Schweißleiste und mit absatzweise zugeführter
Folienbahn arbeiten.
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Die in Fig. 1 dargestellte Schweißmaschine 302 weist zwei Einzugswalzen
11 und 12 und eine kontinuierlich, aber ungleichförmig umlaufende Schweißwalze 15
auf, die mit einer Gegenwalze 17 zusammenwirkt. Durch die einen Förderspalt bildenden
Einzugswalzen 11 und 12 wird eine längsgeschlitzte,schlauchförmige, thermoplastische
Folienbahn 10 einem Schweißspalt zwischen der Schweißwalze 15 und der Gegenwalze
17 zugeführt. Die Schweißwalze 15 weist ein Schweißwerkzeug 16 auf, das beim Umlaufen
der Schweißwalze 15 in Richtung des in der Zeichnung eingetragenen Pfeiles 18 zusammen
mit der gegensinnig ebenfalls im Sinne des in der Zeichnung eingetragenen Pfeiles
19 umläufen den Gegenwalze 17 eine Trennschweißung durchführt, bei der ein Beutel
20 von der Folienbahn 10 abgetrennt und gleichzeitig eine in der Förderrichtung
nacheilende Seitennaht am Beutel 20 und eine Naht an der Vorderkante der schlauchförmigen
Folienbahn 10 gebildet werden, die beim nächsten Beutel eine voreilende Seitennaht
bildet.
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Jede der beiden Umlenkeinrichtungen 301a und 301b weist mehrere in
einander parallelen Vertikalebenen nebeneinander umlaufende Zahnbänder 307a bzw.
307b auf (Fig. 1, 2 und 3), von denen jedes Zahnband 307a und 307b für den Umlauf
in Richtung des Pfeiles 311a bzw. 311b auf drei Zahnbandscheiben 308a, 309a und
310a bzw. 308b, 309b und 310b so gelagert ist, daß jedes der Zahnbänder 307a in
der gleichen Vertikalebene umläuft wie ein entsprechendes Zahnband 307b.
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Die Zahnbandscheiben mit gleicher Bezugszahl sind koaxial angeordnet,
so daß sich die Zahnbänder 307a einerseits und 307b andererseits in der zu ihrer
Umlaufebene senkrechten Blickrichtung decken. Der obere Trum jedes Zahnbandes 307a
berührt den unteren Trum jedes Zahnbandes 307b in einer waagerechten Ebene, so daß
die oberen Trume der Zahnbänder 307a mit den unteren Trumen der Zahnbänder 307b
einen horizontalen Förderspalt 312 für die Beutel 20 bilden (Fig. 1).
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Die Achsen 313a und 313b der einander benachbarten, am Ausgang der
Weiche 301 befindlichen Zahnbandscheiben 308a bzw. 308b sind einander parallel in
einer Ebene angeordnet, die mit der horizontalen Ebene des Förderspaltes 312 der
Weiche einen Winkel d\ von weniger als 900 bildet. Dadurch kann der lichte Abstand
zwischen den Zahnbandscheiben 308a und 308b, der bei vertikal übereinander angeordneten
Scheiben für eine Berührung der Zahnbandtrume im Förderspalt 312 erforderlich ist,
zum Ausgleich von Dickenschwankungen der Zahnbänder um den Faktor l/sini vergrößert
werden, ohne daß sich die Berührung der Zahnbandtrume ändert.
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Der Abstand der Zahnbandscheiben 310b von den Zahnbandscheiben 308b
ist kleiner als der Abstand der Zahnbandscheiben 310a von den Zahnbandscheiben 308a,
so daß der Förderspalt 312 erst in einem Abstand von dem Ausgang der Schweißmaschine
302 beginnt. Zur Überbrückung dieses Abstandes sind in den Zwischenräumen zwischen
den Zahnbändern 307b Rundriemen 315 vorgesehen, die an dem in Fig. 1 links liegenden
Ende um Rundriemenscheiben 316 und an dem in Fig. 1 rechts liegenden Ende um Walzen
317 und 318 umlaufen, in denen Rillen für die Rundriemen 315 vorgesehen sind. Diese
Walzen 317 und 318
erstrecken sich über die ganze Breite der Weiche
301 und sind an ihren Enden drehbar in Hebeln 319 gelagert, deren den Walzen 317
und 318 abgekehrte Enden um eine gemeinsame Achse 321 im Maschinengestell schwenkbar
gelagert sind, von dem in Fig. 3 und 5 nur die Wände 320 bzw. 343 dargestellt sind.
Mit diesen Heheln sind schwenkbar die einen Enden von Kurbelstangen 322 verbunden,
deren andere Enden gelenkig mit Kurbelscheiben 323 verbunden sind. Zwischen den
Rundriemenscheiben 316 einerseits und den Rundriemenwalzen 317 und 318 andererseits
ist eine sich über die ganze Breite der Weiche 301 erstreckende Walze 324 vorgesehen,
die mit ihrer Unterseite an den unteren Trumen der Rundriemen 315 anliegt und mit
ihren beiden Enden drehbar und parallel zum Förderspalt 312 im Maschinengestell
einstellbar gelagert ist.Durch die Rundriemen 315 und die Zahnbandscheiben 307a
wird ein dem Förderspalt 312 vorgeschalteter Einlaufspalt 325 gebildet, der beim
Umlaufen der Kurbelscheiben 323 sich dauernd öffnet und schließt.
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Die Kurbelscheiben 323 sind so mit dem Antrieb der Schweißwalze 15
gekoppelt, daß jedesmal dann, wenn durch das Schweißwerkzeug 16 eine Schweißung
abgeschlossen ist, sich der Einlaufspalt schließt und der abgetrennte Beutel 20,
dessen voreilender Rand in den geöffneten Einlaufspalt 325 eingelaufen ist, im Einlaufspalt
325 festgeklemmt und von den mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Zahnbändern
307a und Rundriemen 315 in den Förderspalt 312 gefördert wird.
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Die beiden weiteren Förderer 303a und 303b sind in Bezug auf die Ebene
des Förderspaltes 312 symmetrisch ausgebildet, so daß die Beschreibung des einen
Förderers 303a genügt, um auch die Bauweise des zweiten Förderers 303b zu erläutern.
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Der Förderer 303a weist eine der Anzahl der Zahnbänder 307a entsprechende
Anzahl von Förderbändern 326a auf, von denen jedes Förderband 326a so auf Förderbandscheiben
327a, 328a und 329a gelagert ist, daß der sich zwischen den Förderbandscheiben 327a
und 328a erstreckende Förderbandtrum am benachbarten
Zahnband
307a anliegt und mit diesem einen Förderspalt 330a bildet. Eine Reihe der koaxialen
Förderbandscheiben, z.B. die Förderbandscheiben 328a, ist so angetrieben, daß die
Förderbänder 326a in Richtung des Pfeiles 331a mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
umlaufen, wie die Zahnbänder 307a.
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Jedem Förderband 326a ist ein Förderband 332a zugeordnet, das um zwei
Förderbandscheiben 333a und 334a umläuft. Die Förderbandscheiben 333a einerseits
und die Förderbandscheiben 334a andererseits a je auf gemeinsamen Achsen gelagert,
die so angeordnet sind daß die oberen Trume der Förderbänder 332a an den siclX zwischen
den Förderbandscheiben 328a und 329a erstreckenden Trumen der Förderbänder 326a
anliegen und dadurch einen Förderspalt 335a bilden.
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Um nun einen vom Förderspalt 330a erfaßten Beutel in den Förderspalt
335a umzulenken, sind in den zusammenhängenden Zwischenräumen zwischen den Zahnbändern
307a und den Förderbändern 326a und 332a Rundriemen 336a vorgesehen, die auf Rundriemenscheiben
337a (Fig. 3 und 5), 338a, 339a und 341a so geführt sind, daß sie zusammen mit den
Förderbandern 326a eine Umlenkung der-Beutel aus dem Förderspalt 330a in den Förderspalt
335a bewirken, wie das insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist.
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Die entsprechenden Teile des weiteren Förderers 303b sind in der Zeichnung
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, lediglich daß dort der Buchstabe a durch
den Buchstaben b ersetzt ist.
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Die Zahnbandscheiben 308a und 308b sind zusammen mit den Rundriemenscheiben
337a und entsprechenden Rundriemenscheiben der Umlenkeinrichtung 301b auf Hohlwellen
342a (Fig.5) 342b 320 llrsd 343 befestigt, die in den SeitenwandeDrdes Maschinengestelles
drehbar
gelagert sind. Der EIohlraum 340 der Hohlwelle 342a ist über einen Schlauch 344a
mit einem Sauggebläse 345 verbunden. Zu diesem Zweck ist der Schlauch 344a mit einem
Saugluftstutzen 346a verbunden, der auf dem offenen Ende der Hohlwelle 342a mittels
eines beidseitig abgedichteten Rillenkugellagers 347a drehbar gelagert ist, so daß
dadurch eine den Schlauch 344a mit der drehbaren Welle 342a verbindende Drehverbindung
gebildet wird. Entsprechend ist der Hohlraum der die Zahnbandscheiben 308b und die
Rundriemenscheiben 337b tragendenHohl-342b (Fig.2) welle/über einen Schlauch 344b
mit dem Sauggebläse 345 verbunden.
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Im Außenumfang der Hohlwelle 342a ist eine Axialnut 348 für Paßfedern
349 vorgesehen, mittels deren die auf die Hohlwelle aufgesteckten Zahnbandscheiben
308a drehfest mit der Hohlwelle verbunden sind. Zwischen den Zahnbandscheiben 308a
sind auf der Hohlwelle Abstandringe 351 angeordnet, auf denen die Rundriemenscheiben
337a sitzen, die zwischen den Zahnbandscheiben 308a mittels Schraubenmuttern 352
festgeklemmt sind.
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Jede Zahnbandscheibe 308a ist in der Wandung ihrer Zentralbohrung
mit einer Ringnut 353 versehen. Weiterhin weist jede Zahnbandscheibe 307a zehn Radialbohrungenyauf,
die paarweise in Diametralebenen so angeordnet sind, daß ihre äußeren Enden in der
Kopffläche 355 von einander benachbarten Zähnen 356 und deren innere Enden in die
Ringnut 353 münden. Die Bohrungsmündungen 357 in der Kopffläche der Zähne 356 sind
über den Querschnitt der Radialbohrungen 354 mindestens in der Zahnbreitenrichtung,beim
dargestellten Ausführungsbeispiel allseitig, erweitert. Die Anzahl der Paare der
Radialbohrungen 354 ist hierbei so gewählt, daß sich die in der Umfangsrichtung
der Zahnbandscheibe erstreckenden Reihen der Bohrungsmündungen
über
einen Abschnitt des Zahnbandscheibenumfanges erstrecken, der etwa so lang ist, wie
die Länge des.vom zugehörigen Zahnband 307a umschlungenen Abschnittes des Zahnbandscheibenumfanges,
wie das aus Fig. 4 ersichtlich ist. Zum Verbinden der Ringnuten 353 mit den Hohlräumen
340 sind in beiden Hohlwellen 342a und 342b Bohrungen 350 vorgesehen.
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In jedem Zahnband 307a sind mehrere, beim dargestellten Ausführungsbeispiel
drei Gruppen 362a,von in benachbarten Talgründen 359 zwischen zwei Zähnen 361 angeordneten
Ansauglöchern 358 so angeordnet, daß bei entsprechender Anordnung des Zahnbandes
307a auf der Zahnbandscheibe 308a sich die Ansauglöcher 358 mit den Mündungen 357
der Radialbohrungen 354 decken. Die einander benachbarten Gruppen 362a der Ansauglöcher
358 sind dabei so angeordnet, daß zwischen den sich mit den gleichen Paaren von
Bohrungsmündungen 357 beim Umlaufen des Zahnbandes 307a deckenden Ansauglöchern
sich dbppeltso viel Zähne 361 befinden, wie die Zahnbandscheibe 308a aufweist.
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In genau der gleichen Weise sind auch die Zahnbandscheiben 308b mit
ihrer Hohlwelle verbunden und weisen ebenfalls Radialbohrungen 354 auf, deren Mündungen
sich mit Ansaugbohrungen 358 beim Umlaufen der Zahnbänder 307b decken. Da jedoch
die Zahnbänder 307b kürzer sind als die Zahnbänder 307a, sind in den Zahnbändern
307b beim dargestellten Ausführungsbeispiel nur zwei Gruppen 362b von Ansaugbohrungen
358 vorgesehen.
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Die Zahnbandscheiben 308a und 308b haben einen Umfang, durch den bei
jeder Umdrehung der Zahnbandscheiben die Zahnbänder 307a und 307b eine Wegstrecke
bewegt werden, die so lang ist wie die in der Förderrichtung 311c,b gemessene Breite
des breitesten Beutels. Dadurch liegt der vordere Rand eines jeden durch den Förderspalt
312 dem Ausgang der Weiche 301 zugeführten Beutels immer dem gleichen Segment der
Zahnbandscheiben 308a und 308b gegenüber Die Zahnbandscheiben 308a und 308b sind
in einer solchen Phasenlage zueinander auf den Hohlwellen befestigt, daß sich
die
äußeren Enden der Radialbohrungen 354 immer symmetrisch zur Ebene des Förderspaltes
312 und somit immer zu gleicher Zeit und in gleicher Zuordnung am Weichenausgang
befinden, wie das in Fig. 1 dargestellt ist.
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Die Hohlwelle 342a wird ebenso wie die die Zahnbandscheiben 308b tragende
Hohlwelle 342b mit der gleichen Anzahl von Umdrehungen in der Zeiteinheit angetrieben
wie die Schweißwalze 15. Die Zahnbandscheiben 308a und 308b haben hierbei den gleichen
Durchmesser, der jedoch so groß ist, daß der bei einer Umdrehung der Zahnbandscheiben
308a und 308b verursachte Vorschub eines Beutels etwas größer ist als der während
einer Umdrehung der Schweißwalze 15 bewirkte Vorschub der Werkstoffbahn 10. Zur
-Erzeugung der gleichen Vorschubgeschwindigkeit
für die Rundriemen
315 ist auch die Rundriemenscheibe 316 entsprechend angetrieben. Dadurch wird erreicht,
daß die von der Schweißmaschine 302 ausgeworfenen Beutel 20 mit einer etwas größeren
Vorschubgeschwindigkeit bewegt werden als die Werkstoffbahn 10, so daß dadurch eine
einwandfreie Abtrennung eines jeden neuen Beutels von der Werkstoffbahn 10 gewährleistet
ist.
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Die Hohlwelle 342a ist über ein Phasenlageneinstellgetriebe 364 angetrieben.
Hierzu kann ein Differentialgetriebe oder vorzugsweise ein im Handel unter der Bezeichnung
"HARMONIC DRIVE Differentialgetriebe'1 bekanntes Getriebe der Firma Harmonic Drive
System GmbH. verwendet werden. Das Phasenlageneinstellgetriebe 364 ist mit einem
Handgriff 365 versehen, mittels dessen ohne Änderung der Drehzahl die Phasenlage
der Zahnbandscheiben 308a eingestellt werden kann. Die Hohlwelle 342a ist über zwei
Zahnräder 366 und 367 mit der Hohlwelle 342b verbunden, so daß diese mit der gleichen
Drehzahl, aber mit entgegengesetztem Drehsinn angetrieben wird, wie die Hohlwelle
342a. Die Zahnbänder 307a und 307b sind hierbei so auf ihren Zahnbandscheiben 308a
und 308b angeordnet, daß immer dann, wenn sich die Bohrungsmündungen 357 der Zahnbandscheiben
308a mit den Ansauglöchern 358 der Zahnbänder 307a decken, die Bohrungsmündungen
357 der Zahnbandscheiben 308b von nicht mit Ansauglöchern versehenen Abschnitten
der Zahnbänder 307b verdeckt sind. Dies ist dadurch möglich, daß sich zwischen den
entsprechenden Bohrungsmündungen 357 sowohl der Zahnbänder 307a als auch der Zahnbänder
307b doppelt so viel Zähne 361 befinden, wieviel die Zahnbandscheiben aufweisen,
so daß sich die Bohrungsmündungen 357 einer jeden Zahnbandscheibe 308a und 308b
mit den Ansauglöchern 358 benachbarter Gruppen 362a bzw. 362b immer erst nach jeder
zweiten Umdrehung einer jeden Zahnbandscheibe 308a und 308b decken.
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Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles wird im folgenden an Hand
der Fig. 1 erläutert.
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Durch die Einzugswalzen 11 und 12 wird die Werkstoffbahn 10 in den
Spalt zwischen der Schweißwalze 15 und der Gegenwalze 17 eingeführt. Solange sich
hierbei das Schweißwerkzeug 16 noch nicht in der Schweißstellung befindet, ist der
Einlaufspalt 325 geöffnet. In dem Augenblick, in dem das Schweißwerkzeug 16 einen
Beutel 20 durch Schweißen von der stetig zugeführten Werkstoffbahn 10 abtrennt,
schließt sich der Einlaufspalt 325, so daß der Beutel zwischen den Zahnbändern 307a
und den Rundriemen 315 festgeklemmt und in den Förderspalt 312 mit einer etwas größeren
Geschwindigkeit eingeführt wird als die Geschwindigkeit der Werkstoffbahn 10.
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Während des Betriebes der Maschine ist dauernd das Sauggebläse 345
in Betrieb, so daß die Radialbohrungen 354 aller Zahnbandscheiben 308a und 308b
immer mit dem unter Unterdruck stehenden Hohlraum 340 der Hohlwellen 342a und 342b
verbunden sind. Durch das Phasenlageneinstellgetriebe 364 (Fig. 2) ist die Phasenlage
der Zahnbandscheiben 308a und damit automatisch durch Zahnbandscheiben 308b so eingestellt,
daß immer dann, wenn der vordere Rand eines Beutels 20 in den Zwischenraum zwischen
den Zahnbandscheiben 308a einerseits und 308b andererseits gerät, entweder die Ansauglöcher
358 der Zahnbänder 307a oder die Ansauglöcher 358 der Zahnbänder 307b sich im Bereich
des vorderen Randes des Beutels befinden. Da dann die Ansauglöcher 358 eines jeden
Zahnbandes 307a oder 307b sich beim Berühren mit dem Umfang der entsprechenden Zahnbandscheibe
308a bzw. 308b gleichzeitig mit der entsprechenden Bohrungsmündung 357 der Radialbohrungen
354 decken, wird der vordere Rand des Beutels an das entsprechende Zahnband 307a
oder 307b angesaugt und dadurch am Zahnband gehalten, bis der vordere Rand des Beutels
entweder in den Förderspalt 330a oder 330b gerät, von wo er dann mittels der Rundriemen
336a bzw. 336b in den Förderspalt 335a eingeführt wird, vo>Sem er dann über die
Rillenscheibenanordnung 304a
dem Bremswellenpaar 305a bzw. 305b
zugeführt wird. Da durch die Anordnung der Gruppen 362a und 362b der Ansauglöcher
358 in den Zahnbändern 307a und 307b der beiden verschiedenen Umlenkeinrichtungen
301a bzw. 301b immer abwechselnd der eine Beutel dem weiteren Förderer 303a und
303b zugeführt wird, ist zwischen den aufeinanderfolgenden Beuteln-in den weiteren
Förderern 303a und 303b immer ein mindestens einer Beutellänge entsprechender Abstand
vorhanden, so daß die Beutel nun durch das Bremswellenpaar 305a bzw. 305b vor dem
Einführen auf den Stapelplatz 306a bzw. 306b stark abgebremst werden können.
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Das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar. Die Erfindung kann aber auch in vielen
Abwandlungen ausgeführt werden. So genügt es beispielsweise, zur Erreichung des
gleichen Zweckes nur die Umlenkeinrichtung 301b vorzusehen, die dann jeden zweiten
Beutel aus der geraden Bahn des Förderspaltes 312 ablenkt. Der Förderspalt könnte
hierbei dadurch gebildet sein, daß anstelle der Zahnbänder 307a gewöhnliche Förderbänder
vorgesehen sind, die sich in der Ebene des Förderspaltes 312 über die Umlenkeinrichtung
301b hinaus erstrecken und dort mit den unteren Trumen darüber angeordneter Förderbänder
in der Art der Förderspalte 335a einen weiteren Förderspalt bilden.
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Eine andere mögliche Abwandlung besteht darin, daß als Umlenkkörper
anstelle der Zahnbänder 307a und 307b Umlenkwalzen vorgesehen sind. Diese Umlenkwalzen
müßten dann allerdings einen mindestens doppelt so großen Durchmesser aufweisen,
wie die.
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Zahnbandscheiben 308a und 308b.
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Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zehn Ansaugiöcher vorgesehen.
Je nach Größe der Beutel können mehr oder weniger Ansauglöcher vorgesehen sein,
z.B. kann es in manchen Fällen
genügen, wenn nur ein einziges Ansaugloch
zum Ansaugen des vorderen Randes des Beutels vorhanden ist.