DE2905971C3

DE2905971C3 - Schreibtischgarnitur

Info

Publication number: DE2905971C3
Application number: DE19792905971
Authority: DE
Inventors: Ernst 7000 Stuttgart Moeckl
Original assignee: Laeufer-Werk Schwerdt & Renner 3000 Hannover De
Current assignee: Laeufer-Werk Schwerdt & Renner 3000 Hannover De
Priority date: 1979-02-13
Filing date: 1979-02-13
Publication date: 1981-09-24
Also published as: DE2905971B2; DE2905971A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schreibtischgarnitur bestehend aus einer Schreibunterlage mit mindestens einem im Bereich ihres oberen Randes angeordneten Zusatzteil, welches in einer auf der Oberfläche der Schreibunterlage angeordneten Führung gehalten ist.

Aus dem DE-Gbm 72 45 129 ist eine Schreibtischgarnitur der vorstehenden Art bekannt bei der lösbar am oberen Rand ein Behälter angeordnet ist. Zur Halterung des Behälters dienen an diesem angeordnete seilliche Vorsprünge, die unter an den beiden Rändern der Schreibunterlage angeordnete Haltestreifen gesteckt sind. Der Behälter erstreckt sich bei der bekannten Schreibtischgarnitur über praktisch die ganze Breite der Schreibunterlage. Dies erweist sich insofern als nachteilig als die F.inteilung des Behälters vom Hersteller ein für allemal vorgegeben ist und der Benutzer keine Möglichkeiten hat, seinen Bedürfnissen entsprechend unterschiedliche Zusatzteile miteinander zu kombinieren.

Aufgrund der mangelnden Anpassungsfähigkeit der Vorgenannten Schreibtischgarnituren finden im erhebli' chen Umfang auch Schreibtischgarnituren Verwendung, bei delien auf eine vorgeschriebene räumliche Zuordnung der Zusatzteile zur Schreibunterlage verzichtet wird. Derartige Schreibtischgarnituren Vermögen insofern nicht voll zu befriedigen, als die Zusatzteile häufig nicht an dem für sie vorgesehenen als günstig empfundenen Platz bleiben. Bekannt ist aus dem DE-Gbm 70 38 123 schließlich eine Zeichenplatte, die an ihrem oberen Rand mit einer Führung für einen Stopp-Uhrenhalter versehen ist De? Stopp-Uhrenhalter umfaßt bei dieser Lösung den oberen Rand der Platte gabelartig. Eine solche Anordnung eignet sich für Schreibunterlagen naturgemäß nicht, weil bei ejier auf

ίο den Schreibtisch gelegten Platte der offenbarten Art Hin- und Herverschiebungen des Halters mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu Verkratzungen der Tischplatte führen wurden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schreibtischgarnitur der zuerst beschriebenen Art zu schaffen, die ihrem Benutzer die Möglichkeit gibt, im Bereich des oberen Randes nach seiner Wahl eines oder mehrere verschiedene Zusatzteile anzuordnen, wobei die Reihenfolge der Anordnung in das Belieben des Benutzers gestellt ist und wobei die Gewähr für eine gewisse örtliche Fixierung der Zusatzteile gegeben ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Führung von mindestens einer sich im Bereich des oberen Randes der Schreibunterlage über diese erstreckende Führungsschiene gebildet wird und die Zusatzteile mit ihren Böden auf der Führungsschiene geführt sind.

Die erfindungsgemäße Schreibunterlage bietet den Vorteil, daß die Zusatzteile bei ihr einerseits ordentlich an der Schreibunterlage geführt sind und daß der Benutzer andererseits die Möglichkeit hat Zahl und Anordnung der Zusatzteile seinen Bedürfnissen entsprechend festzulegen.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnung. Es zeigt

F i g. 1 die perspektivische Ansicht einer Schreibtischgarnitur mit einem einzigen Zusatzteil;

F i g. 2 eine Seitenansicht einer Schreibtischgarnitur

-to mit mehreren Zusatzteilen;

F i g. 3 eine Draufsicht auf die Schreibtischgarnitur gemäß F i g. 2;

F i g. 4 zwei zusammensteckbare Zusatzteile und
F i g. 5 die Seitenansicht einer abgewandelten Schreibtischgarm''ir.

In F i g. 1 ist 1 eine Schreibunterlage, die im Bereich ihres oberen Randes mit einer Führung 2 versehen ist, die aus Führungsschienen 3 und 4 besteht Die Führung 2 dient zur Führung eines Zusatzteiles 5, das einen Sockel 6 aufweist der von den Führungsschienen 3 und

4 geführt wird. An der Stirnseite 7 ist das Zusatzteil 5 mit Löchern 8 versehen, in die Kupplungsstifte steckbar sind, welche zur Verbindung mehrerer Zusatzteile dienen.

F i g. 2 zeigt die Seitenansicht der Schreibtischgarnitur gemäß Fig. I. Während in Fig. 1 nur ein Zusatzteil

5 Verwendung findet sind bei der Schreibtischgarnitur gemäß F i g. 2 und 3 am oberen Rand der Schreibunterlage 1 zusätzlich zum Zusatzteil 5 weitere Zusatzteile 9 und 10 angeordnet, wobei sämtliche Zusatzteile jeweils einen Sockel 6 aufweisen.

F i g, 4 zeigt die Unterseite der Zusatzteile 5 und 9.

Wie man erkennt, lassen sich die Zusatzteile durch Kupplungsstifte 11 miteinander verbinden, deren Enden in die Löcher 8 an den Stirnseiten der Zusatzteile

passen.

Fig.5 zeigt eine Schreibunterlage 12 mit einer Führungsschiene 13, die in eine Führungsnut 14 eines

Zusatzteiles 15 greift

Es ist selbstverständlich möglich, die Führungen mehr oder weniger formschlüssig auszugestalten. Als Zusatzteile kommen insbesondere Ablageschalen und Zettelkästen in Betracht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schreibtischgarnitur bestehend aus einer Schreibunterlage mit mindestens einem im Bereich ihres oberen Randes angeordneten Zusatzteil, welches in einer auf der Oberfläche der Schreibunterlage angeordneten Führung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von mindestens einer sich im Bereich des oberen Randes der Schreibunterlage über diese erstreckende Führungsschiene (3, 4; 13) gebildet wird und die Zusatzteile (5, 9, 10; 15) mit ihren Böden auf der Führungsschiene (3,4; 13) geführt sind.

2. Schreibtischgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) von zwei Führungsschienen (3, 4) gebildet wird, die zur Längsführung von am Boden der Zusatzteile (5, 9, 10) angeordneten Sockeln (6) dienen.

3. Schreibtischgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von einer Führungsschiene (13) gebildet wird, die in eine Führungsnut (14) am Boden der Zusatzteile (15) paßt

4. Schreibtischgarnitur nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzteile (5, 9, 10; 15) an ihren einander zugewandten Stirnseiten (7) zusammensteckbar sind.

5. Schreibtischgarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (7) der Zusatzteile (5, 9, 10) mit Löchern (8) zur Aufnahme von Kupplungsstitten (11) versehen sind.

6. Schreibtischgarnitur nach ,iinem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzteile (5, 9, 10; 15) Polyurethansehä mteile ausgebildet sind.

7. Schreibtischgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibunterlage (1,12) aus Polyurethanschaum besteht